DE1460649A1

DE1460649A1 - Vorrichtung zur Belueftung und Beheizung von in senkrechten Schleifen gefuehrten Stoffbahnen

Info

Publication number: DE1460649A1
Application number: DE19631460649
Authority: DE
Inventors: Goldenberg Dipl-Ing Rolf; Fritz Ulrichs
Original assignee: Friedr Haas & Co Maschf GmbH
Current assignee: Friedr Haas & Co Maschf GmbH
Priority date: 1963-03-19
Filing date: 1963-03-19
Publication date: 1969-10-02
Also published as: US3302304A; GB1018570A

Description

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An*» ι Maschinenfabrik

Jri*dri*h Haas GmbH * Co,
IU*eoh«id-Lennep

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r«cht»n Sohltifen fo^ü^rtan ^

Di· Erfindung fe«si*fit eich auf ein· Vorrlohtun« hut Belüftung und Beheizung τοη einer in eenkrechten Sohleifen \Umv ein· obere und ein» unter· Reib· τοη L«itwaleen geführten Stoff» bahn, wobei im Bereich oberhal» Haw» unterhalb der Leitwal*·» biw. im Bereich seitlich der Xeitwaleen Lüfter τοrgββehen sind» wobei ferner die oberen Lüfter in di· einzelnen, oben offen*n StoffBChleifen hineiablaaen und dieeör Luftetrom von den unteren Lüftern eeitlieh abgesogen wird» während «benfalle parallel su den Stoffbahnen verlaafende Teilluftströme von den unteren Lüftern in di· unten offenen Stoffschleifen hineingeblaeen und ▼on den oberen Lüftern seitlich abgeflogen werden.

Der Erfindung liegt 4i· Aufgabe eugrunde., eine derartige bekannte Yorriohtung weeentlioh in bezug auf die Belüftung, d.h. die führung der Luftetröse im Bereich zwißohen den jeweiligen vertikalen Bahnteilen der kontinuierlich durch die Vorrichtung hindurchlaufenden Stoffbahn, wirkungsvoller und damit wirtschaftlicher BU geetalten.

Die gestellte Aufgal»« wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in di© oben und unten offenen Stoffschleifen feststehende DÜeen eingeführt sind, durch welohe die leilluftetröme mit einer 13 brßmur^skomponente parallel au den Stoffbahnen und einer andere»

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NweUntere, : y-^2*.is*_iauMmnmp,

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Ströaungskoaponente senkrecht nt de» Stoffbahnen eingeblaaen werden·

Au eich let bereite allgemein bekannt» Büaen öfter Büeenaätae ■us Aufblasen von Heißluft auf textile rlächeneneugnieae, insbesondere aur trocknung voa kontinuierlich bewegten Stoffbsw· f9ZtIl* oder anderen Bahnen» au verwenden· Derartige bekannte Vorrichtungen »ind beispielsweise auter dar Beseiohnung "Dueen-Hotflue" in dar, Fachwelt bekanntgeworden. Derartige bekennte Tdrriehtungen eraögliohen »war auf kleinem Raum eine Λ9ίίτ intensive lahnfcehandlung und achnalla Troeknung, jedoch können beeondere eapfindliehe Stoff« leieht Behaden nahmen·

Auf dar anderen Suite wurde duroh daa »ieher übliohe Binblaeen Tan lufteträ«en in dia oft·*·* Böhleifen Aar Stoffbahn bat dan Torriahtungem genau da» anfange erl**ttrt«n Oattvtn« «war eine »ehr eobonende Behandlung dar Waranbahnen erreicht, jedoch auate man eine geringere InteneitHt und «Inen größeren Baumbedarf In Kauf nehmen.

Dar Sriindmng kemmt daa Terdienat uu# am dieaem gan* apeslallen Problem einen itJeuagawag gefunden am haben, weleher eine aehr echenende und gleiehmälige Behandlang, lmaVaeandere Trocknung γόη laufenden Stoffbahnen, eowie eine gute Intenaität und einen geringen Haumbedarf 4er gaaamten Torriehtung gawtthrlaiatet·

Waltere vorteilhafte Aueführungaformen der Erfindung ergeben eich aua der nachfolgenden Beschreibung.

In der Zeiohnung sind Auaführungebalapiale der Erfindung echematleoh dargestellt, und ewar zeigen»

flg. 1 einen Längsaohnltt durch eine Vorriohtung mit verhältniamäfiig kuraen Einaeldüsen,

flg. 2 einen längeschnitt duroh eine Vorrichtung, bei welcher die Einseldüsen βloh jewelle etwa bis •ur Mitte der Stoffbahnaohlelfen erstrecken,

Pig. ^ einen Ausschnitt aus der Fig· 2 in vergrößertem Maßstab,

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SAD OHfGJNAL

fig. 4 einen Ausschnitt aus einer Torrichtung ges&fl fig· 1 ait andere geetalt·ten linieldüeen,

Fig. 5 die Daretellumg einer anderen ^usführungefora der Sineeldüeen,

Fig. 6 einen T«ilquerBohnitt durch die Tor richtung gesttfl fig« 1 und

fig« T eine Seitenansicht dee etark eehemetieoh dargestellt·* Antriebe für die L*itwal«*n.

Die erfindnngegemäße Torriohteng naoh flg. 1, welche atteh allgemein al· Hotflue beeeiohnet werden kann, besteht is wesentlichen awe eine« bekannten Trocknergehau·· 1, welche· feet auf des fundament 2 rerankert let und in welche« «Im« obere Reihe 5 sewie eine mntsro Reihe 4 τοη angetriebenen Leitwal«en angeordnet iet. Us dl··· Leitwaleen ist die sm behandelnd· Stoffbahn 5 la abweoheelnd oben und unten offenen Schleifen geführt. Gleieheeitig wird die Stoffbahn deren den Antrieb d«r Leitwal«en in Riehtung der eingeeeiohneten Pfeile ait angeaeeeener Öeechwindigkeit durch den Behandlung·· raum bewegt»

In die oben offenen Sahleifen greifen Schlitidüeen 6 ein, deren Länge etwa des Durchaeeeer der L*ltwal«*n 3 baw· 4 •ntiprioht. iweekaäßig eind dl··· Du·en al· Schllt*düeen ausgebildet und eretrecken sieh über di· geeamte Breite der Stoffbahn, line Ansah! dieeer Btns«ldU··* i«t as eine gerne ineam· Kaamer 7 angeeehloeeen, welehe duroh ein Radialgebläse 8 Sit trocknungsluft beeufeohlagt wird» Die Ton dos Lüfter θ bew. Radialgebläse er«eugte LuftatrOsung gelangt duroh eine Heiebatterie 9 in gleiohMÄÖiger Verteilung su den lineeiaUeen 6. Di· hier am·tretenden Teilluft·tröa· atrSsen sit aohononder Berührung der Stoffbahn Is weeentliohen prallel su den Stoffbahnschleifen nach unten hin, •o dafi die Teilluftetröme τοη des unteren Lüfter 10 seitlich au· den Sohlelfen 11 abgeaogen werden können. Der Lüfter 10 bläst eeineraeit· die Trocknungelmft wi«derus über di· Heiebatterie 12 In die Ei&seldttsen 19 und dasii^ie unten offenen Stoffbafensohleifsn, so dal di··· Teilluftströae entgegengeeetit su den Teilluftetrösaa in den Schleifen 11

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und Ton dieeen durch Al« Stoffbahn getrennt la den Schleifen 14 aufwerte strömen· Dtr Lüfter β saugt die Tellluftstrume aus des Schleifen 14 wiederum eeitlioh ab, so defl damit der Kreislauf der loiftetrömo auf kleinstem Rnum und alt klein·· ff·«* geeahloeeen int. In gleicher Welse arbeitet das «weite In Pif. 1 wehte ge-B·lehnet· Belilftungefeld 15 mit dm told·« Luft·» U. 17· Ss Terateht sieh» iaO auch nooli weitere Felder gewissermaßen Im Bcrakaotcnsystsm angeschlossen werden können, wenn hierfür sin Bedarf rorllegt·

Sie Vorrichtung gemäfl yig· 2 entspricht 1» weientliehen derjenigen nach Fi$. 3· Die Düsen» die In 41· Jeweile offenen Sohlelfen eingeführt sind, haben hler jedoch «ine IMngllohe* geettii ?ig« 3 la suerechnitt eohoale trapesfUrmlg« Gestalt erhalten. Wie Pig·2 deutlieh su entnehmon iet_f sind die Binseldüsen 18» 19 vo* unten bew. γόη oben jeweils etwa bis tür Mitte swleehen den beiden Leitwnls«nreihen 3_f 4 eingeführt· Auch dl··· KlnseldUsen erstrekken eioh über die geenmte Breite der Stoffbahn 5. Sie weisen mehrere alt Abstand voneinander angeordnete und im wesentlichen naah den Stoffbahnen su gerichtete SUeensohllts· 20 bis 22 auf. Dt· austretenden Teilluft·tröme erhalten ein· Komponente in Richtung auf die Stoffbahn (lenkreohte nur Stoffbahn) eowle eine Komponente parallel aur Stoffbahn· Diese Dilsenart ist besondere espfehlenswsrt wenn ·· auf ein« intensire und gleichmäßige Behandlung der Bahn ankommt·

Ein weiteren vortellhaftee AusfUhrungsbslsplsl für die Ausgestaltung von Ei&seldUsen 1st In der Fig. 4 eohOBatlech dargestellt. Ulernaoh ist jeweils mit Abstand Tor dem Austrittsende der Binselduee 23 ein feststehender prlsoatlsoher Ablsnkkörper 24 Torgesehen» duroh welchen die Behändlungβluft in swsl Toilstrumc aufgeteilt und schräg auf die Behnteile aufgeblasen wird, um anschließend den weiter oben erläuterten allgemeinen Strömungswsg (Kreislauf) eu nehmen·

Bei einem weiteren Düeensystsm e«a(tu flg. 5» welches etwa Im Aufbau demjenigen naoh Vlg· 3 entspricht· jedoch kUreer gehalten ist« sind Im Innern der üilnsaldueen 25 Ton außen Über 04«tang· 26 Teretellbare Körper 27 Targeaehen, durch welche eine Regelung

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der au* den Bohl!teen 28 austretenden Xellluftstr&ne erfolgen kann·

Ein weiterer Erfindungegedanke beruht auf der Erkenntnie, daß die führung der Stoffbahn eowie der Antrieb der Leitwal»en Is richtigen Verhältnis bsw» im Einklang «it der Belüftung stehen ■uß, us «ret ein optimales Belüftungaergebaie su erhalten. Beispielsweise wird die Wirkung der Belüftung weeentlioh herabgeeetst» wenn nioht eogar schädlich, wenn die Stoffbahn ctt looker gehalten wird und sub flattern neigt* Demgesäfl eind die Leitwalienreihen 3, 4 »it eine» an eiob bekannten friktioneantrieb verbunden„ welcher 1» Prinsip in VIg* 7 dargestellt 1st« Der Friktionsantrieb besteht in weeentlioh aus swei endlosen umlaufenden Biesen If _t 3O₉ die Über Bi «Biene ehe iben 31 bsw» 32 β ο wie Spannrollen 33t 34 geführt sind. BIe Bieeeneoheieen 31» 32 sitsen auf den naoh außen verlängerten Aoheen der Leitwalien 3_t 4· Zwischen den Riemenscheiben, Jedoeh auf der Aufleneeitedee Bis« SSnS₉ sind Andrüekrollen 35» 36 Tel»teilbar eingerichtet, durch welohe das XsJ der Frfttion, d.h, die Spannung in der Stoffbahn, regelbar eingeeteilt werden kann* Der Antrieb erfolgt «e»äi flg, 6 über einen öetriebemotor 37 UHd weitere Biesen 38, 39» die über emtepreeheade Elemensohelben 4O₉ 41 und 42, 43 geführt sin*·

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Claims

H60649 U. ÜL«s t9*5 Pa/Öü. V 148

PtttBttaimlichi

1· Yorriohtung aur Belüftung und Beheisung τοη einer In senkrechten Schleifen über eine obere und eine untere Reihe τοη Leitwalzen geführten Stoffbahn« wobei im Bereich oberhalb bsw. unterhalb der Leltwalaen bsw. la Bereich seitlich der Leitwaisen lüfter Torgeaehen sind, wobei ferner die oberen Lüfter in die einzelnen, oben offenen Stoffschleifen hineinblasen und dieser Luftstrom von den unteren Lüftern seitlich abgesogen wird» während ebenfalle parallel in den Stoffbahnen yerlaufende Teilluftströme ▼on den unteren Lüftern in die unten offenen Stoffschleifen hineingeblasen und τοη den oberen Lüftern seitlioh abgesogen werden, dadurch gekennzeichnet, dafl in die oben und unten offenen Stoff schleif en feststehende TXiaen eingeführt sind, durch welche die Teillmftströae ait einer Strömungekoaponente parallel su den Stoffbahnen und einer anderen Strömungskoaponente senkrecht au den Stoffbahnen eingeblaeen werden«

2* Yorriohtung nach Anspruoh 1, dadureh gekennseiohnet, dafl dl» Düsen als Schlitsdüsen ausgebildet sind, welohe sich über die gesamte Breite der Stoffbahn erstrecken.

3* Vorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennaeichnet, daS die Eindringtiefe der Düsen in die offenen Stoffschleifen etwa den Durchmesser der Leitwaisen entspricht, und dafl eine Ansahl Binaeldüeen oberhalb bsw, unterhalb der Leitwalsenreihen über je eine geaeinsane Blaskammer an einen Lüfter, Toreugsweise ein Radialgebläse, angeschlossen ist·

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Yorriohtmng ftfem AAiprueh 1_# daderoh feke»nselohnet, daf die in 41· eft«*·* «toffeehleif«a eingeführten liaeeldüeen bi· etwa «it lit-l« «Λ«·1ι·α din. fc«iden Leitwaleenreihea. ·!»- geführt »int»

5. VorrlohtttDf XÄiA l»»pru«ii 4, dadureh («kemnBelehnet, UmU dl« Dü»*m rtiMÄ «elMUXMi twtpteförmif ei«H BMh lan·» ·« T«3üaiMid»a OtteraeÄmltt *«£*§!*«&, «nd daJ dl··· Slmeeldüeea »«lirtr· »1t AlMtft&d Tenelnamdtr a»eh dtr 8toff¥»hn «u

6· Vorriohten« &aeh An*prueh t «d«r 3ι dadurch gekennzeichnet, dafi »it Abetaad t»r dta Auelatiehliteen der Bineeldüetn prienuitiaoh· 3««ltäfcS$$«* aa^ordnet eind, durch welöh· dtr au· den Bin*eldü*a» attetrttende Luftetre* eohrag aaofi de» beiden beaaohtart«!'SteffWluaeB hin geteilt und abgelenkt wird. .

7· Torriohtun« naeh eine» der τοhergehenden Aneprüche, daduroh gekeiuiieiehnet, daB 1» Inner» der Bineeldüeen το» etilen einet ellbare Regelergane rergeeehen »Ind.

8« TorriehtttiT4 naoh eine» der Torhergehenden Anaprü«he, dadurch gekennae lohnet, dal die Leitwalie» »it «in«» Filleti one antrieb ■week· Aapaarung der Iteffbahnfbrderung an dl« Belüftungererhältnieee rer%»ndea. «lad·

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