DE1460632A1 - Vorrichtung zum Regeln oder Einstellen des Fluessigkeitsdruckes an seinen Wirkstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln oder Einstellen des Fluessigkeitsdruckes an seinen Wirkstellen

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DE1460632A1
DE1460632A1 DE19511460632 DE1460632A DE1460632A1 DE 1460632 A1 DE1460632 A1 DE 1460632A1 DE 19511460632 DE19511460632 DE 19511460632 DE 1460632 A DE1460632 A DE 1460632A DE 1460632 A1 DE1460632 A1 DE 1460632A1
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/02Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B3/00Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs
    • B30B3/04Presses characterised by the use of rotary pressing members, e.g. rollers, rings, discs co-operating with one another, e.g. with co-operating cones

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Description

  • Vorrichtung zum Regeln oder Einstellen des Flüssigkeitsdruckes an seinen Wirkstellen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen oder Regeln des Flüssigkeitsdruckes an seinen Wirkstellen, insbesondere der Drücke auf die Zapfen von Walzenpressen, vornehmlich von Kalandern, zur Druckbehandlung von Warenbahnen, so Textil - und Papierbahnen.
  • Es ist beispielsweise bei Kalandern oder ähnlichen Walzenmaschinen vielfach erforderlich auf den einen Walzenzapfen einen anderen Druck als auf den anderen Walzzenzapfen auszuüben, wodurch die Walzenenden mit von einander verschieden grossen Drücken gegeneinander gedrückt werden. Diese unterschiedliche Druckausübung kann notwendig sein, um Fehler der Warenbahn auszugleichen, welche von der Vorbehandlung der Warenbahn herrühren.
  • Die herkömmlichen Anordnungen lassen solche Durckeinstellungen zwar zu, jedoch ist es möglich, an dem Beinen Ende der Walze den vollen Zylinderdruck zu geben, während an dem anderen Ende der Walze noch kein Druck herrscht. Solche Bedienungsfehler können Beschädigungen der Walzen und ihrer Lagerungen zur Folge haben.
  • Die Erfindung hat sich vornehmlich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher die Bedienungsfehler unmöglich sind.
  • Im Wesentlichen zur Lösung dieses Problems ist nach der Erfindung in jedem der Druckflüssigkeit zu einer Wirkstelle, so einem der den Zapfendruck ausübenden Zylinder, zuführenden.Leitungszweigen ein pneumatischer Druckregler mit über die eine Seite eines Verhältnissteuerweirkes gesteuertem Anschluss an eine 'allen Druckreglern gemeinsame Druckluftzuleitung angeordnet und sind alle Verhältnissteuerwerke mit ihrer anderen Seite über ein Ihnen gemeinsames Druckeinstellventil an die Druckluftleitung angeschlossen.
  • Hierdurch ist erreicht, dass durch ein einziges Ventil die Grösse des Druckes eingestellt werden kann und es hierbei möglich ist, für jede einzelne Druckwirkstelle eine Druckkorrektur vorzunehmen, d.h. beispielsweise für den Zapfen an dem einen Walzenende einen Druck anderer Grösse als für den Zapfen an dem anderen Walzenende einzustellen. Dennoch kann es nicht vorkommen, dass Fehlbedienungen vorkommen mit der Folge, dass z.B. nur andem einen Zapfen Druck gegeben wird; denn die Druckgabe als solche erfolgt über das gemeinsame Einstellventil, wobei sich über die Verhältnissteuerwerke'die gewünschten Unterschiede in der Druckausubüng ergeben. Naturgemäss ist es möglich, dass ausser den Zylindern zur Druckausübung auf die Zapfen noch'andere druckausübende Stellen in dem Drucksystem enthalten sind, so z1B. ein Druckraum, insbesondere der Druckraum von Walzen mit kontrollierter Durchbiegung, bei denen im Innern hydraulische Drücke verwandt werden. Die Erfindung kann in allen Arten von Drucksystemen Anwendung finden, bei denen abgestImmte Druckunterschiede benötigt werden. Hierbei besteht noch der besondere Vorteil, dass die Abstimmung bleibt, auch wenn die Grösse des Druckes.durch Verstellen'des Druckeinstellventils geändert wird. Die Abstimmung kann durch Verstellen der Verhältnissteuerwerke geändert werden. Eine Verstellung der VerhKltnissteuerwerke äussert sich in einer Nullpunktverschlebung bzw. einer Verschiebung des Ansprechnullpunktes auf einer der Achsen des Achsenkreuzes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. 1 lässt das Schema der Regel- und Einstellvorrichtung bei einem Kalander angewandt erkennen.
  • Abb. 2 zeigt den hydraulischen Teil teilweise §g»q:k gesch41M@_%.bhqrLal; eZehnet. Der schematisch angedeutete Kalander ist mit 1 bezeichnert.'An den Zapfen 2 der Unterwalze greifen die in den hydraulischen Zylindern 3 angeordneten Kolben 4 zur AusUbÜng des#Zapfendruckes an.
  • Die Druckflüssigkeit wird von der Pumpe 5 geliefert. Die Pumpe arbeitet in die'Drucklei,tung 6.. an welche die beiden pneumatischen Druckregelventile 7 angeschlossen sind, von denen je eine Druckleitung 1-3 zu je einem der Zylinder 3 führt. 9 bezeichnet ein Überströmventil an der Druckleitung., welches als Druckbegrenzungsventil wirkt.
  • Die hydraulischen Druckregelventile 7 bestehen aus einem Gehäuse 10 und einem mit diesem verbundenen Gelhäuse 11. Die von der Pumpe kommende Druckleitung 6 ist bei 12 an das Gehäuse 10 und die zum Zylinder 3 führende Druckleitung 13>bei 14 an das Gehäuse 10 angeschlossen. Die Druckleitungen 13 sind'je mit einem Maenometer 15 zum Ablesen des Druckes'ausgerüstet. In dem Gehäuse 10 befindet sich der verschiebbare Kolben 16, der die Verbindung der Leitung 6 mit der Leitung 13 bzw. des Einlasses 12 mit dem Auslass 14 steuert. Auf den Kolben 16 wirkt die Kolbenstange 17 des Kolbens 18 in dem Gehäuse 11.
  • Der Kolben wird von der aus der Leitung 19 stammenden Druckluft beaufschlagt. Jenach der Grösse des auf der dem Kolben 18 abgewandten Seite des Kolbens 16 herr" sehenden Druckes verschiebt der Kolben 18 über seine Kolbenstange 17 den Kolben 16 mehr oder weniger weit vor und steuert so die Grösse der Verbindung des Einlasses 12 mit dem Auslass 14, so dass im Zylinder 3 stets ein Flüssigkeitsdruck herrscht, der durch die Höhe des Luftdruck-es bestimmt ist, welcher auf den Kolben 18 wirkt.
  • Die Druckluft zur Beaufschlagung des Kolbens-18 stammt aus der Steuerdruckluftleitung 19. Diese ist an das Gehäuse 11 über die Leitungen 20j 21 angeschlossen, welche über die eine Seite eines Verhältnissteuerwerkes 22 geführt sind. Die andere Seite des Verhältnissteuerwerkes 22 ist über die Leitungen 23, 24 an.die Steuerdruckluftleitung 19 angeschlossen. In der»Verbindung befindet sich das dem Verhältnissteuerwerk 22 gemeinsame Druckeinstellventil 25. Zur*Ablesung des eingestellten Druckes ist das Manometer 26 vorgesehen.
  • Die Ausbildung der Verhältnissteuerwerke ist bekannt, so dass deren Wiedergabe im einzelnen und Beschreibung erübrigt. Sie bestehen aus einem oberen Balg auf der Seite des Anschlusses der Leitung 24 und einem unteren Balgauf der Seite des Anschlusses der Leitung 21 sowie einem Schwenkbalken 27 zwischen beiden Bälgen, dessen schwenkendes Ende zwischen den beiden Federn 28 und 29 liegt. Der Balken wirkt über ein Betätigungsorgan 30 auf ein den Luftdurchlass änderndes Regelorgan 31 (pneumatischer Schalter). Wenn beide Federn gleich stark gespannt sind, dann befindet sich der Balken in einer Mittellage. Wenn jedoch durch Drehen der Schraube 32 die obere Feder 28 stärker gespannt und die untere Feder 29 entspannt wird, dann wirkt zusätzlich auf den Balken als ihn nach unten zu schwenken bestrebte Kraft der Spannungsüberschuss der Feder 28, so dass der Balken sich aus der Mittellage bewegt und das Regelörgan 31 betätigt. Eine Betätigung In dem anderen Sinne erfolgt, wenn die Spannung der Feder 29 überwiegt. Über die Verhältnissteuerwerke werden gewünschte Druckdifferenzen eingestellt und gewünschte Druckkorrekturen vorgenommen.
  • Soll die Walzenpresse mit einem anderen Druck arbeiten, dann genügt es, das Druckeinstellventil 25 zu betätigen. Die gewählte Abstimmung der Drücke an den einzelnen Wirkstellen zueinander bleibt jedoch aufrecht erhalten.

Claims (1)

  1. #Patentanspruch. Vorriehtung.zum Regeljin-oder Einstellen des Flüssigkeitsdruckes-an seinen Wirkstellen, insbesondere des Druckes#auf,die.Zapfen de-r Walzen-von Walzenpressen, vornehmlich von.Kalandern,.zür-Druckbehandlung von Warenbahnen, so Textil- und Papierbahnen, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der,,die Druckflüssigkeit zu einer Wirkstelle (3) so einem der den Zapfendruck ausübenden Zylinder, zuführenden Leitungszweigen-,ein-"pneumatischer Druckregler (7) mit über die eine Seite eines Verhältnissteuerwerkes (22) gesteuerten Anschluss an eine,allen.Druckreglern gemeinsame Druckluftleitung (19) angeordnet ist, und dass alle Verhältnissteuerwerke (22) mit ihrer anderen Seite überein ihnen gemeinsames Druckeinstellventil (25) an die Druckluftleitung (19) angeschlossen sind. -
DE19511460632 1951-01-28 1951-01-28 Vorrichtung zum Regeln oder Einstellen des Fluessigkeitsdruckes an seinen Wirkstellen Granted DE1460632A1 (de)

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DE1460632B2 DE1460632B2 (de) 1973-10-18
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1460632C3 (de) 1974-05-22

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