DE3911034C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine pneumatische Regelvor­ richtung zum Regeln der Bahnspannung einer Warenbahn der durch den Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Im Betrieb einer Wickelmaschine der angegebenen Art wird die Wickelwalze mit einer konstanten Antriebsleistung ange­ trieben. Der durch den Abzug der Warenbahn abnehmende Rollen­ durchmesser des Wickelbaumes muß daher mit einer geeigneten Regelung des an seiner Bremseinrichtung übersetzten Brems­ druckes berücksichtigt werden, sofern sich die Bahnspannung für eine an der Warenbahn vorge­ nommene Bearbeitung nicht verändern soll. Wenn sich bei dem Abzug der Warenbahn von dem Wickelbaum jedoch irgendwelche Störungen ergeben, die entweder an dem Wickelbaum selbst oder an einem beliebigen Bahnabschnitt hin zu der Wickelwalze ihre Ursache haben können, dann ergibt sich dadurch eine mit der Tänzerwalze abgefühlte Veränderung der Bahnspannung. Diese Veränderung der Bahnspannung wird zum Wiedererreichen ihres anfäng­ lich vorbestimmten Regelwertes unter Mitwirkung der Ventil­ einrichtung in eine Erhöhung oder in eine Erniedrigung des Bremsdruckes für den Wickelbaum umgesetzt. Die Schnelligkeit, mit der diese Umsetzung vorgenommen wird, bestimmt die Arbeitsqualität der Wickelmaschinen respektive die Güte der Regelvorrichtung.
Bei einer bis jetzt gemäß der DE-AS 15 74 393 bekannten Regelvorrichtung der angege­ benen Gattung wird der insoweit maßgebliche Zeitfaktor im wesentlichen von einer entsprechend veränderlichen Regelung des Systemdruckes mittels einer Drossel beeinflußt, die unmittelbar durch die Ventileinrichtung gesteuert wird. Es wird damit eine gewisse Trägheit des Regelkreises erhalten, die keine rasche Anpassung an veränderte Arbeitsbedingungen erlaubt.
Die durch den Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung löst die Aufgabe der Bereitstellung einer pneumatischen Regelvorrichtung der angegebenen Gattung, mittels welcher jede sich gegenüber einem vorbestimmten Regelwert ergebende Veränderung der Bahnspannung einer Warenbahn mit einer minimalen Regelzeit wieder rückgängig gemacht werden kann.
Die mit der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 erzielbaren Vorteile liegen im wesentlichen darin, daß mit dem veränder­ lichen Teilvolumen des Druckluftspeichers bereits bei der erstmaligen Einstellung des Regelwertes für eine vorbestimmte Bahnspannung die Voraussetzung für die mögliche Einhaltung einer minimalen Regelzeit bei jeder im Betrieb der Wickel­ maschine vorgenommenen Veränderung der Bahnspannung geschaf­ fen werden kann. Wenn nämlich das Teilvolumen des Druckluft­ speichers anfänglich auf einen relativ kleinen Wert einge­ stellt wird, was bspw. mit der Anordnung einer beweglichen Trennwand innerhalb einer ein vorbestimmtes Speichervolumen aufweisenden Umfassung und einer Krafteinwirkung auf diese Trennwand besonders einfach zu verwirklichen ist, dann ergibt sich daraus bei jeder Erhöhung oder Erniedrigung des korrespondierenden Teildruckes als Folge einer mit der Tänzerwalze abgefühlten und mit der Ventileinrichtung gegengesteuerten Veränderung der Bahnspannung ein praktisch unmittelbares und jedenfalls nicht unnötig verzögertes Ansprechverhalten der Bremseinrichtung. Der bei diesem Ansprechverhalten maßgebliche Zeitfaktor, der die Umsetzung des sich verändernden Teildruckes auf den sich korrespondie­ rend verändernden Bremsdruck für den Wickelbaum beeinflußt, ist dabei offensichtlich abhängig von der anfänglichen Vorspannung der Trennwand. Die Trennwand ergibt damit für den Regelkreis ein die Regelzeit unmittelbar beeinflussendes Dämpfungsglied, das offensichtlich auch verschieden ausge­ führt werden kann, um für den Regelkreis eine zusätzliche Regelgröße zu erhalten, mit der eine einfache Anpassung an unterschiedliche Arbeitsvoraussetzungen der jeweiligen Wickelmaschine möglich ist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Regelvorrichtung sind in den weiteren Patentansprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regelvorrich­ tung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, die eine Schemadarstellung der einzelnen Funktionsteile des Regelkreises zeigt.
Bei der Verarbeitung von Tuch- oder Papierbahnen in einer Wickelmaschine wird die betreffende Warenbahn von einem voll gewickelten Wickelbaum 1 abgezogen und auf eine Wickelwalze aufgewickelt, die von einem Abtriebsmotor mit konstanter Drehzahl angetrieben wird. Durch diesen Antrieb der Wickel­ walze wird auf die durch eine unbestimmte Anzahl von Walzen oder Rollen 2, 3 umgelenkte Warenbahn 4 die zu ihrem Abziehen von dem Wickelbaum benötigte Zugkraft V erzeugt, die für eine Anpassung an den abnehmbaren Rollendurchmesser des Wickelbaums 1 einerseits bzw. an einer korrespondierend zu­ nehmenden Wickeldurchmesser der Warenbahn an der Wickelwalze andererseits mittels eines Bremsdruckes geregelt wird, der an dem Wickelbaum 1 durch eine pneumatische Bremseinrichtung 5 übersetzt wird. Die mit diesem Bremsdruck geregelte Zug­ kraft ergibt damit für die von dem Wickelbaum 1 abgezogene Warenbahn 4 eine entsprechend geregelte Bahnspannung, die mittels einer Tänzerwalze 6 abgefühlt werden kann.
Die Tän­ zerwalze 6 ist an einer durch eine pneumatische Stellein­ richtung 7 verstellbaren Druckwaage 8 angeordnet. Es ist damit möglich, die Bahnspannung auf einen vorbestimmten Regelwert einzustellen, welcher für die im Betrieb der Wickelmaschine mit einer konstanten Bahngeschwindigkeit be­ wegte Warenbahn eine Bearbeitung bzw. eine Bearbeitungsfolge unter jeweils optimalen Arbeitsbedingungen sicherstellen soll. Dieser vorbestimmte Regelwert der Bahnspannung ergibt damit die maßgebliche Regelgröße des Regelkreises, dessen Führungsgröße der mittels der Bremseinrichtung 5 übersetzte Bremsdruck für den Wickelbaum 1 ist. Der abnehmbare Rollen­ durchmesser des Wickelbaums bzw. umgekehrt der zunehmende Wickeldurchmesser der Wickelwalze ergeben andererseits die hauptsächlichen Störgrößen des Regelkreises, der daneben aber auch durch andere Störgrößen längs des Weges der Waren­ bahn beeinflußt werden kann. Unter diesen weiteren Störgrößen muß ein möglicher Bahnriß der Warenbahn als eine besondere Notfallsituation berücksichtigt werden, die somit für den Regelkreis eine entsprechende Vorkehrung erfordert.
Der zum Regeln der Bahnspannung vorgesehene Regelkreis um­ faßt eine mittels der Druckwaage 8 zu betätigende Ventil­ einrichtung, die mit zwei Steuerventilen 9 und 10 gebildet und mit einem Druckluftspeicher 11 zusammengeschaltet ist. Die beiden Steuerventile 9, 10 sind ausgeschaltet, solange die mit der Druckwaage 8 übersetzte, mit der Tänzerwalze 6 abgefühlte Bahnspannung den mit der Stelleinrichtung 7 ein­ gestellten Regelwert aufweist. Sobald sich die Bahnspannung als Folge des Einflusses einer Störgröße des Regelkreises verändert, wird dann eines der beiden Steuerventile 9, 10 durch die Druckwaage 8 eingeschaltet. Eine Einschaltung des Steuerventils 9 findet dabei nur statt, wenn sich die Bahn­ spannung gegenüber dem vorbestimmten Regelwert erniedrigt. Umgekehrt findet eine Einschaltung des Steuerventils 10 nur dann statt, wenn sich die Bahnspannung gegenüber dem vorbestimmten Regelwert erhöht. Eine Erniedrigung oder eine Erhöhung der Bahnspannung führt dann unter Mitwirkung des jeweils durch die Druckwaage 8 eingeschalteten Steuerventils 9 oder 10 zu einer Korrektur des mit der Bremseinwirkung 5 übersetzten und die maßgebliche Stellgröße des Regelkreises bildenden Bremsdruckes, indem über diese somit entweder mit einer Erhöhung oder mit einer Erniedrigung des momentanen Druckwertes verbundene Korrektur wirder der vorbestimmte Regelwert der Bahnspannung hergestellt wird. Sobald dieser vorbestimmte Regelwert nach der Beseitigung der Störgröße des Regelkreises erreicht ist, ist dann auch das zuvor einge­ schaltete Steuerventil wieder ausgeschaltet, so daß beide Steuerventile 9, 10 die in der Zeichnung gezeigten und somit durch die Druckwaage 8 unbetätigten Schaltstellungen einnehmen.
Das Steuerventil 9 steuert eine Erhöhung des an der Bremseinrichtung 5 übersetzten Bremsdruckes, sobald sich die Bahnspannung gegenüber ihrem vorbestimmten Regelwert ernied­ rigt und dabei dieses Steuerventil 9 durch die Druckwaage 8 eingeschaltet wird. Bei eingeschaltetem Steuerventil 9 ist ein über einen Hauptschalter 12 angeschlossener Druckluft­ erzeuger 13 des Regelkreises über eine Drossel 14 an einem ersten Druckanschluß 15 mit einem veränderlichen Teilvolumen 16 des Druckluftspeichers 11 verbunden, so daß der in diesem Teilvolumen vorherrschende Teildruck verändert wird. Dieser sich in dem Teilvolumen 16 verändernde Teildruck bildet die eigentliche Stellgröße des Regelkreises, indem die den Bremsdruck für den Wickelbaum 1 übersetzende Bremseinrichtung 5 an einem weiteren Druckanschluß 17 ebenfalls mit diesem veränderlichen Teilvolumen 16 des Druckluftspeichers 11 ver­ bunden ist. Die Druckschaltung des veränderlichen Teildruckes hin zu der Bremseinrichtung 5 wird über ein Folge­ ventil 18 vorgenommen, das bei eingeschaltetem Haupt­ schalter 12 immer dann eingeschaltet ist, wenn auch ein Betriebsschalter 19 des Regelkreises eingeschaltet ist. Die Funktion des Betriebsschalters 19 wird später noch näher erläutert. Für die Steuerventile 9 und 10, für den Hauptschalter 12 und für den Betriebsschalter 19 ist der jeweils ausgeschaltete Schaltzustand gezeigt, in welchem der Drucklufterzeuger 13 von dem Regelkreis abgetrennt ist. Das Folgeventil 18 ist dabei aus der Verbindung des veränderlichen Teilvolumens 16 mit der Bremseinrichtung 5 ausgeschaltet.
Wenn andererseits eine Erhöhung der Bahnspannung auftritt, wird unter Vermittlung der Druckwaage 8 das Steuerventil 10 eingeschaltet und unter dessen Mitwirkung eine Erniedrigung des an der Bremseinrichtung 5 übersetzten Bremsdruckes für den Wickelbaum 1 geregelt. Diese Druck­ erniedrigung wird ebenfalls mit dem momentanen Teildruck des veränderlichen Teilvolumens 16 des Druckluftspeichers 11 vorgenommen, indem dafür diese Teilvolumen an einem weiteren Druckanschluß 20 mit einem drucklosen Auslaß 21 verbunden werden kann, sobald das Steuerventil 10 durch die Druckwaage 8 eingeschaltet wird. In der Anschlußverbindung an den druck­ losen Auslaß 21 kann ebenfalls eine Drossel 22 angeordnet sein.
Das veränderliche Teilvolumen 16 des Druckluftspeichers 11 kann auf verschiedene Möglichkeiten bereitgestellt werden. Für die Zeichnung ist eine Ausführungsform berücksichtigt, bei welcher der Druckluftspeicher 11 eine Umfassung 23 mit einem vorbestimmten Speichervolumen aufweist, von welchem das veränderliche Teilvolumen durch eine bewegliche Trenn­ wand 24 abgeteilt ist. Die Trennwand 24 ist mit einer an der Umfassung 23 randseitig eingespannten Membrane gebildet, die gegen den für das veränderliche Teilvolumen 16 geregelten Teildruck vorgespannt ist. Die Vorspannung ist mit einem über einen Druckanschluß 25 an das Restvolumen 26 des Druck­ luftspeichers 11 zugeleiteten Regeldruck vorgenommen, der von dem mit dem Drucklufterzeuger 13 gelieferten Systemdruck abgeleitet ist. Der Regeldruck ist mittels eines Druckregel­ ventils 27 auf einen vorbestimmten Regelwert der auf die Trennwand 24 ausgeübten Vorspannkraft einstellbar. Die Druckhöhe ist mittels einer Meßanzeige 28 vorwählbar. Wenn bei eingeschaltetem Hauptschalter 12 und gleichzeitig ausgeschalteten Steuerventilen 9, 10 sowie auch ausgeschal­ tetem Betriebsschalter 19 der Drucklufterzeuger 13 an den Regelkreis angeschlossen ist, dann kann mittels des Druck­ regelventils 27 der auf die Trennwand 24 einwirkende Regel­ druck mittels der Meßanzeige 28 auf einen vorbestimmten Wert vorgewählt werden. Mit dem vorbestimmten Regeldruck wird das veränderliche Teil­ volumen 16 auf eine vorbestimmte Größe eingestellt und damit auch gleichzeitig der Teildruck, der bei eingeschal­ tetem Betriebsschalter 19 über das Folgeventil 18 an die Bremseinrichtung 5 zur Über­ setzung eines Bremsdruckes für den Wickelbaum 1 vermittelt wird, unter welchem die Bahnspannung den mit der Stellein­ richtung 7 eingestellten Regelwert erhält.
Wenn folglich bei eingeschaltetem Steuerventil 9 der Druck­ lufterzeuger 13 über den ersten Druckanschluß 15 an das veränder­ liche Teilvolumen 16 des Druckluftspeichers 11 durchgeschal­ tet ist, wird eine Erhöhung des kor­ respondierenden Teildruckes durch den an der Trennwand 24 entgegen wirkenden Regeldruck verhindert. Die Druck­ erhöhung wird unmittelbar an die Bremseinrichtung 5 ver­ mittelt. Der damit übersetzte Bremsdruck, der wie der Regeldruck durch eine eigene Meßanzeige 29 vorwähl­ bar ist, wird solange erhöht, bis der Regelwert der Bahn­ spannung erreicht ist. Das Steuerventil 9 wird dann wieder ausgeschaltet. Umgekehrt wird bei einer sich er­ höhenden Bahnspannung durch das eingeschaltete Steuer­ ventil 10 der in dem veränderlichen Teilvolumen 16 vorherr­ schende Teildruck mit einer Unterstützung durch den auf die Trennwand 24 einwirkenden Regeldruck über den drucklosen Auslaß 21 verringert. Diese Verringerung wirkt sich auf eine korrespondierende Erniedrigung des Bremsdruckes solange aus, bis der vorbestimmte Regelwert der Bahnspannung erreicht ist. Das Steuerventil 10 wird dann wieder ausgeschaltet.
Das vorbeschriebene Arbeitsprinzip des Druckluftspeichers 11 kann alternativ auch mit einer Ausführungsform erhalten werden, bei welcher die Trennwand 24 starr ausgebildet und innerhalb einer der Umfassung 23 entsprechenden Umfassung in der Ausbildung eines Zylinders nach Art eines Kolbens ver­ schieblich angeordnet ist. Auch kann die Trennwand zusätz­ lich zu der Vorspannung mit einem von dem Systemdruck abge­ leiteten Regeldruck noch durch eine Federkraft vorgespannt sein, die notfalls auch eine ausschließliche Vorspannkraft für die Trennwand bilden kann. Schließlich ist es auch mög­ lich, mit einer wie bei der Membrane biegsamen Ausbildung der Trennwand eine das Speichervolumen der Umfassung ver­ kleinernde Druckblase zu bilden. Auch kann der Druckluft­ speicher als eine Registeranordnung von mehreren nacheinander zuschaltbaren Einzelspeichern ausgebildet sein, die in der Gesamtheit das veränderliche Teilvolumen 16 bilden, das über die beiden Druckanschlüsse 15 und 20 eine Druckregelung des korrespondierenden Teildruckes erfährt.
Der bei dem vorbeschriebenen Regelkreis verwendete Betriebs­ schalter 19 ist in der in der Zeichnung gezeigte Schalt­ stellung seines Schaltteils ausgeschaltet, womit auch bei eingeschaltetem Hauptschalter 12 eine an den Betriebsschalter 19 angeschlossene Systemdruckleitung 30 abgesperrt ist. Bei ausgeschaltetem Betriebsschalter 19 ist eine zu dem Folge­ ventil 18 sowie zu einem weiteren Folgeventil 31 führende Schaltdruckleitung 32 drucklos, so daß auch eine zweite Schaltdruckleitung 33, welche den Betriebsschalter 19 mit dem weiteren Folgeventil 31 verbindet, ebenfalls drucklos ist. Bei eingeschaltetem Hauptschalter 12 kann daher der mit dem Drucklufterzeuger 13 gelieferte Systemdruck wie vorer­ wähnt als Regeldruck für das Restvolumen 26 des Druckluft­ speichers 11 vorgewählt werden. Der mit der Stelleinrichtung 7 übersetzte Stelldruck für die Druckwaage 8, bei welchem der vorbestimmte Regelwert der Bahnspannung erhalten wird, wird mit der Einschaltung eines Schaltventils 34 durch ein weiteres Druckregelventil 35 erhalten, welches mit einer Meßanzeige 36 versehen ist, an welcher die für den Stelldruck vorgewählte Größe ablesbar ist. Wenn das Schaltventil 34 wie in der Zeichnung gezeigt ausgeschaltet ist, dann ist die zu der Stelleinrichtung 7 führende Stell­ druckleitung 37 mit einem drucklosen Auslaß 38 verbunden, der bei eingeschaltetem Schaltventil gesperrt ist, so daß die Stelldruckleitung 37 einen Anschluß an die System­ druckleitung 30 aufweist.
Wenn der Betriebsschalter 19 in die nach rechts verstellte Arbeitsstellung seines Schaltteils eingeschaltet ist, besteht eine Verbindung zwischen der Systemdruckleitung 30 und der Schaltdruckleitung 32, wodurch die beiden Folgeven­ tile 18 und 31 eingeschaltet sind. Das veränder­ liche Teilvolumen 16 des Druckluftspeichers 11 ist dann über die Verbindungsleitung 39 mit der Bremseinrichtung 5 ver­ bunden, so daß der mittels der Meßanzeige 29 vorgewählte Bremsdruck für den Wickelbaum 1 einem in dem Teilvolumen 16 vorherrschenden Teildruck entspricht, der dem mittels der Meßanzeige 28 vorgewählten Regeldruck entgegenwirkt und von dem Systemdruck als Schaltdruck für das Folgeventil 18 abge­ leitet ist. Eine zu dem Folgeventil 31 abgezweigte Zweiglei­ tung 40 der Verbindungsleitung 39 ist bei eingeschaltetem Folgeventil 31 gesperrt. Die Schaltdruckleitung 33 ist dann unverändert mit dem einen drucklosen Auslaß 41 verbunden, mit dem sie auch bei ausgeschaltetem Betriebsschalter 19 verbunden ist. Der andere drucklose Auslaß 42, mit welchem bei ausgeschaltetem Betriebsschalter 19 die Schaltdruck­ leitung 32 verbunden ist, ist dann gesperrt, damit die Systemdruckleitung 30 zu der Schaltdruckleitung 32 durchgeschaltet werden kann.
Der Betriebsschalter 19 kann dann noch in eine nach links eingestellte Schaltstellung seines Schaltteils eingeschaltet werden, in welcher eine Notbremsung der Wickelmaschine ge­ steuert wird. Die Systemdruckleitung 30 ist dann mit der Schaltdruckleitung 33 verbunden, während gleichzeitig die Schaltdruckleitung 32 einen Anschluß an den drucklosen Aus­ laß 42 aufweist und der drucklose Auslaß 41 gesperrt ist. Der von dem Drucklufterzeuger 13 gelieferte Systemdruck wird dabei unter Vermittlung des Folgeventils 31 über die Zweig­ leitung 40 direkt an die Verbindungsleitung 39 weitergelei­ tet, die an dem Folgeventil 18 für eine Verbindung mit dem Teilvolumen 16 des Druckluftspeichers 11 gesperrt ist, welches an einen mit dem Folgeventil 18 gesteuerten drucklosen Auslaß 43 angeschlossen ist. Die Bremseinrichtung 5 ist somit von dem Druckluftspeicher 11 völlig abgetrennt ist, so daß durch die Vermittlung des Systemdruckes an die Bremseinrichtung 5 eine unmittelbare Notbremsung der Wickelmaschine gesteuert werden kann.

Claims (10)

1. Pneumatische Regelvorrichtung zum Regeln der Bahn­ spannung einer Warenbahn (4), die in einer Wickelmaschine von einem durch eine Bremseinrichtung (5) abbremsbaren Wickelbaum (1) kontinuierlich abgezogen, über eine die Bahnspannung ab­ fühlende Tänzerwalze (6) umgelenkt und auf eine motorisch an­ getriebene Wickelwalze aufgewickelt wird, wobei ein mit der Bremseinrichtung (5) übersetzter Bremsdruck durch eine Ventil­ einrichtung (9, 10) gesteuert ist, mit welcher der Systemdruck der Regelvorrichtung an Veränderungen der auf einen vorbestimmten Regelwert bezogenen Bahnspannung angepaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Ven­ tileinrichtung (9, 10) zusammengeschalteter Druckluftspeicher (11) ein veränderliches Teilvolumen (16) aufweist, für das ein als Brems­ druck bereitgestellter und sich zu dem Teilvolumen propor­ tional verändernden Teildruck geregelt wird.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft­ speicher (11) eine Umfassung (23) mit einem vorbestimmten Speicher­ volumen aufweist, von welchem das veränderliche Teilvolumen (16) durch eine bewegliche und entgegen dem für das Teilvolumen geregelten Teildruck vorgespannte Trennwand (24) abgeteilt ist.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das veränderliche Teilvolumen (16) des Druckluftspeichers (11) zwei separate Druck­ anschlüsse (15, 20) für eine mit der Ventileinrichtung (9, 10) gesteuerte Er­ höhung und Erniedrigung eines mit der Vorspannung der Trenn­ wand (24) auf eine vorbestimmte Druckhöhe eingestellten Teil­ druckes aufweist und an einem dritten Druckanschluß (17) mit der Bremseinrichtung (5) des Wickelbaumes (1) verbunden ist.
4. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) mit einem von dem Systemdruck abgeleiteten Regeldruck vorge­ spannt ist.
5. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) durch eine Federkraft vorgespannt ist.
6. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) mit einer an der Umfassung randseitig eingespannten Membrane gebildet ist.
7. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand starr ausgebildet und innerhalb der Umfassung nach Art eines Kolbens verschieblich angeordnet ist.
8. Regelvorrichtung mindestens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (24) biegsam ausgebildet ist und eine das Speichervolumen der Um­ fassung (23) verkleinernde Druckblase umgibt.
9. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft­ speicher eine Registeranordnung von mehreren nacheinander zuschaltbaren Einzelspeichern aufweist, die in der Gesamt­ heit das veränderliche Teilvolumen bilden.
10. Regelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tänzerwalze (6) an einer durch eine pneumatische Stelleinrichtung (7) auf den Regelwert der Bahnspannung einstellbaren Druckwaage (8) ange­ ordnet ist, mittels welcher die Ventileinrichtung (9, 10) für die Regelung des Teildruckes in dem veränderlichen Teilvolumen (16) des Druckluftspeichers (11) gesteuert wird.
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