DE1458452A1 - Verbesserte Aluminiumanode - Google Patents
Verbesserte AluminiumanodeInfo
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Description
Olin Hathieson Chemical Corporation, New York, K.Y., V.Jt.A.
Verbesserte Aluminiumanode
Die Srfinduns betrifft vorbeoaerte Aluminiumanoden, inubeaondere
solche, für die eine Anzahl Anwendungoraögliohkeiten
bestehen, beispiolsv/else (1) in elektrischen Vriaürbatterien,
welche zur Verwendung mit flUsaigan Klojctro-Iyten,
wie wässrigen Elektrolyten und i/isbeaondere Seevmaser,
geeignet sind und (2) aia sich verbrauchende Alurai- ·
niunanodon in Verbindung mit einer metßlliaoiien Katnode,
welche dadurch einen, ßuten liohuta gegen Korrosion erhält·
9098 04/0S34 BAB OfUGiNAL
Für die Anoden von elektrischen Zellen oder Batterien,
bei denen Seewnoser oder ähnliche wässrige Elektrolyten
verwendet werden können, werden im allgemeinen Magnesium und Slagnesiumlegierungen in Porn von Blechen verwendet.
Solche Batterien sind kleine.tragbare Stromquellen, wolche
für Anwendungafüllo, wie den Antrieb von Torpedos» die Stromversorgung
von Unterwasser-Sohallmeövorriohtungen (Sonar-Vorrichtungen)
usw. benutzt werden· Der Elektrolyt ist gewöhnlich eine Natriumohloridlösung oder üeewnaoer. Bei
diesen Zellen werden sich verbrauchende Kathoden aus eine« Silbersalz, im allgemeinen geschmolzenes und erstarrtes
Silberohlorid, verwendet. Während des Betriebs der Zelle wird die Mngneoiumanode zu «Srignesiumionen in Lösung
oxydiert, wahrend die üilberchloridkathode zu metallischem
Silber reduziert wird. JDer Bau soloher Batterien
erfordert im allgemeinen eine Anzahl dieser elektrischen Primärelemente in Reihenschaltung·
Die vorerwähnte Batterie kann gewöhnlich für verhältnismäßig kurze Zeiträume betrieben werden, bevor sie erschöpft
ist, im allgemeinen nicht langer als 5 bis 10 Minuten,
während weloher Zeit sie eine hohe Leistung Je uewiohts-
und Volumeneinheit bein jüintauchen in Seewasser abgibt·
Natürlich können bei beträchtlichen bauliohen Veränderungen
Batterien mit geringerer Leistungsabgabe für längere Zeiträume hergestellt v/erden· Die Kosten dieser herkömmlichen
90 98 04/0634
Seewasserbatterieh haben sich mit Ausnahme für militäri-Behe
Zwecke ale prohibitiv hoch erwiesen. Biese hohen
Kosten sind teilweise durch den hohen Preis von Magnesium und ferner besonders durch die Schwierigkeit bedingt* das
hexagonale Metall in Form von Blechen von einer Dicke
von weniger als 0,5 ram (0,020") herunter au walzen.
V/eitere Haohteile der Verwendung von Magnesium bestehen
in den» Umstand, daß dieses in salzhaltigen Medien leicht korrodiert» selbst wenn es nicht mit leloht reduzierbaren
Kathoden verwendet wird, einen verhältnismäßig niedrigen !•eietungswirkungegrad von etwa 60 5» erreicht, von einer
beträchtlichen Wasserstoffentwloklung Infolge örtlicher
Wirkung des Elektrolyten auf die Anode, selbst begleitet
und ferner in Verbindung mit Silberohlorid und Seewasser
durch eine Leistungsabgabe gekennzeichnet ist» welche mit der Zeit abfallt und für welche besondere bauliche
Zugaben vorgesehen v/erden müssen·
Zink ist u.a. deswegen nachteilig« als die Leistungsabgabe
ungenügend ist, um als brauchbares Anodenmaterial für die erwähnte Art von Elementen verwendet su werden·
Als sich verbrauchende Anoden sum Schutz von Eieenkonstruktionen
gegen Korrosion finden Zink- und Magnesiuaanoden
90 980A/0634
weitorgehende Anwendung. Alüniniuttlegierun^en werden für
den angegebenen Zweck nicht so häufig verwendet Wie Zink-
und Magnesiumanoden, da aie bisher nur schwache Söhutzetrörae
lieferten, die den durch Zinkanoden erzeugten entspreohenf jedoch mit viel höheren Kosten je Einheit·
Ferner haben Aluniniunlegißrungen hüufig die Ki^enachaft
gezeigt, daß sie infolge der Ansammlung von unlöslichen
KorroeionoproduJcten stark polarisiert werden, so daß
schließlich nur ein geringer nutzbarer benutze troai erhalten wird· Jedooh bestehen sowohl bei der Verwendung
von Zink als auch von Magnesium ernste Nachteile, beispielsweise
dadurch, daß Magnesium das Potential von Stahl in Seewasser in den Wnsserstoffentwicklungsbereioh
herabsetzt, so daß ein Abstreifen der Schutsüberzüge vom Stahl die Folge sein kann· Ferner erzeugt das Magnesium
selbst reichliche Wasserstoffmengen, wenn es als Anode in
Seewaaaer dient· Dies ist von besonderer Bedeutung in
Verbindung mit de» Schutz von Seewasaer-Ballastbehiiltern,
für welchen Zweck sich Magnesiumanoden als gefährlich erwiesen haben« Zink ist wegen der erzeugten schwachen galvanisohen
Ströme unerwünscht·
Ein Ziel (3er Erfindung besteht daher in der Schaffung
einer verbesserten Aluminiumlegierung mit einer großen
Vielfalt von AnWouduajsitiOgliehkeiten, welche beispielsweise
als sich verbrauchende Anode und in einen verbesserten
BAD OFJiGJNAL
909804/0634
elektrischen Element bzw, in einer Bntterie „unter Benutzung
von Heewasser oder anderen Elektrolyten verwendet werden
kann« .·.....
weiteres Ziel der Erfindung ist dio Schaffung einer
verbesserten Bntterie der erwähnten Art, welche eine hohe
'" mittlere Stromdichte, eine hohe Iieiotungsabßnbe und ein
hohes Stronpotential erreicht·
Mn weiteren Ziel der Erfindung ist' die Schaffung einer
verbesserten Batterie rl ei* erwähnten Art, die billig und
wirtschaftlich lot, jedoch gute Ergebnisse liefert·
Kin weitere« Ziel der Erfindung iat die Schaffung einer
verbesserten Einrichtung für den galvanischen Korrosionsschutz und eines verbeoaorten Verfahrens für den kathodlachen
Schuta einer Msenkonstruktion, die eich mit eine»
korrodierend wirkenden Medium in Kontakt befindet.
, Erfindungsgomäß wurde festgestellt, daß die erwähnton Ziele
und Vorteile aioh leicht durch die Verwendung einer i4etallnnode
erreichen laaoen, die aus einer Aluminiumbosisle^ierung
besteht, welche mindestens 90 i* Aluminium und
zwischen 0,04 und 0,5 ^ Zinn enthält«
909804/0634 . ■"
■- 6 -
Mn weiterer Vorteil dar erfindungsgeraäßon Legierungen
besteht darin,'uaü uieae leicht daren UieSe» hergestellt
•werden können, entweder warn- oder.kaitgewalst werden
können und leicht auf geringe Blechetttrkon gewalet werden
können, v/ie sie TUr Anoden der erwähnten Art orw.ü.soht
Bind, im Gegensatz zu Magnesium, dessen hex<igonalee Gitter
aeine Verarbeitung stark beeinträchtigt·
ψ Erfindungsgemäß wurde ferner festgestellt, daß ein verbessertet)
Prittärolumont erhalten werden kann, das die vorerwähnte
Metallanode, eine eich verbrauchende, unpolarioierte
Kathode und einen flüssigen Elektrolyten besitzt. Pur
das erfindungegemäßo Primärelement wird-als Kathode vorzugsweise
ein leicht reduzierbares und zweckmäßig unlös-
: Hohes Jietalloalz oder -oxyd, beispielsweise Silberchlorid
oder Kupferoxyd,· und ein wüasriger Elektrolyt verwendet.
Srflndungsge&iäß wurde weiter featgcstellt, daß ein verbesserter
kathodischer Schutz durch die Verwendung eines ■'' kathodisohen Metallgebildes und mindestens einer aluminiumhaltigen,
oioh verbrauchenden Anode in elektriqoner Verbindung
mit dieuom erhalten v/erden kann, wobei sowohl das
Metnilgebilde als auoh die Anode sich alt einem für das
.üetallgebilde korrodierend wirkenden Medium in Kontakt
befinden, während die Anode aus aer erv/äimten erfindungs-•
gemäßen Aluminiumlegierung beuteht.
909804/0 63 4 ' bad öbiginal
Die erfindungsgemaJe verbesserte Aluminiumbasislegierung
enthält Zinn mit einer Menge zwischen O»04 und 0,5 $>
und mindestens 90,0 $> Aluminium· Vorzugsweise wird dna
Zinn bis zum huchstauglichen Grad, d. h. etwa O,T ^1"in
fester Lösung gehalten, wobei das Überschüssige Zinn oder
ein geeigneter dritter Bestandteil vorgesehen ist, wie in öem USA-Patent (USA-Patentanmeldung SN 60 166) beschrieben,
ua die Gleichmäßigkeit der Korrosion und den anodischen "'irkungs&r .d au... verbessern.
Die bevorzugte Art und Weise zur Herstellung dieser Legierung
besteht darin, die Aluminium-Zinn-Probe auf erhöhte Temperaturen von beispielsweise etwa 62O0O ± 200G
während eines ausreichenden Zeitraums zu erhitzen, um die maximale üenge Zinn aufzulösen und überschüssiges Zinn
oder andere Legierungazusätze in grober Teilchenform neu
zu verteilen, so daß eine maximale Gleichmäßigkeit des chemischen Angriffs und des Leiatungswirkungsgrades erzielt
wird· Im allgemeinen kann die Krhitaungsperiode innerhalb
dea bevorzugten Temperaturbereiches zwischen 15 Minuten und
24 Stunden schwanken· Nach der Brhitzungsperiode wird die
Probe rasen abgekühlt, beispielsweise durch Eintauchen in ein großes Wasuervolumen von Umgebungstemperaturen.
Der Einfachheit halber kann diese Behandlung ale "Homogenieierungebehandlung"
beeeiohnet werden·
' B^K ΜΛ 111 SUB V^ I . '
9 09804/0634
Es wurde feotgeeteilt, daß, wie in den vorgenannten 2atentßnmeldungen
näher ausgeführt» die erfindungegaioäiion
legierungen OberflÜchen3Ohiehten bei der Oxydation eines
Teile derselben entwickeln» welche Oborfl&chonschichten
einen Überschuß an Fehlern, vow n-?/p in einer Koheentration
haben« welche eine wesentliche Erhöhung ihrer I»eitfähigkeit'
bewirkt. · .
ErfindungageaäS wurde festgestellt» daß durch die Verwendung
einer Aluminiumbaeislegierung» welche zwieohen 0(04
bie 0,5 £ Zinn in Aluminium enthält» eine woiaentlioh ver« '; ';
bee»erta Legierung erhalten werden kann» insbteondere
eur Verwendung ale Anode in einen* rerbaaoerten Primäreleiaent
und als sich verbrauchende Anode·
Srfindunga£ttaiiß wurd« feet^eetellt» das die bevorssugten
kanten 2inn in der !«gierung zwischen 0,08 bie 0,35 $
liegen· Zn manchen Fällen kann hochreines Aluminium«
beispielsweise in Primärelementen, vorzuziehen sein» jedoch 1st die Erfindung nicht auf die Verwendung von hochreinem
Aluminium beschränkt und die erfindungageiaäüe verbesserte
legierung kann aus Aluminium von geringerer
Reinheit hergestellt werden» welche etwa 0,001 bie 0,05 i* SiliolUA und «wiechen etwa O9OOLbIs 0,1 £ ISisen
enthält* '
BAD 0RK3JNAL
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Ferner 1st zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Legierung
außer dem Aluminium und dem Zinn und den Verunreinigungen andere Metallkomponenten enthalten kann· Diese
zusätzlichen Komponenten können zugesetzt werden, um besonders wünschenswerte Ergebniese zu erzielen·
In allgemeinen können unlösliche Elemente der Legierung zugesetzt werden, d. h. Elemente, welche weniger als
0,03 i> maximale Festlöalickkeit in Aluminium haben· Die
Gesamtmenge dieser unlöslichen Kiemente soll nicht größer
sein als 0,5 #· Diese unlöslichen Kiemente haben keine
bemerkenswerte Wirkung auf die Stromabgabe, da sie die
Featlöslichkeit von Zinn in Aluminium nicht herabsetzen,
jedoch wirken sie als Zweitphasenteilohenkathoden, und
große Mengen verringern schließlich den anodischen Wirkungsgrad durch Begünstigung einer lokalen Korrosion der
Anode.
Lösliche Elemente können ebenfall· der Legierung zugeuetzt
worden. Die löslichen Elemente können ix entweder als
Gitterdehner oder Gitterverenger betrachtet werden, d. h.
als ternär© Zueataelenieiite, welche das Aluminiumgitfcer
entweder dehnen oder verengen. Ia allgemeinen stabilisieren
Gitterdehner das Zinn in gehaltener fester Lösung (retained solid solution) und ermöglichen die Entnahme
starker galvanischer Ströme aus der Legierung· Gitterdehner ,
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• - ίο - .
könnon mit einer Menge von etwa 0,001 bis O i» verwendet
werden, wobei beispielsweise Qltterdehnsr und deren verwendbare
Mengen folgende sind! Magnesium zwischen etwa 0,001 bis 7|0 i»% Zirkon zwischen etwa 0,001 bio 0,3 1>%
Wismut zwischen etwa 0,001 bie 0,3 5», Indium zwiaohen etwa 0,001 bis 0,5 $ und Gemische hiervon·
ßitterverenger stoßen im allgemeinen das Zinn aus der
festen Lösung ab, jedooh können kleine Mengen toleriert
werden, beispielsweise Zink zwischen etwa 0,001 bis 0,01 ^,
Kupfer zwischen etwa 0,001 bis 0,002 $>% Silicium zwischen
etwa 0,001 bis 0,05 # und Mangan zwischen etwa 0,001 bis 0,05 ^.
Bei dem erfindungsgemäßen Primärelement werden eine sich verbrauchende unpolarloierte Kathode, ein flüssiger Elektrolyt
und die verbesserte Metallanode gemäß der Erfindung verwendet. Als Kathodeninaterial kann zweckmäßig eine sich ·
verbrauchende und unpolarisierte Kathode und vorzugsweise
ein leicht reduzierbares und unlösllohes Metalloalz oder
-oxyd, z.B. ein Silbersalz oder -oxyd bzw· ein Kupfersalz
oder -oxyd verwendet werden.
In den erfindungsgemäßen Primärelement wird vorzugsweise
festes, zusammengeschmolzenes Silberohlorid als Kathode
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verwendet. Gegebenenfalls kann jedes SilborsalB als Kathodenaaterial
verwendet worden, irorauegeaetBt, daß das Salz
eumindeet ebenso lüelioh wie Stlbtrohlorid tat, jedoch
ausreichend unlöelioh, um ein Verfallen der Kathode während
de· Betrieb· de» Elemente« eu vermeiden. Zu den weiteren
verwendbaren kathodieohen Materialien gehören Silberoxyd, Silberohroraat, Silberaulfat, Silberphoaphat» Silberaoetafe
und ailberoarbasiat» Se kennen Bleeente alt Kathoden aus
Silberealsen ßebildet werdenι $$w" stärker unlöelioh ale
Silberchlorid Bind, wie ailberbromia und SilberJadid,
jedooh iat die. Spannung weeontlloh niedriger, da dae kathodieohe
Material yiel stärker unlöelioh al« Bilberohlorld
ist· Beiepielewele« Kupferrerbißdungen sind toreugeteise
KupXoroxyde» . ^
Ale Elektrolyten sind allgemein jeder ilüeeiee Elektrolyt
und voreugeweiae SXektrolyten von flUeelg-wäeerigen fyp
yerwendbar· Der au yerwen4ende Älektrolyt «oll» außer
dae er bei den Betriebeteapemtüren ntteeig iet, derart
•eint dad die Anode oder die Kathode nioht polarieiert
werde» und da0 auf dl· Anode keine hettiende Wirkung auegeübt
V '
geeignet, je-
wendung i uvon Öeewaeeer al· .
doch
90980A
BAB
und Batterien vorteilhaft auch in anderen Elektrolyten
als Seewasser· Beispieleweiae kann KweokmäSig eine wässrige
Lösung von natriumchlorid verwendet werden, β·Β· eine 3,5 5*-ige wässrige Lösung von Natriumchlorid· Andere
Alkalimetallchloride oder Erdalkalimetallchloride sind in ähnlicher Weifte sufriedensteilend· Andere geeignete
Electrolyte, die schwach oder stark, verdünnt oder koneentriert
βein können, sind ebenfalls mit Erfolg verwendbar· Auch Wasser ergibt ein betriebsfähiges Element,
obwohl eine beträohtlioh Zeit erforderlloh sein kann,
bevor das Element seine volle Leistung erreicht· Beispiele von nioht-waeerigen Elektrolyten sind susaamengesohmolsenee
Natriumchlorid oder Kaliumchlorid, einschließlich niedrig eohmeleender Alkalihalogenid-Eutoktika.
Das erfindungsgea&Oe Primärelement kann natürlich unter
Anwendung eines der herkömmlichen Verfahren hergestellt
werden· Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Primärelement
können b.B. die Anode und das Kathodenmaterial
durch beliebige herkömmliche Mittel voneinander getrennt oder in Abstand gehalten werden· Beispielsweise können
dünne Folien aus einem ohemieoh stabilen Material, wie
Nylon, haftend nuf dao Anodenmaterial aufgebracht werden*
v/enn das jeweilige Element bcw· die jeweilige Batterie
mit hoher Stromdichte betrieben werden soll, sollen die Elektroden «inen engeren Abstand voneinander haben·
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In einem Element bzw· In einer Batterie» welche nicht
für den Betrieb mit hohen Stromdichten bestimmt sind,
ist ein enger Abstand nicht erforderlich. Bei Batterien für niedrige Stromdichte können Gammistreifen oder -laschen
an den Rändern der flächenhaften Elektroden verwendet werden.
Das Kathodenmaterial kann nach einem beliebigen herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise
können gegossene flächenhafte Stücke von beträchtlicher Dicke verwendet' werden oder es kann gewalztes Silberchlorid
dadurch hergestellt werden, daß ein Silberkörper, z.B. ein Silberschirm, in eine verdünnte Chloridlösung während
eines Zeitraums gehängt wird, der ausreicht, einen Silber ohloridüberzug von der gewünschten Dicke zu bilden.
Ändere Mittel zur Herstellung des kathodisohen Materials
sind an sich bekannt. Ss ist vorzuziehen, eine Anzahl bzw. eine Vielzahl der Primärelemente so in Abstand voneinander
anzuordnen, daß einzelne Zellen zwischen den Platten aufeinanderfolgender Elektroden erhalten werden,
wenn diese in einen Elektrolyten eingetaucht sind.
Erfindungsgemäß wurde überraschen! festgestellt, daß
das erfindungsgemäße Primärelement eine ausgezeichnete Kurzschlußstromdichte von 2,03 Ampere je 6,45 cm (Quadratzoll)
und eine Leerlaufepannung von etwa 1*5 Volt
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erreicht· Im Vergleich hierzu wird eine Kurzoohlußstromdichte
von 2,2ö Ampere je 6,45 cm (Quadratzoll) und
eine Leerlaufspannung von 1,59 Volt für ein ähnliches Primärelement erzielt, das eine Anode aus der Magnesiumlegierung
AZ 61 enthält (eine Magnesiumlegierung enthaltend etwa 6 i* Aluminium, 1 i» Zinn, 0,3 # Mangan,
Beet Magnesium)· Jedoch war die Leistungsabgabe des die bevorzugte Aluminium-Zinn-Zueämmensetzung enthaltenden
Prlmärelementes um das 1,65-fache größer für
eine äquivalente verbrauchte Metallmenge als diejenige
einer ähnlichen Zelle mit der Anode aus der Magnesiumlegierung AZ 61, und der anodische Wirkungsgrad war um
daa 1,4-faohe höher.Es wurde ferner gezeigt, daß eine
um etwa 25 i* geringere Wasserstoff entwicklung und eine um etwa 30 # niedrigere Wärmeentwicklung für das erfindungsgomäße
Primärelement erzielt wurde. DarUberhinaus
ergibt daa erfindungagemäße Primärelement einen wünschenswerteren
konstant ansteigenden Strom und eine konstant ansteigende Leistung über den Betriebszeitraum im Gegensatz
zu dem abfallenden Strom und zu der abfallenden Leistungsabgabe bei dem Mngnesiumprimärelement. Dieser
Bnehteil der Magnesiuntanoden enthaltenden Primär elemente
erfordert zur Aufreohterhaltung einer zeitlich konstanten Leistungsabgabe besondere und teuere konstruktive Haßnahmen.
·
9 0 9804/0634
U ine β der erfindungogemäßon large imiuue besteht darin,
daO eine verbesserte katliodiaoha Schutzeinrichtung unter
Verwendung einoa kathodioohen Iietaligebildea und
aindeatene einer alutainiumhaltißen, sieh verbrauchenden
Anode ereielt werden kann« die alt dta kathodisch«» Metall
elektriepii verbunden ißt» wobei aowohl das Uetallgebilde ;
ale ßuoH die Anode Bioh alt elbfca auf dos Uetallgebilde
korrodieiNJftd Wirkenden Mediua in Kontakt befindet, während
die A*Wde Ott· der erwtibAtin erfindungeßeaäflen Aluaibesteht.
erfindttneeserAöen AnOdett kiianen In kathodieohen
niit fUr erdterieete Konatruktionen» wie
ΊιΜ lierßleielien verwendet wer-
Pomer icötoiin nie la yrieoh»&aeor oder in
wäseria«! Medien benutet werden. Die »ind beeonder« geeignet
luf Verwendung ia öeewöeeer uttA ergeben eretealig
kathodische Schutzeinrichtungen *wh Söhute von Eieen, '
wi· nohiCfsrU>i»f#n, BaiU»tb«hilltern und la Handel verwendeten
>io^fftneeinribhtttnsei»· Hmuaerfangseräten,
welohe von den mngtiii der bisher verwendeten
frei eind, · '-■ ' *": ' *; v'"
1458462
Anodt der vorangehend beschriebenen Art an dem &u
βchüt»enden Hetallgebilde, beispielsweise an einer
senmetalIkonstruhtion mit Hilfe geeigneter elektrischer
Leiter befestigt und dann in das umgebende korrodierend wirkende Medium in der herkömmlichen Weise eingetaucht
oder eingebettet* Sie legierte Anodt kann von beliebiger
gewünschter Form oder Größe und beispielsweise
ein «ylindrisoher oder ein trapezförmiger Teil.sein·
Bei in großem Maßstab durchgeführten Vorsuohen für den
'kathodlsohen Sohuta, bei welchen wesentlich höhere
Anodenstromdiohttn entnommen wurden, bildete sich an
der Anode eint Schicht aus Mttallsohwamm, dtr mit Sinn
angereichert war und der nur einen schlechten metallischen Xontakt mit den Kern hatte« Dies führte eu einem weeentlioh
niedrigeren Anodleohtn Wirkungsgrad«
Ee wurde festgestellt, daß mehrere ternäre Zueätee diese
Bedingung mildern können, beispielsweise zwischen 0,001 und 0,$ # tinte Ubtrpotentialelements mit geringer Waa-8eratoffentwicldung,
das im Aluminium-Zinn-Gitter gemäß dtr voranstellend segebenen Offenbarung toleriert werden
kann, wit Silber mit etwa 0,06 bis 0,08 1>% Kobalt mit
etwa 0,001 bis 0,3 £, Wismut mit etwa 0,001 bis 0,5 i*
und Indium mit etwa 0,001 bis 0,5 ^ und Gemischt hiervon.
"rrt *
9098OA/0634
£ ■ · ■ · ■..·■/
tr . ·■. . ■ ?.«- ·■.■■;■■/
Ss wurde festgestellt» daß eine wirksame Verhinderung
der Schaumbildung wegen einer·mit der Zeit sunehmenden
Anodenpolarisation nachteilig ist» welohe don nutebaren 3chutastro» auf einen unerwünscht niedrigen Grad beschränkt.
Dementsprechend ist es vorzuziehen, wasserstoffarme Überpotentialelemente su verwenden» welohe die Menge
des Schwämme auf einen niedrigen Wert herabsetzen, jedoch gleichseitig kleine und geregelte Mengen Schwamm erzeugen,
wie Wismut alt etwa 0,05 bis 0,2 1^ und Indium mit etwa
0,05 bis 0,3 # und Gemische hiervon.
Die Erfindung und die durch diese erzielten Verbesserungen
werden aus den nachfolgenden Beispielen noch näher ersiehtlioh.
- Dieses Beispiel beschreibt eine Horatellungsweiae für
eine Aluminiumlegierung mit 0,3 # Zinn in Form einer
Platte, die als Anode einer Beewasserbntterie-PrUfsolle
geeignet ist« Bas verwendete Aluminium hatte eine Reinheit
von mindestens 99»995 54,und der leglerungsausats wax* reines
Zinn« Beim Analysieren nnoh dem Gießen enthielt diese
Legierung 0,30 f» Sn, 0,0028 56 Pe und je weniger als
0,001 i> von Si und Ou.
8016^/0634
.1458481
■*■■ j1·
- 1Ö -
Silt dem Bl ο ok wurde eine HomogeniaieirungsglUhbehandlung
bei 6200O wälirθr)d 16 Stunden durchgeführt« Im Ge,;enantz
su anderen HomogenisieruiigsglUhbenandlungent auf die
oiri Aboohreoken in Wasser folgt« wurde jedoch dar Blook
in Luft gekohlt« um die Gefahr der Bisoeblldung beim
naehfolgenden Waisen auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Zwei parallele Oberflächen dee Blookoa wurden ao bear«
beltet, daß eine anfängliche Dicke von 66,7 ma. (2 5/8")
ersielt wurde· Der Blook wurde dann von neuest auf 4000C
während einer Stunde erhitzt und auf 6,35 mm (0,25")
warragov/nlst und dann luftgekühlt· Sin Teil dieser
6,35 mm (O,25")Platte wurde von neuem auf 3700C erhitzt
und auf 1,5748 mm (0*062") war&gewalet, luftgekühlt,
dann auf 0,5842 ma (0,023") kaltgewalat· 1/aoh dem letzten
Walavorgong wurde die Platte einer Houogeni&ierungsglUh··
behandlung boi 62O0O während 4 Stunden untereo^en und
dann in Waeoer abgeaehreckt· '
Beispiel 2 . ...'■
Bei dem naohfeisenden Beispiel wurden drei Prituärelemente
in gleiehartiger Weise hergestellt mit der Ausnahme, dna
das Anodenmaterial im Primärelement A aus einer homogen!» eierten !legierung aus auperreinem Aluminium (99*997 $)
9.09804/083.4
toll; 0,3 '> Sinn hergestellt· Dao Anodenmaterial ist Primär·
aletaent B wurde aus einer 1100 Aluminiumlegierung herge~
βtollt, während das Anodenmaterial in Primärelement 0
au« der Uaaniöiumlet5ierun& A3 61 hergestellt wurde·
Die Pnifpriaärolemento wurden in herkömmlicher tfeiee
gebaut· Die Anoden Wurden auo einem JTllioherüiafton Material
in allgemeinen »it einer Dloke von etwa 0,9 cm. (0,02")
getarnt* Die Kathoden wurden aue einea flliehenhaften
Sllberohlorid ait einer Dloke von etwa 0,38 am (0,015")
geformt» Bit Kathoden wurden mit isolierenden Abständeatiioken
hergeateilt, um eie eng benachbart den Anoden
ohne elektrieoaen Xuraaohlufl anordnen au können. Sie«
geuohah in MerkttnaXiohe*- UeIe e unter Verwendung von
auf dar einen Seite dta:flUohenaaften Üateriala befeatig-
ten aiaeperien^ Ia die Kathode wurde eine Yielaahl τθη
3ilberoAloride >a YerftTÖflera. Außerdea wurde dae Silber- .',■
ohlorid teilweiee in lierkttiaalioher Veiee duroh Eintouohen · '
in einen phOtoÄraphieohen rileentwiokler su Silber re- ' :
duaiert* ^ ,
ier elektrioohe Kontakt ftlt der Bllberohloridkathode !
wurde durch eine ailberfolie iii| einer Dioke von 0,0254 am;
(0,001«) eu* 9i»9Ί fi|M'%ufc^bUdet, die in f'V.^ "
herkömmliche Weise in Druckkontakt gehalten wurde. Äußere elektrische Verbindungen wurden zur Anode und
zur Kathode und zwar mit geeigneter Isolierung voneinander und vom Elektrolyten hergestellt« Die Anode, die Kathode
und die Abständeβtüoke wurden dann zur Vervollständigung
des Zellenaufbau zusammengebunden·
Ferner waren Einrichtungen zum Sammeln und Messen des
sich während der Reaktionszeit entwickelten Waeserstoffgases,
zur Messung des Temperaturanstiege im Elektrolyten und zur Messung der Leerlaufspannung oder der Arbeitsspannung, des Kurzaohlußstroms (vernaohlässigbarer Wideretand) oder mit Irgendeinem geeigneten simulierten Belastungswiderstand
vorgesehen«
909804/0634
TABBUB 1
Primär- Primär- Primärelement A element B element O
Stronabgabe in Ampere
je 6,45 cn2 (je Quadratzoll)
a) kürzteschlossen
b) bei einem Wideretand von
1 0ha
Lüerlaufepannung in Volt
Strowabgnbo-iC7-min/0,453 kg
Anodenwirlmngegrad in Prozent
?<nsooratof f entwicklung
ccm/Watt-nin.
Wärmeentwicklung
Kalorien/min.
Kalorien/min.
Strom/Zeit-Konnworte
Amp/6,45 on^-min·
a) bei einem Widerstand von
1 Ohm zwischen 2 Minuten und
22 Minuten einer Vereuchodauer
von 30 Minuten +0,0001 -0,0053
b) bei einem Widerstand von
0,3 Ohia awiochen einer Minute
und 6 Minuten einer Vorsuoho-( dauer von 7,5 Minuten -0,02 . -0,10
und 6 Minuten einer Vorsuoho-( dauer von 7,5 Minuten -0,02 . -0,10
2,03 | 0,96 | 2,28 |
0,48 | 0,23 | 0.51 |
1,49 | 0,78 | 1,59 |
64,2 | 28,4 | 38,7 |
05,7 | 69,6 | 60,ü |
2,36 | 2,52 | 3,14 |
21,6 | 11.7 | 30,7 |
Wie aus der vorangehenden Tabelle ersichtlich ist, betrug der Anodenwirkungegrad der Auflösung der Aluminiura-Zinn-Legierung
rund 80 $6 oder mehr« Der durchschnittliche Wirkungograd der
909804/0634
Magneeiumkorrosion liegt im unteren Bereich von 60 bis 65 $>·
Außerdem ergibt eich der höhere Anodenwirkungsgrad der AIuminiuia-Zinn-Legierung
aus deia Urnetand, daß die Wasserstoffentwioklungsgeschwindigkeit
in ccm/Watt-Minuten nur 2,36 für Aluminiusa-Zinn betragt, während er 3,14 für die handelsübliche
Magnesiumlegierung beträgt. Sie Schwierigkeit der sicheren Freisetzung des Wasseretoffee in einem begrenzten
Hauii ist bei der Aluminium-Zinn-Zusaiamensetzung zweifellos
geringer als bei dem gegenwärtig verwendeten Magnesium«
Die vorangehend beschriebenen Versuche zeigen, daß die Aluminiuia-Zinn-Legierung
fast ebensoviel Strom erzeugt, wenn sie mit Silverchloridkathoden gekoppelt ist, wie Magnesium. Jedoch
beträgt die Leistungsabgabe je Gewichtseinheit des Aluminiums
fast das Zweifache derjenigen der Magnesiumlegierung und, da der Anodenwirkungcgrnd wesentlich höher ist,
werden aus den Aluminium-Zinn-Anoden geringere Wasserstoff- ■ volumen entwickelt. Ferner erleichtern die sehr günstigen
Strom-, Spannunga- und Leistung&eigenschaften der erfindungsgöuäflen
Legierung die Konstanthaltung der Leistungsabgabe während der Lebensdauer der Batterie ohne teure konstruktive
Gestaltungen« ■ · ■
Bas Vorfahren naoh Beispiel 2 wurde wiederholt mit der Ausnahme,
daß abwoiohende Mengen der Legierungsbestandteile
909804/0634
in dom Anodenmaterial dee Priwäreleiaentee A verwendet wurden·
Sie Ergebnisse eind in der nachfolgenden Tabelle geseigts
ΤΛΒΒΗ,Β 2
Legierung
Leistungsabgabe λ
Aapera je 6,45 ota Leietungaabgabe
Aapera je 6,45 ota Leietungaabgabe
kurzgouohlossen KW-ain/0,453kß
Wasoerstoffentwiojtlung
Al-O,1 Zinn |
* | 1 | ,84 |
Al-O,2 Zinn |
* | 1 | .9 |
Al-0,3 Zinn |
,1 5 | 2 | ,03 |
Al-O,2 Zinn-0 |
1 | ,83 | |
% Bi |
62,5 | . 1,76 |
67,4 | 2,46 |
64,2 | 2,36 |
56.9 | 2,08 |
geaäBe kathodiooho Uohuteeinriohtung·
9 0 980A/06.34
Beispiele 4-7
Zn den folgenden Beispielen wurden Proben von einer für ■ galvanische Versuche zweckmäßigen Größe und Form aus den .
homogenisierten Block herausgeschnitten und bearbeitet·
2
von 10 em gekuppelt mit einem flächenhaften Stahl von gleichem Oberfläohenbereioh in einer O9I N Natriumchlorid* lösung. Die Ergebnleee eind in der nachfolgenden Tabelle gezeigt. .·■■.. ". ■ .; ..."■"* ■ ' :."'
von 10 em gekuppelt mit einem flächenhaften Stahl von gleichem Oberfläohenbereioh in einer O9I N Natriumchlorid* lösung. Die Ergebnleee eind in der nachfolgenden Tabelle gezeigt. .·■■.. ". ■ .; ..."■"* ■ ' :."'
909804/0634
Beispiel
Kr.
Kr.
Ladungsfluß in 4-8 Stundend Coulomb)
Legierung
galvanischer Gewichtsverlust d.Aluminiumouode
in mg/cm2
Gesamt-Aluminigevdchtßverlust
mg/cm
Gowichtaverlust durch örtliche Wirkung in
mg/cm
Gesamtwirkungsgrad in Present
Handelsüblicher Al-Block enthaltend als Verunreinigungen
weniger als 0,05$ SiI cium und
weniger als 0,1 # Eisen,legiert
mit 0,20 £ Zinn und 0,10 i> Wie- 912 mut.
weniger als 0,05$ SiI cium und
weniger als 0,1 # Eisen,legiert
mit 0,20 £ Zinn und 0,10 i> Wie- 912 mut.
794 817
7,4 7,6
8,5
14,9 16,2 19,3
7,5
8,6
- 10,8
50 47 44
^ 5 Handelsüblicher Al-Block nach
co Beispiel 4, legiert mit 0,20$
ο Zinn und 0,10 > Indium
co Beispiel 4, legiert mit 0,20$
ο Zinn und 0,10 > Indium
807 928 920
7,5 8,7 8,6
13,4 17,4 15,6
5,7 8,7 7,0
56 5Ö 55
Handelsüblicher Al-Block nach
Beispiel 4, legiert mit 0^
Zinn
Beispiel 4, legiert mit 0^
Zinn
924 914 955
8,6 8,? 8,9
26,3 26,0 26,3
17,7 17,5 17,4
33
33 34
hochreines Aluminium, legiert
mit 0,20 ^ Zinn
mit 0,20 ^ Zinn
923 854
8,7 8,0
22,5 19,6
13,8 11,6
38 41
Beispiel 8-10
Sie folgenden Beispiele stellen Versuche in einen größeren
Haßstab zur genaueren Nachbildung der Bedingungen dar, unter
welchen die Anoden zum kathodisohen Sohutz von Stahlkonstruktionen in Seewmisor verwendet werden können· Diese
Veraucho wurden in Polyäthylenbehältern mit 91»4 om χ 91»4 em
(36 χ 36") auf jeder Seite durchgeführt» weloHe mit 3,4 - 0,2
Gewichts-^ Natriumchlorid in Wasser bis au einer Tiefe von 20,3 om (S") gefüllt waren· Die Temperatur war die des umgebenden
Raumes, gewöhnlich etwa 250O* Die Kathode war aus
einem 0,25 #-igen Kohlenstoffstahl entsprechend dem ASTM
standard A53-58T in Form eines Ringes mit einen Innendurchmesser' von 25,4 om (10") und einer Länge von 12,7 om (5")·
Alle Flächen, mit Ausnahme der zylindrischen Innenfläche,
waren mit einem Epoxy-Anstrioh beschichtet und Anordnungen
für die elektrischen Verbindungen vorgesehen· Sie Anoden- proben
waren in Form von Zylindern mit einer Länge von
12,7 om (5W) und im allgemeinen nit einem Durchmesser von
12,7 mm (1/2") bearbeitet* Nur die zylindrische Außenfläche
war freiliegend, während die Enden und die elektrischen Verbindungen mit einem Epoxyanstrich geschützt waren· Sie
elektrischen Verbindungen waren so vorgesehen, daß der Stromkreis mit oder ohne einen äußeren Widerstand und zur Messung
der Spannung und des Stromes während des Versuches ge-
909804/0634 Bad original
•ohloesen worden konnte· Die Versuche wurden wahrend der
Dauer einer «oohe (160 Stunden) durchgeführt. Die Anoden
wurden su Beginn jedes Vereuohee und nochmals am Ende durohgef'ihrt,
auerat naoh dem Spülen und Trocknen und dann wieder
nach dem Abschaben oder Abbdroten des gonseh lockeren
eohwaaoigen Korroeionaprodukts. Die Ergebnieee sind In
der nacn^oltsenden Tabelle geeeigtt
900804/0634
Belaplel ftr.
in
163 Standen
(CoulOfflb)
(CoulOfflb)
echer 0e-
luat der
Al-Anotie
Qesa&t*»
trlclxteverlust
QHS
QHS
Cewichtsrerluet
infolge SrtlicLer
OMS
CO O CD
Eondelaübliohor Al-Block
enthaltend .ils rmira-
weniger als i
102 500
10,841 9,579
25,214
gg g
Silicium und weniger 0,1 si Eisen, legiert Eilt
0,20 f> Sinn uni 0,10 ^
WUaut
27
9 | H-ndelaüblicher Al-Block nach 3eiapiel 8, legiert «it 0,20 £ Zinn and O.itt/· Indium |
1t7 128 t |
000 . 500 |
10,934 12,009 |
36,445 mm |
25 | ,511 | 30 |
10 | HandeleiLblieher Al-Block »Ach Beispiel β, legiert ■ mit 0,20 jfi Sinn |
■CJJk ·· | 800 700 |
«»523 «•514 |
33,037 | 26 | ,523 | " * '■■■ 20 ... |
Die SrflnduriG let nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausfitfirunsofornen bosohränkt, sondern kann innerhalb
ihros Rahmens verschiedene Abänderungen erfahren·
90980A/063A
Claims (4)
1. Aluminiumlegierung, insbesondere aur Verwendung für Anoden ·.·
bei galvanischen Elementen oder bei Einrichtungen sram katodischen
Schutz von Metal.lgegenständen, mit mindestens 90 # Aluminium und
einem Anteil von in fester Lösung gehaltenen Zinn, der den maximal erreichbaren Wert von etwa 0,1$ besitzt, dadurch gekennzeichnet,
.neben .
daß die legierung/aineη Anteil von 0,001 bis 0,05 v» Silicium und
0,001 bis 0,1 i> Eisen "zusätzlich zu dem in fester lösung gehaltenen
Anteil Zinn bis zu einer Gesamtmenge von 0,5 $ enthält.
2. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die legierung maximal bis zu 0,35 $ Zinn enthält.
3. Aluminiumlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die legierung 0,001 bis 8 #. eines Gitterdehners enthält,
dessen maximale Festlöslichkeit in Aluminium größer als 0,03 $>
ist. ·
4. Aluminiumlegierung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterdehner aus Magnesium in einer Menge von O9OOl
bis 7 fit Zirkon in einer Menge von 0,001 bis 0,3 $, Wismut in
einer Menge von 0,001 bis O93 # oder Indium in einer Menge von ^ .
Νθίΐθ Unterlagen ^t 711 Abt. a Nr. I Satz 3 de« Xnderungsoes. v. 4.9.1967)
8 0 880-4/0*34 6AD
0,001 ble 0,5 $S ode* aus Gemischen hiervon besteht·
AluBintwBi
«lutti<fcl»rung au* Verwendung für Anoden.bei Einrichtungen
sum katodleduft Söhnte von Metallgegenetänaen na oh Anspruch X '
oder 2f dadtt?0fe getonneeiohnet, &&tf eie, Legierung mindeitene
0,001 bie 0#| H elttee >ii»ieirBtoffa*ptn Übt^ötentinleleteente»
enthält.
-νΛ
AnejtfUöh 5, dftftto*oh ßtfcennitrtfchnit,
5, .'- -1^ <■
taetiht,
dlt'iittftkimientretion
9 Ol S Ö 4/ Ö 03 4
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1458452B2 DE1458452B2 (de) | 1973-11-15 |
DE1458452C3 DE1458452C3 (de) | 1974-06-12 |
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