DE2731941C3 - Korrosionsbeständige Aluminium-Magnesium-Legierung - Google Patents
Korrosionsbeständige Aluminium-Magnesium-LegierungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine korrosionsbeständige Aluminium-Magnesium-Legierung sowie die Verwendung dieser Legierung für Zwecke, bei welchen die
Aluminium-Magnesium-Legierungen korrosionsfest sein müssen.
Beim Herstellen elektrischer Primärelemente mit festen Elektrolyten wird als Anodenmaterial häufig Zink
verwendet, z. B. in gewöhnlichen Taschenlampenbatterien. Es sind zahlreiche Vorschläge gemacht worden, mit
welchen Zink als Anodenmateriaj von Trockenelementen durch Aluminium oder Aluminiumlegierungen
ersetzt werden so'l, damit die zahlreichen vorteilhaften
Eigenschaften von Aluminium und Aluminiumlegierungen ausgenützt werden können. Aluminium und
Aluminiumlegie, angen sind im allgemeinen billiger als
Zink. Weil die Zinkvorräte immer kiiapper werden, ist
zu erwarten, daß sich dieser Preisunterschied noch erhöhen wird. Aluminium und Aluminiumlegierungen
lassen sich auch leichter zu dünnen Blechen verarbeiten, z. B. zu Batteriegehäusen oder Behältern von Trockenzellen.
Trockenzellenbatterien, welche Aluminium, Aluminium-Zink-Legierungen oder andere Aluminiumlegierungen als Anodenmaterial enthalten, haben jedoch
zahlreiche bedeutsame Nachteile. Solche Elemente machen es im allgemeinen erforderlich, daß im
Batteriebehälter eine semipermeable Membran angebracht werden muß, um die Bildung von größeren
Mengen von gasförmigem Wasserstoff, welcher aus der Reaktion zwischen dem Aluminium und dem Elektrolyten in der Trockenzellenbatterie entsteht, zu verhindern.
Behälter für Trockenzellenbatterien, welche aus normalen handelsüblichen Aluminiumlegierungen, wie Legierungen 1100 (Aluminum Association) hergestellt worden sind, werden beim Einsatz einer nicht tolerierbaren
Entwicklung von gasförmigem Wasserstoff unterworfen. Bine solche Wasserstoffentwicklung bewirkt, daß
die Batteriebehälter entweder anschwellen oder, unter extremen Bedingungen, bersten. Keiner der beiden
Nachteile ist für den Verbraucher annehmbar, weil eine aufgeblähte Batterie gewöhnlich nicht mehr aus der
Vorrichtung, in welche sie eingesetzt worden ist, entnommen werden kann, und eine geborstene Batterie
kann den Verbraucher gefährlichen korrosiven Chemikalien aussetzen.
Wie oben erwähnt, hat diese Wasserstoffentwicklung
ein Problem erbracht, das durch die Verwendung einer semipermeablen Membran im Batteriegehäuse, welche
das Elektrolytmaterial vom Aluminium des Anodenbehälters fernhält, zu lösen versucht worden ist- Eine
solche Lösung ist jedoch mit den handelsüblichen Legierungen aus Aluminium nicht erfolgreich gewesen.
Verbundwerkstoffe, weiche verwendet worden sind, um den mit der Gasentwicklung verbundenen Nachteil zu
überwinden, sind nicht erfolgreich gewesen und außerdem recht teuer.
Die Entwicklung von gasförmigem Wasserstoff resultiert aus dem lokalen Angriff des in der Zelle
to verwendeten Elektrolyten auf die Aluminiumlegierung — beispielsweise die Anode — und stellt somit ein
klassisches Beispiel der Korrosion des Aluminiums dar. Aus diesem Grunde weist eine Legierung, die in diesem
Zusammenhang eine reduzierte Wasserstoffentwick-Ling zeigt, ganz allgemein eine verbesserte Korrosions
beständigkeit auf. Diese verbesserte Korrosionsbeständigkeit ermöglicht den Einsatz der Legierung auch in
anderen Anwendungsgebieten, in denen eifte hohe
Korrosionsbeständigkeit gefordert wird.
Aus Altenpohl, »Aluminium und Aluminiumlegierungen», 1S65, S. 675/575, ist es bekannt, daS Aluminium
Magnesium-Legierungen zu den hoch korrosionsbeständigen Legierungstypen zählen.
Auch kann der US-PS 33 59 085 der Hinweis auf
teilentfestiote kaltverformte Bleche aus einer Al-Legierung mit 4,2 bis 43% Mg und bis zu 03% Zn entnommen
werden.
So hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine verbesserte derartige Legierung zu schaffen, die
insbesondere als elektrisches Primärelement eingesetzt werden kann sowie besonders wirtschaftlich herzustellen ist
2,0% Magnesium, 0,4 bis 03% Zink sowie 0,001 bis 0,1 %
Als besonders günstig hat sich im Rahmen der Erfindung die Verwendung diese/ Legierung für
elektrische Primärelemente mit einer Kathode, eine Anode aus dieser Lt gierung, die gleichzeitig als
Behälter für das Primärelement dienen kann, und einem Elektrolyten erwiesen. Außerdem kann die erfindungsgemäße Legierung vorteilhafterweise als Opferanode
Verwendung finden.
Die erfindungsgemäße Legierung enthält weniger als 0,1 Gew.-% Eisen. Der Eisengehalt der Legierung sollte
so niedrig wie möglich gehalten werden; das Eisen bildet mit Aluminium kathodisch reagierende intermetallische
■ίο Phasen und tendiert zur Bildung von Ausscheidungen entlang den Korngrenzen der Matrix, und es wird
angenommen, daß an diesen Stellen die Bildung von Wasserstoff induziert wird.
Aluminiumlegierungen mit derart tiefem Eisengehalt
sind jedoch vom wirtschaftlichen Standpunkt aus kaum vertretbar. Vor diesem Hintergrund wird eine erfindungsgemäße Grenze von 0,1% Eisen als optimaler
Kompromiß zwischen Wirtschaftlichkeit und Erfüllung der gestellten Anforderungen angesehen.
ho Bei der Erfindung wird Reinaluminium zur Legierungsherstellung verwendet. Dieses Aluminium enthält
im allgemeinen 0,001 bis 0,1% Silizium und 0,001 —0,1% Eisen.
hi können zusätzlich zu den erwähnten Elementen weitere
handelsüblichem Aluminium gefunden werden. Diese
anderen Komponenten können auch zur verwendeten
Legierung hinzugegeben werden, um besonders wünschenswerte Eigenschaften zu erzielen. Diese Komponenten sollten jedoch auf Gehalte beschränkt werden,
welche die anodische Wirksamkeit der Legierung nicht beeinträchtigen können, indem die Lokalkorrosion der s
Anode durch die Bildung von kathodischen Sekundärphasenpartikeln gefördert wird.
Für ein Trockenelement kann jede geeignete Kathode verwendet werden, z. B. können konventionelle Kohle- oder Graphitkathoden eingesetzt werden, ι ο
Diese Kathoden werden vorzugsweise mit einem konventionellen kathodischen Depolarisator, wie Mangandioxid, verwendet werden.
Für ein elektrisches Primärelement können die für
Trockenzellen bekannten, verschiedenartigen Elektrolyten zweckdienlich eingesetzt werden. Aluminiumchlorid ist für die Verwendung in den erfindungsgemäßen,
aus einer Aluminiumlegierung hergestellten Primärelementen der bevorzugte Elektrolyt Die in Primärelementen aus Zink verwendeten Elektrolyten, Ammoni-
umchlcrid und Zir.kchiorid, wären in Aluminium-Primärzellen wegen der Abwesenheit der Alumiruumionen
korrosiver.
Korrosionsfeste Aluminiumlegierungen gemäß der Erfindung, die für andere Zwecke als für Behälter von
elektrischen Primärelementen eingesetzt werden, z. B. für Wassererhitzer, haben die gleichen Legierungszusammensetzungen.
Aluminiumlegierungen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können nach bekannten Verfahren
hergestellt und verarbeitet werden. Insbesondere hat sich jedoch das folgende Verarbeitungsverfahren als
vorteilhaft erwiesen:
Die Legierung wird horizontal oder vertikal zu Strängen oder Barren vergossen, die gegebenenfalls in r,
zur weiteren Verarbeitung geeignete Längen unterteilt werden. Anschließend werden die Formate während 4
bis 30 Stunden bei 565.6 bis 600° C vorzugsweise während 24 Stunden bei 5933° C einer Wärmebehandlung unterwcfen und anschließend, vorzugsweise mit
Wasser, rasch abgekühlt Die weitere Verarbeitung erfolgt durch Warmwalzen bei 454,4 bis 537,8"C mit
einer Dickenreduktion von etwa 20% pro Walzstich bis auf eine Dicke von ungefähr 5,1 mm. Die Platten werden
anschließend durch Kaltwalzen mit einer Dickenreduktion von ungefähr 2ö% pro Walzsticii bis auf etwa 2,5
mm weiter verformt
Nach diesem Verfahrensechritt hat es sich als günstig
erwiesen eine Wärmebehandlung bei 3983 bis 565,6° C und einer Wärmebehandlungsdauer von vorzugsweise 5
bis 30 Minuten, vorzugsweise 15 Minuten bei 510°C einzuschieben. Die so wärmebehandelten Bleche werden nun auf die gewünschte Enddicke, vorzugsweise
etwa 0,51 mm, kaltabgewalzt Nach dem letzten Walzschritt können die Bleche während einer Dauer
von 1 bis 25 Minuten einer weiteren Wärmebehandlung bei 37,8 bis 426,7°C unterzogen werden.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine teilweise im Schnitt dargestellte Apparatur zur Messung der
Wasserstoffentwicklung von Aluminiumlegierungen m>
während der galvanostatischen Polarisation.
Diese Apparatur wird hier dazu verwendet, das Elektrodenpotential der Proben aus der Aluminiumlegierung als Maß für die Trockenzellenspannung zu
messen, welche zur Verfugung stünde, wenn die :,-, Legierungen als Batteriegehäuse verwendet würden.
Die Proben I bestehen uus einem rechteckigen Stück
Blech, das aus den Versuchslegierungen aus Aluminium
hergestellt ist Ein iso.ierter Leiterdraht 2 aus Kupfer
wird von der Probe 1 zu einer Klemme 3 dar Gegenelektrode eines Potentiostaten 4 geführt Der
isolierte Leiterdraht 2 aus Kupfer und die Ecken der Probe 1 werden mit einem elektrisch isolierenden Lack
abgedeckt, wobei genau 10 cm2 der rechteckigen Probe
I aus der Aluminiumlegierung unbedeckt gelassen werden.
Die Probe 1 wird in einer vorgeformten Nut eines Gummistopfens 5 eingespannt, welcher sich am Boden
einer Petrischale 6 aus Glas befindet In letztere wird eine netzförmige Kathode 7 aus Platin so eingeführt,
daß das Netz die Probe 1 umgibt Diese Kathode wird mit einer Bezugsklemme 8 des Potentiostaten 4
verbunden.
Die Petrischale 6 wird mit einer 124%igen Aluminiumchloridlösung 9 gefüllt, bis die Probe 1 ca. 4 cm
unterhalb der Oberfläche der Lösung 9 liegt Gesättigtes !Calomel (Hg2Cl2) 10 wird in einen Glasscheidetrichter
II gefüllt welcher seinerseits mit einr-n Kapillarrohr 13
verbunden ist, das !4 mm von der Probenoberfläche
entfernt endet Ein zwischen dem Scheidetrichter 11 und
dem Kapillarrohr 13 angebrachter Glashahn 12 wird durch eine mit elektrisch leitfähigem Natriumchlorid
und Bentonit gemischte Agaraufschlämmung geschmiert
Zwischen jener Bezugsklemme 8 und einer Arbeitsklemme 14 des Potentiostaten 4 ist ein elektrischer
Widerstand 20 von 17 Ohm vorgesehen. Eine Gasbürette 15 mit einem auf das untere Ende geschmolzenen
Glastrichter 16 wird über der Probe 1 angebracht
Die Luft wird aus der Gasbürette 15 gepumpt bis diese ganz mit Lösung 9 aus der Petrischale 6 gefüllt ist
In diesem Moment wird der Hahn 17 am oberen Ende der Bürette 15 geschlossen. Ein mit dem Kalomel 10
abgeschirmter Elektrodenleiterdraht 18 wird mit der positiven Seite eines Elektrometers 19 verbunden, das
mit einem koaxialen Leiterdraht ausgerüstet ist. Die Schutzabschirmuiig dieses koaxialen Leiterdrahtes wird
zwischen der Probe 1 und der Klemme 3 mit dem isolierten Leiterdraht 2 verbunden.
Die Funktionsweise der dargestellten Apparatur, die Vorteilhaftigkeit der Legierung sowie die durch die
Verwendung der erfindungsgemäßen Legierung auf der Basis von Aluminium erreichten Verbesserungen
werden durch die folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Eine Aluminiumlegierung mit 0,5% Zink und 1,0% Magnesium sowie den üblichen Verunreinigungen wird
durch Stranggießen zu einem Barren vergossen. Nach einer Wärmebehandlung während 24 Stunden bei
5933°C und anschließendem Abkühlen mit Wasser wird auf beiden Querseit'.n des Barrens 63,5 mm abgetrennt.
Der so beschnittene Barren wird bei 482,2°C mit 20% Querschnittsverminderung auf eine Dicke von 5,1 mm
und anschließend ebenfalls mit 20% Querschnittsverminderung kalt auf 2,5 mm abgewalzt. Nach einer
Wärmebehandlung während 15 Minuten bei einer Ofentemperatur von 5100C wird die Platte auf eine
Dicke von 0,51 mm kaltgewalzt und in drei Proben unterteilt. Die Proben werden folgenden Wärmebehandlungen unterworfen:
Probe 1: 15 Minuten bei 65,6°C
Probe 2: 15 Minuten bei 315,60C
Probe 3: 5 Minuten bei 371,PC
Mit der in der Figur gezeigten Testapparatur wird die
Wasserstoffentwicklung an den Proben bestimmt. Die Resultate sind in Tabelle 1 aufgelistet:
Einfluß der abschließenden
die WasscrstofTcnlwicklung
die WasscrstofTcnlwicklung
Wärmebehandlung auf
l'rohc | Wiirmebehandlungs· | Wiissersloflcn !wicklung | 1 Stunde |
bedingungen | (ecm/10 cm') | ohne | |
-1 Stunden | Slrom- | ||
unter Strom | bclasiung | ||
belastung | 0,9 | ||
0.9 | |||
I | 65,6 (715 Min. | 14,6 | 0,1 |
2 | 315.6 C7I5 Min. | 13.7 | |
3 | 371,1 Vl 5 Min. | 13,8 | |
von 20% auf 2,5 mm warm und dann auf eine Enddickc von 0,45 mm kalt abgewalzt.
Zusammensetzung der Vcrsiichslcgicrungcn
(Rest im wesentlichen Aluminium)
(Rest im wesentlichen Aluminium)
Die in Tabelle I aufgelisteten Resultate zeigen, daß die Legierung einer abschließenden Wärmebehandlung
bei 65,6°C unterworfen werden kann, ohne Erhöhung der Wasserstoff produktion ohne Strombelastung, im
Vergleich mit einer Wärmebehandlungstemperatur vor. 3I5,6°C. Weiter ist festzustellen, daß die bei 371,10C
wärmebehandelten Proben von Probe 3 gegenüber den bei tieferen Temperaturen behandelten Proben I und 2
ohne Strombelastung eine geringere Wasserstoffproduktion zeigen.
Eine Serie von Aluminiumlegierungen, deren Zusammensetzung in Tabelle 2 gezeigt wird, werden als
sogenannte Durville-Barren — also im Kippgießverfahren hergestellte Barren — vergossen und enthalten
neben Aluminium 0,03 bis 0,06 Gew.-% Eisen und 0,03—0,06% Silizium. Die Barren werden während 24
Stunden bei 5933°C homogenisiert und dann mit Wasser abgeschreckt. Die Barren werden auf beiden
Seiten auf eine Dicke von 38 mm abgefräst. Die Metallplatten werden anschließend mit Stichabnahmen
Anodenleistung mit und ohne Strombclastung
Legierung | 7. /ink | 0 | 0,5 | % Magnesium |
a) Verglcichslcgicrungcn | 0,5 | 0,5 | ||
A | 1,0 | 0,7 | 0 | |
B | 5,0 | 0 | ||
C | 1,5 | 0 | ||
D | 0,0 | 0 | ||
H | 1.5 | 0,5 | ||
I· | 2,5 | 1,0 | ||
Ci | 0,0 | 1,0 | ||
Il | b) Erfindungsgemäße Legierungen | 2,5 | ||
I | K | 5,0 | ||
L | ||||
M | 0,5 | |||
1,0 | ||||
1,0 |
In dieser wie in den folgenden Tabellen sind unter den
prozenUulen Anteilen Gewichtsprozente zu verstehen.
Die in Beispie! 2 beschriebenen blechförmigen Proben werden entfettet und einzeln in die in der Figur
gezeigte Apparatur eingesetzt. Der Potentiostat und das Elektrometer der Apparatur werden eingeschaltet
und so geeicht, daß der durch die galvanische Zelle — bestehend aus dem Probeblech, dem Elektrolyt und der
Platin-Gitterkathode — fließende elektrische Strom genau 100 mA beträgt Der während einer Zeitdauer
von 3 Stunden in einer mit Strom belasteten galvanischen Zelle und während einer anschließenden
Zeitdauer von 1 Stunde ohne Strombelastung entwikkelte gasförmige Wasserstoff wird gemessen; die
Resultate sind in Tabelle 3 dargestellt.
legierung | Drei Stunden mil Strombclastung | 27.7 | 13.9 | Elektroden-Potential | Eine Stunde ohne |
16.9 | 13.8 | (Volt) | Strombclastung | ||
WasscrstofT-lintwicklung | 19.2 | 13.5 | Wasserstoff-Entwicklung | ||
(cm) | 29.6 | -0,539 | (cm1) | ||
a) Vergleichslegierungen | 24.9 | -0.587 | |||
Λ | 20.0 | -0.648 | 1.9 | ||
B | 27.5 | -0.748 | 0,4 | ||
C | 28.5 | -0.705 | 2,8 | ||
D | 19.4 | -0.522 | 6.4 | ||
F- | b) f;rfindungsgemäße Legierungen | -0.693 | 3,7 | ||
I | K | -0.728 | 1.3 | ||
G | L | -0.532 | 4.9 | ||
11 | M | 5,8 | |||
I | -0.595 | 1,6 | |||
-0.598 | |||||
0.610 | 0,2 | ||||
0.2 | |||||
0.3 |
Diese Daten weisen darauf hin. daß Legierungen auf der Basis von Aluminium, die 0,2 bis 0,8 Gew.-% Zink
und 0,5 bis zu 2% Magnesium enthalten, eine geringere Wasserstoffeniwickiung als jene Aluminiumlegierung
zeigen, deren Gehalt an Zink und Magnesium außerhalb der beanspruchten Bereiche liegt.
Selbst wenn einige Legierungen, die außerhalb des eri's.dungsgemäßen Bereiches liegen, niedrigere Werte
für die Wasserstoffentwicklung zeigen als einige Legierungen innerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches,
weisen die außerhalb des Bereichs liegenden Legierungen ein niedrigeres Elektrodenpotential auf als
die Legierungen der Erfindung.
Aus den Beispielen 2 und 3 kann ersehen werden, daß selbst wenn Aluminium-Zink-Magnesium- Legierungen
als Legierungen der 7000 Serie der Aluminum Association bekannt sind, der in einer für ein
elektrisches Primärelement verwendeten Legierung zwecks niedriger Wasserstoffentwicklung als notwendig
gefundene eingeschränkte Zinkgehalt bisher in keiner handelsüblichen Aluminiumlegierung verwendet
wird. Die in Beispiel 2 und 3 dargestellten Daten zeigen,
daß die in einem elektrischen Primärelement verwendete Legierung eine Kombination von niedriger Wasserstoffentwicklung
und hohem Elektrodenpotential aufweist, was von anderen Aluminium-Zink-Magnesiumlegierungen
außerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches nicht gesagt werden kann.
Fine Aluminiumlegierung mit 0,5 Gew.-% Zink und 1,0 Gew.-% magnesium wird zu einer Opferanode tür
einen Warmwassererhitzer verformt. Die Leistung dieser Legierung, deren Gehalt an Legierungskomponenten
im erfindungsgemäßen Bereich liegt, wird mit der Leistung einer Anode, die aus der Aluminum-Association-Legierung
8020 (bis zu 0,06% Si, bis zu 0,10% Fe. 0,16-0,22% Sn, 0,10-0,20% Bi, 0,003-0,01% B,
wenigstens 0,01 % Ga, bis zu 0,03% Mg, bis zu 0,004% Ti sowie bis zu je 0,005% Cu, Mg, Cr, Ni und Zn) besteht,
verglichen. Beide Anoden werden während einem zwei Wochen dauernden Versuch in einen Warmwassererhit-
Tr jelle 4
zer, der bei einer Temperatur von 43 ± 1O0C gehaltenes
Wasser enthalt, angebracht. Während des zwei Wochen dauernden Tests hat der Warmwassererhitzer ungefähr
330 1 heißes Wasser pro Tag geliefert. Diese Warmwassermenge wird für eine durchschnittliche
Familie als normal betrachtet. Der Gewichtsverlust sowie die gesamte Coulomb'sche Ausgangsleistung
jeder Anode wird gemessen, und der Wirkungsgrad für jede Anode entsprechend der Coulomb'schen Ausgangsleistung
für jeden Gewichtsverlust bestimmt. Die Ergebnisse für jede Anode werden in Tabelle 4 gezeigt.
\ ergleich de | ■n Wirkungsgr | iides der ( | oulombsehen Ausg | iingsleistung son Anoden aus ΛIum | : Ausgangs | iniumlcgicningcn |
in heißem W | iissor | leistung | ||||
Anode | Gewichts | Mittlerer | Mittlere | Totale Coulombscht | (Ah/g) | Theoretischer |
verlust | Strom | Stromdichte | Ausgangsleistung | 1,61 | Wirkungsgrad | |
(g) | ImA) | (mA/cm2) | (A-sec) | (%) | ||
AA 8020 | 3,30 | 15.8 | 0.033 | 19,112 | 1.72 | 54 |
Zn-0.5% | ||||||
Mg-1,0% | 0,601 | 3.05 | 0,010 | 3.729 | 57.5 | |
(Nominal) | ||||||
Tabelle 4 zeigt deutlich, daß die erfindungsgemäße Anode einen höheren Wirkungsgrad und einen größeren
Widerstand gegen Gewichtsverlust aufweist als das üblicherweise für diesen Zweck verwendete Material.
Aus den Beispielen ist zu ersehen, daß das Anodenmaterial für Primärelemente und andere Anwendungszwecke Vorteile bietet, welche denjenigen von gegenwärtig für den gleichen Zweck eingesetzten Materialien
überlegen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Korrosionsbeständige Aluminium-Magnesium-Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus 0,5 bis 2% Magnesium, 0,4 bis 03% Zink,
0,001 bis 0,1% Eisen, 0,001 bis 0.05% Silizium und Reinaluminhim als Rest besteht.
2. Verwendung einer Aluminiumlegierung nach Anspruch 1 für elektrische Primärelemente mit einer
Kathode, einer Anode aus dieser Legierung, die gleichzeitig als Behälter für das Primärelement
dienen kann, und einem Elektrolyten.
3. Verwendung einer Aluminiumlegierung nach Anspruch 1 als Opferanode.
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