DE1455252A1 - Zug- und Stossvorrichtung fuer Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Description

Hingfeder G.a.b.H, M. 877 KrefeId-Uerdingen

Patentanmeldung vom 23· Mal 1962, Aktenzeichen P Ik 55 252.4

Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen

Die Erfindung betrifft eine Zug- und Stoßvorrichtung für Mittelpufferkupplungen von Schienenfahrzeugen, wobei der den Kuppelkopf tragende, gegenüber den Fahrzeugrahmen schwenkbare Kupplungeschaft teilweise innerhalb des mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Gehäuses der Zug- und Stoßvorrichtung konzentrisch zu deren Federeinheit entgegen der Kraft dieser Federeinheit längsversohiebbar gelagert ist. Bei einer bekannten Zng- und Stoßvorrichtung 1st dl· In Federlängsrichtung verschiebbare Zugstange ebenfalls auf der Mittelachse einer hierzu konzentrisch angeordneten Feder teilweise innerhalb des mit dem Fahrzeug verbundenen Federgehäuses gelagert« Die Zugstange ist einteilig ausgebildet und das Federgehäuse in der Mitte geteilt. Durch außerhalb des Gehäuses angeordnete Lagerhohlzapfen, Lauf büchsen und Widerlager ergibt sich eine Bauhöhe, für die insbesondere bei vorhandenen Schienenfahrzeugen der notwendige Raum nioht zur Verfügung steht. Auch kann die Feder der Zug- und Stoßvorrichtung bei dieser Anordnung nicht über die ganze Länge des Gehäuses durchgeführt werden. Die Drehpunkte bzw· Gelenke sind bei anderen Ausführungen mit Rücksicht auf die Platzverhältnisse vor oder hinter der Feder des Zug- und StoSapparatea angeordnet· Dadurch ergeben sich aber große Baulängen für die Zug- und Stoßvorrichtung« Teils können die Köpfe der Mittelpufferkupplungen bzw. Drehpunkte nur ungünstig angeschlossen werden, so dafi die Kräfte exzentrisch in das Fahrzeuguntergestell eingeleitet werden, und teils ergeben eich große Ausschnitte in dem Kopftrlg«r des Schienenfahrzeuges, die eine erhebliche Sohwäohung der Koastrm] tion bedeuten.

909881/0273

Durch die Erfindung werden dieae Nachteil· beseitigt· Erflndnngegemäß besteht der Kupplungssjchaft aus eines den Kupplungskopf tragenden vorderen und einem hinteren Teil, die gelenkig .Miteinander verbunden sind, wobei der hintere Toil de· Kapplangeβoheftee den im Gehäuse der Zug- und Stoßvorrichtung längsverschiebbar gelagerten Teil bildet und der vordere Teil dee Kupplungssohaftes mit seinem hinteren Ende in eine rohrföraige Erweiterung de· hinteren Teils des Kupplungeschafte· eingreift, wobei die gelenkige Verbindung der beiden Teile des Kupplungsschaftes vorwiegend innerhalb der Federeinheit der Zug- und Stoßvorrichtung liegt. Auf diese Weise ergibt sich sowohl eine plats- and gewlohtesparende Gesamtanordnung für die Zug- und Stoßvorrichtung, die deren Unterbringung auch in vorhandenen Schienenfahrsengen ermöglicht, als auch die Möglichkeit der Unterbringung einer Reibung«feder hoher Kraftaufnahme und Federung. Kupplungssohaft und Gelenk sind geschützt gelagert und leicht ein- und aussubauen. Der den Kopfträger des Schienenfahrzeug·« sohwäohend· Ausschnitt flir die Durehführung des Kupplungesohaftee kenn kl«ln gehalten «erden, da nur der Kupplungssohaft Bit sein·« geringen Querschnitt d«rohden Koafträger hindurchg·fuhrt werden muß. Ton besonder·» Torteil ist ferner, daß bei starr am FahrBeug angeschlossen·» Federgehäuse der Kuppelpunkt in nar geringen Abstand vom wegenfu0boden angeordnet werden kann*

In der Zeichnung 1st ein AuefuJtrungsbe!spiel der Srflndung dargestellt.

Fig. 1 zeigt schematisoh die Anordnung der Zog- und Stoßvorrichtung am Pahrseug·

Fig. 2 ist ein L&agsschnitt durch die Sag- en* 3to«VGrriohtus.g»

Das Genuas« 1 der Zag- and Stofivorriehtong ist vorn la Kopftrttger 2 des Fahrzeuge and hinten in einer Abstutsang 5* die ebenfalls mit dem Fahrzeug feet verbunden 1st, gehalten· Die Feder Λ\ ie

903801/0273

OHiQlNAL

U55252

vorliegendent Falle eine Reibungefeder Bauart Ringfeder (R)₁ stutzt eich in Gehäuse i einerseits Über ein Pührungs- und VerschlelO-etück 5 und andererseits über eine Mitnehmerscheibe 6 ab* Innerhalb der Ringfeder k befindet sich der hintere Teil 8 de· Kupplungesohaftes· Der denn Kopf träger 2 zugewandte Teil 8a ist rohrförmig erweitert. Mit Hjllfe der Mutter 7 wird die Feder vorgespannt; sie bildet gleichzeitig das rückwärtige Lager des Kupplungssohaftes zur Aufnahme der Zugkräfte, Der Teil 8a ist am Beginn seiner rohrförmigen Erweiterung durchbohrt und mit einem Bolsen

10 versehen, der die öse des im vorderen Teil der Zug- und Stoßvorrichtung zwecks Vergrößerung des seitlichen Wlnkelausschlages in der Bohrung des Kopfträgers elliptisch geformten vorderen Teils

11 dee Kupplungsschaftes aufnimmt. Am vorderen Ende des Teils 11, außerhalb der Zug- und Stoßvorrichtung, 1st der Kopf der Mittelpufferkupplung angeordnet, auf dessen Darstellung verzichtet wurde.

§09881/0273

ORIGINAL JiMöFSCTED

Claims (1)

1. Ringfeder G.m.b.H. M. 877

   Krefeld-Uerdlngen

   Patentanspruch:

   Zug- und Stoßvorrichtung für Mlttelpufferknpplungen Ton Schienenfahrzeugen, wobei der den Kupplungekopf tragende, gegenüber de· Fahrzeugrahmen schwenkbare Kupplungsechaft teilweise innerhalb dee alt den Fahrzeugrahmen verbundenen Gehäuses der Zug- and Stoß-Torrichtung konzentrisch iu deren Federeinheit entgegen der Kraft dieser Federeinheit längsversohiebbar gelagert 1st, daetareh gekennzeichnet, daß der Kupplungeβchaft ans eines «en Kupplungskopf tragenden vorderen (Ii) und eines hinteren Teil (β) beetek«, die gelenkig (Bolsen 10) miteinander verbunden sind, w«b«l dar alator· Teil (β) des Kupplunge«onaft«s den i« Gehau*e (i) der f«f- «M · Stoflvorrichtnng lüngsrerechitbbargelagerten Teil bildet and der vordere Teil (li) des Kuppl«ngosekaftes ait eelne« elfteren Sn4# in eine rohrftfrsilge Erweiterung (Sa) &·* binaren Teils (β) 4·· Kapplungssohaftes eingreift, wob«! «te gelenkige Terbtn««^g (B«l^ zen 10) der beiden Teile (8 «nd 11) des Xappltngssohaftee verwiegend innerhalb der Federeinheit (»ingfeder A) der Zn*- mm* tt··- vorriohtungliegt.

   Krefeld-Uerdingen, de« 20. Mai 1969

   nU B i η g f α de r

   pr, Friedrl<

   IO 9 8 & 1 / 0271 ORIGINAL INSPECTED