DE8430454U1 - Fahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz

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DE8430454U1 DE19848430454 DE8430454U DE8430454U1 DE 8430454 U1 DE8430454 U1 DE 8430454U1 DE 19848430454 DE19848430454 DE 19848430454 DE 8430454 U DE8430454 U DE 8430454U DE 8430454 U1 DE8430454 U1 DE 8430454U1
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NOELLE-PEPIN KG 5830 SCHWELM DE
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugsitz mit einer von einem an starren Rahmenteilen gehaltenen Netz gebildeten Aufnahme für Utensilien.
f Fahrzeugsitze dieser Art sind bekannt. Bei ihnen befindet
sich die Netz-Aufnahme an der in den Fondraum weisenden Sitzlehnenrückflache. Üblicherweise sind die starren Rahmenteile aus Kunststoff oder Stahldraht U-bügelförmig ausgebildet, wobei die U-Schenkel nach oben weisen, deren freie Enden eine elastische Zugschnur zur Schaffung einer elastisch gehaltenen Entnahme- bzw. Beschickungsöffnung miteinander verbindet. Solche Aufnahmen bieten im Fahrzeug zusätzlich Stauraum zur Unterbringung kleinerer Gegenstände, was insbesondere in solchen Fahrzeugen, die nur über wenige Ablagemöglichkeiten verfugen, vorteilhaft ist.
, Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, einen Fahrzeug-
^ sitz der im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzten Art dahingehend zu verbessern bzw. weiterzubilden, daß unter Einsatz unaufwendiger Mittel eine zusätzliche, die Utensilien sicher haltende Ablage geschaffen wird, die der auf dem Fahrzeugsitz befindliche Passagier, insbesondere der Fahrer, aucu während der Fahrt leicht und mühelos erreichen kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in erster Linie und im wesentlichen dadurch, daß das Netz in Fahrtrichtung vor
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dem Sitzpolster und klappbar am Sitzrahmen gehalten ist. Dadurch, daß das Netz in Fahrtrichtung vor dem Sitzpolster angeordnet ist, befindet es sich an einer Stelle des Fahrzeugs, an der es einerseits in keiner Weise störend in Erscheinung tritt, andererseits aber auch während der Fahrt jederzeit gut erreichbar ist. Dadurch, daß das Netz klappbar am Sitzrahmen gehalten ist, ist eine vereinfachte, insbesondere Einhand-Bedienung gewährleistet. Die Anbringung am Sitzrahmen läßt sich jederzeit nachträglich auf einfache Weise vornehmen, so daß ein Fahrzeugsitz jederzeit, also auch nachträglich, mit einem solchen Netz ausgerüstet bzw. vervollständigt werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Netzrahmen mit einem unteren Quersteg in mit dem Sitzrahmen verschraubbaren Lagerböcken gehalten ist. Dabei kann der Netzrahmen gegenüber mindestens einem der Lagerböcke mittels einer Feder gegen das Sitzpolster vorgespannt sein. Ein derartiger Fahrzeugsitz ermöglicht in besonders günstiger Weise die Einhandbedienung. Wird das Netz heruntergeklappt, gelangen automatisch die zuvor vom Netz gegen das Sitzkissen gehaltenen Utensilien auf das Netz und können so leicht von dieser Aufnahmeebene entnommen werden, wobei mit der gleichen Hand der Rahmen vorübergehend niedergehalten werden kann. Ebenso mühelos gestaltet sich das Einlegen von Gegenständen in die Aufnahme.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß die Lagerböcke eine konkave und/oder eine ebene Anlagefläche zur Anbringung an rohrförmigen oder flächenhaften Sitzrahmen
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aufweisen. Dadurch ist gewährleistet, daß gleich ausgebildete Lagerböcke entweder für die insbesondere Schraubbefestigung an einem eine ebene Befestigungsfläche aufweisenden Sitzrahmen oder aber auch zur Anbringung an rohrförmigen Sitzrahmen gleichermaßen geeignet sind.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung benötigt das Netz keine elastisch gehaltene Entnahme- bzw. Beschickungsöffnung, so daß ein weiteres vorteilhaftes Merkmal darin besteht, daß das Netz ringsum an einem umlaufenden starren Rahmen gehalten ist. Dadurch kann das unter Federwirkung gegen das Sitzkissen geklappt gehaltene Netz trotz Aufnahme einiger Utensilien mit dem Netzrahmen im wesentlichen am Sitzkissen anliegen und tritt so überhaupt nicht störend in Erscheinung. In diesem Zusammenhang ist es auch vorteilhaft, wenn das Netz aus oder unter Verwendung von elastischem Material gearbeitet ist. Hiermit besteht der Vorteil, daß die im Netz gehaltenen Utensilien infolge der Netzeigenspannung zusätzlich zurückgehalten werden.
Ein Farirzeugsitz der erfindungsgemäßen Art ist insbesondere zur Ausrüstung mit Notfallutensilien wie Gurttrennmesser, Scheibenhämmer od.dgl. geeignet. Selbstverständlich lassen sich aber auch andere Gegenstände wie z.B. Straßenkarten jederzeit leicht direkt am Fahrzeugsitz verstauen und verfügbar halten.
Die Erfindung versteht sich am besten anhand der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. und
Fig. 3 einen Längsschnitt entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 3.
Der Fahrzeugsitz 10 besteht in üblicher Weise aus einem Sitzpolster 11 mit Sitzfläche 12 und einer Rücklehne 13 und baut auf einem meist umlaufenden Sitzrahmen 14 auf.
Vor dem Sitzpolster 11 und unterhalb der Sitzfläche 12, also an der in Fahrtrichtung weisenden, im wesentlichen vertikal verlaufenden Frontfläche 15 des Sitzpolsters 11, ist der Fahrzeugsitz mit einem Netz 16 versehen. Das Netz besitzt einen umlaufenden starren Rahmen 17, insbesondere einen solchen aus Metalldraht, Der untere Rahmen-Quersteg 18 ist endseitig in Lagerböcken 19 aufgenommen, die mit Hilfe je einer oder mehrerer Schrauben am Sitzrahmen 14 befestigt sind. Der Netzrahmen 17 ist um die Längsachse seines unteren Querstegs 18 in Richtung des Pfeiles 20 schwenkbar von den Lagerböcken 19 gehalten. Z.B. mittels einer im Rohr des unteren Quersteg 18 einsteckenden Torsionsfeder ist der Netzrahmen 17 entgegen der Pfeilrichtung 20 federnd vorgespannt, so daß er stets selbsttätig in die im wesentlichen zur Sitzpolsterfläche 15 parallele Lage hochklappt.
Zum Öffnen der vom Netz mit Netzrahmen gebildeten Aufnahme ist der Netzrahmen 17 mit dem mit seinen Randmaschen auf
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ihm aufgefädelten und somit gehaltenen Netz lediglich in Pfeilrichtung 20 herunterzuklappen, woraufhin in die Aufnahme ein Gegenstand eingelegt oder ein Gegenstand aus der Aufnahme entnommen werden kann.
Das Netz 16 als Maschengebilde ist aus oder unter Verwendung von elastischem Material gearbeitet, insbesondere aus oder unter Verwendung elastischer Fäden gehäkelt, so daß sich das Netz stets weitestgehend straff um die gehaltenen Utensilien spannt.
Fig. 2 zeigt die Frontalansicht auf die vordere Sitzpolsterfläche 15 und das Netz 16. Beim Ausfuhrungsbeispiel besteht der Rahmen 17 aus einem oberen Quersteg 17a mit sich daran unter jeweils rechtem Winkel anschließenden, im wesentlichen vertikal verlaufenden Schenkeln 17b sowie daran wiederum anschließenden, zum oberen Steg 17a parallel verlaufenden kürzeren Schenkeln 17c besteht. Über kurze, abgekröpfte Verbindungsabschnitte 17d ist der Netzrahmen 17 mit dem unteren Quersteg 18 verbunden, insbesondere verklebt oder auch verschweißt. Der untere Quersteg 18 ragt mit äußeren Enden 18a in den Bereich der Abschnitte 17c mit der vorteilhaften Folge, daß die Lagerböcke 19 noch im horizontalen Erstreckungsbereich des Netzrahmens 17 am Sitzrahmen 14 montiert werden können. Das Netz als Maschengebilde wird mit seinen Randmaschen auf alle Abschnitte 17a bis 17d und auf den unteren Quersteg 18 aufgefädelt, bevor die Verbindung zwischen den Teilen 17d und 18 erfolgt.
Fig. 3 veranschaulicht in einem Längsschnitt die Anordnung des Netzes 16 am Sitz 10. Zur Anbringung an einem eine
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im wesentlichen ebene Außenfläche aufweisenden Sitzrahmen 14 besitzen die Lagerböcke 19 eine ebene Anlagefläche 19a. Die Befestigung geschieht mit Hilfe von Schrauben 21 (Fig. 2), deren Schraubachse in Fig. 3 mit 21' bezeichnet ist. Der Befestigungsfläche 19a gegenüberliegend ist an den Lagerböcken 19 eine konkav gewölbte zweite Anlagefläche 19b vorgesehen, so daß man - ausgehend von Fig. 3 - bei um 180° verdrehter Anordnung der Lagerböcke diese ohne weiteres in guter Anlage auch an rohrförmigen Sitzrahmen montieren kann.
Fig. 3 veranschaulicht recht gut, daß nach dem Herunterklappen des Netzrahmens 17 in Richtung des Pfeiles 20 ein von oben sehr gut zugänglicher Aufnahmeraum 22 bereitgestellt wird, in den Gegenstände leicht einlegbar bzw. aus dem Gegenstände leicht entnehmbar sind.

Claims (7)

  1. ·;· :PatentanWäfce":·' Dipi.-ing. Harald Ostriga Dipi.-ing. Bernd Sonnet
    Wuppertal-Barmen Stresemannstraße 6-8
    Zugelassen beim Europäischen Patentamt
    PitenUnwiltc Oitrigi & Sonnet, Postfach 2013 27, D-5600 Wuppertal 2
    Anmelderin: Nölle-Pepin KG
    Am Damm 8
    5830 Schwelm
    Bezeichnung der
    Erfindung: Fahrzeugsitz
    Schutzansprüche
    Fahrzeugsitz mit einer von einem an starren Rahmenteilen gehaltenen Netz gebildeten Aufnahme für Utensilien, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (16) in Fahrtrichtung vor dem Sitzpolster (11) und klappbar am Sitzrahmen (14) gehalten ist.
  2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzrahmen (17) mit einem unteren Quersteg (18) in mit dem Sitzrahmen (14) verschraubbaren Lagerböcken (19) gehalten ist.
    Postscheckkonto '·■' ! , ςΑψ-u{V6lkjb«i1k eGn*H Commerzbank AO, HtTh (0202)
    Essen ," ,''','', Wippertjl-Biinien, '· ··'·. Wuppertal-Bärmen, A 557040
    (BLZ 36010043) 445041-431 ' '(6LZ iiÖ6OOt>8) Jf »U '. (BLZ 33040001) 4034823
    fr·· ■···· ·· ■
    Nölle-Pepin KG
  3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzrahmen (17) gegenüber mindestens einem der Lagerböcke (19) mittels einer Feder gegen das Sitzpolster (11) vorgespannt ist.
  4. 4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (19) eine konkave (19b) und/oder eine ebene Anlagefläche (19a) zur Arbringung an
    ) rohrförmigen oder ebenflächigen Sitzrahmen (14) aufweisen.
  5. 5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz (16) ringsum an einem umlaufenden starren Rahmen (17, 18) gehalten ist.
  6. 6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Netzrahmen (17) über abgewinkelte Rahmenabschnitte (17c, 17d) mit dem unteren Quersteg (18) verbunden ist und dieser mit jeweils über den verbindenden Rahmenabschnitt (17d) hinausragenden Abschnitten (18a) zu den Lagerböcken (19) ge/ührt ist, die im Überdeckungsbereich der unteren äußeren
    χ Rahmenabschnitte (17c) angeordnet sind.
  7. 7. Fahrzeugsitze nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus oder unter Verwendung von elastischem Material gearbeitet ist.
DE19848430454 1984-10-17 1984-10-17 Fahrzeugsitz Expired DE8430454U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9010184U1 (de) * 1990-07-05 1990-09-06 Lauterbach, Cornelia, Dr., 4600 Dotmund Vorrichtung zur Aufnahme von Akten o.dgl. zur Anordnung auf einem Fahrzeugsitz
DE10303987A1 (de) * 2003-02-01 2004-08-12 Daimlerchrysler Ag Fahrzeugsitz
DE102021202282A1 (de) 2021-03-09 2022-09-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Sitzteilbezug mit mindestens einer Tasche an einer Seitenwand des Sitzteilbezuges

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9010184U1 (de) * 1990-07-05 1990-09-06 Lauterbach, Cornelia, Dr., 4600 Dotmund Vorrichtung zur Aufnahme von Akten o.dgl. zur Anordnung auf einem Fahrzeugsitz
DE10303987A1 (de) * 2003-02-01 2004-08-12 Daimlerchrysler Ag Fahrzeugsitz
DE10303987B4 (de) * 2003-02-01 2006-09-07 Daimlerchrysler Ag Fahrzeugsitz
DE102021202282A1 (de) 2021-03-09 2022-09-15 Volkswagen Aktiengesellschaft Sitzteilbezug mit mindestens einer Tasche an einer Seitenwand des Sitzteilbezuges

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