DE4128945A1 - Oeffnungseinrichtung einer luftsackabdeckung in einem fahrzeug - Google Patents
Oeffnungseinrichtung einer luftsackabdeckung in einem fahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Öffnungseinrichtung ei
ner Luftsackabdeckung für den Gebrauch in einem Kraft
fahrzeug.
Eine Technik, welche die Befestigungskonstruktion einer
Luftsackabdeckung für einen Fahrgastsitz-Luftsack betrifft
ist in der Japanischen Gebrauchsmusteranmeldungsschrift No.
63-1 19 353 offenbart.
Aus diesem vorstehend genannten Stand der Technik ist eine
Technik bekannt, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, in der eine
Öffnung 9 an einer, entsprechend einem Fahrgastsitz vorbe
stimmten Stelle in einem Armaturenbrett 8 angeordnet ist,
die ein sich Entfalten eines nicht gezeigten Luftsacks er
laubt und die mittels einer Luftsackabdeckung 2 verschlos
sen ist. Die Luftsackabdeckung 2 hat einen oberen Endab
schnitt, der über ein Scharnier oder ähnliches drehbar am
Armaturenbrett 8 befestigt ist und einen unteren Endab
schnitt, der mittels aus Kunstharz gefertigter Halterungen
3 und Schrauben 4, 41 am Armaturenbrett 8 gesichert ist.
Nachstehend wird die spezifische Konstruktion zur Sicherung
des unteren Endabschnitts der Luftsackabdeckung 2
detaillierter beschrieben.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, hat die Luftsackabdeckung 2 eine
dreilagige Struktur mit einem Metalleinsatz 21, einer ge
schäumten Lage 22 und einer Oberflächenschicht 23. Ein Aus
sparrungsbereich 25, an den der nachstehend beschriebene
Halter 3 befestigt ist, ist mit keiner geschäumten Lage 22
und keiner Oberflächenschicht 23 versehen, sondern weist
nur den Metalleinsatz 21 auf, in dem ein Gewindebohrloch 24
angeordnet ist.
Die Halterung 3 ist derart ausgelegt, daß gemäß Fig. 8 zwei
Halterungsabschnitte 31a, 32a über ein dünnes, einstückig
daran ausgebildetes Scharnier 33 miteinander verbunden sind.
Ein Halterungsabschnitt 31a ist mit einem Schlitz 34 verse
hen, der sich an einem Ende der Länge nach in einem in Dic
kenrichtung gesehenen Mittelabschnitt erstreckt. Außerdem
ist eine Ausnehmung 35 derart in einem Mittelabschnitt des
Halterungsabschnitts 31a ausgebildet, daß sie beide
Schlitzsegmente durchdringt. Der andere Halterungsabschnitt
32a ist an gegenüberliegenden Seiten der Länge nach mit je
weils einer Nut 36 ausgebildet, wobei eine Ausnehmung 37a
derart in seinem Mittelabschnitt vorgesehen ist, daß sie
den Halterungsabschnitt 32a in gleicher Richtung durch
dringt wie die Ausnehmung 35.
Gemäß Fig. 8 ist die Halterung 3 derart am Aussparrungsbe
reich 25 befestigt, daß der Schlitz 34 des Halterungsab
schnitts 31a vom innersten Abschnitt des Metalleinsatzes 21
aufgenommen wird, während die Nuten 36 des anderen Halte
rungsabschnitts 32a am Aussparrungsbereich 25 von inneren
Seitenabschnitten des Metalleinsatzes 21 aufgenommen wer
den. Folglich ist die gesamte Halterung 3 im
Aussparrungsbereich 25 untergebracht. Anschließend wird ein
Halterungsabschnitt 31a an der Luftsackabdeckung 2 befe
stigt, indem die Schraube 41 in die Ausnehmungen 35, 24
eingesetzt und festgezogen wird.
In der Zwischenzeit wird der andere Halterungsabschnitt 32a
auf einen Befestigungsabschnitt 81 des Armaturenbretts 8
aufgelegt und dadurch am Armaturenbrett 8 befestigt, indem
die Schraube 4 in die im anderen Halterungsabschnitt 32a
ausgebildete Ausnehmung 37a eingesetzt und festgezogen
wird. Als Folge hiervon wird die Luftsackabdeckung 2 am Ar
maturenbrett 8 befestigt.
Mit der vorstehend beschriebenen Konstruktion zur Befesti
gung der Luftsackabdeckung erfährt das einstückig ausgebil
dete Scharnier 33 selbst dann keine Materialermüdung, wenn
Vibrationen während des normalen Fahrbetriebs des Fahrzeugs
auf das Armaturenbrett übertragen werden, da die Halterung
3 eng an der Luftsackabdeckung befestigt ist. Zum Zeitpunkt
eines sich Aufblähens des Luftsacks wird andererseits die
Luftsackabdeckung 2 durch eine, aus dem sich Aufblähen des
Luftsacks resultierende Kraft druckbeaufschlagt, mit dem
Ergebnis, daß das einstückig ausgebildete Scharnier 33 ge
brochen und dadurch ein Aufdrücken der Luftsackabdeckung
ermöglicht wird.
Jedoch wirken bei der vorstehend beschriebenen, herkömmli
chen Konstruktion zur Befestigung der Luftsackabdeckung 2
sowohl eine in Druckrichtung ausgerichtete Last als auch
eine in Scherrichtung gerichtete Last auf das einstückig
ausgebildete Scharnier 33, welches die Bruchstelle dar
stellt, da der andere Halterungsabschnitt 32a der Halterung
3, der am Armaturenbrett 8 befestigt ist, konstant in der
gleichen Position bezüglich der Bewegung der Luftsackabdec
kung 2 angeordnet ist, welche in Richtung zum Fahrzeugin
nenraum aufgestoßen wird. Dementsprechend wird die Last,
die zum Zeitpunkt des sich Aufblähens des Luftsacks auf
tritt nicht wirkungsvoll d. h. uneffektiv auf das Scharnier
33 übertragen, welches die Bruchstelle der Halterung 3 bil
det, was dazu führt, daß die Möglichkeit besteht, daß die
Luftsackabdeckung 2 nicht korrekt aufgestoßen wird.
Angesichts der vorstehend beschriebenen Sachlage ist es
Aufgabe der Erfindung, eine Öffnungseinrichtung einer Luft
sackabdeckung für ein sauberes, korrektes Aufstoßen der
Luftsackabdeckung durch effektive Nutzung der Last zu
schaffen, die zum Zeitpunkt des sich Aufblähens des Luft
sacks entsteht, indem eine auf eine Halterung in Scherrich
tung wirkende Last in eine in Druckrichtung wirkende Last
umgewandelt wird.
Die erfindungsgemäße Öffnungseinrichtung für eine Luft
sackabdeckung findet Verwendung bei einer Luftsackeinrich
tung und einen Luftsackbehälter zur Unterbringung eines ge
falteten Luftsacks mit einer Öffnung in Aufblährichtung des
Luftsacks, wobei der Luftsackbehälter am Fahrzeugrahmen be
festigt ist und einer Luftsackabdeckung, welche die im
Luftsackbehälter ausgebildete Öffnung abdeckt. Ein Endab
schnitt der Luftsackabdeckung ist drehbar über ein Verbin
dungsbauteil mit dem Luftsackbehälter verbunden. Der andere
Endabschnitt der Luftsackabdeckung ist über eine Halterung
am Luftsackbehälter oder am Fahrzeugrahmen befestigt, die
derart drehbar mittels Verbindungsbauteile befestigt ist,
daß nur Zugkräfte die Halterung beaufschlagen, die in glei
cher Richtung wie die Aufstoßrichtung der Luftsackabdeckung
wirken.
Gemäß der vorliegenden, wie bereits beschrieben ausgelegten
Erfindung, neigt die Luftsackabdeckung zum Entfaltungszeit
punkt des Luftsacks dazu, aufgestoßen zu werden, wobei das
Verbindungsbauteil, welches ein Endabschnitt der Luft
sackabdeckung sichert, als Drehpunkt dient, während sich
der Luftsack in den Innenraum des Fahrzeugs aufbläht. Diese
Bewegung verursacht eine in Druckrichtung ausgerichtete
Last und eine in Scherrichtung ausgerichtete Last, die die
Halterung beaufschlagen. Da jedoch die Halterung derart am
Luftsackbehälter befestigt ist, daß sie in die gleiche
Richtung wie die Öffnungsrichtung der Luftsackabdeckung
drehbar ist, dreht sich die Halterung bei Aufbringen der in
Scherrichtung ausgerichteten Last in diese Richtung, wobei
die Halterung der Richtung folgt, in der die Luft
sackabdeckung aufgestoßen wird. Das heißt, daß die Last in
Scherrichtung, die auf die Halterung einwirkt, die Drehung
der Halterung verursacht, wobei die Last in Scherrichtung
in eine in Druck- bzw. Aufstoßrichtung ausgerichtete Last
umgewandelt wird. Da demzufolge nur eine, in Druckrichtung
ausgerichtete Last auf die Halterung aufgebracht wird, wird
die Energie zum Entfaltungszeitpunkt des Luftsacks effektiv
zum Zerbrechen der Halterung genutzt, was dazu führt, daß
die Luftsackabdeckung sauber und korrekt aufgestoßen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine seitliche Querschnittansicht einer erfin
dungsgemäßen Öffnungseinrichtung für eine Luftsackabdec
kung;
Fig. 2 zeigt eine Gesamt-Perspektivenansicht der erfin
dungsgemäßen Öffnungseinrichtung für eine Luftsackabdec
kung;
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte Perspektivenansicht einer
Halterung;
Fig. 4 zeigt eine teilweise ausgebrochene Perspektivenan
sicht zur Darstellung, wie die Halterung an der Luftsackab
deckung befestigt ist;
Fig. 5 zeigt eine Querschnittansicht entlang der Linie A-A
in Fig. 1;
Fig. 6 zeigt eine Gesamt-Perspektivenansicht einer herkömm
lichen Öffnungseinrichtung für eine Luftsackabdeckung;
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Explosions-Perspektivenan
sicht zur Darstellung, wie der andere Endabschnitt der her
kömmlichen Luftsackabdeckung mittels einer Halterung befe
stigt ist; und
Fig. 8 zeigt eine Querschnittansicht der herkömmlichen Hal
terung und ihrer sie umgebenden Abschnitte.
Die Beschreibung erfolgt anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung. Die Bauteile und Abschnitte,
die mit denen einer herkömmlichen Luftsackeinrichtung gemäß
den Fig. 6 bis 8 identisch sind, werden mit den gleichen
Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 bis 5 zeigen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Luftsack 90 in
gefaltetem Zustand in einem Luftsackbehälter 1 unterge
bracht. Eine Luftsackabdeckung 2 deckt eine Öffnung ab, die
im Luftsackbehälter 1 ausgebildet ist und durch die der
Luftsack 90 auswerfbar ist. Ein Endabschnitt der Luft
sackabdeckung 2 ist drehbar über ein Scharnier 6 am Luft
sackbehälter 1 befestigt. Der andere Endabschnitt der Luft
sackabdeckung 2 ist über zwei Halterungen 3 aus Kunstharz
am Luftsackbehälter 1 befestigt.
Gemäß Fig. 3 ist die Halterung 3 derart ausgelegt, daß ein
an der Luftsackabdeckung 2 anzubringender Halterungsab
schnitt 31 und ein anderer, am Luftsackbehälter 1 anzubrin
gender Halterungsabschnitt 32 über einen Bruchabschnitt 33
miteinander verbunden sind, wobei eine Ausnehmung im ande
ren Halterungsabschnitt 32 vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 4 ist die Halterung 3 derart im voraus an einen
Einsatz 21 angebracht, daß der andere Halterungsabschnitt
32 in einen Schlitz 7 eingesetzt ist, der im Einsatz 21 der
Luftsackabdeckung 2 ausgebildet ist, wodurch dem einen Halte
rungsabschnitt 31 ermöglicht ist, frei aus der Vorder
seite des Einsatzes 21 und dem anderen Halterungsabschnitt
32 aus der Rückseite des Einsatzes 21 vorzustehen. An
schließend wird eine geschäumte Lage 22 und eine Oberflä
chenschicht 23 einstückig auf der Oberfläche des Einsatzes
21 ausgebildet, so daß die Halterung 3 an der Luftsackab
deckung 2 befestigt wird.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Konstruktion zur
Befestigung der Luftsackabdeckung 2 gegeben.
Ein oberer Abschnitt der Luftsackabdeckung 2 ist am Luft
sackbehälter 1 durch Anbringen des einstückig mit dem Ein
satz 21 ausgebildeten Scharniers 6 am Luftsackbehälter l
durch Verwendung von Schrauben oder ähnliches befestigt
(siehe Fig. 1 und 2). Zusätzlich ist gemäß Fig. 5 ein un
terer Abschnitt der Luftsackabdeckung 2 am Luftsackbehälter
wie folgt befestigt:
In einem Zustand, in dem eine in einer Seitenwand des Luft sackbehälters 1 ausgebildete Ausnehmung 92 mit der Ausneh mung 37 im Halterungsabschnitt 32 fluchtet, welche sich von der Rückseite der Luftsackabdeckung 2 durch den im Einsatz 21 ausgebildeten Schlitz 7 erstreckt, wird ein Distanzstück 5 mit einem Kopf von der Innenseite des Luftsackbehälters l in die fluchtenden Ausnehmungen 92, 37 eingesetzt. Dann wird eine Schraube 4 in ein innwändiges Schraubenbohrloch eingedreht, welches im Distanzstück 5 vorgesehen ist, so daß der andere Halterungsabschnitt 32 bezüglich des Luftsackbehälters 1 über das Distanzstück 5 befestigt wird. Da der andere Halterungsabschnitt 32 bezüglich des Luftsackbehälters 1 über das Distanzstück 5 befestigt ist, ist der andere Halterungsabschnitt 32 hinsichtlich des Luftsackbehälters 1 drehbar. An dieser Stelle sei bemerkt, daß das Distanzstück 5 mit dem innwändigen Schraubenbohr loch auch als Schraubenmutter dient.
In einem Zustand, in dem eine in einer Seitenwand des Luft sackbehälters 1 ausgebildete Ausnehmung 92 mit der Ausneh mung 37 im Halterungsabschnitt 32 fluchtet, welche sich von der Rückseite der Luftsackabdeckung 2 durch den im Einsatz 21 ausgebildeten Schlitz 7 erstreckt, wird ein Distanzstück 5 mit einem Kopf von der Innenseite des Luftsackbehälters l in die fluchtenden Ausnehmungen 92, 37 eingesetzt. Dann wird eine Schraube 4 in ein innwändiges Schraubenbohrloch eingedreht, welches im Distanzstück 5 vorgesehen ist, so daß der andere Halterungsabschnitt 32 bezüglich des Luftsackbehälters 1 über das Distanzstück 5 befestigt wird. Da der andere Halterungsabschnitt 32 bezüglich des Luftsackbehälters 1 über das Distanzstück 5 befestigt ist, ist der andere Halterungsabschnitt 32 hinsichtlich des Luftsackbehälters 1 drehbar. An dieser Stelle sei bemerkt, daß das Distanzstück 5 mit dem innwändigen Schraubenbohr loch auch als Schraubenmutter dient.
Mit der Luftsackeinrichtung, die eine Öffnungseinrichtung
für eine Luftsackabdeckung der vorstehend beschriebenen Aus
führung aufweist, wird der Luftsack 90 im Zeitpunkt einer
Fahrzeugkollision aufgebläht. Das sich Aufblähen des Luft
sacks 90 bewirkt eine Last oder Kraft, die auf die Rück
seite der Luftsackabdeckung 2 einwirkt und diese unter
Druck setzt. Insbesondere verursacht die Last ein sich Öff
nen der Luftsackabdeckung 2 mit dem Scharnier 6 am oberen
Endabschnitt der Luftsackabdeckung 2 als Drehpunkt und ein
Vorrücken in den Innenraum der Fahrgastzelle. In diesem Mo
ment wirkt eine in Scherrichtung ausgerichtete Last bzw.
Kraft und eine in Druck- bzw. Aufstoßrichtung ausgerichtete
Last bzw. Kraft auf die Halterung 3. Da jedoch die Halte
rung 3 drehbar an der Seitenfläche des Luftsackbehälters l
befestigt ist, dreht sich die Halterung 3 infolge der
aufgebrachten Scherkraft aufwärts. Dementsprechend wirkt
nur eine in Druckrichtung ausgerichtete Last auf die Halte
rung 3 ein. Da die Last zum Entfaltungszeitpunkt des Luft
sacks 90 effektiv auf die Halterung 3 einwirkt, wird der in
der Halterung 3 vorgesehene Bruchabschnitt 33 sauber und
korrekt zerbrochen, was dazu führt, daß die Luftsackabdec
kung 2 spielend glatt geöffnet wird.
In diesem wie vorstehend beschrieben ausgelegten Ausfüh
rungsbeispiel wird überdies die Luftsackabdeckung 2 vor dem
Einbau der Luftsackeinrichtung in das Armaturenbrett 8 im
voraus am Luftsackbehälter 1 befestigt, in dem eine nicht
gezeigte Pumpe, der Luftsack, usw. untergebracht sind, wo
bei die Luftsackeinrichtung am Armaturenbrett 8 befestigt
wird, nachdem die Luftsackabdeckung 2 und der Luftsackbe
hälter 1 in einem Aufbau ausgebildet sind. Dementsprechend
wird der unsichere, tastende Befestigungsvorgang der Luft
sackabdeckung 2 von der Rückseite des Armaturenbretts aus
vermieden, so daß die Montageeffektivität der Luftsackein
richtung in das Armaturenbrett verbessert werden kann.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß erfindungsgemäß die
Stelle, an der die Luftsackabdeckung 2 befestigt ist, nicht
auf den Luftsackbehälter 1 beschränkt ist, sondern die
Luftsackabdeckung 2 auch am Armaturenbrett 8 befestigt wer
den kann, das die Grundlage bildet, auf der der Luftsack
einrichtungskörper befestigt ist. Außerdem ist das Material
der Halterung 3 nicht auf einen Kunstharz beschränkt, son
dern es kann auch ein anderes geeignetes Material verwendet
werden.
Da erfindungsgemäß die zum Entfaltungszeitpunkt des Luft
sacks wirkende Last effektiv zum Zerbrechen der Halterung
nutzbar ist, wird das Aufstoßen der Luftsackabdeckung sau
ber und glatt ausgeführt.
Da überdies die Halterungen der Luftsackabdeckung bezüglich
des Luftsackbehälters drehbar gelagert sind, wird selbst
wenn die Luftsackabdeckung und der Luftsackbehälter sich
infolge von im Fahrzeug auftretenden Vibrationen oder
ähnliches relativ zueinander bewegen, diese Bewegung durch
die Rotation der Halterungen aufgenommen bzw. ausgeglichen.
Deshalb wird eine auf die Halterung aufgebrachte Last ver
mieden und der Bruchabschnitt folglich vor Materialermüdung
geschützt.
Da die Halterungen überdies drehbar am Luftsackbehälter
oder an der Grundlage befestigt sind, ergibt sich gegenüber
der herkömmlichen Technik, bei der jede Halterung unmittel
bar durch Befestigungsmittel wie eine Schraube festgezogen
ist und eine externe Kraft, wie beispielsweise ein Drehmo
ment im Bruchabschnitt infolge des Anziehmoments zum Zeit
punkt des An- bzw. Festziehens auftreten kann, ein weiterer
Vorteil, in dem die Halterung vor einer Beaufschlagung mit
einer derartigen Kraft geschützt wird. Da die angenommene
Struktur derart gestaltet ist, daß die Halterungen drehbar
gelagert sind, wird das Drehmoment, welches infolge des An
ziehens der Schraube auftritt, nicht von der Halterung
selbst, sondern vom Distanzstück aufgenommen.
Dementsprechend ergibt sich noch ein weiterer Vorteil, in
dem die Vibrationen der Luftsackabdeckung nicht auf die
Schraube übertragen wird, so daß ein sich Lösen der
Schraube verhindert wird.
Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung für einen Luft
sack zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug. Eine Luft
sackabdeckung zum Schließen einer Öffnung, die an einem
Luftsackbehälter zur Unterbringung eines Luftsacks angeord
net ist, hat an einem Endabschnitt ein Scharnier, das ein
stückig mit einer inneren Oberflächenschicht der Luft
sackabdeckung ausgebildet ist. Ein Schlitz ist in der inne
ren Oberflächenschicht der Luftsackabdeckung an ihrem an
derem Endabschnitt angeordnet, um ein Befestigen eines
Endabschnitts einer Halterung zu ermöglichen. Der andere
Endabschnitt der Halterung hat eine Ausnehmung. Wird diese
Ausnehmung mit einer Ausnehmung in einer Seitenwand des
Luftsackbehälters fluchtend ausgerichtet, wird ein Distanz
stück in die fluchtenden Ausnehmungen eingesetzt und eine
Schraube in ein innwändiges Schraubenbohrloch im Distanz
stück eingedreht und festgezogen, wodurch die Halterung
drehbar am Luftsackbehälter gelagert wird, wobei der andere
Endabschnitt der Luftsackabdeckung befestigt wird. Zum
Zeitpunkt des sich Aufblähens des Luftsacks, dreht sich die
Halterung derart, daß nur Zuglasten auf die Halterung ein
wirken, die im wesentlichen in die gleiche Richtung ausge
richtet sind, wie die Richtung der auf die Luftsackabdec
kung aufgebrachten Last, wobei eine Sollbruchstelle der
Halterung zerbrochen werden kann.
Claims (9)
1. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) für eine
Luftsackeinrichtung, in der eine Öffnung, die das Heraus
springen eines Luftsacks erlaubt, an einer vorbestimmten
Stelle eines Armaturenbretts (8) angeordnet ist, wobei die
Luftsackabdeckung (2) mit einem Endabschnitt, der drehbar
am Armaturenbrett (8) befestigt ist und einem anderen
Endabschnitt, der mittels einer aus Kunstharz gefertigten
Halterung (3) am Armaturenbrett (8) befestigt ist, die Öff
nung schließt und die Halterung (3), die den anderen Endab
schnitt der Luftsackabdeckung (2) befestigt, zum Zeitpunkt
des sich Aufblähens des Luftsacks (90) zerbrechbar ist, um
hierdurch die Luftsackabdeckung (2) zu öffnen und den Luft
sack (90) vollständig zu entfalten,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (3) die Luftsackabdeckung (2) und den Luft
sackbehälter (1) mittels Verbindungsbauteile (4, 5) derart
verbindet, daß nur eine Zuglast, die in gleicher Richtung
wirkt, wie die Richtung einer Teildrehung der Luftsackab
deckung (2) mit dem, an einem Endabschnitt der Luftsackab
deckung (2) angeordneten Verbindungsbauteil (6) als Dreh
punkt, auf die Halterung (3) einwirkt, die bezüglich des
Luftsackbehälters (1) drehbar befestigt ist.
2. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsbauteile (4, 5) ein Distanzstück (5) aufwei
sen, das in die Halterung (3) und den Luftsackbehälter (1)
eingesetzt ist sowie eine Schraube (4) zur drehbaren Befe
stigung der Halterung (3) über das Distanzstück (5) am
Luftsackbehälter (1).
3. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (3) an einem Mittenabschnitt einen Bruchab
schnitt bzw. eine Sollbruchstelle (33) hat, deren Bruchfe
stigkeit bei Zugbelastung geringer ist als die gegenüber
liegenden Endabschnitte der Halterung (3).
4. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halterung (3) aus Kunstharz gefertigt ist.
5. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftsackabdeckung (2) einen Einsetzabschnitt (7) zum
Halten eines Endabschnitts der Halterung (3) hat, wobei der
Endabschnitt der Halterung (3) dann gehalten wird, wenn die
Halterung (3) in den Einsetzabschnitt (7) eingesetzt wird.
6. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einsetzabschnitt (7) einen Schlitz (7) zum Halten des
Endabschnitts der Halterung (3) aufweist.
7. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftsackabdeckung (2) eine innere Oberflächenschicht
(21), eine geschäumte Lage (22) und eine äußere Oberflä
chenschicht (23) aufweist, wobei der Einsetzabschnitt (7)
in der inneren Oberflächenschicht (21) vorgesehen ist.
8. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die geschäumte Lage (22) der Luftsackabdeckung (2) in Zu
sammenwirkung mit dem Einsatz den Endabschnitt der Halte
rung (3) umfaßt, so daß sich der Endabschnitt der Halterung
(3) infolge einer Drehmomentlast nicht von der Luftsackab
deckung (2) lösen kann.
9. Öffnungseinrichtung einer Luftsackabdeckung (2) nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftsackbehälter (1) einen Halterungsbefestigungsab
schnitt (92) zur Befestigung der Verbindungsbauteile (3, 4,
5) an seine Seitenfläche hat.
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