DE2060021B2 - Servolenkung für Fahrzeuge - Google Patents
Servolenkung für FahrzeugeInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D5/00—Power-assisted or power-driven steering
- B62D5/06—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
- B62D5/20—Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Servolenkung für Fahrzeuge, mit einem Lenkgetriebegehäuse, in dem eine
Lenkschnecke mit einem unmittelbar mit einer Lenkwelle zur Antriebsverbindung in Eingriff stehenden
Arbeitskolben schraubbeweglich verbunden ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, eine derartige Servolenkung
so zu verbessern, daß im Bereich der Eingriffsstelle zwischen Arbeitskolben und Lenkwelle auch für bei
Nutzfahrzeugen auftretende höhere Beanspruchungen noch ausreichende Kolbenquerschnitte erhalten werden.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Längsmittelachse der Lenkschnecke zur
Achse der Lenkwelle einen größeren Abstand aufweist als die Längsmittelachse des Arbeitskolbens.
Bei der Servolenkung nach der Erfindung ist die Längsmittelachse der Lenkschnecke nach der von der
Lenkwelle abgelegenen Seite gegenüber der Kolbenachse versetzt, so daß eine besonders starke Kolbenwand
gebildet wird, in die zum Beispiel ein Zahnstangenprofil für den Eingriff der Lenkwelle eingearbeitet
sein kann. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft auf solche Servolenkungen anwendbar, bei denen im
Bereich des Lenkwelleneingriffes am Arbeitskolben eine Kolbenausnehmung für das Einsetzen einer
Lenkmutter vorgesehen ist. Diese Kolbenausnehmung schwächt naturgemäß die für den Lenkwelleneingriff
zur Verfügung stehende Kolbenwand. Durch die Erfindung ist weiterhin der Vorteil erzielt, daß auch eine
an sich für PKW ausgelegte kompakte Servolenkung, bei der die Lenkwelle im engen Zylinderteil eines im
Durchmesser abgestuften und als Druckmittelzylinder ausgebildeten Lenkgetriebegehäuses gelagert ist und
die drehachsnormale Mittenachse der Lenkmutter in der Mittelstellung der Lenkwelle mit der Lenkwellenachse
annähernd in einer Ebene liegt, in Nutzfahrzeugen verwendet werden kann.
Bei einer derartigen Servolenkung befindet sich die Kolbenwand für den Lenkwelleneingriff im engen
Zylinderabschnitt und weist daher bei zentrischer Lagerung der Lenkschnecke nur eine relativ kleine
Wandstärke auf. Durch die erfindungsgemäße exzentrische Lagerung der Lenkschnecke ist diese kritische
Wandstärke vorteilhaft vergrößert.
Um dem Arbeitskolben bei seiner Verstellung eine gewisse Einstelldrehbewegung zu ermöglichen und
dabei durch die exzentrische Lenkschneckenlagerung eventuell bedingte Klemmwirkungen auszuschalten, ist
in weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Servolenkung vorgesehen, daß das innere Lenkschnekkenende
den Arbeitskolben durchsetzt und im Lenkgetriebegehäuse exzentrisch zur Achse des Arbeitskolbens
gelagert ist
Bei der Servolenkung nach der Erfindung kann die Lenkschnecke eine konzentrische Dichtungshülse
ίο durchsetzen und das axial äußere Hülsenende am
Lenkgetriebegehäuse gehaltert sein, wobei das axial innere Hülsenende mit einer mit einer zylindrischen
Dichtfläche am Arbeitskolben zusammenarbeitenden Ringdichtung versehen ist Der besondere Vorteil dieser
ι ί Abdichtung besteht im wesentlichen darin, daß die am
inneren Hülsenende angeordnete Dichtung auf einem durch die Hülse gebildeten gelenkigen Hebel sitzt und
dadurch eine gewisse Einstellmöglichkeit gegenüber dem Arbeitskolben aufweist Diese Einstellmöglichkeit
der Dichtung ist bei erfindungsgemäßer exzentrischer Anordnung der Lenkschnecke und damit auch der
Dichtungshülse gegenüber dem Arbeitskolben besonders vorteilhaft
Wie die erfindungsgemäße Servolenkung beispielsweise im einzelnen ausgeführt sein kann, ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Servolenkung mit abgestuftem Lenkgetriebegehäuse und
Wie die erfindungsgemäße Servolenkung beispielsweise im einzelnen ausgeführt sein kann, ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der Zeichnung bedeutet
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine erfindungsgemäße Servolenkung mit abgestuftem Lenkgetriebegehäuse und
F i g. 2 den Querschnitt gemäß Linie H-II in F i g. 1.
Ein als Druckmittelzylinder ausgebildetes Lenkgetriebegehäuse 10 ist in einen weiten Zylinderteil 11 und einen engen Zylinderteil 12 unterteilt. Ein Arbeitskolben 13 ist mit einem Führungsschaft 14 versehen, der im engen Zylinderteil 12 gleitet und ein Zahnstangenprofil 15 aufweist, in das ein Zahnsegment 16 einer in einer Gehäuseausbuchtung 17 des engen Zylinderteiles 12 gelagerten Lenkwelle 18 eingreift. Ein im Durchmesser gegenüber dem Führungsschaft 14 erweitertes Kolbenhemd 19 des Arbeitskolbens 13 gleitet im weiten Zylindertei! 11 und ist gegen letzteren durch eine Ringdichtung 20 abgedichtet. Durch die erläuterte
Ein als Druckmittelzylinder ausgebildetes Lenkgetriebegehäuse 10 ist in einen weiten Zylinderteil 11 und einen engen Zylinderteil 12 unterteilt. Ein Arbeitskolben 13 ist mit einem Führungsschaft 14 versehen, der im engen Zylinderteil 12 gleitet und ein Zahnstangenprofil 15 aufweist, in das ein Zahnsegment 16 einer in einer Gehäuseausbuchtung 17 des engen Zylinderteiles 12 gelagerten Lenkwelle 18 eingreift. Ein im Durchmesser gegenüber dem Führungsschaft 14 erweitertes Kolbenhemd 19 des Arbeitskolbens 13 gleitet im weiten Zylindertei! 11 und ist gegen letzteren durch eine Ringdichtung 20 abgedichtet. Durch die erläuterte
4r> Durchmesserabstufung ergibt sich ein gedrungenes
Gehäuse, dessen Baulänge dadurch kurz gehalten wurde, daß die drehachsnormale Mittenachse 22
(F i g. 2) einer im Führungsschaft 14 drehbar und axial unverschiebbar gelagerten Lenkmutter 21 mit der
r)(i Achse 23 der Lenkwelle 18 in einer mittleren
Lenkstellung der Lenkwelle annähernd in einer Ebene (II-11 in Fig. 1)liegt. Durch diese Anordnung ergibt sich
zwangsläufig, daß eine drehachsnormale Ausnehmung 24 im Führungsschaft 14 für das Einsetzen der
Vi Lenkmutter 21 mit dem Zahnstangenprofil 15 im
gleichen Kolbenbereich liegt.
Gemäß der Erfindung ist eine mit der Lenkmutter 21 über einen Kugelumlauf 25 schraubbeweglich verbundene
und mittels einer sowohl zur drehbaren Lagerung als
ho auch zur axialen Fixierung dienenden Lageranordnung
26 im weiten Zylinderteil 12 abgestützte Lenkschnecke
27 in bezug auf ihre Längsmittelachse 32 gegenüber der Längsmittelachse 28 des Arbeitskolbens bzw. des
Zylinders um einen Betrag 29 exzentrisch gelagert.
ii "> Dadurch wird eine Wandstärke 30 trotz der Ausnehmung
24 relativ groß, so daß das Zahnstangenprofil 15 — insbesondere in einen Querschnitt 31 — auch hohen
Beanspruchungen gewachsen ist.
Das innere Lenkschneckenende 33 läuft in einen Lagerzapfen 34 aus, der mittels eines Wälzlagers 35
ebenfalls exzentrisch gegenüber der Längsmittelachse 28 im engen Zylinderteil 12 gelagert ist. Diese
Lenkschneckenlagerung ist zur Vermeidung von KoI-benverklemmungen
günstiger als eine Anordnung, bei der das Lager 35 in den Führungsschaft 14 eingesetzt ist
Der Arbeitskolben 13 ist zur Abdichtung gegenüber der Lenkschnecke 27 mit einer zylindrischen konzentrischen
Dichtfläche 36 versehen, mit der eine auf eine Dichthülse 37 aufgesetzte Ringdichtung 38 zusammenarbeitet
Die Ringdichtung 38 ist am axial inneren Hülsenende
39 angeordnet und weist zum axial äußeren Hülsenende
40 einen konstanten Hebelarm 41 auf. Das Hülsenende 40 ist mittels der Lageranordnung 26 axial und radial am
weiten Zylinderteil 11 fixiert und mittels je einer Ringdichtung 42 bzw. 43 gegen Lenkschnecke 27 und
Lageranordnung 26 abgedichtet Da das äußere Hülsenende 40 nur auf einer kleinen Fläche eingespannt
ist kann das innere Hülsenende 39 geringfügige Schwenkbewegungen ausführen, wenn der Arbeitskolben
13 eventuell unter Last kleine Einstelldrehbewegungen aufführt
Zur Einsparung von Baulänge ist ein inneres Axiallager 44 der Lageranordnung 26 an einem Bund 45
am äußeren Ende 40 der Dichthülse 37 zentriert Diese Ausführung baut kürzer, als wenn die Lenkschnecke 27
selbst mit einem entsprechenden Lagerbund versehen ist Um dem Arbeitskolben 13 kleine Drehbewegungen
zu ermöglichen, ohne daß infolge der exzentrischen Lenkschneckenlagerung Verklemmungen zwischen
Kolben 13 und Lenkmutter 21 auftreten, ist die Lenkmutter ausschließlich durch Axiallager 46 und 47
im Arbeitskolben 13 abgestützt Bei dieser Lagerausführung sind radiale Einstellbewegungen der Lenkmutter
gegenüber dem Kolben möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Servolenkung für Fahrzeuge, mit einem Lenkgetriebegehäuse, in dem eine Lenkschnecke
mit einem unmittelbar mit einer Lenkwelle zur Antriebsverbindung in Eingriff stehenden Arbeilskolben
schraubbeweglich verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse
(32) der Lenkschnecke (27) zur Achse (23) der Lenkwelle (18) einen größeren Abstand aufweist als
die Längsmittelachse (28) des Arbeitskolbens (13).
2. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Lenkschneckenende
(33) den Arbeitskolben (13) durchsetzt und im Lenkgetriebegehäuse (Zylinderteil 12) exzentrisch
zur Achse der den Arbeitskolben (13) aufnehmenden Bohrung gelagert ist.
Priority Applications (5)
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GB (1) | GB1343662A (de) |
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- 1971-11-25 IT IT54353/71A patent/IT945156B/it active
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