DE2406566A1

DE2406566A1 - Hydraulikzylinder, insbesondere fuer zahnstangenlenkgetriebe mit hilfskraftunterstuetzung von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE2406566A1
Application number: DE19742406566
Authority: DE
Inventors: Erich Jablonsky; Wolfgang Dipl Ing Walter
Original assignee: ZF Friedrichshafen AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1974-02-12
Filing date: 1974-02-12
Publication date: 1975-08-14
Also published as: DE2406566B2; DE2406566C3

Description

t.Iydrau likzylinder, insbesondere für Zahnstangeulenkgetriebe mit Hilfakraftunterstützung von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Hydraulikzylinder nach dem Oberbegriff des ersten P a t e n t a n s p r u c h e s.
Die Hydraulikzylinder für die Hilfskraftunterstützung von Zahnstangenlenkgetrieben sind aus Einbaugründen zweckmößigegweise mit dem Lenkgetriebe integriert. In der Deutschen Offenlegungsschrift 2 114 591 ist ein derartiges Zahnstangenlenkgetriebe mit integriertem Hydraulikzylinder dargestellt. Für den Anschluß der Druckmittelversorgungsleitungen des Hydraulikzylinders sind an dem Zylinderrohr zwei Rohrauschlüsse befestigt. Eine Endkappe verschließt dns Zylinderrohr nach a.ußen. Die Befestigung der genannten Teile an dem Zylinderrohr ist bei dem bekannten Ausführungsbeispiel für ein Zahnstangenlenkgetriebe relativ aufwandig.
Der Erfindung liegt; die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung des Hydraulikzylinders hinsichtlich der Befestigung der Druckmittelversorgungsleitungen und des Zylinderabschlosses zu vereinfachen und zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil der Patentansprüche angeführten Merkmale gelöst.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt wig. 1 einen Hydraulikzylinder im Zusammenbau mit einem Zahnstangenlenkgetriebe in einem Längaschnitt, Fig. 2 und Fig. 3 zwei Teilschnitte der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV - IV der Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt entsprechend Fig. 4, jedoch in einer anderen Ausführungsform.
Ein Zahnstangenlenkgetriebe der in Fig. 1 dargestell ten Art ist a.n sich bekannt und wird deshalb nicht näher beschrieben. Die Bewegung der Zahnstange 1 wird unterstützt durch das von einem Steuerventil 2 zu zwei Druckräumen 3 und 4 des Hydraulilczylinders 5 gesteuerte Druckmittel. Zwei Anschlußteile 6 und 7 dienen zur Befestigung von in Fig. 1 nicht dargestellten, jedoch aus Fig. 2 und Fig. 3 ersichtlichen Druckinittelversorgungsleitungen 8 bzw. 8. Die Druckräume 3 und 4 werden nach außen begrenzt durch zwei Abschlußteile 10 bzw. 11 in der Form eines Zylinderbodens bzw. eines Kolbenstangentagers. Gemäß der Erfindung werden die Abschlußteile 10 und 11 durch Hohlschrauben 12 und 13 der Anschlußteile 6 bzw. 7 in ihrer Position in dem Zylinderrohr 14 drehfest und verschiebesicher gehalten (Fig. 2 und Fig. 3). Gleichzeitig werden durch die Hohylschrauben 12 und 13 die Ringstück 15 und 16 der Anschlußteile 6 bzw. 7 für die Druckmittelversorgungsleitungen td bzw. 9 an dem Zylinderrohr 14 befestigt.
Das Abschlußteil 10 wird zusatzlich zu der Hohlschraube 12 noch von einem Sicherungsring 17 gegen axiales Verschieben nach außen gehalten. Dieser Sicherungsring 17 dient als weitere Sicherung vor allem beim Auftreten von besonders hohen Druckspitzen in dem Druckraum 3.
Bei dem Abschluß. teil 11 dient eine Einsickung 18 des Zylinderrohres 14 zur weiteren Sicherung gegen axiale Verschiebung. Die Hohlschraube dient hierbei hauptsächlich zur Befestigung des Anschlußteils 7 und zur Verdrchsicherung des Abschlußteils 11.
Fig. d zeigt in einem querschnitt eine Ausführungsform der Abdichtung des Ringstücks 15 bzw. 16 an dem Zylinderrohr 14. Das Ringstück 15 ist an seiner Änlagefläche 19 an das Zylinderrohr 14 angepaßt und weist eine entsprechend angepaßte ITUt 20 zur Aufnahme eines elastischen Dichtringes 21 auf. Das Ringstück 15 bzw. 16 wird zweckmäßigerweise in einein spanlosen Fertigungsverfahren (z. B. Druckguß-, Fließpreß-, Sinterverfahren) hergestellt, so daß an der nlagefläche 19 keine Bearbeitung erforderlich ist.
Das Eingstück 515 in Fig. 5 besitzt ebenfa.lls eine an die Außenform des Zylinderrohres 14 angepaßte Anlageflnche 22. Zur Abdichtung dient hier jedoch eine mit einer elastischen Innendichtlippe 23 versehene Metallscheibe 24, so dsß eine Dichtnut nicht erforderlich ist.
Die Scheibe 24 ist in unmontiertem Zustand eben und wird durch die Montage des Ringstückes 515 an die Außenform des Zylinderrohres 14 angepaßt bzw. für die Montage vorgebogen. Dieses Ringsttick kann spanlos oder spanabhebend horgestellt sein.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen /tusbildung des Hydraulikzylinders besteht darin, daß mit einem Befestigusgselement mehrere Funktionen erfüllt werden: die Befestigung einer Druckmittelversorgungaleitung an dem Zylinderrohr, die Zutührung des Druckmittels zu einem Druckraum des Hydraulikzylinders und. die Befestigung eines Abschlußteile des Hydraulikzylinders in dem Zylinderrohr. Dadurch ist eine starke Vereinfachung und Verbilligung des Hydraulikzylinders erreicht. Das bisher bleiche Anschweißen oder Anlöten eines Auges an den Zylinder kann entfallen und damit auch das dabei auftretende Verziehen des Zylinders vermieden werden.

Claims

1' a t e @ t a n s p r ü c h e

r R 1. Hydrautlkzylinder, insbesondere für Zahnstangenlenkgetriebe mit Hilfskraftunterstützung von Kraftfahrzeugen, besiebend aus einem Zylinderrohr mit zwei zur Abdichtung des Rydraulikzylinders an dessen Enden angeordneten Abschlußteilen und zwei zur Drockmittelversorgung des Hydraulikzylinders an dessen äußerer Mantelfläche angeordneten Anschlußteilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder; Abschlußteil (10 bzw. 11) durch eine Hohlschraube (12 bzw. 13) eines Anschlußteils (6 bzw. 7) an dem Zylinderrohr (14) gegen Verschiebung und Verdrehung befestigt und geaichert ist.

2. Hydraulikzylinder nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, dnf? jedes Anschlußteil (6 bzw. 7? ein Ringstück (15 bzw. 16, 515) enthält, das an seiner Aulagefläche (19, 22) an die Außenform des Zylinderrohres (14) angepaßt ist.

3. Hydraulikzylinder nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß das Ringstück (15, 16) an seiner Anlagefläche (19) eine Nut (20) zur Aufnahme eines elastischen Dichtringen (21) aufweist.

4. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringstück (15, 16, 515) in einem spanlosen Fertigungsverfahren hergestellt ist.

5. Hydraulikzylinder nach einem der Ansprüche 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ringstück (515) und den Zylinderrohr (14) eine mit einer elastischen Innendichtlippe (23) versehene Scheibe (24) allgeordnet ist.

L e e r s e i t e