DE3534577A1 - Hydraulische zahnstangen-lenkvorrichtung - Google Patents
Hydraulische zahnstangen-lenkvorrichtungInfo
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Description
In allgemeiner Hinsicht betrifft die vorliegende Erfindung eine
hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge; insbesondere
betrifft die Erfindung einen Vorschlag zur losen Anbringung,
d. h. Anbringung mit Spiel, eines ringförmigen Hydraulikkolbens
an der Stirnfläche einer Zahnstange.
Hydraulische Lenkvorrichtungen werden in großem Umfang in Kraftfahrzeuge
eingebaut, um die Kraftfahrzeuglenkung zu erleichtern
und zu unterstützen. Üblicherweise gehört zu einer hydraulischen
Lenkvorrichtung ein Regelventil, ein Hydraulikzylinder und eine
Ölpumpe einschließlich Auslaß- und Druckregelventilen. Eine hydraulische
Zahnstangen-Lenkvorrichtung stellt eine bestimmte Ausführungsform
solcher hydraulischer Lenkvorrichtungen dar. Bei
einer solchen hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung wird ein
Hydraulikkolben, der an einer Zahnstange zur Betätigung einer
Kraftfahrzeug-Lenkeinrichtung angebracht ist, unter der Druckeinwirkung
eines hydraulischen Arbeitsmittels bzw. Hydraulikmittels
innerhalb eines Hydraulikzylinders hin- und her verschoben. Weil
der Kolben den Innenraum eines solchen Hydraulikzylinders in zwei
mit Hydraulikmittel beaufschlagte Kammern unterteilt, ist es sehr
wichtig, den Spalt zwischen der Außenumfangsfläche des Hydraulikkolbens
und der Innenumfangswand des Hydraulikzylinders beständig
Hydraulikmittel-dicht zu halten. Zu diesem Zweck ist eine hydraulische
Zahnstangen-Lenkvorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher
der Kolben elastisch an einem Ende der Zahnstange angebracht
ist, um solche schädlichen, insbesondere die Hydraulikmittel-
Dichtigkeit beeinträchtigenden Einflüsse zu beseitigen, die auf
eine Fehlausrichtung zwischen dem Kolben und der Zahnstange innerhalb
des Zylinders zurückführbar sind. Bei dieser Art Vorrichtung
ist jedoch der ringförmige Kolben an einem Vorsprung festgelegt,
der über eine Nahtdichtung an einem Ende der Zahnstange angeformt
ist. Die Erzeugung dieser Nahtdichtung erfordert notwendigerweise
besondere Sorgfalt und erhöhten Aufwand beim Zusammenbau
von Kolben und Zahnstange.
Um diesen genannten Aufwand zu vermeiden, ist von der zur vorliegenden
Anmeldung benannten Anmelderin bereits ein hydraulische
Zahnstangen-Lenkvorrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher der
Kolben mittels eines Bolzens elastisch am Ende der Zahnstange angebracht
ist. Bei dieser Vorrichtung tritt jedoch ein anderes
Problem auf: Weil die Länge in axialer Richtung zwischen dem
Grund bzw. Boden einer den Gewindebolzen aufnehmenden Gewindebohrung
und dem äußersten Ende der Zahnstangenzähne erhöht werden
muß, um die mechanische Festigkeit und Belastbarkeit der Zahnstange
zu erhöhen, steigt auch die axiale Länge der Zahnstange;
damit muß notwendigerweise auch die axiale Länge des Zylinders
erhöht werden, was wiederum Schwierigkeiten bereitet, eine hydraulische
Lenkvorrichtung mit kurzen bzw. geringen Abmessungen
bereitzustellen.
Ausgehend von diesen Problemen besteht die hauptsächliche Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, eine hydraulische Zahnstangen-
Lenkvorrichtung der Art bereitzustellen, bei welcher der Zylinder
eine geringere Länge aufweist, und bei welcher der ringförmige
Hydraulikkolben über einen Kolbenhaltebolzen elastisch an einem
Ende der Zahnstange angebracht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung
eine hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung bereitgestellt, die
aufweist:
a) ein Vorrichtungsgehäuse;
b) ein innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachtes Ritzel;
c) eine innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachte Zahnstange, die mit dem Ritzel kämmt und an einem Ende einen Vorsprung aufweist, an dem ein Gewinde ausgespart ist, wobei die Längsachse des Vorsprungs gegenüber der Längsachse der Zahnstange in einer zu den Zahnstangenzähnen entfernten Richtung versetzt ausgerichtet ist;
d) ein inneres, elastisches Dichtungsteil;
e) ein äußeres, elastisches Dichtungsteil;
f) einen Kolben, der über das innere, elastische Dichtungsteil elastisch am Vorsprung der Zahnstange sitzt und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Gehäuse-Innenwand abstützt, um den vom Vorrichtungsgehäuse umschlossenen Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Kammern zu unterteilen; und
g) einen Kolbehaltebolzen, welcher den Kolben mit Spiel so am Vorsprung der Zahnstange hält, daß ein axialer Kolbenspalt im Ringraum zwischen Zahnstange und Haltebolzen verbleibt.
a) ein Vorrichtungsgehäuse;
b) ein innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachtes Ritzel;
c) eine innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachte Zahnstange, die mit dem Ritzel kämmt und an einem Ende einen Vorsprung aufweist, an dem ein Gewinde ausgespart ist, wobei die Längsachse des Vorsprungs gegenüber der Längsachse der Zahnstange in einer zu den Zahnstangenzähnen entfernten Richtung versetzt ausgerichtet ist;
d) ein inneres, elastisches Dichtungsteil;
e) ein äußeres, elastisches Dichtungsteil;
f) einen Kolben, der über das innere, elastische Dichtungsteil elastisch am Vorsprung der Zahnstange sitzt und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Gehäuse-Innenwand abstützt, um den vom Vorrichtungsgehäuse umschlossenen Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Kammern zu unterteilen; und
g) einen Kolbehaltebolzen, welcher den Kolben mit Spiel so am Vorsprung der Zahnstange hält, daß ein axialer Kolbenspalt im Ringraum zwischen Zahnstange und Haltebolzen verbleibt.
Die Besonderheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen, hydraulischen
Zahnstangen-Lenkvorrichtung gegenüber der bekannten Vorrichtung
ergeben sich nocht deutlicher und klarer aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Diese bevorzugte Ausführungsform wird nachstehend mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche oder ähnliche Elemente bzw. Merkmale bezeichnen;
es zeigen:
Fig. 1 in einem schematischen Längsschnitt und teilweise in
Seitenansicht den wesentlichen Abschnitt einer bekannten,
hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung:
Fig. 2 in einer vergrößerten, schematischen Längsschnitt-
Darstellung, teilweise in Seitenansicht, lediglich einen
Kolbenhaltebolzen, einen ringförmigen Kolben und ein Ende
einer Zahnstange innerhalb eines Hydraulikzylinders
der bekannten, hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 in einer vergrößerten, schematischen Längsschnitt-
Darstellung lediglich einen Kolbenhaltebolzen, einen ringförmigen
Kolben und ein Ende einer Zahnstange innerhalb
eines Hydraulikzylinders einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen, hydraulischen Zahnstangen-
Lenkvorrichtung;
Fig. 4 in einer vergrößerten Schnittdarstellung einen Schnitt
längs der Linie IV-IV durch die erfindungsgemäße hydraulische
Zahnstangen-Lenkvorrichtung gemäß Fig. 3:
Fig. 5 in einer vergrößerten, auseinandergezogenen Darstellung
lediglich den ringförmigen Kolben, das Ende der Zahnstange,
einen ganz außen befindlichen Kunststoff-Dichtungsring,
einen inneren und einen äußeren elastischen
Dichtungsring aus Gummi und einen Kolbenhaltebolzen der
hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Fig. 3:
Fig. 6 in einer vergrößerten Längsschnitt-Darstellung eine erste,
modifizierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen,
hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung, wobei
ein ringförmiger Abstandshalter, bzw. eine Beilagscheibe
zwischen die innere Fläche des Bolzenkopfes und der ganz
außen befindlichen Stirnfläche der Zahnstange eingesetzt
ist, um den axialen Kolbenspalt bezüglich der Zahnstange
und bezüglich des Bolzens einzustellen und festzulegen;
Fig. 7 in einer vergrößerten Längsschnittdarstellung eine zweite
modifizierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen,
hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung, bei welcher
der äußere, elastische Dichtungsring aus Gummi fehlt;
Fig. 8 in einer vergrößerten Längsschnittdarstellung eine dritte
modifizierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen,
hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung, bei welcher
am Kolben eine ringförmige Abstufung ausgespart ist, um
die axiale Länge der Zahnstange noch weiter zu verrringern;
Fig. 9 in einer vergrößerten Längsschnittdarstellung eine vierte,
modifizierte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen,
hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung, bei
welcher der Bolzen mit einer, einen großen Durchmesser
aufweisenden Schulter ausgebildet ist, an welche der
Kolben angepaßt ist, um die mechanische Festigkeit und
die Genauigkeit der gegenseitigen Anordnung an diesem
Ende der Zahnstange zu steigern;
Fig. 10 in einer Darstellung analog zur Darstellung nach Fig. 9
eine weitere Ausführungsform, bei welcher ein Abstandshalter
bzw. eine Beilagscheibe benachbart zur inneren
Fläche des Bolzenkopfes angeordnet ist, um den axialen
Kolbenspalt relativ zu der Zahnstange und der Schulter
des Bolzens einzustellen und festzulegen:
Fig. 11 in einer Darstellung analog zu Fig. 9 eine weitere
Ausführungsform, bei welcher ein Abstandshalter bzw. eine
Beilagscheibe an dem ganz außen befindlichen Ende der
Zahnstange angebracht ist, um den axialen Kolbenspalt
bezüglich der Schulter des Bolzens einzustellen und
festzulegen;
Fig. 12 in einer Darstellung analog zu Fig. 9 eine weitere
Ausführungsform, bei welcher ein Abstandshalter bzw. eine
Beilagscheibe benachbart zum ebenen Stirnflächenabschnitt
der, einen großen Durchmesser aufweisenden Schulter
des Bolzens angebracht ist, um den axialen Kolbenspalt
relativ zu der Zahnstange und der Bolzenschulter
einzustellen und festzulegen; und
Fig. 13 in einer vergrößerten Längschnittdarstellung eine fünfte,
modifizierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zahnstangen-Lenkvorrichtung, bei welcher die Modifizierung
gemäß der dritten Ausführungsform (ein ringförmiger
Vorsprung ist am Kolben ausgespart) und die Modifizierung
gemäß der vierten Ausführungsform (am Bolzen ist
eine Schulter mit großem Durchmesser angeformt) beide
gemeinsam vorgesehen sind.
Nachstehend wird die Erfindung mehr im einzelnen anhand bevorzugter
Ausführungsformen erläutert. Zur Erleichterung des Verständnisses
der vorliegenden Erfindung soll zuerst mit Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 eine bekannte, hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung
näher erläutert werden.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausschnitt einer Zahnstangen-Lenkvorrichtung
weist eine Ritzelwelle 1 a auf, die drehbar innerhalb
eines Lagergehäuses 2 angeordnet ist. An der Ritzelwelle 1 a ist
ein Ritzel 1 befestigt, das eine Zahnstange antreibt. An einem
Ende 3 a der Zahnstange ist ein Vorsprung 4 angeformt bzw. ausgebildet.
An diesem Vorsprung 4 ist eine Gewindebohrung 5 ausgespart,
in welche ein Kolbenhaltebolzen 6 eingeschraubt ist. Die
Achse der Gewindebohrung 5 fluchtet mit der Achse der Zahnstange 3.
Ein ringförmiger Kolben 7 sitzt lose, d. h. mit Spiel auf dem
Vorsprung 4 der Zahnstange 3 innerhalb eines Hydraulikzylinders
10, so daß dieser Kolben 7 den Zylinderinnenraum in zwei Druckkammern
11 und 12 unterteilt, die mit Hydraulikmittel gefüllt
sind. Am Innenumfang des ringförmigen Kolbens 7 befindet sich ein
inneres ringförmiges elastisches Dichtungsteil 15: in gleicher
Weise befindet sich am Außenumfang des ringförmigen Kolbens 7 ein
äußeres, ringförmiges elastisches Dichtungsteil 16; beide Dichtungsteile
15 und 16 bewirken eine Hydraulikmittel-dichte Abdichtung
zwischen einerseits Kolben und Zahnstange und andererseits
zwischen Kolben und Zylinderwand.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Außendurchmesser d 2 des
Vorsprunges 4 der Zahnstange 3 kleiner, als der Außendurchmesser
d 1 der Zahnstange 3. Der Innendurchmesser d 5 des ringförmigen
Kolbens 7 ist größer als der Außendurchmesser d 2 des Vorsprunges 4
an der Zahnstange 3. Weiterhin ist die Länge l 3 in axialer
Richtung des Kolbens 7 kleiner, als die Länge l 4 des
Vorsprunges 4 an der Zahnstange 3. Das bedeutet, der ringförmige
Kolben 7 wird lose bzw. mit Spiel innerhalb eines Ringraumes gehalten,
der zwischen der unteren bzw. inneren Stirnfläche 8 a des
Kopfes 8 des Haltebolzens 6 und der ganz außen befindlichen Stirnfläche
3 b der Zahnstange 3 gebildet ist; sowohl in axialer wie in
radialer Richtung besteht ein Zwischenraum zwischen dem Kolben 7
und der Zahnstange 3.
Das innere, ringförmige, elastische Dichtungsteil 15 - etwa ein
Dichtungsring aus Gummi - befindet sich innerhalb einer inneren
ringförmigen Nut 13, die an der inneren Umfangsfläche 7 a des Kolbens 7
ausgespart ist; das äußere, ringförmige, elastische Dichtungsteil
16 befindet sich innerhalb einer äußeren, ringförmigen
Nut 14, die an der äußeren Umfangsfläche 7 b des Kolbens 7
ausgespart ist. Zum äußeren, ringförmigen, elastischen Dichtungsteil
16 gehört ein ganz außen angeordneter Kunststoff-Dichtungsring
17, der aus einem Material mit kleinem Reibungskoeffizienten und
hoher Abriebbeständigkeit (wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen)
besteht. An diesen Kunststoff-Dichtungsring 17 schließt sich
nach innen ein äußerer, elastischer Gummi-Dichtungsrimg 18 an,
der aus einem Material mit guter Elastizität besteht, um die
Abdichtwirkung zwischen dem ganz außen angeordneten Kunststoff-
Dichtungsring 17 und der Zylinderinnenwand 10 a des Zylinders 10
zu erhöhen. Der Außendurchmesser d 7 des ganz außen befindlichen
Kunststoff-Dichtungsringes 17 ist geringfügig größer als der
Außendurchmesser d 6 des Kolbens 7. Der Innendurchmesser d 8
des ganz außen befindlichen Kunststoff-Dichtungsringes 17 ist
kleiner als der Außendurchmessr d 6 des Kolbens 7. Deshalb
liegt der äußere, ringförmige, elastische Dichtungsteil 16 in
elastischem Druckkontakt an der inneren Umfangsfläche 10 a des Zylinders
10 an, um dort eine Hydraulikmittel-dichte Abdichtung
zwischen Kolben 7 und Zylinder 10 zu gewährleisten. Weiterhin ist
der Innendurchmesser des äußeren, elastischen Gummi-Dichtungsringes
18 kleiner als der Durchmesser der äußeren ringförmigen Nut
14 am Kolben 7. Der Innendurchmesser des inneren, elastischen
Dichtungsringes 15 ist kleiner als der Durchmesser d 2 des
Vorsprunges 4 an der Zahnstange 3. Das innere, ringförmige, elastische
Dichtungsteil 15 ist an den Endabschnitt 3 a der Zahnstange 3
angepaßt und sitzt in elastischem Druckkontakt auf der äußeren
Umfangsfläche 4 a des Vorsprunges 4 um dort eine Hydraulikmittel-
dichte Abdichtung zwischen dem Kolben 7 und der Zahnstange 3 zu
gewährleisten.
Der Zusammenbau der vorstehend erläuterten, hydraulischen Zahnstangen-
Lenkvorrichtung ist vergleichsweise einfach und erfolgt
wie nachstehend angegeben: Zuerst werden das innere, elastische
Dichtungsteil 15 in die innere, ringförmige Nut 13 und das äußere,
ringförmige, elastische Dichtungsteil 16 in die äußere, ringförmige
Nut 14 am Kolben 7 eingesetzt; dann wird der Kolben 7 auf
den Vorsprung 4 an der Zahnstange 3 aufgesetzt: daraufhin wird
der Bolzen 6 in die Gewindebohrung 5 am Vorsprung 4 eingeschraubt.
Weil der ringförmige Kolben 7 elastisch an der Zahnstange 3
sitzt - dank der beiden ringförmigen, elastischen Dichtungsteile
15 und 16 - ist es möglich, den Zylinderinnenraum
durch den Kolben 7 Hydraulikmittel-dicht in die beiden, mit Hydraulikmittel
beaufschlagten Druckkammern 11 und 12 zu unterteilen,
ohne daß ein Teil oder Abschnitt der äußeren Umfangsfläche
7 b des Kolbens 7 in Punktkontakt mit der inneren Umfangsfläche
10 a des Kolbens 10 gelangt. Ein solcher Punktkontakt des Kolbens 7
mit dem Zylinder 10 könnte dann auftreten, wenn der Kolben 7
die Zahnstange 3 und der Zylinder 10 nicht exakt fluchtend längs
der gleichen gemeinsamen Achse ausgerichtet sind, oder wenn die
Zahnstange 3 nicht exakt gerade ist.
Die oben beschriebene, bekannte, hydraulische Zahnstangen-
Lenkvorrichtung weist dennoch verschiedene Nachteile auf, insbesondere
ist es unmöglich, die axiale Länge der Zahnstange 3 und damit
auch die axiale Länge des Zylinders 10 zu verkleinern. Die Ursache
liegt in der Notwendigkeit, die axiale Länge l 10 zwischen
dem Grund bzw. Boden der Gewindebohrung 5 und dem aller äußersten
Ende der Zahnstangenzähne 3 c zu erhöhen, um die mechanische Festigkeit
und damit auch die mechanische Belastbarkeit der Zahnstange 3
zu steigern, sofern die Bedingung eingehalten wird, daß
die Achse "a" der Gewindebohrung 5 mit der Achse "b" der
Zahnstange 3 fluchtet; solange diese beiden Achsen "a" und "b"
fluchtend zueinander ausgerichtet sind, ist der Hauptdurchmesser der
Gewindebohrung 5 im großen und ganzen der gleiche wie der Durchmesser
der Bodenfläche 3 d der Zahnstangenzähne 3 c.
Ausgehend von der obigen detaillierten Erläuterung wird nunmehr
mit Bezugnahme auf die Fig. 3, 4 und 5 eine Ausführungsform
einer erfindungsmäßigen, hydraulischen Zahnstangen-Lenkvorrichtung
erläutert.
Die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellte Ausführungsform weist
im wesentlichen den gleichen Aufbau auf, wie die anhand der Fig. 1
und 2 erläuterte, bekannte, hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung;
abweichend sind jedoch die Längsachsen des Vorsprungs 4
an der Zahnstange 3 und die Längsachse der Zahnstange 3
versetzt zueinander ausgerichtet. Es werden weiterhin die gleichen
Bezugszeichen verwendet, um gleiche Teile mit der gleichen
Funktion zu bezeichnen.
In der mit den Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Ausführungsform
wird der Hydraulikkolben 7 elastisch von dem Kolbenhaltebolzen 6
am Vorsprung 4 an der Zahnstange 3 gehalten. Die Anordnung ist konzentrisch
bezüglich der Zahnstange jedoch versetzt bezüglich der
Längsachse der Zahnstange 3 in einer zu den Zahnstangenzähnen 3 c
entfernten Richtung. D. h., die Achse "a" der Gewindebohrung 5 am
Vorsprung 4 verläuft im Abstand zur Achse "b" der Zahnstange 3
und zwar in einer Richtung entfernt bzw. gegenüber zu den Zahnstangenzähnen
3 c. Deshalb ist es möglich, einen Abstand l 12
zwischen der Bodenfläche 3 d des am weitesten links angeordneten
Zahnes 3 c und dem Hauptdurchmesser der Gewindebohrung 5vorzusehen,
die in dem Vorsprung 4 an der Zahnstange 3 ausgespart ist,
selbst wenn der axiale Abstand l 11 zwischen der ganz außen
befindlichen Endfläche 3 b der Zahnstange 3 und dem ausgeschnittenen
Abstand der Zahnstange 3 merklich vermindert ist.
Mit anderen Worten ausgedrückt, weil bei dieser Ausführungsform
der Vorsprung 4 versetzt zur Längsachse "b" der Zahnstange 3
angeordnet ist, ist es möglich, die Länge der Zahnstange 3 in
Längsrichtung zu vermindern; dadurch kann auch die Länge des Zylinders
10 in Längsrichtung verringert werden, ohne daß dadurch
die mechanische Festigkeit an dem Ende der Zahnstange 3, an welcher
der Kolben 7 elastisch gehalten wird, im Vergleich zur vorbekannten
Vorrichtung verringert wird. Dieses oben erläuterte
Merkmal erlaubt es, die hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung
mit geringeren Abmessungen und weniger Gewicht zu realisieren.
Abgesehen von dieser gegenseitig versetzten Anordnung von Vorsprung 4
und Zahnstange 3 sind die weiteren Merkmale und funktionalen
Wirkungen der erfindungsgemäßen Ausführungsform im wesentlichen
die gleichen wie bei der bekannten, oben mit Bezugnahme
auf die Fig. 1 und 2 erläuterten Ausführungsform einer hydraulischen
Zahnstangen-Lenkvorrichtung; daher erübrigt sich eine
weitere detaillierte Beschreibung; vielmehr wird hinsichtlich
dieser übereinstimmenden Merkmale und Besonderheiten auf die
Erläuterungen zu den Fig. 1 und 2 verwiesen.
Die Fig. 6 zeigt eine erste Modifizierung der anhand der Fig. 3,
4 und 5 erläuterten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei dieser modifizierten Ausführungsform wird der axiale
Kolbenspalt (l 4-l 3) innerhalb des Ringraumes zwischen dem
Vorsprung 4 und dem Haltebolzen 6 mittels einer geeigneten, als
Abstandshalter wirkenden Beilagsscheibe 30 eingestellt, die aus
einer Anzahl Beilagsscheiben mit unterschiedlicher Dicke bzw.
Stärke ausgewählt wird.
Weil - wie bereits beschrieben - der Kolben 7 durch das innere,
elastische Dichtungsteil 15 und das äußere, elastische Dichtungsteil
16 elastisch am Vorsprung 4 an der Zahnstange 3 gehalten
wird, soll der axiale Kolbenabstand (l 4-l 3) genau festgelegt
werden. Selbst wenn die axiale Dicke l 3 des Kolbens 7 und die
axiale Länge l 4 des Vorsprunges 4 nicht genau und präzise durch
entsprechende Vorbehandlung der Bauteile stimmen, ist es möglich,
den gegenseitigen axialen Abstand zwischen diesen beiden Teilen
durch Änderung der Dicke der Beilagsscheibe 30 einzustellen. Die
Beilagsscheibe 30 wird zwischen der unteren bzw. inneren Fläche
8 a des Kopfes 8 des Haltebolzens 6 und der ganz außen befindlichen
Endfläche 4 b des Vorsprunges 4 an der Zahnstange 3 angeordnet.
Die Fig. 7 zeigt eine zweite Modifizierung der oben anhand der
Fig. 3, 4 und 5 beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist
der äußere, elastische, Gummi-Dichtungsring 18 (wie in Fig. 3
dargestellt) weggelassen. Dies ist möglich, weil der Kolben 7 lediglich
durch das innere, elastische Dichtungsteil 15 (etwa ein
Gummi-Dichtungsring) elastisch an der Zahnstange 3 gehalten wird,
so daß die Anzahl der erforderlichen Bauteile und die Zusammenbaukosten
vermindert werden können.
Die Fig. 8 zeigt eine dritte Modifizierung der oben anhand der
Fig. 3, 4 und 5 erläuterten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist
am Kolben 7 eine kreisförmige Vertiefung ausgespart, in welche
der Kopf 8 des Bolzens 6 eingesenkt ist. D. h., der Kolben 7 weist
einen inneren, ringförmigen Abschnitt 7 A mit der Dicke l 13 und
einen äußeren, ringförmigen Abschnitt 7 B mit der Dicke l 14 auf.
Der innere, ringförmige Abschnitt 7 A wird elastisch innerhalb
eines Ringraumes gehalten, der zwischen der inneren bzw. unteren
Fläche 8 a des Bolzenkopfes 8 und dem ganz außen befindlichen Ende
der Zahnstange 3 ausgebildet ist. Weil sich bei dieser Ausführungsform
der Bolzenkopf 8 innerhalb des Ringraumes befindet, der
zwischen dem dickeren, äußeren, ringförmigen Abschnitt 7 b und dem
dünneren, inneren, ringförmigen Abschnitt 7 a besteht, ist es möglich,
die axiale Länge der Zahnstange 3 und damit auch die axiale
Länge des Zylinders 10 noch weiter zu verringern. Trotzdem kann
die Dicke l 14 des äußeren, ringförmigen Kolbenabschnittes 7 B
ausreichend gewählt werden, um darin die äußere ringförmige Nut
14 auszusparen, in welche das äußere elastische Dichtungsteil 16
eingesetzt wird.
Die Fig. 9 zeigt eine vierte Modifizierung der oben anhand der
Fig. 3, 4 und 5 erläuterten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Bei dieser modifizierten Ausführungsform ist
am Kolbenhaltebolzen 6 ein zum Bolzenkopf 8 (vgl. Fig. 3)
benachbarter Anfangsabschnitt des Bolzenschaftes verstärkt ausgebildet,
so daß ein Bolzenschulterabschnitt 24 mit größerem Durchmesser
als der eigentliche Bolzenschaft resultiert. Der Durchmesser
d 10 dieses Schulterabschnittes 24 ist größer als der Durchmesser
d 9 des Bolzengewindeabschnittes 21, jedoch kleiner als
der Außendurchmesser d 1 der Zahnstange 3. Die axiale Länge l 4
dieses Schulterabschnittes 24 ist größer, als die axiale Dicke
l 3 des Kolbens 7. Das innere, elastische Dichtungsteil 15 ist
zwischen der äußeren Umfangsfläche des Schulterabschnittes 24 und
der inneren Umfangsfläche des Kolbens 7 angeordnet. Der Kolben 7
ist in der Weise elastisch gehalten, daß ein geeigneter axialer
Kolbenspalt innerhalb eines Ringraumes verbleibt, der zwischen
der inneren bzw. unteren Stirnfläche des Bolzenkopfes 8, der
äußeren Umfangsfläche des Schulterabschnittes 24, der inneren
bzw. unteren Stirnfläche am Schulterabschnitt 24 und dem ganz
außen befindlichen Ende 3 b der Zahnstange 3 gebildet wird. Weil
bei dieser Ausführungsform der besondere, mit einer Schulter versehene
Bolzen 22 eine Abstufung bzw. einen Schulterabschnitt 24
aufweist, ist es nicht erforderlich, an der Zahnstange 3 einen
gesonderten Vorsprung 4 anzuformen. Darüberhinaus ist es möglich,
relativ einfach einen solchen mit einer Schulter versehenen Bolzen
22 mit genauen Abmessungen zu erzeugen und trotzdem dessen
mechanische Festigkeit und Belastbarkeit zu erhöhen.
Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen Abwandlungen der oben mit Bezugnahme
auf Fig. 9 erläuterten, vierten Modifizierung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung: zusätzlich zu dem besonderen, mit einer
Schulter 24 versehenen Kolbenhaltebolzen 22 ist eine Beilagscheibe
unterschiedlicher Stärke vorgesehen, um den axialen Kolbenspalt
einzustellen und festzulegen. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 10 ist eine Beilagsscheibe 26 A anliegend an die Innenfläche
22 a des Kopfes des mit einem Schulterabschnitt versehenen Bolzens
22 angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 befindet
sich eine Beilagsscheibe 26 B an der ganz außen befindlichen
Stirnfläche 3 b der Zahnstange 3. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 12 befindet sich eine Beilagscheibe 26 C zwischen der Stirnfläche
des Schulterabschnittes 24 des besonderen, mit einer
Schulter versehenen Bolzens 22 und der ganz außen befindlichen
Stirnfläche 3 b der Zahnstange 3. In jedem Falle ist es dank der
zusätzlichen Anwesenheit einer als Abstandshalter dienenden Beilagscheibe
möglich, den axialen Kolbenspalt (l 4-l 3) selbst
dann genau einzustellen, wenn der Kolben 7 oder der mit der
Schulter versehen Bolzen 22 nicht ganz genau maschinell bearbeitet
worden sind.
Die Fig. 13 zeigt eine fünfte Modifizierung der oben anhand der
Fig. 3, 4 und 5 erläuterten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Diese modifizierte Ausführungsform kann
durch Kombination der dritten, mit Bezugnahme auf Fig. 8 erläuterten,
mit der vierten, anhand Fig. 9 erläuterten Ausführungsform
erhalten werden. Im einzelnen ist am Kolben 7 wieder
eine Vertiefung ausgespart, so daß ein innerer, ringförmiger
Abschnitt 7 A mit der Dicke l 13 und ein äußerer, ringförmiger
Abschnitt 7 B mit der größeren Dicke l 14 resultiert. Zusätzlich
dient als Kolbenhaltebolzen ein mit einer Schulter versehener
Bolzen 22, der eine Stufe oder einen Schulterabschnitt 24 mit
großem Durchmesser aufweist. Bei dieser Ausführungsform ist es
möglich, die axiale Länge der Zahnstange 3 und damit auf die
axiale Länge des Zylinders 10 zu vermindern und den mit einer
Schulter versehenen Bolzen 22 relativ einfach mit der gewünschten
Präzision herzustellen, um die mechanische Festigkeit und Belastbarkeit
dieses Endabschnittes der Zahnstange 3 zu erhöhen.
Weil, wie oben beschrieben, bei der erfindungsgemäßen, hydraulischen
Zahnstangen-Lenkvorrichtung der Hydraulikkolben elastisch
an einem Kolbenhaltebolzen angebracht ist, der parallel jedoch um
einen gewissen Betrag zur Längsachse der Zahnstange versetzt,
nämlich entfernt zu den Zahnstangenzähnen angeordnet ist, ist es
möglich, eine Gewindebohrung für diesen Kolbenhaltebolzen vorzusehen,
die sich bis unter die Zahnstangenzähne erstreckt. Auf
diese Weise kann die Länge der Zahnstange und damit auch die Länge
des Zylinders verringert und damit die Abmessungen der hydraulischen
Zahnstangen-Lenkvorrichtung verkleinert werden, ohne die
mechanische Festigkeit und Belastbarkeit der Zahnstange zu beeinträchtigen.
Claims (12)
1. Eine hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet:
a) ein Vorrichtungsgehäuse (10);
b) ein innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachtes Ritzel (1);
c) eine innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachte Zahnstange (3), die mit dem Ritzel kämmt und an einem Ende einen Vorsprung (4) aufweist, an dem ein Gewindeabschnitt (5) ausgespart ist, wobei die Längsachse des Vorsprunges parallel zur Längsachse der Zahnstange jedoch um einen Betrag in einer Richtung entfernt zu den Zahnstangenzähnen (3 c) ausgerichtet ist;
d) ein inneres, elastisches Dichtungsteil (15);
e) ein äußeres, elastisches Dichtungsteil (16);
f) einen Kolben (7) der über das innere, elastische Dichtungsteil elastisch am Vorsprung an der Zahnstange sitzt, und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Gehäuse-Innenwand abstützt, um den vom Vorrichtungsgehäuse umschlossenen Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Druckkammern (11 und 12) zu unterteilen; und
g) einen Kolbenhaltebolzen (6), welcher den Kolben mit Spiel so am Vorsprung der Zahnstange hält, daß ein axialer Kolbenspalt im Ringraum zwischen Zahnstange und Kolbenhaltebolzen verbleibt;
um die Abmessungen der Zahnstange und/oder des Vorrichtungsgehäuses in (axialer) Längsrichtung zu vermindern.
a) ein Vorrichtungsgehäuse (10);
b) ein innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachtes Ritzel (1);
c) eine innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachte Zahnstange (3), die mit dem Ritzel kämmt und an einem Ende einen Vorsprung (4) aufweist, an dem ein Gewindeabschnitt (5) ausgespart ist, wobei die Längsachse des Vorsprunges parallel zur Längsachse der Zahnstange jedoch um einen Betrag in einer Richtung entfernt zu den Zahnstangenzähnen (3 c) ausgerichtet ist;
d) ein inneres, elastisches Dichtungsteil (15);
e) ein äußeres, elastisches Dichtungsteil (16);
f) einen Kolben (7) der über das innere, elastische Dichtungsteil elastisch am Vorsprung an der Zahnstange sitzt, und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Gehäuse-Innenwand abstützt, um den vom Vorrichtungsgehäuse umschlossenen Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Druckkammern (11 und 12) zu unterteilen; und
g) einen Kolbenhaltebolzen (6), welcher den Kolben mit Spiel so am Vorsprung der Zahnstange hält, daß ein axialer Kolbenspalt im Ringraum zwischen Zahnstange und Kolbenhaltebolzen verbleibt;
um die Abmessungen der Zahnstange und/oder des Vorrichtungsgehäuses in (axialer) Längsrichtung zu vermindern.
2. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß:
zwischen der inneren Stirnfläche (8 a) des Kopfes (8) des
Kolbenhaltebolzens (6) und einer ganz außen befindlichen Stirnfläche
(4 b) des Vorsprunges (4) eine Beilagscheibe (30) eingesetzt
ist um einen axialen Kolbenabstand im Ringraum zwischen
Zahnstange (3) und Kolbenhaltebolzen (6) einzustellen
und festzulegen.
3. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß:
das innere elastische Dichtungsteil (15) ein innerer, elastischer
Gummi-Dichtungsring ist; und
das äußere elastische Dichtungsteil (16) einen äußeren, elastischen
Gummi-Dichtungsring (18) und einen ganz außen befindlichen
Kunststoff-Dichtungsring (17) aufweist, dessen
Durchmesser größer ist als der Durchmesser des äußeren, elastischen
Gummi-Dichtungsringes.
4. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß:
das innere, elastische Dichtungsteil (15) ein innerer, elastischer
Gummi-Dichtungsring ist; und
das äußere, elastische Dichtungsteil (16) ein ganz außen befindlicher
Kunststoff-Dichtungsring (17) ist.
5. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß:
der Kolben (7) eine Abstufung mit einem inneren, ringförmigen
Abschnitt (7 A) und einem äußeren, ringförmigen Abschnitt (7 B)
gößerer Dicke aufweist; dieser innere ringförmige Kolbenabschnitt
(7 A) elastisch in einem Ringraum zwischen Zahnstange
(3) und Kolbenhaltebolzen (6) unter Einhaltung eines ausreichenden
axialen Kolbenspaltes gehalten ist; und
der Kopf (8) des Kolbenhaltebolzens (6) versenkt innerhalb
eines Ringraumes angeordnet ist, der durch die Abstufung zwischen
dem dickeren, äußeren ringförmigen Abschnitt (7 B) und
dem dünneren, inneren ringförmigen Abschnitt (7 A) gebildet
ist.
6. Eine hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung,
gekennzeichnet durch:
a) ein Vorrichtungsgehäuse (10);
b) ein innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachtes Ritzel (1);
c) eine innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachte Zahnstange (3) die mit dem Ritzel kämmt und an einem Endabschnitt eine Gewindebohrung (5) aufweist, deren Längsachse "a" parallel und um einen Betrag versetzt in Richtung von den Zahnstangenzähnen (3 c) entfernt zu der Längsachse "b" der Zahnstange ausgerichtet ist;
d) ein inneres, elastisches Dichtungsteil (15);
e) ein äußeres, elastisches Dichtungsteil (16);
f) einen Kolben (7) der über das innere elastische Dichtungsteil elastisch an diesem, mit der Gewindebohrung versehenen Ende der Zahnstange gehalten wird, und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Gehäuse-Innenwand abstützt, um den vom Vorrichtungsgehäuse umschlossenen Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Druckkammern (11) und (12) zu unterteilen; und
g) einen Kolbenhaltebolzen (22) mit einem Schulterabschnitt (24) benachbart zum Bolzenkopf (8) welcher Kolbenhaltebolzen (22) den Kolben elastisch so in einem Ringraum hält, daß ein axialer Kolbenspalt zwischen der Innenfläche (8 a) des Bolzenkopfes, der Umfangsfläche des Schulterabschnittes und der ganz außen befindlichen Stirnfläche (3 b) der Zahnstange verbleibt.
a) ein Vorrichtungsgehäuse (10);
b) ein innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachtes Ritzel (1);
c) eine innerhalb dieses Vorrichtungsgehäuses untergebrachte Zahnstange (3) die mit dem Ritzel kämmt und an einem Endabschnitt eine Gewindebohrung (5) aufweist, deren Längsachse "a" parallel und um einen Betrag versetzt in Richtung von den Zahnstangenzähnen (3 c) entfernt zu der Längsachse "b" der Zahnstange ausgerichtet ist;
d) ein inneres, elastisches Dichtungsteil (15);
e) ein äußeres, elastisches Dichtungsteil (16);
f) einen Kolben (7) der über das innere elastische Dichtungsteil elastisch an diesem, mit der Gewindebohrung versehenen Ende der Zahnstange gehalten wird, und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Gehäuse-Innenwand abstützt, um den vom Vorrichtungsgehäuse umschlossenen Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Druckkammern (11) und (12) zu unterteilen; und
g) einen Kolbenhaltebolzen (22) mit einem Schulterabschnitt (24) benachbart zum Bolzenkopf (8) welcher Kolbenhaltebolzen (22) den Kolben elastisch so in einem Ringraum hält, daß ein axialer Kolbenspalt zwischen der Innenfläche (8 a) des Bolzenkopfes, der Umfangsfläche des Schulterabschnittes und der ganz außen befindlichen Stirnfläche (3 b) der Zahnstange verbleibt.
7. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß:
zusätzlich eine Beilagscheibe zur Einstellung des axialen
Kolbenspaltes in den Ringraum zwischen Zahnstange (3) und
Kolbenhaltebolzen (22) eingesetzt ist.
8. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß:
eine Beilagscheibe (26 A) benachbart zur Innenfläche (22 a) des
Kopfes (8) des Kolbenhaltebolzens (22) angeordnet ist.
9. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß:
eine Beilagscheibe (26 B) benachbart zur ganz außen befindlichen
Stirnfläche (3 b) der Zahnstange (3) angeordnet ist.
10. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß:
eine Beilagscheibe (26 C) zwischen die Stirnfläche (23) des
Schulterabschnittes (24) des Kolbenhaltebolzens (22) und die
ganz außen befindliche Stirnfläche (3 b) der Zahnstange (3)
eingesetzt ist.
11. Die Zahnstangen-Lenkvorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß:
der Kolben (7) eine Abstufung mit einem dünneren, inneren
ringförmigen Abschnitt (7 A) und einem äußeren, ringförmigen
Abschnitt (7 B) größerer Dicke aufweist;
der innere ringförmige Abschnitt (7 A) vom dem mit einer
Schulter (24) versehenen Kolbenhaltebolzen (24) elastisch unter
Gewährleistung eines ausreichenden axialen Kolbenspaltes
gehalten wird; und
der Kopf (8) des Kolbenhaltebolzens (22) in einem Ringraum
versenkt angeordnet ist, der durch die Abstufung zwischen dem
dickeren, äußeren Ringabschnitt und dem dünneren, inneren
Ringabschnitt des Kolbens gebildet ist.
12. Eine hydraulische Zahnstangen-Lenkvorrichtung mit
a) einem Zylindergehäuse (10);
b) einem innerhalb des Zylindergehäuses befindlichen Ritzel (1);
c) einer innerhalb des Zylindergehäuses befindlichen Zahnstange (3), die mit dem Ritzel kämmt und an einem Ende eine Gewindebohrung (5) aufweist;
d) einem inneren elastischen Dichtungsteil (15);
e) einem äußeren elastischen Dichtungsteil (16);
f) einem ringförmigen Kolben (7), der über das innere, elastische Dichtungsteil elastisch an dem mit der Gewindebohrung versehenen Ende der Zahnstange sitzt, und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Zylindergehäuse- Innenwand abstützt, um den Zylinder-Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Druckkammern (11 und 12) zu unterteilen,
e) einem Kolbenhaltebolzen (6, 22) welcher den Kolben so mit Spiel an dem mit der Gewindebohrung versehenen Ende der Zahnstange hält, daß ein axialer Kolbenspalt im Ringraum zwischen Zahnstange und Haltebolzen verbleibt,
dadurch gekennzeichnet, daß: die Längsachse "a" der Gewindebohrung (5) parallel und um einen Betrag versetzt in einer Richtung von den Zahnstangenzähnen (3 c) entfernt zur Längsachse "b" der Zahnstange ausgerichtet ist; um die (axiale) Länge der Zahnstange und/oder des Zylindergehäuses zu verringern.
a) einem Zylindergehäuse (10);
b) einem innerhalb des Zylindergehäuses befindlichen Ritzel (1);
c) einer innerhalb des Zylindergehäuses befindlichen Zahnstange (3), die mit dem Ritzel kämmt und an einem Ende eine Gewindebohrung (5) aufweist;
d) einem inneren elastischen Dichtungsteil (15);
e) einem äußeren elastischen Dichtungsteil (16);
f) einem ringförmigen Kolben (7), der über das innere, elastische Dichtungsteil elastisch an dem mit der Gewindebohrung versehenen Ende der Zahnstange sitzt, und der sich über das äußere elastische Dichtungsteil an der Zylindergehäuse- Innenwand abstützt, um den Zylinder-Innenraum in zwei mit Hydraulikmittel beaufschlagte Druckkammern (11 und 12) zu unterteilen,
e) einem Kolbenhaltebolzen (6, 22) welcher den Kolben so mit Spiel an dem mit der Gewindebohrung versehenen Ende der Zahnstange hält, daß ein axialer Kolbenspalt im Ringraum zwischen Zahnstange und Haltebolzen verbleibt,
dadurch gekennzeichnet, daß: die Längsachse "a" der Gewindebohrung (5) parallel und um einen Betrag versetzt in einer Richtung von den Zahnstangenzähnen (3 c) entfernt zur Längsachse "b" der Zahnstange ausgerichtet ist; um die (axiale) Länge der Zahnstange und/oder des Zylindergehäuses zu verringern.
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