DE145198C - - Google Patents

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DE145198C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Iv PATENTAMT.
KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15g·.
EDUARD THÜREY in CÖLN-DEUTZ. Typenzylinderschreibmaschine.
Zusatz zum Patente 119243 vom 15. März 1900.
L ■■■■■■
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. August 190a ab. Längste Dauer: 14. März 1915.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch das D. R. P. 119243 geschützten Typenzylinderschreibmaschine und bezweckt im wesentlichen einen Ersatz der hier zur Verwendung kommenden abgeschrägten Bügel bezw. Rahmen, die die Drehung des Typenzylinders bewirken.
Diese Mittel weisen nämlich gewisse Nach-'
/teile auf. Als störend zeigt sich der Umstand, daß auf jeder Seite der Maschine der Rahmen nur von einer einzigen Taste gleich zu Anfang des Niederdruckes der Taste bewegt wird, während alle anderen. Tasten im Anfang der Bewegung mehr oder weniger lange leer gehen. Der Tastenniederdruck ist darum nicht gleichmäßig sanft, sondern 'es entstehen Stöße gegen die Finger.
Um nun möglichst den vollen Niederdruck der Tastenhebel für die Drehung des Typenzylindcrs auszunutzen und dadurch den Tasten einen mehr gleichmäßigen, für die Finger angenehmeren Widerstand zu geben, sind an Stelle der Rahmen 5 und 6 andere Glieder getreten, nämlich die Hebel 28 und 29, welche sich um die Achsen 30 und 31 drehen und einen mehr oder weniger großen Ausschlag erhalten, je nachdem ein Tastenhebel 2 näher oder entfernter den Achsen 30 oder 31 niedergedrückt wird. Die Achsen 30 und 31
sind nun in solchem Abstand von den Tastenhebeln 2 gelagert, daß die Ausschläge der Hebel 28 und 29 möglichst der erforderlichen Typenzylinderumdrehung proportional werden. Durch entsprechende Zwischenglieder 32 und 33 werden die Bewegungen der Hebel 28 und 29 dem Zahngetriebe 10 und 11 und hierdurch dem Typenzylinder 1 mitgeteilt. In der bisherigen Weise wird dabei die Umdrehung des Typenzylinders dadurch auf bestimmte· Maße beschränkt, daß die Tastenhebel mit ihren Enden die stufenförmigen Anschläge 13 und 14 zum Stillstand bringen. Es lassen sich die Ausschläge der Hebel 28 und 29 nicht so vollkommen den Typenzylinderdrehungen proportional differenzieren, wenn, wie es hier der Fall sein muß, die Tastenhebel gleichmäßigen Abstand voneinander und gleichen Tiefgang haben. Während die Abstände der Tastenhebel von der Hebelachse 30 gleichmäßig abnehmen, vergrößern sich die Ausschläge des Hebels 28 nicht, wie es erforderlich wäre, ebenfalls gleichmäßig, sondern zuerst nur langsam und dann immer schneller. Von den mittleren Tastenhcbeln ausgehend, vergrößern sich die Ausschläge nach der Achse hin zu viel und nach der anderen Richtung verkleinern sich die Ausschläge zu wenig. In beiden Fällen müssen die Tasten ein entsprechendes Stück ■ leer gehen, aus welchem Grunde die obere Kante der Hebel 28 und. 29 gekrümmt verlaufen muß. Der höchste Punkt der Kurve muß
immer in der Mitte der Tastenhebelreihe liegen, denn wollte man die Hebelachse 30 so verlegen, daß in der Tastenhebelreihe der erste oder letzte Tastenhebel in der NuIlstellung den Hebel 28 oder 29 berührt, also ohne leeren Gang diesen bewegt, so würde immer wieder der höchste Punkt der Kurve in der Mitte der Tastenhebelreihe liegen müssen und der vorgesehene Tiefgang der mittleren Tasten in beiden Fällen nicht ausreichen.
Der Widerstand, auf den die am Ende des Hebels 28 oder 29 liegenden Tastenhebel 2 nach dem Leergang stoßen, macht sich für
die Finger in keiner Weise bemerkbar, da die Bewegung des Typenzylinders und der Achse des Triebrades 11 infolge der Länge des Hebels 28 oder 29 außerordentlich verlangsamt ist. Um so größer ist der Widerstand am Hebel 28 oder 29 bei den Tastenhebeln, die nahe an der Hebelachse 30 liegen, da infolge des verkürzten Weges, den der Hebel 28 oder 29 unter dem Druck des Tastenhebels macht, die Dreharbeit um so schneller ausgeführt werden muß.
An dieser Stelle muß nun der Leergang der Tastenhebel wieder derart beseitigt werden, daß die Arbeit, die der Hebel 28 oder 29 zu leisten hat, auf den ganzen Weg der Tasten verteilt wird.
Zu diesem Zweck sind die Hebel 28 und 29 mit je einem Hülfshebel 34 und 35 verbunden. Die Achsen 36 und 37 dieser Hülfshebel sind gegen die Achsen 30 und 31 der Haupthebel 28 und 29 um ein bestimmtes Maß versetzt, während durch die Zapfen 38 und 39 die Verbindung zwischen dem Haupthebel und seinem Hülfshebel derart hergestellt wird, daß Haupt- und Hülfshebel sich nur gemeinsam,' jedoch mit verschiedener WinKelgeschwindigkeit bewegen. Die Oberkante der Hülfshebel ist gerade und berührt in der Nullstellung die Unterkanten der Tastenhebel 2. Die Arbeitsweise ist so, daß der Tastenhebel zuerst den Hülfshebel 36 oder 37 niederdrückt und hiermit die erforderliche Drehung des Typenzylinders je nach seiner Lage entweder ganz ausführt oder nur einleitet und zur Vollendung der Drehung von dem Hülfshebel auf den Haupthcbcl übertritt.
Die Hülfshebel können, wenn sie genügende Länge haben, auch zur Beseitigung des Lccrganges der äußeren Tastenhebel dienen. IJa aber hierfür, wie schon oben gesagt, kein Bedürfnis vorliegt und nur eine unnötige Gewichtsvermehrung damit verknüpft ist, so macht man die Hülfshebel am zweckmäßigsten nur so lang, daß sie bis nahe zur Mitte der Tastenhebelreihe reichen. ^o
Die Enden der Zwischenglieder 32 und 33, welche an die Stelle der Arme 7 und 8 in der durch das Patent 119243 geschützten Maschine treten, werden zweckmäßig, wie schon '_ bekannt, zum direkten Antriebe des Trieb-'-65 rades 11 gleich zu Zahnbogen 40 und 41 ausgebildet, wodurch der Zahnbogen 10 fraglicher Maschine in Fortfall kommt und die Angliederung einer bekannten vorteilhaften Einrichtung für die Zurückführung und Festhaltung der spiralförmigen Anschläge und des Typenzylinders in die Mittelstellung ermöglicht wird. :

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausführungsform der durch das D. R. P. 119243 geschützten Typenzylinderschreibmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle jedes Rahmens (5, 6) je ein quer unter jeder Tastenhebelgruppe sich erstreckender Hebel (28, 29) mit gekrümmter oberer Fläche vorgesehen ist, zum Zwecke, den Leergang der Tasten zu vermindern.
2. Eine Ausführungsform der Typen-Zylinderschreibmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vpn den Tastenhebelgruppen beeinflußten Hebel (28,29) mit je einem um eine besondere Achse drehbaren Hülfshebel (36, 37) so verbunden sind, daß sie durch die Tastenhebel zwar gleichzeitig, aber mit verschiedener Winkelgeschwindigkeit bewegt werden, zum Zwecke, den bei der Verwendung nur je eines unter jeder Tastenhebelgruppe liegenden Hebels teilweise entstehenden leeren Gang der Tastenhebel aufzuheben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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