DE145176C - - Google Patents

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DE145176C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/205Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
M 145176 KLASSE 84«.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Klappenschütz zur selbsttätigen, allmählichen Entleerung von mit Flüssigkeit gefüllten Behältern, Kanälen und dergl. Er kennzeichnet sich hauptsächlich dadurch, daß in dem Flüssigkeitsbehälter oder Kanal ein oder mehrere Wände angeordnet sind, welche aus zwei oder mehreren Abteilungen in der Höhenlage zueinander versetzt angeordneter Klappen bestehen, deren Drehzapfen in oder unter ihren Längsmittellinien derart angeordnet sind, daß die Einwirkung des jeweiligen Flüssigkeitsstandes sowohl den Schluß als auch die Öffnung der Klappen veranlaßt.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform mit zwei Klappenabteilungen dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht des Schützes,
Fig. 2 dessen Oberansicht,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie e-f der Fig. 4 und 5,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie a-b und
Fig. 5 einen solchen nach Linie c-d der Fig. i.
Wie ersichtlich, sind die Klappen a! a" . . ., welche in beliebiger Zahl, Form und Größe angeordnet werden können, an einer Wand in zwei Abteilungen so angebracht, daß die Bewegung der Klappen durch die Anschläge χ und y begrenzt wird; sie sind überdies in Schlitzen s in den Rahmen/ gelagert, welche ihr leichtes Auswechseln ermöglichen. Vor Beginn der B ehälter füllung werden alle Klappen durch Aufrechtstellen verschlossen. Sind die Klappen nicht in ihrer Mittellinie gelagert, 45
so sind sie zweckmäßig durch ein gemeinsames Riegelwerk, durch welches nötigenfalls auch eine bereits begonnene Entleerung wieder unterbrochen werden kann, in der Verschlußlage festzulegen.- Dieses Riegelwerk besteht aus senkrechten Wellen b oder dergl., an denen Daumen c befestigt sind, welche nach Drehung um 90° (Fig. 3) die Klappen gegen die Anschläge χ und y drücken. Die Bewegung der Riegelwellen b erfolgt von einer Stelle aus mittels eines durch Verzahnung, Klauen oder Hebel gekuppelten Gestänges e durch einfache Verschiebung des letzteren. Im übrigen sind die Klappen durch Gewichtsbelastung so auszubalancieren, daß sie nach Beseitigung des Flüssigkeitsdruckes die Öffnungen selbsttätig schließen. Ist eine Dichtung erforderlich, so werden die Klappen gut eingepaßt oder es wird ein Dichtungsmittel angebracht.
Ist der Behälter, Kanal oder dergl. gefüllt, so hält der Flüssigkeitsdruck sämtliche Klappen geschlossen, da dieser mit gleichem oder größerem Drucke auf dem oberhalb der Zapfen befindlichen Teil der Klappe lastet. Die Entleerung beginnt nach Öffnen der obersten Schützenklappe a'. Wird diese geöffnet, was, falls der Drehzapfen dieser Klappe oberhalb ihrer Mittelachse angeordnet ist, durch Lösen der sie in der Verschlußlage haltenden Verriegelung, sonst durch bloßes Umlegen der Klappe geschieht, so fließt die Flüssigkeit durch die von dieser Klappe freigegebene Öffnung ab und der Wasserspiegel sinkt. Die Klappe a" wird durch den auf deren oberer Hälfte lastenden Flüssigkeits-
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druck so lange geschlossen gehalten, bis der Flüssigkeitsstand infolge Abflusses aus der von der Klappe a' freigegebenen Öffnung so weit gesunken ist, daß der Druck auf die untere Hälfte der Klappe a" überwiegt. In diesem Belastungszustande öffnet sich die Klappe a" selbsttätig. In gleicher Weise setzt sich das Spiel der Klappen nacheinander wechselweise in den einzelnen Abteilungen so ίο lange fort, bis der Behälter vollständig entleert ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schütz zum selbsttätigen, allmähliehen Entleeren von Flüssigkeitsbehältern, Kanälen und dergl., dadurch gekennzeichnet, daß Abschlußklappen (α), deren Drehzapfen sich in oder unter ihrer Längsmittellinie befinden, in zwei oder mehreren Abteilungen in ihrer Höhenlage versetzt zueinander angeordnet sind, so daß sie durch den Wasserdruck geschlossen gehalten werden, daß aber nach Öffnen der obersten Klappe und dem infolgedessen eintretenden Sinken des Wasserspiegels die übrigen Klappen nacheinander abteilungsweise wechselnd selbsttätig sich öffnen.
  2. 2. Schütz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von mit Daumen (c) versehenen Wellen (b), durch welche sämtliche oder ein Teil der Klappen gleichzeitig geschlossen, freigegeben oder zwischen diesen beiden Endstellungen in beliebiger Lage gehalten werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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