DE1450455A1

DE1450455A1 - Schwimmerverschluss fuer die Saug-Druckleitung von Behaeltern

Info

Publication number: DE1450455A1
Application number: DE19641450455
Authority: DE
Inventors: Franz Aschenbrenner
Original assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Current assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Priority date: 1964-01-09
Filing date: 1964-01-09
Publication date: 1968-12-05

Description

Schwimmerverschluß für die Saug-Druckleitung von Behältern Die Erfindung betrifft einen Schwimmerverschluß für die Saug-Druckleitung von Behältern, insbesondere Jauchefässern oder dgl.
Mittels Saugzug zu füllende Behälter, wie Jauchefässer, weisen einen Schwimmerverschluß für die Saugzugleitung auf, um das Eintreten der angesaugten Flüssigkeit in die

Zeitung Iaäre dem Kompressor zu verhindern. Dieser Ver-

schluß besteht aus einem Schwimmer, der mit einem Verschlußorgan, wie einer Dichtungskugel, versehen ist, das bei einem vorbestimmten Flüssigkeitsstand die Eintrittsöffnung zur Saug-Drucl@leitung abschließt. Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Schwimmerverschlüsse mit einem Verschlußorgang nicht immer-zuverläßlich schliessen. Es läßt sich oft-nicht verhindern, daß Schmutz-oder Diekstoffteile in die Leitungs-Eintrittsöffnung eintreten und die Verschlußfläche lies Dichtungeorganes bzw. den Öffnungssitz verschmutzen"-so daß ein dichter Verschluß nicht mehr gewährleistet ist. Besonders störungsanfällig sind diese bekannten Schwimmerverschlüsse, wenn verunreinigte Flüssigkeiten, wie Jauche oder dgl., angesaugt werden.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung' einen Schwimmerverschluß für die Saug-Druckleitung von Behältern zu schaffen, der auch beim .Ansaugen von verschmutzten Flüssigkeiten einen sicheren Abschluß gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Behälter ausgebildeten Übergang vom Behälter zur Saug-Druckleitung zwei in Strömungsrichtung hintereinander gelagerte Verschlußöffnungen mit den vom Schwimmer betätigten Verschlußorganen vorgesehen sind-.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind nicht beide Verschlußorgane starr-mit dem Schwimmer verbunden, sondern das obere-oder Austritts-Verschlußorgan-ist im Abstand vom Schwimmer bzw. unterem Eintrittsergan frei beweglich, so daß es sich mehr als das untere Organ heben kann. Zweckmäßig ist es, im Behälterdom zwischen den beiden Yereohlußorganen einen Filter vorzusehen, um das Eindringen von in der Flüssigkeit oder in der Ansaugluft vorhandenen Verunreinigungen in die Saugleitung und den Kompressor zu verhindern.
Zweckmäßig ist es, die untere oder Eintrittsöffnung im Boden und die obere oder Austrittsöffnung im Deckel des Behälterdomes unterzubringen.
Ein Gemäß der Erfindung ausgebildeter SchwimmerverschluB für die Saug-Druckleitung eines Behälters gewährleistet in jedem Fall einen sicheren Abschluß, auch wenn stark verschmutzte und verunreinigte Flüssigkeiten, wie Jaiche; angesaugt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schwimmerverschlusses für die Saug-Druckleitung eines Jauchefasses gemäß der Erfindung. Es stellen dar: Fig. 1 einen Schnitt und Fig. " 2 eine Draufsicht.
Auf einem liegenden Jauchefaß 1 ist ein Domgehäuse 2 von zylindrischem Querschnitt aufgesetzt. Oben ist dieses Domgehäuse durch einen äbnehmbaren, durch einen DichtunbsrinJ 4 abgedichteten und mittels Klappschrauben 5 verspannten Deckel 3 verschlossen. Dieser Deckel wird von einem Rohrstutzen 6 einer zu einem Kompressor (nicht gezeichnet) führenden Saug-Druckleitung 8 durchsetzt. Das ki'inkelstück dieser heitun- ist durch eine Stopfbuchse 7 verschlossen. Der Zeitungsstutzen bildet so eine Austrittsöffnung 10 des Domes. Unten ist das Domgehäuse mit einer Bodenplatte 11 versehen. Ein diese Platte durchsetzender Stutzen 12 bildet eine Eintritts- ' öffnung 13. Zwischen diesen beiden üffnuncen, die wesentlich geringere Querschnittsfläche als das Domgehäuse aufweisen, befindet sich ein auswechselbarer@Filter 18, der auf einem Dund 17 einer Führungshülse 15 aufliegt. Die Führungshülse 15 ist mittels Streben 16 ortsfest im Dom beh2lten. Fandbügel 19 ermöglichen das Auswechseln der filterplatte, die aus verschiedenen Filterwerkstoffen, nus hunetstoff oder t:"etall bestehen kann. Besonders eignen sich Geflechtseinsätze aus Draht oder Fäden. Ein Schwimmer 20, beispielsweise vcn der Form einer nach unten offenen Zylinderkappe, ist mittels eines Führungsrohres 23 in der Fdhrun-chiilse 15 und damit koaxial zum, Dom und den Duibchflut.öffnunben 10, l@ geführt. Dicht über dem Schwi.-:jm-ar 20 ist auf einer Baeisplatte 21 ein halbkugelförmiges Verschlußoröan 22 bete sti._;t. Dieses Verschlul'element schließt beim Anheben des @ch:@i..:.:.ers die Eintrittsöffnung 13 ab" Das Führurl--srohx 23 trägt am oberen Ende eine Einstellmutter 25, die in der Offenstellung des unteren Verschlußorganes bzw. des Schwimmers auf dem oberen Ende der Führungshülse 15 aufliegt. In der Bohrung des Führungsrohres 23 ist ein Führungsstab 24 ausziehbar eingesteckt. Auf diesem sitzt eine Basisplatte 27 für ein oberes Verschlußorgan 28 zum Abdichten der Austrittsöffnung 10. In Offenstellung liegt diese Basisplatte 27 auf der Einstellmutter 25. Der Führungsstab 24 durchsetzt das Verschlußorgan 28 und ragt noch über den Zeitungsstutzen 6 und die Stoffbuchse 7 hinaus, so daß am Stand dieses Führungsstabes 24 auch von außen die Stellung des bzw. der Verschlußorgane sichtbar wird. Wird nun der Behälter bzw. das Jauchefaß durch Saugzug gefüllt und gelangt der Flüssigkeitsstand schließlich in dän Bereich des Schwimmers 20, dann wird dieser angehoben. Hierdurch Urerden auch die beiden Verschlußorgane 22 und 28 an die Öffnungen 13 und 10 gebracht, um diese schließlich abzudichten. Sofern an der unteren Eintrittsöffnung 13 oder am zugehörigen Verschlußorgan 12 keine Verschmutzungen sich gebildet haben oder die evtl. hochgesaugte Flüssigkeit keine Fremdkörper in den Verschlußbereich eingespült hat, wird bereits das untere Verschlußorgan ausreichend abdichten. Wird hingegen infolge Verschmutzung oder anderer Umstände an dieser Stelle kein dichter Abschluß erreicht, weil das .Ansteigen des Eintrittsverschlußorganes bis zum Abdichten der Eintrittsöffnung nicht möglich ist, dann wird aber durch den Saugzug das der Öffnung 10 entsprechend genäherte Verschlußorgan 28 an die Öffnung 10 gezogen, was infolge der frei beweglichen Verbindung mit dem unteren Verschlußorgan möglich ist. .
Um zu vermeiden, daß das obere Dichtungsorgan 28 schon frühzeitig, d.-h. bevor noch das untere die Schließstellung erreicht, an die Austrittsöffnung 10 gerissen wird, muß der Abstand von der Öffnung entsprechend eingestellt werden. Hierzu dient auch die Einstellmutter 25.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. So können selbstverständlich anstelle der halbkugelförmigen Verschlußorgane auch kegel- oder konusförmige und bei entsprechender Ausbildung der Öffnun- auch scheibenförmige Verschlußorgane Verwendung finden. Auch braucht das untere Verschlußorgan 22 nicht unbedingt unmittelbar auf dem Schwimmer sitzen.

Claims

Patentansprüche 1) Schwimmerversehluß für eine Saug-Druckleitung von Behältern, wie JZohefässern, die unter Saugzug gefüllt und unter Druck entleert werden, mit einem bei Erreichen der vorbestimmten Behälterfüllung von einem Schwimmer betätigten Verschlußorgan, dadurch gekennzeichnet, daß dom in dem als Behälter/(2) ausgebildeten Übersang vom

Behälter (1) zur Saug-Druckleitung (6) zwei in Strömungsrichtung hintereinander belagerte Verschlußöffnungen (10, 13) mit den vom Schwimmer (20) betätigten Verschlußorganen (22, 28) vorgesehen sind.
2) Sehwimmerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere bzw. Eintritts-Verschlußorgan (22) starr mit dem Schwimmer (20) verbunden ist, während das obere oder Austritts-Verschlußorgan (28) im Abstand vom Schwimmer frei beweglich ist.
3) Schwimmerverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (28) derart ausgebildet und in solchem Abstand von der Öffnung (1C) angeordnet ist, daß es erst bei Erreichen des Einfüllstandes der Flüssiökeit durch Sauzug angezogen wird. ¢) Schwimmerverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daidie beiden Verschlui-er,;ane (22, 28) von einem am Schwimmer (20) befestigten Führungsstab (24) betätigt sind. 5) Schwimmerverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verschlußorganen (22, 28) ein Filter (18) angeordnet ist. 6) Schwimmerverschluß nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußorgane aus halbkugelförmigen Hartgummikörpern bestehen. 7) Schwimmerverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdom (2) einen abnehmbaren Deckel (3) hat.