DE2124245A1 - Schneilentlüftungsvorrichtung - Google Patents

Schneilentlüftungsvorrichtung

Info

Publication number
DE2124245A1
DE2124245A1 DE19712124245 DE2124245A DE2124245A1 DE 2124245 A1 DE2124245 A1 DE 2124245A1 DE 19712124245 DE19712124245 DE 19712124245 DE 2124245 A DE2124245 A DE 2124245A DE 2124245 A1 DE2124245 A1 DE 2124245A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
float
housing
quick
seal
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712124245
Other languages
English (en)
Other versions
DE2124245C3 (de
DE2124245B2 (de
Inventor
der Anmelder. P ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19712124245 priority Critical patent/DE2124245B2/de
Priority to CH1464171A priority patent/CH544251A/de
Priority to NL7115360A priority patent/NL7115360A/xx
Priority to FR7142192A priority patent/FR2117130A5/fr
Priority to IT3167271A priority patent/IT941384B/it
Priority to BE775851A priority patent/BE775851A/xx
Publication of DE2124245A1 publication Critical patent/DE2124245A1/de
Publication of DE2124245B2 publication Critical patent/DE2124245B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2124245C3 publication Critical patent/DE2124245C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/04Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
    • F16K24/042Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/08Arrangements for drainage, venting or aerating
    • F24D19/082Arrangements for drainage, venting or aerating for water heating systems
    • F24D19/083Venting arrangements
    • F24D19/085Arrangement of venting valves for central heating radiators
    • F24D19/087Arrangement of venting valves for central heating radiators automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

Patentanwalt Dipl.-Ing. Horst Walther
Kassel, den 7o5« 1971 W/Br.
Hein.-ich-Heine-Str. 16 (Ecke Frankf.Str.) Tetefon 2 Ik 35
Postscheckkonto: 6991 Ffm. und 149359 Ffm. Bankkonto: Dresdner Bank Kassel 142761 Commerzbank Kassel 2722783 Deutsche Bank Kassel 226669/0
Meine Akte: (bitte angeben)
6823
Josef M a r r β , 3500 Kassel, Gräfestraße
11 Schnellentlüftungsvorrichtung "
Die Erfindung betrifft eine Schnellentlüftungsvorrichtung für Flüssigkeiten, insbesondere bei Heizungsanlagen, bestehend aus einem in einem Gehäuse angeordneten ersten Schwimmer mit einer Dichteinrichtung.
2098A8/0502
Telefonische Absprachen bedürfen der schriftlichen Bestätigung
Es sind Entlüftungsvorrichtungen für Heizungsanlagen bekannt, die aus einem in einem Gehäuse angeordneten Schwimmer bestehen, der über ein Hebelgestänge eine Ventilnadel betätigt, die eine Luftausgangsöffnung abschließt.
Derartige Entlüftungsvorrichtungen arbeiten aber nicht störungsfrei, was darauf zurückzuführen ist, daß im Hinblick auf das Hebelgestänge, das immer ein gewisses Spiel aufweist, ein einwandfreies Abschließen der Ventilnadel nicht erreichbar ist, insbesondere dann, wenn durch Ablagerungen die Ventilsitzfläche nicht mehr eben ist.
Hinzu kommt, daß es beim Nachentlüften einer solchen Entlüftungsvorrichtung zu Beschädigungen des Ventils, insbesondere des Ventilplättchens kommen kann, weil die Ventilnadel mit Hilfe eines besonderen Werkzeuges nach unten gedrückt werden muß.
Auch kann eine solche Entlüftungsvorrichtung nicht gereinigt oder repariert werden, da sämtliche Teile in einem geschlossenen Gehäuse liegen, das nicht zugänglich ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Auswechseln
209848/0502 "3"
der Entlüftungsvorrichtung nur dann erfolgen kann, ■wenn das Wasser der Heizanlage abgelassen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schnellentliiftungsvorrichtung zu schaffen, die so ausgebildet ist, daß irgendwelche dem Verschleiß unterliegenden Teile vermieden sind und bei der sichergestellt ist, daß einerseits eine sichere Abdichtung bei voll unter Druck stehenden Heizanlagen erreicht ist und daß außerdem die Möglichkeit der Nachentlüftung auf einfachste Weise möglich ist.
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Schnellentlüftungsvorrichtung so auszubilden, daß eine Reinigung der Schnellentlüftungsvorrichtung bei Aufrechterhaltung des Betriebsdruckes der Anlage möglich ist} mithin das Wasser der Heizanlage nicht abgelassen zu werden braucht.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß koaxial zum ersten Schwimmer ein zweiter Schwimmer mit einer Dichteinrichtung in einem besonderen Gehäuseteil untergebracht ist, wobei der zweite Schwimmer durch den ersten Schwimmer gesteuert wird.
Dabei ist der zweite Schwimmer mit dem ersten Schwimmer
- 4 209848/0502
durch einen axial verlaufenden Distanzstift verbunden, der in der Schließstellung des ersten Schwimmers den zweiten Schwimmer ständig in einer Offenstellung hält, so daß das Wasser in das Gehäuse des Schwimmers gelangen kann.
Wird zum Zwecke der Reinigung des Schwimmers der erste Schwimmer entnommen, dann gelangt der zweite Schwimmer in die Schließstellung und verhindert das Austreten * von Wasser aus der Heizungsanlage.
Damit der erste Schwimmer aus dem Gehäuse entnommen werden kann, ist die obere Gehäusewand der Schnellentlüftungsvorrichtung als abschraubbarer Deckel ausgebildet.
Nach einem weiteren "Merkmal der Erfindung ist der erste Schwimmer aus einem Material gefertigt, das ein spe- h zifisches Gewicht hat, das größer als 1 ist, wobei an der Unterseite des Schwimmers eine Vertiefung, z.B. in Form einer Ringnut angeordnet ist.
An der Oberseite besitzt der erste Schwimmer einen konzentrischen Ansatz, dessen horizontale Stirnfläche eine Dichtung aufnimmt, wobei in der oberen Gehäusewand der Schnellentlüftungsvorrichtung der die Dichtung
— 5 —
209848/0502
aufnehmende Dichtsitz angeordnet ist. Die Stirnfläche mit Dichtung und der Dichtsitz bilden die Dichteinrichtung des ersten Schwimmers.
Darüber hinaus besitzt der erste Schwimmer mehrere axial verlaufende Durchbrüche, die den Querschnitt des Schwimmers wesentlich verringern.
Beim Eintritt von Wasser in das Gehäuse der Schnellentlüftungsvorrichtung wird der erste Schwimmer im Hinblick auf das sich in der Ringnut ansammelnde Luftvolumen angehoben, so daß der erste Schwimmer die Schnellentlüftungsvorrichtung abschließt.
In der Schließstellung wird der Schwimmer durch den in der Anlage herrschenden Druck gehalten, so daß eine sichere Abdichtung gewährleistet ist.
Läßt der Druck der Anlage im Hinblick auf sich ansammelnde Luft nach, dann läßt die Dichtwirkung des ersten Schwimmers nach, obwohl der Wasserspiegel noch nicht abgefallen ist. Das bedeutet, daß der im oberen Teil des Gehäuses, also gegenüber der oberen Gehäusewand sich ansammelnde Luft- oder Sauerstoff entweichen kann.
20984 8/0502
212A245
Die in dem Schwimmer angebrachten axial verlaufenden Durchbräche stellen sicher, daß das sich in der Entlüftungsvorrichtung ansammelnde Luftvolumen schnell nach außen geleitet werden kann.
Auch haben die Durchbrechungen in dem ersten Schwimmer den Zweck, die Angriffsfläche für die im Gehäuse befindliche Luft zu verringern, damit nicht eventuell bereits durch den Luftdruck der Schwimmer in seine " . Schließstellung gelangt und ein weiteres Austreten von Luft verhindert.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der erste Schwimmer mit einem koaxial zum Schwimmer bzw. zum Ansatz angeordneten Entlüftungsstift versehen, der etwas aus dem Gehäuse herausragt.
Dieser Entlüftungsstift gestattet die manuelle Bet tätigung des ersten Schwimmers zum Zwecke des kurzzeitigen Abhebens des ersten Schwimmers von seinem Dichtsitz, so daß sich eventuell an der oberen Gehäusewand ansammelnde Luft oder Sauerstoff aus der Schnellentlüftungsvorrichtung heraustreten kann. Auf diese Weise kann eine Nachentlüftung der Schnellentlüftungsvorrichtung erfolgen.
209848/0502
Der Entlüftungsstift ist dabei in einer konzentrisch in der oberen Gehäusewand angeordneten Bohrung mit geringem Spiel geführt, so daß eine axiale Verschiebung des Schwimmers bei Druck auf den Entlüftungsstift gewährleistet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der zweite Schwimmer mit einem in die Einlaßöffnung des Gehäuses reichenden Reinigungsstift versehen. Dabei ist die Einlaßöffnung in Form einer über eine gewisse Länge verlaufenden Bohrung ausgebildet, die eine axiale Führung des Reinigungsstiftes und damit des zweiten Schwimmers sicherstellt.
Da mithin der Entlüftungsstift sowie der den ersten und den zweiten Schwimmer verbindende Distanzstift und der Reinigungsstift in einer Achse liegen, ist erreicht, daß bei Druck auf den Entlüftungsstift sämtliche Schwimmer axial geführt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der gesonderte Gehäuseteil für den zweiten Schwimmer am Boden des Gehäuses für den ersten Schwimmer angeordnet und reicht zu einem Teil in dieses Gehäuse hinein, so daß am Boden des Gehäuses ein Ringansatz gebildet wird.
209848/0502
Dieser Ringansatz ergibt am unteren Teil des Gehäuses für den ersten Schwimmer einen Ringraum, in den sich Schmutzteilchen ansammeln können.
Dabei ist nach der beispielsweisen Ausführungsform in den Ringansatz ein Einsatzstück mit einer Sitzfläche für die Dichtung des zweiten Schwimmers eingesetzt, z.B. eingeschraubt, das selbst eine axiale Bohrung aufweist, die den Distanzstift zwischen dem ™ ersten und dem zweiten Schwimmer aufnimmt.
Das Einsatzstück besitzt dabei eine obere Verbreiterung, die eine Dichtung zwischen dem Ringansatz und dieser Verbreiterung aufnehmen kann, die sicherstellt, daß bei der Schließstellung des zweiten Schwimmers kein Wasser über das Gewinde des Einsatzstückes in das Gehäuse für den ersten Schwimmer gelangen kann, insbesondere dann, wenn der erste Schwimmer zum Zwecke der Reinigung | der Entlüftungsvorrichtung entnommen ist.
Auch der zweite Schwimmer ist mit einer horizontalen Stirnfläche versehen, die eine Dichtung aufnimmt, die mit der Sitzfläche des Einsatzstückes zusammenwirkt. Die Stirnfläche mit der Dichtung und die Sitzfläche bilden die Dichtexnrxchtung des zweiten Schwimmers.
— Q —
2098A8/0502
Der untere Teil des Innenraumes, der den zweiten Schwimmer aufnimmt, läuft konisch zu, damit auch in diesem Teil des Gehäuses sich eventuell ansammelnde Schmutzteilchen über die Einlaßöffnung wieder aus der Entlüftungsvorrichtung gelangen können. Sämtliche Teile der Entlüftungsvorrichtung bestehen aus Kunststoff, so daß eine Korrosion vermieden ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schnellentlüftungsvorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie II-II.
Die Schnellentlüftungsvorrichtung besteht aus dem Gehäuse 1 und der als Deckel ausgebildeten Gehäusewand 2, die bei 3 mit dem Gehäuse 1 verschraubt ist. Koaxial zur oberen Gehäusewand ist ein Aufsatzteil k angeordnet, das über einen konischen Teil 5 mit der oberen Gehäusewand 2 in Verbindung steht.
Der Aufsatzteil 4 besitzt die konzentrische Bohrung von einer gewissen Länge. Auf den Aufsatzteil ist die Abschlußkappe 7 aufschraubbar. Dabei ist die Ausbildung so getroffen, daß die Abschlußkappe 7 mit ihrer Stirnfläche 7a auf die entsprechende Stirnfläche
- 10 -
209848/0502
4a des Aufsatzteiles gelangen kann, so daß der Innenraum des Gehäuses abgeschlossen ist. Zur sicheren Abdichtung ist dabei zwischen den Stirnflächen 7a und ka ein Dichtring 8 angeordnet. Der Aufsatzteil k besitzt noch die radiale Bohrung 9» damit die aus dem Gehäuse austretende Luft nach außen gelangen kann.
Die Abschlußkappe hat in erster Linie die Aufgabe, die gesamte Entlüftungsvorrichtung dann abzuschließen, wenn gegebenenfalls durch Verschmutzung von Dichtflächen die gesamte Entlüftungsvorrichtung nicht mehr völlig dicht sein sollte.
Konzentrisch am Boden 10 des Gehäuses 1 ist der gesonderte Gehäuseteil 11 angeordnet, der den zweiten Schwimmer 12 aufnimmt.
Der Gehäuseteil 11 reicht dabei zu einem gewissen Teil in das Gehäuse 1 hinein, so daß sich ein Ringansatz 13 bildet, der am unteren Teil des Gehäuses 1 einen Ringraum ergibt, in dem sich Schmutzteilchen ansammeln können.
Der gesonderte Gehäuseteil 11 besitzt den Innenraum Ik für den zweiten Schwimmer 12; die Bodenfläche ±li& des Innenraumes ist konisch ausgebildet, wobei sich an die
- 11 -
209848/0502
Bodenfläche lAa eine konzentrische Bohrung 15 von einer gewissen Länge anschließt, die die Einlaßöffnung darstellt. Die konische Fläche l4a stellt sicher, daß sich im Innenraum Ik bzw. auf der Fläche l4a ansammelnde Schmutzteilchen leicht nach außen gelangen können.
In den Ringansatz 13 ist ein Einsatzstück 16 eingeschraubt, das die mittlere Bohrung 17 besitzt und oben verbreitert 18 ist, wobei sich zwischen der Stirnfläche l8a der Verbreiterung und der Stirnfläche 13a des Ringansatzes eine Dichtung 19 befindet, die verhindert, daß über das Gewinde 20 des Einsatzstückes Wasser in das Gehäuse 1 gelangen kann. Die untere Stirnfläche des Exnsatzstückes 16 bildet die Sitzfläche für die Dichtung 12b des Schwimmers 12. Die Sitzfläche 3k muß nicht unbedingt ebenflächig sein, sie kann auch konisch ausgebildet sein.
Das Gehäuse 1 nimmt den ersten Schwimmer 21 auf, der an seiner Oberseite einen koaxialen Ansatz 22 besitzt, der nach unten konisch zulaufend ausgebildet ist und der die horizontale Stirnfläche 23 besitzt, die die Dichtung 2k aufnimmt. Die Dichtung 2k trifft dabei auf den in der oberen Gehäusewand, insbesondere in den Aufsatzteil k angeordneten Dichtsitz 25 und schließt
- 12 -
209848/0502
mithin den Innenraum des Gehäuses 1 nach außen ab.
An der Unterseite des Schwimmers 21 ist in seiner Mittelstrebe 26 eine Vertiefung 27 angeordnet, die den an dem zweiten Schwimmer 12 koaxial angeordneten Distanzstift 28 aufnimmt. Der erste Schwimmer 21 steht mithin mit Hilfe dieses Distanzstiftes 28 mit dem zweiten Schwimmer 12 in Verbindung.
Wie Fig, 2 zeigt, besitzt der Schwimmer 21 mehrere in Längsrichtung verlaufende Durchbrechungen 32, die den Querschnitt des Schwimmers 21 wesentlich vermindern.
An der Unterseite des Schwimmers ist eine Ringnut 33 angeordnet.
Der erste Schwimmer 21 ist aus einem Material gefertigt, dessen spezifisches Gewicht etwas größer als 1 ist.
Der Schwimmer 12 besitzt ebenfalls eine horizontale Stirnfläche 12a, auf der die Dichtung 12b angebracht ist, welche die Bohrung 17 im Einsatzstück 16 abschließt, wenn die Dichtung an die Sitzfläche 3k des Einsatzstückes 16 aufsitzt. Der Schwimmer 12 besitzt ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser.
- 13 -
209848/0502
An dem Ansatz 22 an der Obersexte des Schwimmers 21 ist koaxial der Entlüftungsstift 29 angebracht, der in der Bohrung 6 des AufSatzteiles 4 liegt und von dieser geführt wird.
Ebenfalls koaxial ist der Reinigungsstift 30 an dem zweiten Schwimmer 12 angebracht, der in die Einlaßöffnung ±5 der Entlüftungsvorrichtung reicht. Auch die Einlaßöffnung 15 ist als Bohrung von einer gewissen Länge ausgebildet, damit auch hier der Reinigungsstift 30 eine gewisse Führung erfährt. Der Reinigungsstift 30, der Distanzstift 28 und der Entlüftungsstift 29 liegen koaxial zueinander, so daß bei Druck auf den Entlüftungsstift 29 der Schwimmer 21 und der Schwimmer 12 genau axial geführt werden. Dadurch ist erreicht, daß die Dichteinrichtungen sowohl des ersten als auch des zweiten Schwimmers gut dichten, weil die Schwimmer genau axial wieder in den Dichtsitz 25 bzw. die gegebenenfalls konisch ausgebildete Sitzfläche 3^ einschwimmen.
Die Wirkungsweise der Schnellentlüftungsvorrichtung ist wie folgt:
Das zu entlüftende Wasser gelangt über die Einlaßöffnung 15 im gesonderten Gehäuseteil 11 und über die
- Ik -
209848/0502
Bohrung 17 im Einsatzstück 16 in das Gehäuse 1. Durch das sich in der Ringnut 33 ansammelnde Luftvolumen wird trotz des größeren spezifischen Gewichtes des Schwimmers 21 der Schwimmer gehoben und schließt mithin die Bohrung 6 mit Hilfe der Dichtung 24 ab, wobei ein Wasserdruck von wenigstens 0,3 at eine zusätzliche Abdichtwirkung ergibt.
Ψ Läßt der Wasserdruck (weniger als 0,3 at-) nach, dann löst sich der Schwimmer 21 mit seiner Dichtung 24 von seinem Dichtsitz 25, so daß sich die an der oberen Gehäusewand 2 ansammelnde Luft nach außen gelangen kann. Das geschieht bereits dann, wenn sich der Wasserspiegel noch nicht gesenkt hat.
Im Hinblick darauf, daß die in dem Schwimmer 21 axial verlaufenden Durchbrechungen 32 einen großen Quer- ^ schnitt besitzen, kann der Schwimmer schnell den Gehäuseraum entlüften. Andererseits stellen aber die großen Durchbrechungen 32 sicher, daß der gesamte Schwimmer nicht durch das Luftvolumen selbst angehoben wird und den Dichtsitz 25 abschließt, was zur Folge hätte, daß die Luft nicht aus der Entlüftungsvorrichtung gelangen könnte.
Eine Nachentlüftung der Entlüftungsvorrichtung wird
- 15 -
209848/0502
212424S
dadurch bewerkstelligt, daß von Hand der Entlüftungsstift 29 nach unten gedruckt wird, so daß die Dichtung 21L von ihrem Dicht sitz 25 abhebt und das im Gehäuse befindliche Luftvolumen nach außen gelangen kann.
Der erste Schwimmer 21 ist mittels des Distanzstiftes 28 mit dem zweiten Schwimmer 12 verbunden. Die Länge des Distanzstiftes 28 ist dabei so bemessen, daß der zweite Schwimmer 12 ständig in Offenstellung "gehalten wird.
Wird zum Zwecke der Reinigung der Deckel bzw. die obere Gehäusewand 2 abgeschraubt, dann kann der erste Schwimmer 21 entnommen werden, so daß das Gehäuse 1 innen gereinigt werden kann. Diese Tätigkeit kann geschehen, wenn der Betriebsdruck der Heizanlage vorhanden ist; denn beim Entfernen des Schwimmers 21 gelangt der Schwimmer 12 in seine Schleißstellung und schließt sie Bohrung 17 mit Hilfe der Dichtung 12b, wobei ein Wasserdruck von 0,1 at genügt, um eine völlige Abdichtung zu erzielen.
Ist die Reinigung beendet, dann wird der Schwimmer wieder eingesetzt, so daß der zweite Schwimmer 12 wieder von seiner Sitzfläche 3^ abhebt und mithin Wasser über die Bohrung 17 in das Gehääse 1 gelangen
- 16 -
209848/05 0 2
Durch den Reinigungsstxft 30» der in die Einlaß-Öffnung 15 reicht, wird im Hinblick auf die ständigen geringfügigen axialen Bewegungen, die der Schwimmer 21 und der Schwimmer 12 macht, für eine ständige SaUberhaltung der Einlaßöffnung 15 und der Bohrung 17 gesorgt. Im Hinblick darauf, daß der Durchmesser der Einlaßöffnung 15 kleiner ist als der Durchmesser des Schwimmers 12, ist auch sichergestellt, daß bei einem Abfallen des Wasserdruckes der Schwimmer 12 durch die Fläche gehalten wird.
-Ansprüche -
2098 4 8/0502

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.) Schnellentliif tungsvorrxchtung, bestehend aus einem mit einem Gehäuse angeordneten ersten Schwimmer mit einer Dichteinrichtung,
    dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zum ersten Schwimmer (21) ein zweiter Schwimmer (12) mit einer Dichteinrichtung (12a,12b) in einem gesonderten Gehäuseteil (11) untergebracht ist, wobei der zweite Schwimmer (12) durch den ersten Schwimmer (21) gesteuert wird.
    2. Schnellentliif tungsvorrxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwimmer (12) mit dem ersten Schwimmer (21) durch einen koaxial verlaufenden Distanzstift (28) verbunden ist.
    3. Schnellentlüftungsvorrxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwimmer (21) an seiner Oberseite einen koaxialen Ansatz (22) besitzt, dessen horizontale Stirnfläche (23) eine Dichtung (24) aufnimmt, wobei in der oberen Gehäusewand der die Dichtung aufnehmende Dichtsitz (25) angeordnet ist.
    209848/0502
    4. Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwimmer (21) aus einem Material besteht, dessen spezifisches Gewicht größer als 1 ist und daß an der Unterseite des Schwimmers eine Vertiefung, z.B. in Form einer Ringnut (33) angeordnet ist.
    | 5· Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwimmer (12) aus einem Material besteht, dessen spezifisches Gewicht kleiner als ist.
    6. Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwimmer (21) mehrere Aussparungen, z.B. mehrere den Querschnitt vermindernde axial verlaufende Durchbrechungen (32) besitzt.
    7· Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schwimmer (21( einen koaxial angeordneten Entlüftungsstift (29) besitzt, der etwas aus dem Gehäuse herausragt und durch eine in der oberen
    (2) angeordnete Bohrung (6) geführt wird
    2 09848/0502
    8. Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwimmer (12) mit einem in die Einlaßöffnung des Gehäuses (1) reichenden Reinigungsstift (30) versehen ist.
    9. Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung durch eine Bohrung (15) gebildet wird, die in den gesonderten Gehäuseteil (11) koaxial angebracht ist.
    10. Sclinellentlüftungsvvorxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsstift (39) und der Distanzstift (28) sowie der Reinigungsstift (30) in einer Achse liegen, so daß der erste und der zweite Schwimmer geführt sind.
    11. Schnellentlüftungsvvorxchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gesonderte Gehäuseteil (ll) für den zweiten Schwimmer (12) am Boden des Gehäuses (l) für den ersten Schwimmer (21) angeordnet ist und zu einem Teil in dieses Gehäuse (1) hineinreicht, so daß am Boden (10) des Gehäuses (l) ein Ringansatz (I3) gebildet wird.
    2098/.8/0502 - Ί -
    - < - 2Ί24245
    ÄO
    12. Schnell entlüftungsvorrichtung nach. Anspruch %t dadurch gekennzeichnet,, daß in den Ringansatz (13) ein Einsatzstück; (l6) mit einer Sitzfläche (26) für die Dichtung (12b) des zweiten Schwimmers (12) eingesetzt ist und daß das Einsatzstück eine axiale Bohrung (17) aufweist, die den Distanzstift (28) aufnimmt,
    P 13. Sehnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzstück (16) eine Verbreiterung (l8) aufweist, mit der das Einsatzstück dichtend auf dem Boden des Gehäuses (l)t insbesondere dem Ring-' ansatz (13) aufsitzt.
    I^. Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Äbschlußkappe (7) dichtend auf eine Stirnfläche
    (*fca) der oberen Gehäusewand aufschraubbar ist.
    15. Se/hnellentlüftungsworrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäusewand (2) als abschraubbarer Deckel ausgebildet ist.
    - 5
    209848/0 502
    l6. Schnellentlüftungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei c h η e t, daß die obere Gehäusewand mit einem koaxial verlaufenden Aufsatzteil (%) versehen ist, das eine axiale Bohrung (6) für den Entlüftungsstift (29) und den Dichtsitz (25) für die Dichtung (24) aufweist. /
    209848/05 0 2
DE19712124245 1970-11-28 1971-05-15 Schnellentluftungsvornchtung Granted DE2124245B2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124245 DE2124245B2 (de) 1971-05-15 1971-05-15 Schnellentluftungsvornchtung
CH1464171A CH544251A (de) 1970-11-28 1971-10-07 Schnellentlüftungsvorrichtung
NL7115360A NL7115360A (de) 1970-11-28 1971-11-08
FR7142192A FR2117130A5 (de) 1970-11-28 1971-11-23
IT3167271A IT941384B (it) 1970-11-28 1971-11-26 Dispositivo di disaerazione rapida in particolare per impianti di ri scaldamento
BE775851A BE775851A (fr) 1970-11-28 1971-11-26 Purgeur d'air rapide

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712124245 DE2124245B2 (de) 1971-05-15 1971-05-15 Schnellentluftungsvornchtung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2124245A1 true DE2124245A1 (de) 1972-11-23
DE2124245B2 DE2124245B2 (de) 1973-10-11
DE2124245C3 DE2124245C3 (de) 1974-05-02

Family

ID=5808008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712124245 Granted DE2124245B2 (de) 1970-11-28 1971-05-15 Schnellentluftungsvornchtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2124245B2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022101752A1 (en) * 2020-11-13 2022-05-19 Giacomini S.P.A. Deaerator with integrated shut-off valve

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4036651C1 (de) * 1990-11-16 1992-05-07 Johannes Erhard, H. Waldenmaier Erben, Sueddeutsche Armaturenfabrik Gmbh & Co, 7920 Heidenheim, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2022101752A1 (en) * 2020-11-13 2022-05-19 Giacomini S.P.A. Deaerator with integrated shut-off valve

Also Published As

Publication number Publication date
DE2124245C3 (de) 1974-05-02
DE2124245B2 (de) 1973-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60113122T2 (de) Roboter zur vakuumreinigung von schwimmbädern unter druckzufuhr und vefahren
DE4342104A1 (de) Kraftstoff-Rückflußsperre für ein Kraftfahrzeug
DE4130056A1 (de) Dosierzapfen fuer einen trinknippel einer traenkeinrichtung fuer kleintiere oder gefluegel
DE2912977A1 (de) Entlueftungsventil
DE4123162A1 (de) Hydro-pneumatisches spuelventil an wasserkaesten fuer toiletten
DE2911672C2 (de) Zumischgerät zur Herstellung verdünnter Lösungen
EP0083358A1 (de) Automatische einfüllvorrichtung für batteriezellen.
DE2751468C2 (de) Rückflußverhinderer
DE2800556C3 (de) Ventil zur Entlüftung und Belüftung insbesondere einer Abwasserleitung
DE1500191B2 (de) Selbsttätige Tankfüll- und -entleerungsvorrichtung mit Haupt- und Hilfsventil
DE2124245A1 (de) Schneilentlüftungsvorrichtung
EP0185109B1 (de) Geruchsverschluss
CH630794A5 (en) Filter device for producing aromatic extracts from coffee or tea
DE1197668B (de) Tiertraenke
DE102018116774B3 (de) Eimer und Reinigungssystem, das einen solchen Eimer umfasst
AT399179B (de) Heberwehr mit einer nach unten gerichteten oberwasserseitig angeordneten einlassöffnung
DE2337853C2 (de) Rückstau- und Geruchsverschluß für Flüssigkelten, Insbesondere Abwässer
DE7119065U (de) Schnellentlueftungsvorrichtung
DE3037827C2 (de) Ventil zum Ausgleich von Über- und Unterdruck in Flüssigkeitstanks
DE102005048696B4 (de) Behälter mit Filtereinsatz
EP0058829A1 (de) Tropfkammer in einem Ableitungssystem für Körpersekret, insbesondere Urin
DE2235161C3 (de) Automatische Ent- und Belüftungseinrichtung für Flüssigkeit führende Systeme, insbesondere Heizungsanlagen
DE946595C (de) Trichter fuer Schankzwecke od. dgl.
DE602004013432T2 (de) Standregelung für flüssigkeitsdurchlauf
DE2532058A1 (de) Auslasseinrichtung zum verhindern der ausheberung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)