DE371500C - Bodenverschluss fuer Kesselwagen - Google Patents
Bodenverschluss fuer KesselwagenInfo
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- DE371500C DE371500C DEB103196D DEB0103196D DE371500C DE 371500 C DE371500 C DE 371500C DE B103196 D DEB103196 D DE B103196D DE B0103196 D DEB0103196 D DE B0103196D DE 371500 C DE371500 C DE 371500C
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- piston
- standpipe
- cylinder
- liquid
- tank wagons
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/22—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
- F16K3/24—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
- F16K3/243—Packings
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. MÄRZ 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JVi 371500 KLASSE 47g GRUPPE 21
(Bi03ig6XHJ47g)
Friedrich Baer in Wanne.
Bodenverschluß für Kesselwagen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausführungsform eines durch einen Kolbenschieber
gesteuerten, im Prinzip früher bekannten Bodenverschlusses für Kesselwagen oder ähnliche Flüssigkeitsbehälter, welche es
ermöglicht, mit dem Kolbenschieber nicht nur eine Abdichtung des Verschlusses gegen den
Auslaufstutzen hin zu erzielen, sondern auch in entgegengesetzter Richtung gegen ein auf
ίο den Führungszylinder des Schiebers aufgesetztes, über den Flüssigkeitsspiegel des gefüllten
Behälters hinausragendes Standrohr hin, dessen Innenraum zwecks dauernder Freihaltung
von Ablagerungen irgendwelcher Art (Rostbildung) mit der Flüssigkeit nicht in Beruhrung
kommen darf.
Bei den früher in Vorschlag gekommenen Verschlüssen der hier in Frage stehenden Art
war stets nur die Aufgabe gestellt, die Abdichtung nach einer Richtung hin, nämlich
gegen den Auslaufstutzen, zu bewerkstelligen. Die Kolben wurden demgemäß zweiteilig in
der Weise ausgeführt, daß zwischen den beiden gemeinsam auf einer Spindel sitzenden
Teilen ein aus elastischem Material hergestellter Dichtungsring eingelegt wurde, der
durch den mit geringem Spiel im Führungszylinder beweglichen oberen Kolbenteil 1 ei
entsprechender Handhabung der Spindel gegen die Zylinderwandungen gepreßt wurde und so die Abdichtung erzielen ließ.
Die neue Form des Kolbenschiebers weicht von der vorstehend erläuterten dadurch ab,
daß der Kolben nunmehr dreiteilig mit zwei übereinanderliegenden Dichtungsringen ausgeführt
wird. Notwendig wurde diese Form durch die Absicht des Erfinders, einen nach zwei entgegengesetzten Richtungen hin abdichtenden
Verschluß zu bauen, wobei die Abdichtung in der einen Richtung — nach dem Standrohr hin — bei jeder Stellung des Kolbenschiebers
gesichert werden mußte.
Die Zeichnung stellt in einem senkrechten Schnitt durch einen Flüssigkeitsbehälter ein
Ausführungsbeispiel des neuen Verschlusses dar. Der als liegender Kessel ausgebildete
Behälter f ist an seiner Unterseite mit dem üblichen Auslaufstutzen e versehen, der hier
zugleich als Träger des eigentlichen Ver-Schlusses dient. Dessen Hauptteile sind ein ;
stehender Zylinder α und ein darin beweglicher Kolben b mit Bedienungsspindel c.
Diese wird durch ein auf dem Zylinder α auf- ; gesetztes Standrohr.? umschlossen, das bis i
nahe an das obere Ende der Spindel heran- \ reicht und in seinem Innern gegen das Eindringen
von Flüssigkeit geschützt werden soll. Oben ist es durch eine Stopfbuchse abgeschlossen.
Der Zylinder α wird zweckmäßig an seinem Fuße mittels Gewinde in dem entsprechenden
Mittelkörper des Auslaufstutzens e befestigt. Die Spindel c des Kolbens b
wird an ihrem oberen Ende in üblicher Weise mit einem Handrad r und einem Spindelgewinde
ausgestattet und in der feststehenden Gewindenabe k geführt. Der Kolben b ist
quer zu seiner Achse in drei Teile l\, b„, Ik
unterteilt, zwischen denen je ein in dem Kolbenumfang eingebetteter Dichtungsring Ci1
bzw. d„ aus elastischem Material sitzt. Der obere Ring d„ befindet sich in der Schließstellung
oberhalb der Öffnungen in, der untere Ci1 unterhalb derselben. Der Kolben b ist auf
der Spindel c zwischen einem Bund g und der Doppelmutter h befestigt, jedoch so, daß er
sich um die Spindel frei drehen kann.
In der gezeichneten Schließstellung setzt sich die Unterseite des Kolbens b auf den
ringsum laufenden Vorsprung t auf, der zum Hintanhalten von Absetzungen zweckmäßig
etwas kegelförmig geneigt angeordnet wird.
Der Zylinder α bestizt am Umfang, unmittelbar
asm tiefsten Punkt des Behälters /, mehrere Durchtrittsöffnimgen in für die abzulassende
Flüssigkeit.
Soll der Behälter entleert werden, so wird der Kolben b im Zylinder α mittels der Bedienungsspindel
c so weit gehoben, bis er oberhalb der Öffnungen m steht, worauf die Flüssigkeit
durch letztere in den Auslaufstutzen e und von da nach außen fließen kann.
Um wieder zu verschließen, wird der Kolben b wieder gesenkt, bis er auf dem \rorsprung
t aufsitzt. Wenn man nun mittels der Spindel c noch weiter nachdrückt, so schieben
sich die Kolbenteile b„ und b„ bzw. b1 und b~
etwas näher aneinander und pressen dadurch die Dichtungsringe di und d„ zusammen, was
zufolge ihrer Elastizität zur Wirkung hat, daß die Dichtung kräftig gegen die Zylinderwandung
angedrückt und so ein zuverlässiges Dichthalten sowohl gegen den Auslaufstutzen als auch gegen das Standrohr hin gewährleistet
wird.
Die Anordnung des Standrohres in der Verlängerung des Zylinders α schafft ferner die
Möglichkeit, den ganzen Verschluß zu jeder Zeit, bei gefülltem oder leerem Behälter /", von
oben her auszubauen, ohne daß dazu der Innenraum des Behälters betreten werden müßte.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Bodenverschluß für Kesselwagen oder ähnliche Flüssigkeitsbehälter, bei welchem die Steuerung mit Hilfe eines in einem Zylinder mit aufgesetztem Standrohr geführten, mehrteiligen, mit Dichtungsringen aus elastischem Material versehenen Kolbens bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abdichtung in zwei entgegengesetzten Richtungen und zwecks Verhütung des Eintretens von Flüssigkeit in das Standrohr in dem dreiteilig ausgeführten Kolben außer dem die Abdichtung gegen den Auslaufstutzen sichernden elastischen Ring (d„) ein zweiter gleichartiger Ring (dt) vorgesehen ist, welcher in jeder Stellung des Kolbens die Abdichtung gegen den über ihm liegenden Innenraum des Standrohres bewirkt.Hierzu 1 Biatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB103196D DE371500C (de) | 1922-01-19 | 1922-01-19 | Bodenverschluss fuer Kesselwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB103196D DE371500C (de) | 1922-01-19 | 1922-01-19 | Bodenverschluss fuer Kesselwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE371500C true DE371500C (de) | 1923-03-16 |
Family
ID=6990663
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB103196D Expired DE371500C (de) | 1922-01-19 | 1922-01-19 | Bodenverschluss fuer Kesselwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE371500C (de) |
-
1922
- 1922-01-19 DE DEB103196D patent/DE371500C/de not_active Expired
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