AT95335B - Konservengefäß. - Google Patents

Konservengefäß.

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AT95335B
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AT
Austria
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vessel
flange
air
lid
cover
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English (en)
Inventor
Sidmoor Samuel Sager
George Henry Orme
Joseph Henry Charles
Original Assignee
Sidmoor Samuel Sager
George Henry Orme
Joseph Henry Charles
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    KonservengefÅass.   



   Es sind Konservengefässe zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln u. dgl. bekannt, bei denen zwischen einem äusseren und einem inneren Flansch ein Dichtungsring für den Gefässdeckel angeordnet ist. Bei Konservengefässen dieser Art ist es ferner bekannt, in dem   Aussenflansch   eine Aussparung vorzusehen, um durch Einführung eines scharfen Gegenstandes das Gefässinnere mit der Aussenluft in Verbindung zu bringen und dadurch den Deckel von seinem Sitz abzuheben. Hiebei ist die Anordnung derAussparrung im allgemeinen aber so, dass beim Einführen des Gegenstandes in die Aussparung eine Beschädigung des Dichtungsringes stattfindet, so dass dieser ein zweitesmal nicht benutzt werden kann. 



  Weiter kann es vorkommen, dass sich zwischen dem Deckel und dem Innenflansch bzw. der Gefässwand verhärtetes oder   kristallisiertes   Material festsetzt, durch welches die Luft trotz Einführung eines spitzen Gegenstandes in die Aussparung am äusseren Flansch nicht in das Gefässinnere eintreten kann. 



   Diese Nachteile werden durch die Anordnung gemäss der Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, dass das obere Ende des Gefässes ausser mit den beiden an sich bekannten parallelen Flanschen zur Aufnahme der Dichtung für den Deckelflansch noch mit einem ausserhalb dieser angeordneten konzentrischen Ringwulst versehen ist, auf den sich eine Kappe einer die Luft aus dem Gefäss absaugenden Pumpe mittels eines durch eine Spreizfeder gehaltenen auswechselbaren Flansches aufsetzt, wobei die beiden inneren Flansche des Gefässes mit sich überdeekenden Aussparungen versehen   sind,'die   bis zu der   Sitzfläehe   des Deckels reichen und nach dem Einführen eines scharfen Gegenstandes eine Verbindung des Gefässinnern mit der Aussenluft zwecks Abhebens des Deckels ermöglichen. 



   Durch die Anordnung gemäss der Erfindung wird vor allem erreicht, dass der Gefässdeckel von jedem von der Pumpe   herrührenden   Druck entlastet ist, so dass sich der Deckel während des   Auspumpens   frei heben und senken kann und die Anordnung eines besonderen Ventils entbehrlich sind. 



   Weiter sichert der Wulstring in Verbindung mit dem auswechselbaren Flansch an der Kappe der Luftpumpe einen dichten   Abschluss   um den Deckel. Die Auswechselbarkeit des   Dichtungsflansches   an der Pumpenkappe ermöglicht ein rasches und gründliches Reinigen. 



   Die Anordnung der Ausschnitte in den beiden Flanschen in der Weise, dass diese Ausschnitte bis auf die Gefässwand zwischen den beiden Flanschen geführt sind, hat den Vorteil, dass man durch diese Ausschnitte hindurch einen scharfen Gegenstand unterhalb des Dichtungsringes bis in das Innere des Gefässes führen kann, ohne den Dichtungsring im geringsten zu beschädigen. Auch etwa zwischen dem inneren Flansch und dem Deckelflansch sich festsetzendes Material könnte die Herstellung der Verbindung des Gefässinnern mit der Aussenluft nicht hindern. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisenAusführung veranschaulicht ;
Abb. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Gefäss, den Deckel und die   Luftabsauge-   vorrichtung. 



   Abb. 2 zeigt den oberen Teil des Gefässes mit dem Deckel, die rechte Hälfte in Seitenansicht, die linke im senkrechten Schnitt. 



   Abb. 3 ist eine Oberansicht des Gefässes im Massstabe von Abb. 1. 



   Abb. 4 ist eine Seitenansicht des oberen Gefässes. 



   Abb. 5 ist eine Unteransicht der unten an der Pumpe befindlichen, auf den Gefässkörper zu setzenden Kappe. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   1 ist das aus Glas, Porzellan oder sonstigem Material bestehende Gefäss. das oben einem äusseren Flansch 2 und einen in Abstand von ihm befindlichen parallelen inneren Flansch. 3 hat. 4 ist ein ausserhalb der Flansche befindlicher konzentrischer Ringwulst. Der Kopf des Gefässes ist etwas eingezogen und der Durchmesser des Wulstes ist gleich dem Aussendurchmesser des Gefässes. Zwischen den Flanschen 2 und 3 befindet sich je eine Nut   5,   die den Gummiring 8 und den Bodenflansch 7 des Deckels 6 aufnimmt. Dieser Flansch hat vorzugsweise keilförmigen Querschnitt. In den Flanschen 2 und. 3 befindet sich je eine Aussparung 9 und   10,   die radial zueinander liegen und bis zur Gefässwand durchgehen. 



   11 ist der Pumpenkörper, an dem sich unten die Kappe 12 befindet, welche mit einem Flanschs versehen ist, in dem ein zylindrischer Gummiring 14 mittels einer Spreizfeder 13 festgehalten ist. In dem Pumpenkörper 11 befindet sich der Kolben 16, der an einer Kolbenstange 17 befestigt ist. die oben durch den Deckel 18 der Pumpe hindurchgeht und am äusseren Ende zu der Fingeröse 19 gebogen ist. Unter dem   Deckel 18   ist der Pumpenkörper mit einem Luftauslassloch 20 versehen. An dem Kolben 16 befindet sich ein nachgiebiger Ring   21,   der das Hindurchtreten der Luft von unten nach oben gestattet. in umgekehrter Richtung aber sperrt. 



   Beim Verschliessen des Gefässes mit dieser Einrichtung wird folgendermassen gearbeitet. 



   Wenn das Gefäss gefüllt ist, wird der Dichtungsring 8 in die Nut 5 eingelegt und der Deckel 6 aufgelegt, so dass sein Flansch 7 auf dem Ring 5 ruht. Nun wird die Pumpe mit ihrem Ring 14 auf den Wulst 4 gesetzt und der Kolben 16, 21 wird auf und nieder bewegt, wobei die Luft aus dem Gefäss ausgepumpt wird. Der   Gefässdec. kel   6 wirkt hiebei als Auslassventil, indem die Luft unter seinem Flansch hindurch ausgesaugt wird. was jedesmal beim Hochziehen des Kolbens eintritt. Wird der Kolben aber herabbewegt, so tritt die unter ihm befindliche Luft über ihn ; denn nach unten wirkt der Deckel jetzt   abschliessend,   wobei er unter der Kolbenbewegung auf seinen Sitz gedrückt wird. In dieser Weise geht das Auspumpen der Luft vor sich, bis der gewollte Grad der Luftverdünnung bzw. die gewollte Luftleere erreicht ist.

   Dann wird die Pumpe einfach abgehoben, womit die Arbeit beendet ist. 



   Wenn späterhin das Gefäss geöffnet werden soll, wozu es nötig ist, Luft indes hineinzulassen, so wird ein spitzer Gegenstand unter den Ring 8 gedrückt, indem man den spitzen Gegenstand von der Aussparung 9 aus bis zur Aussparung 10 einwärts schiebt, wobei der Aussenluft ein Weg nach innen eröffnet wird, so dass beim Abheben des Deckels nichts mehr im Wege steht. 



   Wenn die Einrichtung versandt, z. B. verschifft werden soll, so ist es nicht erwünscht, dass die Deckel auf den Gefässen auch schon mittels der Auspumpeinrichtung befestigt werden. Denn das Öffnen   müsste späterhin   dann auch mittels eines spitzen Gegenstandes herbeigeführt werden. Man ist dann nicht mehr sicher, dass die Ringe 8 beim schliesslichen praktischen Gebrauch gehörig dichten. Daher ist es richtiger, die Deckel auf den Gefässen, z. B. mittels federnder Klammern festzuhalten oder vielleicht einen Streifen über sie und den Gefässkopf zu kleben.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Konservengefäss zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Gefässes ausser mit zwei an sich bekannten parallelen Flanschen, die zwischen sich die Dichtung für den Deckelflansch aufnehmen, noch mit einem ausserhalb dieser angeordneten konzentrischen Ringwulst versehen ist, auf den sich eine Kappe einer die Luft aus dem Gefäss absaugenden Pumpe mittels eines durch eine Spreizfeder gehaltenen auswechselbaren Flansches aufsetzt, wobei die beiden inneren Flansche des Gefässes mit sich überdeckenden Aussparungen versehen sind, die bis zu der Sitzfläche des Deckels reichen und nach dem Einführen eines scharfen Gegenstandes eine Verbindung des Gefässinnern mit der Aussenluft zwecks Abhebens des Deckels ermöglichen.
AT95335D 1921-02-14 1921-02-14 Konservengefäß. AT95335B (de)

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AT95335T 1921-02-14

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AT95335B true AT95335B (de) 1923-12-27

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ID=3614997

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AT95335D AT95335B (de) 1921-02-14 1921-02-14 Konservengefäß.

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