DE570523C - Fuellvorrichtung, insbesondere fuer Brennstoffbehaelter - Google Patents

Description

• Füllvorrichtung, insbesondere für Brennstoffbehälter Die Erfindung erstreckt sich auf Füllvorrichtungen, insbesondere für Brennstoffbehälter, bei welchen Füllrohr und Luftaustrittsrohr ineinanderliegerfd in einem Flanschkörper befestigt sind, der luftdicht in den zu füllenden Behälter, vorzugsweise durch eine Klemmvorrichtung, eingesetzt wird, und bei welchen der Abschluß des Luftaustrittsrohres durch eine Ventilscheibe erfolgt.
• Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind zumeist die Ventilteller, welche unter dem Einfluß der im Behälter aufsteigenden Flüssigkeit gegen den Ventilsitz des Luftaustrittsrohres bewegt werden, nicht um ihre Führungsachse, sondern nur in senkrechter Richtung beweglich. Ebenso wie diejenigen Ventilteller, die auf der Führungsachse drehbar angeordnet sind, werden sie stets nur einseitig auf den Ventilsitz passend eingeschliffen.
• Da nun das Einfüllen der Flüssigkeit in den meisten Fällen unter Druck erfolgt, treten innerhalb des zu füllenden Behälters sprudelnde Bewegungen der Flüssigkeit auf, durch welche derVentilteller beim senkrechten Heranführen gegen den Ventilsitz schwankt. Hierdurch wird die eingeschliffene Fläche des Ventiltellers nicht nur vorzeitig abgenutzt, so daß der Ventilteller ausgewechselt werden muß, es wird vielmehr dadurch auch das sichere und schnelle Abschließen der Öffnung des Luftaustrittsrohres beeinträchtigt. Das zuverlässige und plötzliche Schließen des Luftaustrittsrohres ist aber besonders bei solchen Füllvorrichtungen unerläßlich, die in rascher Folge nacheinander in mehrere nebeneinanderlagernde Behälter eingesetzt werden sollen. Es ist auch Vorbedingung dafür, daß immer gleichmäßige Füllungen erfolgen.
• Diesen Forderungen wird nun durch den Erfindungsgegenstand in weitgehendstem Maße entsprochen, indem eine beiderseitig auf den Ventilsitz eingeschliffene Ventilscheibe unter Zwischenschaltung eines Kugellagers über einem die Scheibe an den Ventilsitz herantragenden Schwimmer angeordnet ist.
• Zweckmäßig wird dabei die Bewegung des Schwimmers nath unten durch einen an sich bekannten abschraubbaren Anschlag begrenzt, so daß die Ventilscheibe bei Bedarf rasch gewendet oder aber ausgewechselt werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, die eine durch Klemmvorrichtung in den zu füllenden Behälter eingesetzte Füllvorrichtung im Schnitt zeigt.
• Der Brennstoffeinfülleitung f ist eine Luftauslaßleitung 2 zugeordnet. Beide sind in einer Kappe 3 zusammengefaßt, die luftdicht auf die eigentliche Füllvorrichtung aufgesetzt oder aber fest mit ihr verbunden ist. Die Füllvorrichtung selbst besteht aus dem Füllrohr q. und dem es umgebenden Luftaustrittsrohr 5, welche in ihrer Lage zueinander durch Distanzringe 6 gesichert sind.
• Das Füllrohr 4 ist an--die Brennstoffeinfüllleitung i angeschlossen, während luftdicht davon getrennt der Luftablaßschlauch 2 an den von dem inneren Rohr q. und dem Außenrohr 5 gebildeten Luftraum anschließt. Das innere Rohr q. ist nach unten über das äußere Rohr $ verlängert und dient zur Führung eines Schwimmers 7. Die Führungsbahn des Schwimmers ist nach unten. durch einen auf dem freien Ende des inneren Rohres q. angebrachten Anschlag 8 begrenzt, welcher abnehmbar aufgeschraubt ist.
• Auf der Oberseite trägt der Schwimmer einen Ventilteller 9, der beiderseitig auf die am verbreiterten Ende des Rohres 5 angeordnete Ventilsitzfläche io eingeschliffen ist, gegen welche er sich nach Erreichen der obersten Füllstellung des Schwimmers anlegt. Der Ventilteller 9, der vorzugsweise aus Metall besteht, wird von dem Schwimmer unter Zwischenschaltung eines Kugellagers i i getragen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Füllvorrichtung, insbesondere für Brennstoffbehälter, bei welcher Füllrohr und Luftaustrittsrohr ineinanderliegend in einem Flanschkörper befestigt sind, der luftdicht in den zu füllenden Behälter, vorzugsweise durch eine Klemmvorrichtung, eingesetzt wird, und bei welcher der Abschluß des Luftaustrittsrohres durch eine Ventilscheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweckmäßig beiderseitig auf den Ventilsitz eingeschliffene Ventilscheibe (9) unter Zwischenschaltung eines Kugellagers (i i) über einem ;lie Scheibe an den Ventilsitz (io) herangetragenen Schwimmer (7) angeordnet ist.
2. 2. Füllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schwimmers (7) nach unten durch einen an sich bekannten abschraubbaren Anschlag (8) begrenzt ist.