DE1449664A1 - Vorrichtung zum Aufwickeln laengsgeschnittener Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufwickeln laengsgeschnittener Bahnen

Info

Publication number
DE1449664A1
DE1449664A1 DE19631449664 DE1449664A DE1449664A1 DE 1449664 A1 DE1449664 A1 DE 1449664A1 DE 19631449664 DE19631449664 DE 19631449664 DE 1449664 A DE1449664 A DE 1449664A DE 1449664 A1 DE1449664 A1 DE 1449664A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
drum
bearing
angle
cores
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631449664
Other languages
English (en)
Other versions
DE1449664B2 (de
Inventor
Mastriani Elvin Anthony
Dusenbery John Frederick
Young Roger William
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John Dusenbery Co Inc
Original Assignee
John Dusenbery Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by John Dusenbery Co Inc filed Critical John Dusenbery Co Inc
Publication of DE1449664A1 publication Critical patent/DE1449664A1/de
Publication of DE1449664B2 publication Critical patent/DE1449664B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/22Changing the web roll in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H19/2284Simultaneous winding at several stations, e.g. slitter-rewinders
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/41Winding, unwinding
    • B65H2301/414Winding
    • B65H2301/4148Winding slitting
    • B65H2301/41486Winding slitting winding on two or more winding shafts simultaneously
    • B65H2301/414863Winding slitting winding on two or more winding shafts simultaneously directly against central support roller

Description

  • Vorrichtung zum Aufwickeln längsgeschnittener Bahnen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zuni Aufwickeln einer beliebigen Anzahl längsgeschnittener Bohnen auf eine gleiche Anzahl unabhängig voneinander angetriebene Wickelkerne, deren Achsen abwechselnd in zwei durch die Achse einer die Bahnen zuführenden, angetriebenen Trommel gehenden, einen Winkel zwischen sich einschließenden Ebenen angeordnet sind und die äeweils am freien Ende einer um eine in parallelem Abstand zur Wickelkernachse liegenden Achse verschwenkbaren Tragarmvorrichtung gelagert sind, wobei die Tragarmvorrichtungen über die Länge der Trommel verstellbar sind.
  • Eine derartige bekannte Ausführung hat eine Wickelvorrichtung für Bahnen mit einer Zuführtrommel. Gegen die Trommel werden die Wickelkerne abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten angedrfickt. Deren Aufbau wird durch seitlichen Schub durch Druck redern aneinandergehalten. Ein Widerlager der ledern ist jedoch nur unter Verwendng besonderer Werkzeuge einstellbar, eiae Verstelung während des Betriebes aber nicht vorgesehen, zumal der Anlagedruck der Wickelkerne an der Zuführtrommel eine Funktion des Reibungsmoments ist, welches die Reibungskupplungen auf einen Stützarm ausüben. Dabei soll der Schlupf zwischen glatten Metallflächen für die Aufrechterhaltung der richtigen Wickelspannung sorgen. Die bekannte Vorrichtung hat auf jeder Seite der zuführtrommel eine gerneinsame Antriebswelle für jede Reihe von Wickelkernen, wobei jeweils Reibungskupplungen vorgesehen sind.
  • Da das durch die verschiedenen Reibungskupplungen ausgeübte Reibungsmoment nicht genau gleich aufrechterhalten werden kann, was in der Hauptsache auf Abnutzung zurückzuführen ist, muß sich auch der Anlagedruck der verschiedenen Wickelkerne andern.
  • Wenn Wickelkerne mit größeren Längen verwendet werden, neigen diese zum Taumelt, weil die bekannte Stützarmvorrichtung nur einen einzigen Arm aufweist. Die verschiedenen Stützarmovrrichtungen sind weiterhin nicht einzeln entlang der Zuführtrommel verstellbar.
  • Ferner ist ene Stützarmordnung mit zwei doppelarmigen He@beln bekannt, die in parallelem Abstand zueinander angeordnet sind, wobei ein Paar auf jeder Seite einer Zuführtrommel angeordnet ist. Ein Hebelpaar ist auf einer zentralen Welle angebracht undkann einen Wickelkern auf einer Wele tragen, welche jeweils die freien Enden der doppelarmigen Hebel verbindet.'iJenn ein Wickelkern gefüllt ist, kann die Stützarmanordnung um die zentrale Achse gedreht werden. Die die Wickelkerne tragenden Wellen sind durch einen Motor angetrieben und die Drehzahl wird reduziert, wenn die Wicklungen auf dem Kern zunehmen.
  • Die Stützarmvorrichtung ist nicht verstellbar, um Wickelkerne mit verschiedenen Langen aufnehmen zu können. Nur ein 1 Stützarmvorrichtung ist an jeder Seite der Zuführtrommel angeordaet, und beide Wellen werden durch nur einen Rotor angetrieben.
  • Bei einer Ausführung, bei welchen die Wickelkerne abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten einer die Bahnen zuführenden angetriebenen Trommel anliegen, befinden sich die Wickelkernachsen auf zwei durch die Achse der i'rommel gehendeLl Ebenen, die einen spitzen Winkel einschließen, aber völlig unsymmetrisch zur vertikalen, durch die Trommelachse gehenden Ebene angeordnet sind.
  • Ferner ist es bekannt, an einer Maschine ein ungleichschenkeliges Hebelpaar, das an den freien Enden der langen Hebelarme die ab- bzw. aufzuwickzlnde Rolle aufnimmt, fest auf einer Welle anzuordnen, wobei eine Anpassungsfähigkeit an verschieden breite Rollen fehlt. Kolbenmotoren ermöglichen eine Schwenkung in eine Austauschstellung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufwickelvorrichtung zu schaffen, mit welcher mehrere einzelne Bänder auf einzelne kerne glatt und faltenfrei aufgewickelt werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die durch die Achsen der Wickelkerne und der Trommel gehenden Ebenen sich symmetrisch unter einem spitzen Winkel aufwärts zu einer durch die Achse der Trommel gehenden vertikalen Ebene angeordnet sind, daß in an sich bekannter Weise jede Tragarmvorrichtung ein ungleichschenkeliges Winkelhebelp aar aufweist, deren Arme sich parallel zueinander erstrecken und an dessen kurzen Schenkeln eine Betätigungsvorrichtung mit der die Wickelkerne mit einstellbarem Druck an die Trommel drückbar und in eine Austauschstellung schwenkbar sind, angreift, daß der parallele Abstand der Winkelhebelpaare einer jeden Tragarrnvorrichtung unabhängig von den übrigen Tragarnivorrichtungen verstellbar ist und daß am freien Ende der langen Hebelarme einer jeden Tragarmvorrichtung zumindest ein den Wickelkern antreibender Motor angeordnet ist, dessen Drehmoment zur Aufrechterhaltung einer mittleren Wickelspannung durch Veränderung der Energiezufuhr veränderlich ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist jeder Wickelkern von zwei, jeweils an den-Winkelhebeln eines Paares angeordneten Motoren angetrieben. Dabei ist zweckmäßig jeder Winkel hebel der Tragarmvorichtung an einer Elemmbuchse befestigt, die drehbar in einem auf einer Führung ver-schieb-und feststellbaren Lagerbock gelagert und auf einer zwei Lagerböcke durchgreifenden Welle zur Bildung der Tragarmeinheit festklemmbar sind. Weiterhin wird bevorzugt, daß die an den kurzen Winkelhebelschenkeln angreifende Schwenkvorrichtung ein in an sich bekannter Weise an eine Druckmittelquelle mit einstellbarem Druck angeschlossener, doppelwirkender Stellzylinder ist, der schwenkbar am Lager gelagert und mit seiner Kolbenstange gelen- -kig am kürzeren Winkelhebelschenkel angreift.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. In den Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile in verschiedenen Ansichten bezeichnen, zeigen ; Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, Fig. 3 eine vergrößerte Vorderansicht eines Stützarmpaares für die Wickelkerne, wobei einzelne Teile zur Verdeutlichung im Schnitt gezeigt sind, Fig. 4 eine Seitenansicht der Stützarme gemäß Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Big. 4.
  • Zuerst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. In diesen ist eine Maschine zum Längsschneiden einer fortlaufenden Bahn 10 und Aufwickeln der Einzelbahnen gezeigt. Die Bahn 10 kommt von einer geeigneten, nicht gezeigten Vorratsquelle und läuft in der Richtung der eingezeichneten Pfeile. Die Bahn 10 läuft über ein Paar Frei laufrollen 11 und 12, eine angetriebene Rolle 13 und eine Abstützungsrolle 14, die den Messerrädern oder -Scheiben 16 zugeordnet ist, wo die Bahn geschnitten wird. Der Schneidmechänismus bildet keinen Teil der Erfindung und ist daher im einzelnen nicht gezeigt. Die Einzelbahnen laufen von dem Schneidmechanismus über eine Freilaufrolle 17 und eine zur Drehung angetriebene Rolltrommel 18. Von dieser laufen benachbarte Einzelbahnen des Materials in verschiedene Richtungen, wodurch sie getrennt werden. Zum Zwecke der Darstellung wird die Bahn 10 in Fig. 2 in drei Einzelbahnen geschnitten, welche mit 10a, lOb und lOc bezeichnet sind. Die Einzelbahnen lOa und lOc werden auf Wickelkerne 21, 21 an der Vorderseite der Maschine aufgewickelt, während die Einzelbahn lOb auf einen Wickelkern 21' an der Hinterseite der Maschine aufgewickelt-wird. Letzterer Wickelkern kann genau so wie die Wickelkerne 21 ausgeführt sein.
  • Die Wickelkerne 21 und 21' sind an den Enden von Tragarmen 22 gelagert, welche um Wellen 23 und 23'verschwenkbar sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, stützte jede Welle ein Paar Stützarme ab, welches wiederum als unabhängige Abstützung für jeden Wickelkern eine solche trägt. Erfindungsgemäß können Einrichtungen wie Motore 24 zum Antrieb der Wickelkerne 21, 21' einbezogen sein. Die Motore sind auf den St-ützarmen gelagert und durch Vorgelege bzw. Kupplungen 26 mit den Wickelkernen fiir deren Antrieb verbunden. Das auf die Wickelkerne übertragene Drehmoment der Motore 24, welche die Wickelkerne antreiben, auf die die Einzelbahnen gewickelt werden, erzeugt in den Bändern, die auf die Kerne gewickelt werden, eine Spannung.
  • Durch Steuerung der Erregung der liotore ist eine gesteuerte mittlere wickelspannung möglich.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, sind die Rollen 11, 12, 13, 14, 17 und lQ' drehbar zwischen den Seitenwänden 28 der Maschine gelagert, welche sich von einer Grundplatte 29 nach oben erstrecken. Geeignete, nicht gezeigte Mittel treiben die Rollen 13, 14 und 18 an. Doppel-T-Träger erstrecken sich zwischen den Seitenwänden quer über die Haschine, an deren vorderen. und hinteren Enden. Auf diesen Trägern sind Schwalbenschwanz-Führungen 32, die in Längsrichtung der Träger verluaufen, beispielsweise durch Verschweißung befestigt. Paare von gegabelten Lagerböcken 33, )73? sind verschiebbar auf den Führungen 32 gelagert und an irgendeiner gewünschten Stelle derselben mittels drehbarer Handgriffe 34 verriegelt, die in Fig. 1 gezeigt sind. Die Stützarme 22 sind an den Lagerbögen 33, 33' verschwenkbar gelagert. Da letztere längs der Führungen 32 einstellbar sind, ist auch der Abstand zwischen solchen Armen durch Bewegung der Lagerböcke entlang der Führungen einstellbar. Deshalb können in den Stützarmen Wickelkerne geeigneter Länge angeordnet werden, um Einzelbahnen gewünschter Breite aufzunehmen.
  • Ein einstellbarer Wickel druck zwischen den Wickelkernen 21, 21' und der Rolltrommel 18 wird mittels der druckmittelbetätigten Zylinder 36 aufgebracht, die beispielsweise bei 37 an jedem Lagerbock schwenkbar befestigt sind. Ein Kolben mit einer an ihm befestigten Kolbenstange 38 ist in den Zylindern axial verschiebbar. Die Enden der Kolbenstangen sind verschwenkbar an einem Arm 39 der Stützarme 22 befestigt. Die Zylinder 36 sind über Leitungen 41 mit einer geeigneten Druckmittelquelle verbunden, Beim Ausfahren der Kolben aus den Zylindern werden die Wickelkerne gegen die rollrommel gedrückt und durch Einstelung des Zylinderdruckes wird der Wickeldruck eingestellt. zusätzlich können die Kolbenstangen durch Zuführung von unter Druck stehendem Strömungsmittel zu der entgegengestzten Kolbenfläche zurückgezogen werden, dadurch werden die Stützarme und wickelkerne von der rolltrommel fort geschwenkt, um das Einsetzen leerer Wickelkerne und das herausnehmen der fertiggestellten Rollen zu erleichtern. Ein Stützarm ist, in Fig. 1 in der angehobenen Stellung gestrichelt gezeigt.
  • Einzelheiten der Stützarme sind zusammen mit neuen Sinrichtungen für ihre schwenkbare lagerung an der Maschine und den Einrichtungen zur drehbaren Lagerung der wickelkerne an den Stützarmen in der Beschriebung der Figuren 3, 4 und 5 enthalten.
  • In Fig. 3 ist ein Paar Stützarme 22, 22 gezeigt. nr an einem derselben ist ein Motor 24 gelagert. Es ist verst#andlich, da2 in Fällen, bei denen ein einzelner Motor in der lage ist, das gewünschte Drehmoment auf den wickelkern für eine gut gewickelte Rolle aufzubringen, nur eine Stützarm jedes Paares mit einem Motor versehen zu werden braucht.
  • Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist ein Stirnrad 26a durch eine Stellschraube 42 auf der Motorwelle 43 befestigt und kämmt mit einem zweiten Zahnrad 26b das durch Schrauben 44 an einem einen Kern tragenden Futtereinsatz 46 befestigt ist.
  • Die Einzelbahn wird auf einen Wickelkern 48 gewickelt, der beispielsweise aus Pappe hergestellt sein und leicht in eine gewünschte Länge geschnitten werden kann. Der Wickelkern ist auf einem Paar solcher Futtereinsätze 46 abgestützt, wobei die Enden des Wickelkernes an einem radialen Flansch anliegen, der an den Futtereinsätzen vorgesehen ist. Die Futtereinsätze 46 sind drehbar auf einem Aufspanndorn 49 gelagert, der abnehmbar an den Enden der Stützarme 22 eingespannt ist.
  • Die drehbare Lagerung enthält Kugellager 51, die jeweils einen äußeren Laufring haben, der innerhalb einer axialen Stützfläche in den Futtereinsätzen angeordnet ist. Der äußere Laufring 52 liegt an einer nach innen gerichteten Schulter an einem Ende des Futtereinsatzes an. Ein geschlitzter Jeder ring 53 ist am anderen Ende des Futtereinsatzes in eine Nut eingesetzt. Die inneren Laufringe 54 der Lager sind auf Lagerhülsen 56, 56' zwischen Flanschen 57, 57' derselben und in Nuten eingesetzte Federringe 58 gehalten. Ein breiterer Flansch 57 als der Flansch 57? an der Hülse 56? ist an der Hülse 56 vorgesehen, um die Hülse 56 für die Aufnahme des Stirnrades-26b zu verlängern. In der einen Hülse 56 kann zu ihrer Befestigung-an dem Aufspanndorn eine Stellschraube 61 vorgesehen sein.
  • Die Lagerhülsen 56, 56,? sind mit langgestreckten Axialschlitzen 62 versehen, die von einem Ende der Hüllsen ausgehen. Die Bohrung der Hülse ist genügend größer als deV-Dorndurchmesser, so daß die Hülsen leicht auf im gleiten können. Die Hülsen sind in einer Stellung auf dem Aufspanndorn verriegelt, und dieser und die Hülsen sind durch Spannvorrichtungen 63 an den Stützarmen befestigt. Die Spannvorrichtungen sind an den Enden der Stützarme angeordnet. Die Spannvorrichtungen weisen durch Schrauben 66 an den Stiitzarmen 22 befestigte untere Spannbacken 64 und an diesen durch Gelenkzapfen 68 (gezeigt in Fgi. 4) schwenkbar befestigte obere Spannbacken 67 auf. Die Spannbacken 64 und 67 sind je mit einer halbzylindrischen Bohrung versehen,-durch die sich der die Hülse tragende Aufsp anndorn erstreckt. Eine Spannschraube 69 ist um einen Gelenkzapfen 71 verschwenkbar an der unteren Spannbacke angeordnet. Diese Spannschraube-69 erstreckt sich durch das gegabelte Ende der oberen Spannbacke 67. Durch Anziehen der mit einem Handgriff versehenen Muttern 72, die auf -die Spannschrauben 69 geschraubt sind, wird jeweils- die verschwenkbar gelagerte obere Spannbacke und die untere Spannbacke in Spanneingriff über den geschlitzten Endabschnitt der Hülsen 56 und 56" gebracht, wodurch diese Hülse sen und der Aufspanndorn an den Stütz armen festgespannt werden. Die den Wickelkern tragenden Futtereinsätze 46 werden dadurch zur richtigen Anordnung des Wickelkernes 48 in bezug zu. den -Stützarmen axial festgelegt. Um den Wickelkern von den Armen abzunehmen, werden die Muttern. 72 gelöst und die Spannschrauben 69 aus der gegabelten oberen Spannbacke 67 in eine Stellung geschwenkt, die in Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist. Dann können die Spannbacken 67 in die in Fi-g'. 4 ebenfalls in gestrichelten Linien gezeigte Stellung angehoben werden. Der Aufspanndorn 49 kann dann mit den Hülsen 56, 56' und dem dar-auf befindlichen Wickelkern 48 von den Stützarmen abgehoben werden. Dann kann die Hülse 56' mit dem darin befestigten Kugellager 51 und deren Futtereinsatz 46 bezüglich Fig. -3 nach rechts von dem Aflfspanndorn -ab'gezoge'n werden.
  • Dann wird der volle Wickelkern 48 von dem futtereinsatz 46, der auf der Hülse 56 gelagert ist, abgenommen, und ein neuer Kern wird durch eine Umkehrung des beschriebenen Vorganges auf den aufspahndorn gebracht. Es sind nicht nur die fertiggestellten Rollen leicht abzunehmen und die Maschine wiederum -leicht- mit neuen Kernen zu versehen,. sondern die Anordnung kann auch leicht zur Aufnahme von Kernen 48 irgendeiner gewünschten Länge angepaßt werden. Der Aufspanndorn 49 besteht aus einem. üblichen gewerblich verfügb'aren Stangenmaterials das: für die. Verwendung in der Maschine auf die richtige Länge zugeschn-itten werden kann. Auch die Pappkerne, auf welche das-Material gewickelt wird, können leicht auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden. So können durch Einstellung des Zwischenraumes der Stütz.armpaare .22, 22 Kerne in gewünschter Länge in Anpassung an die Bandbreite verwendet werden.
  • Die Schwenklageranordnung für die Stützarme 22- enthält eine Lagerhülse 81. Diese erstreckt sich durch eine Bohoung-in mit Abstand voneinander angeordneten Armansätzen 33 a und 33b des Lagerbockes 33 oder Lagerbock 33' gleicht dem Lagerbock 33 und wird daher nicht im einzelnen beschrieben). drehbar Die Lagerhülse 81 ist/in den Armen 33a, 33b mittels Kugellagern 82 gelagert. Der innere Laufring jedes Kugellagers liegt an einer Schulter der Hülse an, während der äußere Laufring des bezüglich Fig. 3 rechts liegenden Kugellagers an einem Federring 83 anliegt. Der äußere Laufring des anderen Lagers liegt an einer Haltescheibe 84 an, die durch Schrauben 86 an dem Armansatz 33a befestigt ist; Der Stützarm 22 ist durch Schrauben 87 an einem Flansch der Lagerhülse befestigt. In der Lagerhülse sind T-förmige Schlitze 88 ausgebildet, die von einem Ende iler der Hülse ausgehen. Ein geteilt er Spannring 91 umgibt das geschlitzte Ende der Lager hülse 81, durch den die Lagerhülse auf der Welle 23 durch Anziehen einer Spannschraube 92 festspannbar ist. Die Hülsenbohrung ist etwas größer als der Durchmesser der Welle 23, so daß die Hülse nach Lockerung der Spannschraube 92 leicht auf den Dorn aufgeschoben und von diesem abgenommen werden kann. Es ist ersichtlich, daß die verschwenkten Lagerhül-sen 81 mit den daran befestigten Stützarmen 22 leicht an--einer Welle 23 irgendeiner gewünschten Länge befestigt werden können. Die Welle 23 is-t aus handelsüblich verfügbarem zylindrisch-en Stan-genmaterial oder einem Rohr hergestellt, das mit der gewünschten Länge abgeschnitten wird. Für eine Änderung, des Abstandes zwischen den Stützarmen sind keine besonders bearbeiteten Zeile notwendig.
  • Wie oben erwänht, sind die Lagerböcke 33, 33' längs den sich quer über die maschine erstreckenden Führungen 32 beweglich und feststellbar. Wie am besten in den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, führt eine Spindel 93 durch eine Bohrung 94, welche in dem Lagerbock vorgesehen ist. und trägt die mit einem Handgriff versehene Mutter 34 an einem Ende und ein verriegelungsglied 96 mit einer schräg verlaufenden Kante 97 an dem anderen Ende. Eine schrägliegende Wand 98 des Lagerbocks 33 greift an der einen Seite der Schwalbenschwanzführung 32 n, während das Verriegelungsglied 96 an der gegenüberliegenden Seite angreift. Durch Anziehen der Mutter 34 auf der Spannschraube 93 wird das Verriegelungsglied 96 angezogen, um den Lagerbock 33 an der Führung festzuspannen. Um den-Lagerbock 33 längs der Führung zu verschieben, wird das Verriegelungsglied 96 durch Lösen der Mutter 34 gelöst.
  • In Fig. 4 sind die Stützarme 22 in-einer angehobenen. Stellung gezeigt, in welcher der Arm 39 der Stützarme an einen anschlag 101 anstößt. Dieser besteht aus diner Schraube, die in. len Lagerbock eingeschraubt ist. In dieser Stellung ist die Achse des Armes aus einer vertikalen Stellung um die Welle 27 in einer Richtung- entgegen dem Uhrzeigersinne etwas schräggestellt. Auch wenn der den Kolben zurüc.kziehende -Druck am Zylinder 36 abgesperrt oder der Zylinder entlastet wird, bleibt das Stützarmpaar in der gezeigten Stellung an dem Anschlag 101 ohne zurückzufallenf Mit dem gesteuerten mittleren Wickeldrehmoment an jedem Kern 48, das durch-einen cder zwei Wickelmotoren 24 mit konstantem Drehmoment erzeugt wird, werden glatte faltenfreie Rollen mit gewünschter Härte, hergestellt. Da die Wickelkerne einzeln gelagert sind, berühren alle Wickelkerne die Rolltrommel 18 zwangsläufig zur Herstellung glatter Rollen. Weiterhin können einzelne Wickelkerne leichter gehandhabt werden als ein einziger Aufspanndorn, er mehrere solcher Wickelrollen aufnimmt. Auch die Verschwenkung der Stützarme in eine angehobene Stellung wird einfach drch die mit unter Druck stehendem Strömungsmittel arbeitenden Einrichtungen erreicht, die die Zylinder 36 aufweisen. Der Zwischenraum zwischen den Stützarmen 22 für Bänder verschiedener breiten wird daher mit der erfindungsgemäßen Anordnung leicht einegestellt.
  • Nachdem nun die Erfindung beschrieben worden ist, wird darauf hingewiesen, daß sich verschiedene Änderungen und Abwandlungen Fachleuten von selbst anbieten. Solche Änderungen und Abwandlungen sollen in den Bereich der Erfindung gemäß folgenden Ansprüchen fallen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer beliebigen Anzahl längsgeschnittener Bahnen auf eine gleiche Anzahl unabhängig voneinander angetriebene Wickelkerne, deren Achsen abwechselnd in zwei durch die Achse einer die Bahnen zuführenden, angetriebenen Trornel gehenden, einen Winkel zwischen sich einschliessenden Ebenen angeordnet sind und die jeweils am freien Ende einer um eine in parallelem Abstand zur Wickelkernachse liegenden Achse verschwenkbaren Tragarmvorrichgunt gelagert sind, wobei die Tragarmvorrichtungen über die LAnge der T,rommel verstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Achsen der Wickelkerae (21, 21') und der Trommel (18) gehenden Ebenen sich symmetrisch unter einem spitzen Winkel aufwärts zu einer durch die Achse der Trommel gehenden vertikalen Ebene angeordnet sind, dass in an sich bekannter Weise jede Trangarmvorrichtung ein ungleichschenkeliges Winkelhebelpaar (22) aufweist, deren Arme sich parallel zueinander erstrecken und an dessen kurzen Schenkeln eine Betatigungsvorrichtung (36, 38), mit der die Wickelkerne mit einstellbarem Druck an die Trommel eurückbar und in eine Austaus@ltellung schwenkbar sind, angreift, dass der parallele Abstand der Winkelhebelpaare einer jeden Traarmovrrichtng unabhängig von den übrigen Tragarmorrichtngen verstellbar ist und dass am freien Ende der langen Hebelarme einer jeden Tragarmvorichgung zumindest ein den Wickelkern antreibender rotor (24) angeordnet ist, dessen Drehmoment zur Aufrechterhaltung einer mittleren Wickelspannung druch Veränderung der Energiezufuhr veranderlich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelkerne (21, 21') durhc druckmittelbetätigt Hotoren (24) angetrieben sind, die an eine Druckmittelquelle mit verstellbarem Druck angeschlo-ssen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wickelkern (21, 21') von zwei, jeweils an den Winkelhebeln (22) eines; Paares angeordneten Motoren anffl trieben ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Winkelhebel (22) der Tragarmvorrichtung an einer Klemmbuchse (81) befestigt ist, die drehbar in einem auf einer Führung (32) verschiebbar-und feststellbaren Lagerbock (33, 33') gelagert und auf einer zwei Lagerböcke durchgreifenden Welle (23) zur Bildung der Tragarmeinheit festklenmbar sind.
  5. 3. Vorrichtung nach anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fährung (32) eine schwalbenschwanzförmige Laiste ist, auf der die Lagerböcke (33, 33') mit einer entsprecheajen, in ihrer unteren Fußfläche vorgeschenen Ausnehmung eführt sind, uid daß in einer quer zur Schwalbenschwanzführung der Lagerböcke verlaufenden Nut ein @n de schwalbenschwanzförmigen Führungsleiste 932) angreifendes Klemmstück (96) geführt ist, das durch eine den Fuß des lagerbockes durchsetzende Schraube (93, 94) festkalembar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ahsprüche 1 bis 3, dalurch gek@@@zeichnet, daß die @@@ den kurzen Winkelhebelschenkeln (3@) angreifende Schwenkvorrichtung ein in an sich bekannter Weise an eine Druckmittelquelle mit einstellbarem Druck @@@@@hlossener, doppelwirkender Steellzylinder (36) ist, der schwe@bar am Lager (33, 35') gelaggert und mit seiner Kolbeastaage (38) geleakig an kürzeren Winkelhebelschenkel (@) angreift.
DE19631449664 1963-10-31 1963-10-31 Vorrichtung zum aufwickeln einer beliebigen anzahl laengsgeschnittener bahnen Pending DE1449664B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0042839 1963-10-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1449664A1 true DE1449664A1 (de) 1968-12-12
DE1449664B2 DE1449664B2 (de) 1972-05-31

Family

ID=7047153

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631449664 Pending DE1449664B2 (de) 1963-10-31 1963-10-31 Vorrichtung zum aufwickeln einer beliebigen anzahl laengsgeschnittener bahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1449664B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324707A2 (de) * 1988-01-13 1989-07-19 Beloit Corporation Bahnwickelvorrichtung
US4951900A (en) * 1988-01-13 1990-08-28 Beloit Corporation Core loading device for web-slitting machines

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102894C2 (de) * 1981-01-29 1983-01-20 Jagenberg-Werke AG, 4000 Düsseldorf Vorrichtung zum getrennten Aufwickeln längsgeteilter Bahnen
EP0097730B1 (de) * 1982-06-25 1985-09-25 Kampf GmbH & Co. Maschinenfabrik Wickelmaschine
DE3347221C2 (de) * 1983-12-28 1985-11-14 Erwin Kampf Gmbh & Co Maschinenfabrik, 5276 Wiehl Bearbeitungsmaschine für Materialbahnen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0324707A2 (de) * 1988-01-13 1989-07-19 Beloit Corporation Bahnwickelvorrichtung
EP0324707A3 (en) * 1988-01-13 1990-04-18 Beloit Corporation Device for reeling widths of material
US4951900A (en) * 1988-01-13 1990-08-28 Beloit Corporation Core loading device for web-slitting machines
AU615504B2 (en) * 1988-01-13 1991-10-03 Beloit Corporation Device for reeling widths of material

Also Published As

Publication number Publication date
DE1449664B2 (de) 1972-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3414721C2 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Rohren
DE2530365C3 (de) Einrichtung zur Durchmesserverstellung eines Zylinders
DE2514876B1 (de) Rollenschneid- und wickelmaschine
EP0219890B1 (de) Verschiebe-Einrichtung
DE3533321C2 (de)
DE1449664A1 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln laengsgeschnittener Bahnen
DE19745005A1 (de) Wickelmaschine und Verfahren zum kontinuierlichen Aufwickeln einer Materialbahn
DE3016911C2 (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Warenbahnen zu Rollen
DE2946118A1 (de) Verbesserungen an den einrichtungen zum schneiden eines kontinuierlich vorgeschobenen folienbandes in laengsrichtung
DE1028067B (de) Vorschubeinrichtung, insbesondere fuer mehrschlittige Ziehmaschinen mit kontinuierlichem Durchgzug des Gutes
CH646630A5 (en) Cutting device for the longitudinal cutting of a web of paper
DE2021820B2 (de) Unterflur-radsatzdrehmaschine
DE2211518B2 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von rohrförmigen Wickelkernen
DE1024407B (de) Verseilmaschine mit einem drehbar gelagerten Maschinenkoerper
DE2706510C2 (de) Stabeisenschere
DE1937524A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Rohren
DE3243003C2 (de) Umreifungsgerät zum Umreifen von Coils
DE2106478A1 (de) Vorrichtung zur Verringerung bzw. Beseitigung von Vibrationen eines stabförmigen Materials bei Drehung in einem Vorschubmechanismus
DE2400016C3 (de) Wickelmaschine zum Herstellen von Wickelrollen aus Kunststoffsäcken
DE487007C (de) Maschine zur Herstellung von Stahlwolle
DE811003C (de) Vorrichtung zum Wickeln von Spulen fuer elektrische Maschinen
AT138642B (de) Maschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus beleimten Furnieren.
DE2041786C3 (de) Übergabevorrichtung an einer Glasartikel-Formmaschine
DE548163C (de) Maschine zur Erzeugung von Hohlkoerpern aus miteinander verleimten Furnierlagen
DE1955259A1 (de) Walzvorrichtung zum Abrunden der Kanten von bandfoermigem Metall

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971