DE3347221C2 - Bearbeitungsmaschine für Materialbahnen - Google Patents

Bearbeitungsmaschine für Materialbahnen

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DE3347221C2 DE19833347221 DE3347221A DE3347221C2 DE 3347221 C2 DE3347221 C2 DE 3347221C2 DE 19833347221 DE19833347221 DE 19833347221 DE 3347221 A DE3347221 A DE 3347221A DE 3347221 C2 DE3347221 C2 DE 3347221C2
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Karlfried Ader
Eberhard Dipl.-Ing. Kampf
Klaus Jürgen 5276 Wiehl Pack
Gerhard Schmidt
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Erwin Kampf & Co Maschinenfabrik 5276 Wiehl De GmbH
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    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Eine Bearbeitungsmaschine für Materialbahnen, insbesondere Folienbahnen, mit innerhalb einer Führung über die Maschinenbreite reichenden Führungsschienen und mit der Aufnahme von Einzelbearbeitungsstationen wie Schneidstation, Andruckwalze, Aufwickelvorrichtung und dergleichen dienenden Einzelschlitten, die auf den Führungsschienen verfahrbar und in einer Arbeitsstellung festspannbar sind. Das technische Problem liegt in der Verringerung der Umrüstzeiten für die Einstellung von Einzelschlitten auf einer Führung an einer Bearbeitungsmaschine der genannten Art und außerdem eine hinsichtlich der Führungsschienen belastungs- und momentenfreie Festspannung der Einzelschlitten. Innerhalb der Führung sind Spannschienen (5) mit zwei parallel zueinander ausgerichteten, einander gegenüberstehenden Spannflächen (6) vorgesehen. Den beiden Spannflächen (6) sind Spannvorrichtungen (9) mit paarweise gegeneinander gerichteten Bremsbacken (10) zugeordnet. Jede Spannvorrichtung (9) ist mit einer Schaltvorrichtung gekoppelt, die die Spannvorrichtung in Spannstellung und Lösestellung stellt.

Description

a) innerhalb der Führung sind Spannschienen (5) mit zwei parallel zueinander ausgerichteten, einander gegenüberstehenden Spannflächen (6) vorgesehen;
b) den beiden Spannflächen (6) sind Spannvorrichtungen (9) mit paarweise gegeneinander gerichteten Bremsbacken (10) zugeordnet;
c) jede Spannvorrichtung (9) ist mit einer Schaltvorrichtung gekoppelt, die die Spannvorrichtung in Spannstellung und Lösestellung stellt
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschienen (5) über die gesamte Maschinenbreite reichen und auf einer Bettung (3) der Maschine angeordnet sind und daß jeweils mindestens ein Paar von Bremsbacken (10) auf jedem Einzelschritten (?; angeordnet ist
3. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die S annschienen (105) auf den Einzelschlitten (2) angeordnet sind und daß die Spannvorrichtungen (109) auf der Bettung (3) des Maschinengestells einander paarweise gegenüberstehen.
4. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (9) eine tellerförmige Bremsbacke (10) an je einem Betätigungsschieber (15) aufweist
5. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannvorrichtung (109) Bremsbalken (110) umfaßt, die auf Betätigungsschiebern (115) sitzen.
6. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschieber (15), die Bremsbacken (10) bzw. Bremsbalken und die Spannschiene (5) in einem Magnetkreis jeder Spannvorrichtung liegen und daß eine Erregerspule (17) für diesen als Schaltvorrichtung dienenden Magnetkreis vorgesehen ist, damit bei Erregung des Magnetkreises die Bremsbacken bzw. Bremsbalken an der Spannschiene bremsend anliegen.
7. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschieber (115) der Spannvorrichtungen durch Spannfedern (116) in Bremsstellung oder Spannstellung vorgespannt sind.
8. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsschieber (215) mit einer hebelbetätigten Schaltvorrichtung zusammenwirkt.
9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsschieber mit einer druckmittelbetätigten Schaltvorrichtung zusammenwirkt.
10. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß jeder Betätigungsschieber den Kern eines als Schaltvorrichtung dienenden Elektromagneten bildet
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine für
ίο Materialbahnen, insbesondere Foiienbahnen, mit innerhalb einer Führung über die Maschinenbreite reichenden Führungsschienen und mit der Aufnahme von Einzelbearbeitungsstationen wie Schneidstation, Andruckwalze, Aufwickelvorrichtung und dergleichen dienende Einzelschlitten, die auf den Führungsschienen verfahrbar und in einer Arbeitsstellung festspannbar sind.
Eine derartige Bearbeitungsmaschine hat im allgemeinen eine Vielzahl von Einzelschlitten, die in einer Führung verfahrbar sind und auf die jeweils gewünschte Bearbeitungsbreite eingestellt werden müssen. Zum Beispiel können bei einer Rollenschneidmaschine bis zu zwanzig oder noch weit mehr Einzelschlitten vorhanden sein. Die Ausrichtung und Festspannung dieser Einzelschlitten ist sehr arbeitsaufwendig. Denn es müssen jeweils Spannschraube,", festgezogen oder gelöst werden. Auch bei Verwendung von Schnellspannvorrichtungen ist noch ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich. Dieses macht sich vor allem dann nachteilig bemerkbar, wenn die betreffende- Bearbeitungsmaschine häufig umgerüstet werden muß, um die jeweils gewünschten Folienbreiten zu erhalten. Außerdem soll die Spannvorrichtung die Führungen für die Einzelschlitten nicht belasten. Dies gilt besonders bei der Verwendung von Kugelführungen.
Aufgabe der Erfindung ist die Verringerung der Umrüstzeiten für die Einstellung von Einzelschlitten auf einer Führung an einer Bearbeitungsmaschine der genannten Art und außerdem eine hinsichtlich der Führungsschienen belastungs- und momentenfreie Festspannung der Einzelschlitten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst.
a) innerhalb der Führung sind Spannschienen mit zwei parallel zueinander ausgerichteten, einander gegenüberstehenden Spannflächen vorgesehen:
b) den beiden Spanaflächen sind Spannvorrichtungen mit paarweise gegeneinander gerichteten Bremsbacken zugeordnet;
c) jede Spannvorrichtung ist mit einer Schaltvorrichtung gekoppelt, die die Spannvorrichtung in Spannstellung und Lösestellung stellt.
Die Erfindung unterscheidet sich dadurch in überrasehender Weise vom Stand der Technik, daß bei Festspannung keine Kräfte und Momente auf die Führungsflächen übertragen werden. Infolgedessen kann man ohne weiteres Kugelführungen für die Einzelschlitten einsetzen. Außerdem ist durch die Schaltvorrichtung ein sicheres Festspannen und Lösen der Einzelschlitten möglich.
Im einzelnen sieht die Erfindung vor, daß die Spannschienen über die gesamte Maschinenbreite reichen und auf einer Bettung der Maschine angeordnet sind und daß jeweils mindestens ein Paar von Bremsbacken auf jedem Einzelschlitten angeordnet ist. Hierbei sind auch die Spannvorrichtungen für die Bremsbacken auf den Einzelschlitten angeordnet.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Spannschienen auf den Einzelschlitten angeordnet sind und daß die Spannvorrichtungen auf der Bettung des Maschinengestells einander paarweise gegenüberstehen. Hierbei ist die Energiezufuhr zu den Spannvorrichtungen und auch den Schaltvorrichtungen auf dem Maschinengestell in einfacher Weise möglich.
Die Erfindung sieht einerseits vor, daß jede Spannvorrichtung tellerförmige Bremsbacken an je einem Betätigungsschieber besitzt.
Andererseits sieht die Erfindung vor, daß jede Spannvorrichtung Bremsbalken umfaßt, die auf Betätigungsschiebern sitzen.
Hierdurch ist es möglich, die einzelnen Bremsbacken und Betätigungsschieber an die Einzelschlitten anzupassen. Andererseits steht mit dem Bremsbalken eine über die gesamte Maschinenbreite wirksame Spannvorrichtung zur Verfügung.
Die Spannvorrichtung kann nach der Erfindung derart elektromagnetisch arbeiten, daß der Befltigungsschieber, die Bremsbacken bzw. Bremsbalken und die Spannschiene in einem Magnetkreis jeder Spannvorrichtung liegen und daß eine Erregerspule für diesen als Schaltvorrichtung dienenden Magnetkreis vorgesehen ist, damit bei Erregung des Magnetkreises die Bremsbacken bzw. Bremsbalken an der Spannschiene bremsend anliegen. In diesem Fall bewirkt die magnetische Erregung eine Festspannung der Spannvorrichtung an der Spannschiene. Die Schaltvorrichtung schaltet die Spannvorrichtung durch den Stromfluß in diese Spannstellung. Ein Lösen der Spannvorrichtung erfolgt bei Abschalten des Stromflusses.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Betätigungsschieber der Spannvorrichtungen durch Spannfedern in Bremsstellung oder Spannstellung vorgespannt sind. In diesem Fall sind die Bremsbacken normalerweise wirksam und spannen die FJnzelschütten fest. Erst bei Zufuhren einer Energie durch die Schaltvorrichtung erfolgt ein Lösen der Spannvorrichtung. In dieser Ausführungsform ist sichergestellt, daß die Einzelschlitten bei einem Ausfall der Energieversorgung nicht gelöst sind.
Eine handbetätigte Schaltvorrichtung wird dadurch verwirklicht, daß jeder Betätigungss; hieber mit einer hebelbetätigten Schaltvorrichtung zusammenwirkt
Eine andere mechanische Schaltvorrichtung wird dadurch verwirklicht, daß jeder Betätigungsschieber mit einer druckmittelbetätigten Schaltvorrichtung zusammenwirkt.
Schließlich wird eine elektromagnetische Schaltvorrichtung dadurch verwirklicht, daß jeder Betätigungsschieber den Kern eines als Schaltvorrichtung dienenden Elektromagneten bildet.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in denen darstellen:
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Führungsbahn für eine erste Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 einen vergrößerten Teilsehnitt der Spannvorrichtung,
Fig.3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt für eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 3 und
F i g. 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
F i g. 1 zeigt eine Traverse 1, die über die Gesamtbreite einer Bearbeitungsmaschine reicht und mehrere Meter lang sein kann. Die Tr Verse 1 ist normalerweise als Hohlbalken ausgebildet, von dem in F i g. 1 nur ein Ausschnitt dargestellt ist Die Traverse 1 kann um eine Achse parallel zur Längsachse der Traverse schwenkbar ausgebildet sein. Die Traverse 1 trägt eine Führung für eine Mehrzahl von Einzelschlitten 2. Die Führung umfaßt auf Bettungen 3 einerseits Führungsschienen 4 und andererseits eine Spannschiene 5 mit zwei parallel zueinander verlaufenden und gegeneinander ausgerichteten Spannflächen 6.
Jeder Einzelschlitten 2 hat Führungsschuhe 7, die Kugelführungen aufnehmen können, von denen jeweils eine Kugel 8 schematisch angedeutet ist und die mit Bahnen der Führungsschienen 4 zusammenwirken. Die Kugelführungen sind so ausgebildet, daß die Führungsschuhe 7 in allen Richtungen spielfrei geführt sind. Man kann in bekannter Weise eine oder mehrere Führungsbahnen vorsehen, die ein prismatisches oder anderes geeignetes Profil aufweisen können.
Damit die Führungsflächen der Führungsschienen 4 und die Kugelführungen nicht durch die Spannkraft belastet werden, weist die Spannschiene 5 die beiden gegeneinander ausgerichteten Spannflächen 6 auf, damit eine belastungs- und momentenfreie Festspannung möglich .st
Die Festspannung des Einzelschlittens 2 erfolgt durch eine Spannvorrichtung 9. Die Spannvorrichtung 9 umfaßt zwei gegeneinander ausgerichtete Bremsbacken 10 mit Bremsbelägen 11. Die Bremsbacken 10 sind tellerförmig ausgebildet und jeweils auf Zylindern 12 ver- ^) schiebbar. Die Zylinder 12 sitzen an Halteschuhen 13, die ihrerseits an einer Fußplatte 14 des Einzelschlittens sitzen. Innerhalb der Zylinder 12 ist ein Betätigungsschieber 15 verschiebbar angeordnet, auf dem einerseits die Bremsbacke 10 sitzt und der andererseits durch eine Feder 16 in Löserichtung der Bremsbacken 10 vorgespannt ist Eine Erregerspule 17 sitzt auf dem Zylinder 12 und dient als Schaltvorrichtung. Die Spannschiene 5, die Bremsbacken 10, die Zylinder 12, die Halteschuhe 13 und die Fußplatte 14 bilden einen Magnetkreis, der jeweils zu beiden Seiten der Spannschiene 5 gegenüber den Spannflächen 6 einen Luftspalt aufweist. Die Spannvorrichtung 9 wird durch einen Strom in der Erregerspule 17 erregt. Durch den dadurch induzierten Magnetfluß innerhalb des Magnetkreises werden die Bremsbakken 10 entgegen der Wirkung der Feder 15 an die Spannflächen 6 angezogen.
Man erkennt aus den F i g. 1 und 2 und der vorherigen Beschreibung, daß die Spannvorrichtung normalerweise gelöst ist, so daß der jeweilige Einzelschlitten 2 über die so Maschinenbreite frei verschiebbar ist. Wenn der Einzelschlitten 2 in die jeweils gewünschte Position verfahren ist werden die Erregerspulen 17 erregt. Dadurch wird der Einzeischlitten an der Spannschiene 5 und damit £.uf der Führung gespannt.
Der Einzelschlitten 2 trägt eine jeweils gewünschte Bearbeitungsstation. In F i g. 1 ist ein Bock 18 dargestellt, der z. B. die Le^erung für den Schwenkhebel einer Aufwicklung oder eine Messerhalterung oder dergleichen aufnimmt.
Die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Ausführungsform der Erfindung sieht einerseits eine gemeinsame Spannschiene für alle Einzelschlitten vor. Die Spannvorrichtungen lind normalerweise gelöst, so lange keine Energie zugeführt wird. Erst durch Zuführung von Energie erfolgt ein Umschalten der Spannvorrichtungen in Spannstellung oder Bremsstellung. Jeder Einzelschlitten wird dann so lange an der Spannschiene 5 festgeklemmt, als Energie zu,η Festspannen zugeführt
wird. Bei einem Ausfall der Versorgungsenergie lösen sich allerdings die Einzelschlitten, so daß unbeabsichtigte Verschiebungen möglich sind.
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung nach den F i g. 3 und 4 ordnet die Spannvorrichtung 109 auf der Bettung 3 der Maschine an. An jedem Einzelschlitten 2 ist ein Abschnitt der Spannschiene 105 mit Spannflächen 6 angeordnet. Die Spannvorrichtung 109 umfaßt Bremsbalken 110 mit Bremsbelägen. Die Bremsbalken 110 sitzen auf Betätigungsschiebern 115. Diese ragen mit einer Stange 120 in eine Erregerspule 117 hinein. Die Stange 120 dient als Kern für die Erregerspule 117. Jeweils eine Spannfeder 116 spannt den Betätigungsschieber 115 und damit die Bremsbalkeri 110 in Spannsteliung oder Bremsstellung vor. Diese Spannfeder 116 ist ständig wirksam, so daß die Bremsbalken 110 ohne Energiezufuhr an der Spannschiene 105 festgespannt sind. Normalerweise sind also die Einzelschlitten 2 an der Spannschiene 5 festgehalten und können sich nicht auf der Führung verschieben. Erst wenn durch die Schaltvorrichtung den Erregerspulen 117 Strom zugeführt wird, werden die Stangen 120 und damit die Betätigungsschieber 115 angezogen, so daß die Bremsbalken 110 gelöst werden. Die Einzelschritten sind dann auf der Führung verschiebbar. Dieses bedeutet, daß sich bei einem Ausfall der Energiezufuhr die Einzelschlitten nicht unbeabsichtigt verschieben können.
Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung sehen eine elektromagnetische Betätigung der Bremsbacken bzw. Bremsbalken vor, wobei einerseits die Spannvorrichtung in Lösestellung oder in Spannstellung vorgespannt ist und bei Energiezufuhr über die Schaltvorrichtung umgeschaltet wird.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Schaltvorrichtung auch mit Druckmittel, einem pneumatischen oder hydraulischen Druckmittel arbeiten. Es ist auch eine Handbetätigung der Schaltvorrichtung möglich. Eine solche Ausführungsform ist in F i g. 5 dargestellt Man erkennt eine Spannschiene 5 auf einer Bettung 3 des Maschinengestells. Die Spannvorrichtung 209 weist Bremsbacken 210 mit stangenförmigen Betätigungsschieber 215 auf. Diese Betätigungsschieber 215 sind jeweils durch eine Spannfeder 216 in Spannstellung vorgespannt Jeder Betätigungsschieber 215 besitzt ein Zahnstangensegment 220. mit dem ein Zahnprofil 221 kämmt Das Zahnprofil 221 ist über einen Hebel 222 und einen Schieber 223 verschwenkbar. Die Betätigung des Schiebers 223 erfolgt über einen Betätigungshebel 224.
Normalerweise sind die Bremsbacken 210 durch die Spannfedern 216 ir; Spannstellung vorgespannt. Der Betätigungshebel 224 dient als Schaltvorrichtung zum Lösen der Bremsbacke 210. Bei Betätigung des Betätigungshebels 224 ist also der jeweilige Einzelschlitten 2 auf der Führung in eine gewünschte Arbeitsstellung verfahrbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
60

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Bearbeitungsmaschine für Materialbahnen, insbesondere Folienbahnen, mit innerhalb einer Führung über die Maschinenbreite reichenden Führungsschienen und mit der Aufnahme von Einzelbearbeitungsstationen wie Schneidstation, Andruckwalze, Aufwickelvorrichtung und dergleichen dienenden Einzelschlitten, die auf den Führungsschienen verfahrbar und in einer Arbeitsstellung festspannbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
DE19833347221 1983-12-28 1983-12-28 Bearbeitungsmaschine für Materialbahnen Expired DE3347221C2 (de)

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