DE4426492C2 - Wickelmaschine mit wenigstens einer Wickelstation zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen - Google Patents
Wickelmaschine mit wenigstens einer Wickelstation zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelmaschine mit wenigstens einer Wickelstation
zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen mit
auf Linearführungen einer Tragtraverse verschieblich gelagerten, jeweils einen Wickelarm
der Wickelstation aufnehmenden Basisteilen, die jeweils mit den Linearführungen der
Tragtraverse zusammenwirkende Lagerelemente und eine zum begrenzten linearen
Verschieben dienende Zylinder-Kolben-Einheit aufweisen, die an einem im wesentlichen
parallel zu den Linearführungen verstellbaren und durch eine Bremseinrichtung an der
Tragtraverse festsetzbaren Verstellblock angeordnet ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 58 142 geht eine Maschine zum Aufwickeln von
Kabeln, Seilen oder dergleichen Stranggut auf eine mit Endflanschen versehene
Aufwickeltrommel hervor. Die Aufwickeltrommel wird von Wickelarmen gehalten, die
hülsenartige, nach innen versetzt liegende Tragkörper zur Lagerung der Wickelarme auf
einer als Welle ausgebildeten Tragtraverse aufweisen. Aufgrund der nach innen aufein
ander zu weisenden Tragkörper lassen sich mithin keine schmalen Wickel bzw. Bahnen
aufwickeln. Das wird schließlich auch insofern unmöglich, als zwischen den Tragkörpern auf
der Welle Anschlagelemente sitzen, an denen sich eine Zylinder-Kolben-Einheit zum
Verschieben der Wickelarme abstützt.
Aus der US-PS 2,501,985 geht eine Wickelvorrichtung hervor, die auf Führungsbahnen
verschiebbar gelagerte und festsetzbare Tragplatten aufweist, die in Draufsicht gesehen
recheckig ausgebildet sind. Die Tragplatten lassen sich über eine Bremseinrichtung
festsetzen und überdies können eine Wickelrolle tragende Ständer über eine
Feineinstellung nachjustiert werden. Die eigentliche Betätigung zum Spannen und Lösen
von Spanndornen im Bereich der Ständer erfolgt manuell von Hand. Die bekannte
Vorrichtung kann aufgrund der Anordnung und Abmessungen der einzelnen Bauelemente
nur für vergleichsweise breite Warenbahnen bzw. Wickel eingesetzt werden.
Aus der deutschen Patentschrift 39 06 515 geht eine Abrollvorrichtung für Bandwickel
hervor, die Schwenkhebel mit auf jeder Seite paarweise angeordneten Lagerelementen
aufweist. Diese lassen es nicht zu, die Schwenkhebel zur Aufnahme eines schmalen
Wickels nah aufeinander zuzubewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelmaschine mit wenigstens einer
Wickelstation zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder
dergleichen der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Beibehaltung einer stabilen
Lagerung für die Wickelarme nicht nur besonders schmale Wickel aufzuwickeln erlaubt,
sondern bei geringem Bauaufwand auch eine rasche Ein- bzw. Umstellung auf neue
Schnittbreiten sowie eine einfache Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegung der
Wickelarme zum Wickelhülsenwechsel gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die als Tragplatten
ausgebildeten Basisteile jeweils einer Wickelstation in Draufsicht gesehen im wesentlichen
L-förmig gestaltet, um 180° versetzt zueinander und zumindest in der Spannstellung der
Wickelarme verschachtelt ineinandergreifend angeordnet sind und daß jeweils am
schmaleren Schenkel der Tragplatten wenigstens ein Lagerelement und im Bereich des
breiteren Schenkels der Tragplatten wenigstens zwei Lagerelemente angeordnet sind.
Durch die L-förmige Ausbildung und die um 180° versetzt zueinander verschachtelt
ineinandergreifende Ausbildung der Tragplatten erhält man eine asymmetrische
Abstützung, die eine stabile Lagerung ergibt, obwohl die Breite der Tragplatten stark
reduziert ist. Die Wickelarme lassen sich somit auf vergleichsweise geringen Abstand
aufeinander zu bewegen, so daß sehr schmale Materialbahnen aufgewickelt werden
können, dennoch aber die beim Wickeln auftretenden Kipp- und Lastmomente einwandfrei
aufgefangen werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Zylinder-Kolben-Einheit
einen am zwei mit Abstand zueinander angeordnete Rahmenplatten aufweisenden
Verstellblock fest angeordneten Zylinder und einen darin mittels eines Druckmittels,
vorzugsweise Luft, verstellbaren Kolben mit beidseitig davon ausgehenden Stangen
aufweist, die in Lagerelementen gelagert sind, die an jeweils paarweise gabelförmig
zueinander angeordneten Armen der Tragplatte befestigt sind. Durch diese geschickte
Anordnung der Zylinder-Kolben-Einheiten im Bereich des Verstellblocks, der wiederum
zwischen den gabelförmigen Armen der Tragplatten sitzt, ergibt sich eine besonders
gedrängte Bauweise.
Besonders wichtig ist, daß der gegenseitige Abstand der Arme jeweils einer Tragplatte
und/oder der daran befestigten Halteelemente der Breite des jeweils zugeordneten
Verstellblocks und/oder des jeweils erforderlichen Verstellhubs zum Lösen und Spannen
von zwischen den Wickelarmen jeweils benachbarter Tragplatten gehaltener Wickelrollen
entspricht. So kann auf der Seite eines mit einem Antrieb für eine Wickelhülse versehenen,
breiter ausgebildeten Wickelarms der Verstellhub größer sein als auf der Seite des
zugehörigen, als schmaler Stützarm ausgebildeten Wickelarms. Auf jeden Fall muß der
Verstellhub so gewählt werden, daß bei unmittelbar in Reihe nebeneinanderliegenden
Wickelstationen die Wickelarme benachbarter Tragplatten beim Öffnungshub nicht
miteinander kollidieren.
Zu einer vereinfachten gedrängten Bauweise trägt ferner bei, wenn der die Zylinder-Kolben-Einheit
aufnehmende Verstellblock und die Bremseinrichtung eine Baueinheit bilden. In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rahmenplatten des
Verstellblocks im Bereich der Bremseinrichtung einen Tragkörper umgreifen, der auf seiner
entgegengesetzt zu einer eine Betätigungsanordnung aufweisenden Seite eine mit einem
Bremsblech zusammenwirkende Bremsfläche (Bremsbelag) aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Wickelstation einer Rollenschneidmaschine,
Fig. 2 die zugehörige Seitenansicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht auf einen Teil einer Verstelleinrichtung.
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Tragplatte in einer abgewandelten
Ausführungsform.
Fig. 5 eine Befestigungsvorrichtung zum Positionieren und Befestigen der Wickelstationen
auf den Tragplatten in einer Ausgangsstellung und
Fig. 6 die Befestigungsvorrichtung in einer Spannstellung.
In Fig. 1 ist eine Wickelstation 1 einer im einzelnen nicht dargestellten Rollen
schneidmaschine zum Aufwickeln von vorzugsweise schmalen Materialbahnen,
insbesondere aus Kunststoff, Papier oder dergleichen dargestellt. Die Einzelwickel
station besitzt Basisteile in Form von mehrfach abgestuft und ineinandergreifenden
Tragplatten 2, wobei die in Fig. 1 auf der linken Seite dargestellte Tragplatte 2 zur
Aufnahme eines nicht dargestellten Wickelarms und die auf der rechten Seite
dargestellte Tragplatte 2 zur Aufnahme eines gleichfalls nicht dargestellten Wickel
arms der Wickelstation dient. Die Wickelarme können als starre Arme für eine
Zentrumswicklung oder aber auch als schwenkbare Arme für eine Zentrumsumfangs
wicklung ausgebildet sein. Die Tragplatten weisen Lagerelemente 3, 4 und 5 auf, die
bei der linken und rechten Tragplatte 2 unterschiedlich angeordnet sind und zwar
dergestalt, daß das Lagerelement 3 der linken Tragplatte im Bereich einer ersten
Linearführung 6 bzw. Führungsbahn und die beiden zugehörigen nebeneinanderlie
genden Lagerelemente 4, 5 im Bereich einer zweiten Linearführung 7 bzw. Führungs
bahn liegen. Bei der auf der rechten Seite gelegenen Tragplatte 2 sind die Verhält
nisse umgekehrt, d. h. das Lagerelement 3 befindet sich im Bereich der zweiten
Führungsbahn 7, während die beiden anderen Lagerelemente 4 und 5 im Bereich der
ersten Führungsbahn 6 liegen. Die Führungsbahnen 6 und 7 sitzen auf einer Tragtra
verse 9, so wie das im einzelnen aus Fig. 2 hervorgeht. Die Linearführungen sind
vorzugsweise als Kugellinearführungen ausgebildet.
Wie aus Fig. 1 weiterhin zu entnehmen ist, sind die Tragplatten 2 in Draufsicht
gesehen im wesentlichen L-förmig ausgebildet. In dem Bereich des schmaleren
Schenkels ist jeweils das eine Lagerelement 3 angeordnet, während in dem breiteren
Schenkel die beiden Lagerelemente 4 und 5 angeordnet sind. Zwischen den beiden
Schenkelbereichen erstreckt sich ein mittlerer Aufnahmebereich für die Wickelarme.
An einer gemeinsamen Seite weisen die Lagerplatten 2 jeweils paarweise gabelförmig
angeordnete Arme 11 auf. Im Bereiche der Arme 11 ist jeweils eine doppeltwirkende
und vorzugsweise pneumatisch betriebene Zylinder-Kolben-Einheit 12 angeordnet, die
einen innerhalb eines Zylinders 13 hin und her verschiebbaren Kolben 14 sowie
beidseitig davon abgehende Stangen 15 aufweist, deren Enden in an der Unterseite
der Arme 11 angeordneten Lagerelementen 16 gehalten sind. Links und rechts des
Kolbens 14 liegende Räume (Außenräume 17, Innenräume 18) stehen über ein
Leitungsnetz 19 mit einer Druckluftquelle 21 in Verbindung. Über ein schematisch
angedeutetes Steuerventil 22 können über Leitungen 23 und 24 jeweils die Innenräu
me 18 und Außenräume 17 des an einem festsetzbaren Verstellblock 10 befestigten
Zylinders 13 die Kolben 14 und damit die Stangen 15 derart hin- und herbewegt
werden, daß darüber die Tragplatten 2 und damit die darauf befestigten Wickelarme
in eine Öffnungs- oder Spannstellung gebracht werden. Dadurch können fertige
Wickelrollen aus den Wickelarmen entnommen bzw. neue Wickelhülsen in ent
sprechende Lagerungen der Wickelarme eingesetzt werden. Der Weg für die Hubver
stellung wird je nach den Bedürfnissen gewählt. Der Verstellhub wird einerseits durch
die Breite des Verstellblocks und andererseits durch die Art der Wickelarme be
stimmt.
Wie im einzelnen aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, besteht der Verstellblock 10 im
wesentlichen aus zwei mit Abstand zueinander liegenden Rahmenplatten 26, in deren
oberen Bereich der durch eine Platte 27 abgedeckte Zylinder 13 der Zylinder-Kolben-
Einheit 12 angeordnet ist, während im unteren Bereich eine Bremseinrichtung 28
untergebracht ist. Letztere weist einen zwischen den Rahmenplatten 26 liegenden
Tragkörper 29 mit einer Betätigungshandhabe 31 auf. Auf der gegenüberliegenden
Seite des Verstellkörpers 29 befindet sich eine Bremsfläche 32 bzw. ein Bremsbelag,
der mit einem Bremsblech 33 zusammenwirkt, das an der Traversenplatte 8 befestigt
ist. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine weitere Bremsfläche 34 bzw.
ein Bremsbelag einer Gegendruckplatte 35, die am Verstellblock 10 angeschraubt ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Rollenschneidmaschine arbeitet wie folgt:
Bei gelöster Bremseinrichtung 28 werden die einzelnen Tragplatten 2 der Wickel stationen entsprechend der erforderlichen Wickel breite der aufzuwickelnden Material bahnen auf den Linearführungen 6, 7 der Tragtraverse 9 von Hand verstellt. Diese Verstellung kann unter Zuhilfenahme eines nicht dargestellten Maßsystems oder aber beispielsweise auch durch Ultraschallmessung mit einer entsprechenden Anzeige durchgeführt werden. In den ausgewählten Stellungen werden die Tragplatten 2 über den Verstellblock 10 und die Bremseinrichtung 28 an der Tragtraverse 9 festge klemmt. Durch entsprechendes pneumatisches Beaufschlagen der Innenräume 18 des Zylinders 13 der Zylinder-Kolben-Einheit 12 werden die beiden Tragplatten 2 und damit die Wickelarme jeder Wickelstation achssymmetrisch auseinandergefahren, so daß in die Wickelarme eine neue Wickelhülse eingesetzt werden kann. Danach werden zum Spannen der Wickelhülse die Außenräume 17 mit Druck beaufschlagt. Nach Fertigstellen der Wickelrollen werden wieder die Innenräume 18 der Zylinder 13 mit Druck beaufschlagt, wodurch die Tragplatten 2 und damit die Wickelarme in ihre Öffnungsstellung bewegt werden, so daß die fertige Wickelrolle entnommen werden kann.
Bei gelöster Bremseinrichtung 28 werden die einzelnen Tragplatten 2 der Wickel stationen entsprechend der erforderlichen Wickel breite der aufzuwickelnden Material bahnen auf den Linearführungen 6, 7 der Tragtraverse 9 von Hand verstellt. Diese Verstellung kann unter Zuhilfenahme eines nicht dargestellten Maßsystems oder aber beispielsweise auch durch Ultraschallmessung mit einer entsprechenden Anzeige durchgeführt werden. In den ausgewählten Stellungen werden die Tragplatten 2 über den Verstellblock 10 und die Bremseinrichtung 28 an der Tragtraverse 9 festge klemmt. Durch entsprechendes pneumatisches Beaufschlagen der Innenräume 18 des Zylinders 13 der Zylinder-Kolben-Einheit 12 werden die beiden Tragplatten 2 und damit die Wickelarme jeder Wickelstation achssymmetrisch auseinandergefahren, so daß in die Wickelarme eine neue Wickelhülse eingesetzt werden kann. Danach werden zum Spannen der Wickelhülse die Außenräume 17 mit Druck beaufschlagt. Nach Fertigstellen der Wickelrollen werden wieder die Innenräume 18 der Zylinder 13 mit Druck beaufschlagt, wodurch die Tragplatten 2 und damit die Wickelarme in ihre Öffnungsstellung bewegt werden, so daß die fertige Wickelrolle entnommen werden kann.
Bei schmalen Wickelhülsen ist es manchmal erforderlich, Spannkronen der Wickel
arme nicht zu tief in die Wickelhülse eindringen zu lassen, um durch den kleineren
Öffnungshub benachbarte Wickelstationen nicht in Kollision zu bringen. In diesem Fall
kann der Verstellhub durch einen zwischen dem einen Arm 11 der Tragplatte 2 und
die eine Rahmenplatte 26 des Verstellblocks 10 einsetzbares Anschlagelement 25
(Fig. 3) begrenzt werden.
Bei der L-förmigen Anordnung der Tragplatten mit einem im Bereich der einen
Führungsbahn bzw. zwei im Bereich der anderen Führungsbahn angeordneten
Lagerelemente errechnet sich die theoretisch minimal erreichbare Wickelbreite zu:
wobei
HL = Spannhub links
HR = Spannhub rechts
L = Länge eines Lagerelementes
bedeutet.
HL = Spannhub links
HR = Spannhub rechts
L = Länge eines Lagerelementes
bedeutet.
HL = 25 mm (mit Antrieb des zugehörigen Wickelarms)
HR = 20 mm (ohne Antrieb des zugehörigen Wickelarms)
L = 85 mm.
HR = 20 mm (ohne Antrieb des zugehörigen Wickelarms)
L = 85 mm.
Will man für noch schmalere Schnittbreiten auf die prinzipielle Lösung nach der
Erfindung wegen deren Vorteile nicht verzichten, gleichzeitig aber auch die Dimensio
nierung der Lagerelemente beibehalten, um die Kombinationsmöglichkeiten von sehr
schmalen und breiteren Wickelstationen mit geringem Aufwand zu realisieren, so ist
es weniger sinnvoll, die Lösung in einer weiteren Einengung des Spannhubes zu
suchen. Wirkungsvoller ist es, die Anzahl der Lagerelemente pro Führungsbahn von
drei auf zwei zu reduzieren. Dies läßt sich sehr einfach durch die Anordnung einer
dritten Linearführung realisieren, auf welcher ebenso wie auf den beiden anderen
Führungsbahnen zwei Lagerelemente geführt sind, wobei das jeweils auf der dritten
Führungsbahn geführte Lagerelement unter der benachbarten Tragplatte eintauchen
kann. Eine solche dreibahnige Anordnung ist in Fig. 4 gezeigt. Zwischen der ersten
und zweiten Führungsbahn ist die dritte Führungsbahn 6′ angeordnet, auf der das
zusätzliche Lagerelement 5′ geführt ist. Das Lagerelement 5′ ist an der Unterseite
eines seitlich auskragenden Stegs 36 der Tragplatte 2 angeordnet. Dieser Steg 36
reicht bis jeweils unter die benachbarte Tragplatte bzw. gegebenenfalls bis an deren
Unterseite angeordneten Ausnehmung. Eine solche Ausgestaltung erlaubt ein noch
näheres Zusammenrücken der Wickelarme.
Die theoretisch minimal erreichbare Wickelbreite ist nun:
HL = 18 mm
HR = 12 mm
L = 85 mm.
HR = 12 mm
L = 85 mm.
Die Tragplatten 2 sind zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß die von ihnen getrage
nen Wickelstationen mit einfachen Mitteln befestigt und in wiederholbare Positionen
gebracht werden können. Die Auswechselbarkeit dient sowohl dem wahlweisen
Einbringen von Wickelarmen mit und ohne Antriebsmotor als auch zum Einbringen
von Stationen für ein anderes Wickelprinzip, z. B. Zentrumswicklung oder Zentrums-Umfangswicklung.
Auch für eventuelle Wartungszwecke ist es sinnvoll, die Wickel
station schnell wechseln zu können. Die in Fig. 5 gezeigte bevorzugte Lösung für die
Positionierung und Befestigung besitzt eine Befestigungseinrichtung 20 mit an den
Tragplatten 2 festgeschraubten Paßfedern 37, die in Verbindung mit einer Federnut
38 im Fußteil 39 der Wickelstation für einen rechtwinkligen und in Verschiebe
richtung positionsgenauen Sitz der strichpunktiert angedeuteten Wickelarme 40
sorgen. Für die Positionierung quer zur Verschieberichtung und zur Befestigung ist an
der Bedienseite der Rollenschneidmaschine eine Klammer 41 angeordnet, die mit
einer Spannfläche 42 in eine auf der Bedienseite im Fußteil 39 vorgesehene, gleich
falls eine Spannfläche aufweisende Nut 42 eingreift und über Schrauben 43 fest
spannbar ist. Ferner ist auf der der Bedienerseite gegenüberliegenden Maschinenseite
eine eine Führungsnut 48 aufweisende, am Fußteil 39 festschraubbare Lasche 44 mit
einem Winkelstück 45 angeordnet, das am Fußteil der Wickelarme für eine Ver
schiebung bis zu einem festen, nicht dargestellten Anschlag dient. Das Winkelstück
45 dient zugleich als Befestigung für eine Zylinder-Kolben-Einheit 46, deren Kolben
stange 47 in nicht dargestellter Weise mit den gemeinsam verschwenkbaren, jedoch
relativ axial zueinander verstellbaren Wickelarmen 40 jeder Wickelstation verbunden
ist. Eine Zugängigkeit zu Schrauben zwecks Arretierung ist nur an der Bedienerseite
erforderlich.
Die Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt
sondern läßt im Rahmen der Ansprüche Abänderungen zu. So ist es natürlich
grundsätzlich möglich, die Verschiebebewegung der Tragplatten 2 grundsätzlich auch
mit Hilfe eines Positionsmotors mit entsprechender Meßeinrichtung durchzuführen.
Die Erfindung ist sowohl anwendbar, wenn die Wickelstationen auf einer Seite der
Rollenschneidmaschine unmittelbar nebeneinanderliegend oder aber wechselweise auf
gegenüberliegenden Seiten der Rollenschneidmaschine angeordnet sind.
Claims (9)
1. Wickel-Maschine mit wenigstens einer Wickelstation zum Aufwickeln von
schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen mit auf Linearfüh
rungen einer Tragtraverse verschieblich gelagerten, jeweils einen Wickelarm der
Wickelstation aufnehmendes Basisteilen, die jeweils mit den Linearführungen der
Tragtraverse zusammenwirkende Lagerelemente und eine zum begrenzten linearen
Verschieben dienende Zylinder-Kolben-Einheit aufweisen, die an einem im wesentli
chen parallel zu den Linearführungen verstellbaren und durch eine Bremseinrichtung
an der Tragtraverse festsetzbaren Verstellblock angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Tragplatten (2) ausgebildeten Basisteile jeweils
einer Wickelstation in Draufsicht gesehen im wesentlichen L-förmig gestaltet, um
180° versetzt zueinander und zumindest in der Spannstellung der Wickelarme
verschachtelt ineinandergreifend angeordnet sind und daß jeweils am schmaleren
Schenkel der Tragplatten (2) wenigstens ein Lagerelement (3) und im Bereich des breiteren
Schenkels der Tragplatten (2) wenigstens zwei Lagerelemente (4, 5) angeordnet sind.
2. Wickel-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder-Kolben-Einheit (12) einen am zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Rahmenplatten (26) aufweisenden Verstellblock (10) fest angeordneten Zylinder (13)
und einen darin mittels eines Druckmittels, vorzugsweise Luft, verstellbaren Kolben
(14) mit beidseitig davon ausgehenden Stangen (15) aufweist, die in Lagerelementen
(16) gelagert sind, die an jeweils paarweise gabelförmig zueinander angeordneten
Armen (11) der Tragplatte (2) befestigt sind.
3. Wickel-Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der gegenseitige Abstand der Arme (11) jeweils einer Tragplatte (2) und/oder der
daran befestigten Lagerelemente (16) der Breite des jeweils zugeordneten Verstell
blocks (10) und/oder des jeweils erforderlichen Verstellhubs zum Lösen und Spannen
von zwischen den Winkelarmen jeweils benachbarter Tragplatten (2) gehaltener
Wickelrollen entspricht.
4. Wickel-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der die Zylinder-Kolben-Einheit (12) aufnehmende
Verstellblock (10) und die Bremseinrichtung (28) eine Baueinheit bilden.
5. Wickel-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rahmenplatten (26) des Verstellblocks (10) im
Bereich der Bremseinrichtung (28) einen Tragkörper (29) umgreifen, der auf seiner
entgegengesetzt zu einer eine Betätigungsanordnung (31) aufweisenden Seite eine
mit einem Bremsblech (33) zusammenwirkende Bremsfläche (32) (Bremsbelag)
aufweist.
6. Wickel-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zur wahlweisen zusätzlichen Begrenzung des
Verstellhubes der Tragplatten (2) zwischen dem Verstellblock (10) und dem einen
Arm (11) der Tragplatte (2) ein Anschlagelement (25) einsetzbar ist.
7. Wickel-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine zwischen den Tragplatten (2) und den von
diesen getragenen Wickelstationen angeordnete Befestigungseinrichtung (20) für die
Positionierung und Befestigung der Wickelstationen auf den Tragplatten (2).
8. Wickel-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (20) an der
Oberseite jeder Tragplatte (2) Paßfedern (37) und am Fußteil (39) der Wickelstation
eine deren Querverschiebung erlaubende Federnut (38) sowie Spann- und Halte
elemente (41, 42, 43, 44) aufweist.
9. Wickel-Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannelemente von einer unter
Federwirkung stehenden und in eine Nut (42) im Fußteil (39) eingereifende Spann
flächen (42) aufweisenden festspannbaren Klammer (41) und die Halteelemente von
einer Lasche (44) mit einer in Höhe der Tragplatte (2) angeordneten Führungsnut (48)
gebildet sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4426492A DE4426492C2 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Wickelmaschine mit wenigstens einer Wickelstation zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen |
ITMI951470A IT1275500B (it) | 1994-07-27 | 1995-07-07 | Macchina per tagliare rotoli con stazioni di avvolgimento per avvolgere nastri preferibilmente stretti,in particolare di materiale sintetico,carta o simili |
GB9514014A GB2291860B (en) | 1994-07-27 | 1995-07-10 | Web winding machine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4426492A DE4426492C2 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Wickelmaschine mit wenigstens einer Wickelstation zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen |
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DE4426492A1 DE4426492A1 (de) | 1996-02-01 |
DE4426492C2 true DE4426492C2 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=6524194
Family Applications (1)
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DE4426492A Expired - Fee Related DE4426492C2 (de) | 1994-07-27 | 1994-07-27 | Wickelmaschine mit wenigstens einer Wickelstation zum Aufwickeln von schmalen Materialbahnen aus Kunststoff, Papier oder dergleichen |
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GB (1) | GB2291860B (de) |
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- 1995-07-07 IT ITMI951470A patent/IT1275500B/it active IP Right Grant
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