DE3841107A1 - Rollenwickelmaschine - Google Patents
RollenwickelmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H18/00—Winding webs
- B65H18/02—Supporting web roll
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2301/00—Handling processes for sheets or webs
- B65H2301/40—Type of handling process
- B65H2301/41—Winding, unwinding
- B65H2301/413—Supporting web roll
- B65H2301/4134—Both ends type arrangement
- B65H2301/41346—Both ends type arrangement separate elements engaging each end of the roll (e.g. chuck)
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- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
- Winding, Rewinding, Material Storage Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rollenwickelmaschine zur Bildung von
Einzelwickeln mit mindestens einer Traverse, die auf Geradführungen
Gleitfüße von Schlitten mit Wickelarmen aufnimmt.
Bei einer bekannten Rollenwickelmaschine liegen die Geradführun
gen frei. Die Geradführungen benötigen für einen einwandfreien Be
trieb ein Schmiermittel oder Gleitmittel, das im Betrieb Absonderun
gen erzeugt. Außerdem entsteht im Bereich dieser Gleitführungen auch
ein geringer Abtrieb. Solche von den Gleitführungen ausgehenden Verun
reinigngen sind bei der Herstellung empfindlicher Bänder, insbesonde
re Magnetbänder, nicht zulässig. Damit können sogenannte Reinraumbe
dingungen nicht erfüllt werden.
Bekannt sind Faltenbälge und auch teleskopartige Blechschieber.
Infolge des Platzbedarfes ergeben sich jedoch Einschränkungen in der
minimal erreichbaren Schnittbreite. Daher scheiden auch diese Lösun
gen aus.
Aufgabe der Erfindung ist eine möglichst vollständige Ausschal
tung von Verunreinigungen, die von den Gleitführungen ausgehen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß je
weils die Gleitfüße durch Beine mit dem Schlitten verbunden sind und
daß die Beine durch Schlitze hindurchreichen, die durch Abdeckplatten
und/oder Traversenwandungen begrenzt sind.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik,
als die Gleitführungen im wesentlichen vollständig abgedeckt sind. Es
ist an jeder Gleitführung jeweils nur ein schmaler Schlitz frei,
durch den die Beine des Schlittenkörpers hindurchragen. Diese schma
len Schlitze stellen Minimalschlitze dar, da eine vollständige Ab
deckung der Gleitführungen nicht möglich ist. Dadurch wird die freie
Fläche um einen erheblichen Betrag herabgesetzt. Die Bewegung und
Verstellung der Schlitten wird dadurch in keiner Weise behindert, so
daß auch schmale Schnittbreiten erzielbar sind. Außerdem sind die
Schlitze in einem erheblichen Abstand von den Gleitführungen. Hier
durch wird der Austritt von irgendwelchen Verunreinigungen, Staubteil
chen, Dampfteilchen oder dergleichen, weitgehend ausgeschaltet.
Eine besonders einfache Ausbildung der Gleitfüße ist dadurch mög
lich, daß jeweils die Gleitfüße und der Schlitten einen etwa U-förmi
gen Querschnitt haben, daß zwischen zwei Geradführungen ein Träger
mit einer Abdeckplatte angeordnet ist, die etwa den Abstand zwischen
den Beinen ausfüllt und daß auf der Außenseite der Beine eine Abdeck
platte angeordnet ist, die ihrerseits an eine Traverse anschließt.
Eine einfache Gestaltung der Beine erreicht man dadurch, daß die
Beine vertikal ausgerichtet sind und daß die Ebenen der Schlitze im
wesentlichen horizontal verlaufen.
Wenn man die Austrittsmöglichkeiten für Verunreinigungen noch
weiter herabsetzen will, ist vorgesehen, daß die Beine jeweils einen
verkröpften, in horizontaler Richtung ausgerichteten Abschnitt aufwei
sen und daß die Ebene der Schlitze vertikal ausgerichtet ist. Dadurch
erreicht man, daß etwaige Verunreinigungen nicht auf gerader Bahn von
den Gleitführungen durch den Schlitz gelangen können. Infolgedessen
ist eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür gegeben, daß von den Gleitfüh
rungen austretende Verunreinigungen innerhalb der Abdeckung aufgefan
gen werden.
Die Schlitze können dadurch in unmittelbare Nachbarschaft der
Traverse gelegt werden, daß die Beine einen Abschnitt aufweisen, der
unmittelbar benachbart einer Wandung der Traverse geführt ist, und
daß jeweils eine Abdeckplatte in dem Bereich dieses Abschnitts der
Traverse gegenübersteht und mit derselben einen Spalt begrenzt.
Eine weitere Verbesserung der Reinraumbedingungen ist dadurch
möglich, daß Energieleitungen für jeden Schlitten innerhalb des durch
die Abdeckplatten begrenzten Innenraumes in ein Bein eingeleitet
sind.
Eine im wesentlichen vollständige Abdeckung wird dadurch er
reicht, daß die Energieleitungen als Schleppleitungen ausgebildet
sind und in einem durch eine Abdeckplatte gebildeten Kasten angeord
net sind.
Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen erläutert, in der darstellt
Fig. 1 eine Teilansicht einer Traverse mit Schlitten,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in ver
größertem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Er
findung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Traverse 1, die über die gesamte
Arbeitsbreite einer Wickelmaschine reicht. Diese Traverse 1 weist
eine stabile und verwindungssteife Konstruktion auf, die sie eine ge
naue Führung sicherstellen muß. Die Traverse trägt zwei parallel zu
einander ausgerichtete Geradführungen 2, auf denen Schlitten 3 und 3′
geführt sind. Jeweils zwei Schlitten 3 und 3′ bilden ein Schlitten
paar und dienen zur Aufnahme einer Wickelrolle bzw. eines Wickels.
Innerhalb der Schlitten 3, 3′ befindet sich auch ein Antrieb 5 für
die jeweilige Wickelrolle. Diese Einzelheiten sind nicht näher
erläutert.
An dem Schlitten 3 bzw. 3′ sitzen vertikal ausgerichtete, paral
lel zueinander verlaufende Beine 6 mit je einem Gleitfuß 7. Die Beine
6 und die Gleitfüße 7 bilden in Verbindung mit dem Schlitten 3 eine U-
förmige Konfiguration. Die Gleitfüße 7 laufen mit Gleitführungen auf
den Geradführungen 2. Zwischen den Geradführungen 2 befindet sich ein
Träger 8 mit einer Abdeckplatte 9, die im wesentlichen horizontal
ausgerichtet ist und jeweils einseitig an die Beine 6 heranreicht. Zu
beiden Seiten der Traverse 1 sind weitere Abdeckplatten 10 angeord
net, von denen Schenkel 11 mit ihrer Endkante den Kanten der Abdeck
platte 9 gegenüberstehen, so daß jeweils zwischen einem Schenkel 11
und einer Kante der Abdeckplatte 9 ein Schlitz gebildet wird, dessen
Breite der Breite eines Beines 6 entspricht.
Es sind also nur diese vergleichsweise schmalen Schlitze, die
der Breite der Beine 6 angepaßt sind, frei. Diese Schlitze stellen Mi
nimalschlitze dar. Diese Schlitze haben auch einen vergleichsweise
großen Abstand von den Geradführungen 2. Infolgedessen können nur sol
che Verunreinigungen wie Staubteile oder Dunstteile von den Geradfüh
rungen 2 austreten, die genau auf die Schlitze ausgerichtet sind. Die
übrigen Verunreinigungen werden von den Innenseiten der Abdeckplatten
9 und 10 abgefangen.
Eine weitere Abdeckplatte 10 begrenzt einen Kasten 12, der
Schleppleitungen 13 aufnimmt. Die Schleppleitungen 13 dienen zur Ener
giezufuhr zu jedem Schlitten 3. Jedem Schlitten 3 ist mindestens eine
Schleppleitung zugeordnet. Die Schleppleitung dient zur Zufuhr elek
trischer, pneumatischer und/oder hydraulischer Energie. Die jeweilige
an die Schleppleitung 13 angeschlossene Energieleitung 14 ist in
einen Fuß 5 bzw. ein Bein 6 eines Schlittens eingeführt und an den
Antrieb 5 angeschlossen. Die Schleppleitungen und die Energieleitun
gen befinden sich innerhalb des von den Abdeckplatten begrenzten abge
schlossenen Raumes.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der
die Beine 6 einen verkröpften, in horizontaler Richtung verlaufenden
Abschnitt 15 aufweisen. Die Abdeckplatte 9 steht mit ihrem Rand je
weils einem Schenkel 11 der Abdeckplatte 10 in vertikaler Richtung ge
genüber, so daß die Ebene jedes Schlitzes vertikal ausgerichtet ist.
Die jeweilige Wahl der Anordnung hängt von den örtlichen Verhältnis
sen ab.
Fig. 3 zeigt eine weitere Abwandlung der Erfindung. Danach ist
jeweils ein Abschnitt 16 jedes Beines 6 benachbart zu einer Traversen
wandung 17 geführt. Der Abschnitt 16 ist etwa senkrecht nach unten ge
führt. Die Abdeckplatte 91 steht mit einem Schenkel der Traversenwan
dung 17 gegenüber. So werden die Minimalschlitze unmittelbar in Ver
bindung mit der Traversenwandung 17 gebildet.
Claims (7)
1. Rollenwickelmaschine zur Bildung von Einzelwickeln mit minde
stens einer Traverse, die auf Geradführungen Gleitfüße von Schlitten
mit Wickelarmen aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die
Gleitfüße (7) durch Beine (6) mit dem Schlitten (3) verbunden sind
und daß die Beine (6) durch Schlitze hindurchreichen, die durch Ab
deckplatten (9, 10) und/oder Traversenwandungen (17) begrenzt sind.
2. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die Gleitfüße (7) und der Schlitten (3) einen etwa U-
förmigen Querschnitt haben, daß zwischen zwei Geradführungen (2) ein
Träger (8) mit einer Abdeckplatte (9) angeordnet ist, die etwa den
Abstand zwischen den Beinen ausfüllt und daß auf der Außenseite der
Beine (6) eine Abdeckplatte (11) angeordnet ist, die ihrerseits an
eine Traverse (1) anschließt.
3. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine (6) vertikal ausgerichtet sind und daß die Ebenen der
Schlitze im wesentlichen horizontal verlaufen.
4. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine jeweils einen verkröpften, in horizontaler Richtung aus
gerichteten Abschnitt (15) aufweisen und daß die Ebene der Schlitze
vertikal ausgerichtet ist.
5. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beine (6) einen Abschnitt (16) aufweisen, der unmittelbar be
nachbart einer Wandung (17) der Traverse (1) geführt ist, und daß je
weils eine Abdeckplatte (91) in dem Bereich dieses Abschnitts der Tra
versenwandung (91) gegenübersteht und mit derselben einen Schlitz
begrenzt.
6. Rollenwickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß Energieleitungen (14) für jeden Schlitten
innerhalb des durch die Abdeckplatten begrenzten Innenraumes in ein
Bein (6) eingeleitet sind.
7. Rollenwickelmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieleitungen (14) als Schleppleitungen ausgebildet sind
und in einem durch eine Abdeckplatte gebildeten Kasten (12) angeord
net sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841107A DE3841107A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Rollenwickelmaschine |
US07/463,024 US5022598A (en) | 1988-12-07 | 1990-01-10 | Roll-handling machine for web material |
GB9003211A GB2240769B (en) | 1988-12-07 | 1990-02-13 | Reel winding machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841107A DE3841107A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Rollenwickelmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3841107A1 true DE3841107A1 (de) | 1990-06-13 |
DE3841107C2 DE3841107C2 (de) | 1990-09-13 |
Family
ID=6368573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3841107A Granted DE3841107A1 (de) | 1988-12-07 | 1988-12-07 | Rollenwickelmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5022598A (de) |
DE (1) | DE3841107A1 (de) |
GB (1) | GB2240769B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1935818A3 (de) * | 2006-12-23 | 2009-08-19 | Voith Patent GmbH | Vorrichtung zum Wickeln von Teilmaterialbahnen |
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- 1988-12-07 DE DE3841107A patent/DE3841107A1/de active Granted
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- 1990-01-10 US US07/463,024 patent/US5022598A/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-02-13 GB GB9003211A patent/GB2240769B/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE3841107C2 (de) | 1990-09-13 |
GB2240769B (en) | 1994-03-16 |
GB2240769A (en) | 1991-08-14 |
US5022598A (en) | 1991-06-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
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