DE1447737A1 - Durch Waerme entwickelbares Reproduktionsmaterial fuer die Diazotypie - Google Patents

Durch Waerme entwickelbares Reproduktionsmaterial fuer die Diazotypie

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DE1447737A1
DE1447737A1 DE19641447737 DE1447737A DE1447737A1 DE 1447737 A1 DE1447737 A1 DE 1447737A1 DE 19641447737 DE19641447737 DE 19641447737 DE 1447737 A DE1447737 A DE 1447737A DE 1447737 A1 DE1447737 A1 DE 1447737A1
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Germany
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alkyl
layer
diazotype
heat
aryl
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DE19641447737
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Jaromir Kosar
Kashiwabara Thomas T
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/52Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances
    • G03C1/60Compositions containing diazo compounds as photosensitive substances with macromolecular additives

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Description

K Η62 A SP-Dr.P.-3w 4.M::ra 1964
K 52 393 IXa/57b . * Eingereicht: H.März 1964
Beschreibung
sur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
Wieebaden-Biebrieh
für ein Patent auf
Durch Wäxne entwickelbares Reproduktionsraaterial für die
Diazotypie.
Die vorliegende Erfindung beschreibt Reproduktionsmaterial für die Diazotypie und Methoden und Hilfsmittel für dessen Entwicklung und befaßt oich im besonderen mit unter V/firme- einwirkung entwickelbarem Reproduktionsnaterial für die
Diazotypie und Methoden und Hilfsmittel für dessen Weiterentwicklung.
Reproduktionematerial für die Diazotypie ist bereits
bekannt und hat viele Vorteile gegenüber anderen Arten
der Reproduktion bezüglich der Kombination von Qualität
und Unkosten. Es hat Jedoch auch einige Ilachteile, die mit der Entwicklungemethode zusammenhängen.
Νβϋβ Untertanen (Art. 711 Abfc 2 Nr. t Satz 3 des Anderungsgss. ν. 4.9.1J 57)
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Im allgemeinen, werden zwei Entwicklungsmethoden verwandt: die halbfeuchte Methode und die trockene Methode. Bei der halbfeuchten Methode durchläuft das belichtete Diazotypie material ein Kupplerbad und eine Quetschwalze zum Trocknen. Bei der trockenen Methode durchläuft das belichtete Diazotypiematerial eine Kammer mit gasförmigem Ammoniak, um dadurch eine Entwicklung zu bewerkstelligen.
Bei der halbfeuchten lintwicklungsmethode muß der Entwickler in regelmäßigen Zeitabständen nachgefüllt, der ausgelaugte Entwickler entfernt und der ivntwicklerbehälter regelmäßig gesäubert werden, und der flüssige Entwickler kann auf das Diazotypiematerial, bei welchem im allgemeinen als Trägermaterial Papier verwendet wird, nachteilige Auswirkungen zeitigen. Die trockene Methode hat den Nachteil, daß man Geräte für Zufuhr, Regulierung und Abfuhr des Ammoniaks benötigt.
Andere Methoden zur Entwicklung von Material für die l^iazotypie sind ausprobiert worden, erwiesen sich jedoch al3 weniger praktisch als die halbfeuchte und die trockene liethode. ■
v/ärme ist z.B. für die Entwicklung von Bildstellen auf lieproduktionsmaterial verwendet worden, dieses blieb jedoch wärmeempfindlich, und schließlich waren die Kopien nicht zufriedenstellend ausgefallen.
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Ih dem Bemühen, die Nachteile, sowohl des üystema der halbfeuchten als au«h der trockenen Entwicklung auszuoehulten1, wurde veisucht, Reproduktionsmaterial für üie diazotypie unter Einwirkung von v/ärme zu entwickeln. Dieser i.:eg war gangbar, weil durch das Belichten von Heproduktionsinateriul für die Diazotypie durch eine Vorlage hindurch unter Einwirkung einer Lichtquelle mit aktiniachen .'.trahlen, eich die Diazoverbihdung auf den Mchtbildstellen zersetzt. Folglich können diese Stellen nicht entwickelt werden, und das Diazotypiematerial wird tatsächlich während der Belichtung fixiert-oder etabilisiert. Das latente Bild konnte dann mit einem Entwickler, der sich auf der senaibiliaierten Lichicht, auf einer separaten Schicht oder auf einer separaten Unterlage befand, entwickelt werden.
So ist bereits ein Entwicklerbogen bekannt, der mit einer unter V/ärmeeinwirkung zersetzbaren Anmioniakverbindung behandelt worden ist. V/enn dieser JCntwicklerbogen mit dem belichteten Diazotypiematerial in Berührung gebracht und erwärmt wird, gibt er Ammoniakdämpfe ab, die das latente Bild entwickelten. Die Ammoniakverbindungen haben jedoch eine geringe Lagerfähigkeit, und ihre praktische Verwendungsfähigkeit war dementsprechend begrenzt.
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Es ist auch bekannt, Harnstoff einer .Schicht einzuverleiben, die eine Diazoverbindung enthält, welche als photolytisehes Zersetzungsprodukt eine mit ihr kupplungsfähige üubstanz bildet. Bei Anwendung von «/arme zersetzt sich der Harnstoff, ao daß /uranioniakdämpfe freigesetzt werden, die dann ihrerseits die üäure neutralisieren, die während des KupplungVorganges gebildet wird. Auch hat man Harnstoff in einer separaten Schicht auf dem Diazotypiematerial untergebracht, damit ea als Lieferant von unter v/ärmeeinwirkung freiwerdendem Ammoniak dienen sollte. Ferner sind Entv/icklerbogen bekannt, die entweder den Kuppler oder das Produkt enthalten, aus dein unter »ärmeeinwirkung Alkali frei wird.
Man kennt auch wärmeentwickelbares vielschichtiges Diazotypiematerial, bei welchem die auf dem Träger aufgebrachte Kupplerschicht durch eine schmelzbare Sperrschicht von der Diazoschicht getrennt ist.
Bekannt ist weiterhin die Herstellung von photographischen Drucken durch ein Diazotypiematerial, bei dem Garboxyamide in der photoempfindlichen Diazoschicht enthalten sind, um als Hilfsmittel bei der entwicklung zu dienen, wenn das Diazotypiematerial in dem herkömmlichen mit Amiuoniakentiviekler gefüllten apparat entwickelt wird.
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Durch das Verfahren, Entwicklerbogen zu verwenden, die ein Ausgangsprodukt für unter V/ärmeeinwirkung freiwerdendes Alkali enthalten, werden die Nachteile flüssiger Entwickler und gasförmigen Ammoniaks vermieden, jedoch das unbequeme Zweiblattverfahren eingeführt. Der Kntwicklerbogen mußte die belichtete, sensibilisierte Oberfläche des Diazotypiematerials gleichmäßig berühren, um eine zweischichtige Lage 5SU bilden, die dann erwärmt wurde, damit eine Entwicklung stattfinden konnte. Der üntwicklerbogen wurde dann von dem Keproduktionsmaterial getrennt und beiseite gelegt\
Der Hauptvorteil bei dem Entwicklerbogen war, daß ein kritischer Bestandteil isoliert werden konnte, bis er gebraucht wurde.
Das Isolieren des kritischen Bestandteiles bei diesem Verfahren könnte auch durch Vorbeschiehtung oder vielschichtige Überzüge erreicht werden. Dies würde die Einwände gegen das Zweiblattverfahren zerstreuen, wofür man
jedoch erhöhte
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Unkosten und größere technische Schwierigkeiten hinnehmen müßte.
Das einfachste Verfahren war, alle Bestandteile, die eine Lösung bildeten, in einer Schicht und in einem Arbeitsgang auf eine Unterlage zu streichen. Ss war jedoch erforderlich, daß sowohl die Lösung al3 auch die aufgestrichene Schicht stabilisiert wird, um eine vorzeitige Kupplung der Diazoverbindung und des Kupplers au vermeiden.
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein unter V/änaeeinwirkung zu entwickelndes, lichtempfindliches Zweikomponenten-Diazotypiematerial, sowie Verfahren und Methoden, bei denen die Verwendung von flüssigen Entwicklern und gasförmigem Ammoniak vermieden wird, und die doch gegen weitere Entwicklung stabil sind. Die Erfindung läßt sich dem Entwieklerbogenverfahren, dem Verfahren für Vorbeschichtung oder dem Vielschichtenverfahren und dem Verfahren zur Beschichtung mit einer einzigen Schicht anpassen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beschreibung eines unter Wärmeeinwirkung zu entwickelnden Diazotypiematerials, sowie eines Verfahrens und einer Methode, die nie*1*
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die Nachteile der bisher bekannten Verfahren aufweisen.
Ein weiteres Ziel ist dio Beschreibung eines unter Uärineeinwirkung zu entwickelnden Diazotypienaterials, sowie eines Verfahrens und einer Methode, bei denen flüssige Entwickler oder gasförmiges Ammoniak nicht für die Entwicklung benötigt werden.
Ein weiteres Ziel ist die Beschreibung von unter Wärmeeinwirkung zu entwickelndem Diazotypiematerial, das gegen weitere Farbentwicklung immun ist.
Ein weiteres Ziel ist die Beschreibung eines unter Wärmeeinwirkung zu entwickelnden Diazotypiematerials, das preiswert is ι und Diazoreproduktionen von guter Qualität ergibt.
Ein weiteres Ziel iot die Beschreibung eines wärmeempfindlichen Lntwicklerbogens für die jintwicklung des Diazotypiematerials unter Wärmeentwicklung.
Ein weiteres Ziel ist die Beschreibung eines Verfahrens zur Entwicklung von Diazotypiematerial unter iVürmeeinv/irkung, das den Zweiblattverfahren, dem Vorbeüchiclitungsverfahren und dem Verfahren zum Beschichten ir.it einer einzigen Schicht pnOt werden k;.mn.
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Hoch weitere Ziele der vorliegenden Urfindun^- werden im Laufe der folgenden Beschreibung klar werden.
In der vorliegenden Erfindung werden thermisch zersetztbare Alkalivorprodukte als Entwickler für das Diazotypiematerial verwendet. Diese Alkalivorprodukte sind organische Stickstoffverbindungen, die als Aminoverbindungen klassifiziert werden können und Amide bzw. Amine sind. Je nach ihrer chemischen Struktur können sie in lichtempfindlichen Schichten oder in einer vorher aufzutragenden Schicht, oder auf einem separaten Entwicklungsbogen verwendet werden. Diese Amide können also für wenigstens drei DiazotypiereProduktionsverfahren verwendet werden.
Wenn da3 Freiwerden von Ammoniak erwünscht ist, werden die Amide der vorliegenden Erfindung bei hohen Temperaturen zersetzt. Dieses erhöht die Alkalinitat der lichtempfindlichen Schicht, gestattet den Kupplungsvorgari£· und macht also das latente Bild sichtbar.
Pur die vorliegende Erfindung geeignete Amide sind die von einbasisch gesättigten S«äuren, von einbasisch ungesättigten Säuren, von aromatischen Carboxylsiiuren, aromatischen- , — HydroxylsHurerij . wittig ten zweibasischen Säuren und aromatischen zweibfisii-iciien oiiuren. Diese Amide haben 'lie allge-
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meine Formel;
1 ί
wobei R1 Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkylen, substituiertes Alkylen, amidiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, amidiertes Aryl, ein heterocyclischer Ring oder eine polymere Kette ist, und wobei R« und R- gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, amidiertes Alkyl, Aryl, oder substituiertes Aryl darstellen.
Unter den Aminen sind solche für das Verfahren geeignet, die der allgemeinen Formel
Nil-
entsprechen und ihre Salze, wobei in dieser Formel für R. eine der folgenden Gruppen: Alkyl, Hydroxyalkyl, Xthoxycarbonylalkyl, Carboxyalkyl, Carboxycarbamylalkyl, Guanyl, Arylguanyl, Aminoguanyl, Dlallylamino-triazinyl,
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT1'*47737 Unsere Zeichen Tag
V lh 47 7 37.3 PP-Dr.N.-ur 15.3.iy68
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Arylan-ino-tri&zinyl, Thiazolyl und Pyridyl und, F für Wasserstoff, Alkyl und Guanyl stehen oder \\ und F1-Uestandteile desselben aus Kohlenstoff- und Stickstoffatomen bestehenden heterocyclischen Ringes bilden.
Es ist gefunden worden, daß gewisse organische Stickstoffverb in düngen als basische Substanzen abgebende Hittel für viärir.eempfindliche Diazotypienaterialien reei^net sind. Diese Verbindungen können entweder in der lichtempfindlichen Schicht oder in einem Vorstrich oaer in einem Entwicklerbogen enthalten sein, je nach ihrer Löslichkeit und Verträglichkeit mit anderen Substanzen. Die Verbindungen reben bei erhöhten Temperaturen eine basische Substanz frei, die die Alkalinltät der Schicht erhöht und Kupplung eintreten laßt, so ctaß das latente Bild entwickelt wird.
Im folcenden werden einige Strukturformeln nenannt, welche die erfindungsgemäß zu verwendenden Amide aufweisen können:
-CO-WK2 wobei η C, 1,2,3,4,5,8 oder
ist, P1-CH0-CO-MiIn wobei F„ CC-JI-. C,H oder
4c c. 4 - -b Ϊ3 O i>
C0-iIii2 ist, CE = C-CO-MH wobei Rr Ii oder CH ist,
Y.
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LUVDr.P.-sw 4.3.1964
R6-CO-N-C6H5
wobei R,
H oder CH, iut,
R7-C6IL-CO-NH2
wobei
R8-CO-NH2
I I
CO
UIL
C.
H, CH3, HO2, KH2 CO-KH2 oder OH ist,
wobei Rg ein heterocyclischer fiinfgliedriger oder sechsgliedriger Ring ist,
wobei wenigstens e„iue Amidogruppe pro monomerer Kinheit fur (ii~ese araidierte, polymere Kette vorhanden ist. η ist vorzugsweise ungefähr 560.
Die Amide sind bei Zimmertemperaturen im allceraeinen fest; Amide mit niedrigeren liolekularcev/icht Bind leicht löslich in Wasser, während die Amide mit höheren: Molekulargewicht in Wasser fast unlöslich sind.
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Durch Erhitzen in Gegenwart von Säuren werden die Amide zu Carboxylsäuren mit nachfolgendem Freiwerden von alkalischen Dämpfen hydrolisiert. Diese alkalischen Dämpfe werden zum Entwickeln des belichteten diazotierten Reproduktionsmaterials benutzt. Die Verwendung von Säure ist für die Durchführung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich. Dies wird in Beispiel 17 und auch anderen Beispielen beschrieben.
Zu der Gruppe von erfindungsgemäß verwendbaren acyclischen Aminen gemäß der obigen Formel
R4-NH-E5
und den daraus gebildeten Salzen gehören beispielsweise n-Butylamin (in der Form des salzsauren Salzes), Dodecylamin, Tetradecylainin, Hexadeeylaiain, Octadecylamin, N-Methylglucamin, Glycinäthylester (in der Form des salzsauren Salzes), Alpha-alanin, 1-glutarain, Guanidin (in der Form des Acetats), Amlnoguanidin (in der Form des Sulfats), Aminoguanidin (in der Form des Bicarbonate), Phenylguanidin (in der Form des Carbonate), Phenylbiguanid, N,N-Diallylmelamin, 2,4-diamino-6-phenyl-s-triazin, 2-Aminothiazol und 2-Aminopyridin.
Zu den cyclischen Aminen gemäß der obigen Formel
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gehören beispielsweise Imidazol, Benzimidazol und Piperazin (in Form des Hexahydrates).
Kombinationen von Diazoverbindungen und Kupplern, die eich für die konventionelle Trockenentwicklung des Diazomaterials eignen, können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Beispiele von Diazoverbindungen sind mit Zinkchlorid und Bortrifluorid stabilisierte Salze von p-Dialkylaminobenzoldiazoniumchloriden. Diese Verbindungen werden beispielsweise in Konzentrationen von 1,5 bis 10 $> der sensibilisierten Lösung verwendet, sie können einzeln oder in Kombinationen verwendet werden.
Einige geeignete Kuppler sind Phenole und Naphthole, wie z.B. Phloroglucin, Resorcin, οζ-naphthol, A -laphthol und 2,3-Dlhydroxynaphthalin-6-sulfonsäure (Hatriumsalz). Diese Kuppler können einzeln oder in Kombinationen verwendet werden, um die Farbe zu variieren.
Die BeschichtungBlöeung und die sensibllisierte Schicht können auch verschiedene andere Chemikalien enthalten, die Üblicherweise beim Präparieren von lichtempfindlichem :
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Diazotypiematerial verwendet werden. Zu diesen gehören stabilisierende Säuren, Antioxydationsmittel, hygroskopische Mittel, Netzmittel und Bildverstärker.
Säuren, die verwendet werden können, sind Weinsäure,
•ι
Citronensäure, Essigsäure, TriChloressigsäure und 1,3,6-Naphthalintrisulfonsäure oder deren Natriumsalz.
Allgemein gebräuchliche Antioxydationsmittel sind Thioharnstoff und Allyli3othiocyanat.
Die Sensibilisierungslösung und die sensibilisierte Schicht können auch hygroskopische Mittel, wie Glycerin, Äthylenglykol oder ähnliches, Netzmittel, wie z.B. Saponin und Laurylsulfonat, und Bildverstärker,wie z.B. Zinkchlorid und Nickelsulfat enthalten.
Die Beschichtungslösung wird in herkömmlicher Weise auf einen geeigneten Träger aufgebracht, die überflüssige Lösung entfernt und die aufgetragene Lösung getrocknet. Als geeignete Träger werden nicht nur die Arten von Papier, wie das übliche Zellstoffpapier, das Hadernpapier und das Dokuaentenpapier, verwendet, sondern auch mit Stärke, imprägnierter Stoff, Pilz, verseifter Celluloseacetatfilm,
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transparentes Cellulosematerial, wie regenerierte Cellulose, und ähnliches.
Diazotypiematerial gemäß der Erfindung ist in den Zeichnungen sehematisch dargestellt. Von diesen zeilen Figur 1 eine Seitenansicht des unter Wärmeeinwirkung entwickelbaren lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypiemateriala 10 der vorliegenden Erfindung, das aus einem Träger 11 besteht und einer unter Wärmeeinwirkung entwickelba ren lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypieschicht 12, die auf besagten Träger aufgetragen worden ist.
Figur 2 zeigt eine Seitenansicht eines unter Wärmeeinwirkung en;fcwickelbaren lichtempfindlichen Zv/eikomponenten-Diazotypiematerials 20 der vorliegenden Erfindung, das aus einem Träger 21 besteht, einer Yorbeschichtung 22, die auf besagten Träger aufgestrichen ist, und einer lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypieschicht ?3, die auf besagte Vorbeschichtung auf dieser Unterlage aufgestrichen iöt.'
Figur 3 zeigt eine Seitenansicht eines Entwieklerbogens 30, der aus einem Träger 31 besteht und einem unter Wärmeein-
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wirkung zersetzbaren Amid, 23, mit dem der Träger 31 getränkt ist, neben einem lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypiematerial 33» das aus einem Träger'34 besteht, und einer lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypieschicht 35t die auf den Träger 34 aufgestrichen ist.
Ein Verfahren der-vorliegenden Erfindung für die Präparierung von unter Wärmeeinwirkung entwickelbarem Reproduktionsmaterial ist, erst ein Trägermaterial mit einer Lösung eines Amides oder Amines zu behandeln. Nach dem Trocknen wird derselbe Träger auf derselben Seite oder auf der entgegengesetzten Seite mit einer sensibilisierten Lösung behandelt, die als Hauptbestandteil eine Diazover-
bindung, einen Kuppler, und wo gewünscht, eine stabilisierende Säure enthält. Nach dem Trocknen ißt der sensibilisierte Träger gebrauchsfertig. Der.sensibilieierte Träger wird durch eine Vorlage mit aktinischen Strahlen belichtet und dann mit Hilfe von Wärme entwickelt, die zwischen der Zersetzungstemperatur des Amide oder der Aktiv'ierungstemperatur des Amins und der Versengungstemperatur des Trägermaterials liegt. Durch die Wärmeeinwirkung werden alkalische Dämpfe freigesetzt und dadurch wi*d das Bild dann entwickelt.
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A*
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Die Präparierung und Verwendung eines unter Wärmeeinwirkung entwickelbaren lichtempfindlichen Zv/eikomponenten-Diazotypieaaterials, das mit einem Amid der vorliegenden Erfindung Torbeschichtet ist, wird in Beispiel 1 beschrieben? die Verwendung eines Amins iat in Beispiel 42 beschrieben.
Bei einem anderen Präparierungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung wird das Amid oder Amin mit der lichtempfindlichen Diazoverbindung, dem Kuppler und, wo gewünscht, mit einer stabilisierenden Säure su einer Sensibilisierungs-Lösung susammengemischt, die auf einen Träger aufgetragen und dann getrocknet wird. Der sensibilisierte Träger kann dann durch eine Vorlage mit aktiniachen Strahlen belichtet werden. Wach der Belichtung wird der Träger mit Wärme behandelt. Die Temperatur liegt vorzugsweise zwischen der Zerseteungeteaperatur des Mids oder der Aktivierungstemperatur dee Amins und der Versengun^stemperatur'des Trägeraateriale. Dieses Präparationsverfahren ist u.a. in Beispiel 2 und in Beispiel 40 beschrieben.
Ein Bntwicklerbogen wurde präpariert, indem man einen Träger mit einer Amici- oder Amin-Lösung in einem geeigneten
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Lösungsmittel tränkte. Das Lösungsmittel wurde dann durch Trocknen entfernt. Der Entwicklerbogen wurde dann verwendet, um ein "belichtetes, lichtempfindliches Zweikomponenten-Diazotypiematerial zu entwickeln, indem man ihn Schichtseite auf Schichtseite mit einem "belichteten Diazotypiematerial in Berührung brachte und dann das ganze einer Wärmeeinwirkung unterzog^ die zwischen der Zersetzungs— temperatur des Amids bzw. der Aktivierun^ötemperatur des Amins und der Versengungstemperatur des Diazotypieträgers lag. Alkalische Dämpfe wurden aus dem Amid freigegeben bz"w. das Amin wurde aktiviert, so daß die Entwicklung des latenten Bildes "bewirkt wurde. Die Präparierung und Verwendung eines Entwicklerbogens, bei dem ein Amid der vorliegenden Erfindung benutzt wird, 1st in Beispiel 3 beschrieben worden; eine analoge Verwendung eines Amins ist in Beispiel 38 beschrieben·
Ein· weiteres Verfahren ist, das alkalifreigebende Mittel mit der Pulpe oder dem Rohmaterial zu mischen, das dazu verwendet wird,, um den Träger in geeigneter Form herzustellen, um die gewünschten Resultate zu erzielen.
Die Skala der Entwicklungstemperatur wird von zwei Faktoren
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bestimmt: der erste ist die Zersetzungstemperatur des thermisch aersetzbaren Amids bzw. die Aktivierungstemperatur des Amins und der zweite die Versengungstemperatur des Trägers. Die Zersetzungstemperatur des thermisch zersetzbaren Amids läßt sich durch die Anwesenheit anderer Chemikalien in dem System beeinflussen. Die Anwesenheit einer guten Wasserstoffionen abgebenden Substanz begünstigt die Zersetzung bei der Hydrolyse. Die Aktivierungstemperatur des Amins ist der Wärmegrad, der notwendig ist, um das Entwicklungsmittel in dem Maße abzugeben oder freizugeben, wie es für die Entwicklung eines lichtempfindlichen Zweikomponenten-Diazotypiematerials erforderlich ist. Die Versengungstemperatur ist der Wärmegrad, der den Hintergrund einer entwickelten Diazotypiekopie dunkler werden läßt oder eine andere unerwünschte physikalische Verschlechterung des Diazotypietr&germaterials verursacht.
Die folgenden Beispiele erläutern weiterhin die vorliegende Erfindung und Rollen das Ausmaß der Erfindung nicht einsohränken oder begrenzen.
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Beispiel 1:
30 g Acrylamid wurden in 150 ecm Wasser gelöst und die Lösung auf einen Papierträger aufgetragen. Der so vorbeschichtete Träger wurde nach dem Trocknen mit der folgenden Lösung sensibilisiert:
Wasser 150 ecm·
Trinatriumsalz der 1,3,6-Naphthalintrisulfosäure 6 g
Trichloressigsäure 5g
p-Dimethylamino^benzol-diazoniumchlorid (in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Natriurasaiz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5g
Thioharnstoff 7 g
Zinkchlorid 4 g
Die Schicht wurde getrocknet und es entstand ein vorbeschichtetes, lichtempfindliches Diazotypiematerial. Dieses wurde unter einer Vorlage aktinischem Licht ausgesetzt und entwickelt, indem man es einige Sekunden lang auf 1500C erwärmte. Durch den Einfluß der Wärme wurden aus dem Amid alkalische Dämpfe frei, welche bewirkten, daß sich Diazoniumverbindungen und Kuppler zu einem blauen Farbstoffbild vereinigten, welches der benutzten Vorlage entsprach.
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Für die Entwicklung waren weder flüssige Entwickler noch gasförmiges Ammoniak erforderlich. Darüber hinaue war das entwickelte Reproduktionsmaterial ge^en weitere Farbbildung durch Värmeeinfluß stabil.
Dieses Vorbeeehichtungsverfahren war besonders vorteilhaft bei Amiden, die nicht wasserlöslich sind oder sich nicht mit den Bestandteilen der SensibilisierungBlöBung vertrugen.
Bei8Piel 2t
Eine Seneibilieierungslösung wurde gemäß der folgenden Formel hergestellt und auf ein handelsübliches, mit Siliciumdioxid vorbehandeltes Diazotypiepapier aufgebracht:
Wasser 4500 ecm
Acrylamid 900 g
Weinsäure 15 g
Tricnloreseigsäure 150 g
Watrlumsals von 1,3,6-HaphthalintrltrulfoeMure 180 g
p-DiaethjlaiBino-benzol-diazoniumehlorld (in Form dee Zinkchloridsalzes) 120 g
latriuvsals von 2,3-Dihydroxy-naphthalitt~€-8ulfoBäure 150 g
Thiohanifitoff 210 g
120 g
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Die aufgetragene Schicht wurde getrocknet und es ergab sich ein wärmeentwickelbares Diazotypiematerial. Dieses Material wurde unter einer Torlage aktinischen Strahlen ausgesetzt und dann einige Sekunden lang einer Wärmebehandlung bei Temperaturen unterworfen, welche zwischen 120 C und der Versengungstemperatur des Papierträgers lagen. Dadurch wurden alkalische Dämpfe frei und es wurde ein blaues Bild, welches der benutzten Vorlage entsprach, entwickelt.
Dieses Verfahren wurde vorgezogen, wenn die Wasserlöslichkeit und Verträglichkeit des Amids die Beschichtung in einer einzigen Lösung zuließen.
Anstelle von p-Dimethylamino-benzol-diazoniunichlorid können auch andere Diazoverbindungen verwendet werden. So wurden as.B. p-Diäthyl-amino-benzol-diazoniumchlorid und F-äthyl-N-C2-hydroxyäthyl)-p-aiHino-benzol-diazoniumchlorid verwendet. Ebenso wurde auch ein anderer Kuppler, z.B. Phloroglucin, verwendet.
Beispiel 5 t
20 g Acrylamid wurden in tOO ecm Äthylalkohol gelöst. Diese Lösung wurde benutzt, um einen porösen Papierträger EU imprägnieren. Nach dem Trocknen erhielt man einen Entwlcklftrbogen für die Wärmeentwicklung von belichtetem Zwei-
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«•komponenten-Diazotypiematerial. Anschließend wurde die Seneibilisierungslösung aus Beispiel 1 auf ein anderes Papier aufgetragen und getrocknet. Das so hergestellte lichtempfindliche Material wurde unter einer Vorlage ak~ tiniechen Strahlen ausgesetzt und dann entwickelt, indem man ee mit seiner Obe seite auf die beschichtete Seite des Entwicklerbogens auflegte und das ganze fünf Sekunden lang auf 1500C erwärmte. Ein blaues Farbstoffbild der benutzten Vorlage wurde so erzeugt, ohne daß ein flüssiger Entwickler oder gasförmiges Ammoniak erforderlich wären. Die Kopie zeigte keine weitere Farbbildung, wenn erneut Hitze angewandt wurde. '"·
Dieses Verfahren war ideal für Amide, welche sich mit den Bestmdteilen der Sensibilisierungslösung nicht vertragen, da sie von diesen völlig getrennt waren. Im Prinzip kann man diese Isolierung auch durch das Vielschichten-Verfahren des brit. Patentes 815,005 oder durch Umhüllung kleinster Teilchen des Entwicklers oder Kupplers erreichen.
Diese drei ersten Beispiele beweisen, daß man ein Amid nach drei verschiedenen Verfahren als alkaliabgebendes Mittel für die Wärmeentwicklung von Diazotypiematerial verwenden kann.
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απ
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Beispiel 4:
Eine Sensibilisierungslösung der folgenden Zusammensetzung wurde hergestellt und auf einen Träger aufgestrichen. Nach dem Trocknen der Schicht wurde der lichtempfindlich gemachte Träger unter einer Vorlage aktinischen Strahlen ausgesetzt und dann mit Wärme entwickelt. Die Farbe des erzeugten Bildes war blau.
Wasser 150 ecm
Natriumsalz von 1,2,6-Naphthalin-tri-
sulfosäure 6 g
Trichloressigsäure 5g
p-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Natriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff ' 7 g
Zinkchlorid 4 g
Formamid 10 g
Beispiel 5:
Auf einen Papierträger wurde eine Schicht.aus der folgenden Sensibilisierungslösung aufgebracht»
Wasser 150 ecm
p-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des ZinkchloriddoppelsalzeB) 4g
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latriumeals τοη 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 7 g
Zinkchlorid 4 g
Ein Bogen saugfähigen Materials wurde mit der folgenden Lösung getränkt:
Äthylalkohol 100 ecm
ϊ,Ι-Diphenylformamid 10g
Trichloressigsäure 5 g
Hach dem trocknen wurde der so hergestellte Entwicklerbogen gleichmäßig auf das sensibilisierte Papier aufgelegt, welches Torher unter einer Vorlage belichtet worden war. Entwicklerbogen und lichtempfindliches Papier wurden dann fünf Sekunden lang ; uf 1500C erwärmt und es entstand auf dem lichtempfindliehen Papier ein blaues, der Vorlage entsprechendes Bild.
Beispiel 6 t
Die folgend· Seneibilisierungslösung wurde auf einen für Diaeotypieaaterial geeigneten Träger aufgetragen:
Wasser 150 ecm
TrlnatrittiaealB von 1 ,3,6-Haphthalintrisulfosäure 6 g
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K 1462 A SP-Dr.P-aw 4.3.64 Wf
p-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Hatriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 10 g
Zinkchlorid 4 g
Acetamid - · 30 g
Der pH-Wert wurde mit Trichloressigsäure auf 3»4 eingestellt.
Der so sensibilisierte Träger wurde getrocknet und anschließend unter einer Vorlage aktinischen Strahlen ausgesetzt. Man benutzte Wärme, um das latente Bild zu einem blauen Farbstoffbild zu entwickeln.
Beispiel 7:
Um die lagerfähigkeit des Materials zu verbessern, setzte man Trichloressigsäure gemäß der folgenden Formel zu:
Wasser . 150 ecm
Weinsäure 0,5 g
Trinatriumsalz von 1,3» 6-Naphthalintriaulfosäure 6 g
p-Dimethylamino—benzol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Acetamid 30 g
Satriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
809902/0716
a*
K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
Thioharnstoff 10g
Zinkchlorid 4 g
Trichloressigsäure 5 g
Der pH-Wert dieser Lösung betrug 1,3. Durch den Zusatz der Trichloreesi säure wurde die Lagerfähigkeit des Materials verbessert. Ein Material, welches 3 Tage lang bei 1150P (etwa 460C) und 47 $> relativer Luftfeuchtigkeit gelagert worden war, ergab dennoch annehmbare, befriedigende Kopien« Bei einem Zusatz geringerer Mengen von Trichloressigsäure ließ die Lagerfähigkeit des Reproduktionsmaterials nach.
Beispiel 8»
Man stellte die folgende Sensibilisierungslösung her und beschichtete damit einen für Diazotypiematerialien geeigneten Träger nach einem in der Produktion üblichen Verfahren:,
Wasser 4500 ecm
Weinsäure 15 g
Trichloressigsäure 150 g
Trinatriumsalz von 1,3»6-Naphthalintrieulfosäure 1BOg
p-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Porm des Zinkchloriddoppelsalzes) 120 g
Acetamid 900 g
809902/071 6
•fr. O
K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
latriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure ' 150 g
Thioharnetoff 21Og
Zinkchlorid , 120 g
Die Beschichtungsgeschwindigkeit betrug 14,6 m in der Minute bei einem Luftbürstendruck von etwa 15 g/cm * Das Material wurde bei 82°C getrocknet.
Das sensibilisierte und getrocknete Material wurde anschließend unter einer Torlage aktinisehen Strahlen ausge-Betzt und durch Hitzeeinwirkung entwickelt. Das entwickelte Bild war von blauer Farbe und besaß ausreichende Dicht« an den Bildstellen.
Beispiel 9»
Ein Schichtträger wurde mit der folgenden Lösung vorbeschichtet j
Wasser 150 ecm
Acetamid 30 g
Nach dem Trocknen wurde der vorbeschichtete Träger mit der folgenden Lösung sensibilisiert»
Wasser 150 ecm
• Trinatriumsalz von 1,3,6-Haphthalintrisulfosäure 6 g
809902/071 6
Ά9
1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
Trichloressigsäure 5 g
D-Diaethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des ^inkchloriddoppelsalzes) 4 g
Ifetriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-eulfoeäure 5 g
Thioharnstoff 7 g
Zinkchlorid 4 g
Der pH-Wert dieser Sensibilisierungslösung betrug 1,0.
Kach dem Trocknen wurde das lichtempfindliche Material unter einer Torlage aktinischen Strahlen ausgesetzt und entwickelt, indes iian es 4 Sekunden lang auf 1500C erwärmte. Ein blaues Bild der benut*ten Torlage wurde erzeugt.
Beispiel
Ein Bogen eaagfäh+gen Materials wurde mit einer Lösung getränkt, welch» 10 g Acetamid in 150 ecm Äthylalkohol enthielt und anschließend getrocknet, um den Alkohol au entfernen und eines Entwicklerbogen herzustellen.
Bin Papierträger wurde mit der folgenden Lösung sensibilieiert:
Wasser 150 ecm
Trlnatriumeals von 1,3,6-NaphthalintrieulfoBäure 6 g
Trichloressigsäure 5 g
BAD 809902/0716
K 1462 j, SP-Dr.P-sw 4.3-64
p-Dimethylamino-benaol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
ffatriumealz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 7g
Zinkchlorid 4g
HTach dem Trocknen wurden der Entwicklerbogen und der belichtete sensibilisierte Träger aufeinander gelegt und einige Sekunden lang auf 1500C erwärmt. Es entstand ein blaues Bild der benutzten Vorlage.
Beispiel 11t
Man bereitete die folgende Lösung und beschichtete damit
eine saugfähige Unterlage, so daß ein Entwicklerbogen entstand t
Äthylalkohol 25 ecm
Trichloressigsäure 1 g
Phenoxyacetamid 2,5 g
man diesen Entwicklerbogen 5 Minuten lang in direkter Berührung mit einem belichteten, aber nicht entwickelten Biazotypiemat·:. rial erwärmte, z.B. dem in Beispiel 10 beschriebenen Material, so erhielt man ein braunes Bi1Id.
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K 1462 A SP-Dr.P-BW 4.3.64
Beispiel 12»
Wenn Ban einen Entwicklerbogen, den man durch Beschichten einer saugfähigen unterlage mit einer Lösung aus
100 cca Äthylalkohol
3 g Trichloressigsäure und
10 g 1,1-Diphenylacetamid
hergestellt hatte, in Kontakt mit einem belichteten Diazotypiematerial wie in Beispiel 10 erwärmte, erhielt man auf dem Diazotypiematerial ein blaues Bild. Die beiden Materialien waren 6 Sekunden lang bei einer Temperatur von 1700O Miteinander in Berührung.
Beispiel 13:
Man bereitete die folgende Lösung und beschichtete damit einen βaugfähigen Träger:
Wasser 150 ecm
Propionamid 30 g
Trinatriumsalss von 1 ^»e-Haphthalin-trisulfosäure
6 g Triehloreseigsäure 5 g
p-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
HatriumsalB τοη 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-etLLfoeäure 5 g
Thioharnstoff 7 g
Zinkchlorid 4 g
■·.
809902/071 6
K 1462 A S-P-Dr.B-BW 4.3.64
Nach, der Belichtung unter einer Torlage wurde das "blaue Bild durch 5 Sekunden andauerndes Erwärmen auf 1500C entwickelt .
•v
Beispiel 14t
In der folgenden Lösung wurde Propionamid zur Herstellung eines Entwieklerhogens verwandt%
Wasser 100 ecm
SJrichloressigsäure 2 g
Propionamid 5g
Wenn man diesen Entwicklerbogen zur Entwicklung eines belichteten Biazopapieres, z.B. wie in Beispiel 10, benutzte, erhielt man ein blaues Bild. Die beiden Materialien waren 5 Sekunden bei einer Temperatur von 1500C miteinander in Kontakt.
Beispiel 15s
Das Propionamid in Beispiel 15 wurde nacheinander durch die folgenden Verbindungen ersetzt, und die damit erzeugten entwickelten Bilder glichen im wesentlichen den mit Propionamid erzielten Ergebnissen}
80990 2/07 16
K 1462 A SP-Dr.P-BW " 4.3*64
tt-Butyramid ieo-Butyramid n-Valeramid iso—Faleramid.
Beispiel T6f
In der folgenden Lösung wurden nacheinander Capronsäureamid, Pelargonaäureamid und Stearinsäureamid zur Herstellung von Entwicklerbögen verwandt:
Äthylalkohol 50 ecm
Briehloreesigsäure 1,5 g
Aaid 5 g
Wenn man diese Entwicklerbögen zur Entwicklung belichteter Diazopapiere, die man wie im Beispiel 10 beschrieben hergestellt hatte, verwandte, so erzielte man blaue Bilder. Die Materialien waren 5 Sekunden lang bei 1600C miteinander in Berührung·
Beispiel 17» '
Mit Acrylamid wurde eine Sensibilisierungslösung gemäß der folgenden Formel hergestellt:
Wasser 100 ecm
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K 1462 A SP-Br.P-sw 4.3.64-
p-Diäthylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Natriumsalz der 2,3-Dihydroxy-naphthalin- ' 6-sulfosäure 5 g
Acrylamid 50 g
Diese lösung trug man auf ein saugfähiges Material auf und trocknete anschließend. Bei einer 5 Sekunden dauernden Wärmeentwicklung bei 1500C erhielt man einen blauen Farbstoff.
Beispiel 18:
Polyacrylamid ron niedrigem Molekulargewicht, z.B. PAM 10, wurde in der folgenden Sensibilisierungslösung verwandt:
Wasser 100 ecm
Polyacrylamid PAM 10 50 g
Trichioressigsäure 8 g
Trinatriumsalz von 1,3,6-Naphthaiintrisulfosäure 6 g
p-Bimethylamino-benzol-diazoniumchlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g Natriumsalz von 2,3-Dlhydroxy-naphthalin-6-eulfosäure 5g
' Thioharnstoff 7 fe
Zinkehlorid 4 g,
80 9 90270-7 1 6
K 1462 A SP-Sr.P-sw 4.3.64
Man beschichtet© Kit dieser Lösung eine saugfähige Unterlage waA trocknete «le. lach der Belichtung mit ultraviolettem Licht uater einer Torlage wurde das Bild entwickelt, iadea man. &ie beschichtete Unterlage 5 Sekunden lang auf 1500C erwärate.
Belaastel 19t
Is ä&r tQXgmäen Lösung ttenutsste man Polyacrylamid. s.B. EÄÄ 10» «ar Herstellung einer Torfeeschiclitungslöswiigi
Wtommost 100 ecm
x !©lyaerylamid PlM 10 5Og1
5r±enl©ressigsäure 10 g.
Uiese Lösung; wurde auf eine Ont.':rla&e aufgetragen und getrocknet, ifiscaließend wurde das vorbeschiehtete Papier mit eiser Lösung» sB. der Lösung aus Beispiel 1, licht- «apfindlich gemacht. Durch Wärmeentwicklung des sens ionisierten und unter einer Vorlage belichteten Trägers erhielt man ein. blaues Farbstoffbild.
Beispiel
Die PQjjfaerylamidlöaung aus Beispiel 19 wurde zur Beschichtung eiaer aaugfähigen Unterlage benutzt, so daß ein Entwicklerbogeii entstand. Wenn man diesen Entwicklerbogen
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K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3,64-
wie in Beispiel 3 zur Entwicklung eines Diazotypiematerial benutzte, indem man ihn auf das belichtete Diazotypiematerial auflegte und das Ganze einige Sekunden lang auf 1500C erwärmte, erhielt aian auf dem Diazotypiematerial ein blaues Bild.
Beispiel 2 t t ·
Man benutzte Hexamethylen-bis-acrylamid zur Herstellung einer Lösung nach der folgenden Formel:
Äthylalkohol . 100 ecm
Hexamethylen-bis-acrylamid 10 g
Trichloressigsäure 5 g.
Diese Lösung wurde zur Imprägnierung eines saugfähigen Trägers benutzt, !fach dem Trocknen wurde der so hergestellte Entwicklerbogen in Berührung mit einem sensibilisierten und belichteten Diazotypiepapier gebracht und 8 Sekunden lang auf 150°C erhitzt. Es entstand ein blaues Bild. '
Beispiel 22:
Anstelle des Acrylamide in den Beispielen 2 und 1? wurde Methacrylamid benutzt. Die Ergebnisse waren die gleichen.
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K 1462 A SP-Dr*P-sw 4.3.64
150 ecm
25 g
6 g
O ,5 g
5 g
Beispiel 25:
In der folgenden Sensibilisierungslösung wurde Malonamid benutzt, um einen Träger zu beschichten, welcher anschließend getrocknet wurde:
Wasser Malonanid
Trinatriumsal» von 1,3,6-Naphthalin-trisulfoaäure
Weinsäure
Irichloressigsäure
p-Bimethylaaino-benzol-diazoniuinchlorid
Cin Form des Zinlcchloriddoppelsalzes) 4 g
latriurasalz von 2,5-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 7 g Zinkchlorid 4g
Mach der Belichtung wurde das blaue Bild entwickelt, indem man es 4 Sekunden lang auf 1800C erwärmte.
Beispiel 24 1
In der folgenden Lösung wurde Benzamid zur Herstellung eines Entwlcklerbogens benutzt
Ithylalkohol 100 ecm
Beneamid 5 g.
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E 1462 A SP-Dr.P-SW 4.3.64
Eine saugfähige Unterlage wurde mit dieser Lösung getränkt. Wenn man diesen Entwicklerbogen in Berührung mit einem wie in Beispiel 5 hergestellten Diazopapier erhitzte, so entstand ein Bild in blauer Farbe auf dem Diazomaterial.
Beispiel 25:
Die Lösung aus Beispiel 24 wurde als Vorbeschichtungslösung benutzt. Man trug sie auf eine Unterlage auf, trocknete sie und sensibilisierte dann die Unterlage auf der gleichen Seite mit der folgenden Lösung:
Wasser ■ 150 ecm
5rinatriumsalz von 1,3,6-Naphthalin-trisulfo-
säure 6g
Weinsäure 0,5 g
P-Dimethylamino-benzol-diazoniumehlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Natriumsalz von 2t3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 7 g
Zinkchlorid 4 g
Nach Belichtung des Materials unter einer Vorlage entwickelte man ein blaues Bild» indem man das belichtete Material 5 Sekunden lang auf 1500C erwärmte.
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E 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64 Jff
26:
In der folgenden Lösung wurde p-foluylsäureamid zur Herstellung eines Entwieklerbogens verwandt:
Äthylalkohol 50 ecm
p-Toluylsäureaaid 5 g
Srichloressigsäure 1,5 g.
Man Terwandte den Entwicklerbogen zur Entwicklung eines Diazotypiesaterialst das man wie in Beispiel 5 hergestellt hatte. Infi«ra man den Entwicklerbogen in Berührung mit dem Diazotypiegapier einige Sekunden lang auf 165°C erwärmte, erhielt man ein Bild in blauer Farbe.
Beispiel 2?s
In der folgenden Lgsung wurde p-Hitrobenzolsä'Äreainid zur Herstellung eines Entwicklerbogens benutzt:
Äthylalkohol 25 ecm
p-Hitrobenzolsäurearaid 2,5 g
TriChloressigsäure 1,0 g.
Man benutzte diesen Entwicklerbogen, um in der in Beispiel beschriebenen Weise ein rotbraunes Farbstoffbild zu entwickeln·
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K 1462 A SP-DroP~sw 4.3.64
Beispiel 28t
In der folgenden Lösung wurde Anthranilsäureamid zur Herstellung eines Entwicklerbogens benutzt:
Äthylalkohol 100 ecm
Anthranilsäureamid 10 g
Trichloressigsäure . 5g
Man beschichtete einen Träger mit dieser Lösung zur Herstellung eines Entwicklerbogens und benutzte diesen wie in Beispiel 5 zur Entwicklung eines blauen Farbstoffbildes.
Beispiel 29t
Auch in der folgenden Sensibilisierungslösung wurde Anthranilsäureamid benutzt:
Wasser
Trichloressigsäure Anthranilsäureamid
Trinatriumsalz von 1,3,6-Naphthalintrisulfosäure - - ■
ü-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid (in Form des Zinkchloriddoppelsalses)
Hatriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure ;
Thioharnstoff
150 ecm
5 S
10 S
6 g
4 s;
■5. g
7 g
809902/07 16
K 1462 A SP-Dr.P-aw 4.3.64 4^
Biese Lösung wurde auf einen Träger aufgetragen und getrocknet· Wenn man das belichtete lichtempfindliche Material 6 Sekunden lang auf 1600C erwärmte, erhielt man ein blaues Bild.
Beispiel 30 x
Ran benutzte Phthalamid zur Herstellung eines Entwicklerbogens, indem man eine Unterlage mit der folgenden Lösung beschichtete:
Ithylalkohol tOO ecm
Phthalamid . 5 g
Triehloressigsäure 2,5 g
Wenn man diesen Entwicklerbogen auf ein belichtetes Diazotypiepapier auflegte und das Ganze mehrere Sekunden lang auf t?5°C erhitzte, erhielt man ein blaues Bild.
Beispiel 5t>
Ran. benutete Salicylamid zur Herstellung eines Entwicklerbogens, indem nan eine Unterlage mit der folgenden Lösung beschichteter
Ithylalkohol 100 ecm
Salicylamid 5 g.
809902/0716
K U62 A . SP-Dr,P-sw 4.3.64 JS?
Der Entwicklerbogen wurde wie in den Beispielen 5 und 30 zur Entwicklung eines blauen Bildes benutzt»
Beispiel 32s
Salicylamid wurde auch als Vorbeachichtung benutzt, indem man auf eine Unterlage die folgende Lösung auftrug:
Äthylalkohol T50
Salicylamid 10g.
Die vorbeschichtete Unterlage wurde dann wie in Beispiel 9 beschrieben lichtempfindlich gemacht, !fach der Belichtung, mit aktinischen Strahlen unter einer Vorlage entwickelte man das blaue Bild, indem man die lichtempfindliche vorbeschichtete Unterlage 5 Sekunden lang auf T50°C erhitzte.
Beispiel 53:
Man benutzte 2-Furamid in der folgenden Lösung und beschichtete damit eine Unterlage zur Herstellung eines Entwicklerbogens t
Äthylalkohol 50 ecm
2-Puramid 5g,
Trichloreeeigsäure tr5 g
809902/0716
K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.5.64
Man benutzte diesen Entwicklerbogen wie in Beispiel 5 beschrieben zur Entwicklung eines belichteten Diazotypiematerials. Einwirkung: 4 Sekunden bei 175°C·
Beispiel 54t
Man benutzte H-Methylacetamid zur Herstellung eines Entwicklerbogene, indem man eine saugfähig Unterlage mit der folgenden LÖsi'tg behandelte»
Äthylalkohol 25 ecm
ν ;--.,. H-Methylacetamid 2,5 g
- · IrichloresBigsäure 1,0 g
Nach dem Trocknen benutzte man diesen Entwicklerbogen zur Entwicklung eines belichteten gemäß Beispiel 5 hergestellten Diazotypiematerial. Beide Mat rialien wurden aufeinander gelegt und 7 Sekunden lang auf 165° C erhitzt, ao daß ein blaues Bild entBtand.
Beispiel 55»
Man verfuhr wie in Beispiel 54, ersetzte Jedoch das N-Methyl^etaaiid durch 2-Phenylacetamid. Man erhielt ein blaugrünes'Bild.
80 9902/.07 te -
K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
Beispiel 36t
In der folgenden Lösung wurde Nicotinamid zur Beschichtung eines saugfähigen Trägers benutzt, um so einen Entwicklerbogen herzustellen:
Wasser 50 ecm
Nicotinamid 5 g
Der Bogen wurde getrocknet und zur Entwicklung eines belichteten Diazotypiepapieres benutzt, indem man es mit dem belichteten Diazopapier in Berührung brachte und das ganze 6 Sekunden lang auf 1500C erhitzte, so daß ein f£trbiges Bild entstand.
Beispiel 37:
Ein Träger wurde mit der folgenden Lösung vorbeschichtet:
Wasser 50 ecm
Nicotinamid 5g
Trichloreesigsäure 2 g
Nach dem Trocknen wurde der vorbeschichtete Träger mit der folgenden Lösung sensibilisiert:
Wasser 150 ecm
Weinsäure 0,5 g
09902/0718
K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64 4g^
Irinatriumsalz von 1,3,6-Haphthalin-
trieulfosäure 6g
p-Dimethylamino-benzol-diazoniurachlorid
(in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Matriumealz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin-6-sulfosäure ■ 5 g
Thioharnstoff 7 g
Zinkchlorid 4 g
Mach dem Trocknen wurde der sensibilisierte Träger unter einer Torlage aktinischen Strahlen ausgesetzt und dann entwickelt t indem man ihn 5 Sekunden lang auf 1600C erhitzte» Man erhielt ein blauschwarzes Bild.
Beispiel 38»
Ein Entwicklerbogen wurde hergestellt» indem man einen porösen Träger mit einer Lösung beschichtete und ihn anschließend «ur Entfernung des Lösungsmittels trocknete. Die benutzte Lösung hatte folgende Zusammensetzung:
Äthylalkohol 90 g
Dodecylamin 10 g,
Der so hergestellte Entwicklerbogen wurde zur Wärmeentwicklung eines Diazotypiematerial benutzt, indem man ihn auf die lichtempfindliche Oberfläche des Diazotypiematerial,
80 9 902/0716
K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
welches vorher unter einer Vorlage mit aktinischen Strahlen belichtet worden war, auflegte und einige Sekunden lang auf 150°ö erwärmte, so daß die "basische Subst; nz frei wurde und Kupplung bewirkte und schließlich den Entwieklerbosen von dem Diazotypiematerial trennte. Es entstand ein gefärbtes Bild auf dem Diazotypiematerial.
Anstelle von Dodecylamin konnte man auch Tetradecylamin, Hexadecylamin, Octadecylamin, 2-Amino-Thiazol, 2-Aminopyridin oder Benzimidazol verwenden, wobei die Resultate die gleichen waren.
Beispiel 39:
H-Methyl-glucamin in einer 10bigen wäßrigen Lösung wurde benutzt, um nach dem Verfahren gemäß Beispiel 38 einen Ent— wicklerbogen herzustellen. Wenn man es in der gleichen Weise zur Wärmeentwicklung eines Diazotypiematerialo verwandte, so wurden gleiche Resultate erzielt.
Ebenso konnte man Piperazinhydrat in einer wäßrigen Lösung der gleichen Konzentration zur Erzielung gleicher Ergebnisse benutzen.
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K 1462 A SP-Br.P-SW 4.3.64 Wf
150 g
0 ,5 g
7 g
6 g
VJl g
Beispiel 40t
Man benutzte N-Methylglucamin in einer Sensibilisierungslösung der folgenden Zusammensetzung:
Wasser
Weinsäure
Trichloreasigsäure
Natriumsalz von 1,3,6-Naphthalintrisulfosäure
N-Methylglucamin
p-Dimethylamino-benzol-diazoniumchlorid (in Form des Zinkchloriddoppelsalzes) 4 g
Natriumsalz von 2,3-Dihydroxynaphthalin-6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 7g
Zinkchlorid 4g.
Diese Lösung wurde auf eine Unterlage gestrichen und getrocknet. Nachdem man die sensibilisierte Untorla^e unter einer Vorlage aktinischen Strahlen ausgesetzt hatte, wurde sie auf eine Temperatur erhitzt, welche zwischen dem Schmelzpunkt und N-Methylglucaminn und der Versengun^stemperatur der Unterlage lag. Ein blaues, der benutzten Vorlage entsprechendes Bild, wurde erhalten.
Anstelle von N-Methylglucamin wurden folgende Verbindungen verwandt:
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K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
Imidazol, n-Butylamin-hydrochlorid, L-Glutamin, Glycinäthylester-hydrochlorid, Phenyl-biguanid, Aminoguanidin-sulfat, G-uanidinacetat und Phenylguanidincarbonat. Bei Aminoguanidinbicarbonat benutzte man nur die Hälfte der Menge. Alle diese Verbindungen erzeugten blaue Bilder, mit Ausnahme von Aminoguanidineulfat, welches rötlich-violette Bilder erzeugte.
Beispiel 41:
Ν,Ν-Diallylmelamin wurde in einer Vorbeschichtung benutzt, die man aus der folgenden Lösung auftrug:
Dioxan 100 ecm
H,H-Diallylmelamin 20 g
Die so vorbeschichtete Unterlage wurde anschließend mit der, folgenden Sensibilisierungslösung beschichtet:
Wasser 150g Weinsäure 0,5 g
Trichloressigsäure 5g
1,3,6-Haphthalin-trisulfosäure 6 g
p-Dimethylamino-benzoldiazoniumchlorid (in Form des Zinlcchloriddoppelsalzes) 4g
Natriumsalz von 2,3-Dihydroxy-naphthalin- ' 6-sulfosäure 5 g
Thioharnstoff 7g
Zinkchlorid 4g.
80 990 2^0716-
Ti
K 1462 A. SP-Dr.P-sw 4.5.64 JG
lach dem Trocknen wurde die sensibiliaierte Unterlage unter einer Yorlage aktinisehen Strahlen ausgesetzt und dann einige Sekunden lang bei 1500C wärmeentwickelt, so daß ein blaues, der Yorlage entsprechendes Bild entstand.
Beispiel 42t
2f4-Diamino-6-phenyl-s-triazin wurde aus einer gesättigten Lösung in Dioxan aufgetragen, um so auf einer unterlage eine Vorschicht zu erzeugen. Diese wurde dann wie in Beispiel 41 sensibilisiert und ergab bei der Wärmeentwicklung mehr oder weniger die gleichen Resultate.
Beispiel 43»
Han stellte wie in Beispiel 40 eine SensibilisierungslöBung her, verwandte jedoch anstelle von 5 g N-Methylglucamin 3 g Bentsiaidazol. Wie in Beispiel 40 sensibilisierte und entwickelte man eine Unterlage und erhielt ein 'blaues Bild der Yorlage·
Beispiel 44»
Eine Mischung der folgenden Zusammensetzung wurde zur Herstellung eines Entwicklerbogens benutzt:
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K 1462 A SP-Dr.P~sw 4.3.64
Tetrad ecylaminacetat 5 Gew.-$>
Hexadecylaminacetat 30 Gew.-%
Octadecylaminacetat 65 Gew.-%.
Die Lösung wurde nach der folgenden Formel hergestellt:
Äthylalkohol 95 Gew.~#
Aminacetatmischung 5 Gew.-%.
Mit dieser Lösung wurde eine Unterlage beschichtet und anschließend getrocknet, so daß ein Entwicklerbogen entstand. Wie in Beispiel 38 beschrieben, wurde dieser Entwicklerbogen zur Wärmeentwicklung eines Diazotypiematerials benutzt. Es entstand ein Färbstoffbild der benutzten Vorlage»
Beispiel 45:
Eine Sensibilisierungslösung wurde nach der Formel aus Beispiel 40 hergestellt, jedoch benutzte man anstelle von 5 g K-Methylglucamin 15g von χ-Alanin. Die Lösung wurde auf eine Unterlage aufgebracht und ergab bei der Wärmeentwicklung ein blaues Farbstoffbild der benutzten Vorlage,
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Claims (6)

  1. K 1462 A SP-Dr.P-sw 4.3.64
    Patentansprüche
    ' 1« Wärmeentwickelbares lichtempfindliches Zweikomponenten-Diazotypiekopiermaterial, bei welchem sich auf einer Unterlage eine, lichtempfindliche Diazotypieschicht befindet, die eine Diazoniixmverbindung und einen Kuppler enthält,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Kopiermaterial in der
    lichtempfindlichen Schicht oder in einer besonderen Schicht eine durch Wärme zersetzliche oder durch Wärme aktivierbare Aminoverbindung der Formel
    R1 - CO - Ii - R2
    enthält, worin R^ Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkylen, substituiertes Alkylen, amidiertes Alkyl, Aryl,
    substituiertes Aryl, amidiertes Aryl, eine heterocyclische
    Gruppe oder eine hochpolymere Gruppe ist, wobei ferner
    R2 und R~ gleich oder verschieden sein können und Wasser-
    Neue I Jnterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Ändsruio'Kj-::- v. 4. 9. ■ ν
    809902/0716
    CU
    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
    Unsere Zeichen Tag B!aÄ»* *
    P. lh m 727.3 FP-Dr.N.-ur 15.3.1968 "*
    stoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, anidiertes Alkyl, Aryl oder substituiertes Aryl sind, wobei weiterhin R^ Alkyl, Iiydroxyalkyl, iLthoxycarbonylr.lkyl, Carb oxycarb amylalkyl. Guanyl, Arylguanyl, Aninoguanyl, und R1. Wasserstoff, Kethy 1 oder Guanyl ist, oder R. und Rn- gemeinsam mit der, , 1-iH-Gruppe, en die sie gebunden sind,, ein heterocyclisches aus Kohlenstoff- und Stickstoffatomen bestehendes Ringsystem bilden.
  2. 2. Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lichtempfindliche Schicht und die die Aminoverbindung enthaltende Schicht auf einer gemeinsamen Unterlage befinden.
  3. 3. Kopierinaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht und. die die Amino verbindung enthaltende Schicht voneinander verschiedene Schichten sind« : ■
  4. 4» Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetA, daß sich die die Aminoverbindung enthaltende Schicht auf ., einer anderen Unterlage befindet als die Diazotypie-Schicht,
  5. 5. Entviick lungs blatt zum Entwickeln von Zweikorcponenten-
    809902/0716
    U47737
    Κ 1462 A SP-Dr.P-bw 4.3.64 JS6
    Diazotypiematerial!en durch Wärmeeinwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Aminoverbindung, die der Formel
    S1 - CO - H - R0
    oder der Formel
    H4-IH-R5
    entspricht, wobei B1* R21 R», R4 und Rc die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, beschichtet oder imprägniert ist,
  6. 6. Terfahren sur Entwicklung von lichtempfindlichem Zweikoapon*nten~Diasotypiematerial, bei welchem sich auf einer Unterlage eine lichtempfindliche Diazotypieschicht befindet» die eine Diazoniumverbindung und einen Kuppler enthält, durch die Anwendung von Wärme, nachdem das Material duroh eine Torlage nit aktlnischen Strahlen belichtet worden tat, dadurch gekennzeichnet, daß man die Entwicklung dureil Wärme in. Gegenwart einer durch Wärme sersetsliohem oder durch Wärme aktivierbaren Aminoverbindung
    «0990?/ft7tft
    SH
    KALLE AKTIENGESELLSCHAFT1*47737
    Unsere Zeichen Tag BIa
    **7 737.3 FP-Dr.:-i.-ur 15.3.1968
    vornimmt, die sich in der Iichteir.pfindlichen Schicht oder in einer daneben angeordneten besonderen Schicht befindet und der Formel
    R1 - CO - N 1 r
    R. - NH - Rr -
    entspricht, worin R Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, Alkylen, substituiertes Alkylen, amidiertes Alkyl, Aryl, substituiertes Aryl, amidiertes Aryl, eine heterocyclische Gruppe oder eine hochpolymere Gruppe ist,- wobei ferner Rp und R„ gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Alkyl, substituiertes Alkyl, amidiertes .Alkyl, Aryl oder substituiertes Aryl sind, wobei weitet>iii5n B1 Alkyl, Hydroxyalkyl, Äthoxycarbonylalkyl, Carboxycarbamy!alkyl, Guanyl, Arylguanyl, Aminoguanyl, und R Wasserstoff, Methyl oder Guanyl ist, oder R^ und R gemeinsam mit der NH-Gruppe, an die sie gebunden sind, ein hetemcyclisches aus Kohlenstoffund Sticksto.ffatomen bestehendes Ringsystem bilden.
    809902/0716
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