DE1445540A1 - Verfahren zur Herstellung von Estern von Hydroxyyohimbancarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Estern von Hydroxyyohimbancarbonsaeuren

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DE1445540A1
DE1445540A1 DE19641445540 DE1445540A DE1445540A1 DE 1445540 A1 DE1445540 A1 DE 1445540A1 DE 19641445540 DE19641445540 DE 19641445540 DE 1445540 A DE1445540 A DE 1445540A DE 1445540 A1 DE1445540 A1 DE 1445540A1
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acid
acids
imidazolide
esters
formula
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DE19641445540
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Popelak Dr Rer Nat Alfred
Lettenbauer Dr Rer Nat Gustav
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Roche Diagnostics GmbH
Original Assignee
Boehringer Mannheim GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D459/00Heterocyclic compounds containing benz [g] indolo [2, 3-a] quinolizine ring systems, e.g. yohimbine; 16, 18-lactones thereof, e.g. reserpic acid lactone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

CF. Boehringer & Soehne
GmbH Mannheim
1329
Verfahren zur Herstellung von Eabern von Hydrogy-yohimbanoarbonsäuron
ßegenaband der vorliegende Anmeldung ist; ein Verfahren zur Hero be llung von veresberten Carbonsäuren der allgemeinen Formel [,
(O
in welcher R. und R2 Wasserstoff ader eine nieder*) .Ukotygruppe und X olnon Carbon- oder Sulfosäurereab bedouben, dadurch gokuimzeLohnebf daß mnn eine Säure der allgemeinen Formal II,
(II)
in welcher R. und R„ die oben genannte Bedeutung hibon, bz;/. deren
Metallsalze in einem inerten Lömmgamibbel mit doa Imidaaolld einer
Carbon- oder Sulfoeäure tuid mindustens 1 Mol eineö ÄlkalLhydrids oder -imidazolids umsetzt.
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- 2
Für den Pall, daß als Ausgangsverbindungen die freien Säuren der Formel ΓΙ zur Anwendung kommen, setzt man diese zunächst mit mindasbens 2 Mol ainea Alkalihydrids oder -imidazolids um und gibt anschließend das fJäureimidazolid au. Verwändeb man dagegen die Metallsalze der Säuren II, 30 können Säure-imidazolid und Alkalihydrid bavr» -imidassolid gleichseitig zugasebzb werden, wobei von letzterem dann nur die Half be (d»h, mindestens I MoL) benöbigb wird.
Als inerbe Lösungsmittel sind insbesondere die Dialkylamide von Carbonsäuren (a,B. Dimethylformamid) und Dirnethylsulfoxid geeignet· Das Alkalihydrid kann vorteilhafb Ln Form der handelsüblichen Suspension in Paraffinoel eingesetzt werden·
Die Verbindungen der Formel I 7/aron bisher nur durch Hydrogenolyse entsprechender Benzylestor zugänglich (ü> LUCAS u» Mitarb», J.Am.Ghem.Scc. 82/1960, 8. 493-495)» Hierbei sind jedoch aLle die Verbindungen ausgeschlossen, die im Re>at X eine unber den Bedingungen der Hydrogenolyse hydrierbare Gruppierung enthalten» Ferner hat das bekannba '/erfahren den Nach beil, daß zur Gewinnung von Säuren der allgemeinen'Formel I aus Säuron der allgemeinen Formel IE 4 Rsakbionüatufen erforderlich sind 5 Ana Reserpsäure muß daa Reserpsäurelacton hergestellt v/ördon, das dann durch AlkohoIyso in den Resorpuäurobenzylest^r übergeführt vrlrdj diüjju ALkoholyso lieferb stark schwankende Ausbeuten (s. LUOAi) u» Mitarb·, loc, cib, S. 493, linke Spalte, 5. Absatz), Der Reserpüäure-benzyleisb.jr kann dann an der C.„-Hydroxylgruppe verestert werden und dar entstandune IB-O-Acylreiiörpsäuro-benzylesbör läßt sich durch Hydrogenolyse in dio entsprechende Reserpsäure der allgemeinen Formel I überführen»
Daa orfindungsgemäßo Verfahren dagegen erfordert nur eine einzige Reaktion^· stufe, was einen wesientlichen Fortschritt gegenüber dom Stand der Technik bedeutet·
Die Durchführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens Ü3 b als überraschend zu bezeichnen» Es ist nämlich bislang in der Literatur noch kein Verf-ihren beschrieben worden, mit dessen Hilfe 03 möglich ist» eine
909Ö22/1234 "3"
BAD ORIGtNAL
laktonisierungsfähige Hydroxysäure an der Hydroxylgruppe zu acylieren, ohne vorher die Carboxylgruppe durch eine selektiv abspaltbare Gruppe zu schützen. So entsteht z.B. aus Reserpsäure mit Essigsäureanhydrid und Pyridih das Eeserpsäurelakton (DORPMAN u. Mitarb., Helv.chim.Acta XXXVIl/1954, S. 74). Entsprechend liefert auch das Kalium-Salz der strukturell nahe verwandten Raunescinsäure mit Essigsäureanhydrid das Raunescinsäurelakton (van TAMELEN u. Mitarb., J.Am.Chem.Soc. 22/1957,
s. 5261).
Die Verfahrensprodukte sind wertvolle Zwischenprodukte z.B. für die Herstellung neuer Reserpsäuredioster.
In den nachstehenden Beispielen ist das erfindungsgemäße Verfahren näher beschrieben.
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H45540
B-e.i s Pi e 1 1 . . = . -:; '.·■
18-0-p-Brombenzolsulfonyl-reserpsäure
3,5 g Natriumsalz der Reserpsäure werden mit 4 g N-p^Brombenzolsulfonyl-, imidazol in 80 ml absol. Dimethylformamid gelöst und nach Abkühlen auf 5 mit 0,72 g einer 50 ^xgen Suspension von Natriumhydrid in Paraffinoel versetzt. Der Ansatz bleibt über Nacht im Kühlschrank stehen. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 150 ml Benzol verdünnt und dreimal mit je 70 ml Wasser ausgeschüttelt. Die wässrigen Phasen werden vereinigt und mit Essigsäure auf pH 6,3 gebracht. Die dabei ausgefallenen Kristalle saugt man ab (2,5 g) und kristallisiert sie aus Methanöl-Aceton um. Man erhält so farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 208-210 . .
[a]jj ="*33*3 - °»5° (in Pyridinj c ,v 1 $)
C20H31N2O7BrS . 2 H2O [655,6]
ber.s C 51,30 % H 5,38 <fo N 4,28 <fo Br 12,20 fo S 4,90 <fo gef.s C51f34# H 5,44 $ N 4,16 $ Br 12,54 ^ S 4,90 ^
Beispiel 2
18-0-3* <4'«5'-Trimethoxybenzoyl-reserpsäure
3 g Reserpsäure werden in 100 ml absol. Dimethylformamid gelöst und unter Kühlen mit 0,37 g einer 50 folgen Suspension von Natriumhydrid in Paraffinoel versetzt. Nach 5 Minuten Stehen werden 3,9 g 3,4,5-Trimethoxybenzoyl-imidazol und weitere 0,37 g der 50 $igen Natriumhydrid-Suspension in der Kälte zugesetzt. Der Ansatz bleibt über Nacht im Kühlschrank stehen. Anschließend wird mit der berechneten Menge 1 N Salzsäure versetzt und im Vakuum zur Trockene gebracht. Der Rückstand wird mit 200 ml Methylenchlorid und 40 ml Wasser digeriert} er geht dabei in Lösung. Das Methylenchlorid wird noch dreimal mit Wasser gewaschen. Beim Stehen
909822/1234 _ 5 .
kristallisiert aus dem Methylenchlorid bereits ein Teil der 18-0-3SAS Trimethoxybenzoyl-reserpsäure aus und wird abgesaugt (3*27 g vom Fp. 220-225°); beim Einengen erhält man noch ein Zweitkristallisat von 0,29 g· Beide Kristallisate werden aus Methanol-Methylenchlorid umkristallisiert. Ausbeute: 3,47 g farblose Kristalle vom Fp. 225-227°. Die Verbindung kristallisiert manchmal zuerst gelartig, beim längeren Erwärmen geht die gelartige Substanz in die kristalline Form über.
a -146,2 - 0,5 (in Chloroform} ο -ν 1 jJ)
C22H 'TL O
J O
C 62 . H2O )12 ,66J N 4,58
ber. t C 62 ,73 % H 6, 58 $ N 4,61
gef. t ,74 tf H 6, 77 fo
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Claims (1)

  1. Patentansprüche -■·.. ■.-... ; _. ν
    1tJVerfahren zur Herstellung von Estern von Hydroxy-yohimban-oarbonsäuren der allgemeinen Formel I
    (D
    in welcher R. und R„ Wasserstoff oder eine niedere Alkoxygruppe und X einen Carbon- oder SuIfosäurerest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Säure der allgemeinen Formel II
    in welcher R. und R2 die oben genannte Bedeutung haben, bzw. deren
    Metallsalze in einem inerten Lösungsmittel mit dem Imidazolid einer Carbon- oder Sulfosäure und mindestens 1 Mol eines Alkalihydrids
    oder -imidazolids umsetzt.
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    ^,Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die freien Säuren der Formel II zunächst mit mindestens 2 Mol einee Alkalihydrids oder -imidazolids umsetzt und anschließend das Säure· imidazolid zufügt»
    3* Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Metallsalze der Säuren der Formel II mit mindestens 1 Mol eines Alkalihydrids oder -imidazolids und gleichzeitig mit dem Säureiraidazolid umsetzt.
    909822/12 34
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