DE1445500A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Yohimban-Derivate und deren Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Yohimban-Derivate und deren Salze

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DE1445500A1
DE1445500A1 DE19631445500 DE1445500A DE1445500A1 DE 1445500 A1 DE1445500 A1 DE 1445500A1 DE 19631445500 DE19631445500 DE 19631445500 DE 1445500 A DE1445500 A DE 1445500A DE 1445500 A1 DE1445500 A1 DE 1445500A1
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methyl ether
chloroform
salts
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recrystallized
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DE19631445500
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Popelak Dr Rer Nat Alfred
Ribbentrop Dr Med Ve Annemarie
Lettenbauer Dr Rer Nat Gustav
Schaumann Dr Med Wolfgang
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Roche Diagnostics GmbH
CF Boehringer und Soehne GmbH
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Boehringer Mannheim GmbH
CF Boehringer und Soehne GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D459/00Heterocyclic compounds containing benz [g] indolo [2, 3-a] quinolizine ring systems, e.g. yohimbine; 16, 18-lactones thereof, e.g. reserpic acid lactone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description

O.F.Boehringer & Soehne
GmbH . 1272
Mannheim 1445500
Verfahren zur Herstellung neuer Yohiiaban-Dorivate und deren »Salze
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dio Herstellung neuer Yohimban-Derivat* der allgemeinen Formel I
XO-CH2
R1
in welcher R einen niederen Alkylrest, R„ und R, Wasserstoff oder eine niedere Alkoxy-Gruppe und X Wasserstoff, einen Acylrost oder eine Alkyl-, Aralkyl- bzw. Cycloalkyl-Gruppe bedeuten, welche gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochen sein kann, sowie deren Salzen.
Es wurde gefunden, daß diese Verbindungen sehr interessante phariaakologische Eigenschaften aufweisen; sie sind z.T. kreislauf- und blutdruckaktiv (z.B. durch eine gefäßerweiternde Wirkung), 3.T. besitzen sie zentral dämpfende Eigenschaften.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Carboxyl- bzw. Carbalkoxy-Gruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel II
(II),
in welcher R.» R? und R- die oben angegebene Bedeutung haben und R. Wishers.«0..." bzw. einen Alkylrest vorstellt, in an sich bekannter Weise reduziert und dem erhaltenen Alkohol der Formel I (X = Wasserstoff) gegebenenfalls anschließend in üblicher Weise verestert bzw. verethert, worauf man die erhaltenen Verbindungen gewünschtonfalls in üblicher Weise in ihre Salze überführt.
- 2 -■
gAD ORIGINAL
8 098 11/1062
U4550G
Die Reduktion der Verbindungen der Formol II erfolgt vorzugsweise mittels soiuplexer Metallhydride (z.B. Lithiumaluminiumhydrid) odor nach dor Methode ron Bouveault-Blanc mittels Natrium in Alkoholen (z.B. Butanol)'. Die lusgangsverbindungen sind bekannte Substanzen, dio durch das Vorfahren der" DAS 1 147 236 leicht zugänglich geworden sind.
Die Veresterung der Verfahrensprodukte der Formel I (Χ = Wasserstoff) zur jberführung in Verbindungen der Formel I (X = Acyl)' kann nail den üblichen lethoden durchgeführt werden, z.B. durch Umsetzung mit den entsprechenden iliphatischen oder aromatischen Carbonsäure-halogeniden bsw. -anhydriden Ln Pyridin. Bin besonders vorteilhaftes Verfahren ist die Acylierung mittels i-Acyl-imidazolen in Gegenwart eines Alkalihydrids nach dem Vorfahren der leutschen Patentanmeldung B 63 455 IVd/i2p.
)ie Vcrätherung der Garbinole I kann ebenfalls in an sich bekannter Weise lurchgeführt werden, z.B. durch umsetzung mit Diazoalkanen in Gegenwart :atalysierendor Komplexbildner (z.B. Aluminiumalkoholate) oder durch Alkoholyc Lor aus den Carbinolen leicht herstellbaren SuIfosüureester (z..B. des Tosylatf.,).
'ür den Fall, daß X ein Sauerstoff-unterbrochener Cycloalkylrest ist, wird Lie Verätherung vorzugsweise durch Umsetzung mit Dihydropyran bzw. Dihydrofui-a-i »ewirkti,
lie basischen Verfahrensprodukfe lassen sich mit Hilfe anorganischer oder rganischer Säuren in üblicher Weise in die entsprechenden Salze überführen. .Is anorganische Säuren kommen z.B. ±Ά Frage Halogenwasserstoffsäuren, chwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure und als organische Säuren z.B. issigsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Weinsäure und Zitronensäure.
η den nachfolgenden Beispielen ist das erfindungsgemäße Verfahren näher rlauturt.
BAD
8 0 9 8 11/10 62
Beispiele.
1. ) Yohimbinalkoho 1-17 -methylather .
Zu einer Suspension von 3 S Lithiumaluminiumhydrid in 1oo ml abs. Tetrahydrofuran wird unter Rühren eine Lösung von 8,1 g Yohimbin-17-methyläther (Schmp. 212-213 ) zugetropft. Nach einstiindigem Rühren bei Raumtemperatur wird das überschüssige Lithiumaluminiumhydrid durch Zutropfen einer konzentrierten Lösung von Ammoniumsulfat unter Eiskühlung zersetzt. Das ausgefallene Aluminiumhydroxyd wird abgesaugt und mit einem Gemisch von Methylenchlorid und 1o c/o Methanol nachgewaschen. Das Filtrat und die Waschlösung werden im Vakuum zur Trockene gebracht und der Rückstand (6,9 g) aus Isopropanol-Methylenchlorid umkristallisiert. Die erhaltenen farblosen Kristalle schmelzen bei 257-258 j Ausbeute 6,75 [ α ]^° = +19,5 - o,5 (c = 1 in Chloroform)
C21H28O2N2 (34o,45) ber.s C 74,o8 H 8,29 N 8,23 ^
gef.s C 73,71 H 8,oo N 8,25 <fo '
2«) a-Yohimbinalkohol-17-methyläther '
6,o g a-Yohimbin-17-niethyläther (Schmp. 267 ) werden analog dem in .... Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit 2,5 g Lithiumaluminiumhydrid in 35o ml abs. Tetrahydrofuran reduziert. Der nach Aufarbeiten des Ansatzes erhaltene Rückstand von 5»7 g.ergibt beim Umkristallisieren aus Isopropanol 5»2 g farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 224-226 5 [ α Ir, = -39,0 - ο,5 (c- =. 1 in Chloroform)
C21H28O2N2 (340,45)
ber .: C 74, 08 H 8 ,29 N 8, 23
gef .S C 73, 81 H . 8 ,41- N 8, 31
ß-Yohimbinalkohol-17-methyläther - . " . . ·
5 s 3 g ß-Yohimbin-17-methylather werden nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren mit Lithiumaruminiumhydrid in 250 ml Tetrahydrofuran reduziert: man erhält 4,2 g ß-Yohimbinalfcohol-17-methyläther. Die aus Iso^ropanol umkristallisierte Verbindung enthält 1 Mol Kristallalkohol und schmilzt bei 219-222°.
[ α ]D° = -52,8 i 0,3 (0 = 1 in Chloroform) C91Hoa0oNo. t, C,H„OH (400,5) ber.: C 71,97 H 9,06 N 7,00 $
gef.s C 71,86. H 8,83 Ή 7,o6 c/>
80 981 1/1062
4.) Reserpindiol-18-me-thyläther ■- . . .''... ."■-.'
a) To g Methylreserpat~18-m.ethyläther (Schmp. 258 ) werden analog Beispiel 1 mit 3 S Lithiumaluniiniumhydrid in 25o ml abs« Tetrahydrofuran reduziert und der nach Aufarbeiten des Ansatzes erhaltene Rückstand aus Isopropanol-Methylenchlorid umkristallisiert. Bas · erhaltene Eristallisat (9s3 g) schmilzt bei 242 |
[ ot. ]^° = -46,2 ί o,6 (c = 1 in Chloroform) C2^H52N2O4 (4oo,5) Der. s C ·6δ;97 H 8,o5 If 7,00 $
gef.s C 69,1o H 7,78 N "7,11 <fo
Das in üblicher Weise hergestellte Hydrochlorid der Base schmilzt bei 216; , das Tartrat bei 233 und das Maleinat bei 296 .
b) 2,1 g Methylreserpat ■— 18«methyläther werden in 3° ml abs. Butanol gelöst,, mit 1,3 g Natrium versetzt und solange auf 11 ο erwärmt, bis das Natrium in Lösung gegangen ist. Nach dem Erkalten versetzt man mit I00 ml Benzol und schüttelt die Lösung mehrmals mit Wasser aus*. Nach dem Trocknen der Lösung über Natriumsulfat wird das Benzol im Vakuum abdestilliert und der Rückstand (1,8 g) aus Isopropanol-Methylenchlorid .umkristallisiert. Das erhaltene Kristallisat schmilzt bei 240 und ist mit dem nach Beispiel 4 a) erhaltenen Produkt identisch.
5.) 18-epi-Reserpindiol-18-methyläther :
Aus 1o g IS-epi-Methylreserpat-TS-methyläther (Schm. 238 ) werden aach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren 8,2 g 18~epi-Reserpindio!-18-methyläther erhalten. Die Verbindung läßt sich aus Alkohol-Methylenchloria Umkristallisieren und schmilzt dann bei 293 ? ■ [ α ]^° = -133,1 - o,3 (c = 1 in Chloroform) C55H2N2O. (400,5) ber.s C 68,98 H. 8,o5 N 6,99 %
gef.s C 68,93 H 8,29 N 6,89 fo
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► ■ .ϊ 5 -
6») oc-YohimbinalkohoI-17-äthyläther
3,7 g a-Yohimbin-17-äthyläther (Schmp. 185-187°5 [ α ]^5 = -5,5 (c = 1 in Chloroform)) werden mit 1,o g Lithiumaluminiumhydrid in I50 ml Tetrahydrofuran analog Beispiel 1 reduziert. Der erhaltene amorphe Rückstand wird in Benzol gelöst und über 4° S bas. Aluminiumoxyd (Aktivitätsstufe II)· chromatographiert. Dann löst man die gereinigte amorphe Base in 2o ml Isopropanol und säuert mit Weinsäure an. Das auf diese Weise erhaltene Tartrat wird aus Isopropanol-Methanol umkristallislert; die Kristalle enthalten ein Mol Kristallmethanol und schmelzen bei 22o-222 . Nach dem Trocknen im Hochvakuum schmilzt das Tartrat bei 227-228°; [ α ~& = +22,3 - o,3 (c = 1 in Chloroform/Methanol 1s2)
C22H30N2O2. 1/2 G4H6O6. CH3OH (461,6) ber.s C 65,05 H 8,08 N 6,07 <fo-
gef.s C 64,99 H 7,67 N 6,o2 <fo
7.) O-Acetyl-a-yOhimbinalkohol-^-methyläther
a) 2g des nach Beispiel 2 hergestellten a-Yohimbinalkohol-17-niethyläthers und 1,0 g N-Acetyl-imidazol werden in 2o ml abs. Dimethylformamid gelöst, die Lösung auf 5 abgekühlt und mit 0,14 g Natriumhydrid versetzt. Nach etwa einer Stunde versetzt man den Ansatz mit loo ml Benzol und wäscht die Lösung mehrmals mit Wasser. Die gewaschene Benzollösung wird über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der erhaltene Trockenrückstand (2,3 g) ergibt beim Umkristallisieren aus Isopropanol 2 g farblose Kristalle, die bei 214-215 schmelzen.
[ α ]ß =3 +16,5 - 0,5 (c = 1 in Chloroform) C23H30O3N2 (382,5) ber.s -C 72,22 H 7,91 N 7,32 /0
gef.s C 71,96 H ^7,73 N" -7,74 $
> b) 2 g a-Yohimbinalkohol-17-niethyläther werden in 5 ml abs. Pyridin gelöst und nach Zugabe von 2 ml Essigsäureanhydrid 2 Tage stehen gelassen. ' Anschließend werden 30 ml Benzol zugesetzt und das Ganze mit 2n-Essig·- säure ausgeschüttelt. Dann stellt man die essigsaure Lösung mit Ammoniak alkalisch und schüttelt mehrmals mit Benzol aus. Die vereinigten Benzolauszüge werden mit Wasser gewaschen und im Vakuum zur Trockene gebracht. Der Rückstand (1,9 g) wird aus Isopropanol umkristallisiert 5 man erhält 1,6 g Kristalle, die mit der gemäß Beispiel 7 a) hergestellten Verbindung identisch sind.
8 09 811/106 2
θ.) Q-j^tS-Trimethoxybenzoyl-.vohimbinalkohol-IT-methyläther
3 g des nach Beispiel T hergestellten Yohimbinalkohol-17-methylKthers werden mit 3,5o g N-3i4>5-Trim«thoxybenzoyl-imidazol und o,21 g Natriumhydrid analog Beispiel 7 a) in 3o nil Dimethylformamid umgesetzt. Die aus Isopropanol umkristallisierte Verbindung enthält 1 Mol Kristall-Isopropanol und schmilzt bei 133-136°} Ausbeute 4*25 g.
p
[ α ]j/ « -36,· - 0,3 (o « 1 in Chloroform).
65 ,19 H 6, 88 N 4, 9* Cl 6 »21 *
6 ,29 H 6, 8o N 4, 7o Cl 6 »19 *
C31H38O6N2 . C3H8O (594,7) ber.« C 68,67 H 7,8ο' Ν 4,71 </■>
gef.: C 69,οθ Η 7,84 N 4,88 #
9·) Q~3«4i5-Triinethoxybenzoyl»«-yohimbinalkohol—17-methyläther
2 g a-Yohimbinalkohol-17-methyläther und 2,3 g N-3,4,5-Trimethoxybonzoylimidazol werden in 2o ml abs. Dimethylformamid gelöst und die Lösung mit 150 mg Natriumhydrid vorsetzt. Nach etwa Jo Minuten wird der Ansatz wie im Beispiel 7 aufgearbeitet. Der dabei erhaltene amorphe Rückstand (3,2 g) wird in 2o ml abs. Methanol gelöst und die Lösung mit ätherischer Salzsäure angesäuert. Nach kurzem Stehen kristallisiert das Hydrochlorid dor Baso aus} aus Methanol umkristallisiert schmilzt das Salz bei (Zers.). [ α ] ^ «■ +88,8 ί ο,3 (ο » 1 in Chloroform/Mothanol 1ti)
C31H38N3O6 . HCl (571,1) bor.j C
gef.,! C
10. ) 0~Pivaloyl-a-'yohimbinalkohol- i 17--ineth.yläther '
Man setzt 1,2 g a-Yohimbinalkohol-17-mothyläthor mit 0,8 g N-Plvalo^.l·· imidazol und 0,1o g Natriurahydrld analog Beispiel 7 um und erhHlt 1,8 der ämorphon Bade, die entsprechend dein in Boispiel 9 beschriebenen Verfahren in das Hydroöhlorid üborgefUhrt wird. Das aus Methanol umkristallisiqrto Hydroohlorid enthält o'in Mol Kristallmcthnnol und schmilzt bei 25o-252°$ Ausbeute 1,2 g. [cc ]^4 - +67,5 ± 0,3 (ο β 1 in Chloroform/Mothnnol 1ti)
C26H36O3N2 . HCl . CH3OH (493,08) bor.1 C 65,9o H 8,38 N 5,68 Cl
gef.t C 65,99 H 8,1o N 5»65 Cl
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SAD ORIGINAL
11.) O-Acetyl-runorpindIo1-18-mothy Hither
Analog Beispiel 7 wcrdun 2 g don nnch Beispiel 4 erhaltenen Roserpindiol-18-methyläthere nit ο,05 g N-Acetyl-imidazol und o,15 β Natriumhydrid umgesetzt. Dia aus Iaopropanol-Methylenchlorid umkristallisierto Base schmilzt bei 175 i Ausbeute 1,9 g· '
[ α ] 4 « +47,9 - o,5 (c =. t in Chloroform)
C^5H54N2O5 (442,5) ber.: C 67,85 H 7,74 N 6,55
gef.t C 67,94 H 7,86 N 6,59 #
12.) 0-3t4<5-'rrimethor.ybenzoyl-reserpindiol-18-methyläther
a) Die analog Beispiel 7 a) aus 1,5 g Reeerpindiol-iß-methylÄther und 1,5 g N-3,4,5-Trimethoxybenzoyl-imidazol unter Zugabe von 9o mg Natriumhydrid erhaltene Verbindung schmilzt nach Urakristallisation aus Isopropanol bei 165°- Ausbeute 1,95 g· [ α ]l « -?o,3 - 0,3 (c =■ 1 in Chloroform)
C55H42N3O8 (594,7) ber. 1 C 66,64 H 7,12 II 4,71 fo
gef.t C 66,87 H . 6,72 N 5,19 $
b) 1,5 g Recorrindiol-18-methyläther und 2,5 g TrimuthoxybcnzoylChlorid werden unter Kühlunß in 1 ο ml Pyridin und 2o ml Äthylonchlorid ßo]r~'·.- und 12 Stunden im Kühlschrank aVjhcn gelassen. Zur Aufarbeitung wird mit 5o ml Xthylonchlorid vorletzt und mit einer 2n-Natriumbicarbonat-Lösung mehrmals gevfaschen. Anschließend trocknet man die Äthylenchlorid-Lösung über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trookene ein. Der Rückstand wird in Benzol aufgenommen und an einer Säule von 40 g Aluminiumoxyd (Aktivitätsatufθ II) ohromatographisoh gereinigt. Aus Isopropanol umkristallisiert worden etwa 1,2 Kristalle erhalten, dio boi 16J° schmelzen und mit der gemäß Beispiel 12 a) erhaltenen Substanz identisch sind.
15.) 0-31415-Trimüthoxycinnamoyl-rüserpindiol-18-methylttthor
Die analog Beispiel 7 a) durchgeführte Umsotzung von 2 g RosorpintH ol-18-mothyläther mit 2,2 <r N-3,4,5-Trimothoxyoinnamoyl-imidazol und 12υ■".. Natriumhydrid ergibt 2,75 g 0-5,4,5-TrimcJthoxyo^nnnmoyl-rosorpindiol-18-mothylüthor. Nuoh Umkristallisation nus Isopropanol schmilzt dio Verbindung bt»i 108°j [ ο ]^4 - -11 »7 - o,J (o « 1 in Chloroform)
C35H44N2O8 (62o,7) bor.r C 67,73 H 7,14 N 4,52 #
gof.i C 67,59 H 6,80 N 4,83 /i - 8 -
- Die· Verbindung wird analog Beispiel 7a) aus Reserpindiol-18-methylather und W-Propionyl-imidazol hergestellt. Man erhält in etwa 80 $iger Ausbeute farblose Kristalle, die nach Umkristallisation aus Diisopropyläther bei 1460 schmelzen! [ α Jn =- +55,5 - 1 (c - 1 in Chloroform) O26H56N2O5 (456,6) ber.s C 68,39 -H 7,95 N 6,1-3 $
gef. -ι- C 68,29 H 7,97 N 6,13 io
5.) O-Acetyl-IS-epi-reserpindiol-IB-methylather
Die analog Beispiel 11 aus IS-epi-Reserpindiol-IS-methyläther und N-Acetyl-imidazol erhaltene Verbindung kristallisiert aus Isopropanol
ο
in farblosen Nadeln, die bei 213 schmelzen.
ber. s C 67, 85 H 7 »74 ■N 6 ,53
gef. % C 67, 65 H 7 ,62 N 6 ,21
6·) YphimbinalkohOl-dimethyläther
4 g des nach Beispiel 1 erhaltenen yohimbinalkohol^17-niethyläthers werden zusammen mit 2,4 g (1 Mol) Aluminiumisopropylat in 25o ml abs. Mothylenchlorid gelöst, die Lösung mit 2oo ml einer gesättigten Diazomethan-Lösung in Methylenchlorid versetzt und 12 Stunden bei Baumtemperatur stehen golasseoi. Danach wird der Ansatz mit einer Lösung von 4 S Weinsäure in 5° Kl Wasser durchgeschüttelt und mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt. Anschließend trennt man die Methylenchlorid-Siase ab und schüttelt die wäßrige Lösung mehrmals mit Methylenchlorid aus. Die vereinigten Methylenchlorid-Lösungen werden über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Der aus Methanol-Methylenchlorid umkristallisierte Rückstand (3,5 g) ergibt 3»2 g farblose Kristalle, "die 1 Mol Kristallmethanol enthalten und bei 128-135 schmelzen5 [α ]ß° = +21,9 ί o,5 (c = 1 in Chloroform)
C22H50IT2O2 . CH5OH (386,5) her. s C 71,47 H 8,87 N 7,25 % ■ gef. ί C 71,46 H 8,64' N 7,51 fo
K-) a-Yohimbinalkohol-dimethyläther
4 g a-YohimbinalkohoT-17-methyläther (s. Beispiel 2) werden analog dem in Beispiel 16 beschriebenen Verfahren mit Diazomethan reräthert. Der nach dem Aufarbeiten des Ansatzes erhaltene Rückstand· (4>3 g) wird aus Methanol-
«. Q —
- 8 0 98 1 1/ 1 G 62
Methylenchlorid umkristallisiert. Mari erhält 3*1 S Kristalle vom Fp. 2o7-2o9°s das in üblicher Weise hergestellte Hydrochlorid der Base schmilzt bei 296 .
O99H- O9N9 (354,5) ber. 8 C 74,54 H 8,53 N 7,9° $,
ber. 8 C 74, 54 H 8, 53 N 7 ,9°
gef. s C 74, 38 H 8, 38 W 7 ,98
18.) ß-Yohimbinalkohol-dimethyläther
Analog Beispiel 16 werden 3,2 g ß-Yohimbinalkohol-17-methylather mit Diazomethan in Gegenwart von 2 g Aluminiumisopropylat methyliert. Der dabei erhaltene amorphe Rückstand (2,75 g) wird aus Diisopropyläther-Methylenchlorid umkristallisiert j man gewinnt 2,2 g farblose Kristalle vom Fp. 2o1-2o3°. [ cc ]^5 = +32,9-0,3 (o = 1 in Chloroform) C22H50O2F2 (354,5) ber.« C 74,54 H 8,53 - N 7,9o #
gef. s C 74,69 H -8,39 N 7,71 io
19.) Reserpindiol-dimethyläther
5 g Reserpindiol-18-methyläther (s. Beispiel 4) werden in 300 ml Methylenchlorid gelöst und nach Zugabe von 2 g Aluminiumisopropylat mit einer Lösung von Diazomethan in Methylenohlorid im Überschuß versetzt. Der Ansatz wird analog Beispiel 16 aufgearbeitet und der Rückstand (4,55 g) aus Essigester umkristallisiert. Die erhaltenen Kristalle (3,7o g) schmelzen bei 218-219°3 [ α ]jz° = -35,3 - 0,6 (c = 1 in Chloroform) C24H54N2O4 (414,55) ber. χ C 69,54 H 8,27 N 6,76 $>
gef. s C 69,86 H 8,23 N 6,97 Das aus Isopropanol umkristallisierte Hydroohlorid der Base schmilzt bei 245°, das Maleinat bei 195°. ■
2o.|) 18-epi-Resürpindiol-dimethyläther
2 g 18-üpi-Reserpindiol-18-methyläther (s. Beispiel 5) worden analog Beispiel 16 methyliort. Aus Essigester-Methylonchlorid umkristallisiert, schmilzt die Base bei 22o-22i°; Ausbeute 1,6 g. [ α ]D β +69,5 - o,5 (c = 1 in Chloroform) 54N2°4 (414,5) bor.! C 69,54 H 8,27 K 6,76 $
gef. s C 69,57 H 8*52 H 6,67 #
- 1o -
80981 1/1062
-■1ο -..-■■-
1.) O-n-Butyl-yohimbinalkohol-17-methyläther
4,.ο g O-Tosyi-yohimbinalkohol-i7-methylather (Fp. 189-191°, [α L? = +28,5 - o?6 (ο = 1 in Chloroform) worden mit einer Lösung von o,37 S Natrium in 1 3o ml n-Butanol 6 Stunden am fiückflußkühler erhitzt. Wach Abdestillieren des n-Butanols im Vakuum wird der Rückstand mit 5o ml Wasser versetzt und mehrmals mit Methylenchlorid ausgeschüttelt ο Die vereinigten Methylenchlorid-Auszüge werden im Vakuum zur Trockene gebracht und der Bückstand (2,9 g) aus Methanol umkristallisiert. Die farblosen Kristalle schmelzen unter Zersetzung bei 8o-9o · Das in üblicher Weise hergestellte Hydrochlorid der Base schmilzt nach Umkristallisieren aus Isopropanol-Methylenchlorid bei 294-296 ■> [ α J^5 = +43,4 t 1 (c = 1 in Chloroform/Methanol 1;2) C2H56K2O . HCl (433,.o) ber.s C 69,34 H 8,61 N 6,47 Cl 8,19 ^
gef.s C 69,43 H 8,43 N 6,43 Cl 8,35 %
- 11 -
80 98 1 1/1062

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Verfahren zur Herstellung neuer Yohimban-Derivate der allgemeinen Formol I
    in welcher R. einen niederen Alkylrest,-R und R Wasserstoff oder eine niedere Alkoxygruppe und X Wasserstoff, einen Acylrest oder eine Alkyl-, Aralkyl- bzw« Cycloalkyl-G-ruppe "bedeuten, welche gegebenenfalls durch Sauerstoff unterbrochen sein kann,
    sowie deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Carboxyl- bzw. Carbalkoxy-Gruppe von Verbindungen der allgemeinen Formel II
    R4O
    in welcher R., R„ und R-, die oben angegebene Bedeutung haben und ^ Wasserstoff bzw. einen Alkylrest vorstellt,
    in an sich bekannter Weise reduziert und den erhaltenen Alkohol der Formel I (X = Wasserstoff) gegebenenfalls anschließend in üblicher V/eise verestert bzw. veräthert, worauf man die erhaltenen Verbindungen gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre Salze überführt.
    ORtGtNAL INSPECTED
    8 0 9811'/.;*.062
DE19631445500 1963-06-07 1963-06-07 Verfahren zur Herstellung neuer Yohimban-Derivate und deren Salze Pending DE1445500A1 (de)

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