DE1445471B2 - Verfahren zur herstellung von 5'-nucleotiden - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 5'-nucleotidenInfo
- Publication number
- DE1445471B2 DE1445471B2 DE19641445471 DE1445471A DE1445471B2 DE 1445471 B2 DE1445471 B2 DE 1445471B2 DE 19641445471 DE19641445471 DE 19641445471 DE 1445471 A DE1445471 A DE 1445471A DE 1445471 B2 DE1445471 B2 DE 1445471B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- isopropylidene
- phosphorus oxychloride
- mixture
- nucleotides
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/06—Pyrimidine radicals
- C07H19/10—Pyrimidine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H1/00—Processes for the preparation of sugar derivatives
- C07H1/02—Phosphorylation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07H—SUGARS; DERIVATIVES THEREOF; NUCLEOSIDES; NUCLEOTIDES; NUCLEIC ACIDS
- C07H19/00—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof
- C07H19/02—Compounds containing a hetero ring sharing one ring hetero atom with a saccharide radical; Nucleosides; Mononucleotides; Anhydro-derivatives thereof sharing nitrogen
- C07H19/04—Heterocyclic radicals containing only nitrogen atoms as ring hetero atom
- C07H19/16—Purine radicals
- C07H19/20—Purine radicals with the saccharide radical esterified by phosphoric or polyphosphoric acids
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
CH3 CH3
in der B den Rest einer in Nucleotiden üblichen Purin- oder Pyrimidinbase bedeutet, durch Umsetzen
der entsprechenden 2',3'-IsopropyIidennucleoside mit Phosphoroxychlorid in einem organischen
Lösungsmittel in Gegenwart einer organischen Base bei niedrigen Temperaturen und anschließender
Behandlung mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in
Acetonitril, Nitromethan, Aceton, Dichlormethan oder Tetrahydrofuran als Lösungsmittel und in
einem Molverhältnis von Ausgangsnucleosid zu organischer Base zu Phosphoroxychlorid wie etwa
1: (1 bis 3): (1,5 bis 3) bei Temperaturen bis höchstens 30° C ausgeführt wird.
35
40
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 5'-Nucleotiden (d. h. Nucleosid-S'-monophosphaten)
der allgemeinen Formel Aceton, Dichlormethan oder Tetrahydrofuran Lösungsmittel und in einem Molverhältnis von A
gangsnucleosid zu organischer Base zu Phosph oxychlorid wie etwa 1: (1 bis 3): (1,5 bis 3) bei Tem
raturen bis höchstens 30° C ausgeführt wird.
Es ist bereits bekannt, 5'-Nucleotide der allgemein Formel I durch Phosphorylierung von entsprechenc
Nucleosiden unter Verwendung von Phosphoro: chlorid herzustellen. So erhielten L e ν e η e u
T i ρ s ο n. Journal of Biological Chemistry, 111 (192
S. 313 bis 323, 2',3'-Isopropyliden-inosin-5'-mor phosphat, indem sie 2',3'-Isopropyliden-mosin r.
Phosphoroxychlorid unter Verwendung einer groß Menge Pyridin als Lösungsmittel phosphoryliem
In analoger Weise erhielten Michelson und Tod
Journal of the Chemical Society (1949), S. 2476 b 2486, 2',3 '-Isopropyliden-guanosin-S'-monophosph
und ähnliche Verbindungen. Diese Verfahren sir jedoch nicht für eine Anwendung im industriell;.
Maßstab geeignet, da sie die Verwendung groß Mengen des kostspieligen Pyridins erfordern, b
Verwendung großer Pyridinmengen die Reaktion b niedrigen Temperaturen von etwa —20° C durc.
geführt werden muß und die Ausbeute an 5'-Nucle tiden lediglich 20 bis 30% beträgt.
Es wurde nun gefunden, daß die Umsetzung zvsehen einem in 2',3'-Stellung durch die Isopropylide
gruppe geschützten Nucleosid und Phosphorox chlorid in wirtschaftlicher, bequemer und nahei
quantitativer Weise durchgeführt werden kann, wer. man an Stelle eines basischen Lösungsmittels Acet;
nitril, Nitromethan, Aceton, Tetrahydrofuran od. Dichlormethan verwendet und dem Reaktionsgemisc
eine kleine Menge einer organischen Base zusetzt.
In dem erfindungsgemäß verwendeten organische Lösungsmittel bleibt das als Ausgangsmaterial ve
wendete Nucleosid in Suspension, während das a. Zwischenprodukt entstehende Nucleotid der allgi
meinen Formel
(I)
CH3 CH3
in der B den Rest einer in Nucleotiden üblichen Purin- oder Pyrimidinbase bedeutet, durch Umsetzen
der entsprechenden 2',3'-Isopropyliden-nucleoside mit Phosphoroxychlorid in einem organischen Lösungsmittel
in Gegenwart einer organischen Base bei niedrigen Temperaturen und anschließender Behandlung
mit Wasser. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Acetonitril, Nitromethan,
CH3 CH3
gelöst wird. Diese organischen Lösungsmittel werdein einer Menge von nicht mehr als 5 1 je 1 Mol de
als Ausgangsmaterial eingesetzten Nucleosids un. vorzugsweise in einer Menge von etwa 11 je Mc
verwendet.
Um die Wirkung der Lösungsmittel im Vergleic mit erfindungsgemäß nicht brauchbaren Lösungsmit
teln zu veranschaulichen, werden in der folgende: Tabelle die Ausbeuten an 5'-Guanylsäure (GMF
Guanosin (Gs) und Guanin (Gn) in verschiedene: Lösungsmitteln gegenübergestellt, die sich auf Gruni
der Analysen des Reaktionsgemisches nach Abtren nung der Isopropylidengruppe ergeben. Es wurde:
jeweils 1 Mol 2',3'-IsopropyIiden-guanosin, 1 Mol Py ridin. 3 Mol Phosphoroxychlorid und 11 des en;
sprechenden Lösungsmittels verwendet.
Tabelle | GMP | 1 | Gs | Gn | Unbe kannter Stoff |
Verwendetes Lösungsmittel | 94,9 84,3 93,8 82,4 0 8,5 21,3 36,6 |
2,5 12,1 3,7 13,9 93,5 82,3 70,5 11,2 |
2,1 1,5 1,5 2,0 6,5 9,5 6,3 1,8 |
1,5 2,1 1,0 1,7 0 0 1,9 50,4 |
|
Erfindungsgemäß geeignet Acetonitril Tetrahydrofuran .. Nitromethan Dichlormethan Erfindungsgemäß nicht geeignet Dimethylformamid Tetrachlorkohlen stoff |
|||||
Toluol | |||||
Pyridin |
Das Phosphoroxychlorid wird als Phosphorylierungsmittel in einer Menge von 1,5 bis 3,0 Mol je Mol
des als Ausgangsmaterial eingesetzten Nucleosids verwendet. Eine Menge von weniger als 1,5 Mol führt
zu einer zu geringen Ausbeute an den gewünschten 5'-Nucleotiden, während Mengen von mehr als 3,0 Mol
keine besseren Ausbeuten bewirken und daher ohne Vorteil sind.
Als organische Base kann z. B. jedes beliebige tertiäre
Amin verwendet werden; Pyridin liefert die besten Ergebnisse. Die verwendete Basenmenge beeinflußt
die Reaktionsgeschwindigkeit. Die Base wird vorzugsweise in einer dem als Ausgangsmaterial eingesetzten
Nucleosid (II) äquimolaren Menge verwendet. Auf jeden Fall soll jedoch die molare Menge der
Base die molare Menge des Phosphoroxychlorids nicht überschreiten. Wenn die molare Menge der Base
größer als die molare Menge an Phosphoroxychlorid ist, wird nicht nur die Reaktionsgeschwindigkeit
beschleunigt, sondern es gewinnen auch konkurrierende Nebenreaktionen an Bedeutung, die sich dann
lediglich durch eine starke Herabsetzung der Reaktionstemperatur unter Kontrolle halten lassen.
Die Wirkung der verwendeten Pyridinmenge, der bevorzugten organischen Base, läßt sich aus der folgenden
Tabelle 2 ablesen.
ς,Η5Ν/ροα3 (Mol verhältnis) |
C5H5NAGs (MoI- v verhältnis) |
GMP (%) |
Gs (%) |
Gn (%) |
Unbe kannter Stoff (%) |
0 | 0 | 45,3 | 53,7 | 1,0 | 0 |
0,1 | 0,3 | 65,4 | 32,6 | 1,0 | 1,0 |
0,2 | 0,6 | 92,4 | 4,1 | 2,0 | 1,5 |
0,4 | 1,2 | 93,8 | 2,1 | 1,5 | 2,6 |
1,0 | 3,0 | 89,1 | 0,5 | 1,3 | 9,1 |
5,0 | 15,0 | 74,6 | 1,5 | 2,5 | 21,4 |
Anmerkung:
Es wurden jeweils 1 Mol 2\3'-Isopropyliden-guanosin, 3 Mol
Phosphoroxychlorid und 1 1 Acetonitril verwendet, die Reaktion j wurde 2 Stunden durchgeführt. Die Ausbeuten an GMP, Gs und
' Gn ergeben sich wie in der Tabelle 1 nach Abspaltung der Iso-
: propylidengruppe. Die Reaktionsbedingungen zur Abtrennung der
Isopropylidengruppe sind denen des folgenden Beispiels 1 ähnlich.
j Die Verbindung wird in Wasser bei pH 2,0 bis 2,5 und 70 bis 8O0C
j 1 Stunde der Reaktion unterworfen.
Die gewünschte Phosphorylierungsreaktion läßt sich in einem Gemisch mit der oben beschriebenen
mengenmäßigen Zusammensetzung bei einer Temperatur von —10 bis 30° C durchführen. Die erforderliche
Reaktionszeit beträgt 30 Minuten bis 4 Stunden.
Die Tatsache, daß die erfindungsgemäß verwendeten Lösungsmittel einen ausgezeichneten Lösungsmitteleffekt bei der Umsetzung zwischen einem 2',3'-O-Isopropyliden-nucleosid
und Phosphoroxychlorid ausüben, war bisher nicht bekannt Durch die Verwendung dieser Lösungsmittel ist es möglich, die Reaktion
in nahezu quantitativer Weise bei Raumtemperatur durchzuführen, so daß die Reaktion leicht unter
Kontrolle gehalten werden kann. Darüber hinaus können durch die Verwendung einer Base in einer
bestimmten Menge die Reaktionstemperatur und Reaktionszeit in geeigneter Weise eingestellt werden.
Auch bezüglich der Wiedergewinnung des verwendeten Lösungsmittels bestehen erfindungsgemäß
gegenüber bekannten Verfahren Vorteile. Nach Phosphorylierung mit Phosphoroxychlorid muß nämlich
das Phosphorylierungsgemisch mit Wasser gemischt werden, um folgende Reaktion einzuleiten:
Cl O
P-OH1C
Cl
(Π)
HO O
Wasser \ || O
► P-OH2C / \ B + 2HCl
HO
(D
Bei den bekannten Verfahren mit basischem Lösungsmittel wird dieses zurückgewonnen, indem zu der
wäßrigen Lösung gemäß obiger Reaktion eine mehr als äquivalente Menge Natriumhydroxid zugegeben
wird, um den bei der Reaktion gebildeten Chlorwasserstoff zu binden, wonach destilliert wird.
Die erfindungsgemäß erhältlichen 2',3'-Isopropyliden-nucleosid-5'-monophosphate(I)
lassen sich unter geeigneten sauren Bedingungen zu den freien 5'-Nucleotiden hydrolysieren (siehe z. B. Anmerkung
zu Tabelle 2) und stellen somit Zwischenprodukte zu deren Herstellung dar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert, in denen die
Abspaltung der Isopropylidengruppe und die Isolierung
der entstehenden freien 5'-Nucleotide nach üblichen Arbeitsweisen erfolgt.
20 ecm Acetonitril, 1,6 g (2OmMoI) Pyridin und
9,0 g (etwa 60 mMol) Phosphoroxychlorid werden miteinander vermischt und bei 0 bis 5° C gehalten. Zu
der Mischung werden unter Rühren 6,5 g (20 mMol) 2',3'-Isopropyliden-guanosin gegeben. 1 Stunde später
wird die Reaktionslösung in etwa 500 ecm eines Eis-Wasser-Gemisches
gegossen. Diese wäßrige Lösung enthält das 2',3'-Isopropyliden-guanosin-5'-monophosphat
in einer Ausbeute von 95%. Sie wird mit einer wäßrigen Lösung von Natriumhydroxyd
versetzt, um den pH-Wert auf 2,0 bis 2,5 einzustellen,
und zur Abspaltung der Isopropylidengruppe 1 Stunde auf 70 bis 800C erhitzt. Die erhaltene wäßrige Lösung
wird unter Rühren mit 35 g Aktivkohle versetzt, wonach filtriert und der Filterrückstand mit Wasser
gewaschen wird. Die Aktivkohle wird in 300 ecm einer Lösung, die 2,8% Ammoniak und 10% Äthanol
enthält, suspendiert, worauf gerührt und filtriert wurde. Das Filtrat wird im Vakuum zur Trockne
eingeengt, wobei Ammonium-5'-guanylat erhalten wird. Die Ausbeute beträgt 6,5 g (90%), bezogen auf
freie 5'-Guanylsäure.
Beispiel 2 2S
Unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird an Stelle des Acetonitrile 25 ecm Dichlormethan
verwendet, wobei 6,2 g (85%) 5'-Guanylsäure erhalten werden.
40 ecm Acetonitril, 18 g Phosphoroxychlorid und 3,2 g Pyridin werden miteinander vermischt und bei 0
bis 2°C gehalten. Das Gemisch wird unter Rühren mit 12,5 g 2',3'-Isopropyliden-inosin versetzt. 1 Stunde
später wird das Reaktionsgemisch in 11 einer Eis-Wasser-Mischung eingegossen und der pH-Wert durch
Zugabe einer Natriumhydroxydlösung auf 1,5 eingestellt. Diese wäßrige Lösung wird dann 2 Stunden
auf 55° C erhitzt, um die Hydrolyse der Isopropylidengruppe durchzuführen. Nach Behandlung der Lösung
mit etwa 60 g Aktivkohle wird mehrere Stunden gerührt und dann filtriert. Der Aktivkohle-Filterrückstand
wird mit etwa 600 ecm einer Lösung, die 3% Ammoniak und 10% Äthanol enthält, vermischt
und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum zur Trockne eingeengt und nach der Entfernung des
Ammoniaks und des Äthanols mit einer geeigneten Menge Wasser versetzt. Diese wäßrige Lösung wird
dann durch ein Kationenaustauschharz (H-Form) geschickt und die aus der Austauschersäule herausfließende
Lösung mit einer Natriumhydroxydlösung auf den pH-Wert auf 7,7 eingestellt. Sodann wird bis
zur Sirupkonsistenz eingeengt. Zu dem erhaltenen Sirup wird ein organisches Lösungsmittel gegeben und
abkühlen gelassen, worauf schöne nadelförmige Kristalle erhalten wurden. Beim Abfiltrieren und Trocknen
der Kristallabscheidung werden 14,4 g (92%) Dinatrium-5'-inosinat erhalten.
Ein Gemisch aus 40 ecm Nitromethan, 15 g Phc phoroxychlorid und 4,0 g Pyridin wird bei 0 bis 5'
gehalten und unter Rühren mit 12,5 g 2',3'-Isopropy den-inosin versetzt. Nach 30 Minuten wird das Rea
tionsgemisch in 800 ecm eines Eis-Wasser-Gemisch gegossen. Die nach der Entfernung des Nitromethar
das sich am Boden des Geiaßes- abscheitjeti-?erhalter
wäßrige Lösung wird in" der gleichen Weise wie i: Beispiel 3 weiterbehandelt, wobei 14,2 g (90,5%) E
natrium-5'-inosinat erhalten werden.
Es wird unter den gleichen Bedingungen wie ir Beispiel 3 gearbeitet, doch werden an Stelle de
2',3'-Isopropyliden-inosins 12,3 g 2',3'-Isopropylider. adenosin verwendet, wobei 12,8 g (84%) Dinatriurr
5'-adenylat erhalten werden.
15 ecm Acetonitril, 3,0 g Phosphoroxychlorid un
1,2 g Pyridin werden vermischt und bei 50C gehalter
Zu der Mischung werden 2,9 g 2',3'-Isopropylider. uridin unter Rühren gegeben. Nach etwa 1 stündiger.
Rühren wird das Reaktionsgemisch in 500 ecm eine Eis-Wasser-Mischung eingegossen. Danach wird ii
genau der gleichen Weise wie im Beispiel 3 weiter gearbeitet. Es werden 3,2 g (86%) Natrium-5'-uridyla
erhalten.
30 ecm Aceton, 12,0 g Phosphoroxychlorid und 4 l
Triäthylamin werden miteinander vermischt und be 5° C gehalten. Zu dem Gemisch werden unter Rührer.
13,0 g 2',3'-Isopropyliden-guanosin gegeben. Nach etwa 2stündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch
in 11 eines Eis-Wasser-Gemisches gegossen, wonach in genau der gleichen Weise wie im Beispiel 1 weitergearbeitet
wird. Das auf diese Weise erhaltene Ammonium-5'-guanyIat wird in 500 ecm Wasser gelöst unc
die Lösung mit einer wäßrigen Bariumacetatlösune versetzt. Es wird über Nacht stehengelassen und der
gebildete Niederschlag abfiltriert und getrocknet, wobei 16,2 g (84%) Barium-5'-guanylat erhalten werden.
20 ecm Tetrahydrofuran, 9 g Phosphoroxychlorid und 1,6 g Pyridin werden miteinander vermischt und
bei 5°C gehalten. Zu dem Gemisch werden unte: Rühren 6^2 g 2',3'-Isopropyliden-inosin gegeben. Nach
lstündigem Rühren wird das Reaktionsgemisch ir 500 ecm kaltes Wasser eingegossen. Die wäßrige Lösung
wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 2 weiterbehandelt, wobei 6,6 g (84%) Dinatrium-5'-inosinat
erhalten werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 5'-Nucleotiden der allgemeinen Formel IHO O\ll οP-OH,C / \ B/
HO
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6810163 | 1963-12-19 | ||
JP6810163 | 1963-12-19 | ||
DEA0047942 | 1964-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1445471A1 DE1445471A1 (de) | 1968-12-19 |
DE1445471B2 true DE1445471B2 (de) | 1973-01-18 |
DE1445471C DE1445471C (de) | 1973-08-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1042839A (en) | 1966-09-14 |
US3375244A (en) | 1968-03-26 |
DE1445471A1 (de) | 1968-12-19 |
NL6414742A (de) | 1965-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3751947T2 (de) | Nucleosidderivate und ihre Verwendung in der Oligonucleotid-Synthese | |
DE69108014T2 (de) | Verfahren zur herstellung von nucleosiden und ihre analogen. | |
DE3543346C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nucleosidkonjugaten | |
DE1918282C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Diestern kondensierter Phosphorsäuren | |
DE1445442A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Nucleotiden | |
DE2059429C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiddiphosphatestern | |
CH496002A (de) | Verfahren zur Herstellung von Dinucleosid-2',5'- und 3',5'-phosphaten | |
DE1620292A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nucleotidderivaten | |
DE3835563A1 (de) | Riboflavin-4',5'-cyclo- phosphorsaeureesterchlorid, dessen herstellung und verwendung zur herstellung von riboflavin-5'-phosphat (5'-fmn) bzw. dessen natriumsalz | |
DE1445471C (de) | Verfahren zur Herstellung von 5' Nucleotiden | |
DE1645986A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2',3'-O-Alkylidenribonucleosid | |
DE1445451C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2 Mercaptoinosinen | |
DE1645979C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ribonucleosid-5'-monophosphatea | |
DE1445471B2 (de) | Verfahren zur herstellung von 5'-nucleotiden | |
DE1670016C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Ribunucleotiden durch selektive Phosphorylierung | |
DE2026040C3 (de) | Imidazolribosylcyclophosphate | |
DE2626792A1 (de) | Acylderivate von adenosin-5'-monophosphorsaeure, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische zusammensetzung | |
DE2014440C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nucleosid-5'-di- und -5'-triphosphaten | |
DE1240863B (de) | Verfahren zur Oxydation von Alkoholen zu den entsprechenden Aldehyden oder Ketonen | |
DE1670884A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nucleosiden | |
DE69018815T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mischung von Inosinsäure und Guanosinsäure durch direkte Phosphorylation. | |
DE1301318B (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Ribonucleotiden | |
DE1620555A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5'-Purinnucleotiden | |
DE1805958C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Ascorbinsäure-3-phosphat | |
DE1620548C (de) | Verfahren zur Herstellung von Inosin , Adenosm , Cytidin und/oder Undin 5 phosphat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |