DE1444655C3 - Verfahren zur Herstellung von 2:1-Chrommischkomplex-Azofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2:1-Chrommischkomplex-AzofarbstoffenInfo
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Description
35
worin R, R1 und R3 die oben angegebene Bedeutung
haben, mit chromabgebenden Mitteln behandelt.
COOH C
I Il
R-N = N-C- COHN — R3
worin R einen Benzolrest darstellt, in dem sich die COOH-Gruppe in o-Stellung zur Azobrücke befindet,
und R1 einen Alkylrest darstellt und R3 einen
aromatisch carbocyclischen Rest bedeutet, der in beiden o-Stellungen zum die COHN-Gruppe tragenden
Kohlenstoffatom nichtionoide Substituenten aufweist, umsetzt bzw. daß man einen metallisierbaren
Monoazofarbstoff der o-Hydroxybenzol-azo-o'hydroxynaphthalinreihe im Gemisch mit einem Monoazofarbstoff
der Formel
HO
COOH
Gegenstand des deutschen Patentes 1270204 sind Verfahren zur Herstellung wertvoller unsymmetrischer
Chrommischkomplex-Azofarbstoffe der folgenden Formel
[I — Cr- II]e K® (1)
worin K ein Kation, I den Rest eines Monoazofarbstoffe und II den Rest eines von I verschiedenen
Monoazofarbstoffe der Formel
HO
COOH
R-N = N-C- COHN-R2
bedeutet, worin R einen Benzolrest darstellt, in dem sich die COOH-Gruppe in o-Stellung zur Azobrücke
befindet, R1 einen Alkylrest und R2 einen Aryl-,
Aralkyl- oder Alkylrest darstellen.
Gemäß diesen Verfahren werden entweder nach der bevorzugten Arbeitsweise die 1:1-Chromkomplexverbindungen
eines Monoazofarbstoffe der Formel I in annähernd äquimolarem Verhältnis mit einem von I
R-N = N-C- COHN-R3
worin R, R1 und R3 die oben angegebene Bedeutung
haben, mit chromabgebenden Mitteln behandelt.
Die Ausgangsfarbstoffe der Formel 3 sind in analoger Weise wie die Farbstoffe 2 des Hauptpatentes
durch Kuppeln von diazotierter Anthranilsäure oder deren Kernsubstitutionprodukten mit solchen Acylessigsäurearylamiden
erhältlich, die in den beiden o-Stellungen zur COHN-Gruppe im Arylkern nichtionoide
Substituenten aufweisen. Geeignete Acylessig-(2) säurearylamid-Kupplungskomponenten sind unter
anderem solche Verbindungen, die in den beiden der NH-Gruppe benachbarten Stellungen Alkyl-, Alkoxy-
oder Halogen-Substituenten tragen, wie Acetessigsäure - 2',6' - dimethyl - anilid, Acetessigsäure - 2',6' - dimethyl-3'-sulfamidoanilid,
Acetessigsäure-2'-chlor-6'-methyl - anilid, Acetessigsäure-2' - chlor - 6' - methylsulfamido-anilid
usw.
Für die Darstellung der Monoazofarbstoffe der Formel 3 sind neben Anthranilsäure selbst unter
anderem die in dem Hauptpatetnt angegebenen Derivate der Anthranilsäure verwendbar.
Als von II verschiedenen metallisierbaren Farbstoff I kann man Monoazofarbstoffe verwenden, die aus
diazotierten o-Aminophenolen, o-Aminophenoläthern oder o-Aminophenyl-carbonsäuren durch Kuppeln
mit Oxynaphthalinen, erhältlich sind, wobei die Ausgangskomponenten in beliebiger Weise weiter
durch die für die Verbindungen der Formel 1 vorgenannten, nicht sauer dissoziierenden Substituenten
substituiert sein können.
Nach dem vorliegenden Verfahren lassen sich besonders interessante und wertvolle Farbstoffe für den
grünen Bereich aufbauen, wenn man als Farbstoff I eine sogenannte Blau-Komponente einsetzt. Hierunter
sind solche unmetallisierten Monoazofarbstoffe zu verstehen, die in Form ihrer symmetrischen
2:1-Chrom-Komplexe blaue, blaugraue und grünblaue
Farbtöne ergeben. Solche Farbstoffe sind in großer Zahl aus der Literatur bekannt; sie werden z. B.
unter Verwendung folgender Hydroxynaphthalin-Azokomponenten aufgebaut: 4'-Oxy-naphtho-(2',l'-:4,5)-oxathiol
- S - dioxyd, 1 - Methylsulfonylamino - 7 - oxynaphthalin, l-Toluolsulfonylamino-7-oxynaphthalin,
1 - Oxy - 5,8 - dichlor - naphthalin, 1 - Oxy - naphthalin-
15
20 3,6-disulfonamid. Die Kombination einer solchen
Blaukomponente (I) mit der Gelbkomponente II bzw. 3 ergibt wertvolle grüne Chrommischkomplex-Azofarbstoffe..
Die Reaktionsbedingungen für den sukzessiven Aufbau der 2: l-Chrommischkomplexe und auch
für die Mischchromierung der metallfreien Ausgangsfarbstoffe sind die gleichen wie im Hauptpatent.
Die neuen unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffe sind besonders gut geeignet zum Färben
und Bedrucken stickstoffhaltiger Materialien, insbesondere Fasermaterialien aus Wolle, Seide, synthetischen
Polyamid- und Polyurethanfasern. Man erhält Färbungen unterschiedlicher Farbtönung, die
sehr gute Echtheitseigenschaften aufweisen, vor allem gute Naß-, Licht-, Walk- und Bügelechtheit. Die
Farbstoffe besitzen ein gutes Ziehvermögen für die genannten Materialien.
Im Vergleich zu dem aus der deutschen Auslegeschrift 1087 303 bekannten Chrommischkomplexfarbstoff
ergibt der verfahrensgemäß erhältliche Chrommischkomplexfarbstoff der Formel
COOH
COCH3
N = N — CH
COHN
NO2
SO2NH2
SO2CH3 CH,
auf Wolle Färbungen mit überlegener Lichtechtheit; er zeichnet sich darüber hinaus durch bessere Egalisiervermögen
der Wollfärbung aus.
a) 18,7 Gewichtsteile 5-Chlor-2-amino-l,4-dimethoxybenzol werden mit 28 Volumteilen Salzsäure
(d = 1,20) und 50 Volumteilen Wasser verrührt. Man kühlt mit 100 Gewichtsteilen Eis und diazotiert mit
einer Lösung von 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 25 Volumteilen Wasser.
Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung läßt man 45 bei 0°C unter gutem Rühren zu einer Lösung von
23,6 Gewichtsteilen 4'-Oxynaphtho-(2',l':4,5)-oxathiol-S-dioxyd
in 150 Volumteilen Wasser, 14 Volumteilen Natronlauge und 150 Volumteilen 20volumprozentiger
Sodalösung einlaufen. Nach einigen Stun- 50 den ist die Kupplung beendet, und man isoliert den
ausgefallenen Farbstoff. Die Paste wird mit 500 Volumteilen Wasser verrührt und mit wenig Salzsäure angesäuert.'
Man saugt den Farbstoff auf der Nutsche ab COOH und wäscht ihn mehrmals mit Wasser ab. Getrocknet 55
ist der Farbstoff ein dunkelrotes Pulver. Er entspricht der Formel
und 11,5 Volumteilen 40volumprozentiger Natronlauge gelöst und mit 23 Volumteilen 30volumprozentiger
Natriumnitritlösung versetzt. Diese Lösung läßt man in eine Vorlage von Eiswasser und
28 Volumteilen Salzsäure (d = 1,20) einlaufen. Nach beendeter Diazotierung wird durch Einstreuen von
6 Gewichtsteilen Natriumbicarbonat abgestumpft.
20,5 Gewichtsteile Acetessigsäure - 2',6' - dimethylanilid werden in 180 Volumteilen Wasser und 11,5 Volumteilen
40volumprozentiger Natronlauge gelöst. Man kühlt mit 115 Gewichtsteilen Eis auf O0C und
gibt 14 Volumteile Eisessig zu. Die Diazotierungslösung läßt man in die feinverteilte Kupplungskomponente
laufen.
Nach beendeter Kupplung saugt man den Farbstoff ab und wäscht ihn auf der Nutsche mehrmals mit
Wasser. Er stellt getrocknet ein schwachgelbgefärbtes Pulver dar.
Der Farbstoff entspricht der Formel
HO — C — CH3 N = N-C- CONH
OCH
OH
CH,
60 SO2NH7
65
b) 21,6 Gewichtsteile 2 - Aminobenzol -1 - carbonsäure-4-sulfonamid
werden in 60 Volumteilen Wasser
c) 6,3 Gewichtsteile des unter 1 a) beschriebenen Monoazofarbstoffe werden in 100 Volumteile Äthylenglykol
eingerührt, mit 3,85 Gewichtsteilen Chrom(III)-chlorid versetzt und unter Rühren 6 Stunden auf
150 bis 155°C erwärmt. Man läßt dann auf 1000C
abkühlen und trägt 6,26 Gewichtsteile des unter 1 b) beschriebenen Monoazofarbstoffe und 25 Volumteile
Formamid ein. Man erwärmt das Gemisch 25 Minuten auf 110 bis 115° C und gießt dann die Lösung des
Chrommischkomplexes in 700 Volumteile Wasser. Durch Einstreuen von 20 Gewichtsteilen Siedesalz
wird der Farbstoff abgeschieden und abgesaugt. Die Farbstoffpaste wird nochmals in 700 Volumteilen
Wasser von 55° C verrührt, mit 1 Volumteil 40volumprozentiger Natronlauge gelöst und schließlich durch
Einstreuen von 33 Gewichtsteilen Siedesalz isoliert. Der getrocknete Farbstoff ist ein dunkelgrünes Pulver,
das sich in Wasser leicht mit grüner Farbe löst und Wolle aus organischsaurem bis neutralem Bade in
brillanten und echten Grüntönen färbt.
N = N
HN
OCH,
SO2CH3
COOH
HO — C — CH,
r| N=N-C-
SO2NH2
COHN
io
15
a) 18,7 Gewichtsteile S-Chlor^-amino-l^-dimethoxybenzol
werden wie im Beispiel la) beschrieben diazotiert. Die Diazolösung läßt man bei 00C und
unter gutem Rühren zu einer Lösung von 23,7 Gewichtsteilen l-Methylsulfonylamino-7-oxy-naphthalin
in 100 Volumteilen Wasser, 17 Volumteilen 40volumprozentiger Natronlauge und 140 Volumteilen 20volumprozentiger
Sodalösung zulaufen. Die Kupplung ist nach wenigen Stunden beendet. Der ausgefallene
Farbstoff wird abgesaugt, erneut mit 500 Volumteilen Wasser verrührt und mit wenig Salzsäure (d = 1,20)
sauer gestellt. Man saugt ab und wäscht auf der Nutsche mehrmals mit Wasser. Getrocknet stellt der
Farbstoff ein dunkelrotes Pulver dar. Er entspricht der Formel
OCH3 OH
100° C abkühlen und trägt 6,54 Gewichtsteile des unter 2b) beschriebenen Farbstoffs und 25 Volumteile
Formamid ein. Man erwärmt 25 Minuten auf 110 bis. 115° C und gießt dann die Reaktionslösung in 600 Volumteile
Wasser. Durch Einstreuen von 30 Gewichtsteilen Steinsalz wird der Chrommischkomplexfarbstoff
abgeschieden. Die Farbstoffpaste wird alsdann in 600 Volumteile Wasser verrührt, mit 1 Volumteil
40volumprozentiger Natronlauge bei 5O0C gelöst und durch Einstreuen von 50 Gewichtsteilen Steinsalz
wieder abgeschieden. Nach dem Absaugen und Trocknen erhält man ein dunkles Pulver, das sich
leicht in Wasser mit grüner Farbe löst und Wolle im organisch sauren bis neutralen Bade in echten
Grün tönen färbt.
a) 21,6 Gewichtsteile 2 - Aminobenzol -1 - carbonsäure-4-sulfamid
werden wie im Beispiel Ib) beschrieben diazotiert. 28,4 Gewichtsteile Acetessigsäure-2',6'-dimethyl-3'-sulfamido-anilid
werden in 100 Volumteilen Wasser mit 19,5 Volumteilen 40volumprozentiger
Natronlauge gelöst und in eine Vorlage von 100 Volumteilen Wasser und 10 Vohimteile Eis-.essig
einlaufen gelassen. Zu dieser Suspension gibt man die Diazoniumsalzlösung. Nach beendeter Kupplung
saugt man ab, verrührt die Paste mit 500 Volumteilen Wasser und stellt mit Salzsäure schwach kongosauer.
Die Farbstoffpaste wird sodann abgesaugt und auf der Nutsche mehrmals mit Wasser gewaschen.
Man erhält nach dem Trocknen ein schwachgelbgefärbtes Pulver. Der Farbstoff entspricht der Formel
35
b) 21,6 Gewichtsteile 2 - Aminobenzol -1 - carbonsäure-4-sulfonamid
werden wie im Beispiel la) beschrieben diazotiert. 22,6 Gewichtsteile Acetessigsäure-2'-methyl-6'-chloranilid
werden in 115 Volumteile Wasser mit 12,5 Volumteilen 40volumprozentiger Natronlauge
gelöst und in eine Lösung von 115 Volumteilen Wasser und 13 Volumteilen Eisessig getropft.
Man kuppelt, indem man die Diazotierungslösung in die Suspension der Kupplungskomponente einlaufen
läßt. Nach beendeter Kupplung wird abgesaugt. Die Paste wird mit 500 Volumteilen Wasser wieder verrührt,
mit wenig Salzsäure schwach konogosauer gestellt, abgesaugt und auf der Nutsche mehrmals
mit Wasser gewaschen. Der erhaltene Farbstoff stellt getrocknet ein schwachgelbgefärbtes Pulver dar. Er
entspricht der Formel
40
c) 6,32 Gewichtsteile des unter 2a) beschriebenen Monoazofarbstoffe werden in 100 Volumteile Äthylenglykol
eingerührt, mit 3,85 Gewichtsteilen krist. Chrom(III)-chlorid versetzt und unter Rühren 6 Stunden
auf 150 bis 155° C erwärmt. Man läßt dann auf HO
CH3
COOH
= N-C-COHN
SO2NH2
CH,
SO2NH2
b) 5,82 Gewichtsteile des Monoazofarbstoffe 4-Nitr ο - 2 - aminophenol—»■ 1 - Methylsulfonylamino - 7 - oxynaphthalin,
erhalten nach deutschem Patent 951 749, Beispiel 7, werden in 100 Volumteilen Äthylenglykol
verrührt, mit 3,85 Gewichtsteilen krist. Chrom(III)-chlorid versetzt und 5 Stunden auf 125 bis 130° C erwärmt.
Dann trägt man 7,4 Gewichtsteile des unter 3 a) beschriebenen Monoazofarbstoffe und 25 Volumteile
Formamid ein. Man hält das Reaktionsgemisch noch 30 Minuten auf 110 bis 1150C und gießt dann die
Lösung des Chrommischkomplexfarbstoffs in 600 Volumteile Wasser. Durch Einstreuen von 60 Gewichtsteilen
Steinsalz scheidet man den Farbstoff ab. Man saugt ab und verrührt die Paste nochmals in 600 Volumteilen
Wasser. Bei 5O0C löst man den Farbstoff durch Zugabe von 1 Volumteil 40volumprozentiger
Natronlauge und salzt ihn durch Einstreuen von 60 Gewichtsteilen Steinsalz aus. Nach dem Absaugen
und Trocknen erhält man ein dunkles Pulver, das sich in Wasser mit grüner Farbe löst und Wolle aus
organisch saurem bis neutralem Bade in echten Grüntönen färbt.
Nach den in den vorangegangenen Beispielen ersichtlichen Herstellungsverfahren lassen sich auch aus
den in diesem Beispiel und in den Beispielen 5 bis 27 B e i s ρ i e 1 14
angegebenen Farbstoffkombinationen, von denen je- } 1.Amino.2.oxy-5-chlor-benzol^4'-Oxynaphto-
weils die unter a) aufgeführten Monoazofarbstoffe in (2, r_4. 5)_oxa y thiol_S-dioxyd,
™ ♦ xV !-C^o^P1««5 ^ die unter b) an- fc) LAmino.iKarboxy-benzol-S-suIfonamid^Acet.
geführten Monoazofarbstoffe m metallfreier Form ein- 5 essigsäure-2',6'-diiriethyl-3'-Sulfamidoanilid Grün
gesetzt werden, wertvolle grüne Mischkomplex-Azo- ° J
farbstoffe aufbauen. Beispiel 15
a) lnA^Wi^oxy-J^tol-^'-Oxy- } i-Amino-^-dimethoxy^chlorbenzol-
naphtho-(2,l : 4,5)-oxathiol-S-dioxyd, ^l-Methylsulfonylamino-7-oxynaphthalin,
a) l-Amino^S-dimethoxy^-chlorbenzol—>4'-Oxy- Beispiel 16
naphto-(2',l':4,5)-oxathiol-S-dioxyd, I5 λ , A . Λί... t. >iuti. ι
b) l-Amino-^carboxy-benzol-S-sulfonamid^ a) 1^m!r n?:2'1 5i!.metfOX?';4-?lorbenz 1°1 Tr,·
-Acetessigsäure-i'.o'-dimethyl-B'-sulfamido- ^l-Methylsulfonylamido-7-oxynaphthalm,
anilid Grün ^ l-Amino-2-carboxy-benzol—»Acetessigsaure-
2',6'-dimethyl-3 '-sulfamido-anilid Grün
B e i s ρ i e 1 6 20
a) l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol^4'-Oxy- Beispiel 17
naphto-(2',r: 4,5)-oxathiol-S-dioxyd, , Λ A . Λ c ,. .. . , . 1f .,
b) l-Amino-i-carboxy-benzol-Acetes igsäure- a) l-An^o-2 S-dimethoxy-benzoW-sulfonamid--2',6'-dimethyl-3'-sulfoamido-anilid
Grün M --l-Methylsulfonyl-amino-7-oxy^aphthalin,
' J 25 b) l-Amlno-2-caΓboxy-benzol-5-sulfonamld^^Acet-
Beispiel 7 essigsäure-2',6'-dimethylanilid Grün
a) 4-ChloΓ-2-amino-l,5-dimethoxy-benzol—*4'-Oxy-
naphto-(2',l': 4,5)-oxathiol-S-dioxyd, Beispiel 18
b) l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid—+Acet- \ 1 a · ~>e j- λ λ vi u 1
essigsäure-2',6'-dimethyl-anilid Grün 3° a>
l-Ammo^S-dimethoxy^hlor-benzol-^
6 J —»l-Methyl-sulfonylammo-7-oxynaphthalin,
Beispiele b) l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfon-amid—^Acet-
a) l-Amino-^oxy-S-chlorbenzol-^sulfonamid- essigsäure-2',6'-dimethylanilid Grün
->4'-Oxynaphto-(2')l': 4,5)-oxathiol-S-dioxyd,
b) l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid—»Acet- 35 B e i s ρ i e 1 19
essigsäure-2',6'-dimethyl-anilid Grün . . . . - . . , .... , ,. . ., , .
J a) l-Amino^-oxy-benzol-S-athyl-sulfon—►l-Methyl-
B e i s ρ i e 1 9 sulfonylamino-7-oxy-naphthalin,
a) l-Amino-^-dimethoxy-benzol^sulfon-amid-» b>
ljAmino-2-carboxy-benzol^Acetessigsäure-
^4'-Oxynaphto-(2M': ^SJ-oxathiol-S-dioxyd, 4° 2 ^'-dimethyl-S'-sulfam^o-anihd Grün
b) l-Amino-^-carboxy-benzol-S-sulfonamid—>Acetessigsäure-r.ö'-dimethylanilid
Grün Beispiel 20
Beispiel 10 a) l-Amino-2-oxy-5-nitrobenzol-*l-Methylsulfonyl-
a) l-Amino^-methoxy-^-dichlorbenzol^'-Oxy- 45 amino-7-oxynaphthalin,
naphto-(2',l': ^S^oxathiol-S-dioxyd, b) ^Ammo-^carboxy-benzo
b) l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid-Acet- 2 '6 -dimetM-3 -sulfamido-anihd Grün
essigsäure-2',6'-dimethyl-anilid Grün
Beispiel 11 50
a) l-Amino^dimethoxy-benzol-^'-Oxynaphto- a>
l-Amino^-methoxy-^S-dichlor-benzol--*
(2'l'-4 5Voxathiol-S-dioxvd -+l-Methyl-sulfonylamino-7-oxy-naphthalin,
b) l-AminOi-carboxy-benzois-sulfonamid-Acet- b) l-Amino-^boxy-be^l^sulfon-amid-^Acetessigsäure-2')6'-dimethyl-anilid
Grün χ essigsaure-2,6-dimethyl-anihd Grün
Beispiel 12 Beispiel 22
a) l-Amino-2-oxy-benzol-5-sulfodimethyl-amid—>
a) l-Amino-2-methoxy-4-nitΓO-benzol—>1-Methyl-
-*4'-Oxynaphto-(2',r: 4,5)-oxathiol-S-dioxyd, sulfonyl-amino-7-oxy-naphthaUn,
b) l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid—>Acet- 60 b) l-Amino-2-carboxy-benzol-4-sulfon-amid—>Acetessigsäure-2',6'-dimethyl-anilid
Grün essigsäure-2',6'-dimethyl-anilid Grüv
Beispiel 13 Beispiel 23
a) l-Amino-^S-dimethoxy-benzol^-sulfonamid—* 65 a) l-Amino^-oxy-S-chlorbenzol-^sulfonamid—»
—>4'-Oxynaphto-(2',l '-4:5)-oxathiol-S-dioxyd, —»l-Methyl-sulfonyl-amino-7-oxy-naphthalin,
b) l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid—>Acet- b) l-Amino-i-carboxy-benzol-^sulfomethylamid—»
essigsäure-2',6'-dimethylanilid Grün —>Acetessigsäure-2',6'-dimethyl-anilid Grü
a) l-Amino-Z.S-dimethoxjMt-nitrobenzol—»
—* 1 -Methylsulfonylamino-7-oxy-naphthalin,
b) 1 -Amino-ä-carboxy-benzol-S-sulfomethylamid—>
—►Acetessigsäure-2',6'-dimethylanilid Grün
a) 1 -Amino-^-dimethoxy-S-chlorbenzol—■*
—► 1 -Methyl-sulfonylamino-7-oxy-naph thalin,
b) 1 -Amino-i-carboxy-benzol-S-sulfomethylamid—►
—►Acetessigsäure-2',6'-dimethylanilid Grün
B e i s ρ i e 1 26
a) l-Amino^-oxy-benzoM-sulfonamid—»1-Oxy-5,8-dichlornaphthalin,
b) l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonaraid—»Acetessigsäure-2',6'-dimethylanilid
Grün
a) l-Amino^-methoxy^-nitro-S-chlor-benzol—♦
—> 1 -Oxynaphthalin-S.o-disulfonamid,
b) l-Amino-2-carboxy-benzol—»Acetessigsäure-
b) l-Amino-2-carboxy-benzol—»Acetessigsäure-
2',6'-diraethylanilid Grün
Färbebeispiel 28
ίο 1 Gewichtsteil des nach Beispiel 1 erhaltenen
Chronraiischkomplexfarbstoffs wird in 4000 Volumteilen Wasser gelöst und mit 5 Gewichtsteilen Am-
: monacetat versetzt. In die Färbeflotte werden bei 50° C
100 Gewichtsteile Wollgarn eingegeben und die Flotte
is innerhalb 20 Minuten auf Kochtemperatur erhitzt. Anschließend wird 1 Stunde gekocht. Das Wollgarn
wird dann gespült und getrocknet; man erhält eine klare Grünfärbung mit guten Echtheitseigenschaften.
Claims (2)
1. Weitere Ausbildung des Verfahrens zur Herstellung unsymmetrischer 2:1-Chrommischkomplex-Azofarbstoffe
nach deutschem Patent 1270204, dadurch gekennzeichnet, daß man
die 1: l-Chromkomplexverbindung eines Monoazofarbstoffs
der o-Hydroxybenzol-azo-o'hydroxynaphthalinreihe in annähernd äquimolarem
Verhältnis mit einem metallfreien Monoazofarbstoff der Formel
HO
COOH
R-N = N-C-COHN-R3
worin R einen Benzolrest darstellt, in dem sich die COOH-Gruppe in o-Stellung zur Azobrücke
befindet, und R1 einen Alkylrest darstellt und R3
einen aromatisch-carbocyclischen Rest bedeutet, der in beiden o-Stellungen zum die COHN-Gruppe
tragenden Kohlenstoffatom nichtionoide Substituenten aufweist, umsetzt.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen metallisierbaren
Monoazofarbstoff der o-Hydroxybenzolazo-o'hydroxynaphthalinreihe
im Gemisch mit einem Monoazofarbstoff der Formel
HO R1
COOH C
I Il
R-N = N-C-COHN
R,
verschiedenen metallfreien Monoazofarbstoff der Formel 2 zur Umsetzung gebracht oder nach einer
weniger bevorzugten Reaktionsweise chromabgebende Mittel auf ein Gemisch der Fabrstoffe I und II (bzw. 2)
einwirken gelassen oder die 1:1-Chromkomplexverbindung
von II mit einem von II verschiedenen Monoazofarbstoff I umgesetzt.
In den allgemeinen Formeln 1 und 2 können die Reste R und R2 weitere nicht sauer dissoziierende
Substituenten, wie Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Nitro-, Sulfon-, gegebenenfalls N-substituierte Sulfonamid-
und Carbonamidreste, ferner Acylamino- und Cyansubstituenten enthalten. Der zweite, von I verschiedene
metallisierbare Monoazofarbstoff kann die vorerwähnten in Azofarbstoffen geläufigen Substituenten
aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wurde nun gefunden, daß man besonders
wertvolle gemischte Chromkomplex-Azofarbstoffe erhält, wenn man die 1: l-Chromkomplexverbindung
eines Monoazofarbstoffe der o-Hydroxybenzol-azoo'hydroxynaphthalinreihe
in annähernd äquimolarem Verhältnis mit einem metallfreien Monoazofarbstoff der Formel
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