DE1270204B - Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-AzofarbstoffenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
C09b
Deutsche Kl.: 22a-l
Nummer: 1270 204
Aktenzeichen: P 12 70 204.4-43
Anmeldetag: 22. Dezember 1961
Auslegetag: 12. Juni 1968
Es wurde gefunden, daß man wertvolle unsymmetrische Chrommischkomplex-Azofarbstoffe der allgemeinen
Formel
[I — Cr- ΙΙ]θκ©
erhält, worin K ein Kation, I den Rest eines Monoazofarbstoffe und II den Rest eines von I verschiedenen
Monoazofarbstoffs der allgemeinen Formel
,Λ
COOH C
R-N = N-C-COHN-R2 (2)
Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
5090 Leverkusen
bedeutet, worin R einen gegebenenfalls substituierten Benzolrest darstellt, in dem sich die COOH-Gruppe
in o-Stellung zur Azobrücke befindet, R1 einen Alkylrest
und R2 einen gegebenenfalls substituierten Aryl-,. Aralkyl- oder Alkylrest darstellt, wenn man die 1:1-Chromkomplexverbindung
eines Monoazofarbstoffs in annähernd äquimolarem Verhältnis mit einem von I verschiedenen metallfreien Monoazofarbstoff der Formel
(2) umsetzt.
Die Reste R und R2 können weitere nicht sauer
dissoziierende Substituenten, wie Alkyl-, Alkoxy-, Halogen-, Nitro-, Sulfon-, gegebenenfalls N-substituierte
Sulfonamid- und Carbonamidreste, ferner Acylamino- und Cyansubstituenten enthalten. Der zweite
von II verschiedene metallisierbare Monoazofarbstoff kann die vorerwähnten, in Azofarbstoffen üblichen
Substituenten aufweisen.
Die Ausgangsfarbstoffe der Formel (2) sind durch Kuppeln von diazotierter Anthranilsäure oder deren
Kernsubstitutionsprodukten mit Acylessigsäureamiden erhältlich. Die 1:1-Chromkomplexverbindungen
der von II verschiedenen Monoazofarbstoffe I sind gleichfalls nach bekannten Verfahren erhältlich.
Für die Darstellung der Monoazofarbstoffe II der Formel (2) sind neben Anthranilsäure selbst
unter anderem folgende Substitutionsprodukte der Anthranilsäure verwendbar: Anthranilsäure-4-sulfonsäureamid
und Anthranilsäure-5-sulfonsäureamid und die am Amidstickstoff substituierten Derivate, wie
Anthranilsäure-4-sulfonsäuremethylamid, -dimethylamid,
-methyl-oxäthylamid, -isopropylamid, -oxyäthylamid, Anthranilsäure-4-methylsulfon oder -4-äthylsulfon,
Anthranilsäure-5-methylsulfon oder -5-äthylsulfon,
Nitroanthranilsäure, Chloranthranilsäure.
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Scholl, 5000 Köln-Stammheim;
Dr. Gerhard Dittmar, 5090 Leverkusen
Geeignete Acylessigsäurearylamide sind unter anderem Acetessigsäureanilid, -o-chloranilid, -o-methylanilid,
-2',5'-dichloranilid, -o-anisidid.
Als von II verschiedenen metallisierbaren Farbstoff I kann man beliebige Monoazofarbstoffe verwenden,
soweit diese, zur Azogruppe ο,ο'-ständig, metallisierbare Gruppierungen enthalten. In Betracht kommen
in erster Linie ο,ο'-Dioxy-, o-Oxy-o'-alkoxy-, o-Oxyo'-carboxy-
und o-Oxy-o'-aminoazofarbstoffe. Unter den metallisierbaren Monoazofarbstoffen sind insbesondere
solche zu erwähnen, die aus diazotierten o-Aminophenolen, o-Aminophenoläthern oder o-Aminophenylcarbonsäuren
durch Kuppeln mit Oxynaphthalinen, 5-Pyrazolonen, 5-Aminopyrazolen, Acylessigsäureamiden
und Oxybenzolen erhältlich sind, wobei die Ausgangskomponenten in beliebiger Weise
weitersubstituiert sein können.
Für die Herstellung der 1:1-Chromkomplexverbindungen
von I sind verschiedene Verfahren aus der Literatur bekannt. Besonders günstig sind diejenigen
Verfahren, die bei Temperaturen von 100 bis 1500C offen oder unter Druck in organischen Lösungsmitteln,
wie Äthylenglykol, mit einfachen Chromsalzen, wie
809 559/443
Chrom(III)-chlorid, in schwach saurem Bereich durchgeführt werden (vgl. zum Beispiel deutsche Patentschrift
479 373).
Die Umsetzung der so erhältlichen 1:1-Chromkomplexverbindungen
mit den metallfreien Monoazofarbstoffen II erfolgt in wäßrigem oder organischem Medium in Gegenwart von Formamid in schwach
saurem, neutralem oder vorteilhaft schwach alkalischem Bereich, gegebenenfalls zusammen mit weiteren säurebindenden
Mitteln, wie Natriumacetat, Soda oder verdünnter Natronlauge.
Die erfindungsgemäß herstellbaren unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffe sind besonders
gut geeignet zum Färben und Bedrucken stickstoffhaltiger Materialien, insbesondere Fasermaterialien
aus Wolle, Seide, synthetischen Polyamid- und Polyurethanfasern. Man erhält Färbungen unterschiedlicher
Farbtönung, die sehr gute Echtheitseigenschaften aufweisen, vor allem gute Naß-, Licht-,
Walk- und Bügelechtheit. Die Farbstoffe besitzen ein gutes Ziehvermögen für die genannten Materialien.
Aus der deutschen Patentschrift 1 087 303 ist bereits die Herstellung von Chrommischkomplex-Azofarbstoffen
aus gleichen Ausgangskomponenten wie diejenigen des erfindungsgemäßen Verfahrens bekannt,
die jedoch in Farbstoff II an Stelle der zur Azogruppe o-ständigen Carbonsäuregruppe eine Hydroxylgruppe
aufweisen. Das Chromierungsverfahren nach der genannten deutschen Patentschrift kann
stufenweise durch Umsetzen der 1:1-Chromkomplex-Verbindung
des einen Farbstoffes mit dem metallfreien zweiten Farbstoff in wäßrigem oder organischem,
schwach saurem, neutralem oder schwach alkalischem Medium in Gegenwart säurebindender Mittel, wie
Natriumacetat, Soda oder verdünnter Natronlauge, durchgeführt werden. Ein Vergleich der gemäß Beispiel
1 der deutschen Patentschrift 1087 303 unter Verwendung von 2-Amino-l-carboxybenzol-4-sulfonamid
an Stelle von 2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfonamid in 'Gegenwart von Natriumhydroxyd erhaltenen
Chrommischkomplexverbindung mit einer aus konstitutionsanalogen Ausgangsverbindungen erhältlichen
Chrommischkomplexverbindung,dieerfindungsgemäß unter Verwendung von Formamid hergestellt wurde,
zeigt, daß das erfindungsgemäße Verfahren zu einem nahezu reinen 1:2-Chrommischkomplex führt, während
man nach dem aus der deutschen Patentschrift 1087 303 bekannten Verfahren ein Gemisch verschiedener
Farbstoffe, offenbar überwiegend den 1:2-Mischkomplex
zusammen mit nicht umgesetzten Ausgangsfarbstoffen, erhält.
Aus der schweizerischen Patentschrift 343 559 ist ein Verfahren für die Chromierung metallkomplexbildender
sulfonsäuregruppenfreier Azofarbstoffe bekannt, das unter Verwendung komplexer Chrom-Verbindungen
einer aromatischen o-Oxycarbonsäure als Chromierungsmittel arbeitet. Diese Arbeitsweise
führt erfahrungsgemäß direkt zu 1:2-Chromkomplexverbindungen.
Ein stufenweiser Aufbau von 1:2-Chromkomplexfarbstoffen ist damit ausgeschlossen.
Würde man das Verfahren der schweizerischen Patentschrift auf die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
einzusetzenden Ausgangsfarbstoffe anwenden, so würde man ebenso wie nach dem Verfahren der
deutschen Patentschrift 1087 303 uneinheitliche Chrommischkomplex - Farbstoffverbindungen erhalten.
Einer der wesentlichen anwendungstechnischen Vorteile einheitlicher Chrommischkomplexfarbstoffe
liegt in der größeren Reinheit der Farbstoffe und größeren Klarheit der Färbung.
A. Herstellung der als Ausgangsprodukte verwendeten Monoazofarbstoffe
a) 23,2 Gewichtsteile 2-Amino-hydrochinon-dimethyläther-5-sulfonamid
werden mit 50 Volumteilen Wasser und 28 Volumteilen Salzsäure {d 1,20) verrührt.
Man gibt zur Kühlung 100 Gewichtsteile Eis zu und diazotiert mit einer Lösung von 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 25 Volumteilen Wasser. Die so
erhaltene Diazolösung wird unter gutem Rühren bei 0 bis 5°C zu einer Lösung von 23,7 Gewichtsteilen
l-Methylsulfonylamino-7-oxynaphthalin in 100 Volumteilen
Wasser, 17 Volumteilen Natronlauge und 140 Volum teilen 20volumprozentiger Sodalösung gegeben.
Die Kupplung ist nach wenigen Stunden beendet. Der ausgefallene Farbstoff wird isoliert; er
entspricht der Formel
OCH
OH
O2S
H2N
Er stellt getrocknet ein dunkles Pulver dar, das sich in verdünnter Natronlauge korinthfarben löst.
b) 21,6 Gewichtsteile 2-Amino-benzoesäure-4-sulfonamid
werden in 60 Volumteilen Wasser und 19 Volumteilen 40volumprozentiger Natronlauge gelöst und
mit 23 Volumteilen 30volumprozentiger Natriumnitritlösung versetzt. Zur Diazotierung läßt man diese
Lösung in eine Vorlage von Eiswasser und 46 Volumteilen Salzsäure (d 1,20) laufen.
19,1 Gewichtsteile Acetessigsäure-2-methylanilid
werden in 60 Volumteilen Wasser und 12 ml 40volumprozentiger Natronlauge gelöst. Man kühlt mit Eis
auf 00C, versetzt mit 140 ml 20volumprozentiger Sodalösung und kuppelt, indem man die Diazolösung
zulaufen läßt. Die Kupplung ist nach einigen Stunden beendet, und man isoliert den ausgefallenen
Farbstoff. Er entspricht der Formel
COOH
COCH3
I
N = N — CH
N = N — CH
CONH
SO2NH2
Getrocknet ist es ein gelbes Pulver, das sich in Wasser oder verdünnter Natronlauge mit gelber Farbe
löst.
B. Erfindungsgemäßes Verfahren
48 Gewichtsteile des nach a) erhaltenen Monoazofarbstoffe
werden in 600 Volumteilen Äthylenglykol eingetragen, mit 26 Gewichtsteilen kristallisiertem
Chrom(III)-chlorid versetzt und 8 Stunden bei 1450C gerührt. Dann läßt man auf 100° C abkühlen, trägt
41,8 Gewichtsteile des nach b) erhaltenen Monoazo-
farbstoffe und 50 Volumteile Formamid ein und rührt die Reaktion etwa 90 Minuten. Nach dieser
Zeit hat sich der Chrommischkomplex gebildet. Zur Isolierung gießt man die Lösung in 10000 Volumteile
Wasser und scheidet den Farbstoff durch Einstreuen von 2000 Gewichtsteilen Steinsalz ab.
Der getrocknete Chrommischkomplexfarbstoff ist ein dunkles Pulver, das sich in Wasser leicht mit grüner
Farbe löst und Wolle aus neutralem bis schwach saurem Bad sehr echt und gleichmäßig in klaren
Grüntönen färbt.
A. Herstellung der als Ausgangsprodukte
verwendeten Monoazofarbstoffe
a) 19,2 Gewichtsteile 4,5-Dichlor-2-amino-l-methoxybenzol werden in 70 Volumteilen Wasser und
28 Volumteilen Salzsäure (d 1,20) verrührt und nach Abkühlung auf 00C durch Zugabe einer Lösung
von 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit in 20 Volumteilen Wasser diazotiert.
Die so erhaltene Diazolösung läßt man bei 00C
unter gutem Rühren zu einer Lösung von 23,7 Gewichtsteilen l-Methylsulfonylamino-7-oxynaphthalin
in 100 Volumteilen Wasser, 15 Volumteilen 40%iger Natronlauge und 120 Volumteilen 20%iger Sodalösung
zulaufen. Die Kupplung ist nach einigen Stunden beendet. Man isoliert den ausgefallenen
Farbstoff und trocknet. Man erhält ein rotes Pulver.
b) 21,6 Gewichtsteile 2-Amino-benzoesäure-4-sulfonamid werden nach Beispiel 1, A., b) diazotiert
und mit 17,7 Gewichtsteilen Acetessigsäureanilid gekuppelt. Man erhält einen Farbstoff, der getrocknet
ein gelbes Pulver darstellt, das sich in Wasser und verdünnter Natronlauge leicht mit gelber Farbe
löst.
Die so erhaltene Diazolösung läßt man bei 00C
unter gutem Rühren zu einer Lösung von 23,6 Gewichtsteilen 4'- Oxynaphtho-(2', 1': 4,5)-oxathiol-S-dioxyd
in 150 Volumteilen Wasser, 14 Volumteilen N atronlauge und 150 Volumteilen 20volumprozentiger
Sodalösung laufen. Nach einigen Stunden ist die Kupplung beendet, und man isoliert den ausgefallenen
Farbstoff, der der Formel
OCH
CH, O
Cl
B. Erfindungsgemäßes Verfahren
40
44 Gewichtsteile des nach a) erhaltenen Monoazofarbstoffe
werden in 500 Volumteilen Äthylenglykol eingerührt, mit 27 Gewichtsteilen kristallisiertem
Chrom(III)-chlorid versetzt und 11 Stunden bei 145 C gerührt. Sodann läßt man auf 100° C abkühlen
und gibt 40,4 Gewichtsteile des nach b) erhaltenen Monoazofarbstoffe und 50 Volumteile Formamid
hinzu und rührt l3/4 Stunden bei 100CC. Man gießt
die Lösung des Chrommischkomplexfarbstoffs in 9000 Volumteile Wasser und scheidet den Farbstoff
durch Einstreuen von 500 Gewichtsteilen Steinsalz ab. Getrocknet ist der Farbstoff ein dunkles Pulver,
das sich in Wasser leicht löst und Wolle in echten Grüntönen färbt, die etwas blauer sind als die mit
dem Farbstoff des Beispiels 1, B. erhältlichen- Färbungen.
Beispiel 3
A. Herstellung des Ausgangsproduktes
A. Herstellung des Ausgangsproduktes
18,8 Gewichtsteile 4-Chlor-2-amino-l,5-dimethoxybenzol
werden mit 28 Volumteilen Salzsäure (d 1,20) im Mörser verrieben, mit 70 Volumteilen Wasser
verdünnt und nach dem Abkühlen auf 0 bis 5 C durch Zugabe einer Lösung von 6,9 Gewichtsteilen
Natriumnitrit in 25 Volumteilen Wasser diazotiert.
60 entspricht. Getrocknet ist der Farbstoff ein dunkles Pulver.
B. Erfindungsgemäßes Verfahren
43,5 Gewichtsteile dieses Monoazofarbstoffe werden in 500 Volumteile Äthylenglykol eingerührt, mit
27 Gewichtsteilen kristallisiertem Chrom(III)-chlorid versetzt und 6 Stunden bei 145° C gerührt. Man
läßt auf etwa 100° C abkühlen und trägt 40,4 Gewichtsteile des nach Beispiel 2, A., b) erhaltenen Monoazofarbstoffe
und 50 Volumteile Formamid ein. Man hält 2V2 Stunden unter Rühren auf 100° C und gießt
die Reaktionslösung in 6000 Volumteile Wasser. Den Chrommischkomplexfarbstoff scheidet man durch
Einstreuen von 300 Gewichtsteilen Steinsalz ab. Der getrocknete Farbstoff ist ein dunkles Pulver, das sich
in Wasser mit grüner Farbe leicht löst und Wolle aus neutralem bis schwach saurem Bad in echten
Grüntönen färbt.
37,3 "Gewichtsteile des Monoazofarbstoffe 2-Aminophenol - 4 - sulfonamid —* 1 - Phenyl - 3 - methyl-5-pyrazolon
werden in 300 Volumteile Äthylenglykol eingetragen, mit 26 Gewichtsteilen kristallisiertem
Chrom(III)-chlorid versetzt und unter Rühren 7 Stunden auf 125 bis 130°C erwärmt. Man läßt auf 100
bis 105" C abkühlen, trägt 32,5 Gewichtsteile des Monoazofarbstoffe 2-Amino-benzoesäure —* Acetessigsäureanilid
und 50 Volumteile Formamid ein und rührt weitere IV2 Stunden bei 100 bis 105°C.
Darauf gießt man das Reaktionsgemisch in 5000 Volumteile Wasser und scheidet den Chrommischkomplexfarbstoff
durch Einstreuen von 250 Gewichtsteilen Steinsalz ab. Man isoliert den Farbstoff. Nach
dem Trocknen ist er ein braunes Pulver, das sich in Wasser leicht löst und Wolle aus neutralem bis
schwach saurem Bad in klaren Orangetönen echt und gleichmäßig färbt.
Nach den in den Beispielen 1 bis 4 geschilderten Arbeitsweisen erhält man unter Verwendung der in
der folgenden Tabelle angegebenen Monoazofarbstoffe gleichfalls wertvolle unsymmetrische Chrommiechkomplex-Azofarbetoffe,
die Wolle in den angegebenen Tönen färben.
Monoazofarbstoff II | Farbton der Färbung | |
Monoazofarbstoff I | des Chrommisch- | |
(eingesetzt als 1:1-Chromkomplex) | komplexfarbstoffs | |
l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | auf Wolle | |
1 -Amino-2-oxy-5-nitrobenzol | * Acetessigsäureanilid | Olivgrün |
*■ 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
1 -Amino^-methoxy^-nitrobenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- nanhthalin |
l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
A Jl U L/AX V AA CL X AA A l-Amino^-oxy-S-chlorbenzol-^sulfonamid |
> Acetessigsäureanilid | Grün |
► 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- S-dioxvd |
l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol | ► Acetessigsäure-(2',4'-dimethyl- | Grün |
> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | anilid) | |
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol | »· Acetessigsäure-2'-methoxyanilid | Grün |
> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino-2-carboxy-5-chlorbenzol | |
l-Amino-2-oxy-5-chlorbenzoI-4-sulfonamid | -—-*· Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino-2-carboxy-4-chlorbenzol | |
l-Amino^-oxy-S-chlorbenzoM-sulfonamid | ► Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-sulfonamid | *■ Acetessigsäureanilid | Grün |
>· 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-sulfonamid | >· Acetessigsäureanilid | Grün |
'■* 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2-methoxy-4-(N-methyl-N-methyl- | > Acetessigsäureanilid | Grün |
sulfonyl)-aminobenzol | ||
>· 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-nitrobenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino^-methoxy^S-dichlorbenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino-2-methoxy-4-nitΓO-5-methylbenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
>■ 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2-methoxy-4-chloΓ-5-methylbenzol | *■ Acetessigsäureanilid | Grün |
> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2-methoxy-4-nitΓO-5-methylbenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
1 -Amino^^-dimethoxybenzol | —> Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
1 -Amino-2,4-dimethoxybenzol | >· Acetessigsäureanilid | Grün |
* 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | ||
Fortsetzung
10
M on ο azo farbstoff II | Farbton der Färbung | |
Monoazofarbstoff I | des Chrommisch- | |
(eingesetzt als 1:1-Chromkomplex) | komplexfarbstoffs | |
l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | auf Wolle | |
l-Amino^^-dimethoxy-S-chlorbenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino-^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino^S-dimethoxy^-chlorbenzol | > Acetessigsäureanilid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-sulfonamid | >· Acetessigsäure-2'-methylanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino-2-carboxy-benzol-4-sulfonsäure- | |
l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-sulfonamid | methylamid | Grün |
*■ 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | > Acetessigsäureanilid | |
naphthalin | l-Amino-2-carboxy-benzol-4-sulfonsäure- | |
l-Amino^-oxybenzol-S-sulfodimethylamid | methylamid | Olivgrün |
► 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | >· Acetessigsäureanilid | |
S-dioxyd | 1 -Aminobenzol-2-carbonsäure | |
l-Amino-2,5-dimethoxybenzol-4-sulfonamid | > Acetessigsäureanilid | Grün |
> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | 1 -Aminobenzol-2-carbonsäure | |
l-Amino-2-methoxy-4,5-dichlorbenzol | >· Acetessigsäureanilid | Grün |
——> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino-2-oxybenzol-5-äthylsulfon | ► Acetessigsäureanilid | Stumpf-Orange |
► 1 -Phenyl-S-methyl-S-aminopyrazol | 1 -Amino-2-carboxy-4-nitrobenzol | |
l-Amino-2-oxy-5-chlorbenzol-4-sulfonamid | ► Acetessigsäureanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | 1 -Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol | >■ Acetessigsäure-2'-methylanilid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | ||
naphthalin | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonsäure- | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol | methylamid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | >■ Acetessigsäure-2'-chloranilid | |
naphthalin | l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonsäure- | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol | dimethylamid | Grün |
► 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | > Acetessigsäureanilid | |
naphthalin | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol | —-> Acetessigsäure-2',5'-dimethoxy- | Grün |
-—-> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | 4'-chloranilid | |
naphthalin | 1 -Amino-2-carboxy-benzol | |
1 -Amino-2-methoxy-4-nitrobenzol | > Acetessigsäure^'-sulfamido- | Grün |
»· 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- | anilid | |
naphthalin | 1 -Amino-2-carboxy-benzol | |
l-Amino^-methoxy^S-dichlorbenzol | > Acetessigsäure-4'-sulfamidoanilid | Grün |
> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- naphthalin |
1 -Amino-2-carboxy-benzol | |
1 -Amino-2-methoxy-5-chlorbenzol | > Acetessigsäure-4-sulfamidoanilid | Grün |
> 2-Oxy-8-methylsulfonylamino- naöhthalin |
1 -Amino-2-carboxy-benzol | |
l-Amino^S-dimethoxy^-chlorbenzol | >■ Acetessigsäure^'-sulfamidoanilid | Grün |
>· 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | l-Amino^-carboxy-benzol-S-sulfonamid | |
l-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol | ——> Acetessigsäure-2'-methylanilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- S-dioxvd |
l-Amino-2-carboxy-benzol-5-sulfonamid | |
l-Amino^^-dimethoxy^-chlorbenzol | * Acetessigsäure-S'-chloranilid | Grün |
> 4'-Oxynaphtho-(2',l': 4,5)-oxathiol- | ||
S-dioxyd | ||
43,5 Gewichtsteile des Monoazofarbstoffs 1-Amino-2,5-dimethoxy-4-chlorbenzol
—► 2-Oxy-8-methylsulfonylaminonaphthalin
werden in 200 Volumteile Äthylenglykol eingerührt, mit 26,6 Gewichtsteilen kristallisiertem Chrom(III)-chlorid versetzt und 4 Stunden
auf 155° C erwärmt. Man läßt auf 1100C abkühlen
und trägt 32,5 Gewichtrteile des Monoazofarbstoffs 1 - Amino - 2 - carboxy - benzol —* Acetessigsäureanilid
sowie 400 Volumteile Formamid ein. Dann beläßt man 25 Minuten bei 1100C und gießt
die Reaktionslösung in 4000 Volumteile Wasser von 50° C ein, die vorher mit 58 Volumteilen einer 40%igen
Natronlauge versetzt wurden. Der Farbstoff ist in Lösung; zur Isolierung des Chrommischkomplexes
werden 110 Gewichtsteile Steinsalz eingestreut. Man saugt ab und trocknet bei 6O0C im Vakuum. Der
getrocknete Farbstoff ist ein dunkles Pulver, das sich in Wasser löst und Wolle aus neutralem Bad in klaren
Grüntönen echt färbt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffen der allgemeinen Formel[I — Cr- IFpK® (1)worin K ein Kation, I den Rest eines Monoazo-farbstoffs und II den Rest eines von I verschiedenen Monoazofarbstoffs der allgemeinen FormelHOx /R1
COOH CR-N = N-C-COHN-R2 (2)bedeutet, worin R einen gegebenenfalls substituierten Benzolrest darstellt, in dem sich die COOH-Gruppe in o-Stellung zur Azobrücke befindet, R1 einen Alkylrest und R2 einen gegebenenfalls substituierten Aryl-, Aralkyl- oder Alkylrest darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man die 1:1-Chromkomplexverbindung eines Monoazofarbstoffs in Gegenwart von Formamid in annähernd äquimolarem Verhältnis mit einem von I verschiedenen metallfreien Monoazofarbstoff der Formel (2) umsetzt.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschrift Nr. 1087 303;
schweizerische Patentschrift Nr. 343 559.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.809 559/443 5.63 θ Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1270A DE1270204B (de) | 1961-12-22 | 1961-12-22 | Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1270A DE1270204B (de) | 1961-12-22 | 1961-12-22 | Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1270204B true DE1270204B (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=5660826
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1270A Pending DE1270204B (de) | 1961-12-22 | 1961-12-22 | Verfahren zur Herstellung von unsymmetrischen Chrommischkomplex-Azofarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1270204B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2033989A1 (de) * | 1969-07-18 | 1971-02-04 | Ciba AG, Basel (Schweiz) | Stabile konzentrierte Losungen von Metallkomplexen von Azofarbstoffen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH343559A (de) * | 1955-10-28 | 1959-12-31 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Farbstoffe |
-
1961
- 1961-12-22 DE DEP1270A patent/DE1270204B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH343559A (de) * | 1955-10-28 | 1959-12-31 | Ciba Geigy | Verfahren zur Herstellung chromhaltiger Farbstoffe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2033989A1 (de) * | 1969-07-18 | 1971-02-04 | Ciba AG, Basel (Schweiz) | Stabile konzentrierte Losungen von Metallkomplexen von Azofarbstoffen |
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