DE1443911A1 - Benzolsulfonylharnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Benzolsulfonylharnstoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
FARBWERKE HOECHST AG. vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichens P 14 43 911.3 - Fw 4648 Datum:
Benzolsulfonylharnstoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Benzolsulfonylharnstoffe
der Formel
• N-C-N-Y-phenylen-SOg-NH-CO-NH-R ' ,,
X' Z R
in welcher bedeuten:
Z Sauerstoff oder Schwefel,
R Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Phenylalkyl
R1 (a) Alkyl oder Alkenyl mit 2-8 Kohlenstoffatomen,
(b) niederes Phenylalkyl,
(c) niederes Cyclohexylalkyl,
(d) Endoalkylencyclohexyl, Endoalkylencyclohexenyl,
Endoalkylencyclohexj!methyl oder Endoalkylencyclohexenylmethyl
mit 1 - 2 Endoalkylen-ICohlenstoffatomen,
(e) niederes Alkylcyclohexyl, niederes Alkoxycyclohexyl, -
(f) Cycloalkyl mit 3 - 8 Kohlenstoffatomen,
(δ) Cyclohexenyl, Cyclobexenylrnethyl,
Y eine Kohlenwasserstoffkette mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
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Unterlagen (Art.7HAb.-2NM
BAD ORIGINAL \λ«
X und X' je Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6
C-Atomen, wobei, die Alkylreste auch
zusammen mit dem Stickstoffatom einen gesättigten heterocyclischen Ring bilden
können, Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, niederes Cyclohexylalkyl, niederes
Alkyleye1ohexyl, Phenyl, niederes Phenylalkyl,
wobei jeweils der Phenylrest durch niederes Alkyl, niederes Alkoxy, Halogen, CF„ oder NO
substituiert sein kann, wobei X und X! gleich
oder verschieden sein können
sowie Salze der genannten Benzolsulfonylharnstoffe.
In den vorstehenden und den folgenden Definitionen steht "niederes Alkyl" stets für ein solches mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette.
Entsprechend den oben gegebenen Definitionen kann R beispielsweise bedeuten Methyl} Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, tert.Butyl, Benzyl, (X- oder ß-Phenyläthyl,
(Xs-, ß- oder Jf-Phenylpropyl, Verbindungen, in denen R
Methyl oder Benzj'}. ist und namentlich solche, in denen
R Wasserstoff darstellt, sind bevorzugt.
R1 kann beispielsweise bedeuten Äthyl, Propyl, Isopropyl,
Butyl, Isobutyl, sec. Butyl, geradkettiges oder verzweigtes Amyl (Pentyl), Hexyl, Heptyl oder Octyl sowie
dia den genannten Kohlenwasserstoffresten entsprechenden
Reste mit einer äthylenischen Doppelbindung wie Allyl oder Crotyl. Weiterhin kommen als R1 in Frage Benzyl,
<ä!-Phenyläthyl, ß-Phenyläthyl, C(r, ß- oder J^-Phenylpropyl '
oder Phenylbutyle.
BAD ORSGiNAL
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Besonders bevorzugt sind im Sinne der Erfindung solche Verbindungen, die als R1 eineh cycloaliphatischen,
gegebenenfalls mit Alkyl substituierten oder über Alkylen an daä Stickstoffatom gebundenen Kohlenwasserstoffrest
enthalten. Als solche Reste seien beispielsvjd.se genannt Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl,
Methylcyclohexyl, Äthylcyclohexyl, Propyl- und Isopropylcyclohexyl,
wobei die Alkylgruppen vorzugsweise in ^-Stellung sowohl in eis- als auch in trans-Position.vorliegen können,
Cyclohexylmethyl, OC- oder ß-Cyclohexyläthyl, Endomethylen-
*cyclohexyl (2,2,1-Tricycloheptyl), Endoäthylencyclohexyl-(2,2,2-Tricyclooctyl)
Endomethylencyclohexenyl, g
Endoäthylencyclohexenyl, Endoraethylencyclohexylmethyl,
Endoäthylencyclohexylmethyl, Endomethylencyclohexenylmethyl
oder Endoäthylencyclohexenylmethyl.
X und X1 sind definitionsgemäß gleich oder verschieden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Verbindungen, in denen X und X1 Alkylreste mit 1 bis 6
C-Atomen bedeuten, die gerade oder verzweigt, gesättigt oder ungesättigt sein können. Beide Reste X und X' können
auch zusammen mit dem Stickstoffatom einen gesättigten
heterocyclischen Ring, namentlich einen solchen mit 5-6 Gliedern,darstellen. Bevorzugt sind ferner solche Verbindungen,
in denen X Wasserstoff bedeutet und X1 Alkyl mit f
1 bis 6 C-Atomen, Cycloalkyl, niederes Phenylalkyl oder Phenyl bedeutet, wobei ein vorhandener Phenylrest seinerseits
durch niederes Alkyl, Alkoxy, Halogen, -CF oder die Nitrogruppe substituiert sein kann. Stehen X und X1
fjir Phenyl, so können die beiden Phenylreste auch durch
eine einfache Bindung bzw. durch Brückenglieder wie -CH2-, -NH-, -0- oder -S- miteinander verbunden sein.
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-•-f.
Y stellt einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis h
Kohlenstoffatomen dar, der geradkettig oder verzweigt
sein kann. Als Beispiele seien genannt:
-CH2-, -CH2-CH2-, -CH(CH3)-, -CH2-CH2-CH2, -CH(CH3)-CHg
-CH2-CH(CH3)-, -C(CH3)2-, -CH2-CH2-CH2-CH2-
-CH(CH3)-CH2-CH2-, -C(CH3)(C2H5)-.
Z kann sowohl ein Sauerstoff- als auch' ein Schwefelatom
bedeuten, wobei das Sauerstoffatom bevorzugt ist.
Der in der Formel mit -phenylen- bezeichnete Phenylenrest ist vorzugsweise unsubstituiert. Er kann jedoch auch ein-
oder mehrfach mit Halogen, niederem Alkyl oder niederem Alkoxy subsituiert sein. Er kann die restlichen Teile
des Moleküls in o-, m- oder p-Stellung zueinander tragen,
wobei die p-Stellung bevorzugt ist.
Die Herstellung der genannten Benzolsulfonylharnstoffe
kmn nach verschiedenen Methoden erfolgen, die allgemein
für die Herstellung von Verbindungen dieser Klasse angewandt werden. So kann man
a) Amine der Formel R1NH^ oder gegebenenfalls deren Salze mit
den Substituenten
N - C - JSF J. γ J.
^r Il t
X1 ZR
tragenden Benzolsulfonylisocyanaten, -carbaminsäureestern,
-thiocarbaminsäureester!!, -carbaminsäurehalogeniden.
oder »-harnstoffen umsetzen,
909818/1096 *fc.ORIGINAL
b) den Substituenten
^N-C-N-Y
X» ^ Z R
X» ^ Z R
tragende Benzolsulfonamide oder deren Salze mit
R'-substituierten Isocyanaten, Carbarainsäureestern,
Thiocarbaminsäureester^ Carbaminsäurehalogeniden oder
Harnstoffen umsetzen,
c) den Substituenten
N - C - N - Y -
11
X· ZR
tragende Benzolsulfonylchloride mit R'-substituierten
Harnstoffen, Isoharnstoffäthern, Isothioharnstoffäthern
oder Parabansäuren umsetzen und die so oder auf anderem Vege erhaltenen Benzolsulfonylisoharnstoffäther,
-isothioharnstoffäther oder -parabansäuren hydrolysieren,
d) in entsprechenden Benzolsulfonylthioharnstoffen das A
Schwefelatom bzw, die beiden Schwefelatome ganz oder
teilweise durch Sauerstoffatome ersetzen,
e) entsprechend substituierte Benzolsulfenyl- oder
sulfinylharnstoffe oxydieren,
f) in Benzolsulfonylharnstoffen der Formel
N-Y-phenylen-SO -NH-CO-NH-R1
durch einen oder, mehrere.Reaktionsschritte den Rest
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BAD 9 0 n H Ί 8 /1 0 9 S
-V '
einführen,
und die Verfahrensprodukte gegebenenfalls zur Salzbildung mit alkalischen Mitteln behandeln.
Je nach der Natur der Glieder X, X1 und R wird in einzelnen
Fällen das eine oder andere der genannten Verfahren für die Herstellung der unter die allgemeine Formel fallenden
individuellen Verbindungen ungeeignet sein. Derartige verhältnismäßig selten auftretende Fälle können vom
Fachmann leicht erkannt werden, und es bereitet keine Schwierigkeiten, in solchen Fällen einen anderen der
beschriebenen Synthesewege erfolgreich anzuwenden.
Die erwähnten Benzolsulfonyl-carbaminsäureester bzw.
-thiocarbaminsäureester können in der· Alkoholkomponente
einen niederen Alkylrest oder einen Phenylrest aufweisen.
Das gleiche gilt für die R -substituierten Carbaminsäureester bzw. die entsprechenden Monothiocarbaminsäureester.
Als Carbaminsäurehalogenide eignen-sich in erster Linie
die Chloride.
Die als Ausgangsstoffe des Verfahrens (a) in Frage kommenden
Benzolsulfonylharnstoffe können an der der SuIfonylgruppe
abgewandten Seite des SuIfonylharnstoffre'stes unsubstituiert
oder durch vorzugsweise niedere Alkylreste oder Arylreste
ein- oder zweifach substituiert sein, wobei die Arylreste gege'benenfalls durch eine chemische Bindung oder über
ein Brückenglied wie -CHp-, -NH-, -0- oder -S- miτeinander
909818/1096 BADORIQINAL
verbunden sein können. Anstelle von in solcher Weise substituierten Benzolsulfonylharnstoffen sind auch
entsprechende N-Benzolsulfönyl-N'-acyl-harnstoffe
(acyl vorzugsweise mit bis zu k Kohlenstoffatomen), die am N'-Stickstoffatom außerdem alkyliert oder
aryliert sein können and auch Bis-(benzolsulfonyl)-harnstoffe zu verwenden. Man kann beispielsweise
derartige Bis-(benzolsulfonyl)~harnstoffe oder N-Benzolsulf onyl-Nf -acyl-harns tof fe mit Aminen R NH_ behandeln.
Die erhaltenen Salze werden af erhöhte Temperaturen, insbesondere auf solche oberhalb 100 C erhitzt.
Grundsätzlich ist zu sagen, daß die genannten Reaktionen durch den auflockernden Einfluß der Sulfonylgruppe λ
begünstigt werden.
Weiterhin ist es möglich, von Harnstoffen der Formel R -NH-CO-NH„
oder äcylierten Harnstoffen der Formel R -NH-CO-NH-acylT
worin acyl einen vorzugsweise niedrigmolekularen aliphatischen oder aromatischen Säurerest oder die
Nitrogruppe bedeutet, bzw, von Phenylharnstoffen der
Formel R-NH-CO-NH-C^H- oder von Diphenylharnstoffen der
1 Op
Formel R -NH-CO-N(CgH,,) , wobei die Phenylreste substituiert
sowie direkt oder auch über ein Brückenglied wie -CH?-,
-MH-, -0- oder -ST miteinander verbunden sein können oder
von Ν,Ν-disubstituierten Harnstoffen der Formel R -NH-CO-NH-R
auszugehen und diese mit \
N - C - N - Y -
ti I
Z R
substituierten Benzolsulfonarniden umzusetzen
909818/1096
Der Ersatz, des Schwefelatoms bzw. der Schwefelatome in
den entsprechenden Benzolsulfonyl-thioharnstoffen durch
Sauerstoff .τ tome kann beispielsweise mit Hilfe von Oxyden
oder Salzen von Schwermetallen oder auch durch Anwendung von Oxydationsmitteln wie ¥asserstoffperoxyd, Natriumperoxyd
oder salpetriger Säure ausgeführt werden. Die Thioharnstoffe können auch entschwefelt werden durch Behandlung
mit Phosgen oder Phosphorpentachlorid. Als Zwischenstufe
erhaltene ChIοraraeisensäureamidine bzw. -carbodiimide
können durch geeignete Maßnahmen wie Verseifen oder Anlagerung von Wasser in die Benzolsulfonylharnstoffe überführt
werden.
Die nachträgliche Einführung des Restes
in Aminoalkyl-benzolsulfonyl-harnstoffe der Formel
HRN-Y-phenylen-SOg-NHCONHR1
kann sowohl in einem als auch in mehreren Reaktionsschritten vorgenommen werden. Beispielsweise ist es möglich, die
genannten Aminoalkyl-benzolsulfonyl-harnstoffe mit X, X1-substituierten
Carbaminsäure- oder Thiocarbaminsäurehalogeniden, zweckmäßig in Gegenwart von tertiären organischen
Basen, oder mit X,X'-substituierten Isocyanaten oder Isothiocyanaten
umzusetzen. Man kann hber auch die Aminoalkylbenzolsulf onyl-harnstoffe zunächst mit Phosgen oder Thiophosgen
behandeln und die erhaltenen Zwischenprodukte mit XjX'-substituierten Aminen zur Reaktion bringen.
9098 18/1096
Die Ausführungsformen des Verfahrens gemäß der Erfindung
können im allgemeinen hinsichtlich der Reaktionsbedingungen weitgehend variiert und den jeweiligen Verhältnissen
angepaßt werden. Beispielsweise können die Umsetzungen unter Verwendung von Lösungsmitteln, bei Zimmertemperatur
oder bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden.
Als Ausgangsstoffe verwendet man einerseits solche
Verbindungen, die einen mit der Gruppe
J^N-C-N-Y-X1 ZR
substituierten Benzolrest enthalten. Als Beispiele für
den Bestandteil
X.
N-C-
Il
dieser Formel kommen in Betracht:
N-C-H O
N-C-S
N-C-H O
'2 5
N-C
r\
-N-C-
Αό
1N - C
r, -B09813/1096
X-C-O
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhältlichen
Benzolsulfonyl-harnstoff-DeriVate stellen wertvolle Arzneimittel
dar, die sich durch eine starke und vor allem lang anhaltende blutzuckersenkende ¥irkung auszeichnen.
Ihre blutzuckersenkende Wirkung konnte z.B. am Kaninchen dadurch festgestellt werden, daß man' die Verfahrensprodukte
in den üblichen Dosen von 400 mg/kg verfütterte und den Blutzuckerwert nach der bekannten Methode von
Hagedorn-Jensen über eine längere Zeitdauer bestimmte.
Scfwurde z.B. ermittelt, daß der N-/4- (ß-n-Butylureidoäthyl)-benzolsulfonyJL/^-N1
-cyclohexyl-harnstoff eine
maximale Blutzuckersenkung (gemessen nach 6 Stunden) von
22 'ρ bewirkt. Nach 24 Stunden beträgt diese immer noch
16 $. Durtrh Verabreichung von N-^/4-(ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-N!-(4'-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
wird der Blutzuckerspiegel maximal um 32 % erniedrigt,
•nach 24 Stunden beträgt die Senkung noch 32 ^. Demgegenüber'
bewirkte beim Vergleichsversuch der als orales Antidiabetikum
bekannte und weltweit als Arzneimittel verwendete N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-butyl-harnstoff
in der oben angegebenen Dosierung zwar eine maximale Blutzuckersenkung von 40 ^1 die aber nach 24 Stunden
wieder auf 0 zurückgegangen war. Nach Verabreichung der. wesentlich niedrigeren Dosierung von 10 mg/kg Kaninchen,
welche eine differenziertere Bestimmung der Blutzuckersenkenden
Wirksamkeit erlaubt und der therapeutischen Dosierung näherkommt, wurde gefunden, daß der N-^/4-(ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N'-cyclohexylharnstoff
nach 3 Stunde^n eine Blutzuckersenkung von 15 ^
und der neue N-^_4-(ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-N«-(4'-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
nach 3 Stunden noch eine Senkung von 13 ^ bewirkt, während die blutzuclcersenkende
Wirkung des bekannten N- (4-Methyl-benzolsulfonyJ )-?.*'■
n-butyl-harnstoffes bei gleicher Dosierung 0 ist ■
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BAD
H43911
Die starke Wirksamkeit der- Ve'rfahrensprodukte wird besonders
deutlich, wenn man die Dosis verringert. Verabreicht man
den N-/5*-(ß-Butylureido-äthyl)-benzol sulfonyl/-N '-cyclohexyl-harnstof
f oder den N-/4-(ß-Phenylureido-äthyl)-benzolsulf
onyjJ7-N'-(^-methylcyclohexyl)-harnstoff oder den
N-/4-(ß-N,N-Diäthyl-ureido-äthyl)-benzolsu:^fonylJ7-Nl-cyclohexyl-harnstof
f oder den Ν-/ΪΓ- (ß-N,N-Diäthyl-ureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-N'-^-methylcyclohexyl-harnstoff
in Dosierungen von 1 mg/kg an Kaninchen, so ist immer noch eine deutliche Blutzuckersenkung festzustellen, während der
bereits erwähnte N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-n-butylharnstoff
bei einer Dosis von weniger als 25 mg/kg am Kaninchen nicht mehr wirksam ist.
N-/?- (ß-Isobutyl-thioureido-äthyl)-benzolsulf onylj7-N·-cyclohexyl-harnstoff
a) 7 ι 9 g. ^-(ß-Isobutyl-thiourei'do-äthyl)-benzolsulfonamid
(hergestellt durch Umsetzung molarer Mengen h-(ß-Aminoäthyl)-benzolsulfonamid mit Isobutylsenföl
in Aceton in Gegenwart einer molaren Menge Natron, lauge, Schmelzpunkt 184 - 186°C) werden in 200 ml
Aceton gelöst. Man gibt 6,9 g Kaliumcarbonat zu und erhitzt 1 Stunde unter Rühren und Rückfluß zum Sieden.
Anschließend gibt man 3»2 g Cyclohexyl-isocyanat zu und rührt h Stunden bei Siedetemperatur nach. Man engt
im Vakuum ein, löst den erhaltenen Rückstand in Wasser, filtriert und säuert das FiItrat an. Zur Reinigung wird
der rohe ·Ν-/ί-(ß-Isobutyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-N'-cyclohexyl-harnstoff
in ca. 1 ^ Ammoniak gelöst und aus dem Piltrat dieser Lösung wieder ausge-
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fällt. Die Substanz schmilzt nach dem Umkristallisieren
aus Ät'hanol bei 166 - 168°C.
2, 5 g' Ν-/ΪΓ- (ß-Isobutyl- thioureido-äthyl) -benzolsulf onyl7-N'-cyclohexyl-thioharnstoff
(hergestellt durch Umsetzung von h-(ß-Isobutyl-thioureido-äthyl)-benzol-
: sulfonamid mit Cyclohexylsenföl durch mehrstündiges
Erhitzen in Aceton in Gegenwart von Kaliumcarbonat, Schmelzpunkt 178 - 181 C aus Äthanol) werden in einer
• Mischung von 15O ml Methanol und kO ml Dioxan gelöst.
Man gibt 3 g Quecksilberoxyd und eine Spatelspitze Kaliumcarbonat zu und rührt unter gleichzeitigem Erhitzen
auf 35 C während 6 Stunden. Man saugt vom gebildeten
Quecksilbersulfid ab und engt im Vakuum ein. Der erhaltene Rückstand wird in Methanol gelöst.
Nach Klären mit Kohle und Filtrieren erhält man durch Anspritzen mit Wasser eine kristalline Fällung
von N~2^T- (ß-Isobutyl-thioureido-äthyl) -benzolsulfonyl7-N'-cyclohexyl-isoharnstoff-methyläther,
die
- nach dem Absaugen und Trocknen bei II8 - 120 C schmilzt.
ß) Eine Probe des so gewonnenen TH-/U-(ß-Isobutyl-ureidoäthyl)-benzolsulfonyl/-N'-cyclohexyl-isoharnstoffmethyläthers
wird mit konzentrierter Salzsäure übergössen. Man erhitzt auf dem Dampfbad, wobei das Kristallisat
zunächst schmierig vmd dann wieder kristalliert wird. Nach Umkristallisieren aus Äthanol erhält
man ein Produkt vom Schmelzpunkt I66 - I68 C, das sich
mit dem nach Oc) gewonnenen Ν-^ϊ-(ß-Isobutyl-thioureido-äthyl
) -benzol sulf onyly^-N1 -cyclohexyl-hamstoff
als iddntisch erweist.
BAD ORiGiNAL 9098 18/1096
- Ήι _
N-/5"-(ß-Isobutylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-Nfcyclohexyl-harnstoff
0,5 g N-/¥-(ß-Isobutyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-N'-cyclohexyl-thioharnstoff
(Herstellung vgl. Beispiel
1 b) C*L) ) werden in 15 ml 1 η Natronlauge, gelöst. Man setzt
2 ml 30 io Wasserstoffperoxyd zu und erhitzt 5 Minuten auf dem
Dampfbad. Nach Verdünnen mit Wasser und Ansäuern erhält
man ein Kristallisat von 11-/Ji- (ßrlsobutyl-ureido-äthyl)-benzolsulf
onylJ7-N'-cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt
196 - 198°C.
Die gleiche Verbindung erhält man durch Entschwefelung
von N-j/ZT- (ß-Isobutyl-thioureido-äthyl) -benzolsulf onyl/7-N'-cyclohexyl-harnstoff
mit Wasserstoffperoxyd.
N-/5"- (ß-N, N-Diphenyl-ureido-äthyl) -benzolsulfonyl/-N'-(^-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
(trans)
Analog Beispiel 1 a) erhält man aus h-(ß-N,N-Diphenylureiod-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 196 - 198°C) und fy-Methyl-cyclohexyl-isocyariat (trans) durch Erhitzen
in Aceton in Gegenwart von Kaliumcarbonat den y,-J_/h- (ß-N,N-Diphenylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N'-(4-methylcyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 197 - 199 C (aus Methanol/Dioxan)..
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Beispiel k: .
N-^/i- (ß-Butylureido-äthylJ-benzolsulfonyJ^-N'-cyclohexyl-harnstoff
Ik,9 g k-(ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulfonamid ( Schmelzpunkt
120 - 122°C) werden in 25 ml 2n Natronlauge und 50 ml Aceton gelöst und bei 0 - 5 C tropfenweise unter
Rühren mit 6,3 g Cyclohexylisocyanat versetzt. Ma.n läßt 3 Stunden nachrühren, verdünnt mit Wasser, filtriert und
säuert das Filtrat an. Der in kristalliner Form anfallende N-/5'-(ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7_Nl-cyclohexyl-harnstoff
schmilzt nach Umkristallisieren aus Methanol/Dirne thylformamid bei 190 - 192OC.
In analoger Weise erhält man den
N-^/4- (ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulf onyjj7*-^ ' -cyclo-octyl
harnstoff vom Schmelzpunkt 181 - 182 C (aus Methanol/ Dimethylformamid), den
N-i/Ä"-(ß-Butylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-Nf-butylhärnstoff
vom Schmelzpunkt I66 - 160 C (aus Methanol)
und den \
B-/JT- (ß-Butylureido-äthyl) -benzolsulf onylJ-N1- ('l—
methyl-cyclohexyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 179 - 181°C
(aus Methanol).
In analoger Weise erhält man aLis dem 4-(ß-Cyclohexylureido-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 200 - 202°c) den.
N-/4- (ß-Cyclohexyl-ureido-äthyl) -benzolsulf onylJ7-N '-cyclooctyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 209 - 210°C (aus
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Dimethylformamid/Wasser), den
N-^iT-(ß-Cyclohexylureido-räthyl)-benzolsulf onyl7-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 195 - 197 C (aus Pinebhylf ormamid/Wasser), den
N-/5"-(ß-Cyclohexylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-Nlbutyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 196 C (aus Methanol), und
den
N-/5^(ß-Cyclohexylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7~N·-
(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 195 C
(aus Dimethylformamid/Wasser)5
aus dem ^t- (ß-Phenylureido-äthyl)-behzolsulfonamid (Schmelzpunkt
188 .- 189°C) den
N-^^T-ß-Phenylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7~N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 19I - 193°C (aus Dirnethylformamid/Wasser),
den
N-/iT-(ß-Phenylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-Nl-butylharnstoff
vom Schmelzpunkt 186 - 187°C (aus Dirnethylformaraid/Wasser)
und den
N-/i-(ß-Phenylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N'-(4-methyl
cyclohexyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt I80 - 181°C (aus
Dimethylformamid/¥asser);
aus dem k-(β-Ν,Ν-Diäthylureido-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt I58 - 16O°C) den
cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 17k - 1760C (aus
Methanol), den
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N-i/4-(ß-N,N-Diäthylureido-flthyl)-beiizolsulfonyl7_Nl-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 173 17^°C
(aus Methanol) und den
N-^_(ß-N3-Diäthylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N!-
(h-äthyl-cyclohexyl)-harnstoff (trans) vom Schmelzpunkt
131 _ 1330C (aus Methanol);
aus dem 4- (ß-N,N-Di-n-propylureido-äthyl)--benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 175 C) den
H-/k- (ß-N,N-Di-n-propylureido-äthyl)-benzolsulf onyl7_
N1-cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 155 - 157 -C
(aus Dimethylformamid/Wasser), den
N-j/l·- (ß-N,N-Di-n-propylureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-N'-(^-methyl-cyclohexyl-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 164,5 - 166 C (aus Methanol) und den
N-j/i- (β-Ν,Ν-Di-n-propylureido- äthyl.) -benzol sulfonyl/-N1-(4-äthyl-cyclohexyl)-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 166 - 168°C (aus Methanol);
aus dem h-(ß-N,N-Pentamethylenureido-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 213 -215°C) den
Ν-^/ζ"-« (ß-N, N-Pent ame thylenur ei do-äthyl)-benzo lsulf onyjj7-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schm« (Zersetzung) (aus Methanol), den
N'-cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 141 - 143°C
N-/^4- (ß-N,N-Pentamethylenureido-äthyl)-taenzols
N'-butyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 16?,5 - 16P°C (aus
Methanol) und den
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Ν-/Ϊ-(β-Ν,Ν-Pentamethylenureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N
•-(^-methyl-cyclohexylj-harn'stof f (trans) vom Schmelzpunkt
131 - 133OC (Zersetzung) (aus Methanol);
aus dem 4-(ß-N -Butyl-N -benzylureido-äthylj-benzolsulfon
amid (Schmelzpunkt 1^2 - 1^3,5 C) den
N~/£-(ß-N -Butyl-N -benzylureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 1^2 - ihh°C
(aus Methanol)5
aus dem k-(Cyclohexylureido-methylJ-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt I80 - 182°C) den
(Cyclohexylureido-methyl)-benzolsulfonyl7-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 192 - "\9k C (aus Äthanol/
Wasser), den
N-^T- (Cyclohexylureido-methylJ-benzplsulfonyl/'-N1-(^-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 199 - 201°C (aus Äthanol/Dirnethylformamid) und den
H-ZJi- (Cyclohexylureido-methyl)-benzolsulfonyl.7-N '-isobutyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 193 - 195 C (aus Äthanol/Wasser); :
aus dem 4-(Phenylureido-methyl)-benzolsulfonamid (Schmelz
punkt 205 - 206°C), den
}$-/J\- (Phenylureido-methyl)-benzolsulf ony_l7-N '-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 2O't - 206 C (aus
Äthanol), den
71-/Ji- (Phonylureido-methyl)-benzolsulfonyl7~N '-isobutylharnstoff
vom Schmelzpunkt 201 - 203°C (aus Äthanol) und den
909818/1096
N-/i-(Phenylureido-methyl)-benzolsulfonyl7-N'-(4-isopropyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 2θ6 - 208°C (aus Äthanol/Dimethylformamid) ;
aus dem h-(ß-Phenylureidopropyl)-benzolsulfonamid (Schmelzpunkt
182°C) den
N-^T-(ß-Phenylureidopropyl)-bensolsulfonyl-N'-cyclohexyl-harnstofi*
vom Schmelzpunkt 1980C (aus Äthanol), den
N-j/5"- (i3-Phenylureidopropyl)-benzolsulf onyl7-^'- (^~
methyl-cyclohexyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 186 C
(aus Äthanol/Wasser), den
N-j/4- (ß-Phenylureidopropyl)-benzolsulf onyl7-N' -n-butylharnstoff
vom Schmelzpunkt I90 C (aus Äthanol), den
N-^T- (ß-Phenylureidopropyl)-benzolsulfonyly-N'-isobutylharnstöff
vom Schmelzpunkt 1.93 C (aus Dimethylformamid/ Wasser);
aus dem 4-( ξ -Diphenylureidopi"ppyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 171OC) den
N-^/4- ( 5-Diphenylureidopropyl)-benzolsulf on^'l^-N'-cyclohexyl-harnstof
f vom Schmelzpunkt 1^3 C (aus Äthanol/¥asser),
den
N-^T- ( j-Diphenylureidopropyl)-benzolsulf onyl7-N' - (hmethyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzp^inkt i6h C
(aus Äthanol/Wasser) und den
-Diphenylureidopropyl)-benzolsulf onyl7-X' -nbutyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 1Λ6 C (aus Methanol/
Wasser);
9098 18/1096
aus dem k-( f-Phenylureidopropyl)-benzolsulfonamid (Schmelzpunkt
139°C) den
N-^T-( |r-Phenylureido-propyl)-benzolsulfonyl^-X'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt I83 C (aus Äthanol), den
N-/k- ( $ -PhenylureidopropylJ-benzolsuironyly-N '- (4-methylcyclohexylJ-Harnstoff
vom Schmelzpunkt 197 C (aus Äthanol) ;
aus dem ^-( J)-n-Butylureidopropyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 102°C) den
tl-/h- ( j-n-Butyl ureidopropyl)-benzolsulfonyl/-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 146 C (aus Äthanol).
Durch Umsatz einer alkalischen, acetonischen Lösung des 4-( l"-Aminopropyl)-benzolsulfonamids, Schmelzpunkt 121 C,
mit 2 Mol Cyclohexyl!socyanat den
N-^T+ ( j -CyclohexylureidopropylJ-benzolsulfon3rl/-N' cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 177°c (aus Äthanol);
aus dem h-(ß-Aminopropyl)-benzolsulfonamid den
N-/k- (ß-Cyclohexylureidopropyl)-benzolsulf onylJ^-N ·-
cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 1?^+ C (aus Äthanol)
909818/1096
Beispiel 5'·
■■■■ ■ ———um μ,, ._., *
N-/£-(ß-Phenyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonyl7~N«-
(k~methyl-cyclohexyl)-harnstoff (trans)
16,7 g ^-(ß-Phenyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 183°C) werden in 25 ml 2n Natronlauge und
100 ml Aceton suspendiert und bei 0 - 5 -C tropfenweise mit 7 g ^-Methyl-cyclohexyl-isocyanat (trans) versetzt.
Man läßt das Reaktionsgemisch 3 Stunderjnachrühren, verdünnt
es anschließend mit Wasser, filtriert und erhält . nach Ansäuern mit Verdünner Salzsäure den N-/£-(ß-Phenylthioureido-äthyl)-benzolsulf
ony:i^-N'-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
(trans) in kristalliner Form, der nach Umkristallisieren aus Methanol bei I76 - 178°C schmilzt. .
In analoger Weise erhält man den
N-2^-(ß*Phenylthioureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt I90 - 191 C (aus
Methanol) und den
N-/IT-^ß-Phenyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonyl7-Nibutyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt I60 - I6I C (aus
Methanol);
man erhält ferner aus dem h-(ß-Allyl-thioure±do-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 1^4 - 1^5 C) den
N-^T- (ß-Allyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonylJ-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 163 - I65 C (axis
Methanol), den
N-/5"-(ß-Allyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonyl/-^1-butyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 117 - 119 C (aus
Methanol)., den qnQßifi/inqfi
909818/1096 BAD ORIGINAL
Η43911
N-^T-(ß-Aliyi-thioureido-äthyl)-benzolsulfony_l7~^'-(^-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 166 - 168 C (aus Methanol) und den
(i*-äthyl-cyclohexyl)-harnstoff (trans) vom Schmelzpunkt.
131 _ 1340C (aus Methanol);
aus dem h- (ß-Cyclooctyl-thioureido-äthyl)--benzolsulf onamid
(Schmelzspunkt I51 C) den
N-2^-(ß-Cyclooctyl-thioureido-äthyl)-benzoisulfonyiyr_X'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt I85 - IS6 C (aus
Methanol), und den
N-^T- (ß-Cyclooctyl-thioureido-äthyl)-benzolsulfonyly7-N
·-(^t-methyl-cyclohexyl)-harnstof f (trans) vom Schmelzpunkt
Λ6Η - 166°C (aus Methanol);
aus dem h- (ß-Cyclohexyl-tiioureido-äthyli-benzolsulf onamid
(Schmelzpunkt 157 - 159°C) den
N-^5- (ß-Cyclohexyl-thloureido-äthyl)-benzo 1ώ·α1Γοην1.7-N'-cyclohexyl-harnstoff
ve
(aus Äthanol/Wasser), den
(aus Äthanol/Wasser), den
N'-cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 173 - 175
N'-butyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 132 - 13-'· r- (aus
Äthanol/lvasser) und den
Ni/^-iß-Cyclooctyl-thioureido-äthyli-bf-r.:' ■>! «.*: fcnylj-:;'_
( h-ä. thy I- cyclohexyl) -]
(au?; Athanol/Vasser) ;
(au?; Athanol/Vasser) ;
(4-rithyl-cyclohexyl)-harnstoff vom Sei.-:·:-Ixr-^n:. · 102'C
aus dorn k~{ jl·- Phenyl- thioureido-propyl) -r e:.:'vl ;■ ilfonanid
(Sc}imelzpunkt 158 c) den
909818/1096
BAD ORIGINAL
N-/4-( ο -Phenyl—thiouareido-propyl)-bsnzolsislfonyl'T'—N' —
η-butyl -harnstoff* vom Schmelzpunkt 115 C (aus Äthanol/
Wasser), den
N-^jT- ( V^-Phenyl-tliioure±do-propyl)~benzolsulf onyi7-Jiecyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt Ih6 C (aus Äthanol/ Wässer)j
aus dem h-( f-Cyclohexyl-thioirreido-prapyl)—benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 123 C) den
N-^4— ( J"-Cyclohexyl-ih.ioureido-propyX)«benzolsulf onyl/—N rcyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt %"ih C (aus Methanol/
Wasser) und den
N-j/i- ( ^-Cyclohexyl-thioui'eido-propyl)-benzolsulf*onyl/-Nr-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 1^7 - 149°C
(aus Äthanol).
909818/1096
Claims (4)
1. Benzolsulfonylharnstoffe der Formel
N-C-N-Y-phenylen-SOg-NH-CO-NH-R1
in welcher bedeuten
Z Sauerstoff oder Schwefel,
( R Wasserstoff, niederes Alkyl oder niederes Phenyl-
alkyl,
R· (a) Alkyl oder Alkenyl mit 2 - 8 Kohlenstoffatomen, (b)niederes Phenylalkyl,
(c) niederes Cyclohexylalkyl,
(d) Endoalkylencyclohexyl, Endoalkylencyclohexenyl, Endoalkylencyclohexylmethyl oder Endoalkylencyclohexenylmethyl
mit 1-2 Endoalkylen-Kohlenstoffatomen,
( e) niederes Alkylcyclohexyl, niederes Alkoxycyclohexyl,
(f) Cycloalkyl mit 5 - 8 Kohlenstoffatomen, (
(g) Cycloliexenyl, Cyclohexenylmethyl,
Y eine Kohlenwasserstoffkette mit 1-4 Kohlenstoffatomen,
X und X1 je Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis 6 C-Atomen,
wobei die Alkylreste auch zusammen mit dem Stickstoffatom einen gesättigten heterocyclischen
Ring bilden können, Cycloa^-l mix; 5-8 Kohlenstoffatomen,
niederes Cyclohexylalkyl, niederes Alkylcyclohexyl, Phenyl, niederes Phenylalkyl, wobei je-
909818/1096 weils de'r Phenylrest durch niederes Alkyl, niederes.
Alkoxy, Halogen, CF„ oder NO„ substituiert sein k'ann
wobei X und X1 gleich oder verschieden sein können, Nette Unterlagen (Art 711 Abs.
2 Nr. I Säte 3 des Xnderungat*. v. 4. ft 19671
BAD ORIGINAL ·
sowie deren. Salze.
2, Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonylharnstoffen nach ·
Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daß man
a) Amine der Formel R1NH2 oder gegebenenfalls deren Salze
mit den Substituenten
sN-C-N-Y-
X1 Z R
tragenden Benzolsulfonylisocyanaten, -carbaminsäureeεtern,
-thiocarbaminsäureestern, -carbaminsäurehalogeniden
oder -harnstoffen umsetzt,
b) den Substituenten
-N-C-N-Y-It ι ZR
tragende Benzolsulfonamide oder deren Salze mit R1-substituierten
Isocyanaten, Carbaminsäureester^ Thioc'arbaminsäureestern,
Carbaminsäurehalogeniden oder Harnstoffen umsetzt,
c) den Substituenten
f- C- N- Υ-η ι X1' Z R
tragende Benzolsulfonylchloride mit R'-substituierten
" Harnstoffen, Isoharnst of fä them, Isorfchioharnstoffäthern
oder Parabansäuren umsetzt und die so oder auf anderem Wege erhaltenen Benzolsulfonvlxsoharnstoffather, -isothioharnstoff
äther oder -parabansäuren hydrolysiert.
909818/1096
3AD
d) in entsprechenden Benzolsulfonylthioharnstoffen das
Schwefelatom bzw. die beiden Schwefelatome ganz oder
teilweise durch Sauerstoffatome ersetzt,
e) entsprechend substituierte Benzolsulfenyl- oder
-sulfinylharnstoffe oxydiert,
f) in Benzolsulfonylharnstoffen der Formel
N-Y-phenylen-SO2-NH-CO-NH-R'
H-
oder durch einen oder mehrere Reaktionsschritte den Rest
N-C-ti
X! Z
einführt
und die Verfahrensprodukte gegebenenfalls zur Salzbildung mit alkalischen Mitteln behandelt.
3. Verfahren zur Herstellung von blutzuckersenkend wirksamen, zur oralen Behandlung von Diabetes mellitus geeigneten
pharmazeutischen Präparaten, dadurch gekennzeichnet, daß in solchen Präparaten Benzolsulfonylharnstoffe der im Anspruch
1 wiedergegebenen Formel oder derm nichttoxische Salze
in Mischung mit pharmazeutisch üblichen Trägerstoffen enthalten
sind.
809818/1096
4. Blutzuckersenkend wirksame, zur oralen Behandlung des
Diabetes mellitus geeignete pharmazeutische Präparate, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einen im Anspruch
definierten Benzolsulfonylharnstoff oder dessen Salz.
909818/1096
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