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Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonyl-harnstoffen Es ist bekannt,
daß Benzolsulfonyl-harnstoff-Derivate blutzuckersenkende Eigenschaften aufweisen
und somit als per os verabreichbare Antidiabetika geeignet sind. Insbesondere der
N-(4-Amino-benzolsulfonyl)-N'-n-butyl-harnstoff und der N- (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N
-n-butyl-harnstoff haben aufgrund ihrer guten blutzuckersenkenden Eigenschaften
und ihrer Verträglichkeit in der Diabetestherapie große Bedeutung erlangt.
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Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Benzolsulfonyl-harnstoffen
der Formel I
die als Substanz oder in Form ihrer Salze ebenfalls blutzuckersenkende Eigenschaften
besitzen und die sich durch eine starke und insbesondere langanhaltende Senkung
des Blutzuckerspiegels auszeichnen. In der Formel bedeuten Z Alkyl, Cycloalkyl,
Alkoxy, Cycloalkoxy mit 4-5 C-Atomen; Alkylmercapto, Alkylsulfinyl, Alkylsulfonyl
mit niedrigem AlkXlrest ; Phenyl, Benzyl, Benzyloxy; niedriges Alkanoyl; Aroyl;
Trifluormethyl ; eine Hydroxy-, Acyloxy-, Carboxy-, Carbalkoxy-, Nitril- oder eine
gegebenenfalls durch niedrige Alkylreste substituierte Carbamylgruppe;
Wasserstoff
oder, falls Z = llydroxy oder Carboxy, auch Halogen., niedriges Alkyl, bzw. niedriges
Alkoxy, Y einen geraden oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 3 C-Atomen
und R einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls verzweigten Alkylrest
mit 2 bis 8 C-Atomen, einen durch Sauerstoff-oder Schwefel unterbrochenen Alkylrest
mit 4 bis 8 0-Atomen, einen Benzyl-, Phenyläthyl-, Cyclohexylmethyl-, Cyclohexyläthylrest,
einen durch Methyl, ithrl, Propyl, Isopropyl, Methoxyl, Äthoxyl, Propoxyl oder Isopropoxyl
substituierten Caclohexytrest, einen Cycloalkylrest mit 5 bis 8 C-Atomen oder einen
im Ring Sauerstoff- oder Schwefelatome enthaltenden gesättigten oder ungesättigten
Cycloaikyl- bzw. Cycloalkylmethylrest mit 4 bis 5 Ring-C-Atomen.
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Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß man a) mit der Gruppe
substiuierte Benzolsulfonyl-isocyanate, - carbaminsäureester-thiocarbaminsäureester,-carbaminsäurehalogenide
oder -harnstoffe mit R1-substituierten Aminen oder gegebenenfalls deren Salzen umsetzt
oder b) Benzolsulf. onamide der Formel
oder gegebenenfalls deren Salze mit R1-substituierten Isocyanaten, Carbaminsäureestern,
Thiocarbaminsäureestern, Carbaminsäurehalogeniden oder Harnstoffen umsetzt
c)
entsprechend substituierte Benzolsulfonyl-halogenide mit Harnstoffen, Isoharnstoffäthern,
Isothioharnstoffäthern oder Parabansäuren umsetzt und die auf diesem oder anderen
Wege erhaltenen Benzolsulfonyl-isoharnstoffäther, Benzolsulfonylisothioharnstoffäther
oder Benzolsulfonylparabansäuren hydrolysiert, d) in entsprechend substituierten
Benzolsulfonyl-thioharnstoffen das Schwefelatom durch ein Sauerstoffatom austauscht,
e) entsprechende Benzolsulfinyl- bzw. Benzolsulfenylharnstoffe oxydiert, f) in Benzolsulfonylharnstoffe
der Formel
durch Acylierung den Rest
einfUhrt, wobei dieser Vorgang auch in mehreren Schritten erfolgen kann, g) in Benzolsulionylharnstoffen
der im Oberbegriff wiedergegebenen Formel, in der Z eine durch Veresterung geschützte
Hydroxy- bzw.
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Carboxygruppe oder eine durch Verätherung geschützte Hydroxygruppe
oder eine durch Phthalimidbildung geschützte o-ständige Carboxygruppe darstellt,
diese durch Verseifung freilegt oder gegebenenfalls die Schutzgruppe katalytisch
abspaltet und die Veriihrensprodukte gegebenenfalls mit alkalischen Mitteln behandelt.
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Anstelle der Benzolgulfonyl-isocyanate kann man auch Umsetzungeprodukte
von Benzolsulfonyl-isocyanaten mit Säureaniden wie Caprolactam oder Butyrolactam,-ferner
mit schwach basischen Aminen wie Carbazolen verwenden.
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Bei Verwendung von Benzolsulfonylisocyanaten oder den oben -erwKhnten
Umsetzungsprodukten mit SKureamiden ist es erforderlich, als Z stehende Hydroxygruppen
durch Veresterung oder Verätherung, an entsprechender Stelle stehende Carboxygruppen
durch Veresterung oder eine in o-Stellung zur Carbonamidgruppe stehende Carboxygruppe
auch durch Ringschluss zum Plitalimidderivat zu schützen.
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Die erwähnten Benzolsulfonyl-carbaminsäurester bzw.
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-thiocarbaminsäureester können in der Alkoholkomponente einen niedrigmolekularen
Alkylrest oder einen Phenylrest aufweisen. Das gleiche gilt ftir die R1-substituierten
Carbaminsäureester bzw. die entsprechenden Mono-thiocarbaminsäureester. Unter einem
niedrigmolekularen bzw. niedrigen Alkylrest im Sinne der Erfindung soll in allen
Pällen ein solcher mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen gelten.
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Als Carbaminsaurehalogenide eigenen sich in erster Linie die Chloride.
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Die als Ausgangsstoffe des Verfahrens in Frage kommenden Benzolsülfonylharnstoffe
können an der der Sulfonylgruppe abgewandten Seite des Harnstoffmolekills unsubstituiert
oder durch andere Alkylreste oder Arylreste ein- oder zweifach substituiert sein.
Anstelle von in solcher Weise substitulerten Benzolsulfouylharnstoffen sind auch
entsprechende N-Benzolsulfonyl-N'-acyl-harnstoffe und auch Bis-(benzolßulfonyl)-harnstoffe
zu verwenden. Man kann beispielsweise derartige Bis-(benzolsulfonyl)harnstoffe oder
N-Benzolsulfonyl-N'-acylharnsto@ fe mit Aminen R1NH2 behandeln und die erhaltenen
Salze auf erhöhte Temperaturen, insbesondere solche oberhalb 100°C, erhitzen.
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Weiterhin ist es möglich, von Harnstoffen der Formel R1-NH-CO-NH2
oder acylierten Harnstoffen der Formel R -NH-CO-NU-acyl, worin acyl einen vorzugsweise
niedrigmolekularen aliphatischen
oder einen aromatischen Säurerest
oder die Nitrogruppe bedeutet, Bzw. von PhenylharnstoffeA der Formel R1-NH-CO-NH-C6H5
oder von Diphenylharnstoffe der Forme R1-NH-CO-N(C6H5)2, wobei die Phenylriste substituiert
sowie direkt oder auch über e4n BrüCkenglied wie -CH2-, -NH-, -O- oder -S- miteinander
verbunden sein kennen oder von N,N-disubstituierten Harnstoffen der Formel Rl-NS-CO-NH-R1
auszugehen und diese mit
-substituierten Benzolsulfonamiden umzusetzen.
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Der Ersatz des Schwetelatoms durch ein Sauerstoffatom in den entsprechend
substituierten Benzolsulfonyl-thioharnstoffen kann beispielsweise mit Hilfe von
Oxyden oder Salzen von Schwermetallen oder auch durch Anwendung von Oxydationsmitteln
wie Wassorstoffperoxyd, Natriumperoxyd oder salpetriger Säure ausgeführt werden.
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Die Verwendung von Phtalimiverbindung bei Z = Carboxyl in ortho-Stellung
zur Carbonamidgruppierung ist grundsätzlich bei allen Reaktionstypen möglich, Die
Aufspaltung des Phtalimidrestes kann durch Alkali erfolgen, sie tritt allgemein
aber bereits bei der Reaktion oder bei der Aufarbeitung der Reaktionsprodukte ein.
Bei Verwendung von Estern oder Benzyläthern kann nachträglich eine Spaltung zu den
freien Verbindungen erfolgen.
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Die Ausführungsformen des Verfahrens gemäss der Erfindung können im
allgemeinen hinsichtlich der Reaktionsbedingungen we itgehend variiert und den jeweiligen
Verhältnissen angepasst werden.
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Beispielsweise können die Umsetzungen unter Verwendung von Lösungsmitteln,
bei Zimmertemperatur oder bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden.
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Als AusgangBstoffe verwendet man einerseits solche Verbindungen, die
einen mit der Gruppe
substituierten Benzolrest enthalten. Als Beispiele für den Bestandteil
dieser Formel seien - ohne Anspruch auf Vollständigkeitdie folgenden genannt:
andererseits werden als Ausgangsverbindungen solche verwendet, die als R1 beispielsweise
folgende Reste enthalten: Xthyl-, Propyl-, isopropyl-, Butyl-, Isobutyl, geradkettige
oder verzweigte Pentyl Hexyl-, Heptyl- oder Octylreste, den Benzyl- oder den Phenyläthylrest.
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Diese Reste können, sofern sie 4 und mehr C-Atome enthalten, gegebenenfalls
durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochen sein, wio beispielsweise die #-Butoxypropyl-,
-Äthyoxypropyl-, #-Poropoxypropyl- oder W-Methoxypropylreste oder die diesen entsprechenden
Schwefelverbindungen.
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Besonders bevorzugt sind im Sinne der Erfindung solche Verbindungen,
die als R1 einen cycloalkphatischen, gegebenenfalls siit Alkyl bzw Alkoxy substituierten
Kohlenwaseerstoffrest enthalten. Als solche Reste seien genannt der Cyclohexylrest;
Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropyl-, Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, oder Tsopropoxy-cyclohexyl
soie der Cyclopentyl-, Cycloheptyl und Cyclooctylrest.
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Endlich sind noch Cycloalkylkylreste wie Cyclohexylethyl oder Cyclohexyläthyl
als geegnete substituenten zu erwähnen, sowie solche cycloalkyl- bzw. Cycloalkylakylreste
nit 5 oder 6 Gliedern, in denen eine CH2-Gruppe durch ein Sauerstoff- oder Schwefelatom
ersetzt ist, wie
Die blutzuckersenkende Wirkung der beschriebenen Benzolsulfonylharnstoff-Derivate
konnte dadurch festgestellt werden, dass man sie in Dosen von 10 mg/kg an Kaninchen
verffitterte und den Blutzuckerwert nach der bekannten Methode von Hagedorn-Jensen
oder mit einem Autoanalyzer einer eine längere Zeitdauer bestimmte.
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So wurde beispielsweise ermittelt, dass 10 mg/kg N-/fl-(ß-2 Carboxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl7-N'cyclohexylharnstoff
nach 3 Stunden eine Blutzuckersenkung von 5 - 10 % bewirkt, während der bekannte
N-(4-Methyl-benzolsulfonyl)-N-butyl-harnstoff bei einer Dosierung von weniger als
25 mg/kg am Kaninchen keine Senkung des Blutzuckerspiegels mehr hervorruft.
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Die starke Wirksamkeit der Verfahrensprodukte wird besonders deutlich,
wenn man die Dosis weiter verringert. Verabreicht man den N-[4-(ß-2-Hydroxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl]-N'
-nbutylharnstoff in einer Dosierung von 2 mg/kg oder den N-[4-(ß-2-Hydroxybenzamidoätyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclollexpl-harnstoff
in einer Dosierung von 15 mgJkg an Kaninchen, so ist immer noch eine deutliche Blutzuckersenkung
festzustellen.
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Die Verfahrenserzeugnisse sollen vorzugsweise zur Herstellung von
oral verabreichbaren Präparaten mit blutzuckersenkender Wirksamkeit zur Behandlung
des Diabetes mellitus dienen und können als solche oder in Form ihrer Salze bzw.
in Gegenwart von Stoffen, die zu einer Salzbildung führen, appliziert werden. Zur
Salzbildung können beispielsweise herangezogen werden: Alkalische Mittel wie Alkali-
oder Erdalkalihydroxyde, -carbonate oder -bicarbonate. Als medizinische Präparate
kommen vorzugsweise Tabletten in Betracht, die neben den Verfahrenserzeugnissen
die üblichen Hilfs- und Trägerstoffe wie Talkum, Stärke, Milchzucker, Tragant oder
Magnesiumstearat enthalten.
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Belspiel 1 : N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexylharnstoff
18,8 g 4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonamid (Schmelzpunkt 208 - 2090)
werden zusammen mit 13,8 g Kaliumcarbonat und 300 ml Aceton 1 Stunde gerUhrt. Dabei
wird bis zum Sieden des Acetons erhitzt. Anschließend tropft man bei Siedetemperatur
des Acetons 6,3 g Cy. clohexylisocyanat zu und rilhrt 4 Stunden unter weiterem Kochen
nach. Man engt im Vakuum ein, löst den erhaltenen Rückstand in ca. 2 1 Wasser auf
dem Dampfbad, filtriert und säuert das Filtrat mit verdünnter Salzsäure an. Der
erhaltene RUckstand wird In 1 %igen wässrigem Ammoniak aufgenmmen und durch Ansäuern
des Filtrates mit Salzsäure wieder ausgefällt. Der so erhaltene N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclo-1lexy1-harnstoff
schmilzt nach dem Smkristallisieren aus Methanol/ Dioxan bei 197 - 1990.
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In analoger Weise erhält man aus dem gleichen 4-(ß-4-n-Butoxybenzamido-äthyl)-benzolsulfonamid
und 4-Methyl-cyclohexylisocyanat den N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)--benzolsulfonyl]-N'-4-methyl-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 202 - 20k0 (aus Mehtnol/dioxan) und unter Verwendung von n-Butylisocyanat
den N-5.-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfony17-N'-n-but} harnstoff vom Schmelzpunkt
203 - 205° (aus methanol).
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Beispiel 2: N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)--benzolsfoxyl]-N'-i
sobutvlharnstoff 13,6 g Qucksilberclorid werden in 120 ml Wasser gelöst.
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Unter Rühren versetzt man tropfenweise mit 50 ml 2n Natronlauge. Zu
dem ausgefällten Quecksilberoxyd gibt man 18 g N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzol
sulfonyl]-N' isobutyl-thioharnstoff (Schmlzpunkt 124 - 126°C),
hergestellt
aus #-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl und isobutylsenföl in Gegenwart
von Kaliumcarbonat), gelöst in 80 ml eines Gemisches aus gleichen Teilen in Natronlauge
und Dimethylformamid bei einer Temperatur von 400C. Man rührt 2 1/2 Stunden bei
40 - 5000 nach, saugt das entstandene Quecksilbersulfid ab und wäscht mit wenig
Wasser. Das Filtrat wird mit Kohle geiclärt und mit verdünnter Salzsäure angesäuert.
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Man erhält einen Niederschlag von N-ffi-(ß-4-n-Butoxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl]-N'-isobutyl-harnstoff,
den man mit Wasser wäscht und aus Methanol umkristallisiert. Der Schmelzpunkt liegt
bei 210 - 21200.
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Beispiel 3: N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl)
harnstoff Ein Gemisch von 10 g N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl2-harnstoff
(Schmelzpunkt 219 - 2200), 300 ml Toluol, 30 ml Glykolmonomethyläthcr, 1,7 g Eisessig
und 8,8 g Cyclohexylamin wird 5 Stunden unter Rühren und Rückfluß erhitzt. Man engt
das Gemisch im Vakuum ein und verreibt den Rückstand mit Alkohol.
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Der als Rohprodukt erhaltene N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamido-athyl) enzol-sulonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
wird abgesaugt.
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Der Schmelzpunkt liegt nach dem Umkristallisieren aus Dimethylformamid/Methanol
bei 190 - 1920.
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Beispiel 4: N-[4-(ß-2-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl
harnstoff 20,5 g 4-(ß-2-Benzyloxy-benzamldoäthyl)-benzolsulfonamid (Schmelzpunkt
180 - 1830) werden in 250 ml Aceton suspendiert.
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Man gibt 13,8 g gemahlenes Kaliumcarbonat zu und erhitzt 1 1/2 Stunden
unter Rückfluß zum Sieden. Nun werden 6,25 g Cyclohexyl-isocyanat zugetropft. Nach
7 1/2-stUndigem Nachrühren bei Siedetemperatur des Acetons wird dieses im Vakuum
abdestilliert.
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Man nimmt den Rückstand in Wasser auf, filtriert vom Ungelösten ab,
klart mit Kohle und säuert das Filtrat an. Der erhaltene rohe N-[4-(ß-2-Butoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexylharnstoff
schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei 173 - 1770.
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In analoger Weise erhält man unter Verwendung des oben genannten Sulfonamids
und Methyl-cyclohexyl-isocyanats den N--(ß-2-Benzyloxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-4-methyl-cyclohexylharnstoff
vom Schmelzpunkt 165 - 1670.
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Beispiel 5: N-[4-(ß-2-Hydroxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
1 g des nach Beispiel 4 erhaltenen N--(ß-2-Benzoxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoffs
wird in ca.
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150 ml Methanol gelöst. Nach Zugabe von Palladium-Mohr schüttelt man
die Lösung in einer Hydrierente mit Wasserstoff. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme
wird die Reaktionslösung vom Katalysator abfiltriert und eingeengt. Der erhaltene
N-[4-(ß-2-Hydroxy-benzamido-äthyl)benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff schmilzt
nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei 191 - 1930.
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Beispiel 6 : N-[4-(ß-2-Carboxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
34,4 g 4-(ß-2-Phtahalimido-#-methyl-äthyl)-benzolsulfonamid (Schmelzpunkt 165 -
1710C) werden in 500 ml Aceton gelöst.
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Man fügt 27,6 g gemahlenes Kaliumcarbonat zu und erhitzt 1 Stunde
unter Rühren und Rückfluss zum Sieden. Nun werden 12,5 g Cyclohexyl-isocyanat zugetropft.
Nach 6-stündigem Erhitzen unter Rückfluss und gleichzeitigem Rühren wird das Aceton
aus der
Reaktionsmischung abdestilliert und der Rückstand in Wasser
gelöst. Durch Ansäuern mit Salzsäure erhält. man einen Niederschlag, den man erneut
in 1 figem Ammoniak löst. Nach Filtrieren und Ansäuern kristallisiert der N-[4-(ß-2-Carboxnyl-benzamido-#-methyläthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
aus. Der Schmelzpunkt der Substanz liegt nach dem Umkristallisieren aus Methanol
bei 170 - 1710 (unter Zersetzung.
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In analoger Weise erhält man unter Verwendung von Phthalimidoäthyl)benzlsulflonamid
(Schmelzpunkt 225 - 227°C) den N-[4-(ß-2-Carboxyh-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclo
hexylharnstoff vom Schmelzpunkt 161 - 163°C (unter Zersetzung) sowie unter Verwendung
des eben genannten Benzolsulfonamids und Isobutyl isocyanats den N-[4-(ß-2-Carboxnyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl-N'-Jsobutylharnstoff
vom Schmelzpunkt 145 - 160C (unter Zersetzung).
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Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn man an Stelle des Phthalimids
das 4-(ß-2-Carboxy-benzamido-äthl)-benzolsulfonamid unter. Verwendung eines Überschusses
an Kaliumcarbonat in Acetion mit Isobutylisocynant umsetzt.
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In analoger Weise erhält man: aus dem 4-(ß-2-Carboxy-4-chlor-benzamido-äthyl)-benzolsulfonamid
und Cyclohexylisocyanat den N--(ß-2-Carboxy-4-chlor-benzamido-äthyl)-benzolsulfonylS-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 117 - 1180 (Z), aus dem 4-(ß-2-Carboxy-4-chlor-benzamido-äthyl)-benzolsulfonamid
und 4'-Methyl-cyclohexylisocyanat den N-[4-(ß-2-Carboxy-4-chlor-benzamido-äthl)-benzolsulfonyl]-N'-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 109 - 1100 (Z).
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Beispiel 7: N-[4-(ß-3-Trifluormethyl-benzamido-äthyl)benzolsulfonyl]-N'--
cyclobexyl-harnstoff 18,6 g 4-(ß-3-Trifluormethyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonamld
(Schmelzpunkt 145-147°, aus Methanol) werden in 25 ml 2n Natronlauge und 50 ml Aceton
gelöst und bei 0 - 5° tropfenweise mit 6,3 g Cyclohexylisocyanat versetzt. Man läßt
3 Studen nachrühren, verdünnt mit Wasser und etwas Methanol, filtriert und säuert
das Filtrat an. Der in kristalliner Form ausfallende N-[4-(ß-3-Trifluormethyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
schmilzt nach Umkristallisieren aus Methanol bei 160 - 1620.
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In analoger Weise erhält man: N--(ß-3-Trifluormethyl-benzamido-äthy1)-benzolsulfony-Ntbutyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 145 - 1460 (aus Methanol), N--(ß-3-Trifluormethyl-benzamido-dthyl)-benzolsulfony-N-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 176 - 1770 (aus Methanol).
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In analoger Weise erhält man aus dem 4-(ß-4-Cyan-benzamido-äthyl-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 237 2380, aus Dimethylformamid/Wasser) den N-[4-(ß-4-Cyan-benzamido-äthyl)-benzolfonyl]-N'-
cyclohexylharnstoff vom Schmelzpunkt 1980 (aus Dimethylformamid/Wasser), den N[4-(ß-4-Cyan-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-butyl-harnstoff
vom Schmelzapunkt 192 - 1930 (aus Methanol), und den N-[4-(ß-4-cyan-benzmido-ätyl)benzolsulfonl]-N'-(4-mehtylcyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 198 - 1990 (aus Methanol), aus dem 4-(ß-4-Trifluor-methyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 216 - 2170) den N-[4-(ß-4-Trifluormethyl-benzamido-äthyl)benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 205 - 2060 (aus Dimethylformamid/Wasser) und den
N-[4-(ß-4-Trifluormethyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 213 - 2140 (aus Dimethylformamid/Wasser), aus dem 4-(ß-4-Metylsulfonyl-benzamido-äthyl-benzolsulfonamid
(Schmelz punkt 238 - 2400) den N-[4-(ß-4-Methylsulfonyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'
cyclohexyl-harnstoff vom Schmelzpunkt 212° (aus Dimethylformamid/ Methanol) und
den trans N-[4-(ß-4-Methylsulfonyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 210 - 2110 (aus Dimethylformamid/Methanol aus dem 4-(ß-4-Benzoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonmaid
(Schmelzpunkt 2420) den N-[4-ß-4-Benzoxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexylharnstoff
vom Schmelzpunkt 2180 (aus dimethylformamid/Wasser und den trans N-[4-(ß-4-Benzoxy-benzamido-ätyl)benzolsulfonyl]-N'-(4-methyl-cyclohexy)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 2240 (aus Dimethylformamid/Wasser): aus dem 4-(ß-3-Trifluormethylbenzamido-äthyl)benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt i45 - 1470C) den N-9-(ß-3-Trifluormethylbenzamido-ithyl)-benzolsulfonylS-N'-(4-äthylcyclohexyl)-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 181 -182 5°C (aus Methanol; aus dem 4-(ß-4-Methylsulfonylbenzamido-§thyl)-benzolsulf
onamid (Schmelzpunkt 238 - 240°C) den N-5-(ß-4-Methylsulfonylbenzamido-äthyl)-benzolsulronylu-N'-butyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 190 - 1910C (au. Methanol/ Dimethylformamid);
aus
dem 4-(ß-4-Benzyloxybenzamido-äthyl)benzaolsulfonamid (Schmelzpunkt 242°C) den N-9-(ß-4-Benzyloxybenzamido-äthyl)-benzolsulfonylS-N-butyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 206 - 2070C (aus Dimethylrormamid/wasser); aus dem 4-(ß-4-Phenylbenzamido-äthyl)benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 281 - 283oC) den N-[4-(ß-4-Phenylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohoxyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 2220C (Zers.) (aus Methanol); aus dem 4-(ß-4-tert. butylbenzamido-äthyl)-be
zolsulfonamid (Schmelzpunkt 2080C) den N-[4-(ß-4-tert. Butylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-llarnstoff
vom Schmelzpunkt 201 - 202 50C (aus Methanol), den N-[4-(ß-4-tert. Butylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-butyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 160 - 160°C (aus Methanol, den N-[4-(ß-4-tert. Butylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(4-methylcyclohexyl)-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 190 - 1910C (aus Methanol) und den N-5-(ß-4-tert. Butylbenzamido-äthyl)-benzlsulfonyl]-N'-(4-äthylcyclohexyl)-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 180 - 181 0C (aus Methanol); aus dem 4-(ß-2-Acetylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 213 - 2150C) den N-[4-(ß-2-tert. $Butylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 1810C (Zers.) aus Methanol) und den N-[4-(ß-2-tert. $Butylbenzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-(4-methylcyclohexyl)-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 184 -1850C (aus Methanol);
aus dem.
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4-(4-Methylmercaptobenzamidomethyl)-benzolßulronumid (Schmelzpunkt
195°C) den N-[4-(4-Methylmercaptobenzamidomethyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclolie-xyl.harnstoff
vom Schmelzpunkt 191 - 19200 (aus Dimethylformamid/Wasser) und den N-[4-(4-Methylmercaptobenzamidomethyl)-benzolsulfonyl]-N'-(4-methylcyclohexyl).harnstoff
(trans) vom Schmelzpunkt 204 -205°C (aus Dimethylformamid/Wasser); aus dem 4-(ß-2-Hydroxy-4-chlor-benzamido-äthyl)benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 172-174°C) den N-[4-(ß-2-Hydroxy-4-chlor-benzamido-äthyl)benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 204 - 206 °C (aus Mcthanol/dioxan), den N-[4-(ß-2-Hydroxy-4-chlor-benzamido-äthyl)benzolsulfonyl]-N'-40metylcyclohexyl-harnstoff
(trans) vom Schmelzpunlet 203 -20500 (aus Methanol und den N-[4-(ß-2-Hydroxy-4-chlor-benzamido-äthyl)benzolsulfonyl]-N-@-butyl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 171 - 173°C (aus Äthanol).
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Beispiel 8: -N-[4-(ß-4-Methylmrcapto-benzamido-äthyl)-benzolsufonyl]-N'-eyc
loiicxyl-harns toff 40,8 g -N-[4-(ß-4-Methylmrcapto-benzamido-äthyl)-benzolsufonyl]-N'-methurocthan
(Schmelzpunkt 195 - 1970, aus Dimethylformamid/ Wasser) werden in 50 ml Xylol suspendiert
und bei 700 unter Rühren. tropfenweise mit 10 g Cyclohexylamin versetzt. Man erhöht
die Temperatur auf 120 - 1300, wobei nach kurzer Zeit unter Methanolentwicklung
die Reaktion einsetzt. Nach 1 Stunde wird abgekühlt.
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Der gebildete Sulfonylharnstoff fällt aus und wird aus Dimethyl formamid/Wasser
umkristallisiert. Der so erhaltene N--(ß-4-Methylmrcapto-benzamido-äthyl)-benzolsufonyl]-N'-cyclohexylharnstoff
schmilzt bei. 212 - 2130.
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In analoger Wetse erhält man den trans-N-[4-(ß-4-Methylmrcapto-benzamido-äthyl)-benzolsufonyl]
N'-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 2130 (aus Dimethylformamid/Wasser).
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Beispiel 2: N-[4(γ-4+-Carboxy-benzamido-propyl)benzolsulfonyl]-N-cyclohexyl-harnstoff
7 g N-4- (γ-4+-Carboxy-benzamido-propyl)benzolsulfonjamid (FP. 148 -1490)
werden in 100 ml Aceton und 19,4 mi 2n Natronlauge gelöst und unter Rühren und KUhlung
(o - 50) mit 2j5 g Cyclohexyliscoyanat tropfenweise versetzt. Nach Beendigung des
Pintropfens läßt man 3 Stunden nachrühren und dabei die Temperatur auf 200 ansteigPn.
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Dann säuert man an, entfernt das Aceton im Vakuum bei Zimmertemperatur
und extrahiert den Rtickstand mit 1 %igem Ammoniak. Der mit Säure ausgefällte harnstoff
wird aus Methanol und wenig Wasser umkristallisiert Schmelzpunkt 163 - 1640.
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Beispiel 10: N-[4-(2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonyl]-N-(4-methylcyclohexyl
)-harnstoff 10 g N-[4-(2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonamid (FP. 184°)
werden in 80 ml Aceton und 32,5 ml 2n Natronlauge gelöst, auf 0 - 50 abgekühlt und
unter Rühren Tropfenweise mit 4,6 g Metylcyclohexylisocyanat versetzt. Während 3
Stunden NachrUhrens laßt man die Temperatur auf 200 ansteigen, säuert an und entfernt
das Aceton am Rotationsverdampfer bei Zimmertemperatur. Der Rückstand wird mit 1
igem Ammoniak extrahiert, das Extrakt angesäuert und der Niederschlag abgesaugt.
Man kristallisiert aus Äthanol/Wasser um und erhält Kristalle vom Schmelzpunkt 180
- 1810.
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In analoger Weise erhält man: aus dem N-[4-(ß-2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonamid
(FP. 2070 ) den N-[4-(ß-2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexylharnstoff
vom
Schmelzpunkt 1930 (aus Äthanol), den N--(ß-2+-Hydroxy-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyIN1-(4-methyl
cyclohexyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 1880 (aus Äthanol/Wasser), den N-[4-(ß-2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonyl]-N'-n-butyl
harnstoff vom Schmelzpunkt 1520 (aus Isopropanol/Wasser), aus dem N-[4-(ß-2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonamid
(FP. 1960) den N-[4-(ß-2+-Hydroxy-benzamido-methyl)-benzolsulfonoyl]-N'-(4-methyl-cyclohexyl)-harnstoff
vom Schmelzpunkt 1580 (aus Äthanol/ Wasser), aus dem N-[4-(γ-3+-Acetoxy-benzamido-propyl)-benzolsulfonamid
(FP. 1370) den N-[4-(γ-3+-Hydroxy-benzamido-propyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl
harnstoff vom Schmelzpunkt 173 - 174,50 (aus Äthanol/Wasser).
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Während der Darstellung im alkalischen Milieu erfolgte Entacety lierung
der Hydroxygruppe.
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Beispiel 11: N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl]-N'-isobutlharnstoff
3¢8 g N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl]-N' isobutyl-isoharnstoff-methyläther
(als öliges Rohprodukt erhalten durch Umsetzung von N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamidoäthyl)-benzol
sulfonyl]-N'-isobutyl-thioharnstoff mit Quecksilberoxyd in Methanol) werden mit
50 ml konz. Salzsäure 10 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Man kühlt, verdünnt mit
Wasser und saugt den N-[4-(ß-4-n-Butoxy-benzamidoäthyl)-benzolsulfonyl]-N'-isobutyl
harnstoff ab, der nach Umkristallisieren aus Methanol bei 210 -2120 schmilzt.
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Beispiel 12: N-[4-(ß-4-n-benzophenon-4-carbonamido-äthyl)-benzolsulfonyl]
N'-cyclohexyl-harnstoff 11.5 g 4-(ß-Benzophenon-4-carbonamido-äthyl )-benzolsulfonamid
(Schmelzpunkt 240 - 242°C) werden mit 8 g fein gepulvertem kaliumcarbonat in 100
ml Aceton gegeben. Man rührt und erhitzt unter Riickfluß zum Sieden. Nach 1 Stunde
tropft man unter weiterem rühren und Erhitzen 3,6 g Cyclohexylisocyanat zu und rührt
4 Stunden bei Siedetemperatur des Acetons nach.
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Das Aceton wird im Vakuum abdestilliert, der erhaltene RUckstand wird
mit Wasser und Salzsäure behandelt. Der erhaltene kristallbrei wird abgesaugt und
mit Wasser gewaschen. Man erhält in guter Ausbeute den N--(ß-Benzophenon-4-carbon
amido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N-cyclohexyl-harnstoff als Rohprodukt. Nach Umkristallisieren
aus M<'.thanol/Dioxan schmilzt die Substanz bei 222 - 224°C.
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In analoger Weise erhält man aus dem obengenannten Benzolsulfonamid
unter Verwendung von 4-Methyl-cyclohexyl-isocyanat den N--(ß-Benzophenon-4-carbonamido-Sthyl)-benzolsulfonyl7-N-4-methyl-cyclohexl-harnstoff
vom Schmelzpunkt 217 - 2190C (aus Methanol/Dioxan).
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Beispiel 13s N-[4-(ß4-Pheyl-benzamido-äthyl)-benzolsulfonyl]-N'-cyclohexyl-harnstoff
3, 2 g N-[4-(ßaminoäthyl)-benzolsulfonyl]-N-cyclohexylharnstoff werden in 5 ccm
2n Natronlauge gelöst; dazu tropft man 2,2. g p-Diphenyl-carbonsäurechlorid und
erhitzt 5 Stunden auf 40°C. Das Reaktionsprodukt wird dann abgesaugt, mit Äther
gewaschen und in verdünntem Ammoniak gelöst; nach dem Filtrieren wird mit verdünnter
Salzsäure ausgefällt. ausbeute 85 %; Schmelzpunkt 226 - 227°C.