DE1442497A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Wasserabscheidung durch Zentrifugalwirkung unter Einwirkung von Dampf - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Wasserabscheidung durch Zentrifugalwirkung unter Einwirkung von DampfInfo
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- B04B2001/2083—Configuration of liquid outlets
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- Centrifugal Separators (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33
Dr. Expl.
DipUng. MARTIN LICHT
Dr. REINHOLD SCHMIDT Dipl.-Wirfsch.-Ing. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
Mönchen,den 12« Februar 1965,
UNITED STATBS STBBL CORPORATION
Pittsburgh 3O1 Pennsylvanien William Penn Place 525
Verfahren und Vorrichtung zur Wasserabscheidung durch Zentrifugalwirkung
unter Einwirkung von Dampf
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Abscheidung von Feststoffen aus Flüssigkeiten, beispielsweise feinen Kohleteilchen
aus Wasser, und insbesondere auf die ZentrifugalabecheidUÄg, wobei auf die Mischung aus festen Teilchen und
Flüssigkeit Dampf gerichtet wird, um die Flüssigkeit von den festen Teilchen zu trennen.
Be ist bekannt, daß die Binwirkung von Dampf auf einen
Filterkuchen, der sich beispielsweise auf dem durchlässigen Teil
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Patentanwälte DipL-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipi.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN J, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon. 292102 · Telegramm-Adresse: Lipatli/Mflnehen
Bcnkverbindung«. Deutsche Bank AG, Filiale Mönchen, Dep.-Kasse Viktuaüenmarkt, Konto-Nr. 716728
Bay«. Vereinbart MSnchen, Zweigst. Oskar-von-Milier-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: Mönchen Nr. 163397
Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
eines Saug- oder Vakuumfilters gebildet hat, die Abscheidung
der Flüssigkeit aus dem Filterkuchen unterstützt und zu einer besseren Trocknung der Feststoffe führt. Der vorliegenden Erfindung
liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Vorteil durch veränderte Bauweise für einen bekannten Zentrifugalfilter nutzbar
zu machen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform bedient man sich
eines üblichen Zentrifugalfilters mit einem um ei&e -waagerechte
Achse umlaufenden Kegelstumpf oder Behälter und dnem darin
befindlichen, sich verjüngenden Schraubenförderer, der mit
etwas geringerer Geschwindigkeit umläuft, wobei ein Dampfkasten vorgesehen ist, dem eine Leitung Dampf aus einer außen
angebrachten Quelle zuführt, und wobei in dem Schneckenförderer an über den Umfang verteilten Stellen radiale
Durchlässe vorgesehen sind, die von dem Dampfkasten zum Umfang des Schneckenförderers führen. Auf Grund dieser Konstruktion
wird Dampf auf den schraubenförmigen Streifen aus Feststoffen gerichtet, der im Verlauf der Drehung des
schraubenförmigen Förderers durch die Neigung des kegelstumpf
förmigen Behälters fortschreitend nach oben wandert» Bs sei darauf hingewiesen, daß der Dampf nicht in die Hauptmasse
des ausströmenden Gutes eingeführt wird, sondern nur in den Feststoffstreifen, und zwar erst dann, wenn der größte
Teil der anfangs darin enthaltenen Flüssigkeit daraus ab- . geschieden ist.
Ein vollständiges Verständnis der Erfindung ergibt sich
aus der folgenden, ins einzelne gehenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen. Xn diesen ist die gegenwärtig
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bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 1st ein teilweise aufgebrochener und im senkrechten
Schnitt dargestellter Seitenriß eines bekannten Zentrifugalfilters,
der erfindungsgemäß abgeändert ist;
Fig# 2 ist ein längs der Ebene der Linie II-II der Fig, I
gelegter Querschnitt durch den Schraubenförderer;
Fig, 3 ist ein längs der Ebene der Linie III-III der Fig. 2
gelegter Teilschnitt durch den Schraubenförderer; und
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil des konischen Filterbehälters aus Fig. 1.
Bs wird nun im einzelnen auf die Zeichnungen Bezug genommen.
Man sieht dort einen Zentrifugalfilter mit festem Behälter. Dae Gehäuse 11 des Zentrifugalfilters ruht auf einem
Sockel IO und hat an den Enden Lager 12 und 12* zur drehbaren
Lagerung eines kegelstumpfförmigen Behälters 13 und eines sich
verjüngenden Schraubenförderers 14, der koaxial in dem Behälter
sitzt. In dem Lager 12 läuft ein hohles Drehstuck 13'
um, auf de» der Behälter 13 sitzt. Durch das Drehstück 13*
erstreckt eich eine Einlaßleitung 15 für das zugeführte Gut in einen zylindrischen Einlaßkasten 16, der in dem Drehstück
unläuft. Der Schraubenförderer 14 erstreckt sich rings um
den Kasten 16 und einen im Durchmesser kleineren Ansatz 17
und let daran festgemacht* Die bisher beschriebene Konstruktion
ist in Handel erhältlich.
Erfindungsgemäß wird nun der Ansatz 17 als Dampfkasten
ausgebildet. In diesen Dampfkasten wird Dampf von geeigneter Temperatur und Druck durch eine Leitung 18 eingeführt, die
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sich durch die Einlaßleitung 15 erstreckt. Der Schneckenförderer
14 hat in über den Umfang verteilten Stellen mehrere radiale Durchlässe 19, die durch die Hartmetallfläche hindurchgebohrt
sind und am Umfang offen sind. Der innere Teil des Schneckenförderers ist in der in Fig. 3 gezeigten Weise
doppelwandig ausgestaltet, wobei der Zwischenraum zwischen den
Wänden Anschluß an die Durchlässe 19 hat* Das Einlassen des
Dampfes in den Zwischenraum erfolgt durch in der zylindrischen Wand des Dampfkastens 17 vorgesehene Locher 2O4 Aus dem
Zwischenraum strömt der Dampf durch die Durchlässe und entlädt sich neben dem Feststoffstreifen, der von dem Schraubenförderer
die Neigung der Wand des Behälters hinaufbewegt wird, gegen die Wand des Behälters 13. Der Dampfkasten 17 und
die Leitung 18 haben vorzugsweise eine nicht gezeigte Wärmeisolierung.
Auf Grund der vorstehend erläuterten Konstruktion werden die Feststoffe nach Abscheidung des größten Teiles der in der
ursprünglichen Mischung von Flüssigkeit und Feststoffen enthaltenen Flüssigkeit der Einwirkung von unter Druck stehendem
Dampf ausgesetzt. Wie man weiß, setzt die sich dabei ergebende Erwärmung die Zähigkeit und Oberflächenspannung der noch zwischen
den feinen Teilchen der Feststoffe eingeschlossenen Flüssigkeit
herab, so daß diese frei wird und zu dem größeren Ende des Behälters 13 strömen kann. Dort sammelt sich diese Flüssigkeit
mit der vorher abgeschiedenen Flüssigkeit an« Der dazu dienende Singraum ist bei 22 angedeutet.
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Me Fig· 4 zeigt einen der am großen Bnde des Behälters
13 angebrachten Auslässe für das ausströmende Gut, Dieser Auslaß hat eine Abdeckung 24 mit einer Leitplatte 25. Die
Auslässe bilden somit einen DampfVerschluß, der DampfVerluste
vermeidet.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß man den Dampf im Dampfkasten 17 Unter geeignetem Druck, also beispielsweise
etwas über dem atmosphärischen Druck, halten kann, um so das durch den Schraubenförderer in dem Behälter entlangbewegte
Feststoffmaterial durch Kondensation zu erhitzen. Auf dLese
Weise wird weitere Flüssigkeit freigesetzt und der Trocknungsgrad der endgültig anfallenden Feststoffe erhöht. Der Vorteil
der Erfindung besteht darin, daß sie den hohen Durchsatz eines Zentrifugalfilters mit dem guten Wirkungsgrad der von Dampf
unterstützten Wasserabscheidung verbindet. Dieser gute Wirkungsgrad
ist von Vakuumfiltern her bekannt, die mit einem wandernden, durchlässigen Kiemen arbeiten. Die Erfindung
führt zu einer wesentlichen Herabsetzung des Feuchtigkeitsgehalts
der abgeschiedenen Feststoffe, wobei der Dampfverbrauch sehr wirtschaftlich ist. Obwohl ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und beschrieben
worden ist, sollen doch alle Abwandlungen oder Änderungen mitgeschützt sein, die ohne Abweichung vom Grundgedanken der
Erfindung vorgenommen werden können.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE ι DipUng. M A R TI N LICHTPATENTANWÄLTE UCHT, HANSMANN, HERRMANN " "" Df. R Et N H O L D SC.H M I DT8 MDNCHEH 2. THEREsiENSTRASSE sä DipL-Wirtsch.-lng. A X E1 HANSMANNDipL-Phys. SEBASTIAN HERRMANN UNITED STATES STEEL CORPORATIONPittsburgh 30, Pennsylvanien MOnchen,den 12. Februar 1965.William Penn Place 525 Ihr Zeichen Unser Zeichen HA/d.Patentanmeldung: Verfahren und Vorrichtung zur Wasserabscheidungdurch Zentrifugalwirkung unter Einwirkung von Dampf.Patentansprüche :1. Verfahren zur Zentrifugalabscheidung von Feststoffen aus einer Flüssigkeit, bei dem eine Feststoffmischung in einen um seine Achse umlaufenden, kegelstumpfförmigen Behälter eingeführt wird und ein schraubenförmiger Streifen von aus der Flüssigkeit abgeschiedenen Feststoffen an dem Behälter entlangbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den an dem Behälter entlangwandernden Streifen Dampf injiziert wird,2· Filtervorrichtung, bei der ein waagerechter, kegelstumpfförmiger Behälter um seine Längsachse umläuft und koaxial einen sich verjüngenden Schraubenförderer aufnimmt, der eine Relativbewegung gegenüber dem Behälter ausführt, um an diesem einen schraubenförmigen Streifen von abgeschiedenen Feststoffen entlangzubewegen, gekennzeichnet durch einen innerhalb des Schraubenförderers (14) angeordneten Dampfkasten (17), eine innerhalb des Behälters (13) und des Schraubenförderers (14) inPatentanwälte Diph-Ing. Martin Lieh!) Dipl.-Wirfsdi.-lng. Axel Hansmann, DipL-Phys. Sebastian Herrmann 8 MDNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 292102 · Telegramm-Adresse: Lipatli/MünchenBankverbindungen: Deutsche Bank AG, Filiale München, Dep.-Kasse Viktualienmarkr, Konto-Nr. 716 728 Bayer. Vereinsbank Manchen, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: München Nr. 163397Oppenauer BOroi PATENTANWALT DR. RErNHOLD SCHMIDT 'den Dampfkasten (17) hineinragende Dampfzuleitung (18), und in dem Schraubenförderer (14) vorgesehene Durchlässe (19, 20), die vom Umfang des Dampfkastens zum Schraubenförderer verlaufen, wodurch der Dampf aus dem Dampfkasten in den schraubenförmigen Streifen von abgeschiedenen Feststoffen entladen wird»3. Filtervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter an seinem größeren Ende Auslässe für das ausströmende Gut hat, die von Abdeckungen (24) mit darin befindlichen Leitplatten (25) überdeckt werden, so daß der Dampf in dem Behälter eingeschlossen bleibt, wohingegen die Flüssigkeit ausströmen kann.8 0 9808/04 5
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