DE1442266A1 - Verfahren zur Herstellung von L-Glutaminsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von L-Glutaminsaeure

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DE1442266A1
DE1442266A1 DE19651442266 DE1442266A DE1442266A1 DE 1442266 A1 DE1442266 A1 DE 1442266A1 DE 19651442266 DE19651442266 DE 19651442266 DE 1442266 A DE1442266 A DE 1442266A DE 1442266 A1 DE1442266 A1 DE 1442266A1
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fermentation
hydrocarbon
glutamic acid
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medium
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Mamoru Kohata
Kiyoshi Udagawa
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KH Neochem Co Ltd
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Kyowa Hakko Kogyo Co Ltd
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P13/00Preparation of nitrogen-containing organic compounds
    • C12P13/04Alpha- or beta- amino acids
    • C12P13/14Glutamic acid; Glutamine
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstelliing Ton L-Ulutamlneäure, und swar duroh Fer»»ntation* Die Erfindung betrifft epeiiell ein Verfahren sur Herstellung Ton !»-Glutaminsäure durch Fermentation alt Hilfe τοη Mikroorganisaen aus Kohlenhydraten oder organischen Säuren in Gegenwart τοη Kohlenwasserstoffen·
Aue der japanisohen Patentsohrift 263 709 ist bekannt» dsJ bei der fexmentatiren Herstellung τοη L-GHutejiineäure au· Kohlenhydraten oder organischen Säuren bemerkenswert grele Mengen an L-aiutaeineäure angesamelt werden, wen* Ia Qegenwart tob Bietin und biotinaktiren Substaniea in eu¥- optlealer Menge. d«h« also in geringerer Menge, als sie für ein aasiaales Waohstus der !-Glutamin·äure produsierendtn Mikroorganiesen erforderlich ist, gearbeitet wird» Liegt der Gehalt an Biotin und blotlnaktlTen Subetan«en höher als er
BAQ ORIGINAL
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für das maximale Wachstum der Mikroorganismen erforderlich ist» wird die Bildung von L-Glutaminsäure gehemmt» Ia letzteren Falle werden nur gering· Mengen !-Glutaminsäure angesammelte
Weiterhin bestehen insofern Probleme, als bei der industriellen Herstellung von !-Glutaminsäure durch Fermentation unter Verwendung verhältnismäßig billiger Auegangsmaterialien, wie as©B* von Kohlenhydratmaterialien wie SiiSkartoffelm&laeeen» Rübenmelassen» Rohzucker, Stärk®«· veriuekerungsflüssigkeit und dgl»t odsr von unreinen organischen Säuren,, wie s*B* Essigsäure» Citronensäure, Hilehsäur·, Ketosäuren und dgl·, als Quelle für Kohlensteif di» Fermentation duroh äi· in diaewn Materialien enthalt cm tn Verunreinigung·!* et&i-x $*tiimm% wird* Es gibt mehrer· &rtin&« dafür» weshalb bei der ¥erw*ndusg derartiger AuKgangsmaterialien die fermentative Bildung von L~£lutaminsäure gehemmt wird* Einer der bedeutsamsten dieser Gründe i»t 4er EiBfIuS von Biotin lind biotinaktiven Subetanatn auf das Ttnatntatloneverf&hren, v«na fies· Subetanaten in t«e Kulturaefiium in höheren Konaentrationea vorliaad«a eind, als sit für *ae Maxiss*!« Waoheiiu» d&r L-Olutasinsäurs fcild*nd*n Mikroorganieietn *rfor4»rltch ist.
Zur Üb»rwiaiuog fl»r im veret*hen4tn beeohriebsnan -aiutaalüiäure-EilAur^ ein* veraohieden« Terfahren vzTf*ohl*£*R word·«. E* ist u.a.
BADORlGiNAL 803811/0349
vorgesohlagen worden, in Gegenwart τοη Antibiotics (vgle japanische Patentschrift Nr. 1695/1962), von wachstumshemmenden Substanzen (vgl· japanische Patentschrift Nr· 5450/1964) und von oberflächenaktiven Mitteln (japanische Patentschriften Nr · 8798/1965 und Nr0 14559/1965) zu suchten·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von L-Grlutaminsäure zu entwickeln, mit dessen Hilfe die bei den bekannten Verfahren auftretende Hemmung der Fermentation überwunden werden kann·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von L-Glutaminsäure durch Fermentation, das in wirksamer und einfacher Weise durchgeführt werden kann«
Ziel der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von L-G-lutaminsäure durch Fermentation, das das Produkt in guter Ausbeute liefert«
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von L-Glutaainsäure durch Fermentation, das in vorteilhafter Weise Im industriellen Maßstab durchgeführt werden kan& und dabei hohe Produktausbeuten liefert«
Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor·
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß die obengenannten
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Hachteile überwunden werden können und die Produktionsausbeute an L-Grlutaminsäure gesteigert /werden kann, wenn man dem Kulturmedium Kohlenwasserstoffe zusetzto So ist es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Yerfahrens nicht nur möglich, verhältnismäßig billige Ausgangsmaterialien zu verwenden, sondern man erhält gleichzeitig eine hohe Ausbeute an Produkte Bas erfindungsgemäße Verfahren ist daher als industrielles Herstellungsverfahren vorteilhafte
Die Aminosäurefermentation unter Verwendung von Mikroorganismen, die Kohlenwasserstoffe assimilieren, ist bekannt, vgl« Agricultural and Biological Chemistry, Band 27f Hrβ 5, 390-395 (1963)· Bei den erfindungsgemäß verwendeten Mikroorganismen handelt es sich jedoch um Kohlenwasserstoffe nicht assimilierende, L-Grlutaminsäure bildende Mikroorganismen·
Zu den Kohlenwasserstoffen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, gehören geradkettige und verzweigte Paraffine (Alkane), Cyeloparaffine, geradkettige und verzweigtkettige Olefine, Cycloolefine, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Xylol usw«, sowie Gemische dieser Kohlenwasserstoffe, und Kohlenwasserstoffgemische wie Kerosin, Leichtöle, Paraffinöle usw#» Die zu verwendende Menge an Kohlenwasserstoff variiert je nach dam verwendeten speziellen Kohlenwasserstoff, doch wurde gefunden, daß 0,05 - 5 Gew·-^ Kohlenwasserstoff in dem Kulturmedium zu Beginn der Fermentation verwendet wer-
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1M2266
_ 5—
den können« Auf der anderen Seite wurde gefunden, daß !Teilmengen oder die ganze Menge des Kohlenwasserstoffs bzw« der Kohlenwasserstoffe während der Fermentation entweder auf einmal oder in Zeitabständen zugegeben werden können«
Die Zusammensetzung des Kulturmediums sowie die Züchtungebedingungen entsprechen den üblichen Bedingungen bekannter Fermentations verfahr en«, So können entweder künstlich zusammengestellte Kulturmedien als auch Kulturmedien auf der Grundlage natürlicher organischer Substanzen verwendet werden, solange sie nur die zum Wachstum der verwendeten Mikroorganismen wesentlichen Nährstoffe enthalten« Derartige Nährstoffe sind in der Fermentationstechnik wohlbekannt« Zu ihnen gehören Substanzen wie Quellen für Kohlenstoff, Quellen für Stickstoff, Mineralsalze, Vitamine und dgl«, die von den L-Glutaminsäure bildenden Mikroorganismen verwertet werden« So können als Quelle für Kohlenstoff z«B« erwähnt werden Kohlenhydrate wie Glucose, Saccharose, Stärkehydrolysatlösungen, Melassen usw«, und organische Säuren wie Essigsäure, Ketosäuren, usw«, und dgl«« Als Quelle für Stickstoff können die verschiedenartigsten anorganischen oder organischen Salze bzw« Verbindungen, wie z«B* Ammoniak, Ammoniumsulfat, Ammoniumchlorid, Ammoniumnitrat, Harnstoff usw«, oder andere stickstoffhaltige Verbindungen, wie z«B« Pepton, N-Z-Amin (Warenzeichen für eine leihe von Caseinhydrolysaten), Fleischextrakt, Maiequellflüssigkeit, Caseinhydrolysat,
Fisehmehl usw*, verwendet werden«, Weiterhin können als Vitaminquelle Biotin, HeJTeextrakt uswe verwendet werden» Zu Mineralsalzen, die den Kulturmedium zugesetzt werden können, gehören Kaliumdihyörogenphosphat, Kaliummonohydrogenphosphat, Magnesiumsulfat , Eis en (II)-sulfat, Mangansulfat uaw««
Die folgenden Beispiele dienen lediglich der Erläuterung des Verfahrens und sind in keiner Weise als s begrenzend anzusehen« Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Prozentangaben auf das Gewicht«
Nach der Beendigung der Fermentation kann die L-Glutaminsäure aus dem Fementationsfiltrat nach bekannten Verfahren, wie z«B« durch Behandlung mit Ionenaustauschharzen, Einengen oder dgl« , isoliert werden«
Beispiel 1
Is wird ein Impfmedium hergestellt, das aus 2 $> Glucose, 1 Pepton, 0,5 $ Fleischextrakt und 0,25 ^ Natriumchlorid besteht« Der pH-Wert des Isipfmediums beträgt 6,8 - 7,0·
Es werden zwei Fermentationsmedien hergestellt· Has erste, das Fersaentationsmedium A, besteht aus 10 fi Glucose, 0,1 ?έ iiBBOXtiumsulfat, 0,05 % Kaliumdihydrogenphosphat, 0,05 i> Mkaliumhydrogenphosphat 9 0,03 $ Magnesiumsulfat, 0,001 Mangansulfat, 0,001 $> Eisen(ll)-sulfat, 0,5 $> Harnstoff (gesondert sterilisiert) und 20 ii g/Liter
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Biotln« Sas zweite, das Fermentationsmedium B, besteht aus 10 £ Melassen (Mengenangabe bezieht sich auf die reduzierenden Zucker), 0,1 i> Jamoniiassulfat, 0,05 $> Kaliimdihy&rogenphoaphat, 0,05 5* MkallUBhjdrogenphosphat, 0,01 Magnesiumsulfat und 0,5 5* Harnstoff (gesondert sterilisiert).
In den obengenannten Impfmedium wird eine Impfkultur -von Micro coccus glutemieus Ir* 560 (ASOG 13761) hergestellt· Me Impfkultur wird in einem Mengenverhältnis ▼on 0,5 ffew.«96 in 250-c<ra~Erleomeyer]colben eingeführt, die je 20 oca des Fermentationsmediuma A bzw* 20 ecm des !•ereentationsmediUMS B enthalten» Me Kolben enthalten weiterhin die in der folgenden fabeile I angegebenen Kohlenwasserstoffe in den angegebenen Mengen* Während der ansohlleSenden Fermentation wird der pH-Wert des FeieentatloiUBiediuBs durch Zugabe einer 20 #igen wäSrigen Haraeteffiesung bei 6-9 gehalten* Me Kultur wird bei einer Temperatur yon, 300C mit 220 Tkidrehungen pro Minute geschüttelt* Me Analysenergebnisse nach Beendigung der Fermentation - nach 50-stündigem Züchten - sind in Tabelle I angegeben«
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Tabelle I
Kohlenwasserstoff Zugegebene
MengeiGeWe-^)
Gebildete Menge
säure (mg/ecm)
an L-Glutamin-
2 Permentations-
medium A
Peimentations-
medium B
n-Pentan 2 - 8,1 7,3
n-Octan 2 15,2 13,0
n-Beoan 2 16,5 15,7
n-Docecan 2 17,0 16,2
n-Kexadeoan 2 17,9 15,4
Isopentan 2 13,3 10,2
Isooctan 2 15,5 13,8
Penten-(2) 2 10,1 8,8 !
Gemisch aus
0oten-(1) und
0cten-(2)
2 9,3 11,3
Hexen-(i) 2 9,0 8>0 j
0eten~(1) 2 11,0 9,1 j
Octadecin-(1) 2 16,2 18f0 I
Cyclohexaa 2 13,7 10,5
Cycloootan 2 H,3 12,5 j
Kerosin 3 11,1 9,0 j
Kerosin -' 23,0 20,6 I
Keine Zugabe 0,6 2,3 ;
I
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U42266
Beispiel 2
Me gleiche Züchtung wie in Beispiel 1 wird unter -Verwendung iron Micro co ecus glutamicus Steam Sr* 534 (ATCC 13032) durchgeführt. Der Kohlenwasserstoff wird nach 6-stiindiger Züchtung augegeben. Sie nach beendeter Fermentation - nach 48-stündigem Züehten ~ erhaltenen Ergebniese sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Tabelle!!
Kohlenwasserstoff Gebildete Menge an !-Gluta
minsäure (mg/cem)
1 Zugegebene
Meng· (Gew.-#)
Fermentations-; Fermentation»·
medium A medium B
1
Kerosin 3
Keine Zugabe' -
8,7 10,5
1,0 ; 4,0
Beispiel 3
Es werden der gleiche Mikroorganismus, Microoocous glutamious Stamm Vr. 560 (ATGG 13761) und das gleiche Kulturmedium wie in Beispiel 1 verwendet. Je 100 Liter des Fexmentationsmediums A bsw. des Fermentationsmediums B werden in 200-Liter-Feimentatlon8gefäße gegeben, und es wird dann mit je 10 Litern der Impfkulturflüssigkeit angeimpft · Me Fermentation wird dann mit einer Beltif tungsgesohwindigkeit von 50 Litern Luft je Minute, einer Sohüttelgeschwindigkeit τοη 200 Uttdrehungen pro Minute und einer Temperatur τοη 30°C durohgefühBt. Der Kohlenwasserstoff
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wird nach 10-stündigem Züchten sugegeben« Sie Ergebnisse nach 50-etündigea Züchten, A»ha bei Beendigung der Fermentation, sind in Tabelle III susammengestellt.
Tabelle III Kohlenwasserstoff Sebildete^Meng^ ^-Glutaminsäure
Zugegebene (
Fomentations- 1 Fermentations- ; medium A medium B j
ι Kerosin
» Keine Zugabe
42,0
33,5
Beispiel 4
Es wird ein Feraentatioßsaeditua hergestellt, das 3,85 ^ lEKonlumaeetat (3^ als Essigsäure), 0,1 # immoniiassulfat, 0,05 ^ EaliumdibydrogenphoEphat, 0,05 $> Sikaliumhydrogenphosphat, 0,03 $> Magnesiumsulfat, 0,001 $> Mangansulfat, 0,001 £ Eis en (II)-sulfat, 20 ixg/Liter Biotin und 2,5 ^ Kerosin enthält«
Es werden der gleich« Mikroorganismenstamm und das gleiche üiplkedium wie in Beispiel 1 yerwendet· Es wird eine Iispfkulturflüseigkeit hergestellt, die in einer Menge von 5 $> zum Beimpfen des oben beschriebenen Fermentations— mediums Terwendet wird« Die Fermentation wird dann unter den gleichen Züchtungsbedingiangen wie in Beispiel 1 durchgeführt« Ber pH-lfert wird während der Fermentation mit
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U42286
HiIfe einer mit Essigsäure angesäuerten Ammoaiumaoetatlusung, in der der Gesamtgehalt an Essigsäure bei 10 % gehalten wird» innerhall) eines Bereichs von 6-8 gehalten· Die Ergebnisse nach der Beendigung der Fermentation (nach 48 Stunden Züchten) sind in Tabelle 17 angegeben«
Tabelle IV
Kerosin j 2,5
20,1
Keine j , o q
Zugabe I °»9
Beispiel 5
Es werden der gleiche Mikroorganismenstamm und das gleiche Züohtungsverfahren wie in Beispiel 1 angewendet« Haoh 8-sttindigem Züchten werden zwei verschiedene aromatische Kohlenwasserstoffe zugegeben« Die nach Beendigung der Fermentation - nach 48-stündigem Züchten - erhaltenen ,Ergebnisse werden in Tabelle 7 zusammengestellt·
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Tabelle V
Kohlenwasserstoff Zugegebene
Menge (Gew«-9&)
t
Gebildete Menge L-Glutamin- :
säure (mg/com)
fermentations-
medium B '
1
0,5
Fermentations
medium A
9,6 :
10,5
0,8
Benzol
o-Xylol
Keine
Zugabe
7'5.
12,3
0,3
Obgleich in den obigen Beispielen spezielle Kohlenwasserstoffe und spezielle Mikroorganismen verwendet worden sind, ist das erfindungsgemäße Verfahren auf sämtliche geeigneten. , !-Glutaminsäure bildenden Mikroorganismen anwendbar« Dementsprechend ist das erfindungsgemääe Verfahren ganz allgemein auf Verfahren zur fermentativen Herstellung von !-Glutaminsäure anwendbar«
Das erfindungsgemäße Verfahren kann, wie für den Fachmann auf der Hand liegt, in der verschiedenartigsten Weise variiert werden« Alle diese Abänderungen liegen innerhalb des Erfindungsbereichs·
- Patentanspruch· -
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Claims (1)

  1. Patentansprüche t
    Verfahren zur Herstellung von !-Glutaminsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Mikroorganismus, der zur Bildung von L-Glutaminsäure befähigt ist, in einem wäßrigen ITährmedium, das eine Quelle für Kohlenstoff und Stickstoff enthält, unter aeroben Bedingungen und in Gegenwart mindestens eines Kohlenwasserstoffs züchtet«
    2P Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kohlenwasserstoff Kerosin verwendet wird«
    3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff ein Paraffin verwendet,
    4« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff ein Cycloparaffin verwendet«
    5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff ein Olefin verwendet«
    6« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff ein Cycloolefin verwendet.
    7· Verfahren nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff Benzol verwendet«
    8« Verfahren nach Anspruch 1j dadurch gekennzeichnet, daß man als Kohlenwasserstoff o-Xylol verwendet«
    9» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mikroorganismus Micrococcus glutamicus verwendet wird«
    COPY S0981T/0349
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