DE2005848A1 - Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure und Isozitronensäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure und IsozitronensäureInfo
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Description
3. Feb.1970
Seh/Gl K 940
Kyowa Hakko Kogyo Uo., Ltd», Tokyo / Japan
Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure und
Isozitronensäure
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure
und Isozitronensäure. Insbesondere befasst sioh die Erfindung mit einem Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure
und Isozitronensäure durch Gärung. In ganz besonderer Weise hat die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Zitronensäure und Isozitronensäure durch Gärung unter
Verwendung von Mikroorganiemenstäinmen von Candida zeylanoides zum Inhalt.
Verwendung von Mikroorganiemenstäinmen von Candida zeylanoides zum Inhalt.
Zitronensäure und Ieoaitronensäure sind bekannte Handeleprodukte.
Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung dieeer
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Verbindungen bekannt. Gegenstand der !Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrene zur Herstellung von Zitronensäure und Isozitronensäure, durch welches die den bisher
bekannten Methoden anhaftenden Nachteile beseitigt werden. Durch die Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von
Zitronensäure und Isozitronensaure durch Gärung zur Verfügung
gestellt, das in wirksamer und einfacher Weise durchgeführt werden kann. SrfindungsgenBss werden Zitronensäure und Isozltronensäure durch Gärung nach einem Verfahren erzeugt, das
sich in industriellem Mafistabe mit geringen Kosten durchführen
lässt» wobei eine hohe Produktausbeute erzielt wird.
Sie Erfindung beruht auf der Brkenntnis, dass erhebliche
Mengen an Zitronensäure und Isozitronensäure in der Kulturbrühe angereichert werden* wenn Candida zeylanoides unter
aeroben Bedingungen in einem geeigneten Hährmedium gezüohtet
wird. Der bevorzugte Stem ist dabei Candida zeylanoldes
ATCC 15585.
Der Candida zeylanoides-Stanm, der vorzugsweise erfindungsgeaäss
eingesetzt wird» ist ein neuer Stamm, der kürzlich aus natürlichem Boden isoliert worden ist. Er besitzt ein stark auegeprägtes Vermögen, Kohlenwasserstoffe zu assimilieren. Bs wurde gefunden, dass merkliche Mengen an Zitronensäure und Isozitronensäure unter geeigneten ZÜohtungsbedingungen gezüchtet
werden können, und mmx aus Kohlenwasserstoffen als Hauptkohlenstoffquelle.
Die Herstellung von Zitronensäure und Iaoaitronensäure unter
Verwendung von Hefen let bereits bekannt (vergleiche Abe et al in "The frooeedings of the General Meeting of the Agricultural
Chemical Sooiety of Japan", Seite 91 (1968). Se wurde jedoch
nooh niemals die Herstellung von Zitronensäure und Isozitronensäure durch Gärung unter Verwendung von Candida zeylanoides
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- 3 in einem geeigneten Sährmedium 'beschrieben.
Diese erfindungsgemäss eingesetzten Mikroorganismen besitzen
die nachstehend angegebenen beiden Eigenschaften, und zwar
1. eine wenig ausgeprägte neigung, Zitronensäure und Isοzitronensäure
zu zersetzen,und 2« in ausgeprägtem KaBe das Vermögen,
Kohlenwasserstoffe zu assimilieren. Daher sind diese Stämme Hefen, welche in stark ausgeprägtem Ausmaße Zitronensäure und
Isozitronensäure zu erzeugen vermögen, und zwar insbesondere dann, wenn Kohlenwasserstoffe als Hauptkohlenstoff quelle in λ
dem Medium verwendet werden. Dabei erhält man hohe Ausbeuten. Die Ausbeuten sind erheblich grosser als dies bei den bekannten
Verfahren der Pail ist, und zwar wahrscheinlich infolge der zwei vorstehend erwähnten Eigenschaften.
Die mikrobiologischen Eigenschaften von Candida zeylanoides AXCC 15385 werden in der britischen Patentschrift 1 063 250
beschrieben.
Entweder ein synthetisches Kulturmedium oder ein natürliches
Hährmedium sind zur Durchführung des erfindungsgemässen Gärungsverfahrens
geeignet, vorausgesetzt, dass die jeweiligen Medien die für das Wachstum des eingesetzten Mikroorganismenstammes <
erforderlichen Nährmittel enthält. Derartige Mährmittel sind bekannt. Ss handelt sich beispielsweise um eine Kohlenstoffquelle,
eine S tickt? tofu quelle, anorganische Verbindungen oder
dergleichen, wobei diese Nährmittel von den eingesetzten Mikroorganismen in entsprechenden Mengen verbraucht werden.
Die erfindungsgemäsae Gärung wird in einem wässrigen Nährmedium
durchgeführt, das einen Kohlenwasserstoff oder eine Mischung aus Kohlenwasserstoffen als Hauptkohlenstoff quelle enthält. Wahlweise
kann ein Kohlehydrat als Hauptkohlenstoffquelle eingesetzt
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BAD ORIGINAL
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werden. Die Kohlenwasserstoffe können entweder flüssig, gasförmig oder fest sein. Beispiele für derartige Kohlenwasserstoffe sind geradkettige oder verzweigte Paraffine (Alkane)
mit 5-20 Kohlenstoffatomen, wie beispielsweise n-Pentan,
n-Ootan, n-Decan, n-Dodecan, n-Hexadecan, Isopentan, Isooctan
oder dergleichen, geradkettige oder verzweigte Olefine, wie beispielsweise Penten-2, Hexen-1, Ooten-1, Octen-2 oder dergleichen, oder Mischungen davon sowie gemischte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Kerosin, Leichtöle, Schweröle,
' Paraffinöle, Gasöle, verschiedene Erdölrohmaterialien oder
dergleichen. Von den Kohlehydraten seien beispielsweise Zuoker
und Zuckeralkohole erwähnt, z.B. Glukose, Fruktose, Maltose, Rohrzucker, Melaseen, Stärke, Stärkehydrolysate, Abfallmelassen
oder dergleichen. Andere geeignete Kohlenetoffquellen, wie
beispielsweise Alkohole oder organische Säuren, beispielsweise Glyzerin, Mannit, Sorbit, Essigsäure oder dergleichen, können
in dem Gärungsmedium verwendet werden. Diese Substanzen werden entweder allein oder in Mischungen aus zwei oder mehreren Substanzen verwendet.
Als Stickstoffquelle kommen verschiedene Arten von anorganisehen oder organischen Salzen oder Verbindungen in Frage, bei
spielsweise Harnstoff oder Ammoniumsalze, wie beispielsweise Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Ammoniumnitrat, Ammoniumphosphat oder dergleichen. Ferner kann man auf natürliche Substanzen, die Stickstoff enthalten, zurückgreifen, wie beispielsweise Maisflüssigkeit, Hefeextrakt, Fleischextrakt, Fischmehl,
Pepton, Fleischbrühe, Kaseinhydrolysate, lösliche Fischbestandteile, Reiskleieextrakt oder dergleichen. Diese Substanzen können ebenfalls entweder allein oder in Kombinationen aus zwei
oder mehreren Substanzen eingesetzt werden.
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den können» sind beispielsweise Magnesiumsulfat, Natriumphosphat,
Kaliumdihydrogenphosphat, Kaliummonohydrogenphosphat,
Eisensulfat oder andere üSiseosalze, Manganchlorid, Calciumchlorid,
Zinksulfat, Kupfersu'Ifat, Molybdatef Borate oder
dergleichen.
Darüber hinaus kann es nowendig oder zweckraässig sein, bestimmte
wesentliche Nährmittel dem Kulturmedium zuzusetzen,
und zwar je nach dem eingesetzten Mikroorganismus sowie je
nach den angestrebten Ergebnissen. Erwähnt seien beispielsweise Aminosäuren, s.B, Histidin, 1Ty roe in, Phenylalanin,
Threonin, leucin, Cystin oder dergleichen, und/oder Vitamine, beispielsweise Pyridoxal, p-Aminobenzoesäure, Thiamin, Pantothensäure,
Biotin, Nikotinsäure oder dergleichen.
Das Gären oder Züchten der Mikroorganismen wird unter aeroben
Bedingungen durchgeführt, beispielsweise durch aerobes Sohütteln der Kultur unter Rühren und Belüften einer Submerskultur,
und zwar bei einer Temperatur von beispielsweise ungefähr 20 - 400G sowie bei einem pH von beispielsweise
ungefähr 1,0 - 9,0. Die bevorzugten Bedingungen sind eine Temperatur von ungefähr 300C und ein pH von ungefähr 6,0.
Es kann notwendig oder zweckmässig sein, bestimmte pH-regulierende
Mittel dem Medium während des Züohtene zuzusetzen,
beispielsweise Oalciumcarbonat, Natriumhydroxyd, Calclumhydroxyd,
Ammoniak oder dergleichen.
Etwa äquivalente Mengen an Zitronensäure und Isozitronensäure
werden gewöhnlich gleichzeitig in der erhaltenen Gärungsflüssigkelt
erzeugt. Jedooh kann das Produktionsverhältnis der Gärungsprodukte gegebenenfalls variiert werden, und
zwar durch Zugabe von verschiedenen Arten von organischen
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und anorganischen Verbindungen oder Wirkstoffen zu dem Medium oder durch Verwendung versohiedener Mutanten dee bevorzugten Stammes.
Nachdem das Züchten beendet ist, können die Zitronensäure
und die Isozitronensäure aus der flüssigkeit abgetrennt werden, und zwar mit üblichen Mitteln, beispielsweise durch
Ionenaustausoherbehandlung, duroh Extraktion mit Lösungsmitteln, duroh Ausfällen, durch Adsorption, duroh Chromatographie
oder dergleichen.
Sie folgenden Beispiele erläutern die Erfindimg, ohne sie zu
beschränken. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Prozentangaben auf das Gewicht pro Liter der Medien.
Candida zeylanoides AICC 15585 wird auf 20 ml eines Kulturmediums aufgeimpft, das 5 # α-Paraffine (eine Mischung aus
n~C12~* ~°13"' "0U"* "2^ -C-,c-Paraffinen), 0,5 36 Malsflüssigkeit, 0,5 $>
Ammoniumnitrat, 0,05 % Kaliumphoephat, 0,025 £
Magnesiumsulfat, 10 mg/1 Eisen(III)-sulfat, 4 mg/1 Mangansulfat, 2 mg/1 Zinksulfat, 50 T/1 Kupfersulfat, 100 7/1-Ammoniummolybdat, 100 7/1 Borsäure und 3,0 j( Calciumoarbonat
enthält. Der pH des Kulturmediums, das in einem 250 ml-Kolben
mit konischer ?orm enthalten ist, beträgt 6.O.Bas Züchten
erfolgt unter aeiv: -^ Schütteln bei 3C*C sowie 220 Upm während einer Zeitspanne von 2 Tagen.
Sas erhaltene Impfmedium wird ansohlieseend auf 20 ml eines
uärungsmediums in einen 500 ml-Sakaguohi-Kolben auf geimpft.
Sas Medium besitzt folgende Zusammensetzung:
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Ü05848
— 7 ~
10 # η-Paraffine (eine Mischung aus
-G1--, -O1^- und -C^-Paraffinen)
0,25 f> Mais flüssigkeit
0,3 1° Ammoniumnitrat
0,05 # Xaliumdihydrogenphosphat
0,025 $> Magnesiumsulfat
10 mg/1 JSisen(III)-sulfat
4 mg/1 Mangansulfat
2 mg/1 Zinksulfat
2 mg/1 Zinksulfat
5 $> Calciumcarbonat.
Der pH dieses Mediums beträgt 6,0.
Das Gären wird unter aerobem Schütteln bei 300O unter Hin-
und Herbewegen mit einer Geschwindigkeit von 125 mal pro Minute während einer Zeitspanne von 4 Sagen durchgeführt.
Dabei erhält man 30 mg/ml Zitronensäure und 28 mg/ml Isozitronensäure in der Gärungsflüssigkeit.
Der überstehenden lösung der Gärungsflüssigkeit wird Bariumhydroxyd
zugesetzt. Das erhaltene Bariumsalz wird gesammelt, worauf Schwefelsäure zur Entfernung des Barium zugesetzt wird.
Anschliessend wird die erhaltene überstehende Flüssigkeit
getrocknet und mit Methanol umgesetzt, wobei ein Ä'theradditionsprodukt von Bortrifluorid als Katalysator verwendet
wird. Dabei wird der Methylester gebildet. Die Ester von Zitronensäure und Isozitroneneäure werden durch. Destillation
fraktioniert, worauf jeder Teil verseift und neutralisiert wird. Anschliessend wird Äthanol zugesetzt.
Oabei erhält man 250 mg Isozitronensäure und 260 mg Zitronensäure
in kristalliner form.
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3 1 eines Kulturmediums der nachstehend angegebenen Zusammensetzung (pH 6,0) werden in einem 5 1-Gärungsgefäss hergestellt
und sterilisiert:
10 $6 η-Paraffine (eine Mischung aus 12
-C1J-, -O1^- und -C1c-Paraffinen)
0,23 % Maieflüssigkeit
0,3 # Ammoniumnitrat
0,05 $> Kaliumdihydrogenphosphat
0,025 $> Magnesiumsulfat
10 mg/ml Eisen(III)-sulfat
4 mg/1 Mangansulfat
2 mg/1 Zinksulfat
Candida zeylanoides AXCC 15585 wird in 2 !-Kolben unter
aerobem Schütteln während einer Zeitspanne von 2 Tagen in 300 ml eines Impfkulturmediums gezüchtet, das die gleiche
Zusammenseteung wie in Beispiel 1 besitzt. 2 Kolben mit der erhaltenen KuItürimpfbrühe werden auf das Gärungsmedium aufgeimpft, worauf die Gärung bei 300C unter Bohren (800 Upm)
durchgeführt wird. Es wird mit 1 1 pro 1 pro Minute belüftet. Das Züchten erfolgt während einer Zeitspanne von 4 Tagen. Der
pH wird durch Zusatz von BH^OH während des Züohtens auf 6,0
eingestellt.
Bach Beendigung des Züchtens werden 35 mg/ml Isosltronensäure
bzw. Zitronensäure in der KuItürflüssigkeit erhalten. Nach der
in Beispiel 1 beschriebenen Weise erhält man 62 g Isoeltroneneäure und 60 g Zitronensäure in kristalliner Form.
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Das Züchten wird in der gleichen Weise sowie unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass Glukose anstelle der n-Paraffiniuischung in dem
Impf medium verwendet wird. Das gleiche Gärmsdium wie in Beispiel
1 wird dabei eingesetzt,
Nach 4-tägigem Züchten unter Schütteln der Kultur unter aeroben
Bedingungen findet man 25 mg/ml Zitronensäure und 26 mg/ml Isozitronensäure in der erhaltenen Gärungsflüssiglceit. Unter
Einhaltung der in Beispiel 1 beschriebener] Arbeitsweise werden
200 mg Zitronensäure-Kristalle und 205 mg Isozitronensäure-Kristalle
erhalten.
Das Züchten wird in der gleichen Weise und unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme,
dass Phenolrot (0,001 #) dem Gärungsmedium zugesetzt wird. Ausa
er dem wird 1 ?Siges Ammonium ce tat anstelle der n-Paraffine
in dem Gärungsmedium verwendet. Der pH wird während des Zttchtens
auf 7,0 eingestellt, und zwar durch Zugabe von 50 tigern
Ammoniumacetat.
Nach 4-tägigem Züchten werden 12 mg/ml Zitronensäure und
10 mg/ml Isozitronensäure in der erhaltenen Gärungsflüssigkeit
festgestellt. Die Gesamtmenge an der Gärungeflüssigkeit zugeführter Essigsäure, einschliesslich der während des Züchtens
zugeführten Menge, beträgt 5 $> (als Essigsäure).
Anschliessend an die in Beispiel 1 beschriebene Abtrennungsmethode erhält man 100 mg Zitronensäure und 110 mg Isozitronensäure
in Polin von Kristallen.
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Das Züchten wird in der gleichen Weise und unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 2 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass die Koneentration der n-Paraffiximischung in dem Gärungsmedium 15 ^ he trägt. Nach 24-stündigem Gären werden 2 # Methanol dem Gärungsmedium zugesetst, worauf das ZUohten in der
gleichen Weise fortgeführt wird.
Bach 4-tägigem Züchten erhält man 85 mg/ml Zitronensäure und
10 mg/ml Isozitronensäure in der Gärungsflttseigkeit. Unter
Einhaltung der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden Zitronensäure-Kristalle (100 g) und Isossitronensäurö-Kristalle
(12 g) erhalten.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure und Isozitronensäure, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mikroorganismus, der Zitronensäure und Isozitronensäure zu erzeugen vermag und zu Candida zeylanöides gehört, unter aeroben Bedingungen in einem wässrigen Mhrmedium gezüchtet wird, Zitronensäure, Isozitronensäure oder eine Mischung davon in der erhaltenen Kulturbrühe angereichert wird und die Zitronensäure und die Isozitronensäure abgetrennt werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Mikroorganismus aus Candida zeylanöides ATGG 15585 besteht.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Mikroorganismus ein Mutantenstamm von Candida zeylanoides ATCG 15535 ist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das züchten bei einer (Temperatur von ungefähr 20 - 40°C und bei einem pH von ungefähr 1-9 durchgeführt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Nährmittel wenigstens einen Kohlenwasserstoff als Hauptkohlenstoff quelle enthält.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der verwendete Kohlenwasserstoff ein η-Paraffin ist, das 5 - 20 Kohlenstoff atome enthält.7. Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure und Isozitroneneäure, dadurch gekennzeichnet, dass Candida zeylanoides009834/129620058A8- 12 -AICC 15585 unter aeroben Bedingungen bei einer Temperatur von ungefähr 20 - 40*0 und bei einem pH von ungefähr 1 - 9 in einem wässrigen Bähmedium gesttohtet wird, Zitronensäure, Xsositronenefture oder eine Mischung davon in der erhaltenen Knlturflüsslgkeit angereichert wird und Zitronensäure und IsoBitronensäure abgetrennt werden.Θ. Verfahren nach Anspruoh 7# dadurch gekennBeiohnet, dass ein Natantenatanm von Candida seylanoides als Mikroorganismus verwendet wird.9· Verfahren naoh Anspruoh 7t dadurch gekennzeichnet» dass der pH des Mediums bei ungefähr 3,0 - 7,0 während des ZOohtens gehalten wird.10. Verfahren naoh Anspruch 7, dadurch gekennBeiohnet, dass das verwendete Hährmedium wenigstens einen Kohlenwasserstoff als Hauptkohlenstoffquelle enthält.11. Verfahren naoh Anspruch 9» dadurch gekennseiofanet, dass der verwendete Kohlenwasserstoff eine Mieohung aus C12 ~ οΐ5~η" Paraffinen ist.12. Verfahren naoh Anspruoh 7» dadurch, gekennBeiohnet, dass das verwendete Hährmedium einen Zucker als Hauptkohlenstoffquelle enthält.13· Verfahren naoh Anspruoh 7, daduroh gekemmelohnet, dass das verwendete Bähmedium Essigsäure als Hauptkohlenstoffquelle enthält.00983W1296
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4322498A (en) * | 1973-03-24 | 1982-03-30 | Kyowa Hakko Kogyo Co., Ltd. | Citric acid producing mutant yeast strains |
Families Citing this family (2)
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- 1970-02-13 NL NL7002105A patent/NL7002105A/xx unknown
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NL7002105A (de) | 1970-08-18 |
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GB1278013A (en) | 1972-06-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |