DE1442180A1 - Verfahren zur Haltbarmachung von gruenen Hopfendolden - Google Patents

Verfahren zur Haltbarmachung von gruenen Hopfendolden

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DE1442180A1
DE1442180A1 DE19651442180 DE1442180A DE1442180A1 DE 1442180 A1 DE1442180 A1 DE 1442180A1 DE 19651442180 DE19651442180 DE 19651442180 DE 1442180 A DE1442180 A DE 1442180A DE 1442180 A1 DE1442180 A1 DE 1442180A1
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hops
green
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Weyh Dr Heinrich
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C3/00Treatment of hops
    • C12C3/04Conserving; Storing; Packing

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Description

Verfahren zur Haltbarmachung von grünen Hopi'endolden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Haltbarmachung von grünen Hopfendolden.
Das wichtigste und zugleich unentbehrlichste Zusatzmittel zu der aus Malz durch den Maischprozeß hergestellten süßen Extraktlösung ist der Hopfen. Er verändert ihren Charakter vollkommen, indem er ihr einen bitteren Geschmack und ein bestimmtes Aroma verleiht. Er klärt außerdem durch Fällung von Eiweißstoffen die Würze und gilt neben Kohlensäure und alkohol als natürliches Konservierungsmittel des Bieres. Die Zugabe des Hopfens erfolgt bei der Bierbereitung während des Sudprozesses, indem der durch den Maischprozeß hergestellten Extraktlösung, je nach der im fertigen Bier gewünschten Stärke der Bittere, eine mehr oder weniger große Menge getrockneter Hopfendolden in einer oder mehreren Gaben zugesetzt wird. Durch das Kochen des Hopfens gehen die vornehmlich auf den Blättern der Dolde in Drüsen enthaltenen Bitterstoffe allmählich in die Würze über und werden in Abhängigkeit von der Kochdauer und von den Bedingungen beim i-.c pfenttochen in bitterschmeckende, bierlösliche Kochprodukte umgewandelt.
Wenn bei der Bierbereitung vom Hopfen gesprochen wird, so sind darunter die Dolden der weiblichen Hopfenpflanze zu verstehen, die nach der Ernte durch Darren, d.h. durch künstliche Trocknung, Schwefelung etc. haltbar gemacht wurden.
Der Wassergehalt des grünen Hopfens beläuft sich auf ca. 75 %; gedarrter Hopfen enthält in der Hegel zwischen 10 und 1j> % Feuchtigkeit. Durch den weitgehenden Entzug seiner Feuchtigkeit (sowie durch andere, in diesem Zusammenhang nicht interessierende Maßnahmen) wird der grüne, rasch verderbende Doldenhopfen lagerfähig.
BAD ORIGINAL 809813/0403
Das Darren von Grünhopfen ist verhältnismäßig arbeits- und lohnintensiv, weil Hopfendarren aus technischen wie technologischen Gründen sowohl was ihre Größe als auch ihre Leistung anbelangt, relativ klein gehalten werden müssen. Da Hopfendolden durch das Darren spröde werden und beim Absacken die Gefahr besteht, daß dabei wertvolles Lupulin ausfällt, bleibt der Hopfen nach dem Trocknen eine gewisse Zeit auf Böden liegen, bis er durch Feuchtigkeitsaufnähme aus der Luft elastisch geworden ist.
Vor dem Absacken werden die Hopfendolden zur Verbesserung ihrer Haltbarkeit in der Regel geschwefelt.
Getrockneter Hopfen nimmt, selbst wenn er beim Absacken gepreßt wird, einen verhältnismäßig großen Raum ein.
Im Gegensatz zu dem bisher gebräuchlichen Verfahren des Hopfendarrens zum Zwecke seiner Haltbarmachung werden gemäß der Erfindung die grünen Hopfendolden auf mechanischem Wege mit einer Messermühle bzw. mit einem Fleischwolf oder ähnlichem Gerät zerkleinert und der auf diese Weise erhaltene Hopfenbrei zur Bierbereitung verwendet.
Sollte die dem Hopfen eigene bakterizide Kraft nicht ausreichen, um den zerkleinerten grünen Hopfen vor dem Verderb zu schützen, so kann eine ausreichende Haltbarkeit des Grünhopfens entweder durch Erhitzen oder durch Konservieren, d.h. durch Inaktivierung der verderbenden Mikroorganismen erzielt werden.
Z.erkleinerter grüner Hopfen kann außerdem getrocknet werden und anschließend auf bekannte Weise bei Raumtemperatur oder falls erforderlich, mit Hilfe einer Kühlung, auf mechanischem Wege, z.B. durch Windsichten oder Sieben, in wertvolle und wertlose Bestandteile getrennt werden (angereichertes Lupulin, ZellulQseballast).
Zerkleinerter grüner Hopfen kann außerdem zu Hopfenextrakt weiterverarbeitet werden.
BAD ORIGINAL
809813/0409
144218G
Zerkleinerter grüner Hopfen kann z.B. entweder in Behältern ■ vakuumverpackt oder in Kunststoffpackungen mit praktischem Aufreißverschluß abgefüllt werden. Auch eine Lagerung in siloähnlichen Behältern, T-..nks oder ähnlichem ist denkbar. Zerkleinerte grüne Hopfendolden können mittels Großraumbehälter auf relativ einfache Weise zu einem E^traktionsbetrieb befördert werden. Grüner Hopfen enthält erfahrungsgemäß einen wesentlich höheren Gehalt an Hopfenöl als getrockneter Hopfen, was u.U. als Vorteil anzusehen ist. Unangenehme aromatische Bestandteile im zerkleinerten grünen Hopfen können auf an sich bekannte Weise z.B. durch Erhitzen oder Evakuieren des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zerkleinerten Hopfens weitgehend entfernt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche;
    Verfahren zur Haltbarmachung von grünem Doldenhopfen, dadurch gekennzeichnet, daß grüne Hopfendolden auf an sich bekannte Weise mechanisch, z.B. mittels Fleischwolf oder einem ähnlichen Gerät, zerkleinert und anschließend, falls erforderlich, auf ebenfalls bekannte Weise, durch Erhitzen oder durch Zugabe von Konservierungsmittel haltbar gemacht werden.
    An Stelle des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren Zerkleinern der grünen Hopfendolden wäre auch ein Brikettieren der grünen Hopfendolden eventuell unter Zugabe von Konservierungsmitteln möglich.
  2. 2. Unteransprüche;
    1. Zerkleinerter grüner Hopfen im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens kann außer in der Brauerei zur Bierbereitung auf an sich bekannte Weise zur Herstellung von Hopfenextrakt oder nach dem Trocknen, auf ebenfalls bekannte Weise, zur Herstellung von konzentriertem Hopfen Verwendung finden.
    8 0 9 P 1 3 / tU 0 9
    - 4 BAD
    2. Zerkleinerter grüner Hopfen im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens kann durch Erhitzen oder durch Evakuieren weitgehend von unerwünschten Aromastoffen befreit werden.
    9813/0409
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014016507A1 (de) 2014-06-24 2015-12-24 Martin Schmailzl Verfahren zum Behandeln eines Hopfenproduktes und Verwendung eines Hopfenproduktes
DE102022125113B3 (de) 2022-09-29 2023-11-30 Markus Langer Verfahren zur Hopfenverarbeitung

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DE102014016507A1 (de) 2014-06-24 2015-12-24 Martin Schmailzl Verfahren zum Behandeln eines Hopfenproduktes und Verwendung eines Hopfenproduktes
WO2015197040A1 (de) 2014-06-24 2015-12-30 Martin Schmailzl Verfahren zum behandeln eines hopfenproduktes und verwendung eines hopfenproduktes
US9816061B2 (en) 2014-06-24 2017-11-14 Martin Schmailzl Method for treatment of a hops product, and use of a hops product
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