DE144136C - - Google Patents

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DE144136C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen photographischen Kopierapparat, bei welchem eine periodische Fortschaffung des Positivpapiers und eine periodische pneumatische Zusammenpressung von Negativ- und Positivpapier stattfindet. Derartige Apparate sind schon mehrfach angewendet; bei diesen wird aber immer zur Ausübung des Druckes auf das Papier ein Gummikissen oder dergl. benutzt, welches entweder durch Aufblasen an das Papier sich anlegt, oder welches konstant aufgeblasen bleibt und durch mechanische Mittel gegen das Papier gedrückt wird.
Diese Einrichtungen haben den Übelstand, daß, da das Material des Gummiluftkissens doch immer eine bestimmte Stärke haben muß, das Luftkissen gegen das sehr dünne Papier sich nicht immer ganz glatt anlegt. Außerdem kann auch das Papier durch das Andrücken des Gummis gegen dasselbe leicht beschädigt werden. Überdies wird bei den genannten Einrichtungen das glatte Andrücken des Papiers an das Negativ in vielen Fällen auch dadurch verhindert, daß beispielsweise die äußeren Teile des Luftkissens das Papier schon gegen das Negativ angepreßt haben, während innerhalb dieser Anlagestellen noch Teile des Papiers nicht mit dem Negativ in Berührung sind. Unter diesen Teilen befindet sich natürlich noch Luft, welche aber auch bei starkem Andrücken des Kissens an das Papier nicht mehr unter dem Papier entweichen kann, da die um die betreffende Stelle des Papiers herumliegenden Teile des letzteren bereits fest gegen das Negativ gepreßt werden und daher die Verbindung der unter dem Papier eingeschlossenen Luft mit der Außenluft abschließen.
Diese Übelstände werden durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einfacher Weise behoben.
Der neue Apparat ermöglicht es, daß das Zusammenpressen zwischen Papier und Negativ direkt durch Druckluft, ohne Vermittlung irgend welcher elastischer Körper, erfolgt. Zu diesem Zwecke besitzt der Apparat eine auf das Papier aufzusetzende Kappe, in welche, nach dem Aufsetzen derselben, Druckluft eingelassen wird. Diese Druckluft legt das Papier dicht an das Negativ an, ohne daß eine Gefahr der Beschädigung des Papiers vorhanden ist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform dieses Apparates besteht darin, daß der Druckluftstrom von oben aus in der Mitte der Kappe eingeführt wird, so daß das von diesem Luftstrom zunächst in der Mitte getroffene Papier sich, von der Mitte ausgehend, allmählich an das Negativ anlegt, eine Einschließung von Luft unter dem Papier also ausgeschlossen ist.
Bei dem neuen Apparat kann durch Ansaugen des Papiers an den Rand der Aufsetzkappe das Papier sicher in seiner Stellung festgehalten werden, ebenso kann auch durch Einlassen von Druckluft in einen unter der zum Tragen des Negativs dienenden Glasplatte befindlichen abgeschlossenen Raum diese Glasplatte gegen Zerdrücken durch den auf das Papier ausgeübten Druck geschützt werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Apparates dargestellt.
Bei demselben ruht auf einer genügend starken Glasplatte α das Negativ b und über dieses wird durch geeignete Vorrichtungen das Positivpapier c geführt. Ist die betreffende Stelle des Positivpapiers über das Negativ geführt, so setzt sich eine durch beliebige Mittel bewegte Kappe d auf das Papier auf und hierauf wird durch einen Stutzen e Druckluft in die Kappe d eingelassen. Durch diese
ίο Druckluft wird das Papier c dicht an das Negativ b angepreßt.
Um nun das Einschließen von Luft unter einzelnen Stellen des Papiers zu verhüten, wird der Druckluftstrom in die Kappe e von oben aus in der Mitte eingeführt. Das Papier wird dann zunächst in der Mitte an das Negativ angelegt, worauf, bei wachsendem Luftdruck in der Kappe, auch die äußeren Teile des Papiers, von der Mitte ausgehend, an das Negativ angedrückt werden.
Um das Papier während des Andrückens desselben gegen das Negativ sicher festzuhalten, kann der Rand der Kappe d, wie auf der Zeichnung dargestellt, einen Hohlraum f besitzen und unten mit Perforierung ausgerüstet sein. An diesen Hohlraum wird dann ein Luftsaugrohr angeschlossen, durch welches vor dem Einlassen des Druckes in die Kappe d und während der Ausübung dieses Druckes auf das Papier das letztere gegen den Rand angesaugt wird.
Unterhalb der das Negativ tragenden Glasplatte α kann außerdem auch ein geschlossener Raum g vorgesehen sein, in welchen man durch eine Leitung /; Druckluft einführen kann, um die Platte α gegen Zerdrücken durch den von oben aus auf sie ausgeübten Luftdruck zu schützen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Photographischer Kopierapparat mit schrittweiser Fortschaltung des Kopierpapiers oder dergl. und pneumatischer Anpressung des Papiers an das Negativ, gekennzeichnet durch eine auf das Papier aufsetzbare Kappe (d), unter welcher, durch Einlassen von Druckluft in dieselbe, das Papier ohne Vermittlung eines elastischen Körpers an das Negativ angepreßt wird.
2. Photographischer Kopierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aufsetzkappe die Druckluft von oben in der Mitte eingelassen wird, zum Zweck, das Einschließen von Luft unter dem Papier zu vermeiden.
3. Photographischer Kopierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Aufsetzkappe (d) durch ein an der Unterseite gelochtes Rohr (f) gebildet ist, um das Papier vor und während des Einblasens von Luft in die Kappe an den Rand ansaugen zu können.
4. Photographischer Kopierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der das Negativ tragenden Glasplatte ein geschlossener Raum (g) vorgesehen ist, in welchen Druckluft eingelassen werden kann, um die Glasplatte gegen Durchdrücken durch den auf dem Positivpapier lastenden Preßluftdruck zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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