DE1479836C - Vorrichtung zum Wenden eines Schlauches - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden eines Schlauches

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DE1479836C
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DE
Germany
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hose
turning
tube
turned
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Job-Wilhelm von 3030 Bomlitz Witzleben
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dow Produktions und Vertriebs GmbH and Co oHG
Original Assignee
Wolff Walsrode AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden eines im wesentlichen luftundurchlässigen, biegsamen Schlauches mit einem an einer Stirnseite offenen und an der anderen Stirnseite mit einem eine Öffnung aufweisenden Deckel verschlossenen Rohr, in dessen Axialrichtung ein Luftdruckgefälle erzeugbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in dem dieser Anmeldung als älteres Patent entgegenstehenden deutschen Patent 1 3 98 988 vorgeschlagen worden. Hierbei kann ein Schlauch mit Hilfe einer entweder mit Überdruck oder mit Unterdruck arbeitenden Wendevorrichtung gewendet werden.
Diese Vorrichtung weist jedoch Nachteile auf. So muß beim Wenden mit Überdruck der gesamte zu wendende Schlauch innerhalb der Wendevorrichtung luftdicht eingeschlossen werden, wozu eine aufwendige Apparatur benötigt wird.
Wird der Schlauch mit Unterdruck gewendet, so muß das luftdicht ausgeführte Wenderohr mindestens so lang wie das zu wendende Schlauchstück sein. Da die Schlauchwendung um so rationeller wird, je langer das gewendete Schlauchstück ist, müßten hier luftdichte stabile Wenderohie -vöri 5'durchschnittlich 100 m Länge zur Verfügung stehen. Ein weiterer Nachteil des zitierten älteren Vorschlags ergibt sich daraus, daß sich beim Wenden mit Unterdruck die gesamte Oberfläche des gewendeten Schlauchs vollflächig und satt an das Rohr der Wendevorrichtung anlegt, was je nach der Art des Schlauchs und dessen Oberflächenausbildung zu Ablöseschwierigkeiten des gewendeten Schlauchs führen kann.
Hieraus ergibt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zum" Wenden eines Schlauches zu schaffen, bei der die genannten Nachteile nicht mehr auftreten.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art in der Weise gelöst, daß die Öffnung in dem Deckel als Schlitz zum Durchführen des zu wendenden Schlauches in flachgelegtem Zustand ausgebildet und das Luftdruckgefälle durch einen am Rohr oder am Deckel angeordneten Anschluß für Druckluft in Richtung zur offenen Stirnseite des Rohres erzeugbar ist. Hierbei ist es von Vorteil, daß das Rohr zur offenen Stirnseite verjüngt konisch ausgebildet::ist?·Die Öffnung an dieser Stirnseite muß so bemessen sein, daß sie das Aufziehen des von Hand umgschlagenen Schlauchendes gestattet.
Hierbei ist es zweckmäßig! daß der Schlitz Abdichtungen zum luftdichten Durchführen des Schlauches aufweist, wobei die Abdichtungen vorteilhafterweise aus Polytetrafluoräthylen bestehen.
Die Funktionsweise der..!beschriebenen Vorrichtung zum Wenden eines Schlauches ist folgende:
Nachdem der Schlauch durch einen Schlitz 4 im Deckel 3 hindurchgeführt und durch die gesamte Vorrichtung bis zur offenen Stirnseite 2 vorgezogen worden ist, wird er dort mit der Hand umgeschlagen, auf das offene Ende der Wendevorrichtung aufgezogen und mit einem Gummiring 7 luftdicht ■ an die Wendevorrichtung angepreßt.
Nunmehr wird die Wendevorrichtung durch einen Anschluß für Druckluft 6 laufend mit Luft gefüllt und dadurch der zu wendende Schlauch durch sich selbst hindurchgeblasen. Wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, kann mit Hilfe dieser kurzen Vorrichtung eine große Schlauchlänge von 100 m und mehr in einem Stück in kürzester Zeit gewendet werden. Bei einem ursprünglich in größerer Länge vorliegenden Schlauch wird von diesem, sobald er die Hälfte der zu wendenden,Länge in sich eingezogen hat, ein Stück abgeschnitten' und herausgeblasen. Zum Durchblasen des Schlauches wird vorzugsweise Luft benutzt, die Vorrichtung gestattet aber hierfür auch die Verwendung anderer Gase oder auch Flüssigkeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche: ■;
1. Vorrichtung zum Wenden eines im wesentlichen luftundurchlässigen, biegsamen Schlauches mit einem an einer Stirnseite offenen und an der anderen Stirnseite mit einem eine Öffnung aufweisenden Deckel verschlossenen Rohr, in dessen Axialrichtung ein Luftdruckgefälle erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in dem Deckel (3) als Schlitz (4) zum Durchführen des zu wendenden Schlauches in flachgelegtem Zustand ausgebildet und das Luftdruckgefälle durch einen am Rohr (1). oder am Deckel (3) angeordneten Anschluß für Druckluft (6) in Richtung zur offenen Stirnseite' (2) des Rohres (1) erzeugbar ist. . .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (1) zur offenen Stirnseite (2) verjüngt konisch ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) Abdichtungen (5) zum luftdichten Durchführen des Schlauches aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungen (5) aus Polytetrafluorethylen bestehen.

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