DE356654C - Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen - Google Patents

Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen

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DE356654C
DE356654C DES58000D DES0058000D DE356654C DE 356654 C DE356654 C DE 356654C DE S58000 D DES58000 D DE S58000D DE S0058000 D DES0058000 D DE S0058000D DE 356654 C DE356654 C DE 356654C
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Germany
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film
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DES58000D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/04Trays; Dishes; Tanks ; Drums
    • G03D13/06Light-tight tanks with provision for loading in daylight

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, lichtempfindliche Schichten, besonders Filme, bei Tageslicht ohne Dunkelkammer zu entwickeln. Des weiteren soll gemäß der Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die einfach in der Bedienung, leicht und handlich ist, mit einem Minimum von Entwickler auskommt und deren Handhabung die Sicherheit einwandfreien Arbeitens gibt.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus einem biegsamen, wasser- und lichtdichten, röhrenförmigen Behälter besteht, dessen Enden durch nach Art eines Quetschhahnes wirkende Organe verschließbar sind.. Vorzugsweise wird der Behälter als Kautschukschlauch ausgebildet, der mit einem Beobachtungsfenster versehen oder ganz oder teilweise trar@parent ist. Natürlich dürfen die photographisch wirksamen Lichtstrahlen nicht eintreten. Fenster oder Schlauch selbst müssen daher rot durchscheinend sein. Der Film wird mit Hilfe eines Zugorganes in den lichtdicht an die Kassette angeschlossenen Entwicklungsschlauch hineingezogen und der Schlauch an beiden Enden verschlossen; sodann füllt man den Entwickler durch einen Schlauchansatz ein, und die Entwicklung geht unter steter Überwachung bei Tageslicht vor sich.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den senkrechten Längsschnitt durch den Apparat im Augenblick des Hineinziehens des Films, Abb. 2 den Schnitt gemäß Abb. i während des Entwickelns, Abb. 3 die Filmkassette von oben gesehen, teilweise geschnitten, Abb. q. die Kassette von der Schlitzseite gesehen, Abb. 5 und 6 in zwei Ansichten eine Vorrichtung zum Zusammenpressen des Schlauches, und Abb. 7 und 8 in zwei Ansichten eine Vorrichtung zum Fassen und Herausziehen des Films.
  • Der röhrenförmige Behälter oder Schlauch i besteht vorzugsweise aus dünnem Kautschuk, ist an beiden Enden offen und besitzt solchen Querschnitt und solche Länge, daß er ein Filmband in sich aufnehmen kann. Dieser Schlauch aus lichtundurchlässigem Kautschuk kann entweder in seiner ganzen Länge oder zum mindesten zum Teil transparent sein, und zwar so, daß man von außen den Entwicklungsvorgang verfolgen kann, daß aber photographisch wirksame Strahlen nicht hindurchgehen. An einer Stelle besitzt der Schlauch i ein Ansatzröhrchen zum Füllen und Entleeren, wie es beispielsweise in Abb. i und 2 dargestellt und mit 2 bezeichnet ist. Dieses Röhrchen 2 schließt etwa in der Mitte an den Schlauch i an, besteht ebenfalls aus Kautschuk und ist an seinem Ende bei 3 trichterförmig erweitert.
  • Eine Vorrichtung zum Zusammenquetschen der Schlauchenden ist beispielsweise in den Abb. 5 und 6 dargestellt und besteht aus zwei Doppelschenkeln q., die am einen Ende gelenkig durch ein Zwischenstück miteinander verbunden sind., so daß sie auf- und zugeklappt werden können. Am anderen Ende des einen Schenkels q. ist ein Haken 5 vorgesehen, der mit einem Stift 6 am anderen Schenkel q. zusammenarbeitet und beide Schenkel geschlossen hält. Sowohl der Schlauch i als auch ein Teil des Films F2 können in der in Abb. 2 gezeigten Art zwischen die Schenkel q. fest eingeklemmt werden, so daß der Durchtritt von Flüssigkeit ausgeschlossen ist. Es ist nun wesentlich, daß der Film, ohne von photographisch wirksamen Strahlen getroffen zu werden, in den Entwicklungsschlauch r gelangt. Beispielsweise kann dies mit Hilfe einer Kassette geschehen, wie sie in Abb. 3 und q. dargestellt ist. Diese besteht aus einem zylindrischen Metallgehäuse, groß genug, um eine Filmrolle aufzunehmen, und zwar ist das Gehäuse zweiteilig ausgestaltet. Die beiden Teile 7 sind an ihrer einen Längskante bei 8 scharnierartig miteinander verbunden, während sie zwischen den beiden anderen Längskanten einen Schlitz g freilassen. Dieser Schlitz g wird von einem entsprechend dem Gehäuse 7 ebenfalls zweiteiligen röhrenförmigen Ansatz io umgeben, der mit einem ringsherumlaufenden Flansch ii versehen ist. Ansatz io und Flansch ii dienen dazu, den Entwicklungsschlauch z lichtdicht an die Kassette 7 anzuschließen, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich. Ist der Apparat außer Benutzung, so kann der Entwicklungsschlauch zusammengerollt und in der Kassette 7 untergebracht werden.
  • Zum Einbringen des Films in den Entwicklungsschlauch dient ein Zugorgan 12 mit einer Klemme 13 am einen Ende. Die Klemme 13 wird mit Hilfe eines kleinen Hebels 1q. geöffnet und geschlossen.
  • Mit dem Apparat wird wie folgt gearbeitet Zunächst öffnet man die Kassette 7, legt die Filmrolle F hinein und schließt sie wieder, nachdem man das Papierende F1 des Films durch den Schlitz g hindurchgesteckt und die Klemme 13 daran befestigt hat. Sodann führt man das Zugorgan i2 durch den Schlauch i hindurch, stülpt dessen Ende über den Flansch ii der Kassette, und indem man an dem Zugorgan i2 zieht, wird der Film von der Rolle F3 abgewickelt und sein lichtempfindlicher Teil F2 gelangt in den Schlauch i (siehe Abb. i). Nachdem dies geschehen, werden beide Schlauchenden durch die Klammern q. verschlossen, wobei diese die Papierenden F1 mit einklemmen (siehe Abb. 2). Nunmehr füllt man durch den Trichter 3 eine genügende Menge Entwickler ein und legt den Schlauch i wagerecht hin. Vorzugsweise wird der Schlauch nicht ganz gefüllt, sondern nur so, daß noch etwas Luft darin bleibt. Drückt man nun abwechselnd den Schlauch an verschiedenen Stellen zusammen, so kommt der Entwickler über die ganze Länge des Films in Bewegung und die Entwicklung geht gleichmäßig vor sich. Ist die Entwicklung bis zu der gewünschten Dichtheit des Films vorgeschritten, was von außen infolge der Durchsichtigkeit des Schlauches beobachtet werden kann, so kehrt man den Schlauch um und entleert ihn mit Hilfe des Trichters 3. Nun öffnet man die Klemmen q. und bringt den entwickelten Film in klares Wasser.
  • Der Apparat arbeitet außerordentlich wirtschaftlich hinsichtlich desVerbrauches an Entwickler, c'a der Rauminhalt des Schlauches sehr gering ist im Vergleich zu anderen Entwicklungsapparaten und die geringe Entwicklermenge gleichmäßig mit dem ganzen Film in Berührung tritt; außerdem kann natürlich der Entwickler wiederholt verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem biegsamen, wasser- und gegen schädliches Licht dichten röhrenförmigen Behälter besteht, dessen Enden durch nach Art eines Quetschhahnes wirkende Mittel verschließbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus eircm Kautschukschlauch besteht, der mit seinem eixen Ende lichtdicht an die den belichteten Film aufnehmende Kassette anschlicßbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Behälters aus transparentem (rotem) Kautschuk besteht oder. daß der Behälter mit einem roten Fenster versehen ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kautschukschlauch mit einem zum Füllen und Entleeren in bekannter Weise dienenden Röhrchen aus demselben Material ausgerüstet ist, dessen offenes Ende sich trichterförmig erweitert.
  5. 5. Filmkassette für Entwicklungsvorrichtungen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Austrittsöffnung für das Filmband von einem rohrstutzenartigen, mit Flansch verschencn Ansatz umgeben ist, über den das Ende des Kautschukschlauches gestülpt wird.
  6. 6. Verfahren beim Entwickeln von Rollfilmen mit Hilfe von Vorrichtungen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das durch den Schlitz in der Kassette nach außen geführte Papierende des Rollfilms mit einem Zugorgan kuppelt und dann den Entwicklungsbehälter mit seinem einen Ende über den Flansch der Kassette stülpt, worauf man den Film in den Schlauch hineinzieht, die beiden Schlauchenden unter Zwischenklemmen der Pihnstreifenenden zuklemmt und dann den Entwickler durch das Füllröhrchen einführt.
DES58000D Vorrichtung zum Entwickeln von Rollfilmen Expired DE356654C (de)

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