DE1441198A1 - Einrichtung zum Messen des mit dem Wirkhoechstverbrauch zeitgleichen Blindverbrauchs - Google Patents

Einrichtung zum Messen des mit dem Wirkhoechstverbrauch zeitgleichen Blindverbrauchs

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DE1441198A1
DE1441198A1 DE19621441198 DE1441198A DE1441198A1 DE 1441198 A1 DE1441198 A1 DE 1441198A1 DE 19621441198 DE19621441198 DE 19621441198 DE 1441198 A DE1441198 A DE 1441198A DE 1441198 A1 DE1441198 A1 DE 1441198A1
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen des mit dem Wirkhöchstverbrauch zeitgleichen Blindverbrauchs.
  • Bei elektrischen Energieversorgungsanlagen kann man nach neueren theoretischen Untersuchungen den Einfluß der Blindenergie auf Anlagekosten und Verluste besonders genau unter Zugrundelegung des Spitzenleistungsfaktorr cos erfassen, d.h. desjenigen Leistungsfaktors, der zur Zeit der Wirkhöchstleistung bestanden hat. Man kann den Spitzenleistungsfaktor durch schreibende, druckende oder lochende Meßgeräte bestimmen, bei denen gleichzeitig der viertelstündliche Wirk- und Blindverbrauch registriert wird. Dieses Verfahren ist etwas umständlich und unbequem.
  • Die Erfindung get von der Überlegung aus, daß man eine Einrichtung zur unmittelbaren Ablesung der maximalen Wirklast und der gleichzeitigen Blindlast finden müßte@ und zwar derart, daß diese Einrichtung möglichst die gleiche Genauigkeit erreicht, wie es beispielsweise bei iaximumwerken neuerer Ausführung mit vergrößerter Anzeige-Weglänge möglicla ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Einrichtung zum Messen des mit dem Wirkhöchstverbrauch zeitgleichen Blirdverbrauchs (Spitzenleistungsfaktor0, unter Verwendung zweier Maximumzählwerke mit einem periodisch auf Null zurückgestellten Mitnehmer far den Maximumzeiger, yon denen das eire Maximumzählwerk den Wirkverbrauch und das andere den Plindverbrauch mißt, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Mitnehmer des eine Maximumzählwerds über eine Nachlaufeinrichtung ein zusätzliches Zählwerk gekuppelt ist, daß ferner der Nachlaufteil der Nachlaufeinrichtung mit einer Sperre blockiert ist, und daß eine zum Lösen dieser Sperre vorgesehene Steuere inrichtung mit dem Maximumzeiger des anderen Maximumzählwerks in einer solchen Wirkverbindung steht, daß die Sperre bei jeder Vorbewegung dieses Maximumzeigers gelöst wird und damit den Nachlaufteil freigibt.
  • Maximumzählwerke der genannten Art sind bekannt. Zur Durchführung der Erfindung ist es also lediglich notwendig, zwei derartige Maximumzählwerke in der vorgenannten Weise miteinander zu ver-Linden. Es is t dabei beliebig, welches der beiden Maximumzählwerke den Wirkverbrauch und welches dan Blindverbrauch zählt. Zählt beiapieleweise das eine Maximumzählwerk, an das das zusätzliche Zählwerk über die Nachlaufeinrichtung angekuppelt wird, den Blindverbrauch, 90 ist an dem zusätzlichen t'ählwerk zu jedem vom Wirkverbrauch-Maximumzählwerk registrierten Wert der zeitlich zugehörige, also der zum Zeitpunkt des betreffenden Wirkverbrauchhöchstwerte vorhandene, Blindverbrauch-tIöchstwert abzulesen und gewünschtenfalls auch festzuha]ten. Zählt dagegen das Maximumzählwerk, an das das zusätzliche Zählwerk über die Nachlaufeinrichtung angekuppelt wird, den Wirkyerbrauch, so ist an dem zusätzlichen Zählwerk der jedem vom Blindverbrauch-Maximumzählwerk registrierter lIöchstwert der zeitlich zugehörige Blindverbrauch-Höchstwert abzulesen. Gewünschtenfalls können beide Möglichkeiten auch gleichzeitig vorgesehen werden, wozu dann die beschriebene Einrichtung zweimal, aber mit zueinander entgegengesetzter 1Wirk.-richtung, vorzusehen ist.
  • Ausführungsmöglichkeiten der Einrichtung nach der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert.
  • In-Fig. 1 ist ein Maximumzählwerk der obengenannten, bekannten Art zu sehen, das die mit den Bezugszeichen 1 bis 33 versehenen Teile enthält, und an das zur Durchführung der Erfindung noch die Teile 34 bis 46 angefügt sind. Da das aus den Teilen 1 bis 33 bestehende Maximumzählwerk, wie erwähnt, an sich bekannt ist, beschränkt sich die folgende Beschreibung dieses Maximumzählwerks auf kurze Angaben über die Bedeutung der Teile 1 bis 33 und auf eine kurze Wirkungserläuterung anhand einer in Fig. 2 wiedergegebener vereinfachten Darstellung des Maximumzählwerks nach Fig. 1. Die in Fig. 2 dargestellten Einzelteile sind dabei jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die ihnen entsprechenden Teile in Fig. 1. tr Die Zeichen 1 bis 33 bedeuten: 1 = Meßwelle, 2 = Maximumzeiger, 3 = Freilaufzahnkupplung, 4 = Maximumzählwerk, 5 = Mitnehmer, 6 = Mitnehmerzeiger, 7 = fester Anschlag, Z 8 = beweglicher Anschlag, 9 = Anschlag der ersten Scheibe, 10 .= Finger der ersten Scheibe, 11 = auskuppelbare Zahnräder, 12 = Maximum-Auslöser, 13 = laufende Welle mit Schauzeichen, 14 = lose aufgesetzte Schnecke, 15 = Stiftkupplung, 16 = doppelarmiger Hebel, 17 = Schubstange, 18 = Hebel, 19 = Schnappfeder, 20 = Schneckenrad, 21 = Leerweg, 22 = Stiftkupplung, 23 = Welle, 24 = Läuferachse der Zählers, 25 = Flügelscheibe, 26 = Klinke, 27 = Klinkenrad, 28 = Rasten scheibe, 29 = Arm der Klinke, 30 = Xa3tenfeder, 31 = Rückholfeder, 32 = erstes Leerganggetriebe (Meßperiodenspeicher), 37 = zweites Leerganggetriebe (MonatsspeicIer).
  • Die Wirkungsweise des in Fig. 1 gezeigten Maximumzählwerks ist, anhand der vereinfachten Darstellung in Fig. 2 beschrieben, folgende: Die Umdrehungen der Läuferachse 24 des Zählers werden auf eichen Mitnehmerzeiger 6 übertragen, der den Maximumzeiger 2 vor sich herschiebt. Am Ende Jeder Meßperiode von z.B. 15 Min wird der Mitnehmerzeiger 6 kurzzeitig durch den Auslöser 12 vom Zähler entkuppelt und fällt durch Federkraft in seine Ausgangslage zurück, während der Maximumzeiger in der Stellung des höchsten Mitnehmerausschlages stehen bleibt. Er wird erst wieder ein stück vorwärtsgeschoben, wenn der Verbrauch in einer der nachfolgenden Meßperioden hoher ist. Die Skala berücksichtigt bereits in ihrer Teilung die Dauer der Meßperiode, so daß die stellung des Maximumzeigern 2 den Mittelwert der Leistung anzeigt. Am Ende eines Verrechnungsabschnittes - gewöhnlich ein Monat - wird der Maximumzeiger 2 mit Hilfe einer an der Zählerkappe angebrachten Vorrichtung von Hand in seine in Nullage zurückgedreht; sein Rückdrehweg wird über die Freilaufzahnkupplung 7 auf das Maximumzählwerk 4 übertragen.
  • Das Zählwerk 4 hält diesen Weg in Leistungseinheiten bis zur nächsten Überweisung fest.
  • An dieses beschriebene Maximumzählwerk sind nun zur Durchführung der Erfindung gemäß Fig. 1 noch folgende Teile angeschlossen: Mit dem Zahnrad des Mitnehmers 5 des Maximumzeigers 2 steht über ein Zwischenzahnrad 54 das Zahnrad 35 in Eingriff, dessen Achse über eine in beiden Drehrichtungen wirksame Feder 37 mit der Achse 38 den Sperrzahnrades 39 gekuppelt ist. An das andere Ende der Achse 78 ist das zusätzliche Zählwerk 40 angec-chlossen, In das Sperrzahnrad 39 greift ein Sperrzahn 41 ein, der zusammen mit dem Sperrzahnrad 39 ein Sperrgetriebe bildet, und der zusammen mit dem an seinem rückwärtigen Ende angebrachten Magnetanker 42 von einer bei 43 befestigten Haltefeder 44 in die Zahnung des Sperrzahnrades 39 hineingedrückt wird. Der Magnetanker 42 ist einem Elektromagneten 45 vorgelagert, dessen Erregerwicklung an den Klemmen 46 liegt.
  • Solange das operrzahnrad 39 vom Sperrzahn 41 gesperrt ist und sich nicht drehen kann, wird der Umlaufweg des Zahnrades 36 in der Feder 37 gespeichert. Erst wenn die Sperrung des Sperrzahnrades 39 gelöst wird, überträgt sich der hinter der Feder 37 gespeicherte Bewegungsweg über die Achse 38 auf das zusätzliche Zählwerk 40.
  • Die Feder 37 bildet also eine Nachlaufeinrichtung.
  • Ein zweites Maximumzählwerk hat die gleiche Ausbildung und Kirk-ungsweise wie das in Fig. 1 gezeigte, doch unter Fortlassung der Teile 34 bis 46. Von diesem zweiten Maximumzählwerk ist daher in Fig. 3 nur das Zahnrad 47 gezeigt, das in Fig. 1 ebenfalls mit dem Bezugszeichen 47 zu sehen ist. Dieses Zahnrad 47 ist, wie aus Fig. 1 ersLchtlicn, einer der Getriebeteile, der sich bei einer Bewegung des Maximumzählwerks 2 zwangläufig mitbewegt. Mit dem Zahnrad 47 steht das Zahnrad 40 in Eingriff, das an einem exzentrisch angebrachten Stift 49 einen Mitnehmerzahn 50 trägt, der seinerseits in das Sperrzahnrad 51 eingreift. Die an den Rädern 47, 48 und 51 eingezeichneten Drehpfeile zeigen die Irehrichtung bei vorwärtslaufendem Maximumzeiger 2 an. Ferner ist eine nur angedeutet gezeichnete oteuereinrichtung 52 zu sehen, die einen Kontakt 53 enthält. Mit dem Drehpfeil 54 ist angedeutet, daß eine Drehbewegung des Sperrzahnrades 51 ein Schließen des Kontaktes 53 zur Folge hat, Aus der Steuereinrichtung 52 führen die Leitungen 55 heraus, die zu den schon in Fig. 1 gezeigten Klemmen 46 der Erregerwicklung des Elektromagneten 45 führen.
  • Die Wirkungsweise der in der vorbeschriebenen Weise an die beiden Maximumzählwerke gemäß Fig. 1 und 3 hinzugefügten Teile 74 bis 55 ist folgende: Befindet sich der Maximumzeiger des nicht dargestellten, zweiten Maximumzählwerks in Ruhe, so stehen in Fig. 3 alle Teile still. sobald sich aber dieser Maximumzeiger vorbewegt, drehen sich die Räder 47, 48 und 51 im eingezeichneten Pfeilsinn, so daß sich der Kontakt 53 schließt. Hierdurch erhalten die Leitungen 5@ Spannung. Diese Spannung, die von in der Steuereinrichtung 52 enthaltenen, nicht dargestellten Mitteln bis zum Ende der jeweils laufenden Meßperiode erhalten bleibt, hat über die Klemmen 46 eine Erregung des Elektromagneten 45 (Fig. 1) zur Folge, so daß dieser seinen Magnetanker 42 samt dem sperrzahn 41 anzieht und damit die Sperrung des Sperrzahnrades 59 löst. ilat ;, ich zu diesem Zeitpunkt in der Feder 37 der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung ein Bewegungs weg aufgespeichert, so überträgt sich dieser jetzt über das freigegebene Sperrzahnrad 39 bzw. über dessen Achse 38 auf das zusätzliche Zählwerk 40. Am Ende der Meßperiode wird durch Öffnen des Kontaktes 53 die Erregerwicklung des Elektromagneten 45 wieder spannungslos und dadurch das Zahnrad 39 vom Sperrzahn 41 wieder gesperrt, worauf der Maximumstand des in Fig. 1 dargestellten Maximumzählwerks wieder von neuem so lange durch Speicherung in der weder 37 festgehalten wird, bis wieder in irgend einer Meß-. periode das Verbrauchsmaximum des zweiten, mit der Vorrichtung nach Fig. 3 verse-henen Maximumzählwerks auf einen höheren Wert als vorher ansteigt und damit die Vorrichtung nach Fig. 3 wieder in Tätigkeit setzt.
  • Statt der Feder 37 nach Fig. 1 kann al-s Nachlaufeinrichtung besser eine elektrische Nachlaufeinrichtung verwendet werden, wofür in Fig. 4 bi 7 einige vorteilhafte Ausführungsformen gezeigt sind.
  • In Fig. 4 entsprechen die Teile 5, 34, 35, 40, 52 und 53 den gleichbezeichneten Teilen in Fig. 1 und 3-. Bemerkt sei jedoch, daß die Größe und die Zähnezahl der Zahnräder in Fig. 4 bis 7 ebenso wie in Fig. 1 in der Darstellung picht verbindlich gezeichnet, sondern ausschließlich unter dem Gesichtspunkt der Übersichtlichkeit der Zeichnung gewählt worden sind. Unterschiedlich ist in Fig. 4 gegenüber Fig. 1 und 3, daß an dem vom Mitnehmer-Zahnrad 5 des ersten Maximumzählwerks Fig 1) angetriebenen Zahnrads 35 eine Schleifringscheibe 56 angebracht ist, an deren Umfang bzw.
  • Schleifring eine B. ontaktfeder (57) anliegt. Koaxial mit dieser Schleifringscheibe 56 befindet sich e-in- Zahnrad 58 mit einer Kontaktscheibe 59, die in Fig. 5 in einer Seitenansicht gezeigt ist. Die Kontaktscheibe 59 weist auf jeder Seite zwei Kontaktsegmente 60 und 61 1 gleicher Ausbildung und Anordnung auf, wotei die auf den beiden Scheibenseiten einander gegenüberliegenden Segmente jeweils leitend miteinander verbunden sind, und beispielsweise aus die Scheibe durchsetzenden Kontaktschienen bestehen können.
  • Jedes der Segmente 60 uiid 61 erstreckt sich auf fast einen halben Kreisumfang, so daß zwischen den Segmenten 60 und G1 nur kleine Spalte verblei@en, Eine an der Schleifringscheibe 56 exzentrisch. befestigte Kontaktfeder 62 gleitet auf der einen Seite der Scheibe 59, zwei gemäß Fig. angeordnete Kontaktfedern 63 und 64 gleiten au ! der anderen Seite der Scheibe 59. An ein Wechselstromnetz 65 ist über den Kontakt 53 der Steuereinrichtung 52 ein drehrichtungsumkehrbarer Nachlaufmotor 66 angeschlossen, dessen Umkehrklemmen an die beiden Kontaktfedern 63 und 64 angeschlossen sind.
  • Die Achse des Motors treibt das zusätzliche Zählwerk 40 und über die Zahnräder 67 und und 68 das Zahnrad 58 samt der Kontaktscheibe 59 an. Die Kontaktfeder 57 ist gemäß Fig, 4 ebenfalls an das Wechselstromnetz 65 angeschlossen. it dem unterstrichenen Bezugszeichen 70 ist die Gesamtheit der dargestellten Nachlaufeinrichtung gekennzeichnet, Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der in Fig. 5 dargestellten Stellung der Kontaktscheibe 59 ist der Kontakt der Kontaktfeder 62 mit den beiden Kontaktsegmenten 63, und 64 unterbrochen. obald jedoch das Mitnehmerzahnrad 5 umläuft und die Zahnräder 34 und 35 samt der Schleifringscheibe 56 und deren Kontaktfeder 62 mitnimmt, trifft die Kontaktfeder 61 je nach dem Umlaufsinn auf das eine oder das andere der beiden Kontaktsegmente 6 () und 61 auf und 3chaltet dadurch den Nachlaufmotor 66 für den einen oder den anderen Umlaufsinn ein. Zunächst kann jedoch der Nachlaufmotor 56 noch nicht anlaufen, da seine Spannungszuführung am Kontakt 53 der Steuereinrichtung 52 noch unterbrochen ist. Erst wenn sich der Kontakt 53 durch einen neuen Anstieg des Höchstverbrauchs an dem zweiten Maximumzählwerk schließt, kommt der Nachlaufmotor 66 in-Rang, worauf er das zusätzliche Zählwerk 40 weiterdreht und iiber die Zahnräder 67, 68 und 58 die Kontaktscheibe 59 in Umdrehung versetzt. Der Nachlautmotor 66 kommt erst dann zur Ruhe, wenn die Kontaktscheibe 59 in die gleiche Stellung wie die vom Mitnehmer angetriebene Schleifringscheibe 56 gelangt ist. Auch bei dieser Ausbildung der Nachlaufeinrichtung erfolgt also der Nachlauf und das Verstellen des zusätzlichen Zählwerks 40 erst in einer solchen Meßperiode, in der an dem zweiten Maximumzählwerk der Höchstverbrauchswert erneut angestiegen ist.
  • Bei dem vorbeschriebenen Ausfahrungsbeispiel darf die Schleifringscheibe 56, die die Kontaktfeder 61 mitbewegt, sowie die Kontakt scheibe 59 im Betrieb höchstens etwas weniger als eine Vollumdrehun-g ausführen. Um die Steuerung empfindlicher auszubilden, kann eine Grob- und Fein steuerung vorgesehen werden. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 6 gezeigt, es gleicht im Aufbau dem Beispiel nach Fig. 4. Die elektrische Schaltung dieses Beispieles ist in Fig. 7 noch deutlicher wiedergegeben. Auch bei diesem Beispiel ist eine Nachlaufeinrichtung 70 zu sehen, außerdem aber noch eine zweite Nachlaufeinrichtung 71. Soweit die Einzelteile dieser beiden Einrichtungen 70 und 71 gleichartig sind, sind sie auch mit gleichartigen Bezugszeichen versehen, indem die bei 70 eingezeichneten Bezugszeichen bei 71 mit einer angehängten Null zu sehen sind.
  • Die Kontaktscheibe 590 ist gemäß Fig. 7 mit einer zusätzlichen Kontaktbahn 72 versehen, der die Kontaktfeder 75 zugeordnet ist.
  • Ferner ist ein Umschaltrelais 74 mit den beiden Kontakten 75 und 76 vorgesehen, dessen Erregerwicklung gemäß Fig. 7 im Leitungszug der Kontaktbahn 72 und der Kontaktfeder 7'5 liegt. Die Kontaktfedern 630 und 640 sind mit den Kontaktfedern 63 und 64 parallelgeschaltet Die Kontaktfedern 62 und 620 liegen an den beiden Kontakten 75 und 76 des Umschaltrelais. Die beiden Sohleifringscheibe 56 und 560 sind über Zahnräder (Fig. 6) gemeinsam an das Mitnehmerzahnrad 5 angeschlossen. Die Nachlaufeinrichtung 70 dient der Feinregelung, die Nachlaufeinrichtung 71 dient der Grobregelung. Demgemäß sind die Übersetzungsverhältnisse der Zahnräder so zu wählen, daß die Schleifringscheibe 560 an ein Zahnrad angekuppelt ist, daß im Betrieb weniger als eine Vollumdrehung ausführt, während die Schleifringscheibe 56 an ein schneller laufendes Zahnrad angeschlossen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Da das Mitnehmerzahnrad 5 beide Nachlaufeinrichtungen gleichzeitig antreibt, so drehen sich die Schleifringscheiben 56 und 560 gleichzeitig, die erstere schneller, die letztere langsamer. Bei kleinen Verdrehungswinkeln tritt zunächst die Feinregeleinrichtung 70 in Tätigkeit, indem die ochleifringscheibe 56 ihre Kontaktfeder 62 wie in Fig. 4 auf eines der beiden Kontaktsegmente 60 und 61 auflaufen läßt. Die entsprechende Kontaktfeder 620 der Grobregeleinrichtung 71 dagegen kommt hierbei infolge ihrer bedeutend kleineren Umlaufgeschwindigkeit mit ihren Kontakt segmenten 600 und 610 noch nicht in Berührung, bleibt also in Ruhe.
  • Auch die Kontaktfeder 73 der Grobregeleinrichtung 71 erreicht hierbei ihre Kontaktbahn 72 noch nicht, womit das Kelais 74 seine gezeichnete Ruhestellung noch behält. Tritt aber an den beiden Schleifringscheiben 56 und 560 ein Größerer Verdrehungswinkel auf, so kommt die Kontaktfeder 620 der Grobregeleinrichtung 71 in Kontakt mit einem der beiden Kontaktsegmente 600 und 610, und ebenso kommt auch die Kontaktfeder 73 mit ihrer Kontaktbahn 72 in Kontakt. Der Kontaktschluß der Feder 73 bringt das Relais 74 zum Ansprechen, das darauf seinen Umschalikontakt vom Kontakt 75 auf den Kontakt 76 umschaltet. Eierdurch wird die Heizspannung von der Kontaktfeder 62 der Peinregeleinrichtung @ weggenommen und an die Kontaktfeder 620 der Grobregeleinrichtung 71 ~gelegt.
  • Der Kontaktschluß der Kontaktfeder 620 setzt die Grobregelung in Gang, die sich in an sich bekannter Weise bedeutend schneller vollziehen kann als die Feinregelung. Durch die Tätigkeit der Nachlaufeinrichtung 71 wird der von der Schleifringscheibe 560 gegenüber der Kontaktscheibe'590 vorgegebene Verdréhungswinkel kleiner und kleiner, bis sich schließlich der Kontakt der Kontaktfedern 620 und 73 der Einrichtung 71 wieder öffnet, damit das Relais 74 abfällt und nunmehr die Fsinregeleinrichtung 70 in Tätigkeit tritt und den restlichen Verdrehungswinkel ebenfalls ausregelt.
  • Gewünschtenfalls kann die Einrichtung nach der Erfindung zwischen den beiden Maximumzählwerken zweimal, mit zueinander entgegengesetzter Wirkrichtung, vorgesehen sein. Hierbei würde also jedes der beiden M'aximumzählwerke mit einer Nachlaufeinrichtung und einem daran angeschlossenen zusätzlichen Zählwerk zu versehen sein, wobei die Sperre jeder Nachlaufeinrichtung mit dem Maximumzeiger des jeweils anderen Maximumzählwerks in der beschriebenen Weise über das Getrieberad 47 und die Steuereinrichtung 52 in Wirkverbindung steht. Wenn in diesem Falle wiederum das eine Maximumzählwerk den Wirkverbrauch und das andere den Blindverbrauch anzeigt, so kann man an dem zusätzlichen Zählwerk des den Wirkverbrauch meßenden Maximumzahlwerks jederzeit den zugehörigen Blindhöchstverbrauch ablesen, und ebenso kann man an dem zusätzlichen Zählwerk des den Blindverbrauch meßenden Maximumzählwerks jederzeit den zeitlich zugehörigen Wirkhöchstverbrauch ablesen.
  • 7 Figuren-4 Patentansprüche

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Einrichtung zum Messen des mit dem Wirkhöchstverbrauch zeitgleichen Blindverbrauchs (Spitzenleistungsfaktor), unter Verwendung zweier Maximumzählwerke mit periodisch auf Null zurückgestelltem Mitnehmer für den Iflsximumzeiger, von denen das eine Maximumzählwerk den Wirkverbrauch und das andere den Blindverbrauch mißt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Mitnehemr (5) des einen Maximumzählwerks über eine Nachlaufeinrichtung (37, 38 in Fig.l; 70 in Fig. 4; 70, 71 in Fig.
    6 und 7) ein zusätzliches Zählwerk (40) gekuppelt ist, daß ferner der flachlaufteil der Nachlaufeinrichtung mit einer Sperre (40 bis 46 in Fig. -1) blockiert und daß eine zum Lösen dieser Sperre vorgesehene Steuereinrichtung (52) mit dem Maximumzeiger (2) des anderen Maximumzählwerks in einer solchen Wirkverbindung steht (über das Getrieberad 47 des Maximum- zeigers 2), daß die Sperre bei jeder Vorbewegungdieses taximumzeigers geldst wird und damit den Nachlauf des Nachlaufteiles freigibt.
    Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrichtung eine mittels umlaufender Kontakte elektrisch wirkende Einrichtung ist (Fig. 4 bis 7).
    Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrichtung mit je einem Grb- und Feinregelteil (71, 70) ausgestattet ist.
    Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen den beiden Maximumzählwerken zweimal, mit zueinander entgegengesetzter Wirkrichtung, vorgesehen ist.
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