DE1473415A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen der von Kraftfahrzeugen bei ihrer Erprobung zum Durchfahren vorbestimmter Probestrecken benoetigten Zeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen der von Kraftfahrzeugen bei ihrer Erprobung zum Durchfahren vorbestimmter Probestrecken benoetigten Zeiten

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DE1473415A1
DE1473415A1 DE19621473415 DE1473415A DE1473415A1 DE 1473415 A1 DE1473415 A1 DE 1473415A1 DE 19621473415 DE19621473415 DE 19621473415 DE 1473415 A DE1473415 A DE 1473415A DE 1473415 A1 DE1473415 A1 DE 1473415A1
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    • GPHYSICS
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    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
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Description

ΊΑ73415
P H 73 415.7 (E 22 922 IXb/421c)
Editoriale Domus S.p.A.
1 3, Sep. 1968
Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen der von Kraftfahrzeugen bei ihrer Erprobung zum Durchfahren vorbestimmter Probestrecken benötigten Zeiten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufzeichnen der von Kraftfahrzeugen bei ihrer Erprobung zum Durchfahren vorbestimmter Probestrecken, auf welchen reflektierende Wegmarken angeordnet sind, benötigten Zeiten und gegebenenfalls a.uch zum Registrieren weiterer Daten des Kraftfahrzeuges, z.B. der Betätigung des Kupplungsund des Bremspedals, auf einen mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Registrierstreifen, auf dem in gleichen Intervallen Zeitimpulse und nach jeweils einer bestimmten durchfahrenen Strecke Wegmarken-Impulse registriert werden.
Es gibt bereits zahlreiche. Vorschläge, um Aufzeichnungen über die die Bewegung eines Kraftfahrzeuges betreffenden physikalischen Daten, wie beispielsweise Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsverzogerung usw., zu erhalten. Gemäß einem dieser bekannten Vorschläge soll ein sogenanntes "Fünftes Rad" verwendet werden, das im wesentlichen in der
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«3Ue Unterlagen (Art. 7 § 1 Ate. 2 Nr. I Satz 3 des Xnderunsages. v. 4,2.1889
Symmetrieebene des Fahrzeugs angeordnet ist und über Geschwindigkeits- und/oder Entfernungsmeßgeräte die gewünschten Werte liefert. Durch verschiedene Paktoren, wie die durch die Straßenoberfläche auf dieses Rad einwirkenden dynamischen Kräfte, Rutscherscheinungen, die bekannte Ungenauigkeit herkömmlicher Tachometer u.dgl. wird die Genauigkeit solcher Messungen stark beeinträchtigt. Auch andere bekannte Vorrichtungen, die ihre Geschwindigkeitsaufzeichnungen über einen bekannten Tachometer erhalten, ergeben nur ungenaue Werte.
Gerade aber für die Erprobung von Kraftfahrzeugen auf Probestrecken - meist nur sehr beschränkter Länge - ist aber eine präzise Aussage über Werte wie Beschleunigung, Bremsweg u.dgl., von großer Wichtigkeit. Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung soll eine derartige Präzision erreicht werden, und die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Wegmarken-Impulse von einer am Fahrzeug angebrachten Photozelle abgegeben werden, die von den von einer ebenfalls am Fahrzeug angebrachten Lichtquelle ausgehenden und von auf der Fahrbahn äquidistant angeordneten reflektierenden Weg-Marken zurückgeworfenen Lichtstrahlen erregt wird. Diese Maßnahmen sind auf Probestrecken ohne weiteres durchführbar, und die insbesondere bei Testfahren benötigte Meßgenauigkeit wird
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dadurch erhalten. Eine, bei technisch einfachster Konzeption überraschend präzise und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens erhält man insbesondere dadurch, daß ein Antriebsmotor für den Registrierstreifen und ein Motor zum Antrieb einer Aufspulwalze des Regictrierstreifens und zum Antrieb einer Tuschewalze vorgesehen sind, welche Motoren durch einen synchronen Leistungsumformer, der von durch einen Impulsgenerator erzeugten Rechteckimpulsen gespeist wird, mit Energie versorgt werden.
Ein synchroner Ablauf von Tuscherolle und Aufspulrolle wird dadurch bewirkt, daß zum Antrieb der Aufspulwalze des Registrierstreifens ein Untersetzungsgetriebe und eine Federpeese vorgesehen sind.
Eine universelle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung für die verschiedensten Aufgaben und für verschiedene Wagentypen und Geschwindigkeitsbereiche läßt sich dadurch ermöglichen, daß der Antriebsmotor für den Registrierstreifen von einem Synchronmotor gebildet ist, der eine gezahnt ausgebildete Antriebsrolle über ein Zweigang-Untersetzungsgetriebe antreibt,das zur Umschaltung auf einen der beiden Gänge zwei an einem schwenkbar gelagerten Steuerhebel angeordnete Getriebeeinheiten aufweist.
909815/037 ύ
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Pig. 2 einen Querschnitt durch das PhotoZeilenelement,
Pig. 3 eine Ansicht der Anbringung des Elementes gemäß Pig. 2 an einem Kraftfahrzeug,
Fig. 4 einen Schaltplan des dem Photozellenelement zugeordneten Zeitmeßgerätes,
Fig. 5 ein Registriergerät,
Fig. 6 eine Ubersichtdarstellung der mechanischen Einrichtung zum Vorbewegen des Registrierstreifens und zum Aufzeichnen auf diesem,
Fig. 7 eine Rückseitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 6 und
Fig. 8 das dem Streifen-Vorbewegungssystem zugeordnete Untersetzungsgetriebe.
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Eine in ein Schutzgehäuse 2 eingebaute Photozelle 1 ist gemäß Fig. 3 am Vorderteil eines Kraftfahrzeuges angeordnet, so daß der von einer lichtquelle 4 gelieferte und durch ein optisches System 5 hindurchtretende Abtaststrahl auf einen Punkt 6 der Reflexionsfläche 7 (Fig. 2) gerichtet wird. Wenn der Abtaststrahl am Punkt 6 in das auf die Kathode 9 der Zelle 1 gerichtete optische System 8 reflektiert wird, wird die Zelle erregt. Somit umfaßt die praktische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes die Anordnung einer Reihe in bekannten Abständen und vorzugsweise mit gleichem Abstand voneinander auf der Reflexionsfläche 7 längs der Bewegungsbahn 10 (Fig. 5) des Fahrzeuges 11 angeordneter Reflexions- und/oder Lichtbrechungsmarken 12. Die Maxken 12 werden zweckmäßigerweise durch Streifen O.US reflektierendem und/oder lichtbrechendem Material, durch Farbmarkierungen oder durch ein beliebiges anderes technologisch geeignetes Material erzeugt. Wenn sich das Fahrzeug 11 über seine Bewegungsbahn 10 bewegt, wird die Photozelle 1 bei Hinwegstreichen des Abtaststrahls über die Marken 12 in Abständen erregt. Diese Erregungen werden auf einem Registrierstreifen aufgezeichnet, auf den ein später im einzelnen beschriebenes Zeitmeßgerät eine genaue Zeitskala aufträgt. Dadurch ist eine genaue Aufzeichnung der zurückgelegten Wegstrecke und der dieser Strecke zugeordneten Zeit möglich, wobei die Fahrzeugbewegung in
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graphischer Darstellung erscheint.
Die Verstärkung des photoelektrischen Signals erfolgt mit Hilfe des in Pig. 4 mit 15 bezeichneten Gerätes. Der an der Klemme 14 angelegte Spannungsteiler liefert eine gegenüber der !.lasse des Gerätes positive Spannung von etwa 90 V, welche die Photozelle 1 über deren Belastungswiderstand 15 speist. Die Größe des Photostromes wird unmittelbar von einem an der Gerät-Außenseite angeordneten Mikro-Amperemeter 16 angezeigt. Das von der Zelle gelieferte elektrische Signal wird über einen Kopplungskondensator 18 einem logarithmischen Einstellpotentiometer 17 zugeführt. Das am Gleitkontakt des Potentiometers eintreffende Signal wird über einen Koppliingskondensator 20 an die Basis eines Transistors 19 angelegt, dessen Kollektor an Masse liegt und an dessen Emitter ein sehr hoher Belastungswiderstand 21 liegt. Hierdurch kann der Eingangswiderstand sehr hoch, beispielsweise höher als 1 Hλ! gewählt werden, so daß das Signal nicht spannungsverstärkt wird (es wird im Gegenteil sogar geringfügig vermindert), sondern eine zum Speisen der Basis eines zweiten Transistors 22 ausreichende Leistungsverstärkung erzielt wird. Da der Transistor 22, dessen Kollektor ebenfalls an Masse liegt, einen geringeren Basiswiderstand hat, erfolgt eine weitere Leistungsverstärkung. Dieses Signal wird dem Basiswiderstand eines dritten
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Transistors 24 zugeführt, dessen Emitter an Masse liegt und an dessen Kollektor ein hoher Widerstand 25 angeschlos-
3311 ist. Dieser Stromkreis bewirkt eine Spannungsverstärkung, und da die Ankopplung an die vorangehende Stufe durch eine Germaniumdiode 26 erfolgt, kann der Stromkreis nur die von der Photozelle 1 gelieferten negativen Impulse verstärken, d.h. er spricht nur auf die positiven Änderungen des Lichteinfalles an. Tatsächlich bewirken die beiden ersten Stufen keine Phasenumkehr des Signals, während die dritte Stufe wegen des an Masse gelegten Emitters eine Phasenumkehrung erzeugt, so daß sie einer vierten Stufe positive Impulse zuführt.
Im Kopplungskreis zwischen der dritten und der vierten Stufe ist ebenfalls eine Germaniumdiode 28 eingeschaltet, so daß nur positive Impulse die Basis des vierten !Transistors 27 erreichen können, dessen Emitter an Masse liegt. Die von dieser Stufe erzeugten Impulse sind spannungsverstärkte negative Impulse. An den vierten Transistor 27 ist über eine Germaniumdiode 30, welche nur die negativen Impulse zur Basis des Transistors 29 gelangen läßt, eine fünfte Stufe angekoppelt, welche auf Grund der Signalumkehrung nur positive Impulse liefert.
Ein aus drei Transistoren 32, 33 und 34 bestehender mono-
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stabiler Multivibrator ist an einer Grundplatte 31 eines Einschubs angebracht. In diesen Multivibrator ist zwischen die den eigentlichen Multivibrator bildenden Transistoren 32 und 34 ein dritter Transistor 33 mit an Masse liegendem Kollektor und hohem Emitterwiderstand eingeschaltet, dessen Basis mit hoher Impedanz zwangsläufig Impulse von 50 ms an der Ausgangsklemme 35 dieses Zwischenkreises auftreten läßt. Ein vierter Transistor 36 erzeugt infolge der Wirkung des monostabilen Multivibrators die Steuerimpulse für einen aus zwei weiteren Transistoren 37 und 38 bestehenden bistabilen Multivibrator. Der Schaltkreis für das Normal-Vergleichssignal, der qua.rzgesteuerte Generator für dieses Signal und der die Zeitmarkierungen erzeugende monostabile Multivibrator sind an der Grundplatte 39 eines weiteren Einschubs angebracht. Dieser Schaltkreis besteht a.us zwei Transistoren 40, 41 mit an Masse liegenden Emittern und parallelgeschalteten, an einen gemeinsamen Belastungswiderstand 42 angeschlossenen Kollektoren. Da die Basis des ersten Transistors 40 am Kollektor des Transistors 38 des bistabilen Multivibrators liegt, vermag der zweite Transistor 41 das an seine Basis angelegte Vergleichssignal je nach dem Zustand des an den ersten Schaltkreistransistor angeschlossenen Transistors des bistabilen Multivibrators entweder zu verstärken oder nicht zu verstärken. Der Generator für das Vergleichssignal ist
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ein quarzgesteuerter Oszillator, der mit einzelnen Transistoren und reinen Widerständen versehen ist. Der Quarz 43 ist ein mit Torsionsresonanzfrequenzen von 10 IdIz arbeitender Kristall und ist als wahlweiser Vierpol zwischen Ausgang und Eingang eines zweistufigen Transistorverstärkers 44 und 45 mit direktkoppelnden Transistoren eingeschaltet, von denen der erste mit an Masse liegendem Kollektor und der zweite mit an Hasse liegendem Emitter in Gegenwirkung zum ersten Emitter arbeitet. Der dritte Transistor 46 dieses Kreises dient zum Angleichen der Impedanz von Generator und Schalter.
Der Aufbau des die Zeitimpulse mit einer periodischen Frequenz von 10 Hz erzeugenden Multivibrators entspricht demjenigen des die Abstandimpulse erzeugenden monostabilen Multivibrators und weist ebenfalls drei Transistoren 47, 48 und 49 auf. Der Kollektor des Transistors 48 liegt an Masse, um die Einführung der zum Erreichen der 50 ms währenden Da.uer des an die Klemme 50 angelegten negativen Impulses erforderlichen hohen Zeitkonstante zu ermöglichen.
An der Montageplatte 51 sind zwei die Übertragung eines etwa von der Stromquelle erzeugten Rauschens an den photoelektrischen Verstärker und die verschiedenen Signalerzeugerkreise verhindernde Siebfilter angebracht.
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An der Montageplatte 52 sind ein Dekaden- und ein Sekunden-Zählkreis angebracht. Das Signal wird mit einer Frequenz von 10 kHz über einen Verstärker zur ersten Dekadeneinheit 53 geleitet. Der Verstärker weist einen Transistor 54- auf, dessen Emitter an Masse liegt, während seine Basis gegebenenfalls durch ein vom Schalter abgegebenes Signal erregt wird. Das von diesem Transistor 54 ankommende Signal wird daher durch negative Impulse von 55-60 V gebildet und an die Hilfskathoden der ersten Dekadeneinheit gelegt.
Von der Hauptkathode 0 derjersten Dekadeneinheit wird mit Hilfe der mit +2 V vorgespannten Diode 55 ein positiver Impuls von 4-6 V von 0,1 ms Länge und einer Frequenz von 1 kHz erzeugt.
Dieses Signal wird durch einen zweiten Transistor 56 mit an Masse liegender Basis verstärkt und in Form eines negativen Impulses von 55-60 V gleicher Dauer und Frequenz an die Hilfskathoden der zweiten Dekadeneinheit 57 angelegt. Von der Hauptkathode 0 der zweiten Dekadeneinheit wird über die mit +2 V polarisierte Dio.de 58 ein positiver Impuls von 4-6 V von 1 ms länge und einer Frequenz von 0,1 kHz erhalten.
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Dieses Signal wird durch einen dritten Transistor 59 mit zu Hasse liegender Basis verstärkt und in Form eines Impulses von 55-60 V gleicher Dauer und Frequenz an die Hilfskathode einer dritten Dekadeneinheit 60 gelegt. Die Hauptkathoden dieser Einheit sind mit Ausnahme von Nr. 0 abwechselnd zusammengeschlossen, so daß die mit einer ungeraden Zahl verbundenen Hauptkathoden ein positives Signal von etwa 6-8 V von etwa 20 ms Länge und einer Frequenz von 50 Hz, d.h. eine 50 Hz-Rechteckwelle liefern, die an einen Transistor 61 angelegt wird, dessen Kollektor an Erde liegt und der einen Emitter mit niedrigem Y/iderstand 62 aufweist, welcher bei einem ausreichenden Strompegel das Signal an die Klemme 63 legt.
Von der Hauptkathode Nr. 0 der dritten Dekadeneinheit wird über die mit +2 V vorgespannte Diode 64 ein Impuls von 4-6 V von 10 ms Länge und einer Frequenz von 10 Hz geliefert.
Dieses Signal wird durch einen vierten Transistor 65 mit an Masse liegendem Emitter verstärkt und in Form eines Impulses von 55-60 V gleicher Dauer und Frequenz den Hilfskathoden einer vierten Dekadeneinheit 66 zugeführt, von deren Hauptkathoden Nr. 0 ein positiver Impuls von 6_8 V von 0,1 s Länge und einer Frequenz von 1 Hz abgegeben wird.
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Dieser Impuls wird der Basis eines Transistors 67 zugeführt, der, da sein Emitter an Masse liegt, die Polarität dieses Impulses umkehrt. Dieser Transistor entsperrt den unmittelbar an die Stromversorgung angeschlossenen Transistor 68 periodisch mit der genannten Frequenz und Da.uer, dessen Kollektorstrom den Steuerelektromagneten des Sekundenmessers 69 speist. Parallel zur Wicklung des Sekundenmessers 69 liegt eine Siliziumdiode 70, die das Auftreten etwaiger Überspannungen an den steil ansteigenden Vorderseiten der Stromimpulse verhindert,
Das Registriergerät (Pig. 5) besteht a.us nur mit Transistoren bestückten elektronischen Kreisen, welche die Motoren zum Antrieb des Papierstreifens, zum Auftragen der Tusche und zum Rückspulen des Streifens sowie die Druckelektromagnet e speisen. Die Stromversorgung der Motore erfolgt durch einen synchronisierten Leistungsumformer 71-79, 83, 84, der durch die vom Generator erzeugte und an die Klemme 71 des Verbindungssteckers angelegte 50 Hz-Rechteckwelle gesteuert wird. Dieses 50 Hz-Signal wird von der Klemme 71 über einen Kondensator 72 großer Kapazität an die Basis des mit einem an Hasse liegenden Emitter arbeitenden Transistors 73 gelegt, an den ein Widerstand 74 zur Temperaturstabilisierung angeschlossen ist.
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Der Kollektor des Iranaistors 73 ist durch einen an die Leistungsstufe angeschlossenen Transformator 75 belastet. Über der Primärwicklung des Transformators liegt ein den Wirkwiderstand regulierender Widerstand 76, während die beiden Abschnitte seiner Sekundärwicklung an die Basen von zwei Leistungstransistoren 77 und 78 angeschlossen sind, so daß die beiden Sekundärwicklungen im Gegentakt mit
Signalen gespeist werden. Die beiden Leistungstransistoren 77 und 78 arbeiten als Schalter zwischen Ausschalten und Sättigung.
Auf diese Weise liefert daher die Sekundärwicklung des
Transformators 79 die Speisespannungen für den Synchronmotor 80 zum Antrieb des Papierstreifens und für den
Asynchronmotor 81 für die Tuschewalze und zum Antrieb der Aufwickelspule.
Die Phase des Motors 81 wird durch einen Reihenkondensator 82 zurückgestellt. Der Regelwiderstand 83 für die Basisvorspannung des Steuertransistors 73 und der Regelwiderstand 84 für die Basisvorspannung der Leistungstransistoren 77 und 78 sind austauschbar.
Die Druckelektromagnete 85 und 86 werden durch zwei Transistoren 87 und 88 gespeist, deren Emitter über die eine
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Temperaturstabilisierung gewährleistenden Widerstände 89 und 90 zusammengeschaltet sind. Diese beiden Stromkreise sind einander ähnlich. Den Basen der Transistoren 87, 88 werden die von den Klemmen 35 und 50 des Generators (Fig. 4) ankommenden Signale zugeführt. Diese !Transistoren sind mit einer einstellbaren Basisvorspannung belastet, um sie auswechselbar zu machen und eine Einstellung des Erregerstromes für die Druckelektromagnete zu ermöglichen.
Parallel zu den durch die Transistoren 87 und 88 gespeisten Druckelektromagneten 85 und 86 sind Siliziumdioden 91 und 92 vorgesehen, die das Auftreten von Überspannungen an den steil ansteigenden Vorderflanken der Erregungsimpulse verhindern.
Im Gegensatz hiezu werden die Druckelektromagnete unmittelbar von der durch die Klemmen 95 gebildeten Hauptversorgung über die Schalter gespeist, die an die Verbindungsstecker 96 und 97 angeschlossen werden können, an welche Kondensatoren 98 und 99 zur Dämpfung der Schaltertransistoren angeschlossen sind.
In Fig. 6 ist ein Beispiel für die mechanische Anordnung der Registrierglieder dargestellt.
Ein zu einer Rolle 102 gewickelter Papierstreifen 101 ist
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an einer Halterung 103 angebracht, von welcher er unter Sugwirkung abgerollt und gleichzeitig durch eine Druckrolle gebremst wird. Der Streifen bewegt sich über Zwischenrollen 104 und 105 und gleitet bei gleichzeitigem Niederdrücken durch eine Feder 106 auf einer Auflageplatte 107, von v/elcher er wieder a.uf eine um einen Schwenkzapfen 109 schwingende Zwischenrolle 108 und von dieser zu einer mit Hadelzähnen versehenen Antriebsrolle 110 gelangt.
Der durch die versahnte Rolle 110 angetriebene Streifenabschnitt wird sodann auf eine Aufspulrolle 111 gewickelt. Der auf der Auflageplatte 107 gleitende Streifenabschnitt bewegt sich zwischen d.er Platte und einer durch ein Tuschekissen 113 mit Tusche versehenen Rolle 112 hindurch. In der Auflageplatte 107 ist in Übereinstimmung mit der Tuscherolle 112 ein Schlitz vorgesehen, durch den die sich nach oben bewegenden Enden von Druckhebeln 114 vorstehen, welche ihrerseits an an einstellbaren Trägern 116 befestigten Torsionsfedern 115 schwenkbar gelagert sind. An den Trägern sind außerdem die Druckelektromagnete 117 und Einstellschrauben 118 für den Hub der Hebel befestigt. Die Tuscherolle wird durch einen in Fig. 7 dargestellten Elektromotor 119 über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, das gemäß Fig. 8 aus einem Antriebsritzel 120 und einem im entsprechenden Verhältnis zu diesem stehenden Zahnrad 121
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"besteht. Die Drehbewegung der Tuscherolle steuert über eine weitere, aus einem Ritzel 122 und einem Zahnrad bestehende Untersetzung mit Hilfe von Scheiben 124 und 125 sowie eines Reibungsbandes 126 die Drehbewegung der Aufspulrolle 111 (Pig. 6, 8).
Die verzahnte Antriebsrolle 110 wird durch einen zweiphasigen Synchronmotor 127 angetrieben (Fig. 7). In Pig. 7 ist außerdem der Phasenangleichkondensator 128 für die zweite Phase des Motors dargestellt.
Zwischen dem Motor 127 und der verzahnten Antriebsrolle 110 ist ein Zweigang-Untersetzungsgetriebe eingeschaltet (Pig. 8). Ein Ritzel 129 ist dabei starr mit dem Motor verbunden und treibt die starr miteinander verbundenen und koaxial schwenkbar um das Schwenkzentrum des Steuerhebels 132 gelagerten Zahnräder 130 und 131 mit untersetzter Drehzahl an. Die beiden starr miteinander verbundenen Zahnräder 130 und 131 treiben ihrerseits zwei Zahnräder 13^· bzw. 134 an, die, da sie an zwei Armen 135 und 136 des Steuerhebels 132 angebracht sind, je nach der Stellung des Steuerhebels 132 in Eingriff mit Zahnrädern 137 bzw. gelangen können. Die letztgenannten Zahnräder sind starr an der die verzahnte Rolle antreibenden Spindel angebracht.
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Las erfinaungsgemäße Gerät (Pig. 6) arbeitet wie folgt: Der Synciironmotor 127 treibt die verzahnte Rolle 110 und damit auch den Papierstreifen 101 an, so daß sich dieser von der Zufuhrrolle 102 abspult und zwischen den sich nach oben bewegenden Enden der Druckhebel 114 und der durch den Elektromotor 119 angetriebenen Tuscherolle 112 hindurchbewegt .
Wenn einer der beiden Druckelektromagnete 117 erregt wird, wird der über das sich nach oben bewegende Ende des Elektromagneten laufende Streifen in Berührung mit der Tuscherolle 112 gebracht und entnimmt dieser Tusche, welche in Form einer geradlinigen Spur mit durch die Vorwärtsgeschwindigkeit des Streifens multipliziert mit der Erregungsdaner des Magnets bestimmter Länge auf den Streifen aufgetragen wird. Die Entnahme von Tusche aus der Tuscherolle 112 wird durch deren ununterbrochene Drehbewegung in Berührung mit dem sich drehenden Tuschekissen 113 ersetzt.
Der eine der durch die Einheit 39 gemäß Fig. 4 gesteuerten Druckhebel 114 zeichnet auf dem Streifen 101 eine aus einer Reihenfolge von auf gleiche Abstände verteilten linien bestehende Zeitskala auf. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß die Linien mit einer Frequenz von 1/1O s und in
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Abständen von 1 cm aufgezeichnet werden, sind Ablesungen in der Größenordnung von 1/100 s möglich. Ein anderer Hebel 114 zeichnet auf den Streifen 101 die der Vorbeibewegung an den Marken 12 entsprechenden, von der Photozelle 1 abgegebenen Impulse auf, während die restlichen Hebel 114 über entsprechende Erregerkreise mit bestimmten Antriebsgliedern des Kraftfahrzeuges, beispielsweise dem Kupplungs- und dem Bremspedal, verbunden sind. Dabei ist es möglich, die die Kupplungs- und Bremsvorgänge betrxfenden graphischen Darstellungen jederzeit in Beziehung zu der vorher erwähnten Zeitskala zu bringen.
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Claims (4)

I 4 / J *+ IO - 19 - Pat entansprüche
1. Verfahren zum Aufzeichnen der von Kraftfahrzeugen bei ihrer Erprobung zum Durchfahren vorbe stimmt er Probestrekken, auf welchen reflektierende Wegmarken angeordnet sind, benötigten Zeiten und gegebenenfalls auch zum Registrieren weiterer Daten des Kraftfahrzeugs, z.B. der Betätigung des Kupplungs- und des Bremspedals, auf einem mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Registrierstreifen, auf dem in gleicnen Intervallen Zeitimpulse und nach jeweils einer bestimmten durchfahrenen Strecke Wegmarken-Impulse registriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die V/egmarken-Impulse von einer am Fahrzeug angebrachten Photozelle abgegeben werden, die von den von einer ebenfalls am Fahrzeug angebrachten Lichtquelle ausgehenden und von auf der Fahrbahn äquidistant angeordneten reflektierenden Weg-Marken zurückgeworfenen Lichtstrahlen erregt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmotor (127,{80) für den Registrierstreifen (101) und ein Motor (119, 81) zum Antrieb einer Aufspulwalze (111) des Registrier-
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Streifens und zum Antrieb einer Tuschewalze (112) vorgesehen sind, welche Motoren durch einen synchronen Leistungsumformer, der von durch einen Impulsgenerator erzeugten Rechteckimpulsen gespeist wird* mit Energie versorgt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Aufspulwalze (111) des Registrierstreifens (101) ein Untersetzungsgetriebe (120-124) und eine Federpeese (126) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (127) für den Registrierstreifen (101) von einem Synchronmotor (80) gebildet ist, der eine gezahnt ausgebildete Antriebsrolle (110) über ein Zweigang-Untersetzungsgetriebe antreibt, das zur Umschaltung auf einen der beiden Gänge zwei an einem schwenkbar gelagerten Steuerhebel (132, 135f 136) angeordnete G-etriebeeinheiten aufweist.
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