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Aufbringvorrichtung zum Aufbringen von Streifensegmenten Die Erfindung
besieht sich auS Vorrichtungen zum Ausgaben und Anbringen von Teilstücken, wie z.B.
Etiquetten, Schilder, Zettel aus Selbstklebestreifen auf einer Oberfläche mit hilfe
einer einzigen Handbetätigung, wobei gegebenenfalls diese Teils auch bedruckt werden,
im besonderen bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung, die. obwohl sie eine
verhältnismäßig einfache und billige Konstruktion aufweist, in ihrem Arbeiten äußerst
vielseitig und dauerhalft ist.
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Es sind bereite verschiedene Vorrichtungen bekannt, um Streifensegmente
von einer Rolle aus Selbstklebestreifen oder
dergleichen abzunehmen
und diese dass auf einer Oberfläche anzubringen. Die Streifensegmente können mit
einem Aufdruck versehen sein, oder es kann auch ein bestimmter Aufdruck auf Ihnen
mit Hilfe eines Gummistempels oder dergleichen beim Anbringen des Streifensegmentes
auf einer Oberfläche aufgebracht werden, so daß die Segmente dann zugleich als Etiquetten
oder Schilder dinnen. Eine Vorrichtung dieser Art, wie sie beispielsweise in der
USA-Patent 2 2 764 934 dargestellt und beschrieben ist, übt den Druck auf die Streifensegmente
beim Anbringen auf einer Oberfläche aus. Die üblichen zur Anbringung derartiger
Streifensegmente dienenden Vorrichtungen in der oben erwähnten bekannten Art weisen
ein Gehause mit einer Handgrifföffnung und einem Spulenträger auf, der hinter der.
Öffnung angeordnet ist Dabei erstreckt sich ein Betätigungsgriff von einem horizontalen
Zapfen am vorderen Ende des Gehäuses nach rückwärts in die Handgrifföffnung derart,
daß der Betätigungsgriff ull den Zapfen angehoben oder abgesenkt werden kann. Durch
die Bewegung des Betätigungsgriffeswird eine Streifenvorschubrolle angetrieben,
die ihrerseits ein Streifensegment von der auf dem daher angeordneten Spule nach
vorwärts in die Bahn eines hin- und hergehenaen Plungers und Trennmessers am vorderen
Ende
dea Gehäuses schiebt. Durch die Bewegung des Betätigungsgriffes gelangt ferner der
Plunger in Berührung mit dem Streifensegment, das in der Bahn der Streifenvorschubrolle
vorgeschoben wird, wodurch dann das Trennmesser das Streifensegment vom Streifen
abtrennt ullit der Plunger dasselbe auf eine Oberfläche aufbringt, wo es festgeklebt
wird.
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Soll durch die Vorrichtung das Streifensegment auch noch tedurckt
werden, so ist der Plunger mit einem Druckkopf vorsehen, der den Aufdruck auf das
Segment aufbringt, sobald der Kopf das Streifensegment gegen die Oberfläche drückt.
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Bei den bekannten Streifensegment-Aufbringvorrichtungen ist es dblich,
die Antriebsrolle durch eine Zahnstange anzutreiben, die mit einem Hebel gekuppelt
ist, der sich @@n einem horizontalen Zapfen nach unten erstreckt @nf am Betätigungsgriff
befesti ;t ist. Die Zahnstange kämmt hierbei mit eine Klinkenrad, das auf der Streifenvorschubrolle
befestigt ist, derart, daß bei Anheben des Betätigungsgriffes die Zahnstange in
das Klinkenrad eingreift, wodurch für der Gransport des Streifens eine Teildrehung
der Streifenvors chubrelle durchgeführt wird. Es hat sich nun gezeigt, daß der auf
die Zahnstange
ausgeübte Druck eine große Abnützung sowohl an den'
-Zähnen der Zahnstange als auch, an den Zähnen des Klinkenrades hervorruft. Die
Abnützung ist dabei so groß, daß nach einem längeren Gebrauch der Vorrichtung der
Vorschub des Klebestreifens nicht mehr gleichmäßig erfolgt. Außerdem kann ein Verklemmen
ohne weiteres zwischen der Zahnstange und den Klinkenradzähnen bei den - bekannten
Vorrichtungen eintreten, wobei ebenfalls ein zuverlässiges Arbeiten nicht mehr gewährleistet
ist.
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Die Aufpreßplunger der,, bekannten Vorrichtungen stehen üblicherweise
unter d.or Wirkung einer Feder, die sie in Riohtun6 des Streifensegmentes zum Abtrennen
und zum Anbringen schlagartig zu bewegen versucht. Um bei derartigen Plungerantriebsmitteln
eine optimale Antriebskraft zu erreichen," ist eine, sehr naue Einstellung des Foderdruckes
notwendig. Ist der Plungerschlag zu, leicht, viird das Streifensegment weder schart.
-abgetrennt, noch richtig auf der Oberflache aufgebracht und angeklebt.
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Schlägt der Plunger bei Verwendung eines Druckkopfes zu hart auf,
so ist eine Ausweitung der Buchstaben die Folge, und auf den Streifensegment entsteht
ein verwischter Aufdruck. Ferner wird bei federbelasteten Plungeranordnungen die
Federspannung
durch die Bewegung des Betätigungsgriffes erzielt,
derart, daß das Vorspannen der Feder in genügondem Maße ausreicht, um die gewünschte
Streifenabtremlung und die Aufpressoperation durchführen zu können, was wiederum
den Druck des Betätigungsgriffes erhöht bzw. dessen Handhabung erschwert hat, so
daß die Betätigung dieser Vorrichtungen ermüdend ware Des weiteren war ein vom Betätigungsgriff
zu betätigender Zeitsteuermechanismus notwandig, der kompliziert und empfindlich
war, um den Plunger zur richtigen Zeit auftreffen zu lassen bzw. anzuheben.
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Gemäß der Erfindung ist nun eine Streifensegment-Aufbringvorrichtung
geschaffen worden, durch die alle diese Nachteile vermieden werden, und die gegenüber
den bekannten Vorrichtungen noch. veitore Vorteile aufweist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufbringvorrichtung
für Selbstklebe-Streifensegmente zu schaffen, bei der die Streifenvorschubmitte'l
eine verhültnismäßig einfache Konstruktion aufweisen, so daß zwischen den arbeitenden
Teilen eine minimale Abnützung erfolgt, und die Vorrichtung über j'ehr lange Zeiträume
einen sicheren Streifenvorschub sicherstcllt.
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Gemäß der Erfindung ist dabei die Anordnung so getroffen, daß die
Plungerantriebekraft direkt und städig von dem auf den
Betätigungsgriff
einwirkenden Handdruck abgeleitet wird.
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Ein besonderer Vor-teil -der erfindungsgemäßen Plungerantriebsanordnung
ist darin zu sehen, daß die Plungerkraft sich a nählich verändert und durch die
Bedienungsperson entsprechend den ERfordernissen reguliert werden kann, um so ein
Attrennen des Streifensegments und die Anbringung desselben mehr oder weniger unmittelbar
zu steuern. Bei den Konstruktionen, bei denen ein vom Plunger getragener Druckkopf
vorhanden ist, vereinfacht die erfindungsgemäße Antriebsanordnung das Erzielen eines
klaren Aufdruckes auf den aufgebrachten Streifensegmonten.
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Außerdem ipt die erfindungsgemäße mechanische Plungerantriebsanordnung
leichter und besser als die bisheriGen Plungerantriebsmittel der Aufbringungsvorrichtungen
bekannter Art zu bedienen.
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Werner ist bei der erfindungsgemäßen Aufbringungsvorrichtung eine
vorteilhafte Ablöseanordnung einfacher Konstruktion vorgesehen, um das Ende der
Selbstklebestreifenrolle von dem abgeschnittenen Streifenteil zu befreien, um so
den nachfolgenden Vorschub des Streifens nach erfolgtem Anbringen und nach Durchführung
eines Arbeitsspiels zum Aufbringen eines Segmentes ton neuem durchzuführen.
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Gemäß der Erf indunG ist des weiteren eine Abtrennvorrichtung unter.
Verwendung von Abtrennmessern vorgeshen, die in besonders günstiger Weise den Streifen
innerhalb der Vorrichtung abtrennt.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann ferner am Plunger ein Druckkopf
vorgesehen sein um auf den einzelnen Streifensegmenten während des Aufbringens auf
einer Oberfläche derselben einen Aufdruck zu erleichtern.
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Gemäß der Erfindung an dabei dieser Druckkopf einen Satz von beweglichen
Buchstabenbändern aufweisen, so daß die Bedienungsperson den aufzubringenden Aufdruck
rasch und sicher verändern kann.
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Gemaß der Erfindung kann hierbei der Druckkopf derart vorgesehen sein,
daß er selbsttätig aufeinanderfolgende Zahlen auf die betreffenden Streifensegmente
druckt.
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Ferner kann muß der Erfindung die Anordnung des Plungers und des zugehörigen
Mechanismus gegebenenfalls so gestaltet sein, daß die Streifensegmente über ein
Paar von Papierkanten oder um einen Gegenatand während des Aufbringens herum ge
faltet werden kann.
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Ferner ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß das
Aufbringen von Streifensegmenten auf einzelne Lagen von Tuch, Papier oder anderen
Oberflächen, bei denen ein fester Halt der Oberfläche, nicht gegeben ist, erleichtert
wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Bs zeigen; Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht auf eine Aufbringvorrichtung,
Fig. 2 eine als Längsschnitt dargestellte Teilseitenansicht auf die Vorrichtung
gemäß Pig. 1 in ver-- größertem Maßstab, aus der die Lage des Betätigungsgriffes
in seiner Ausgangsstellung ersichtlich ist, Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2,
wobei der Schnitt in einer anderen Ebene liegt und die Lage des Betätigungsgriffes
in seiner Endstellung ersichtlich, ist, Fig. 4 einen Teilschnitt nach Linie 4-4
der Fig. 2, Fig. 5, einen Querschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nach
Linie 5-5 der Fig. 2, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2 aus der eine
besondere Form des Plungers, wie er in der Vorrichtung verwendet wird, hervorgeht,
wobei der Plunger einen mit einem Satz von beweglichen
Buchstabenbändern
versehenen Druckkopf trägt, wodurch die Buchstaben rasch und sicher geändert werden
können, Fig. 7 einen Teilschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 3, zur Darstellung der
Klebstreifenvorschubvorrichtung, Fig. 8 einen Teilschnitt nach Linie 8-8 der Fig.
3 zur Darstellung weiterer Einzelheiten des Druckkopfes wie er in der Vorrichtung
verwendet werden kann, Fig. 9 einen Teilschnitt nach Linie 9-9 der Fig. 3 zur Darstellung
von Einzelheiten der erfindungsgemäßen Abtrennvorrichtung, Fig. 10 eine Teilansicht
ainer Variante der Streifensegmentaufbringvorrichtung gemäß der Erfindung, mit deren
IIilfe das Aufbringen der Streifensgrnento auf flexible oder halbflexible Schichten
von Material erleichtert wird, Wig. 11 eine Draufsicht auf die Konstruktion gemäß
Fig. 10, Fig. 12 einen Teillängsschnitt durch die Plungerführung der Vorrichtung
gemäß der Erfindung, in einer abgewandelten Porm des Plungers und des Druckkopfes,
wobei der letztere automatisch aufeinanderfolgende Zahlen auf nacheinander aufgebrachten
Streifensegmenten aufdruckt,
Fig. 13 eine Ansicht entsprechend
FiV. 12 zur Darstellung einer Variante des Plungers und Druckkopfes, um große mehrzeilige
Druckstücke unterzubringen, Fig. 14 eine Ansicht ähnlich Fig. 12 und 13 zur Darstellung
einer weiteren Variante des Plungers, der dazu dient, die Streifensegmente über
zusammenpassende Blattkanten oder dergleichen zum Zusammenhalten derselben oder
um Gegenstande herum aufzubringen, Fig. 15 einen Schnitt nach Linie 15-15 der Fig.
14o In Fig. 1 ist eine Vorrichtung zuiit Aufbringen von selbetklebenden Streifenstücken
dargestellt, das ein Gehäuse 11 aufweist, das im Querabstand angeordnete Seitenwände
12, 13 und eine diese verbindende Stirnvorderwand 14 und eine Oberwand 16 besitzt.
Am rückwärtigen Teil der Seitenwände des. Gehäuses ist Je eine Öffnung 17 vorgesehen,
durch die ein Handgriff 18 zwischen dem Oberteil dieser Öffnung und der Oberwand
16 gebildet wird. Bei der Konstruktion des Gehäuses können eine Seitenwand 12 und
die Stirn- und Oberwände 14,16 vorteilhafterweize aus einem Stück sein. Die andere
Seitenwand 13 kann mit Hilfe oon Schrauben 15 oder dergleichen befestigt sein, die
in Abstandsbuchsen 20 eingeschraubt s'ind, die an mehreren Ste).len quer zur Innenseite
der Seitenwand 12 angeordnet sind.
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Das Gehäuse 11 ist vorzugsweise mit einer rückwärtigen Ansatzplatte
19 versehen, die die Fortsetzung einer Wand, beispielsweise der Seitenwand 12, bildet.
Auf der Ansatzplatte 19 ist für eine Streifenspule ein quer zur Ansatzplatte angeordneter
Trägerzapfen 25 vorgesehen. Dieser Trägerzapfen kann einen Spulenkern 21, auf dem
eine Spule 22 aus einem Selbstklebestreifen oder dergleichen angebracht sein kann,
drehbar aufnehmen. Der Spulenkern 21 ragt quer aus dem Spulengehäuse 23 derart heraus,
daß eine abnehmbare Schwenkverbindung des Gehäuses dadurch erleichtert wird, daß
der Spulenkern in den Zapfen eingreift. Das Gehäuse hat einen Flansch 24, mit einer
unregelmäßig geschwungenen Form, die ein oberes Teilstück 26 konzentrisch mit dem
Spulenkern 2i und ein Horn 27 exzentrisch mit dem Spulenkern besitzt, das in eine
langgestreckte Führungsrinne 28 übergeht.
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Das vordere Streifenstück der Spule 22 wird von der Spule und durch
die Führungsrinne geführt, wobei die Klebeseite nach unten gerichtet ist. In diesem
Zusammenhang ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß der Streifen unter einer Buchse
20a entlang geführt ist, die sich quer von der Seitenwand 12 aus von einer Stelle
erstreckt, die im wesentlichen am Ursprung des Hornes 27 des Gehäuses entgegengesetzt
gelegen ist. Anschließend wird das Band zentral durch die Führungsrinne
geführt.
Die Buchse 20a dient also als Umlenkstift für den SelbstklebestreifenO Der Streifen
bewer,,t sich dann über gerändelte Rollen 319 die am vorderen Ende des Kanals auf
einer Querachse 91 drehbar vorgesehen sind. Am Ende des Kanals, etwas vor den Rollen
31 ist eine Querleiste 32 angeordnet, deren mittlere obere Kante geschnitten als
Messer 33 ausgebildet und entsprechend geschliffen ist.
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Die Querleiste, ist ferner mit nach oben stehenden Nasen 34 versehon,
die an entgegengesetzten Enden des Messers angeordnet sind und nach rückwärts gebogen
oder geneigt- sind (s. insbesondere Fig. 2), um so federnde Kurvenstücke zu bilden
Die Nasen erleichtern unter anderem auch die Führung des Streifens unter das mischen
ihnen angeordnete Messer.
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Die Führungsrinne dient als Abschluß der Seitenwäiide 12,13 und deckt
die Bodenkanten der Seitenwände, ab Im einzelnen sind die Seitenwände 12, 13 an
ihren Bodenkanten am vorderen Ende des Gehäuses mit senkrechten Schlitzen 35 versehen,
in die die Nasen 34 der Querleiste 32 eingreifen. Zusätzlich range Paare von Zungen
36, 37 an entgegengesetzten Seiten der Ftihrunrrinne nach oben, die seitlich in
Ausnehmungen der lodenkanten der Seitenwände eingeschoben werden können. Das Zungenpaar
36 hat Ausschnitte 38, die mit Verriegelungen 39 zusammenwirken, die ihrerseits
durch Federdruckknöpfe betätigt werden
und an den Innenflächen
der Seitenwände des Gehäuses befestigt sind. Wird daher durch die Führungsrinne
das Gehäuse von unten geschlossen, so greifen die Riegel in die Ausschnitte ein,
um die Führungsrinne lostar zu verriegeln.
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Werden hierbei die Riegel zurückgedrückt, so kann die Führungsrinne
nach unten und rückwärts um den Trägerzapfen 25 geschwenkt und das Spulengehäuse
23 entfernt werden, um das Einsetzen einer nouen Streifenrolle auf den Spulenkern
21 zu erleichtern und den Streifen durch die Führungsrinne hindurchzuführen. Hernach
kann die Führungsrinne in eingeschwenkter bzw. geschlossener Lage wieder verriegelt
werden, um so den Streifen an der Gehäuseunterseite in der richtigen Weise anzubringen.
Um beim Einschwenken eine Längsversetzung der Führungsrinne relativ zum Gehause
herabsusetzen und eine richtige Lage des Messers 33 sicherzustellen, ist ein Pa@r
von Ausnehmungen 40 an den Gehäusewänden 12, 13 aneordnet, in die senkrechte nach
oben von den Wänden der Führungsrinne 28 herausragende Lappen 41 eingreifen. Diese
Lappen sind vom Ende der Puhrungsrinne her dicht hinter und neben den Schlitzen
35 angeordnet und liegen gegen die hinteren Kanten der Vorsprünge an. Damit ergibt
sich durch die Nase 34 der Querleiste 32 eine Längsklemmwirkung , da die Nasen 34
in die Schlitze 35 eingreifen, wobei die Lappen gegen die Vorsprünge anliegen. Durch
die querleiste 32 wird
zusammen mit den Seitenwänden und der Stirnwand
des Gehäuses 11 eine Bodenöffnung 42 definiert.
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Wenn nun der Selbstklebestreifen mit Hilfe der sich in ihrer geschlossenen
/ verriegelten Stellung béfindenden Führungsrinne 28 entlang der Basis des Gehäuses
1l entsprechend orientiert ist, wird der Streifen gegen einen Führungsschuh 43 gebracht,
der in Querrichtung im Gehause 11 befestigt ist. Der Führungsschuh ist mit Schlitzen
44 versehen, durch welche, Streifenantriebsrollen 46 einer Streifenvorschubvorrichtung
47 hindurchragen und in Berührung mit der Rückseite des Streifens im Kanal kommen6
Die, Streifenantiebsrollen 46 sind drehbar auf einer Querachse angeordnet und drehen
sich bei einer Aufwärtsbewegung eines Betätigungsgriffes 48. Der Betätigungsgriff
ist mit der Streifenvorschubvorrichtung 47 gekuppelt und durch einen horizontalen
Zapfen 49 innerhalb des'vorderen Endes des Gehäuses 11, angeordnet. Der Betätigungsgriff
erstreckt sich nach rückwärts und von dort aus in eine zugängliche Lage innerhalb
der Öffnung 17.
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Die Drehung der Streifenantriebsrollen 46 wird durch eine Aufwärtsbewegung
des Betütigungsgriffes bewirkt und ergibt eine Vorwärtsbewegung des Streifens in
der Führungsrinne 28,
wodurch das vordere Segment des Streifens
er die Bodenöffnung 42 gebracht wird.
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Der Betätigungsgriff 48 ist ferner in Wirkverbindung mit einem Plunger
51, der sich in senkrechter Richtung innerhalb des vorderen Endes des Gehäuses und
durch die Bodenöffnung 42 hindurch bewegen kann. Der Plunger trägt an seinem unteren
Ende quer einMesser 52 und Nasen 53, 54 erstrecken sich seitlich von diesen Messer
aus durch Schlitze 35 der Seitenwände des Gehäuses 11 hindurch. Die Nasen 53, 54
führen bei ihrem Gleiten in den schlitzen 35 durch Abwärtsbewegen des @lungers das
Messer 52 in die richtige Schneidstellung relativ um Messer 33. Die Betätigungsvorrichtung
56 des Plungers ist derart angeordnet, daß bei Anheben des Betätigungsgriffes 48
der Plunger sich nach unten durch die Bodenöffnung 42 hindurchbewegt und dabei das
vordere Segment des Streifens berührt, das durch die kunz vorher erfolgende Betätigung
der Streifenvorschubrollen 46 dort quer gelegt wurde. Die untere Stirneeite des
Plungers ist so angeordnet, daß sie etwas unterhalb und gemäß Fig. 2 hinter dem
Messer 52 ist. Damit wird das Streifensegment durch die untere Stirnfläohe des Plungers
in Klebeberührung mit einer darunter liegenden Oberfläche gebracht und unmittelbar
nachfolgend trennt das Messer 52 beta Anliegen am Messer 37, das Segment vom übrigen
Streifen, der sich durch die Föhrungsrinne 28 erstreckt.
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Es sei darauf hingewlesen, daß das Streifensegementaufbringungsgerät,
wie es oben beschrieben worden iil't, bis jetzt im wesentlichen ähnlich wie die
bekannten Geräte ist.
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In der inneren Einrichtung des Gerätes weicht dieses hingegen ganz
erheblich von des bekannten Konstruktionen ab und dies betrifft im besonderen die
Streifenvorschubvorrichtung 47, die Plungerbetätigungsvorrichtung 56 und die Streifentronn-
und Abnahmevorrichtungen, wie sie weiter unten im einzelnen beschrieben werden Hierdurch
ergibt sich eine insgesamt gesehen vereinfachte Konstruktion, und ein besseres Arbeiten
verbunden mit den Eingangs erwähnten Vorteilen.
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Im folgenden soll @un zuerst die erfindungsgemäße Konstruktion der
Streifenvorschubvorrichtung 47 des näheren beschrieben werden. Dabe@ sei darauf
hingewiesen, das durch die Bauart der Vorrichtung, eine minimale Abnützung der Teile
eintritt und außerdem ein Festklemmen praktisch vermieden wird. Die Streifenvorschubvorrichtung
gemäß der Erfindung weist einen länglichen Betätigungsarm 57 auf, der schwenkbar
am Betätigungsgriff 48 hinter dem Zapfen 49 bei 58 angelenkt ist. br Arm hängt von
seiner Schwenkverbindung 58 am Betätigungsgriff nach unten in das Innere des Gehäuses
11 hinein und ist an seinem unteren Ende (s. insbes. Fig. 2) mit einem nach vorwärte
vorstehenden
Klinkenzahn 59 verbunden. Der Zahn ist nach rückwärts neben einem Betätigungsgetriebe
61 angeordnet, das drehbar auf einer Querachse zwischen den Seitenwänden des Gehauses
1,1 oberhalb der Antriebcrollen 46 angeordnet ist.
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Das Getriebe 61 weist vorzugsweise ein Paar von im Querabstand angeordneten
Zahnradteilen 62 auf, zwischen denen ein Klinkenrad 63 angeordnet ist, wobei alle
Räder gemeinsam drehbar sind. Der Klinkenzahn 59 wird federnd nach vorne gedrückt
und mit Hilfe einor Feder 64 in Eingriffstellung mit dem Klinkenrad 63 gehalten.
Die Feder ist hierbei zvschen einem mittleren Punkt des Armes 57 und einer Trennwand
66 angeordnet, die quer zwischen den Gehäusewänden 12, 13 rückwärts neben den Schlitzen
35 befestigt ist. Die Zahnräder 62 des Betätigungsgetriebes kammen mit einem Zahnrad
67, das zwischen den Streifenantriebsrollen 46 angeordnet und zusammen mit diesem
drehbar ist. Von einer an.der oberen Fläche des-Schuhs 43 vorgesehenen Basis 69
ragt eine Sperrklinke 68 nach vorne vor,'die federnd in das Zahnrad 67 der Antriebsrollenbaugruppe
eingreift. Bei Drehen des Betätigungsgriffes 48 flach oben um den Zapfen 49in Richtung
des Handgriffes 18,un'd zwar zwischen den durch die Abstandsbuchse .20a und ,einer
weiteren Buchse 20 b nach rückwärts neben dem oberen Ende der Öffnung 17 bestimmten
Grenzen, wird, der Betätigungsarm 57 entsprechend aus seiner Lage gemäß Fig. 2 in
die Lage gemäß Fig. 3 nach oben bewegt. Der Klinkenzahn 59 seinerseits dreht .dann
das
Betätigungsgetriebe 61 um ein Teilstück dadurch, daß dieser
mit dem Klinkonrad 63 in Eingriff ist. Durch das Zusammenwirken der, Zahnräder 62
des Getriebes 61 mit dem Zahnrad 67 der Vorschubrollenbaugruppe wird eine entsprechende
Teildrehung der Strei'fenvorschubrollen 46 @in Richtung des Streifenvorschubs bewirkt.
Die im Eingriff mit dem Zahnrad 67 befindliche Sperrklinke 68 verhindert eine Rückwärtsdrehung
der ;i-tre i fenvors chubrollen und damit eine Rückwärts drehung des Getriebes 61
während eines Rückwärtshubes des Handgriffes 48 in seine untere Stellung. Jährend
des Rückwärtshubes kommt der Klinkenzairn' 59 von dem ursprünglich erfaßten Zahn
des Klinkenrades 63 frei, Die Feder 64 drückt den Klinkenzahn in Eingriff mit einem
weiteren Zahn des Klinkenrades, der in entgegengesetzter Drehrichtung gegenüber
dem ursprünglichen Zahn versetzt ist Diese Wirkung entspricht der üblichen Arbeitsweise
einer Klinkenverbindung. . Es sei darauf hingewiesen, daß, mit Milfe der Federwirkung
der Feder, 64, der Eingriffsdruck zwischen dem Klinkenzahn und dem Klinkenrad herabgesetzt
ist. Eine Abnützung zwischen diesen Teilen ist daher äußerst gering.
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Wie bereits erwähnt, waren die Plunger der bekannten Streifenaufbringungsgeräte
e bei der Schlagbewegung nach unten unter Federspannung in Berührung mit dem Streifen,
Falls der Plunger mit einem Druckkopf versehen ist, ist eine solche unter Federwirkung
erfolgende Schlagbewegung im besonderen deswegen nachteilig, weil der Schlagdruck,
der verhaltnismäßig kräftig durchgeführt wird, den auf den Streifen aufgebrachten
Aufdruck verwischen kann. Um diese Schwierigkeit auszuschalten, ist die Plungerbetätigungsvorrichtung
56 genäß der Erfindung so angeordnet, daß die Bewegung des Plungere 51 unter der
direkten Steuerung des auf den Betätigungsgriff 48 ausgeübten Druckes erfolgt. Zu
diesem Zweck ist die Betätigungsvorrichtung 56 mit einer Hebelarmverlängerung 71
versehen, die integral mit, dem Betätigungsgriff 48 ist.
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Diese Verlängsrung ragt unter einem Winkel z'un eigentlichen Betätigungsgriff
über den Zapfen 49 nach vorne, so daß sie ii, wesentlichen horizontal ißt, wenn
der Betätigungsgriff nach unten in seine normale untere Stellung in der Handöffnung
17 geneigt wird. Eine Lasche 72 ist schwenkbar as Ende der Verlängerung 71 angebracht
und hängt als eine schwenkverbindung mit den oberen Ende des plungers 51 nach unten,
wobei ein Quersitft 73 oder der gleichen die Lasche mit dem Plunger so verbindet,
daß eine Schwenkbewegung um tine Querachse möglich ist. Der Plunger 51 seinerseits
ist
innerhalb eines durch die Trennwand 66 definierten senkrechten
Kanals frei hin- und herbewegbar, und die tUrellnwand ist quer zwischen den entgegengesetzten
Wänden des Gehäuses angebracht. Der senkrechte Sand ist ferner durch die Stirnwand
14 definiert und fluchtet mit der Bodenöffnung 42.
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Damit ist die Lage des Plungers innerhalb des Kanals und die Plungerbewegung
entlang dem Kanal vollständig durch die L&?e und Bewegung des Betätigungsgriffes
48 bestimmt, und zwar deshalb, weil dieser Betätigungsgriff mit dem Plunger direkt
durch Verbindungsteile verbunden ist, Bei Verschwenken des Betätigungsgriffes den
den Zapfen 49 nach oben, wird die Verlängerung 71 nach unten verschwenkt, wobei
die Lasche 72 bei Bewegung des Betätigungsgriffes bis zur oberen Grenze den Plunger
nach unten durch den Kanal und die Bodenöffnung 42 drückt, Bei Rückkehr des Betätigungsgriffes
in seine untere Grenzstellung schwenkt die Verlängerung 71 nach oben, wodurch der
Plunger. zurückgezogen wird. Der Betätigungsgriff wird in seiner unteren Grenzstellung
beispielsweise durch eine Torsionsfeder 74 federnd gehalten, die konsentrisch um
den Zapfen 49 angeordnet ist und zwischen der Oberwand 16 des Gehäuses und der unteren
Kante dee Betätigungsgriffes an einem Punkt im Abstand nach rückwärts von dem Zapfen
wirkt.
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Damit drückt die Feder 74 normalerweise den Griff nach unten in Berührung
mit der Buchse 20a c d. h in die untere; Grenzstellung des Betätigungsgriffes. Im
folgenden soll nun das Messer 52 des näheren beschrieben werden: Dieses Messer wird
vom Plunger 51 getragen und wirkt zum Abtrennen des Streifens mit dem unteren festen
Hesser 33 zusammen. Dabei ist das Messer 52 vorzugsweise von einer Bauart, die ein
scharfes und klares Abtrennen des Streifens erleichtert.
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Aus diesem Grunde ist das Messer 52 in vorteilhafterweise als federndes
Stahlblatt oder dergleichen ausgebildet. Das Messer ga hat einen in Querrichtung
verlängerndes unteres Teilstück 76 (s.Fig. 9) mit einer in gleicher Richtung sich
eratreo3renden zentralen rechtwinkeligen Zunge 77, die von den, seitlichen Enden
des unteren Teils entfernt ist und Uber diese vorsteht. Damit definieren die Enden
des unteren Teilstückes 76, die über die Zunge in Querrichtung vorstehen, die 19;aaen
53, 54 wie oben erwähnt. Die Zunge 77 weist ferner eine zentrale, rechtwinkelige
Öffnung 78 auf, deren untere Kante neben dem unteren Teilstück 76 angeordnet ist.
Die beiden parallelen Teilstücke 79, die durch die Öffnung definiert sind und sioh
von dem unteren Teil gemäß Fig. 9 nach oben erstrecken,' machen die Zunge sehr federnd.
Die Zunge ist mit ibrem oberen Ende an einem sich nach rückwärts erstreckenden
Arm
81 des Plungers befestigt, von dem sich das Messer 52 aus nach unten erstreckt.
Die untere Kante des unteren Teilstückes 76 ist so geschärft, daß sich eine Schneidkante
82 ergibt, die von der einen Fase 53 der anderen Nase 54 zu geneigt ist. Wenn das
untere Teilstück 76 derart federnd am Plunger mit Hilfe des Zungenteiles 77 gehalten
ist, kannen die Dimensionen des Messers 52 so gewählt werden, daß die Schneidkante
82 als Ganzes leicht nach oben von der unteren Stirnfläche des Plungers entfernt
ist.Es sei noch darauf hingewiesen, daß das untere Teistllck 76 des Messers 52 relativ
zum Zungenteil 77 in Rückwärtsrichtung schräg liegend, dh. zum unteren Messer 33
geneigt ist Bei einer Abwärtsbewegung des Plungers wird daher das untere veilstück
76 des Messers 52 zuerst federnd durch den Zungenteil 77 gegen die geneigte Kurvenflächen
der Nasen 34 angepreßt, wobei die Schneidkante 82 mit diesen in Berührung ist Wenn
sich nun der Plunger weiter nach unten bewegt, drücken die Kurvenflächen der Nasen
34 das Messer 52 nach vore gegen die herrschende Federkraft. Durch diese Federkraft
wird also bewirkt, daß die Schneidkante 82, wenn diese sich nach unten am Messer
33 vorbeibewegt, in äußerst dichter Berührung mit dem Querstück 32 ist. Das Ergebnis
dieser federnden Kraftwirkung
und außerdem der Schräge der Schneidkante
82 ist ein äußerst günstiger einwandfreier Schnitt und ein entsprechendes Abschneiden
des Streifensegmentes, das dann durch die Bodenöffnung 42 ausgegeben wird.
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Nach dem Abtrennen des Streifensegmentes hat das vordere Ende des
Streifens die Tendenz, sich an festen IJesser 33 anzuhängen. Da ein solches Anhängen
sich bei einer weiteren Betätigung des Betätigungsgriffes, d.h. beim Vorschieben
eines weiteren Segments in die Bodenöffnung 42 stören lirürde, ist es zweckmäßig,
eine Vorrichtung vorzusehen, um den Streifen von dem Messer 33 lösen zu können Bisher
waren derartige Vorrichtungen verhältnismäßig kompliziert und leicht zu beschädigen.
Gemäß der Erfindung wurde nun'eine sehr einfache und dauerhafte Konstruktion einer
solchen Lösevorrichtung geschaffen, um den streifen vom Messer 33 zu entfernen.
Die Lösevorrichtung weist ein einzelnes federndes Blatt Joch oder Jochblatt 83 aus
Federstahl oder dergleichen auf, das an der Basis der Führungarinne 28 in einer
stellung rückwärts vom Messer 33 befestigt ist. Das Joch erstreckt sich nach vorwärts
im wesentlichen über das Messer 33 hinweg und ist all. seinem vorderen Ende federnd
nach oben t;ebogen.
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Das Joch ist im wesentlichen rechtwinklig und weist im vorderen Teil
eine Öffnung 84 auf (s.Fig. 7), so daß sich ein vorders Querstück 86 zwischen Längsstücken
87 ergibt. Rückwärts vom Querstück B6 aus, erstreckt sich parallal im Abstand zu
den Seitenstücken eine zentrale Zunge 88. Dia Zunge 88 ist nach unten bogenförmig
gekrümmt, während die Seitenstücke 87 gebogene Einpressunen 89 auf"'eisen, die.
in kuerrichtung mit des :4ttelteil der Zungenwölbung fluchten Innerhalb der Einpressungen
89 ist ein Querstift 91 angeordnet, der sich unterhalb der Zunge 88 erstreckt und
so quer zur Öfinung 84 auf dem Joch gehalten ist. Der Stift 91 dient wie oben erwähnt,
zur drehbaren Halterung der Rollen 31 in einer etwas nach rückwärts angeordlteten
Lage relativ zum vorderen Kantenstück 86. Die auf dem Joch angeordneten Rollen 31
werden damt federnd in Berührung mit den STreifenvorschubrollen 46 gebracht und
dienen zum Festklemmen des Streifens innerhalb der Führungsrinne 28 und zur Llitnahme
desselben. Diese Mitnahme swit; chen den :treifenvorschubrollen kann dadurch erleichtert
oder verbessert werden, daß die Streifenvorschubrollen mit Rindern 92 aus Gummi
oder dergleichen versehen sind, die ihrerseits konzentrisch aus den Rollen angeordnet
sind. Außer dieser Funktion des Joches 83 kann das vordere Kantenstück 86 des Joches
federnd gegen die Unterseite aes Streifens
im Abstand vom Messer
33 anliegen. Nach dem Abt@ennen des Streifens durch, das Messer 33 kann das Joohkantenstück
86 das Band federnd vom Messer 33 abheben und befreit es hierdurch zur Durchführung
des nachfolgenden Streifenvorschubes.
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Hierdurch wird also das Lösen des Bandes, wie oben-bereitu erwähnt,
durchgeführt. Das Joch hat die weitere Funktion, den Streifen durch die Führungsrinne
zu führen, daß ein Paar von in Querabstand angeordnete aufrecht stehende Nasen 93
an diesem neben, seinem festen 3nde anbeordnet sind0 das » erfindungsgemäße Gerät
zu öffnen, wird die Führungsrinne 28 von der, Verriegelung 99 gelöst und zusammen
mit dem Gehäuse 23 nach unten geschwenkt. Das Gehäuse wird von der Ansatzplatte
19 desselben entfernt und eine Streifonspule 22 kann auf den Spulenkern 21 aufgebracht
werden. Der Spulenkern wird dann auf den Zapfen 25 aufgesteckt, um so das Gehäuse
23 drehbar mit der Ansatzplatte 19 zu verbinden. Das Band wird dabei unter der Buchse
204 hindurch, und nach vorwärts entlang der Führungsrinne 28 über die Rollen 31
geführt. Anschließend wird dies, Führungsrinne 28 in ihre, Gebrauchslage eingeschwenkt
bzw. das Gehäuse 11 von unten geschlossen und die Riegel 39 roi,fen in die Ausschnitte
38 ein. Durch die Federung des die Rollen 31 tragenden Joches 83 werden diese gegen
die
Klebeseite des b'treifens gedrückt. Die obere Fläche des Streifens
ihrerseits wird egen die Mitnehmerränder 92 der Streifenvorschubrollen 46 gepreßt.
Damit ist das vordere Ende des Streifens federnd zwischen den 1Lo116'n 31 und den
Streifenvorschubrollen 64 festgeklemmt und kann bei Drehung derselben von diesen
transportiert werden.
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Nunmehr kann ein Arbeitsspiel zum Aufbringen eines Streifensegmentes
eingeleitet werden. Zuerst wird die Bodenöffnung 42 über eine Oberfläche eines Gegenstandes
gebracht, auf der das Segment aufgeklebt werden soli'. Um eine solche Streifenbefestigung
auch in Fällen durchführen zu können, wo keine feste Oberfläche verf ügbar ist,
können am Gehause 11 mit Polster versehene Füße 94 angebracht werden, die seitlich
am unteren Ende der Gehäusewände 12, 13 vor den Schlitzen 35 herausragen (s. Fig.
2). Nunmehr wird der Betätigungsgriff 48 durch Handbetätigung nach oben gegen den
Handgriff 18 geschwenkt, wodurch der Arm 57 nach oben bewegt wird,und der im Eingriff
mit dem Klinkenrad 63 des Betätigungsgetriebes 61 befindliche Klinkenzahn 59 bewirkt
eine Teildrehung. Durch die Zahnräder 62 des Betätigungsgetriebes 61, die mit dem
Zahnrad 67 der Streifenantriebsrollen kämmen, werden die letzteren um ein
Teilstück
weitergedreht, um dadurch den Streifen nach vorwärts um einen vorbesti@@ten @bstand
durch die Führungsrinne 28 vorzuschieben. Es wird somit das vordere Ende des Streifens
quer über die Bodenöffnung 42 vorgeschoben. Eine Abnützung zwischen den Klinkenzahn
und dem Klinkenrad wärend der Vorschubbewegung wird dadurch reduziert, daß die Feder
64 eine entsprechende federnde und abfangende Wirkung ausübt.
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Zu gleicher Zeit wird infolge der Betätigungsvorrichtung 56 unter
der direkten Steuerung des von Handgriff 48 ausgeübten Druckes der Plunger 51 nach
unten bewegt, wodurch auch die wirksam werdende Kraft bestimmt wird. Ilat das untere
Ende des Plungers die Bodenöffnung 42 des Gehäuses erreicht, se ist die vordere
Kante des Streifens bereits quer über diese Öffnung vorgeschoben. Damit trifft das
Bodenende des Plungers auf das vordere Ende des Streifens auf und drückt dieses
gegen die darunter liegende' Oberfläche. Durch den Druck des Plungers wird der Streifen
auf diese Oberfläche aufgeklebt.
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Kurz nach diesem Aufkleben bewegt sich dann das Messer 52 in seine
WirkstellunG relativ zum Messer 33, um das angeklebte vordere Ende des Streifens
von dem übrigen Streifen abzutrennen. Sobald dieses Segment abgetrennt ist, wird
das vordere
Ende des übrigen Streifens vorn Anhängen an dem Messer
33 dadurch befreit, daß das vordere Kantenstack 86 des federnden Joches 83 dieses
Ende frei nacht, wodurch das Band erneut vorgeschonen werden kann. Bei Freigabe
des Betätigungsgriffes 48 drückt die Foder 74 diesen nach unten in seine normale
Lage, um den Plunger 51 zurückzuziehen und den Be@tigungsarm 57 in seine Ausgangsstellung
zurückzuführen. Während des Rückhubes des Armes greift die Sperrklinke 68 in das
Zahnrad 67 des Betätigungsgetriebes ein, wodurch eine unerwünschte Rückwärtsdrehung
der Streifenvorschubrollen 46 und außerdem des Betätigungsgetriebes 61 verhindert
wird.
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In manchen Fällen.kann die Oberfläche, auf die das Streifensegment
aufgeklebt werden soll, biegsam bzw. nachgiebig eein und deshalb die Aufpresskraft
des Plungers 51 nicht aufnehmen.
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Beispielsweise ist es oft erwünscht, Streifensegmente auf einzelne
Lagen von Tuch, Papier usw. aufzukleben, und in solchen Fällen ist dann kein fester
Halt vorhanden, um die Anwendung des Plungerdruckes zu ermöglichen. Die erfindungs-Vorrichtung
kann nun, wie in Fig. 10 und 11 dargestellt ist, derart abgewandelt vierden, daß
auch auf' diesen Flächen ein ufkleben möglich ist. Zu diesem Zweck ist eine feste
Basis 96 an der Unterseite der Führungsrinne 26 befestigt, die nach
vorwärts
unterhalb der Bodenöffnung 42 vorsteht. An der Basis 96 ist neben dem vorderen Ende
der Führungsrinne 28 ein Paar von Blüttfedern 97 befestit, dei':en freie Enden sich
in Längsrichtung nach vorwärts entlang den einen der Basis erstrecken. Die Blattfedern
97 halten ein darunter eingestecktes Material gegen die Basis 96. Nunmehr kann die
Vorrichtung, wie oben erwähnt, betätigt werden, wn ein Streifensegment aus der Führungsrinne
28 nach vorwärts zu schieben und damit quer zwischen die Federn 97 zu bringen, d.h.
oberhalb Zu dem auf der Basis gehaltenen Material.
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Nunmehr bewegt sich der Plunger 51 nach unten gegen das Streifenssgment
und klebt dieses auf das Material auf, das auf der Basis sicher gehalten ist, worauf
dann das Segment von dem übrigen Streifen abgeschnitten wird. Es sei darauf hingewiesen,
daß in dieser Ausführungsform der Hub des Plungers etwas größer gehalten ist, derart,
daß das Bodenende des Plungers die Basis in der unteren Grenzstellung des Plungerhubes
berührt.
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Bei dei erfindungsgemäßen Streifensegmentaui @ringungsgerät kann der
Plunger 51 eine Vielzahl von vorteilhaften zusätzlichten Punktionen zum Aufbringen
des Segments auf eine Oberfläche durchführen. Beispielsweise kann der Plunger noch
einen
Druckkopf tragen, durch den bestimmte Zeichen auf die Streifensegmente während des
Aufklebens auf eine Oberfläche aufgedruckt werden. Zu diesem Zweck kann der Plunger
einen besonders vorteilhaften Druckkopf tragen, wie er beispielsweise in den Fig.
2,9, 6 und 8 dargestellt ist1 Der Druclckopf hat dabei eine solche Konstrüktion,
daß die gewünschten Zeichen rasch und sicher ausgewählt werden können.
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Zu diesem Zweck ist der Plunger vorzugsweise im wesentlichen kanalartig
ausgebildet und weist eine senkrechte Basis 98 neben der Stirnwand 14 des Gehäuses
und im Abstand augeordnete Schenkel 99 auf, die nach rückwärts gerichtet sind.
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Die Schenkel 99 sind in senkrechter Richtung an ihren untcren Enden
wie bei 101 ersichtlich, senkrecht geschlitzt, so daß sich ein Druckkopfgehäuse
102 ergibt, das relativ zur Basis 98 im Abstand angeordnet ist, und ferner ergibt
sich ein Anschlag 103, der in der Nähe der Basis angeordnet und dessen untere Kante
im senkrechten zustand vom Druckkopfgehäuse ist. Quer zwischen den Schenkeln 99
des Plungers ist ein vorzugsweise kanalartiges Glied 104 befestigt, wobei die Basis
106 des Quergliedes die hinteren Kanten des Schlitzes 101 überbrückt, so daß sich
ein Stirnabschlul3 des Druckkopfgehäuses erit, Perner ist noch ein Querglied 107
zwischen
den Schenkeln des Plungers neben der unteren Kante des Druckkopfgehäuses 102 und
im Abstand von der Basis 106 befestigt, so daß ein Querschlitz 108 dazwischen gebildet
ist. Das Querglied 107 bildet eine feste Stütze für eine Vielzahl von in Querrichtung
im Abstand voneinander angeordneten fortla-ufonden Bändern 109 oder Schleifen aus
Gummi oder dergleichen, die um dieses helsuirl und durch den johlitz 108 hindurchlaufen
können (s.insbesondere Fig. ;2 ).
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Die einzelnen Bänder haben aufeinanderfolgende unterschiedliche Zeichen,
die gegenüber den äußeren Oberflächen vorstehen, wie dies bei 111 angedeutet ist.
Das Band 109 ist über die mit Zähnen verschenen Naben 112 einer Vielzahl von Wählscheiben
113 geführt, die einzeln auf einer Welle 114 drehbar sind, die quer zwischen den
Schenkeln des Plungers oberhalb des Quer gliedes 107 angeordnet ist. Der Zugang
zu den Scheiben 113 wird durch einen rechtwinkeligen Ausschnitt 116 erleichtert,
der sich quer zur Basis des Plungers erstreckt und durch den Umfangsteile der Scheiben
herausraben. Zusätzlich erstreckt sich ein rechtwinkeliger Ausschnitt 117 quer an
der Yorderwand 14 des Gehäuses 11 in entsprechender übereinstimmender Lage zum Ausschnitt
116 an der unteren Grenzstellung des Plungerhubes, der durch Anlage des Anschlags
103 an einer
weiteren Buchse 20 c, die an der unteren vorderen
Ecke dea Gehäuses 11 im Plungerführungskanal anbeordnet ist, bestimmt ist. Der Ausschnitt
117 ist normalerweise mit Hilfe eines im wesentlichen U-förmigen Schiebers geschlossen,
der verschiebbar am Gehäuse angebracht ist und den Zugang zu den Scheiben ermöglicht.
Ein solches Anliegen des Plungers an der Buchse 20 c entspricht eine Anlage des
Betätigungsgriffes 48 an der Buchse 20 b, Sind die Scheiben 113 über die Ausschnitte
116, 117 zugänglich, so können dieselben einzeln gedreht werden, wodurch dann wiederum
die entsprechenden Bänder 109 rotieren. Somit kann die gewünschte äußere Oberfläche
bzw. das Zeichen 111 zum Aufdruck auf den Streifen unterhalb des Quergliedes 107
ausgewählt und ein£estellt werden. Das Druckkopfgehäuse 102 des Plungers kam auch
so angeordnet sein, daß irgendein Druckstempel einer Vielzahl von auswechselbaren
Druckstempeleinheiten 118 eingesetzt werden kann, die im Druckkopfgehäuse in einer
Stellung vor und neben dem Querglied 107 auswechselbar angebracht sein können. Zu
diesem Zweck ist die Basis 106 des Quergliedes 104 mit einer inn wesentlichen zentr@len
Öffnung 119 versehen, um so eine Schnappbefestigung der Druckstempel 118 zu erleichtern.
Diese Stempel weisen vorzugsweise eine flaohe Basis 121 auf, an der die Zeichen
t22 befestigt sind. Von einer Kante der Basis 121 erstreckt sich ein Paar von im
Abstand voneinander
angeordneten Federklammern 123o Eine dritte
Klammer 124 erstreckt. sich nach oten, von der Basis aus swischen den Klammern 123,
in eine Lage, die etwas nach innen zu im Abstand von der Basiskante ist. Diese IClammer
124 hat an ihrem oberen Ende einen Greifer 126, der in eine Basis-Öffnung 119 eingreift.
Damit können die Klammern 123'und 124 nach oben über die untere Kante der Basis
106 gedrückt werden, Die Klammern 123 sind dabei neben der äußeren Stirnflache der
Basis und die Klammer 124 neben der innern Stirnfläche angeorndet. Befinden sich
dabei die Klammern vollständig in ihrer Haltelage, so schnappt der Greifer 126 in
die Öffnung 119 ein, wodurch nun der Stempel im Glied 104 befestigt ist, und sich
die Basis 124 und die Zeichen 122 quer über das untere Ende des Druckkopfgehäuses
102 vorwärts und neben dem querglied 107 erstrecken, Um zu erreichen, daß die gegen
das Querglied 107 anliegenden eingestellten Zeichen 111 und der Stempel 118 während
jedem Arbeitsspiel des Gertites eingefärbt werden, ist ein Stempelkissen 127 vorgesehen,
das zu Beginn der Plungerabwärtsbewegung genen die oben erwähnten Elemente anliegt.
Das Kissen ist dabei an einer Kante um eine Schwenkachse 129 zwischen
den
Wänden 12, 13 des Gehäuses 11 schwenkbar angeordnet,. wobei sich das Kissen auf
der Schwenkachse nach rückwärts in eine Lage dicht unterhalb des Plungers in seiner
zurückgezogenen Stellung verschwenkt. Um die Schwenkachse 129 des Stempelkissens
ist konzentrisch eine Schraubenfeder 128 angeordne-te deren eines Ende gegen die
Unterseite des Stempelkissens und deren anderes Ende mit einem Stift 130 verbunden
ist, der von der einen Wand des Gehäuses 11 im Abstand von der Schwenkachse 129
vorsteht0 Die Feder 128 versucht' normalerweise das Stempelkissen nach oben relativ
zur Schwenkachse 129 in eine horizontale Ruhestellung uwL'erhalb des Plungers zu
schwenken, wenn sich dieser in seiner zurückgezogenen Lage befindet. Zu Beginn der
Abwärtsbewegung des Plungers wird ein Paar von an den oberen Kanten des Kissengehäuses
133 vorgesehenen nach innen gebogenen Lappen, 132 , die gegen die Oberfläche des
eigentlichen Kissens 154 anliegen, durch die entgegengesetzten Endteile des Quergliedes
107, gemaß Fig. 7, berührt. Sofern die Lapt)en 132 der vorgeschilderten Weise in
Berührung kommen, wird das Zeichen 111 und der Stempel 118 leicht gegen die Oberfläche
des Kissens angedrückt und danit eingefärbt. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung
des Plungers wird das Kissen gegen die Wirkung der Belastungsfeder 128
dadurch
nach unten geschwenkt, daß da., Querglied 107 auf die Lappen 132 weiter einwirkt.
Das Stempelkissen nimmt schließlich eine senkrechte Lage gemäß Fig. 3 ein,und ist
damit aus der Bewegungsebene des Plunters wegbewegt. In dieser Stellung nimmt der
in den Seiten des Plungergehäuses vorgesehene Schlitz 101 das Kissen derart auf,
daß der Plunger in keiner Weise gehemmt wird. Ist der Plunger in seine zurückgezogene,
d.h. obere Stellung zurückgekehrt, so wird das Kiesen durch die Wirkung der Feder
128 wieder in seine normale horizontale Lage eingeschwenkt.
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Fig. 12 zeigt eine Variante der Druckkopfanordnung, die bei einem
Gerät gemäß der Erfindung angewendet werden kann.
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Bei dieser Anordnung trägt der Plunger 51 eine Baugruppe hekannter
Bauart zur Durchführung einer Nummerfolge. Die Baugruppe ist hier zwischen den Schenkeln
99 des Plungers angeordnet, wobei die aufeinanderfolgenden Zahlenzeichen 137 der
Baugruppe vom unteren Ende des Druckkopfgehäuses 102 herausragen. Das Einfärben
dieser Zeichen 137 geochieht in gleicher Weise wie schon oben beschrieben mit Hilfe
eines schvlenkbaren Stempelkissens 127. Wenn sich der Plunger nach unten sur Berührung
mit dem Streifensegment bewegt, um dieses gegen eine darunter liegende Oberflache
anzudrücken, so drücken die Zahlenzeichen 137 eine Nummer auf die Sementoberfläche.
Während des Rückhubos des Plungers bewegt die Baugruppe 136 automatisch die Zahlenzeichen
137 jeweils um einen Schritt
weiter. Bei einer Anzahl von Abwärtshüben
des Plungers werden daher aufeinanderfolgende Zahlenzeichen auf die betreffenden
Streifensegmente aufgedruckt.
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In Fig. 13 ist eine weitere Variante der Bruckkopfanordnung dargestellt.
Dieser Druckkopf erleichtert ein Mehrliniendrucken. Am unteren Ende des Druckkopfgehäuses
102 des Plungers ist eine Stempelbaugruppe 138 befestigt, die eine ähnliche Bauert
wie die Stempelbaugruppe 116 aufweist. Die Stempeibaugruppe 138 weist eine große
Basie 139 auf. auf der eine Vielschl von Einienzeick@@ befestigt werden @@nnen.
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Von der @@sis 139 @rstreckt sich ein@@a@r vor @loene@@ 141 und @@@ser
eine Klemmer 142 nach oben, die wines Gr@@@@@ 143 besi@zt. D@@@@ @@@mmorn können
@den@isch mit den @@@@@@@n 123, 124 der Dangruppe 11@ sein @@d konnen in Wärk@@@
mit @@ Basis des Glieden 104, wohal der Greifer 143 in die @@@nung @@@ @@@@@@@ft,
@@@@@ die @@@@@@@@angruppe 134 @n Drue@kopf-@ch@@@@@ @@ @@@@@igen, Es dei @@@@@@@@@@geriesen,
@@@ @@@ hier @@schri@@@@en @@@@@@ @@@@@@truktionen bei den @@@ät gemiß der Erfi@@@@g
ohne die @@@@@@@rrichtung gewen @@@. 10 und 11 oder mit @@@ser @@@@@@@@@ werden
@ä@@en.
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In Fig. 14 und 15 ist eine weitere Variante der Plungerkonstruktion
dargestellt, wodurch das Umfalten oder Umbiegen der Streifensegmente um Kanten von
nebeneinander angeordneten Blättern zum Befestiguen bzw. Verbinden derselben miteinander
und auch das Herumlegen der Streifensegmente um Drühte oder andere zylindrische
Gegenstäne erleichtert wird0 In diesem Ausführungsbeispiel ist kein Stempelkissen
127 vorgesehen und das untere Ende des Kopfgehäuses 102 ist offene Innerhalb des
Gehäuses 102,und zwr von seinem unteren offenen Ende nach unten hängen, ist ein
Federklammerträger 144 von allgemeiner Greifausbildung befestigt, der entgegenge
setzt, gebogene Seitenarme 146, 147 aufweist, die an ihrem oberen winde integral
miteinander verbunden sind und die sich einander an den unteren Enden nähern. Das
geschlossene obere Ende des Federklammerträgers 144 ist innerhalb des Gehäuses 102
mit Hilfe eines Stiftes 148 befestigt, der sich quer zwIsohe den Seitenschenkeln
99 erstreckt. Damit hängen die Steitenarme t46, 147 vom Stift 148 nach unten, wobei
ihre unteren Enden über das untere Ende des Gehäuses hinaus an in Längsrichtung
im Abstand voneinander angeordneten Punkten vorstehen. An den unteren Enden der
Arme 146, 147 sind an
entgegengesetzten querseiten Paare voprn
Rollen 149 aus Gummi oder dergleichen drehhar angeordnet. Die entsprechenden auf
den betreffenden Armen 146, 147 drehbar angeordneten Rollen werden damit federnd
in Längsrichtung in eine Berührungslage gedrückt. ~Die Trägerfüße 94 sind so atsewendelt,
daß sie nach unten sich öffnende Kanäle 151 definieren, die in senkrechter Richtung
zwischen den Rollen fluchten. Zusätzlich ist auf dem Plunger ein Messer 52 derart
angeordnet, daß die Schneidkante 82 tiefer als die unteren Flächen der Rollen 149
ißt.
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Bei der Betätigung der eben beschriebenen Konstruktion werden neben-
bzw. übereinander liegende Blätter oder Tafeln 152 oder dergleichen, die miteinander
verbunden werden sollen, in die Führungsschlitze der Kanäle 151 einijestecst. Die
oberen Kanten der Blätter 152 erstrecken sich damit quer über die Bodenöffnung 42
und sind unterhalb der senkrechten Kontaktberührungsfläche der Rollen 149 angeordnet.
Bei Betätigung des Betätigunggriffes 48 wird'der Streifen quer über die Bodenöffnung
42, wie oben beschrieben, vorgeschoben und' das Streifensegment überbrückt damit
die Kanten der Blätter 152.
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Zu gleicher Zeit wird der Plunger 51 nach unten gedrückt,
wobei
das Messer 52 das Streifensegment von dem übrigen Teil des Streifens in der Führungsrinne
28 zuerst abtrennt.
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Unmittelbar danach kommen die Rollen 149 in Berührung mit dem Segment
und drücken es nach unten. Die Rollen treffen nun auf die Kanten der Blätter wird
auf und geben federnd in Längsrichtung nach, so daß diese : Riätter zwischen ihnen
aufgenommen werden. Damit falten die Rollen das Streifensegment über die Kanten
der Blätter 152. Durch die Federung der Federarme 146, 147 drücken die Rollen mit
großer Kraft das Streifensegment gegen die seitlichen Stirnflächen der Blätter und
kleben damit dieses Segment test an.