DE1761548A1 - Etikettierapparat - Google Patents

Etikettierapparat

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DE1761548A1
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Hansjoerg Dipl-Ch Rothenberger
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Description

: 4 6. δδ
, 9o52 Niedertaufen (Schweiz)
Etikettierapparat
Die Erfindung betrifft einen Etikettierapparat mit einem Vorschubmechanismus für ein Band, das einen TrMgBrstreifen aufweist, der einen zum Abschneiden einzelner Selbstklebetiketten dienenden Etikettenstreifen oder eine Reihe ^ von fertigen Einzel-Selbstklebetiketten trägt, mit einer Umlenkkante zum Ablösen des Etikettenstreifens oder der Einzeletiketten vom Trägerstreifen, mit einem Andrückorgan zum Andrücken je einer einzelnen Etikette auf einen zu etikettierenden Gegenstand und mit einer ein Abstützorgan für den Gegenstand aufweisenden gegenüber dem Gehäuse des Apparates federnd beweglichen ElBrosnt zur Betätigung des
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Vorschubmschanismus.
Bei bekannten Apparaten ist ein zweiteiliger Griff vorgesehen, dessen Teile mit der Hand aufeinander gedruckt werden müssen, um den beispielsweise zwei Vorschubwalzen für das Trägerband aufweisenden Vorschubmechanismus zu betätigen. Nach erfolgtem Vorschub muss dann die einzelne Etikette mittels des Andrückorganes gegen den zu etikettierenden Gegenstand gedruckt werden. Es sind somit zum Kleben jeder Etikette zwei Arbeitsgänge nötig, i'wobei namentlich der erste, den Vorschub bewirkende Arbeitsgang, auf die Dauer recht ermüdend ist.
Es ist ferner ein Apparat bekannt, mit welchem ein zusammenhängender Etikettenstreifen mittels eines Vorschubmechanismus zuerst unter eine Andrückrolle gebracht und hierauf durch Drücken der Rolle auf den zu etikettierenden Gegenstand und Ziehen des Apparates gleichzeitig von der im Apparat befindlichen Vorratsrolle abgezogen und auf den Gegenstand aufgepresst wird. Zur Betätigung des Vorschubmechanismus für den Vorschub des Etikettenstreifens bis zur Andrückrolle ist hierbei ein am Gehäuse federn beweglicher, auf den Gegenstand abstützbarer Hebel vorgesehen. Um die aufgebrachte Etikette von der Vorratsrolle zu trennen, ist der Vorschubmechanismus mit einer Sperre versehen, welche das weitere Abziehen dee Etikettenstreifens von der Vorratsrolle verhindert, dass der Streifen nach einer
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fest bestimmten Länge abgerissen werden kann. Dieser Apparat ist aber nur zum Aufbringen mit einer Perforation zum Eingriff von auf eLner Transportwalze aufgebrachten Zähnen sowie zum Aufbringen verhältnismässig langer Etikettenstreifen geeignet, und macht ebenfalls mehrere Arbeitsgänge nötig.
Die bekannten Etikettierapparate sind nicht nur ermüdend im wiederholten Gebrauch, sondern auch nur bedingt geeignet, Etiketten beliebiger Grosse präzise am vorgesehenen Ort aufzubringen.
Die Erfindung ' bezweckt, einen Etikettierapparat zu schaffen, mit welchem Etiketten in einem einzigen Arbeitsgang ohne grossen Kraftaufwand schnell und präzis auf zu etikettierende Gegenstände aufgebracht werden können. Erfindungsgemäss ist der Etikettierapparat dadurch gekennzeichnet, dass zur Kupplung des federnd beweglichen Elementes mit dem Vorschubmechanismus eine nur in einer Richtung wirksame kinematische Verbindung vorgesehen ist, derart, dass bei Andrücken des Abstützorganes gegen den Gegenstand durch die Bewegung des beweglichen Elementes auf das Gehäuse hin zunächst der VorschubmechaBismus zum Vorschub des Trägerstreifens um einen Teilungsabstand bzw. eine Etiket.tenlänge betätigt und dann die kinematische Verbindung plötzlich gelöst wird, so dass die Bewegung·des beweglichen Elementes in ihrem letzten Teil, in dem das Andrücken der Etikette auf den zu etikettierenden Gegenstand stattfindet, schlagartig erfolgt.
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Vorzugsweise ist der Etikettierapparat in der Weise ausgebildet, dass das bewegliche Element ein Hebel ist, der einen zum Gehäuse hinausragenden Hebelarm aufweist, der an seinem freien Ende mit dem als Rolle ausgebildeten Abstützorgan versehen ist, und an dessen anderem, in das Gehäuse hineinragendem Hebelarm ein federnder Arin schwenkbar gelagert ist, der eine Verzahnung aufweist, die bei der durch das Andrücken der Rolle gegen den Gegenstand bewirkten Arbeitsschwenkung des Hebels nur so lange in eine Verzahnung eines OrganBS des Vorschubmechanismus eingreift, bis dessen Vorschubbewegung durchgeführt ist, und dass nach Abheben des Apparates vom Gegenstand der Hebel durch eine Feder in seine durch einen Anschlag festgelegte Ruhelage zurückgebracht wird, wobei die Verzahnung des federnd ausweichenden Armes über die Verzahnung des genannten Organes hinweg gleitet. '·
Das Andrückorgan kann eine Rolle sein, die federnd gelagert ist. Das Andrückorgan kann auch als elastisches Kissen ausgebildet sein, das insbesondere schwenkbar und/oder verschiebbar angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand mehrerer in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Etikettierapparates, bei geöffnetem Gehäuse, mit teilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht einer Einzelheit in Richtung des Pfeiles II von Fig.. 1,
Fig. 3 ein Schnitt gemäss Linie IH-III von Fig. 2
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Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines kissenförmigen Andrückorgans mit einem Teil eines geöffneten Gehäuses, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 das Ärdrückorgan der Fig. 4 zusammen mit einem beweglichen Hebel in der Stellung beim Andrücken einer Etikette , ■
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines kissenförmigen Andrückorgana,
Fig. 7 und Fig, 8 das an einBm beweglichen Hebel angebrachte Andrückorgan der Fig. 6 in Draufsicht bzw. in einem Längsschnitt,
Fig. 9 und Fig, Io eine weitere Ausführungsform eines kissenfÖrmigen, an einBm beweglichen Hebel angebrachten Andrücko'rgans in Draufsicht bzw. in einem Längsschnitt,
Fig. 11 eine Variante des Andrückorgans der Fig. 9 und Io, in Draufsicht und im Schnitt,
Fig. 12 ein federndes Anschlagorgan für das Andrückorgan der Fig. 6 bis 11, in Seitenansicht bei geöffnetem Gehäuse,
Fig. 13 und Fig.- 14 die Anordnung der Fig. Io mit dem Anschlagorgan der Fig. 12 beim Andrücken einer Etikette mit gekipptem Apparat bzw. waagrechtem Apparat,
Fig. 15 ein als Wippe ausgebildetes, am Gehäuse angebrachtes Andrückorgan in Seitenansicht bei geöffnetem Gehäuse« ί
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Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Apparat weist ein Gehäuse 1 auf, das aus einer ersten Seitenplatte 2, einer längs dem grösseren Teil des Randes dieser Platte 2 vorgesehenen Wand 3 und einer in Fig. 1 weggenommen gedachten, zweiten Seitenplatte besteht, die der ersten gleich ist und zu derselben parallel liegt. Ein Distanzbolzen 4 ist an seinen beiden Enden mit Innengewinde 6 versehen, in welches zur Befestigung der Seitenplatten dienende, nicht dargestellte Schrauben eingreifen. Ein Bolzen 5, der mittels einer nicht dargestellten Schraube an der Seitenwand 2 befestigt ist, dient als Schwenkachse für einen Hebel 6, der am Ende eines zum Gehäuse 1 hinausragenden Hebelarmes 9 eine gerillte Gummirolle Io trägt, deren Achse 11 in zwei gegenüberliegenden Wangen 12 und 13 des aus abgenkanteten Blech bestehenden Hebels 9 gelagert ist. Der andere Hebelarm 14 des Hebels θ wird lediglich von einem ins Innere des Gehäuses 1 vorragenden Teil der Wange 13 gebildet.
In den Wangen 12 und 13 sind zwei einander gleiche, parallele Längsschlitze 15 vorgesehen, in weichen die Enden einer Achse 16 gleiten könne, an welcher ein aus abgekanteten Blech bestehender Schlitten 17 angelenkt ist, derv ein Gummikissen 1Θ trägt. An den vorderen Enden der Schlitze15 sind kleine Ausbuchtungen 19 vorgesehen, in welche die Enden der Achse 16 eintreten können, wie in der Zeichnung dargestellt ist. Diese Enden ragen seitlich etwas von den Wangen 12 und 13 vor und sind daselbst vorzugsweise mit aufgepressten
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Kunststoffknöpfen 16 versehen, die lediglich in Fig, 2 dargestellt sind« Der die Wangen 12 und 13 verbindende Blechteil 2o des Hebelarmes 8 weist eine rechteckige üeffnung 21 auf, auf deren Seitenrändern zwei kleine, vom Schlitten 17 abstehende Zungen 22 gleiten können. In der dargestellten Lage dBs 5chlittens 17 liegt dessen vorderes Ende unter einer an den Wangen 12 und 13 drehbar gelagerten Querachse 23, Eine Blattfeder 25 mittels zweier Schrauben 26 an der oberen Enden zweier mit entsprechenden Gewindelöchern versehender Schaftnieten 24 befestigt, die an dem hinteren Ende des Blechteiles 2o angenietet sind.
Am Ende des Hebelarmes 14 ist mittels eines Zapfens 27 ein Arm 28 angelenkt, an dessen freiem Ende eine Verzahnung 29 vorgesehen ist, die mit einer Zahnwalze 3o in Eingriff steht, die ihrerseits mit einer Zahnwalze 31 kämmt. Der Arm 28 steht unter der Einwirkung einer etwa V-förmigen Drahtfeder 32, die einmal um den Zapfen 27 herum geschlungen ist. Ein V-Schenkel 33 weist ein abgebogenes Ende auf, das in ein Loch 34 des Armes 28 eingreift. Der andere V-Schenkel 35 ist an seinem Ende mittels einer Schraube 36 auf dem Hebel-"arm 14 befestigt. Die Drahtfeder 32 ist bestrebt, den Arm 28 im Gegenuhrzeiger-Drehsinn zu verschwenken und somit die Verzahnung 29 im Eingriff mit der Zahnwalze 3o zu bringen. Die Zahnwalze 3o ist auf einer Achse 37 drehbar, die an der Seitenplatte 2 angeschraubt ist und auf ihrer in Fig. 1 sichtbaren Stirnseite durch eine Unterlagscheibe 36 und eine Schraube
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39 auf der Achse 37 gehalten ist. Die Zahnwalze 31 ist auf einer Achse 4o (s. Fig. 3) drehbar, die mit einer exzentrischen Gewindebohrung 41 versehen ist, in die eine Schraube 42 eingreift, durch welchen die, Achse 4o an der Seitenplatte 2 festgehalten ist. Es ist ersichtlich, dass nach leichtem Lösen der Schraube 42 die Achse 4o um die Schraube 42 geschwenkt werden kann, wodurch sich ihr Abstand von der Achse 37 etwas ändert. Diese Schwenkung gestattet somit, den Abstand der Zahnräder 3o und 31 leicht zu ändern, zu einem später erläuterten Zwecke,
Koaxial zum Distanzbolzen 4 ist eine Zylinderhülse 43 an der Seitenplatte 2 befestigt. Auf die Hülse 43' ist ein Wickel 44 eines Bandes 45 aufgeschoben, das vom Wickel 44 über das Gummikissen 1Θ unter die Querachse 23 kommt. Das Band 45 besteht aus einem Trägerstrgifen ·& 46 und einem Etikettenstreifen 47, wie an einer Stelle des vom Wickel 44 ablaufenden Bandes 45 schematisch dargestellt ist. Das Band 45 läuft unter der Querachse 23 zur Vorderkante 48 des Schlittens 17, wo sich bei Betätigung des Apparates der Etikettenstreifen 47 vom Trägerstreifen 46 löst, während letzterer um diese Kante 48 umgelenkt wird und an einer Führungsplatte 49 anliegend, zwischen die beiden Zahnwalzen 3o und 31 kommt, die - wie später Ί
näher erläutert wird - den Vorschub des Bandes 45 be- ■
sorgen. In Fig. 1 ist der Trägerstreifen 46 zwischen den ■
• Zahnwalzen 3o und 31 der Einfachheit halber als gerade /
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iVj^m^Miüir^v .s-fril"' '
Linie gezeichnet. In Wirklichkeit liegen die Zahnwalzen 3o und 31 etwas näher aneinander, so dass der Trägerstreifen zwischen den Zähnen dieser Walzen 3o und 31 gewellt wird*
Am vorderen Ende des Blechteils 2o des Hebelrarmes 9 ist ein Schermesser So vorgesehen, das mit einem Schermesser 51 zusammenarbeitet, welches über eine Blatt-^ feder 52 an einem gehäusfesten Montageblock 53 befestigt ist.
Die Schneidkante des Schermessers 5o ist parallel zur Querachse 23, während diejenige des Schermessers 51 so geneigt ist, dass sie beim Schneidvorgang in üblicher Weise einen kleinen Winkel mit der Schneidkante des Schermessars bildet« Zur Führung des Schermessers 51 sind an den Enden des Schermessers 5o kleine, leicht gebogene Führungsfortsätze 5of vorgesehen, an die sich die Enden des Schermessers 51 bei der Schneidbewegung federnd anliegen,, so dass die beiden Schneidkanten genau voneinandergeführt werden»
Unter dem Montageblock 53 ist ein aus abgekantetem Blech bestehender Unförmigen Support 54 befestigt, von dem in der Zeichnung nur einer dar beiden einander gleichen Schenkel sichtbar ist, in denen kleine Schlitze 55 vorgesehen sind. In den Schlitzen 55 sind die Enden einer.Achse einer gerillten Gummirolle 57 gelangert. Zwei mittels , Schaftnieten SB an den Schenkeln des U-förmigen Supports befestigte Drahtfedern 59 drücken die Enden der Achse
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56 nach unten in die dargestellte tage am unteren Ends der Schlitze 55. Eine einstellbare Stempelvorrichtung 60 bekannter Art ist mittels eines Mqntageblocks 61 an Seitenplatte 2 befestigt. Die Vorrichtung 60 besteht aus einem mehrere Typenräder enthaltenden Räderstempel, weicher in bekannter Weise von aussen einstellbar ist, um eine bestimmte Angabe, z,B» "Fr. 3,5ο", auf die aufzuklebende Etikette drucken zu können,
Ein Farbkissen 63 ist auf einem Bodenteil 64 einer aus abgekantetem Blech bestehenden» U-förmigen Konsole 65 angebracht, deren einander gleiche Schenkel 66 mittels einer Achse 67 in kurzen Schlitzen 67' desSehMusep der S tem pe Ivor ■<richtung 60 schwenkbar gelagert sind. Nicht dargestellte Drahtfedern drücken die Achse 67 zum unteren Ende der Schlitze 67 und verschwenken die Konsole 65 im Uhrzeiger-^ Drehpinne, so dass sie normalerweise in die dargestellte Lage kommt, in welcher ihr in der Zeichnung sichtbarer Schenkel 66 an einem Plättchen 6$ ansehlägt, das am (SehMuse der Stempelvorrichtung 60 angesehraubt ist. In dieapr Lage befindet sieh das Farbkissen 63 nicht in Berührung mit derr eingestellten Typen der Rollen 62.
An den beiden Konsplenschenkeln 66 sind zwei ils in Flucht miteinander liegende, Anschlifs dienende, ginge*· nietete Stifte 69 angebracht, die mit zwei Ansehlüffeenten 7s zweier Lappen 71 zusammenarbeiten, welche von den Wangen
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12 und 13 nach oben -vorstehen, so dass bei Verschwenkung des Hebels B im 5inne des Pfeiles 72 die Schwenkkonsole 65 zunächst in den Schlitzen 67' nach oben gedrückt wird, wodurch das Stempelkissen kurz gegen die eingestellten Typen gedruckt wird, und nachher im Sinne des Pfeiles 73 verschwenkt wird. Dadurch werden die eingestellten Typen der Rollen 62 mit Farbe versehen und können darin frei vom Farbkissen 63 auf den Etikettenstreifen 47 treffen. Um den Hebel θ in der dargestellten Lage zu halten, bzw. ihn in diesselbe zu bringen, ist eine nicht dargestellte Feder vorgesehen, die im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles 72 wirkt, so dass der Kopf der am Hebelarm 14 befestigten Schraube 36 gegen den Kopf einer Schraube 74 zu liegen kommt, die an der Seitenplatte 2 befestigt ist. Die Seitenplatte 2 weist hierzu zwei (oder mehr) nebeneinander liegende Gewindebohrungen 75 auf, wobei die Schraube 79 wahlweise in eine derselben eingeschraubt ist. Dies gestattet, die normale Schwenklage des Hebels θ und damit auch den Vorschub des Bandes 45 zu verändern. Die Seitenplatte 2 weist ferner an ihrer unteren Kante 76 eine Aussparung 77 auf, die zusammen mit einer entsprechenden Aussparung der gegenüberliegenden nicht gezeigten Seitenplatte verhindert, dass die von den Wangen 12 und 13 etwas vorragenden Enden der Achse 16, bezw. die Knöpfe 16 die Bewegung des Hebels θ im Sinne des Pfeiles
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72 vorzeitig begrenzen. Die Aussparung 77 gestattet ferner auch das Verschieben der Achse 16 in die gestrichelt dargestellte Endlage 16'. Eine von einem Ende der Wand 3 gebildete Abreisskante 3' gestattet ein Abreissen des Trägerstreifens 46.
Der beschriebene Etikettierapparat arbeitet wie folgt: .
Um das Band 45 mit seinen zwei Streifen 46 und 47 in die dargestellte Lage zu bringen, verstellt man zunächst den Schlitten 17, indem man die Achse 16 an den beidseitig angebrachten Knöpfen 16. fasst, gegen die Kraft der Blattfeder 25 aus den Ausbuchtungen 19 hinausdrückt und zum inneren Ende der Schlitze 15 in die gestrichelt gezeichnete Lage 16* schiebt. Dadurch kommt die Umlenkkante 48 des Schlittens 17 in die Lage 48', so dass die Oeffnung 21 frei ist und man nach Aufsetzen des Wickels 44 auf die Hülse 43 mühelos das freie Ende des Trägerstreifens 46 durch die Oeffnung 21 ziehen kann. Nach Anlegen des Streifens 46 an die Führungsplatte 49 bringt man denselben zwisehen die Zahnräder 3o und 31, indem man letztere in Rich- f
■ ■ ■■-■ ■ i& ι
) tung der dargestellten, gegensinnigen Pfeile dreht, indem
man dann den Schlitten 17 in die dargestellte Arbeitslage }
\ zurückbringt, kommt der Streifen 47 ebenfalls in die dar- j
gestellte Lage. j
• ■ " - ) Nach Anschrauben der in dar Zeichnungen wegge- '
laesenen Seitenplatte auf den Distanzbolzen 4 ist der (
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Apparat, betriebsbereit und wird mit einer Hand im oberen Bereich .78 des Gehäuses 1 gefasst*
Die strichpunktiBrta Linie 79 stellt aine Oberfläche eines verpackten Gegenstandes dar, auf welcher eine mit einer Preisangabe versehene Etiketts zu befestigen ist. Hierzu genügt es, das Gehäuse 1 nach unten zu drücken, wobei die Gummirolle Io auf der Oberfläche 79 abgestützt wird. Dadurch wird der Hebel 8 relativ zum Gehäuse 1 im Sinne des Pfeiles 72 verschwenkt, was in einem Arbeitsgang folgendes bewirkt: '
Erstens wird durch die Verzahnung 29 des am Hebelarm 14 federnd angelenkten Armes 28 das Zahnrad 3o in Drehung versetzt, das seinerseits das Zahnrad 31 in .Drehung mitnimmt, wobei der Trägerstreifen 46 von beiden Rädern in Richtung des Pfeiles 8o weiter gezogen wird. Dabei löst sich an der Umlenkkante 48 des Schlittens 17 ein Abschnitt 47' des Etikettenstreifens 47 von dem Trägerstreifen 46 und wird in Richtung des Pfeiles 81 vorgeschoben.
Zweitens wird der nun über das Schermesser 5o vorragende Abschnitt 47' durch die von den Schermessern 5o, 51 gebildete Schere abgeschnitten und durch die federnd gelagerte Gummirolle 57 fest auf die Oberfläche 79 gedrückt. Da die auf dem Trägerband 46 liegende Oberfläche des Etikettenstreifens 47 mit einer bei Druck wirksam werdenden Klebschicht versehen iat, wird somit der abge-
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' schnittene Abschnitt 47' des Streifens 47 als Selbstklebeetikette auf dBr Oberfläche 79 festgeklebt. Es wirdhervorgehoben, dass der letzte Teil der Schwenkung des Hebels 8 erfolgt, wenn bereits der oberste Zahn der-V-e'r-. zahnung 29 nicht mehr mit dem Zahnrad 3o kämmt. Im- Augenblick, in dem dieser oberste Zahn das Zahnrad 3o verlässt, hört plötzlich der Widerstand auf, den die Zahnräder 3o und 31 bzw. der von denselben gezogene Trägerstrei'fen 46 der Verschwenkung des Hebels B entgegensetzen, so dass der letzte Teil der Hebelverschwenkung bei gleichbleibendem ' Druck auf das Gehäuse 1 schlagartig erfolgt und der Benutzer sicher ist, dass diese Schwenkung auch wirklich vollständig durchgeführt worden ist. Das. Abschneiden der Etikette erfolgt nach.dem der Vorschub bereits zum Stillstand gekommen ist und die Andrückwalze 57 bereits das vordere Ende des Etikettenstreifens auf die Unterlage drückt.
Drittens wird durch die Kanten 7o die Konsole 65 mit dem Farbkissten 63 zunächst in den Schlitzen 67' nach oben und dann in Richtung des Pfeiles 73 verschwenkt und das auf dem als Gegendruckkisasn dienenden Gummikissen 18 liegende Band 45 gegen die eingestellten Typen der Stempelvorrichtung 6o gedrückt, so dass die gewünschte ' Angabe, z.B. "Fr. 3.5a" auf die äussera Seite des fetikettenstrsifena 47 gedruckt wird, Die bedruckte Stella des Eti-' kettenstraifans befindet sich dann bei dem übernächsten
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Arbeitsgang des Gerätes auf der Etikette, die abgeschnitten und aufgeklebt wird. Auch das Bedrucken der Etikette erfolgt, wenn der Vorschub des Bandes bereits zum Stillstand gekommen ist..
Wenn man den Apparat nach einem Arbeitsgang von der Oberfläche 79 abhebt, kehrt der Hebel 8 unter der Wirkung der erwähnten, nicht dargestellten Feder in seine normale Bereitschaftslage zurück. Dabei nimmt die Verzahnung 29 das Zahnrad 3o nicht mit, weil der dann von letzterem auf diese Verzahnung 29 in Richtung des Pfeiles 62 wirkende Widerstand eine Verschwenkung des Armes 2ß gegen die Kraft der schwachen Drahtfeder 32 bewirkt, so dass die Verzahnung über die Zähne des Zahnrades 3o hinweggleitet. Dies hängt hauptsächlich davon ab, dass die Eingriffslinie der Verzahnung 29 und der Zahnwalze 3o gemäss Fig. 1 in einem gewissen Abstand rechts vom Zapfen 27 liegt. Durch Anbringen der Anschlagschraube in der einen oder in der anderen Gewindebohrung 75 kann die Grosse des gewünschten Vorschubes des Bandes 45 stufenweise verändert werden. Eine Feineinstellung des Vorschubes kann dann noch durch Verdrehung der Exzenterachse 4o (s.Fig.3) vorgenommen werden, denn durch diese Verdrehung wird - wie früher erläutert - der Abstand der Zahnwalzen 3o und 31 verändert, so dass die Wellungen des Streifens 46 zwischen deren Zähnen mehr oder weniger tief
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werden. Es ist klar, dass bei tieferen Wellungen der Vorschub grosser ist als bei kleineren Wellungen. Eine Aenderung des Vorschubes ist zum Anbringen von Etikette;, verschiedenen Formates nötig. Eine genaue Regulierung des Vorschubes ist besonders deshalb vorteilhaft, weil man mit dem beschriebenen Gerät auch Bänder benutzen kann, bei denen anstelle des Streifens 47 einzelne, bereits fertige Etiketten mit oder ohne einem vorgegebenen Teilungsabstand auf dem Trägerstreifen 46 schwach aufgeklebt sind. In diesem Falle muss der Bandvorschub genau mit dem Teilungsabstahd der Etiketten übereinstimmen. Das Farbkissen 63 und das Gegendruckkissen 18 können in diesem Falle weggelassen werden. Die Schermesser 5o und 51 werden nicht benötigt. An der Umlenkkante 48 löst sich jeweils eine der fertigen Etiketten vom Trägerband und kommt unter die Andrückrolle 57 zu liegen, die sie gegen die Oberfläche 79 drückt und dadurch auf derselben festklebt.
Anstelle des Hebels 8 kann auch ein anderes bewegliches Element vorgesehen werden, das gegen die Kraft einer Feder relativ zum Gehäuse des Apparates bewegt werden kann, z.B. ein Schieber oder ein Element eines Gelenkparallelogrammes oder ein Element eines Kreuzhebelmechanismus. Anstelle der Zahnwalzen 3o und 31 können zum Vorschub auch Riffelwalzen benützt werden und anstelle der Verzahnung 29 eine Klinke. Die Utnlenkkante 48
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kann gegebenenfalls auch fest am Gehäuse 1 vorgesehen werden, in der Nähe des Andruckorganes 57. Die Vorschubwalzen 3o und 31 können gegebenenfalls auch am beweglichen Element 8 vorgesehen werden. Wenn man nur Bänder 45 mit auf dem Trägerstreifen 46 angebrachten fertigen Einzeletiketten benützen will, kann man die Stempelvorrichtung 6o und die Messer 5o, 51 weglassen, doch wird der dargestellte und beschriebene Apparat bevorzugt, da er im Betrieb besonders wirtschaftlich ist. Gegenüber üblichen, handbetätigten Etikettierapparaten ist die Arbeitsgeschwindigkeit etwa verdoppelt,' unter Wegfall des ermüdenden Zusammendrückens zweier Griffteile zur Erzielung des Vorschubes des Ban.des.
Um die abgeschnittene Etikette vollständig, d.h. über ihre ganze Fläche, auf den zu etikettierenden Gegenstand aufzupressen, ist es bei der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen und dargestellten Ausführungsform notwendig, nach der Bewegung des Niederdrückens des Apparates auf den Gegenstand bei niedergedrücktem Apparat eine ziehende Bewegung auszuführen, um das Andrückorgan, d. h. ..die Andrückrolle, mit Druck über die bereits längs einer Kante an der Oberfläche des Gegenstandes haftende Etiketts zu ziehen. Nachteilig ist hierbei, dass die beiden aufeinanderfolgenden Bewegungsabläufe einen bei der Etikettierung einer grossen Zahl gleichartiger Gegenstände ins Gewicht fallenden Zeitverlust verursachen und dass
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bai zu frühem Ausführen der Zieh- und Anpressbewegung, d.h. bei Ziehen des Apparates, bevor die Etikette abgeschnitten und ihre Vorderkante auf den Gegenstand aufgepresst ist, die Etikette nicht auf die gewünschte Stelle des Gegenstandes zu liegen kommt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei rasch aufeinanderfolgenden Etikettierbewegungen die Stempelfarbe nicht ausreichend trocknen kann, so dass der Stempeldruck beim Ziehen des Andrückorgans und des Abstützorgans über die Etikette verschmiert wird. Um dieses zu vermeiden, weisen die als Rolle ausgebildeten Andrück- und Abstützorgane Umfangsrippen oder Umfangsrillen auf, welche die Etikette nur an den Stellen der Zwischenräume zwischen den auf die Etikette aufgedruckten Zeichen auf den Gegenstand drücken. Dadurch wird aber eine in vielen Fällen nur unzureichende Haftung der Etikette auf dem Gegenstand bewirkt, insbesondere weil die Vorder- und Hinterkante der Etikette nicht auf ihre ganze Kantenlänge angepresst werden können, abgesehen davon, dass die einzelnen Zeichen nicht beliebig nahe nebeneinander angeordnet werden können. Zudem ist es auch erforderlich, den Apparat präzise zu führen, damit die Rippen tatsächlich die Zwischenräume der Zeichen und nicht die Zeichen selbst überstreichen.
Um diasa Nachteile zu vermeiden und insbesondere zu erreichen, djass zum Etikettieren nur eine einzige
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Bewegung notwendig ist, ein Verschmieren der auch beliebig nahe nebeneinander aufgedruckte Zeichen aufweisenden Etikette mit Sicherheit vermieden ist. und die Etikette längs ihrem gesamten Randgebiet fest auf den zu etikettierenden Gegenstand angedrückt wird, kann gemäss den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen das Andrückorgan als elastisches Kissen ausgebildet sein. ·
In den Fig. 4 und 5 ist ausschnittsweise der vorderste Teil eines Etikettierapparates dargestellt, wie er bezüglich der übrigen Teile vorgängig anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben worden ist anstelle der vorgängig beispielsweise vorgesehenen Andrückrolle ist gemäss Fig. 4 an einem umgebogenen Teil der Stirnwand 3, die längs einem Teil des Randes einer Seitenplatte-2 des Apparategehäuses verläuft, ein Andruckkissen lol angebracht. Das Kissen lol besteht aus einem elastischen Material, z.B.. einem geschlossene Poren aufweisenden Gummi- oder Kunststoffkörper, und ist mit einer Aussparung Io2 versehen. Die Aussparung Io2 befindet sich im Gebrauch des Apparates direkt oberhalb des Aufdrucks der auf einen Gegenstand angedrückten Etikette, so dass die Etikette über eine rahmenartige Fläche, die sich bis mindestens zum oberen und unteren Rand der Etikette erstreckt, auf den Gegenstand gepresst wird, der Aufdruck der Etikette vom Kissen lol aber nicht berührt wird.
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- 2ο -
Unmittelbar hinter dem Kissen lol ist ein Schermesser 51 angeordnet, das über eine Blattfeder 52 und ein an der Seitenplatte 2 angeschraubtes Stück Io3 eines ungleichschenkligen Winkelprofils an der Seitenplatte 2 befestigt ist. Mit 76 ist die untere Kante der Suitenplatte 2 bezeichnet.
In Fig. 5 sind ausschnittweise wiederum der Apparateteil der Fig. 4 und zusätzlich ein an seinem vorderen Ende ein als Rolle ausgebildetes Abstützorgan Io tragender, beweglicher Hebel 8 mit zwei einander gegenüberliegenden Wangen, von welchen in Fig. 5 eine. Wange 13 ersichtlich ist, dargestellt. Die Funktion dieses Hebels, der auch eine nicht dargestellte Umlenkkante für einen mit einem
Etikettenstreifen versehenen Trägerstreifen trägt, im Zusammenhang mit einer Vorschubvorrichtung für den Trägerstreifen ist im Hauptpatent eingehend erläutert und braucht deshalb hier nicht nochmals beschrieben zu werden. Der Hebel 8 bzw. die Wange 13 ist in der beim Andrücken einer bereits vom Etikettenstreifen abgeschnittenen I
Etikette Io4 auf die Oberfläche 79 eines Gegenstandes vorliegenden Stellung dargestellt, in welcher die Etikette Io4 auch mit einem vorgängig aufgebrachten Aufdrück Io5 versehen ist. Zum Abschneiden der Etikette Io4 vom
.... > nicht dargestellten Etikettenstreifen arbeitet das" "an ' ;.
der Seitenplatte 2 befestigte Schermesser 51 "mit einem ' f weiteren, am Hebel B angebrachten Schermesser 5b zu- ' ! ■ ' '
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sammen» Die Schneidkante des Schermessers 5o verläuft senkrecht zur Wange 13, während diejenige des Schermessers 51 geneigt ist, damit sie beim Schneidvorgang einen Winkel mit der Schneidkante.des Schermessers 5o bildet. Zur Führung des Schermessers 51 ist an mindestens einem Ende des Schermessers, 5o ein kleiner, leicht gebogener Führungsfortsatz 5o' vorgesehen. Das Schermesser 5α ist so ausgebildet, dass die abgeschnittene Kante, der Etikette nicht an dessen Schneidkante hängen bleiben kann oder beim Gleiten nach unten nicht aufgebogen wird. Zu diesem Zweck ist das Schermesser 5o an seiner Schneidkante angeschrägt und gegen unten nach hinten abgesetzt. Dies ist deshalb von Wichtigkeit, weil wegen des oberen Schneidmessers 51 der hintere Rand des Kissens lol sich nicht so weit nach hinten erstrecken kann, dass ersieh auch auf die abgeschnittene Kante der Etikette Io4 anpresst. Infolge des ungehinderteniNiederfaliens der abgeschnittenen Etikette legt sich aber auch diese Kante satt auf die Oberfläche 79 des Gegenstandes an.
Im Gebrauch muss nun der Etikettierapparat nach Aufsetzen der Abstützrolie Io nur noch wie ein Stempel auf den zu etikettierenden Gegenstand niedergedrückt werden, was ein sehr rasches Arbeiten und ein präzises Anordnen der Etiketten erlaubt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist» kann der Aufdruck Io5 der Etikette nicht verschmiert werden,, da er sich vollständig im Bereich
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dar Aussparung Io2 befindet und da eine translatorische Bewegung des Apparates zum Andrücken der Etikette nicht ' mehr nötig ist. Das Abstützorgan Io kann eine 'glätte Oberfläche ohne Rippen oder Rillen aufweisen und kann auch in anderer Form als in derjenigen einor zylindrischen ' Rolle ausgebildet sein. ' ·;
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit bestellt darin, das Andrückkissen am beweglichen Hebel θ statt am festen Gehäuse des Etikettierapparates anzubringen, und zwar zwischen der am Hebel angeordneten Umlenkkante fur den . Trägerstreifen äes Etikettenstreifens und dem am freien Ende des Hebels angeordneten Abstützorgah für den zu etikettierenden Gegenstand. Durch das Anbringen des Kissens an dieser Stelle werden zwei hauptsächliche Vorteile erzielt» Der einer Vorteil liegt darin, dass der bewegliche Hebel 8 kurzer dimensioniert werden kann als bei am festen Gehäuse angebrachtem Andruckkissen, so dass der Apparat handlicher wird. Der zweite Vorteil liegt darin, dass beim Entfernen und Wiedereinsetzen des Farbki&sens der Stempelvorrichtung zwecks Nachfärbens das Andrückkissen nicht mit Stempelfarbe verschmutzt werden kann. Wie im Hauptpatent beschrieben, ist die ein bewegliches Farbkissen aufweisende Stempelvorrichtung unmittelbar hinter dem Schermesser im festen Gehäuse angeordnet und befindet sich deshalb nahe dem gemäss Fig» 4 und 5 ebenfalls im festen Gehäuse angeordneten Andruckkissen, so dass beim
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Auswechseln des Farbkissens zur Vermeidung von Stempelfarbverschmutzungen besonderns vorsichtig verfahren werden muss.
Da die an der Umlenkkante vom Trägerstreifen abgelöste und von den Schermessern abgetrennte Etikette auf die Unterseite des Andrückkissens zu liegen kommen muss, das Andrückkissen aber beim Aufpressen der Etikette auf den Gegenstand nach unten über den Hebel 8 bzw. seine seitlichen Wangen vorstehen muss, ist es zweckmässig, das Andrückkissen am beweglichen Hebel θ schwenk- oder verschiebbar anzuordnen und seine Bewegung entsprechend der Hebelbewegung beim Aufbringen einer Etikette zu. steuern.
In den Fig. 6 bis θ ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen am Hebel B beweglich angeordneten Andrückkissens dargestellt. Gemäss Fig. 6 weist ein Kissenträger Io7 diB Form eines mit zwei Scharnierhülsen loB versehenen Scharnierlappens auf, auf dessen einer Seite das elastische, mit einer Aussparung Io2 versehene Andrückkissen lol angebracht ist. Gemäss Fig. 7 und θ ist als Scharnierdorn für den Kissenträger Io7 eine Achse 11 des rollenförmig ausgebildeten Abstützorgans Io vorgesehen, das am freien Ende des die Wangen 12 und 13 aufweisenden, beweglichen Hebels 8 angeordnet ist. Der Kissenträger Io7 mit dem Kissen lol befindet sich demnach um die Achse 11 schwenkbar im Innern des Hebels zwischen der beiden Wangen 12 und 13. In der Ruhestellung wird der Kissenträger Io7 gegen eine Anschlagstange Io9 gedruckt, wozu eine Schenkelfeder Ho vorgesehen ist, deren eines Ende gegen die
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Anschlagstange Io9 abgestützt ist und die die Achse 11 einmal umschlingt. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, ist die Feder Ho in der Mitte der Achse 11 angeordnet, wobei das Abstützorgan Io, das beispielsweise aus einem Kunststoffmantel für die Achse 11 besteht, zweiteilig ausgebildet ist. Zwischen den Wangen 12 und 13, von welchen :in Fig. 8 nur die letztere sichtbar ist, ist ferner hinter dem Kissen lol das Schermesser 5o angeordnet, das mit demjenigen der Fig. 5 übereinstimmt. Hinter dem Schermesser 5o sind ebenfalls zwischen den Wangen eine Umlenkkante 48 für den mit dem Etikettenstreifen versehenen Trägerstreifen 46 sowie eine drehbar gelagerte Querachse 23 zur Führung des Trägerstreifens angeordnet, wie dies im Hauptpatent beschrieben und dargestellt ist.
Zur Betätigung des in Fig. 8 nur teilweise dargestellten Etikettierapparates wird die Abstützrolle Io auf den zu etikettierenden Gegenstand gedrückt. Das hierdurch bewirkte Schwenken des Hebels 8 mit der Wange 13 betätigt den Vorschubmechanismus für den Trägerstreifen 46, von welchem an der Umlenkkante 48 eine Etikette abgelöst und in Richtung des Pfeiles 111 zur Unterseite des Kissens lol hin geschoben wird. Im weiteren Verlauf der Hebelbewegung beim Aufdrücken gelangt das im nicht dargestellten Gehäuse angebrachte andere Schermesser 51 (gestrichelt dargestellt) zum Schermesser 5o und schneidet die abgelöste Etikette ab. ,Gleichzeitig stösst die als Ans'chlag ausgebildete Stirnwand 3 (gestrichelt dargestellt)
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auf den Kissenträger Io7 und drückt diesen nach unten. Dadurch wird die nun auf der Unterseite des Kissen lol befindliche, abgeschnittene Etikette vom Kissen auf den Gegenstand gedrückt. Beim Wegheben des Etikettierapparates vom Gegenstand schwenkt der Hebel mit den Wangen 12, 13 wieder nach unten, so dass auch das Kissen lol unter der Wirkung der Feder Ho nach oben in·.seine Ausgangslage schwenken kann.
In den Fig. 9 und Io ist eine weitere Ausführungsform mit einem am beweglichen Hebel 8 angebrachten Andrückkissen dargestellt. Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen derjenigen der Fig. 7 und 8, jedoch ist ein Kissentrager 113 mit dem Kissen lol nicht an der Achse 11 der Abstützrolle Io, sondern in den beiden Wangen 12, 13 des beweglichen Hebels B gelagert. Hierzu weist der Kissenträger 113 zwei seitliche Zungen 114 auf, die in entsprechenden Aussparungen 115 der Wangen 12, 13 geführt sind. Zwei Schenkelfedern 116, die die Achse 11 umschlingen und einenends an der Anschlagstange Io9 aufliegen, drücken den Kissenträger 113 mit ihren umgebogenen anderen Enden in der dargestellten schrägen Ruhelage nach oben gegen die Anschlagstange Io9.
Bei der Betätigung des Etikettierapparates in der vorgängig geschilderten Weise drückt die als Anschlag ausgebildete Stirnwand 3 des Gehäuses auf den Kissentrager
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nach unten. Das Kissen lol, auf dessen Unterseite gleich-; zeitig in Richtung des Pf eiles ■ 111' edne- vom Trägerstreif en an der nicht dargestellten Umlenkkante abgelöste;Etikette geschoben wird, macht zunächst eine* kleine Schvwenkbe- . · wegung aus der Schräglage in die Parallele Lage; und g.eht·:.··... nachher parallel zur Wdnge 13 in die in Fig. JLo'ge-r. strichelt dargestellte Andrücklage, wobei der Kissen.- ■ träger 113 in den Aussparungen 114 geführt ist.
■ Die in den Fig. 9 und Io dargestellte Ausführungsform liefert ausgezeichnete Andrückresultate. Zudem weist sie gegenüber dar Ausführungsform der Fig. 7 und B den . : Vorteil auf, dass ein Anstossen der vom Trägerband abgelösten, vorgeschobenen Etikette an der Unterseite des Kissens lol und ein dadurch bewirktes Umbiegen des vorderen Etikettenrandes mit Sicherheit vermieden ist', was aus der Lage der Pfeile III in Fig. Io und 5 ersichtlich . ist. ' ' '■ ' / : ■■■■.■■■■■...■..'
Anstelle der Anschlagstange lo!3 können als Anschlag auch ausgestanzte und abgewinkelte Zungen der Wangen 12 ■ und 13 vorgesehen werden. -
Um in der Ausführungsform der Fig. Io nur eine einzige Schenkelfeder 116 vorsehen zu müssen, kann gemäss Fig. 11 in der Mitte des Kissenträgars 113 ein kleiner Bügel 117 ausgestanzt werden. Die einzige Feder 116 wird an ihrem einen Ende nach oben statt, wie in Fig. Io dargestallt, nach unten umgebogen und greift in den Bügel 117 ein·, wodurch dar Kissenträger nach oben ge-
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zogen -wird.
Das Abstützorgan: Io kann bei allen beschriebenen Ausführungformen drehbar ausgebildet sein. Dies ist aber nicht erforderlich, da die Etikette mit dem beschriebenen Apparat nicht aufgewalzt, sondern aufgedrückt wird. Bei der in den Fig. 4 und.5 dargestellten Ausführungsform kann das Abstützorgan Io beispielsweise als zwischen den Wangen 12 und 13 angeordneter, z.B. mit Gummi gepolsterter Steg ausgebildet sein.
Wenn Etiketten an vertieften Stellen von Gegenständen angebracht werden sollen, beispielsweise auf der Oberseite von kleinen Behältern mit eingepresstem Deckel wie kleinen Konservenbüchsen, treten bei der Betätigung des Etikettierapparates in einer der vorgängig beschriebenen Ausführungsformen gewisse Schwierigkeiten auf. Diese Schwierigkeiten werden dadurch verursacht, dass der Etikettierapparat geneigt zur vertieften Fläche, auf ■ welcher die Etikette angebracht werden soll, gehalten werden muss und dass dann das Andrückkissen verglichen mit dem Abstützorgan zu wenig nach unten vorsteht. Eine einfache Abhilfe könnte darin bestehen, bei den in Fig. B und Io dargestellten Ausführungsformen den gehäusefesten Anschlag für den schwenk- und/oder verschiebbar angeordneten Kissenträger derart nach unten zu verlängern, dass das Kissen weiter nach unten gedruckt wird. Diese Massnahme hat aber zur Folge, dass auch bei allen anderen Anwendungen des Etikettierapparates dieser
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geneigt, d.h. nach vorne gekippt werden müsste, damit das Abstützorgan beim Aufsetzen des Apparates genügend weit eingedrückt würde, um ein einwandfreies Bedrucken der Etiketten zu bewirken. Bei der üblichen, mindestens angenähert waagrechten bzw. zur zu etikettierenden Fläche parallelen Handhabung des Apparates würde der Anpressdruck durch das Kissen aufgenommen, bevor der bewegliche, mit dem Abstützorgan versehene Hebel vollständig betätigt ist, so dass eine einwandfreie Betätigung der Druckvorrichtung verhindert würde.
Bei den nachfolgend anhand der Fig. 21 und 15 beschriebenen Ausführungsformen des Etikettierapparates ist dieser Nachteil vermieden, und zwar dadurch, dass der gemäss Fig. 8 und Io vorgesehene, gehäusefeste, als Wandteil 3 des Gehäuses ausgebildete Anschlag zur Betätigung des schwenkbar und/oder verschiebbar gelagerten Kissenträgers Io7 bzw. 113 durch ein federndes, am Gehäuse befestigtes Element ersetzt ist. Gemäss Fig. 12 ist an der Stirnwand 3 des Apparategehäuses eine Blattfeder befestigt, deren freies Ende 122 umgebogen ist. Die Blattfeder 121 ist hierbei stärker als die Schenkelfeder Ho (Fig. 8) bzw. die Schenkelfedern 116 (Fig. lo), welche die Kissenträger Io7, 113 in die obere Stellung drücken. Die Blattfeder 121 ist aber so schwach, dass sie bei normalem Anpressdruck nachgibt. Eine derartige Blattfeder ermöglicht.es, dass das Kissen bei nach vorne gekipptem Apparat genügend weit nach unten gedrückt wird, damit ein einwandfreies Andrücken der Etikette auf den Gegen-
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stand erfolgt. Anderseits gibt die Blattfeder bei der normalen, waagrechten bzw. parallelen Handhabung des Apparates nach, so dass der über das Abstützorgan auf den Gegenstand gedruckte bewegliche Hebel so weit zum Gehäuse hin bewegt werden kann, dass eine einwandfreie Betätigung der Druckvorrichtung für die Etiketten erfolgt.
In den Fig. 13 und 14 ist der bewegliche Hebel 8 gemäss der Ausfuhrungsform der Fig. Io in zwei Handhabungslagen teilweise dargestellt, wobei als Anschlag für den Träger 113 des Kissens lol die Blattfeder 121 der Fig. 12 vorgesehen ist. In der bereits beschriebenen Weise ist der Kissenträger 113 zwischen zwei Wangen (nur die eine Wange 13 dargestellt) des Webeis 8 schwenkbar und verschiebbar gelagert, wobei der Kissenträger. 113 in der Ruhestellung durch übersichtshalber nicht dargestellte Schenkelfedern gegen die Anschlagstänge Io9 gedrückt wird. Dargestellt sind ferner die Abstützrollenlo und das eine Schermesser So, während das obere, am Gehäuse angebrachte Schermesser weggelassen ist.
Aus Fig. 13 ist ersichtlich, dass auch bei gekippter Handhabung des Apparates das gestrichelt gezeichnete Kissen lol so weit vorsteht, dass die Etikette fest auf die Oberfläche des zu etikettierenden Gegenstandes gedruckt wird. Aus Fig. 14 ist dagegen ersichtlich, dass der bewegliche HebBl 8 (Wange 13) auch bei waagrechter Handhabung des Apparates ganz eingedrückt werden kann, da unter dem Druck der Oberfläche 79 auf das Kissen lol dia Blattfeder 121 nachgibt.
Ein weiterer Vorteil der dargestellten Ausführungsform liegt darin, dass sich die Bewegung des Kissens für den Abschneide- und Andrückvorgang durch die Blattfeder 121 in günstiger Weise steuern lässt. Greift die Blattfeder 121 · (Fig. 13, 14) mit ihrem gebogenen unteren Ende 122i-etwas vor der Mittellinie des Kissenträgers 113, an, so wird dieser zunächst in der gleichen Schrägstellung, wie er sie in der oberen Endlage inne hat, nach unten gedrückt, was sich auf den Schneidvprgang der Etikette günstig auswirkt.
Da sich bei der Betätigung des beweglichen Hebels ■ 8 (Wange 13) der Kissenträger 113 nicht geradlinig, insbesondere senkrecht, sondern längs eines Kreisbogens bewegt, gleitet das gebogene Ende 122 der Blattfeder 121 bei der Abwärtsbewegung des Kissenträgers 113 auf diesem etwas nach hinten bzw. nach rechts in der Darstellung der Fig. 13 und 14), so'dass es am Ende der Bewegung hinter der Mittellinie des Kissenträgers 113 auf diesen drückt. Dadurch macht das Kissen lol eine Kippbewegung, wodurch die hintere Kante des Kissens stärker nach unten gedruckt wird, insbesondere bei waagrechter Handhabung des Apparates (Fig. 14).' Der hintere, vom Etikettenstraifen abgeschnittene Rand der Etikette wird also stärker auf die Oberfläche 79 angedrückt als der vordere EtikBttenrand. Dies ist zur Erzielung einäseinwandfreien Haf'tena der Etikette auf dem Gegenstand von beträchtlichem Vorteil. Um das geschilderte Kippen des' Kissens bzw* des Kissenträgers am Bewegühgsende zu fördern,
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kann die untere Seite der Aussparungen 115 in den Wangen 12 j 13 schräg ausgebildet sein, wie dies in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist.
Zu erwähnen ist nach, dass in einer Variante der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform auch dieses Kissen lol auf einem wippenartigen Kissenträger statt an der festen Stirnwand 3 angebracht werden kann. Gemäss Fig. 15 ist eine als Träger für das Andrückkissen lol vorgesehene Wippe 125 auf einer Achse 126 drehbar gelagert, wobei die Achse 12'6 am Gehäuse, beispielsweise an dessen Seitenwänden 2 befestigt ist. Durch eine Schenkelfeder 127 wird die Wippe 125 in der dargestellten Ruhelage gehalten. Bei der Betätigung des Apparates drückt ein am beweglichen Hebel (nicht dargestllt) vorgesehener Anschlag oder das Abstützorgan des Hebels auf eine vordere Verlängerung 12B der Wippe 125 und bewirkt eine Kippbewegung der Wippe 125, und damit des Kissens lol, gemäss den Pfeilen 129. Das Anpressen der Etikette erfolgt dann in ähnlicher Weise wie bei den Ausführungsformen der Fig. B und lo. Selbstverständlich kann zur Betätigung der Wippe 125 anstelle des fest am beweglichen Hebel angebrachten Anschlages auch ein federnd nachgiebiges Organ wie eine Blattfeder vorgesehen werden, so dass die gleichen Vorteile wie bei den Ausführungsformen der Fig. 13 und 14 erzielt werden.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wird das Gehäuse in die Hand genommen, um das Abstützorgan gegen den zu etikettierenden Gegenstand anzudrücken, doch könnte
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man zu diesem Zweck auch den Gegenstand in die Hand nehmen und das Gehäuse ortsfest montieren. Ferner ist es denkbar, die Andrückbewegung auch automatisch zu bewirken, wobei der Apparat z.B. am Ende einer automatischen Verpackungsvorrichtung über einem Förderband angeordnet sein kann und die Andrückbewegung z.B. photoelektrisch oder durch Mikroschalter ausgelöst wird.
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Claims (2)

- 33 - " Pa t en t ana ρ r üc h-e
1. Etikettierapparat mit einem Vorschubmechanismus für ein Band, das einen Trägerstreifen aufweist, der einen zum Absehneiden einzelner Selbstklebeetiketten dienenden Etikettenstreifen oder eine Reihe von fertigen Einzel-SulbstklGbeetiketten trägt, mit einer Umlenkkante zum Ablösen des Etikettenstreifens oder der Einzeletikette vom Trägerstreifen, mit einem Andrückorgan zum Andrücken je einer einzelnen Etikette auf einen zu etikettierenden Gegenstand und mit einem ein Abstützargan für den Gegenstand aufweisenden, gegenüber dem Gehäuse des Apparates federnd beweglichen Element zur Betätigung des Vorschubmechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kupplung des federnd beweglichen Elementes (8) mit dem Vorschubmechanismus (31, 3o) eine nur in einer Richtung wirksame kinematische Verbindung vorgesehen ist, derart, dass bei Andrücken des Abstützorganes (Io) gegen den Gegenstand durch die Bewegung des beweglichen Elementes (8) auf das Gehäuse (1) hin zunächst der Vorschubmechanismus (3o, 31.) zum Vorschub des Trägerstreifens um einen Teilungsabstand bzw. eine Etikettenlänge betätigt und dann die kinematische Verbindung plötzlich gelöst wird, so dass die Bewegung des beweglichen Elementes (8) in ihrem letzten Teil, in.dem
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das Andrücken der Etikette auf den zu etikettierenden Gegenstand (79) stattfindet, schlagartig erfolgt.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiqhnet, dass das bewegliche Element ein Hebel (8) ist, der einen , zum Gehäuse (1) hinausragenden Hebelarm (9) aufweist, d,e.rt. : , an seinem freien Ende mit dem als Rolle (Io) ausgebildeten Abstützorgan (lo) versehen ist, und an dessen anderem, in das Gehäuse (l) hineinragendem Hebelarm (14) ein federnder Arm (28) schwenkbar gelagert ist, der eine Verzahnung (29) aufweist, die bei der durch das Andrücken der Roll.e (lo) gegen den Gegenstand (79) bewirkten Arbeitsschwenkung des Hebels (8) nur so lange in eine Verzahnung 'eines Organes (3o) des Vorschubmechanismus (3o,31) eingreift, bis dessen , Vorschubbewegung durchgeführt ist, und dass nach Abheben des Apparates vom Gegenstand (71) der Hebel (8) durch eine Feder in seine durch einen Anschlag (74) festgelegte Ruhelage zuruckgebrachtwxrd, wobei die Verzahnung (29) des federnd ausweichenden Armes (28) über die Verzahnung des genannten Organes (3o) hinweg gleitet.
3. Apparat nach Anspruch 2, dad.urch gekennzeichnet, ■ dass die Verzahnung (29) des federnden Armes (28) in die Verzahnung einer als Zahnwalze (3d)" ausgebildeten Vorschubwalze eingreift, die unter Zwischenlage des Trägerstreifens (56) mit einer anderen ebenfalls als Zahnwalze (31) aus-. gebildeten Vorschubwalze kämmt. > ■ :
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4. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (74) zur Veränderung des Vorschubes verstellbar ist. - ■■'■■"■'..
5. Apparat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feinregulierung des Vorschubes der Abstand der Zahnwalzen (.3d,31). einstellbar ist.
6. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkkante (48) an einem Schlitten (17) vorgesehen ist, der zwecks Auslegung des Bandes (45) in seine Arbeitslage auf dem zum Gehäuse (1) hinausragenden Hebelarm (9) längs verschiebbar und hierauf in seiner Arbeitsstellung gegen Verschiebung sicherbar ist,
7. Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (17) ein Gegendruckkissen (IB) für eine im Gehäuse (1) angeordnete, einstellbare Typen aufweisende Stempelvorrichtung (6o) trägt, die zum Bedrucken eines auf dem Trägerstreifen (46) vorgesehenen Etikettenstreifen (47) dient. . :
B. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein beweglicher Träger (65) für ein Färbekissen (63) vorgesehen ist, das in seiner Ruhelage mit den eingestellten Typen der Stempelvorrichtung (6o) nicht in Berührung ist, bei der Arbeitsschwenkung des Hebels (8) aber durch an letzterem vorgesehene Anschläge (7o) , die mit am beweglichen Träger (65) vorgesehenen Gegenanschlägen (69) zusammenarbeiten, zunächst gegen die eingestellten Typen gedrückt und dann von
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diesen* wegbewegt wird, so dass durch die genannte Arbeitsschwenkung die eingestellten Typen auf den Etikettenstreif en (47) des auf dem Gegendruckkissen (18) ruhenden Bandes (45) gedruckt werden.
9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebel (8) in der Nähe der Umlenkkante (48) ein Schermesser (5o) angeordnet ist, das mit einem gehäusefesten Schermesser (51) zusammenarbeitet, um von dem vom Trägerstreifen (46) losgelösten Etikettenstreifen (47) eine bedruckte Etikette abzuschneiden, lo.. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Führungen (5o!) vorgesehen sind um bei der Schneidbewegung der Schermesser (5o,51) deren Schneidkanten genau voneinander zu führen.
11. Apparat nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens einem Ende des am Hebel (8) angeordneten Schermessers (5o) ein Fortsatz (5o') vorgesehen ist, welcher das gehäusefeste Schermesser (51) führt, das an einer Blattfeder (52) angebracht ist, die ihrerseits ge'häusefest montiert ist.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückorgan (57) eine Rolle (57) ist, die fe-. dernd in einem unter dem Montageblock (53) befestigten Support (54) gelagert ist.
13. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .das Andrückorgan als elastisches Kissen (IqI) ausgebildet ist.
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14. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kissen (lol) aus einem geschlossene Poren aufweisenden Gummi- oder Kunststoffmaterial besteht.
15. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kissen (lol) auf seiner Andrückseite mit einer Aussparung (Io2) für einen auf der Etikette aufgebrachten Aufdruck versehen ist.
16. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kissen (lol) am Gehäuse des Apparates, z.B. an einem Teil der Stirnwand (3), angebracht ist. ·
17. Apparat nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kissen (lol) am federnd beweglichen Element (8) unmittelbar hinter dem am freien Ende des beweglichen Elementes angeordneten Abstützorgan (lo) angeordnet ist.
18. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kissen (lol) schwenk- und/bder verschiebbar angeordnet ist und in seiner Ruhelage durch mindestens eine erste Feder (Ho, 116, 127) gegen einen Anschlag (lo9) gedrückt ist und in der Andrücklage durch einen weiteren Anschlag (3, 121) auf die Oberfläche (79) des zu etikettierenden Gegenstandes gedrückt ist.
19. Apparat nach Anspruch IQ, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Kissen (lol) auf einem schwenk- und/oder verschiebbar gelagerten Träger (lo7,113) angebracht ist.
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20. Apparat nach dan Ansprüchen 17 bis 19, dadurch"' gekennzeichnet, dass der Kissenträger (lo7) mindestens eine an einer Achse (11) des Abstützorgans (Ιό) angelenkte Scharnierhülse (Ip8) aufweist. ■.
21. Apparat nach den Ansprüqhe..ft 17 bis 19, dadurch · gekennzeichnet, dass der Kissenträger (113) in zueinander parallelen Wangen (12, 13) des beweglichen Elementes (B)' schwenk- und /oder verschiebbar gelagert ist.
22. Apparat nach Ansruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Wangen (12, 13) mit Aussparungen (115) versehen sind, in welchen Zungen (114) des Kissenträgers (113) geführt sind. '. ■ '
23. Apparat nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Feder (Ho,116) als eine Achse (H) des Abstützorgans (lo) umschlingende, an einem ihrer Enden sich gegen einen festen Anschlag und am andern Ende sich auf den Kissenträger (.113) abstützende Schenkelfeder ausgebildet ist. - ' '·,■■■■'.
24. Apparat nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Anschlag ein Teil des Gehäuses, z.B." eine Fläche der Stirnwand (3) des Gehäuses ist. *
25. Apparat nach Anspruch.18, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Anschlag als federndes Organ (121) ausgebildet ist, z.B. als am Gehäuse angebrachte Blattfeder, wobei, die Stärke des federnden Organs (121 grosser ist. als die Stärke der ersten Feder. (Ho, 116). '.
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