DE142833C - - Google Patents
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- DE142833C DE142833C DENDAT142833D DE142833DA DE142833C DE 142833 C DE142833 C DE 142833C DE NDAT142833 D DENDAT142833 D DE NDAT142833D DE 142833D A DE142833D A DE 142833DA DE 142833 C DE142833 C DE 142833C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G19/00—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
- G01G19/08—Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for incorporation in vehicles
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, durch die jederzeit das
augenblickliche Ladegewicht von Eisenbahnwaggons oder anderen Fahrzeugen festgestellt
und auch geprüft werden kann, ob eine Entnahme von der Ladung stattgefunden hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des der Erfindung zugrunde liegenden Gedankens
zur Darstellung gebracht.
Es zeigt Fig. ι eine Unteransicht eines Eisenbahnwaggons,
welche die Wägevorrichtung in der Ansicht erkennen läßt. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht von Fig. 1 unter teilweiser
Schnittdarstellung der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 und 5 zeigen Konstruktionseinzelheiten.
Wie üblich, sind die Wagenachsen 1 vor den
Rädern mit den Blattfedern 2 vermittels der Buiidringe 3 verbunden. Mit diesen Federn
ist das aus U-Eisen zusammengesetzte Wagengestell 4 durch Gelenke 5 verbunden, indem
diese sowohl in den Federn als auch in Böcken6 der U-Eisen 4 drehbar befestigt sind. Auf
jedem der Bundringe 3 liegt frei eine U-förmig gebogene Platte 7 auf (Fig. 3), welche oben
eine Platte 8 aufweist. Auf dieser Platte 8 ist senkrecht ein Kolben 9 angeordnet, welcher
in seinem oberen Ende als Zahnstange ausgebildet und in einer Hülse 10 gleitend geführt
ist, welche an der Platte 11 durch Schrauben 12
befestigt ist. Diese Platte 11 wiederum ist durch Stehbolzen 13 mit den U-Eisen 4 des
Wagengestelles verbunden. Durch eine unter Zwischenschaltung einer Schiene 14 an das
Blech 11 angeschraubte Blechplatte 15 ist eine
Führung geschaffen, in welcher eine Zahnstange 16 gleitet. In der erwähnten zwischenliegenden
stangenförmigen Schiene 14 ist eine Aussparung 17 vorgesehen, in welcher eine
Kugel oder Rolle 18 liegt, welche dem Zwecke dient, die Reibung der Zahnstange 16 zu vermindern.
Um einen Bolzen i8ft, der auf der
Platte 11 nach außen ragend befestigt ist, sind zwei durch eine Buchse miteinander fest verbundene
Zahnradsegmente 19 und 20 drehbar angeordnet. Das Segment 19 steht in Eingriff
mit der Zahnstangenausbildung des Kolbens 9, während das Segment 20 mit der Zahnstange
16 in Eingriff steht. Gegen die untere Basis, welche aus den Blechen 11 und 15 und der dazwischen
liegenden Schiene 14 gebildet ist, liegt eine Spiralfeder 23 an, welche mit ihrem
anderen Ende auf der Platte S gelagert ist und die U-förmig gebogene Platte 7 dadurch jederzeit
gegen den Bundring 3 anpreßt. Die Zahnstangen τ 6 verlaufen derart nach unten, daß
je zwei zu einer Wagenachse gehörige durch einen Balken 24, welcher unter den U-Eisen 4
liegt, verbunden werden können. Zu diesem Zwecke sind die Hebel 16 an ihren Enden
gabelartig gespalten und nehmen je ein Auge des Balkens 24 auf. Die Verbindung findet
durch einen Schraubenbolzen 25 statt. An diesen Balken 24 sind durch Naben 26 Schraubenspindeln
27 drehbar befestigt, welche in der Mitte je einen festen Sechskantbund 28 aufweisen. Das Gewinde der Schraubenspindeln
ist beiderseitig" vom Sechskantbund Linksbzw. Rechtsgewinde. Mit dem entgegengesetzten
Ende sind diese Spindeln 27 in Naben 29 bzw. 30 eingeschraubt. Die Nabe 29 ist fest mit einer gabelartig gespaltenen
Zahnstange 31 verbunden, während die Nabe
30 mit einer Zahnstange 32 in Verbindung steht, welche zwischen der Gabelung der Zahnstange
31 gleitet. Seitlich geführt sind diese Zahnstangen durch Führungsbacken 33, welche
an einer Platte 34 befestigt sind, die wiederum an zwei U-Eisen 35 angeschraubt ist, welche
die beiden seitlichen U - Eisenwangen 4 des Wagengestelles miteinander verbinden. An den
Klötzen 33 sind ferner Lagerböcke 36 befestigt, welche Lagerdeckel 37 besitzen und zur Aufnahme
von Hohlwellen 38 dienen, die nach der Mitte zu mit je einem Zahnradsegment 39 fest
verbunden sind, während sie nach außen hin einen festen Bund aufweisen, welcher sich
gegen die Stirnfläche des Lagers anlegt. Durch diese hohlen Wellen 38 ist eine Achse 41 geschoben,
welche in der Mitte zwischen den beiden Zahnradsegmenten 39 ein Zahnradsegment 40 aufweist. Dieses Zahnradsegment 40 steht
in Eingriff mit der vorerwähnten Zahnstange 32, während die beiderseits angeordneten Zahnradsegmente
39 mit der gegabelten Zahnstange
31 kämmen. Die Welle 41 ist beiderseits über
die Bunde der hohlen Wellen 38 verlängert und besitzt gegen ihre Enden hin je einen Vierkant
und daran anschließend je einen Gewindeschaft. Fest mit dem Bund und somit mit den
hohlen Wellen 38 verbunden, sind beiderseits nach unten ragend Kreissegmente 42, welche
auf einer Vorderplatte 43 mit einer Gewichtsskala versehen sind. Am Rücken der Segmente
42 sind Ausgleichsgewichte 44 angeordnet. Auf die beiden Endvierkante der Welle 41 sind gleichfalls mit einem Vierkantloch
45 versehene, nach oben ragende Kreissegmente 46 unbeweglich aufgesetzt; jedes dieser Segmente 46 besitzt einen bogenförmigen
Schlitz 47, in welchem ein Schraubenbolzen 48 zu gleiten vermag. Hinter den Segmenten
46 ist auf der runden Welle 41 je ein nach unten ragendes Kreissegment 49 drehbar, welches
eine zeigerartige Ausbildung 50 besitzt. Je nachdem man dieses Segment 49 auf der
Welle 41 gegen das feste Segment 46 verdreht und durch die Schraube 48 feststellt, kann man
die Lage des Zeigers 50 einstellen. Ein Gewicht 51 auf der Segmentplatte 49 dient gleichfalls
zum Ausgleich der Gewichtslage.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende:
Wird der Waggon belastet, so senkt sich der Wagenoberbau und bewirkt dadurch ein Abflachen
der gebogenen Federn 2. Dadurch werden die Kolben 9 in die Führungshülse 10 hineingehen
und hierbei eine entsprechende Drehung der Zahnradsegmente 19 und 20 bewirken,
wodurch die Zahnstangen 16 zurückgezogen werden; dadurch werden die Verbindungsbalken
24 gleichfalls von der Wagenmitte weggezogen und versetzen durch die mit ihnen verbundenen Zahnstangen die betreffenden
Zahnsegmente in Umdrehung, wodurch einesteils die hohlen Wellen 38 und die mit ihnen verbundenen Skalensegmente 42, anderenteils
die feste Welle 41 und die mit dieser verbundenen Zeigersegmente 49, 50 zum Ausschlag
gebracht werden; je nach der Größe der Belastung wird dieser Ausschlag größer oder geringer sein.
Je nachdem die eine oder die andere Seite des Wagens mehr belastet ist, werden natürlich
die Segmente 42 bzw. 49 verschiedene Ausschläge machen, was aber für die Feststellung
des Gesamtgewichtes belanglos ist.
Zu einem genauen Arbeiten der Wägevorrichtung ist es natürlich erforderlich, daß die
vier Federn des Wagens gleiche Spannkraft besitzen, da davon ,die Verschiebung der Kolben
9 abhängt. Zur Einstellung der Segmente dienen die als Spindeln ausgebildeten Stangen
27, welche die Naben 26 und 29 bzw. 26 und 30 einander nähern oder entfernen.
Durch diese Vorrichtung wird, wie bereits erwähnt, jederzeit das Ladegewicht festgestellt
als auch besonders geprüft werden können, ob nach Beendigung einer Fahrt oder dergl. noch
immer dasselbe Gewicht vorhanden ist. Es wird sich jedoch empfehlen, die Kolben 9 während
der Fahrt durch eine geeignete Vorrichtung in eine derartige Lage zu versetzen, daß
dieselben nicht durch die Federn beeinflußt werden, welche natürlich bei den Erschütterungen
des Wagens jeden Augenblick eine andere Stellung einnehmen und dadurch gleichzeitig
die Wage zum Nachteil ihrer Genauigkeit beeinflussen. Im übrigen können die einzelnen
konstruktiven Anordnungen zweckmäßig verändert werden, ohne das Wesen der Erfindung
zu beeinträchtigen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Feststellen des Ladegewichts von Wagen und dergl. unter
Benutzung der durch die Belastung eintretenden Formveränderung der Tragfedern, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Bundringen (3) der Achsfedern (2) Kolben (9) aufliegen, welche mit ihrem oberen Teile in zylindrischen Führungen (10)
gleiten und als Zahnstangen ausgebildet sind, um durch den Eingriff mit Zahnradsegmenten
(19) die Auf- und Abwärtsbewegung der Führungen (10) bei der
Formveränderung der Federn (2) auf Zahnstangen (16) zu übertragen, welche
die Anzeigevorrichtung einstellen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Kolbenzahnstangen (9) vermöge der Zahnsegmente (19 und 20)
beeinflußten Zahnstangen (16) durch Zug-
Stangen mit je einem Balken (24) verbunden sind, der an einer verstellbaren Zahnstange
(31 bzw. 32) angreift, die in ein Zahnsegment (39 bzw. 40) eingreift, welches
ihre Bewegung auf ein Zeigerwerk überträgt.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen Balken (24) eine gabelartig gespaltene Zahnstange (31)
angeschlossen ist, in deren Gabel eine einzelne Zahnstange (32) des anderen Balkens
(24) gleitet.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnsegment (40) auf einer Achse (41) festgekeilt ist, auf welcher
sich zwei Hohlwellen (38) drehen, die einerseits die Zahnsegmente (39) tragen, andererseits mit nach unten ragenden Kreis-Segmenten
(42) versehen sind, welche je eine Gewichtseinteilung aufweisen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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