DE1425871B1 - Zweibehaelter-Zerstaeuber fuer fluessiges Spruehgut - Google Patents
Zweibehaelter-Zerstaeuber fuer fluessiges SpruehgutInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Zweibehälter-Zerstäuber für flüssiges Sprühgut, der einen äußeren, das
Sprühgut enthaltenden und durch einen Verschlußkörper verschlossenen Sprühgutbehälter, in welchem
ein Treibmittelbehälter für unter Druck stehendes Treibmittel angeordnet ist, das auf seinem Strömungsweg
zu einer Zerstäuberdüse hin, in welcher ein Strömungsweg vom Sprühgutbehälter her mündet
und das Sprühgut durch von ausströmendem, gasförmigem Treibmittel erzeugten Unterdruck angesaugt
wird, durch ein federbeeinflußtes, durch einen mit einem Schaftteil versehenen Betätigungskopf zu betätigendes
Hochdruckventil mit einem axial in dem Verschlußkörper verschiebbaren Ventilkörper absperrbar
ist, und ein den Austritt von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter und das Einströmen von Luft
in diesen gleichzeitig ermöglichendes Sperrorgan umfaßt.
Bei einem bekannten Zweibehälter-Zerstäuber der vorgenannten Art ist die Zerstäuberdüse in der Form
einer radialen Bohrung mit einer im Durchmesser erweiterten Mündung in dem Verschlußkörper untergebracht,
welcher dieser diametral gegenüberliegend auch den Einströmkanal für Luft in den Sprühgutbehälter
in der Form einer Schrägbohrung aufnimmt, die sich in einer achsparallelen Bohrung fortsetzt.
Die Zerstäuberdüse und dieser Einströmkanal für Luft in den Sprühgutbehälter sind durch eine als
Absperrorgan wirkende auf den Verschlußkörper drehbar aufgesetzte Verschlußkappe gleichzeitig verschließbar.
Durch Drehung dieser Verschlußkappe kann nun einerseits eine in ihr vorgesehene öffnung
mit der Zerstäuberdüse und andererseits ein in ihr ausgebildeter Verbindungskanal mit dem Luft-Einströmkanal
zur Anschluß-Verbindung gebracht werden, um so beide Wege zur Atmosphäre hin zu öffnen, so daß bei einem nachfolgenden Niederdrükken
des über einen Schaftteil in dem Verschlußkörper und über einen Mantelteil auch in der Verschlußkappe
axial geführten Betätigungskopfes das Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter austreten und gleichzeitig
in diesen über den Einströmkanal Luft einströmen kann. Ein Zerstäuber dieser Ausführungsform ermöglicht nicht nur keine mit Einbehälter-Zerstäubern
vergleichbare Sprühgutabgabe äußerst feiner Zerstäubung, er weist auch den Nachteil auf,
daß die Verschlußkappe bei größer dimensionierten Behälterausführungen nur sehr schwierig in die erwünschte
Sprührichtung auszurichten ist, was zu einer Beeinträchtigung der Sprühgutabgabe führen
kann. Diese genaue Ausrichtung der Sprühgutabgabe ist bei Einbehälter-Zerstäubern dadurch ermöglicht,
daß die Zerstäuberdüse in dem Betätigungskopf untergebracht ist.
Für Zweibehälter-Zerstäuber ohne ein den Austritt von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter und das
Einströmen von Luft in diesen gleichzeitig ermöglichendes Sperrorgan ist es weiterhin bekanntgeworden,
die Zerstäuberdüse als Venturidüse in einem Schraubstück auszuformen, das in den Verschlußkörper
eingeschraubt wird. In dem Hals dieser Venturidüse mündet der in bezug auf diese axial ausgerichtete
aus dem Sprühgutbehälter kommende Strömungsweg des Sprühgutes, der in seinem Mündungsbereich koaxial von dem Mündungsbereich des Strö-
mungsweges für das Treibmittel umfaßt ist, das auch hier bei einem Niederdrücken des in dem Verschlußkörper
durch einen Schaftteil axial geführten Betätigungskopfes und einem dadurch bedingten öffnen
eines Hochdruckventils zum Ausströmen aus einem innerhalb des Sprühgutbehälters angeordneten Treibmittelbehälter
gebracht wird. Ein Zerstäuber dieser Ausführungsform bringt zwar gegenüber den vorgenannten
Zerstäubern eine verfeinerte Zerstäubung bei der Sprühgutabgabe, er ist aber darin nachteilig,
daß nicht für ein Einströmen von Luft in den Sprühgutbehälter vorgesorgt ist. Ein solches sollte aber
insbesondere bei größer dimensionierten Behälterausführungen vorgesehen sein, um die Zerstäubung
der Gesamtmenge von flüssigem Sprühgut bei über die Zeit gleichbleibender, augenblicklicher Sprühgutabgabe
zu ermöglichen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei Zweibehälter-Zerstäubern der eingangs genannten
Art eine besonders feine Zerstäubung zu ermöglichen, die auch nicht durch die zum Abdecken des
Zerstäubungsgutes und Lufteinlaßkanals bei Nichtgebrauch vorgesehenen konstruktiven Mittel beeinträchtigt
werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, die Zerstäuberdüse, wie aus Einbehälter-Zerstäubern
an sich bekannt, im Betätigungskopf unterzubringen und sie mit einem divergenten Teil in dessen Außenwandung
münden zu lassen und, wie weiterhin bekannt, die Zerstäuberdüse als Venturidüse auszubilden.
Ein diese erfindungsgemäßen Merkmale aufweisender Zweibehälter-Zerstäuber bringt selbst bei
einer größer dimensionierten Behälterausführung die Vorteile einer durch Fingerdruckbetätigung ermöglichten
augenblicklichen Sprühgutabgabe in äußerst feiner und vergleichbar nur mit Einbehälter-Zerstäubern
erreichbarer Zerstäubung, die wie bei diesen ohne große Schwierigkeiten in die erwünschte
Sprührichtung ausgerichtet werden kann. Ordnet man gemäß einem eine Weiterbildung der vorliegenden
Erfindung darstellenden Merkmal der Venturidüse eine im Strömungswege des Sprühgutes liegende
Vorkammer zu, welche über radiale Kanäle mit dem Hals der Venturidüse verbunden ist, dann erreicht
man dadurch eine noch mehr verfeinerte Zerstäubung, denn das Sprühgut wird durch die radialen
Kanäle vor seiner Vermischung mit dem ausströmenden, gasförmigen Treibmittel in Teilmengen aufgeteilt,
so daß die Vermischung mit dem Treibmittel wesentlich intensiver wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung, welche mehrere Ausführungsformen eines
Zweibehälter-Zerstäubers für flüssiges Sprühgut veranschaulicht, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht
eines Zweibehälter-Zerstäubers,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Zerstäubers nach
Fig. 1 in der Ruhelage,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 2,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt bei betätigtem Zerstäuber.
In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Zweibehälter-Zerstäubers bezeichnet 1 den vorzugsweise aus einem
Kunststoff hergestellten Sprügutbehälter, welcher flüssiges Sprühgut 2 aufnimmt. In einen Hals 3 des
Behälters 2 ist ein Verschlußkörper 4 eingesetzt, der in noch näher zu beschreibender Weise an diesem
Behälter gehalten wird. Der Verschlußkörper 4
trägt einen innerhalb des Sprühgutbehälters 1 angeordneten Behälter 5 zur Aufnahme eines Treibmittels
6. Der Treibmittelbehälter 5 ist entweder aus dickem Glas oder aus einer Leichtmetallegierung je
nach dem Durchmesser-Höhe-Verhältnis des Sprühgutbehälters hergestellt.
Der TreibmittelbehälterS bildet zusammen mit
einem in seiner Gesamtheit mit 7 bezeichneten Hochdruckventil eine selbständige Baueinheit, die an
dem Verschlußkörper 4 durch einen Schnappver-Schluß festgehalten ist. Das Hochdruckventil 7 umfaßt
einen Ventilkörper 8 koaxial innerhalb eines Ventilgehäuses 9, der eine sich andererseits an dem
Ventilkörper 8 abstützende Ventilfeder 10 abstützt, welche den Ventilkörper 8 nach oben gegen eine
Dichtungsscheibe 11 und diese weiter gegen den Boden 12 einer Verschlußkappe 13 des Behälters 5
drückt, die in ihrem mittleren, erhabenen Teil 14 durch eine dort ausgeformte Sicke das Gehäuse 9
und über dieses die Abdichtscheibe 11 hält. Der hochgedrückte Ventilkörper 8 verschließt über die
hochgedrückte Abdichtscheibe 11 einen oder mehrere radiale Kanäle 15 eines rohrförmigen Fortsatzes
16 des Ventilkörpers 8, dessen Hohlraum mit 17 bezeichnet ist. Bei betätigtem Zerstäuber strömt das
Treibmittel im Behälter 5 durch eine Axialbohrung 18 des Gehäuses 9 zu den freigelegten Radialkanälen
15 und weiterhin zu dem Axialkanal 17.
Der vorerwähnte Schnappverschluß zum Halten der aus Treibmittelbehälter 5 und Hochdruckventil 7
gebildeten Baueinheit an dem Verschlußkörper 4 wird gebildet durch eine zentrale, elastische Ringfassung
19 mit eingezogenem Rand 20, welche zusammenwirken mit einer zentralen Ausnehmung 21,
die unter Bildung einer elastischen Schulter 22 über eine Öffnung 23 in eine zu dieser koaxiale Ausnehmung
24 übergeht.
In der Ausnehmung 24 des Verschlußkörpers 4 mündet bei 25 ein Verbindungskanal 26 zu einem
andererseits etwas oberhalb des Bodens des Sprühgutbehälters 1 mündenden Saugrohres 27, das in
eine Bohrung 28 des Verschlußkörpers eingesetzt ist. Der Verschlußkörper weist weiterhin noch einen
Einströmkanal 29 für Luft auf, der an seinem einen Ende in dem Sprühgutbehälter 1 mündet und dessen
anderem Ende ein Sperrorgan zugeordnet ist, welches in noch näher zu beschreibender Weise gleichzeitig
den Austritt von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter und das Einströmen von Luft in diesen
ermöglicht.
Auf den rohrförmigen Fortsatz 16 des Ventilkörpers 8 ist nun der Betätigungskopf 30 mit einem
Schaftteil 31 aufgeschoben, so daß also durch den axial gegen die Wirkung der Ventilfeder 10 verschiebenden
Betätigungskopf das Hochdruckventil 7 zum Austritt des Treibmittels aus dem Behälter 5 geöffnet
werden kann. Der rohrförmige Fortsatz 16 ist in eine abgestufte Axialbohrung des Betätigungskopf-Schaftteils
31 eingesetzt, sein Hohlraum 17 mündet oben in siner Kammer 32, welche über zwei parallel zu der
A.chse A-A verlaufende Kanäle 33 mit einer Kammer
34 verbunden ist, deren Achse B-B senkrecht auf der kchs&A-A steht. In dieser Achse B-B ist nun auch
iie als eine Venturidüse ausgebildete Zerstäuberdüse 15 angeordnet, deren konvergierender Teil mit 36, e5
äeren Hals mit 37 und deren divergierender Teil mit $8 bezeichnet sind. Die in dem Betätigungskopf 30
mtergebrachte Zerstäuberdüse 35 kann aus einer Leichtmetallegierung, aus rostfreiem Stahl oder vorzugsweise
aus einem harten Kunststoff bestehen, während der Betätigungskopf vorzugsweise aus einem
halbharten Kunststoff bestehen sollte; die Zerstäuberdüse ist in den Betätigungskopf auswechselbar
eingesetzt. In den Hals 37 der Zerstäuberdüse 35 münden von einer im Strömungsweg des Sprühgutes
liegenden Vorkammer 39 ausgehende radiale Kanäle 40, über welche das Sprühgut in Teilströmen durch
den von dem ausströmenden, gasförmigen Treibmittel erzeugten Unterdruck angesaugt wird, so daß es
sich intensiv mit diesem vermischt, mit der Folge einer äußerst feinen Zerstäubung bei der Sprühgutabgabe.
Der Strömungsweg für das Sprühgut wird gebildet durch das Saugrohr 27, den Kanal 26 im
Verschlußkörper 4, dessen Ausnehmung 24 und einen in der Vorkammer 39 mündenden Kanal 41
des Betätigungskopfes 30. Der Kanal 41 ist in einer die Treibmittelkanäle 33 voneinander trennenden
Wand 42 gebildet. Er mündet andererseits bei 43 in einer ringförmigen Einschnürung 44 des Betätigungskopfes-Schaftteils
31, mit welcher ein flexibles Dichtungselement 45 vorzugsweise aus Kunststoff als ein
in der folgenden Weise den Austritt von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter und gleichzeitig das Einströmen
von Luft in diesen ermöglichendes Sperrorgan zusammenwirkt.
Das flexible Dichtungselement 45 liegt auf einem Ringwulst 46 auf, welcher die Ausnehmung 24 des
Verschlußkörpers 4 in der Ruhelage des Zerstäubers unter Mitwirkung des Schaftteils 31 und des Dichtungselementes
von einer Ringkammer 47 trennt, in welcher oberhalb des Dichtungselementes das obere
Ende des Einströmkanals 29 für Luft in den Sprühgutbehälter mündet. Andererseits drückt gegen die
obere Fläche des Dichtungselementes 45 ein Ringwulst 48 einer Kappe 49, die durch einen Schnappverschluß
mit einem Hals 50 des Verschlußkörpers 4 verbunden ist. An der Kappe 49 sind radiale Kanäle
begrenzende Rippen 51 ausgeformt, welche gleichfalls auf der oberen Fläche des Dichtungselementes
45 aufliegen und so zusammen mit dem Wulst 48 das Dichtungselement gegen den Wulst 46 andrükken.
In dem Dichtungselement 45 ist somit ein Sperrorgan geschaffen, welches in der in F i g. 2 gezeigten
Ruhelage des Zerstäubers einerseits den Austritt von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter 1 verhindert,
da es die einen Teil von dessen Strömungsweg bildende Ausnehmung 24 im Verschlußkörper 4 gegen
den Kanal 41 verschließt. Andererseits verhindert dieses Dichtungselement das Einströmen von Luft
in den Sprühgutbehälter, da es eine einen Teil dieses Strömungsweges bildende zentrale Öffnung 52 der
Kappe 49 gegen den Kanal 29 verschließt. Wie dieses Sperrorgan andererseits den Austritt von Sprühgut
aus dem Sprühgutbehälter und das Einströmen von Luft in diesen gleichzeitig ermöglicht, wird weiter
unten in Verbindung mit Fig. 4 näher beschrieben.
Die oben erwähnte erste, selbständige Baueinheit aus Treibmittelbehälter 5 und Hochdruckventil 7 ist
zu einer zweiten, selbständigen Baueinheit vervollständigbar, indem man die aus dem Verschlußkörper
4, dem Betätigungskopf 30 mit der über dessen Schaftteil 31 geschobenen Kappe 49 und dem an der
ringförmigen Einschnürung 44 festgelegten Dichtungselement 45 bestehende Baueinheit über einen
Ringflansch 53 am Außenumfang des Verschlußkörpers 4 auf den Hals 3 des Sprühgutbehälters 1 auf-
legt und mittels einer Kappe 54, die in einer zentralen öffnung 55 von dem Verschlußkörper 4 durchgriffen
ist, an diesem festlegt. Der Festlegung dient auch hier eine Schnappverbindung, die durch einen
Innenwulst 56 der Kappe 54 und einen Vorsprung 57 des Halses 3 gebildet wird.
Zur Herbeiführung einer Sprühgutabgabe ist der Betätigungskopf 30 in Richtung des Pfeiles G
(F i g. 4) gegen die Kraft der Ventilfeder 10 axial zu verschieben. Der verschiebende Betätigungskopf bewirkt
eine Freilegung der radialen Kanäle 15 im rohrförmigen Fortsatz 16 des Ventilkörpers 8 von
dem Dichtungselement 11, das durch die Verschiebung von dem Boden 12 der Kappe 13 um ein geringes
Maß abgehoben wird. Das in Richtung des Pfeiles / in die Axialbohrung 18 des Gehäuses 9 einströmende
Treibmittel gelangt also auf seinem weiteren Strömungsweg über diese radialen Kanäle 15
in den Hohlraum 17 und weiter in die Kammer 32 im Schaftteil 31 des Betätigungskopfes 30, von
welcher es über die Kanäle 33 (F i g. 3) zu der Kammer 34 gelangt und dann durch die Zerstäuberdüse
35 ausströmt. Durch den axial verschiebenden Betätigungskopf 30 wird andererseits der Kanal 41
im Strömungsweg des Sprühgutes von dem Dichtungselement 45 freigelegt, so daß durch den durch
das ausströmende, gasförmige Treibmittel im Hals 37 der Zerstäuberdüse 35 erzeugten Unterdruck das
Sprühgut in Richtung der Strömungspfeile / aus dem
Sprühgutbehälter angesaugt werden kann. Der Strömungsweg für das Sprühgut wird gebildet durch das
Saugrohr 27, den Kanal 26, die Ausnehmung 24, den Kanal 41, die Vorkammer 39 und die in dem Hals
37 mündenden radialen Kanäle 40. Das durch den axial verschiebenden Betätigungskopf 30 sich verformende
Dichtungselement 45 öffnet auch gleichzeitig den Kanal 29, so daß in den Sprühgutbehälter in
Richtung der Strömungspfeile k Luft einströmen kann. Wenn der auf den Betätigungskopf 30 zur
Sprühgutabgabe ausgeübte Fingerdruck aufgehoben wird, dann drückt die Ventilfeder 10, unterstützt
durch den Druck des Treibmittels, den Ventilkörper 8 nach oben, so daß das Dichtungselement 11
unter Verschließung der radialen Kanäle 15 gegen den Boden 12 der Kappe 13 angedrückt wird. Andererseits
nimmt der verschiebende Schaftteil 31 das Dichtungselement 45 mit, so daß die Mündung 43
des Kanals 41 und gleichzeitig der Kanal 29 verschlossen werden, also gleichzeitig ein weiterer Austritt
von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter und ein Einströmen von Luft in diesen verhindert wird.
Claims (2)
1. Zweibehälter-Zerstäuber für flüssiges Sprühgut, der einen äußeren, das Sprühgut enthaltenden
und durch einen Verschlußkörper verschlossenen Sprühgutbehälter, in welchem ein Treibmittelbehälter
für unter Druck stehendes Treibmittel angeordnet ist, das auf seinem Strömungsweg zu einer Zerstäuberdüse hin, in welcher ein
Strömungsweg vom Sprühgutbehälter her mündet und das Sprühgut durch von ausströmendem,
gasförmigem Treibmittel erzeugten Unterdruck angesaugt wird, durch ein federbeeinflußtes,
durch einen mit einem Schaftteil versehenen Betätigungskopf zu betätigendes Hochdruckventil
mit einem axial in dem Verschlußkörper verschiebbaren Ventilkörper absperrbar ist, und ein
den Austritt von Sprühgut aus dem Sprühgutbehälter und das Einströmen von Luft in diesen gleichzeitig
ermöglichendes Sperrorgan umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberdüse,
wie an sich bekannt, im Betätigungskopf (30) untergebracht ist und mit einem divergenten
Teil (38) in dessen Außenwandung mündet und daß, wie weiterhin bekannt, die Zerstäuberdüse
als Venturidüse (35) ausgebildet ist.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Venturidüse (35) eine im
Strömungsweg des Sprühgutes liegende Vorkammer (39) zugeordnet ist, welche über radiale
Kanäle (40) mit dem Hals (37) der Venturidüse verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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