DE1424610B2 - Vorrichtung zur Gangart-Steuerung von rechnenden Maschinen mittels einer Steuertaste - Google Patents

Vorrichtung zur Gangart-Steuerung von rechnenden Maschinen mittels einer Steuertaste

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DE1424610B2 DE19601424610 DE1424610A DE1424610B2 DE 1424610 B2 DE1424610 B2 DE 1424610B2 DE 19601424610 DE19601424610 DE 19601424610 DE 1424610 A DE1424610 A DE 1424610A DE 1424610 B2 DE1424610 B2 DE 1424610B2
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Gerhard 48©0 Bielefeld Becker
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Anker-Werke Ag, 4800 Bielefeld
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    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/04Adding or subtracting devices

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur vereinfacht. Durch den Wegfall mindestens einer de; Gangartsteuerung von rechnenden Maschinen, vor- Addierwerkauswähltasten sowie der Zwischen- ode zugsweise mit einem saldierenden Rechenwerk, der Endsummentaste und der zugeordneten Ver mittels einer geradlinig geführten und von Hand in blockungsmittel zur Erzwingung vorgeschriebene: eine einzige Wirkstellung überführbaren Steuertaste. 5 Tastenbedienungsfolgen wird eine erhebliche Main der USA.-Patentschrift 2 361 002 ist eine terial- und Raumersparnis erzielt, die sich günstig Rechenmaschine beschrieben, deren Steuertaste bei auf den Gestehungspreis der Maschine auswirkt, gedrückten Betragstasten einen Additionsmaschinen- Außerdem können Registrier-, Buchungs- und Abgang und bei nicht gedrückten Betragstasten einen rechnungsvorgänge mit der gleichen Sicherheit, die Zwischensummenziehmaschinengang steuert. Die io bisher nur durch kostspielige Verblockungen erreicht Steuerung der Endsummenziehmaschinengänge er- wurde, nunmehr in einfacher Weise zum fehlerfolgt bei dieser Maschine durch eine zusätzliche freien Abschluß gebracht werden. Des weiteren kön-Steuertaste. nen Abrechnungsvorgänge, bei denen bisher eine Ferner ist in der deutschen Patentschrift 664 554 Tastenbedienungsfolge vorgeschrieben war, nunmehr eine Buchungsmaschine beschrieben, deren Steuer- 15 mittels der Vorrichtung flexibel gestaltet werden, da taste in Abhängigkeit von der Einstellung der Be- es die Maschinensteuerung zuläßt, den jeweiligen tragstasten ebenfalls einen Additionsmaschinengang Abrechnungsvorgang in der gewohnten Weise oder und ohne Betätigung der Betragstasten einen End- unter bestimmten Bedingungen auch verkürzt durchsummenziehmaschinengang steuert. Für die Steuerung zuführen.
von Zwischensummenziehmaschinengängen ist bei 20 Ein wesentlicher Vorteil wird insonderheit bei
dieser Maschine ebenfalls eine zusätzliche Steuertaste Rückgeld berechnenden Registriermaschinen dadurch
erforderlich. erzielt, daß die gleiche Steuertaste beim Abrech-
Schließlich ist auch eine rückgeldberechnende nungsvorgang den Zwischensummenziehmaschinen-
Registrierkasse bekannt, bei der ein um einen festen gang zur Ermittlung der Aufrechnungssumme der
Drehpunkt. verstellbarer Gangarthebel dazu dient, 25 eingeführten Posten, den Zahlgeldeinführungs-
die Gangarten Addition, Zwischen- und Endsumme maschinengang und zum Abschluß den Endsummen-
einzustellen (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 071 990). ziehmaschinengang zur Ermittlung des negativen
Zur Auslösung der betreffenden Maschinengänge Differenzbetrages (Rückgeldbetrag) oder einen Zwi-
sind jedoch zusätzliche Motortasten erforderlich, die schensummenziehmaschinengang zur Ermittlung des
auch zur Auswahl entsprechender Addierwerke 30 positiven Differenzbetrages (Restschuld) auslöst und
herangezogen werden. Außerdem ist diese Maschine steuert.
mit einem aufwendigen Tastenverblockungssystem An sich ist es durch die deutschen Patentschriften ausgerüstet, das zwangsweise die Tastenbedienungs- 491629, 729 928 und 907 603 bekannt, in Abhängigfolge bei der Durchführung der Abrechnungs- keit von dem algebraischen Zustand des Rechenvorgänge sicherstellt. 35 Werkes, mittels zugeordneter Schaltglieder Sperr-Die immer höher geschraubten Anforderungen an mittel für die Summentasten und Druckwerke in die das Leistungsvermögen registrierender Maschinen Wirkstellung zu überführen bzw. bestimmte Zählhat zur Folge, daß die Steuertastenfelder dieser Ma- oder Rechenwerke auszuwählen. Bei den bekannten schinen und die eine vorgeschriebene Tasten- Maschinen bewirkt das Rechenwerk bzw. dessen bedienungsfolge sicherstellenden Verblockungsein- 40 Schaltglieder allein den zugeordneten Sperr- bzw. richtungen immer umfangreicher werden, so daß die Auswählvorgang. Die Steuerung unterschiedlicher Steuerung der Maschine komplizierter und die Be- Gangarten mittels einer einzigen Steuertaste hingegen dienung, insbesondere die Blindbedienung, wesent- bedingt das unterschiedliche Zusammenwirken der lieh erschwert wird. ■ Steuertaste mit den selbsttätig bzw. manuell beein-Um die zur Durchführung bestimmter Registrier-, 45 flußbaren Steuermitteln, um je nach Einstellung der-Buchungs- und Abrechnungsvorgänge erforderliche selben durch die Steuertaste einen Additions-, einen Anzahl Steuertasten beträchtlich zu reduzieren und Zwischen- oder einen Endsummenziehmaschinendie Tastenverblockungsmittel weitestgehend zu elimi- gang auslösen und steuern zu können,
nieren, ist es Aufgabe der Erfindung, bei rechnenden Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im Maschinen mittels einer von Hand in eine einzige 50 nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel auf Wirkstellung überführbaren Steuertaste sowohl Ad- den in der deutschen Patentanmeldung P 14 24 609.4 ditions- als auch Zwischen- und Endsummenzieh- ausführlich beschriebenen Maschinentyp mehrfach maschinengänge auszulösen und zu steuern. Bezug genommen. In dieser Patentanmeldung sind Demgemäß geht die Erfindung von einer Vor- die Maschinenantriebs- und Freigabe-Einrichtung, richtung zur Gangartsteuerung von rechnenden Ma- 55 die Betragseinstellmittel und deren Übertragungsschinen, vorzugsweise mit einem saldierenden glieder, die Gangart- und Rechenwerksauswähl-Rechenwerk, mittels einer geradlinig geführten und einrichtung sowie das Rechen-, Druck- und Anzeigevon Hand in eine einzige Wirkstellung überführbaren werk und weitere zusätzliche Einzelheiten der Ma-Steuertaste aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß schine und deren Steuerung dargestellt und eindie unterschiedlichen Steuerfunktionen der Steuer- 60 gehend erläutert.
taste bei der Auslösung von Additions-, Zwischen- Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel
und Endsummenziehmaschinengängen von mehreren näher erläutert, und zwar zeigt
Steuergliedern abhängig gemacht sind, deren Ein- F i g. 1 das Betrags- und Steuertastenfeld der Ma-
stellung in bekannter Weise von den Betragstasten schine in der Draufsicht,
od. dgl. bzw. von den vom Rechenwerk beeinfluß- 65 Fig. 2 einen Betragseinstellschieber in der An-
baren Gangart-Schaltgliedern bestimmt ist. sieht,
Durch die erfindungsgemäße Gangartsteueriing F i g. 3 die Lösch- und Schallwelle in perspek-
wird das Steuertastenfeld der Maschine wesentlich tivischer Ansicht,
3 4
F i g. 4 einen Schnitt gemäß F i g. 3 nach der v/ie die Steuerschieber 45, 49 und 62 stehen unter Linie E-F, dem Einfluß je einer nicht dargestellten Zugfeder,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß F i g. 3 nach der die die einzelnen Betragstasten- bzw. Steuerschieber Linie G-H, in die in den F i g. 2, 6, 7 bzw. 8 dargestellte Aus-
Fig. 6 einen Steuerschieber in der Ansicht, 5 gangsstellung bei der Beendigung jedes Maschinen-
F i g. 7 einen weiteren Steuerschieber in der An- ganges bringen, sieht, Am Steuerschieber 62 ist ferner ein schräger Fort-
F i g. 8 die Abfühleinrichtung an der Steuertasten- satz 63 angeordnet, mit dem der Tastenbolzen 14 der bank in der Ansicht, Steuertaste 17 ebenfalls zusammenarbeiten kann.
F i g. 9 die Plus-Minus-Auswähleinrichtung für das io Darüber hinaus trägt der Steuerschieber 62 einen Add-Sub-Werk, Lenker 64, der mit einem auf der Schaltwelle 422
F i g. 10 einen Scheck. (F i g. 9) befestigten Hebel 50 mittels des Stiftes 51
Im Einstellfeld 1 (Fig. 1) der in der Patent- verbunden ist. Auf der Schaltwelle 422 ist ferner eine anmeldung P 14 24 609.4 ausführlich beschriebenen Plus-Minus-Auswählscheibe 420 aufgeklemmt, die Registriermaschine sind eine Gangartbank 3, eine 15 unter dem Einfluß einer am Stift 51 eingehängten Addierwerksauswählbank 4 sowie mehrere Betrags- Zugfeder 423 steht. Die Auswählscheibe 420 trägt tastenbänke 5 mit Betragstasten 6 untergebracht. In ein bogenförmiges Steuerprofil 424, dem sich ein der Addierwerksauswählbank 4 sind Additions- etwas tiefer liegendes Steuerprofil 424 α anschließt, maschinengänge steuernde und freigebende Addier- Die Auswählscheibe 420 wird bei Beginn des Mawerksauswähltasten 10,12 und in der Gangartbank 3 20 schinenganges durch Fühlhebel 408, 409 abgefühlt, unter anderem eine ebenfalls Maschinengänge frei- die mit von Zugfedern 410, 411 beeinflußten Schaltgebende und mehrere Steuerfunktionen innehabende hebeln 412, 413 verbunden sind und die, wie in der Steuertaste 17 sowie eine Blindtaste 16 untergebracht. genannten Patentanmeldung eingehend erläutert, das
Die Betragstasten 6 (Fig. 2) jeder Betragstasten- nicht dargestellte saldierende Rechenwerk zur Ausreihe wirken mit ihren Tastenbolzen 13 auf an sich 25 wahl der Plus- bzw. der Minusseiten verschieben, bekannte, nicht dargestellte, unter der Einwirkung An einem in der Gangartbank 3 befestigten Stift
von Zugfedern stehende Arretier- bzw. Nullklinken- 251 (F i g. 8) lagert ein doppelarmiges Steuerglied schieber sowie auf schräge Fortsätze 35 eines Be- 250, dessen als Anschlag dienende Abbiegung 252 tragstastenschiebers 36 ein, der in den Stiftschlitz- mit dem Fühlhebel 165 des in der genannten Patentverbindungen 22, 23 geführt wird und an dessen 30 anmeldung beschriebenen Schaltwerkes 131 zuoberem Fortsatz 37 ein Stift 38 mit einem Schalt- sammenarbeitet. Am Arm 254 des Steuergliedes 250 fortsatz 39 eines Schaltgliedes 40 zusammenarbeitet, ist ein Stift 255 eingenietet, an den eine Zugfeder das auf der in der genannten Patentanmeldung näher 256 sowie ein Lenker 257 angreifen, der mit vom beschriebenen Löschwelle 77 lagert. nicht dargestellten Rechenwerk gesteuerten, in der
Das Schaltglied 40 (F i g. 3, 4 und 5) erstreckt sich 35 genannten Patentanmeldung beschriebenen Schaltoberhalb der Betragstastenbänke 5 bis in Höhe der mitteln in Verbindung steht und je nach Einstellung Gangartbank 3 und ist mit Schlitzen 41, 42 versehen, des Rechenwerkes das Steuerglied 250 in bzw. aus die zu Montagezwecken zum Einführen der Lösch- der Bahn des Fühlhebels 165 bringt. Der Fühlhebel welle 77 und bei dem an sich bekannten Lösch- 165 wird ferner von den Tastenschäften 65 bzw. 66 Vorgang, bei dem die Löschwelle 77 und die damit 40 der Blindtaste 16 bzw. der Steuertaste 17 beeinflußt, verbundenen Stifte 78 Relativbewegungen gegenüber An einem Stift 201 eines zum Schaltwerk 131 ge-
dem Schaltglied 40 ausführen, dienen. An der rechten hörenden Zahnsegmentes 167 ist ein Lenker 203 Seite des Schaltgliedes 40, bezogen auf F i g. 3, ist ein drehbar befestigt, der mit der in der genannten weiterer Schaltfortsatz 43 angeordnet, der auf einen Patentanmeldung „eingehend erläuterten selbsttätigen Stift 44 (F i g. 6) eines in Stiftschlitzverbindungen 22, 45 Gangartsteuereinrichtung in Wirkverbindung steht. 23 in der Gangartbank 3 gelagerten Steuerschiebers Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Ein-
45 einwirkt. Am linken unteren Fortsatz 46 des richtung sei an Hand eines Verkaufsvorganges, der Steuerschiebers 45 ist ein Stift 47 eingenietet, der mit durch den in Fig. 10 dargestellten Scheck versinneinem Anschlag 48 eines in den Stiftschlitzverbindun- bildlicht ist, dargelegt.
gen 22, 23 der Gangartbank 3 geführten Steuer- 50 Ein Kunde kauft in einem Geschäft Fleisch zu Schiebers 49 (F i g. 7) zusammenarbeitet. DM 0,99 und Lebensmittel zu DM 2,50 und
Der Steuerschieber 49 trägt ein nach unten abge- DM 0,35, deren Beträge in bekannter Weise von der kröpftes Formloch 55, durch das sich ein Tasten- Verkäuferin unter Vermittlung der Betragstasten 6 bolzen 56 einer Blindtaste 16 erstreckt, die durch nur sowie der Addierwerksauswähltasten 10 bzw. 12 zum Teil dargestellte Leitbleche 58 seitlich geführt 55 nacheinander in die im Rhythmus der Gangart wird. Ferner ist am Steuerschieber 49 ein schräger »Addition« gesteuerte Maschine eingeführt werden. Fortsatz 59 angebracht, der je nach Einstellung des Dabei verbleibt die Auswählscheibe 420 in ihrer in Steuerschiebers 49 mit dem Tastenbolzen 14 der F i g. 9 dargestellten Lage (die Additionsmaschinen-Steuertaste 17 zusammenarbeiten kann, während in gangen entspricht), und das in der genannten Patentder in F i g. 7 dargestellten Ausgangslage der Steuer- 60 anmeldung näher beschriebene Rechenwerk bewirkt schieber 49 bei Betätigen der Steuertaste 17 seine über eine Kurvenscheibe und entsprechende Nacheingenommene Stellung beibehält. Am Steuerschieber laufglieder ein Ausschwenken des Steuergliedes 250 49 ist außerdem ein Anschlag 60 vorhanden, der auf in die in der F i g. 8 dargestellte Lage, einen Stift 61 des ebenfalls in der Gangartbank 3 Zur Ermittlung der Zwischensumme betätigt nunangeordneten, die Plus- oder Minusseiten des in der 65 mehr die Verkäuferin die Steuertaste 17, die durch genannten Patentanmeldung näher beschriebenen in der genannten Patentanmeldung beschriebene, an Rechenwerkes auswählenden Steuerschiebers 62 sich bekannte Mittel den Maschinengang auslöst. (F i g. 8) einwirkt. Die Betragstastenschieber 36 so- Der Tastenbolzen 14 der Steuertaste 17 wirkt auf den
schrägen Fortsatz 63 des Steuerschiebers 62 ein und bewegt diesen, bezogen auf F i g. 8, nach rechts. Dabei wird über den Lenker 64 die Auswählscheibe 420 im Gegenzeigersinne (F i g. 9) derart um ihren Drehpunkt verschwenkt, daß zu Beginn des Maschinenganges die in einer vom Steuerprofil 424 abgehobenen Lage befindlichen Fühlhebel 408, 409 freigegeben werden und hierauf der Fühlhebel 409 mit dem Steuerprofil 424, der Fühlhebel 408 hingegen mit dem Steuerprofil 424 α der Auswählscheibe 420 zur Anlage gelangt. In dieser Stellung wird nach dem Anlaufen des Fühlhebels 165 (F i g. 8) am Steuerglied 250 ein Zwischensummenzug unter Vermittlung des Schaltwerkes 131, wie bereits in der genannten Patentanmeldung beschrieben, durchgeführt, bei dem die positiven Zählräder des Rechenwerkes zu Beginn des Maschinenganges mit den Abfühlzahnsegmenten in Verbindung gebracht werden und der ermittelte Betrag in Höhe von DM 3,84 entnommen, im Druckwerk auf den Scheck 68 (F i g. 10) übertragen, im Anzeigewerk eingestellt und vor Beendigung des Maschinenganges wieder in die positive Seite des Rechenwerkes eingebracht wird.
Bezahlt nun der Kunde mit einer Banknote in Höhe von DM 10,—, so wird dieser Betrag unter Vermittlung der Betragstasten 6 und der gleichen Steuertaste 17 in die Maschine eingeführt. Beim Betätigen einer der Betragstasten 6, deren Tastenbolzen
13 auf einen der schrägen Fortsätze 35 des Betragstastenschiebers 36 einwirkt, wird derselbe, bezogen auf F i g. 2, nach rechts bewegt, dabei drückt der Stift 38 auf den Schaltfortsatz 39 des Schaltgliedes 40, dessen Schaltfortsatz 43 den Steuerschieber 45 unter Vermittlung des Stiftes 44, bezogen auf F i g. 6, ebenfalls nach rechts bewegt. Der am Fortsatz 46 des Steuerschiebers 45 befestigte Stift 47 wirkt dabei auf den Anschlag 48 des Steuerschiebers 49 ein und verstellt diesen in gleicher Richtung, und zwar so weit, bis der schräge Fortsatz 59 unter den Tastenbolzen
14 der Steuertaste 17 zu liegen kommt. Durch Drücken der Steuertaste 17 weicht der Steuerschieber 49 mittels des schrägen Fortsatzes nach rechts, bezogen auf F i g. 7, aus, wobei der im Formloch 55 geführte Tastenbolzen 56 die Blindtaste 16 nach innen, bezogen auf F i g. 7, drückt, so daß ihr Tastenschaft 65 in die Bahn des Fühlhebels 165 des Schältwerkes 131 gelangt. Gleichzeitig verschiebt der Anschlag 60 den Steuerschieber 62 unter Vermittlung des Stiftes 61 noch weiter nach rechts, als es bereits durch den auf den Fortsatz 63 des Steuerschiebers 62 einwirkenden Tastenbolzen 14 der Steuertaste 17 zuvor geschehen ist.
In der Endstellung des Steuerschiebers 62 ist die Auswählscheibe 420 (F i g. 9) derart eingestellt, daß sich die beiden Fühlhebel 408, 409 auf das innere Steuerprofil 424 α beim Anlaufen der Maschine legen können und dadurch die negativen Seiten des Rechenwerkes in Eingriff zur Wertübertragung kommen. Der am Tastenschaft 65 anschlagende Fühlhebel 165 des Schaltwerkes 131 wählt über den Lenker 203 die Gangartsteuermittel für die Gangart »Addition« aus, bei der die eingetasteten Werte in die negativen Zählräder des Rechenwerkes, wie in der genannten Patentanmeldung erläutert, eingebracht werden. Beim Einführen des negativen Zahlgeldbetrages bringen die zuvor in positivem Sinne beeinflußten Zählräder des Rechenwerkes beim Nulldurchgang, wie ebenfalls in der genannten Patentanmeldung beschrieben, das Steuerglied 250 (F i g. 8) aus der Bahn des Fühlhebels 165, so daß bei dem folgenden mittels der gleichen Steuertaste 17 eingeleiteten Endsummenziehmaschinengang zur Ermittlung des Rückgeldbetrages der anlaufende Fühlhebel 165 am Tastenschaft 66 der Steuertaste 17 selbst zur Anlage gelangt. In dieser Stellung wird der Steuerschieber 62 nur um den Betrag verstellt, der durch den Fortsatz 63 bestimmt wird, wobei, genau wie beim Zwischensummenzug, die Auswählscheibe 420 so verstellt wird, daß der Fühlhebel 409 auf dem Steuerprofil 424 und der Fühlhebel 408 auf dem Steuerprofil 424 α anschlagen kann. Das Rechenwerk wird hierbei so verschoben, daß die echte negative Summe in Höhe von DM 6,16 bei dem im Rhythmus der Gangart »Endsumme« erfolgenden Maschinengang aus der negativen Seite des Rechenwerkes gezogen wird und die Zählräder vor Beendigung des Maschinenganges in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden.
Mittels der in der genannten Patentanmeldung dargelegten, durch das Schaltwerk 131 der Gangartbank 3 bewirkten selbsttätigen Gangartsteuerung und der unter dem Einfluß der Betragstasten 6 stehenden Steuerschieber 45, 49 bzw. 62 sowie des vom Rechenwerk gesteuerten Steuergliedes 250 sind dem Fühlhebel 165 des Schaltwerkes 131 drei verschiedene Stellungen zugeordnet, so daß vom Schaltwerk 131 die den entsprechenden Stellungen zugehörigen, nicht dargestellten, jedoch in der genannten Patentanmeldung eingehend erläuterten Anzeige- und Druckwerksglieder entsprechend eingestellt werden. Der in vorstehendem Ausführungsbeispiel offenbarte Erfindungsgedanke, mittels einer einzigen Steuertaste sowohl Additions- als auch Zwischen- und Endsummenmaschinengänge auszulösen, beschränkt sich nicht auf Rückgeld berechnende Registriermaschinen, sondern ist durchaus auch auf andere Buchungs- oder Rechenmaschinen, bei denen ähnlich geartete Folgemaschinengänge durchgeführt werden, anwendbar.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Gangart-Steuerung von rechnenden Maschinen, vorzugsweise mit einem saldierenden Rechenwerk, mittels einer geradlinig geführten und von Hand in eine einzige Wirkstellung überführbaren Steuertaste, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Steuerfunktionen der Steuertaste (17) bei der Auslösung von Additions-, Zwischen- und Endsummenziehmaschinengängen von mehreren Steuergliedern (Blindtaste 16 bzw. Abbiegung 252) abhängig gemacht sind, deren Einstellung in bekannter Weise von den Betragstasten od. dgl. (6) bzw. von den vom Rechenwerk beeinflußbaren Gangart-Schaltgliedern bestimmt ist.
2. Vorrichtung zur Gangart-Steuerung von rechnenden Maschinen mittels einer Mehrfachfunktions-Steuertaste, insbesondere nach Anspruch 1, für Rückgeld berechnende Registriermaschinen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Steuertaste (17) zur Auslösung und Steuerung eines Zwischensummenziehvorganges zum Ermitteln der Aufrechnungssumme der zuvor in die Maschine eingeführten Aufrechnungsposten vorgesehen ist, die außerdem im Zusammenwirken
mit den Betragstasten od. dgl. (6) einen Additionsmaschinengang zur Einführung des Zahlgeldbetrages und bei erneuter Betätigung in Abhängigkeit von dem algebraischen Zustand des Rechenwerkes entweder einen Summenziehmaschinengang zur Ermittlung des Rückgeldbetrages oder einen Summenziehmaschinengang zur Ermittlung des noch zu zahlenden Restbetrages auslöst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekannzeichnet, daß die Steuertaste (17) nach der Einführung des Zahlgeldbetrages in Abhängigkeit von dem Zustand des Rechenwerkes einen Zwischensummenziehmaschinengang oder einen Endsummenziehmaschinengang ohne Rückgeldermittlung bzw. einen Endsummenmaschinengang mit Rückgeldermittlung auslöst.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Steuertaste (17) freigebbarer, die Anzeige- und Druckwerksglieder einstellender Fühlhebel (165) des der Gangartbank (3) zugeordneten Schaltwerkes (131) mit an sich bekannten selbsttätigen Rechenwerk- und Gangartauswählmitteln verbunden ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rechenwerksauswahl, die Maschinengangarten sowie die Anzeige- und Druckwerke steuernde Fühlhebel (165) bei Betragseinführungsmaschinengängen von einer Blindtaste (16) steuerbar ist, deren Einstellung durch die Betragstasten (6) in Verbindung mit der Steuertaste (17) erfolgt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine die positive bzw. negative Seite des Rechenwerkes ansteuernde Auswählscheibe (420) od. dgl. mit einem Steuerschieber (62) verbunden ist, der durch die Steuertaste (17) unmittelbar (Fortsatz 63) oder mittelbar (Steuerschieber (49) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gangartbank (3) angeordnete Stcuertaste (17) auf einen von den Betragstasten (6) voreinstellbaren Steuerschieber (49) sowie auf einen Steuerschieber (62) einwirkt, dessen Voreinstellung von dem Steuerschieber (49) abhängig ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des die Blindtaste (16) einstellenden Steuer-Schiebers (49) von den Betragstasten (6) abhängig ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Blindtaste (16) beeinflussende Steuer-Schieber (49) nur in der von den Betragstasten (6) bestimmten Vorwählstellung durch die Steuertaste (17) betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Voreinstellung des Steuerschiebers (49) von den Betragstastenschiebern (36) über ein Schaltglied (40) und einen Steuerschieber (45) erfolgt.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einführung mehrerer Aufrechnungsposten der durch die Steuertaste (17) abschließbare Rückgeldberechnungsvorgang durch einen mittels der gleichen Steuertaste (17) auslösbaren Zwischensummenziehmaschinengang oder nach der Einführung eines selbständigen Einzelpostens durch einen durch die gleiche Steuertaste (17) in Verbindung mit den Betragstasten (6) auslösbaren Zahlgeldeinbringungsmaschinengang eingeleitet werden kann.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Steuertaste (17) auslösbaren Betrags-, Zwischen- und Endsummenziehmaschinengänge unter Vermittlung des mit dem Druck- und Anzeigewerk in bekannter Weise verbundenen Schaltwerkes (131) der Gangartbank (3) auf den durch die Registriermaschine erstellbaren Belegen unterschiedlich markiert werden, wobei die Einstellung des Schaltwerkes (131) je nach Art des ausgelösten Maschinenganges von der Steuertaste (17), von den Betragstasten (6) oder aber von dem Rechenwerk abhängig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 533/160
DE19601424610 1960-03-05 1960-03-05 Vorrichtung zur Gangart-Steuerung von rechnenden Maschinen mittels einer Steuertaste Withdrawn DE1424610B2 (de)

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