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Registrierkasse oder Buchungsmaschine Die Erfindung betrifft eine
Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einem Rechenwerk, das sowohl mit normalen
Betragsschaltwerken als auch mit den Speichergliedern jeweils eines von mehreren
in stellenwertweiser Anordnung in einer Reihe angeordneten Speicherwerken in Antriebsverbindung
bringbar ist.
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Bei einer bekannten. Einrichtung dieser Art sind die Speicherräder
auf drehbaren Scheiben untergebracht. Zur Auswahl eines Speicherwerkes müssen zunächst
die Scheiben gedreht und dann auf die zugehörigen Hilfsschaltglieder zu bewegt werden.
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Durch die Erfindung soll die Bewegung erheblicher Massen zur Speicherwerksauswahl
verhindert werden. Dies, wird bei einer Registrierkasse oder Buchungsmaschine der
eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß von mehreren jeweils mehrere Speicherwerke
in stellenwertweiser Anordnung der Speicherräder tragenden, in einem Rahmen radial
verschiebbar gelagerten Wellen stets nur eine einzige
Welle mit
den auf ihr befindlichen Speicherwerken in Abhängigkeit von einer Taste einer Auswahltastenreihe
eine Einrückbewegung gegenüber einer der Anzahl der vorhandenen Stellenwerte entsprechenden
Anzahl von Hil.fsschaltgliedern ausführt, während die Auswahl des gewünschten Speichenwerkes
innerhalb,der ausgewählten Gruppe in Abhängigkeit von einer Taste einer zweiten
Auswahltastenreihe in an sich bekannter Weise durch eine axiale Verschiebung der
Hilfsschaltglieder gegenüber den Speich.erwerkswellen, erfolgt.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen, dargestellt.
Es bedeutet Fig. i eine Seitenansicht eines= Betragsschaltwerkes und der Speichervorrichtung,
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Fig.2 eine Seitenansicht eines Sonderschaltwerkes und der Speichervorrichtung,
Fig.3 eine Vorderansicht eines Teiles der Speichervorriehtung und der zugehörigen
Steuervorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Einrichtung zur seitlichen Verschiebung
und auf einen Teil der Einrückvorrichtung des Saldier"verkes, Fig. 5 eine Seitenansicht
eines Teiles zur Steuerung der Ein- und Ausrückbewegung des Saldierw erkes, Fig.
6 eine Seitenansicht eines Teiles der Zehnerübertragungseinrichtung, Fig.7 bis 9
Einzelheiten der Einrichtung zum seitlichen Verschieben der Antriebsglieder für
die Speicherwerke, Fig. io .bis 13 Einzelheiten der Einrichtung zur Auswahl und
Einrückung der Speicherwerkswellen, Fig. 14 eine Seitenansicht eines Schnittes durch
die Speicherwerksei.nrichtung, Fig. 15 eine Seitenansicht der Sperrvorrichtung für
die den Speicherwerken zugeordneten Schaltglieder, Fig. 16 eine Seitenansicht der
Antriebsvorrichtung für die den Speicherwerken zugeordneten Schaltglieder, Fig.17
eine Seitenansicht einer Nullanschlagscheibe des Saldierwerkes mit der zugehörigen
Anschlagklinke, Fig. 18 eine Seitenansicht der Speichervorrichtung und des Saldierwerkes
von rechts mit der Einrückvorrichtung für das Saldierwerk, Fig. i9 eine Seitenansicht
der zu einem Stellenwert gehörigen Teile des Saldierwerkes und der Verbindungsteile
zu den Speichergliedern des gleichen Stellenwertes, Fig.2o eine Seitenansicht des
Umkehrgetriebes zwischen einem Addier- und einem Subtrahierrad des Sa.ldierwerkes
und Fig. 21 eine schematische Darstellung des Tastenfeldes.
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Saldierwerk Das Saldierwerk Nr. 2 (Fig. i) bildet das Verbindungsglied
zwischen den Hauptbetragsschaltgliedern 6o und den zehn Reihen von Speicherrädern.
Alle rechnerischen Veränderungen der in den verschiedenen Sätzen der Speicherräder
gespeicherten Beträge werden in dem Saldierwerk durchgeführt. So wird z. B. bei
Add'ition.s- und Subtraktionsvorgängen. der ausgewählte Satz von Speicherrädern
auf Null zurückgedreht und der auf ihm befindliche Betrag äuf die positive Seite
des auf Null stehenden Sal.dierwerkes gebracht. Das Saldier@verk wird dann aus den.
Hilfsschaltgliedern für die Speicherglieder ausgerückt und mit den Hauptbetragsschaltgliedern
6o in. Eingriff gebracht.
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Bei Additionsvorgängen gelangt die positive Seite des Saldierwerkes
in Eingriff mit diesen Hauptbetragsschaitgliedern, mittels welchen der auf dem Tastenfeld
eingestellte Betrag zu dem Betrag hinzugefügt wird, der sich bereits in dem Saldierwerk
befindet. Bei Subtraktionsvorgängen wird die negative Seite des Saldierwerkes mit
den Betragsschaltgliedern 6o in Eingriff gebracht, damit die Addierräder des Saldierwerkes
im umgekehrten Sinne gedreht werden können und der auf dem Tastenfeld eingestellte
Betrag von dem im Saldierwerk befindlichen abgezogen wird. Zu Beginn des nächstfolgenden
Vorganges wird der nunmehr auf den Addierrädern des Saldierwerkes befindliche Betrag
auf die Räder des ausgewählten Speicherwerkes übertragen.
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Zu jedem Stellenwert des Saldierwerkes gehört ein Addierrad i2o (Fig.
1, 4 und ig) und ein Subtrahierrad 121, die auf einer Querstange 122 frei drehbar
sitzen. Die Querstange 122 wird von den durch eine Querstange 125 miteinander
verbundenen Seitenplatten 123 und i24 eines Saldierwerkrahmens getragen. Dieser
Rahmen kann seitlich verschoben werden, um die Addier- oder Subtrahierräder des
Saldierwerkes in den Bereich der Hauptbetragsschaltglieder zu bringen, und außerdem
ausgeschwenkt werden, um die Räder des Saldierwerkes mit den Hilfsschaltgliedern
161 für die Speicherglieder und mit den Hauptschaltgliedern 6o der eigentlichen
Maschine in und außer Eingriff zu bringen. Die Seitenplatten 123 und 124 greifen
mit Gabelschlitzen i26 und 127 (Fig. 6, 18 und i9) über an festen Zwischenwänden
130, 131 befestigte Führungsstücke 128 und 129. Parallel zu den Schlitzen
126, 127 verlaufende Gabelschlitze 132, 133 der Seitenplatten 123, 124 sind auf
den Rollen 134 und 135 einer Querstange 141 geführt, die von den Seitenplatten 136
und 137 des Speicherwerkrahmens getragen wird. Die Seitenplatten 136 und 137 sind
auf einer Welle 138 und einer Querstange 139 untergebracht, die beide in den Seitenwänden
40, 41 des Maschinenrahmens gelagert sind, und bilden zusammen mit anderen Zwischenplatten
den Rahmen für die Speichervorrichtung.
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Mit dem Addierrad i2o des Saldierwerkes ist ein Zahnrad 145 (Fig.
4 und 2o) verbunden, das mit einem auf einer Platte 147 angeordneten Ritzel 146
im Eingriff steht. Die Platte 147 wird von der Weile 122 getragen und greift mit
einem Fortsatz in eine Ausnehmung 148 eines auf einer Querschiene 125 des verschiebbaren
Rahmens befestigten Bockes 149. Das Ritzel 146 kämmt mit einem zugehörigen Ritzel
150, das auf einem Stift 151 der Platte 147 drehbar sitzt und mit einem mit
dem Subtrahierrad
121 verbundenen Zahnrad 152 im Eingriff steht.
Auf diese Weise sind die Addierräder i2o und die Subtrahierräder 121 des Addierwerkes
über Vorgelege zu gegenläufiger Drehung miteinander verbunden. Wird also eines der
Räder durch das Hauptbetragsschaltglied 6o in einer Richtung gedreht, so wird das
zugehörige andere Rad in der entgegengesetzten Richtung gedreht.
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Mit dem Addierrad 120 und dem Zahnrad 145 sind ferner verbunden ein
Sperrad 153 (Fig. 4 und i9), eine Nullanschlagscheibe 154 (Fig. 17), ein Zahnrad
155 (Fig. i9) für das Hilfsschaltglied und eine Zehnerübertragungsscheibe 156 (Fig.6).
Diese Teile sitzen zusammen mit dem Addierrad 12o als eine Einheit drehbar auf der
Welle 122. Mit dem Subtrahierrad 121 und dem Zahnrad 152 ist eine Subtraktionszehnerübertragungsscheibe144(Fig.4)
verbunden. Die Zehnerübertragungsscheibe 144 bzw. 156 bewirkt bei Subtraktions-
bzw. Additionsvorgängen eine Zehnerübertragung auf den nächsthöheren Stellenwert
und bei Zwischen- und Endsummenziehvorgängen die Einstellung des entsprechenden
Hauptbetragsschaltgliedes 6o auf den in dem Saldierwerk enthaltenen positiven oder
tatsächlich negativen Saldo. Die frei auf der Welle 122 drehbaren Addier- und Subtrahierräder
des Saldierwerkes werden für jeden Stellenwert zwischen den Armen des zugehörigen
Bockes 149 gehalten, die einerseits ihre seitliche Verstellung verhindern und andererseits
zur Lagerung der Welle 122 dienen.
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Das Zahnrad 155 (Fig. i9) steht über ein auf einem Stift 158 des Bockes
149 drehbares Zwischenrad 157 mit einem breiten Ritzel 159 im Eingriff, das drehbar
auf einer Querstange 16o angeordnet ist. Die Querstange 16o wird von den Seitenplatten
136 und 137 sowie verschiedenen anderen Zwischenplatten der Speichervorrichtung
getragen. Die Zähne des Zwischenrades 157 und des Ritzels 159 sind so geformt, daß
sie den gegenseitigen Eingriff erleichtern. Das breite Ritzel 159 steht mit einem
entsprechenden Hilfsantriebsglied 161 (Fig. 14 und i9) im Eingriff, das drehbar
auf einer Buchse 162 sitzt. Mit der Buchse 162 ist ein Schaltrad 163 verbunden,
das zum Antrieb des Hilfsantriebsgliedes 161 auf einer Welle 164 befestigt ist.
Die Welle 164 sitzt drehbar in dem Rahmenwerk für die Speichervorrichtung. Zwei
einander ähnliche Klinken 165, von denen nur eine hier gezeigt ist, sind auf dem
Hilfsschaltglied angeordnet und werden durch Federn 166 im Eingriff mit den Zähnen
des Schaltrades 163 gehalten, um auf diese Weise eine kraftschlüssige Verbindung
zwischen der Welle 164 und dem Hilfsschaltglied 161 zu bilden. Bei der gezeigten
Ausführungsform sind zehn Hilfsschaltglieder 161 vorhanden, von denen jedem Stellenwert
eines zugeordnet ist. Um die Hilfsschaltglieder 161 herum sind zehn Reihen von Speicherrädern
167 angeordnet, die drehbar auf Wellen 168 sitzen. Die Wellen 168 sind in Schlitzen
der Platten 136, 137 und der Zwischenplatten 169 und 170 (vgl. Fig. 3), zwischen
denen sich jeweils die Speicherräder 167 eines Stellenwertes befinden, radial beweglich
angeordnet, um die Speicherräder 167 mit den Hilfsschaltgliedern 161 in und außer
Eingriff zu bringen.
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Ein- und Ausrückvorrichtung für das Saldierwerk Die Seitenplatten
123 und 124 des Saldierwerkrahmens besitzen je einen Längsschlitz 171 (Fig.18),
denen je ein bajonettförmiger Kurvenschlitz 172 in den Seitenplatten 136 und 137
der Speichervorrichtung entspricht. Durch diese Schlitze 171 und 172 erstrecken
sich Stifte 173 von Laschen 174, die bei 175 an auf einer Welle 178 befestigten
Armen 176 angelenkt sind. Diese Welle 178 sitzt drehbar auf Zapfen der Seitenwände
40, 41 (vgl. Fig. 4). Auf der Welle 178 ist auch ein Arm 179 befestigt, dessen Stift
18o in den Bereich zweier abwärts gerichteter Vorsprünge 181 und 182 eines Schiebers
183 greift. Das obere Ende dieses Schiebers 183 ist mit einem Längsschlitz 184 auf
der Welle 178 geführt, während das untere Ende dieses Schiebers mit einem Stift
185 (Fig. 5) in einen L-förmigen Bogenschlitz 186 einer Zwischenwand 187 hineingreift
und mit einem Haken 188 eines Ein- und Ausrückgliedes 189 in Eingriff gebracht werden
kann.
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Einrückvorrichtung für das Saldierwerk Die Sondertasten 117 und i
18 (Fig. 21) haben außer der Aufgabe, ein Addierwerk aus der oberen Addierwerksreihe
Nr. i (Fig. i) auszuwählen, auch noch die Aufgabe, die Addier- oder Subtrahierräder
des Saldierwerkes auszuwählen und eine Steuerscheibe 195 (Fig. 5) einzustellen,
die das Ein- und Ausrücken des Saldierwerkes bei Additions- und Subtraktionsvorgängen
steuert. Der Einrückvorgang des Saldierwerkes ist bei Additions- und Subtraktionsvorgängen
genau der gleiche. Der Umfang der Steuerscheibe 195 arbeitet mit einem Stift 196
eines Armes 197 zusammen, der drehbar auf einem Stift 198 eines Winkelhebels i99
angeordnet ist. Der Winkelhebel i99 sitzt drehbar auf einem festen Stift 200. Der
Arm 197 weist einen Schlitz 201 auf, der mit einem Stift 202 der Schubstange 183
zusammenarbeitet.
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Zu Beginn von Additions- oder Subtraktionsvorgängen wird der Winkelhebel
i99 in bekannter Weise im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt, wodurch der Stift 196 von
dem Umfang der Steuerscheibe 195 entfernt wird. Hierbei bewirkt die Belastungsfeder
203 des Armes 197 über den Schlitz 201 und den Stift 2o2 eine Uhrzeigerdrehung
der Schubstange 183, wodurch der Stift 185 aus dem Haken 188 entfernt wird und in
den kürzeren, ungefähr senkrechten Teil des L-förmigen Schlitzes 186 gelangt. Auf
diese Weise werden die Schubstange 183 und die mit ihr verbundenen Teile gegen jede
Verstellung gesichert. Wird unmittelbar darauf die Steuerscheibe 195 (Fig. 5) in
Abhängigkeit von der gedrückten Taste 117 oder i 18 so eingestellt, daß ein Teil
größeren Halbmessers ihres Umfanges dem
Stift 196 gegenübergestellt
wird, so'trifft bei der Rückbewegung des Winkelhebels i99 der Stift 196 auf den
Vorsprung der Steuerscheibe 195 und bildet nunmehr einen Drehzapfen für den Arm
197, der im weiteren Verlauf der Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels i99 im Uhrzeigersinne
gedreht wird. Durch diese Uhrzeigerdrehung des Armes 197 wird über den Schlitz toi
und den Stift 2o2 der Stift 185 in Eingriff mit dem Haken 188 und in den Bereich
des längeren, zur Drehachse des Einrückgliedes 189 konzentrischen Teiles des Schlitzes
186 gebracht.
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Nachdem das Hauptbetragsschaltglied 6o (Fig. i) entsprechend der gedrückten
Betragstaste 46 eingestellt worden ist, wird das Einrückglied 189 in bekannter Weise
im Uhrzeigersinne ausgeschwenkt und die Schubstange 183 mitgenommen. Dabei dreht
ihr Fortsatz 181 (Fig. 18) über den Stift i8o den Arm 179, die Welle 178 und die
Arme 176 im Uhrzeigersinne. Durch die Uhrzeigerdrehung der Arme 176 werden die Laschen
174 abwärts bewegt, so daß die sich in den Schlitzen 172 führenden und mit den Schlitzen
171 zusammenarbeitenden Stifte 173 den Saldierwerksrahmen vorwärts schieben, dadurch
das Zwischenrad 157 (Fig. i9) aus dem breiten Ritzel 159 ausrücken und je nach der
Art des Maschinenganges entweder das Addierrad 120 oder das Subtrahierrad 121 mit
der Verzahnung des zugehörigen Betragsschaltgliedes 6o in Eingriff bringen.
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Bei Additionsvorgängen wird durch die Rückbewegung des Hauptschaltgliedes
6o (Fig. i) im Gegenzeigersinne das Addierrad i2o des Saldierwerkes im Uhrzeigersinne
gedreht, wodurch der mittels der Tasten 46 eingestellte Betrag addiert wird. Bei
Subtraktionsvorgängen wird durch die Rückbewegung des Hauptbetragsschaltgliedes
6o das Subtrahierrad 121 des Saldierwerkes im Uhrzeigersinne gedreht, das über das
bereits beschriebene und in Fig.2o dargestellte Vorgelege das Addierrad 120 im umgekehrten
Sinne dreht, um den mittels der Tasten 46 eingestellten Betrag zu subtrahieren.
Nachdem das Hauptbetragsschaltglied 6o seine Rückbewegung vollendet hat, wird das
Einrückglied 189 (Fig. 5) im Gegenzeigersinne gedreht, so daß der Fortsatz 182 der
Schubstange 183 über den Stift 18o die Welle 178 entgegen dem Uhrzeigersinne in
die Normallage zurückbringt. Auf diese Weise werden die Rechenräder i2o, 121 des
Saldierwerkes aus den Hauptbetragsschaltgliedern ausgerückt und seine Zwischenräder
157 (Fig. i9) in die breiten Ritzel 159 eingerückt.
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Seitliche Verschiebung des Saldierwerkes In Abhängigkeit von der jeweils
gedrückten Taste 117 oder i 18 wird über ein nicht dargestelltes Sonderschaltwerk
ein Sektor 191 (Fig. 3) eingestellt, der durch ein Rohr i92 mit einem Sperrsegment
193 verbunden ist. Mit dem Sperrsegment 193 ist ein Arm 194 verbunden, der über
eine Stange 22i und einen Arm 222 (Fig. 4) an eine auf einem Zapfen 22q. der Seitenwand
41 drehbare Schubkurve 223 angeschlossen ist. Mit der Kurvennut 225 dieser Schubkurve
223 arbeitet eine Rolle 226 zusammen, die drehbar auf einem Zapfen 227 des Saldierwerkrahmens
sitzt. Der Zapfen 227 befindet sich an einem Tragbock 228, der an der Seitenplatte
124 des Saldierwerkrahmens befestigt ist. Die Rolle 226 ist ferner in einem Längsschlitz
229 eines an der Seitenwand 41 befestigten Bockes 230 geführt. Dieser Bock
23o hat die Aufgabe, einerseits bei der Bewegung der Schubkurve 223 eine Schwenkung
des Saldierwerkrahmens zu verhindern und andererseits die Rolle 226 mit der Kurvennut
225 im Eingriff zu halten. Die Kurvennut 225 ist so geformt, daß sie bei gedrückter
Taste 117 (Fig. 21) die Addierräder 120 und bei gedrückter Taste 118 die Subtrahierräder
121 den Betragsschaltgliedern 6o gegenüberstellt. Wie bei Addier- und Subtrahiervorgängen
bestimmen die Tasten 117 und 118 die Auswahl der Addier- und Subtrahierräder des
Saldierwerkes auch bei End-und Zwischensummenziehvorgängen. Ein auf der Welle 1o7
(Fig. 3) befestigter Sperrarm 143 greift in die Sperrverzahnung des Sektors 193
und hält dadurch die von den Tasten 117 bzw. 118 eingestellten Teile in der eingestellten
Lage fest. Wenn die Räder des Saldierwerkes mit den Betragsschaltgliedern 6o (Fig.
4) in Eingriff gebracht werden, tritt der an der Schwenkbewegung des Saldierwerkrahmens
teilnehmende Zapfen 227 in eine der Bohrungen 231 ein, die sich im Boden der Kurvennut
225 befinden, und verhindert dadurch eine Verstellung der Schubkurve 223 und des
Saldierwerkrahmens während des Maschinenganges. Die Schubkurve 223 wird am Ende
des Maschinenganges nicht in eine Ruhelage zurückgebracht, sondern bleibt in der
eingestellten Lage stehen, um zu Beginn des nächsten Maschinenganges unmittelbar
von der bisherigen in die neue wirksame Lage übergeführt zu werden.
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Sperrvorrichtung für ,die Rechenräder des Saldierwerkes Wie bereits
erwähnt, !befindet sich in der Ruhiclage des Sal-dlerwerkrahmens (Fig. ig) das Zwnschenrud
157 im Eingriff mit dem breiten Ritzel 159. Wird der Sialdierwerkrahmen verschw-enkt,
um die Rechenräder des Suldierwerkes mit den Betragsschaltgliedern 6o in Eingriff
zu bringen, so tritt jeweils der Zahn eines Sperrgliedes 210 in das zugehörige Sperrad
153 ein, um eine Verstellung .der Re henräder, 12o Oder 121 während der Ein-oder
Ausrückbewegung zu verhindern. Für jeden Stellenwert des .Sul,dierwerkes ist ein
Sperrglied 210 vorgesehen, von denen das äußerste rechte und äußerste linke sowie
ein mittleres mit einem sich nach hinten erstreckenden Fortsatz eine Querstange
209 tragen (Fig. 4 und 19). Sämtliche Sperrglieder 21o sind auf einer Welle 207
befestigt. Die Querstange 2o9 wird von Gabelschlitzen von auf einer Welle 234 befestigten
Armen 232, 233 umfaßt. Auf .der Welle 234, die auf Zapfen der Seitenwände 4o und
41 drehbar angeordnet ist, sind ferner zwei
Arme 235 .und 236 befestigt,
mit deren K,urvenschlitzen 237 (Fig. 18) und 238 (Fig. 19) Rollen 239 und 245 der
beiden auf der Welle 178 befestigten Arme 176 (Fig. 4) zusammenarbeiten. Die Welle
178 wird, wie bereits .beschrieben, durch die Schubstange 183 bewegt (Fig, i8).
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Werden bei der Vorwärtsbewegung der Schubstange 183 der Arm 179, die
Welle 178 und die Arme- 176 ,im Uhrzeigersinne gedreht, so schwenken die Rollen
239 und 245 (Fi.g. 4) im Zusammenwirken mit den Kurvenschlitzen 237 und 238 in den
Armen 235 und 236 diese Arme, die Welle 234 und die Arme 232, 233 im Uhrzeigersinne
aus. Di.e Arme 232 und 233 schwenken mittels ihrer Gabelschlitze über eine Querstange
209 die Welle 2o7 und die Sperrglieder 210 entgegen dem Uhrzeige-rsinne aus, so
daß die Sperrglieder 210 mit den Sperrrädern 153 in Eingriff kommen und eine Drehung
der Rechenräder des Saldierwerkes während der Ein- und Ausrückbewegung des S.aldierwerkrahmens
verhindern.
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Die Ausbildung der Kurvenschlitze 237 und 238 hat zur Folge, daß,
wenn die Welle 178 und die Arme 176 sich dem Ende ihrer anfänglichen Uhrzei.gerdrehung
nähern, die Arme 235 und 236, die Welle 234 sowie die Arme 232 und 233 entgegen
dem Uhrzeigersinne ausgeschwenkt werden, um die Sperrglieder 210 aus den Sperrädern
153 auszurücken, nachdem die Rechenräder des S!al.dieTwerkes mit den Hauptbetragsschaltgliedern
in Eingriff gekommen sind. Bei der Rückbewegung der Welle 178 im Gegenzeigersinne
unter der Wirkung der Sch.ubstange 183 wiederholt sicjh der gleiche Vorgang. Auswahlvorrichtung
für .die Speichervorrichtung Das beschriebene Saldi; rwerk ist zur Errechnung von
Beträgen bestimmt, die in irgendeinem von hundert Speicherwerken festgehalten werden
können. Diese hundert Speicherwerke sind, wie bereits angedeutet, auf zehn Wellen
168 (Fig. 14) untergebracht, wobei jede Welle zehn Sätze von stellenwertweise angeordneten
Speicherrädern trägt. Fig. 1g zeigt die mechanische Verbindung zwischen einem Stellenwert
des Saldierwerkes und dem zugehörigen Hilf-sschaltglied- 161, das zum, Antrieb je
eines der zehn Sätze von Speicherrädern 167 dieses besonderen Stellenwertes dient.
Diese Hilfsschaltglieder 161 werden gegenüber den zehn Sätzen von Speicherrädern
seitlich verschoben.
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Die seitliehe Verschiebung der Hilfsschaltglieder wird durch eine
Reihe von Tasten 246 (Fig. 21) gesteuert, während eine rechts danebenliegende Reihe
von Tasten 247 die Auswahl einer der zehn Reichen für die Einrückung in die Hilfsschaltglieder
161 steuert. Den beiden Reihen von Steuertasten 246 und 247 ist ein an sich bekanntes
Sonderschaftwerk (F ig. 2) zugeordnet.
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Die jeweilige Einstellung des Einstellglie-des 254 :dieses Sonderschaltwe-rkes.
wird; über einen Gabelarm 271 und eine Stange 273 auf ein Sperrsegment 274 übertragen,
das über ein Rohr 283 mit einem Zahnsektor 284 und über ein Rohr 285 (Fig. 3) mit
einem ähnlichen Zahnsektor 286 verbunden ist. Die beiden Zahnsektoren 284 und 286
arbeiten, mit Zahnstangen 287 und 288 zusammen, die in senkrechter Richtung ,in
Einschnitten von Querstangen 43 (Fig. 2) und 44 der Rückwand 39 des Maschinenrahmens
verschoben werden können. Ein Fortsatz 381 der Zahnstange 287 ist .ebenso wie die
Zalui@stange 288 .mit einem Längsschnitt auf der Welle 234 geführt. Die Zahnstangen
287 und 288 wählen eine der zehn Reihen 168 der Speichervorrichtung (Fig. 14) zum
Eingriff mit den Hilfsschaltgliedern 161 ajus. Seitliche Verstellung der Hilfsschialtglieder
Die seitliche Verstellung der Hilfs,schaltglieder 161 gegenüber den, zehn ste'llenwertweise
angeordneten Sätzen von .Speicherrädern 167 erfolgt in Abhängigkeit von den Sondertasten
246. Das diesen Tasten zugeordnete Sonderschaltwerk entspricht in jeder Hinsicht
demjenigen für die Tasten 247 (Fig. 2) und, ist durch eine .Stange 314 (Fig. 3)
mit einem Sperrsegment 315 verbunden, das wiederum durch eine Buchse 316 mit dem
linken Arm eines Bügels 317 zu gemeinsamer Drehung vereinigt ist. Der rechte Arm
dieses Bügels bildet einen Zahnsektor 318, der mit einer senkrechten Zahnstange
319 im Eingriff steht. Das untere Ende der Zahnstange 319 ist mit einem Längsschlitz
320 (Rig. 8) auf der Welle 234 geführt und kämmt m-it der Verzahnung einer
Verstellbuchse 322, deren Nabe 323 drehbar auf einem Stift 324 der Seitenwand 40
sitzt. Der Kopf des Stiftes 324 verhindert irn Zusammenwirken mit der Nabe 323 ein
seitliches Spiel der Buchse 322.
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Die Buah:se 322 trägt zwei einander gegenüberliegende Stifte325, die
in schraubenförmigeKurvennuten 326 und 327 (F-ig. 9) einer Schubtrommel 328 hineingreifen.
Die. Schubtrommel 328 dreht sich mit einer Bohrung auf dem Zapfen 324. Ein an seinem
Ende befindlicher Flansch. ist mit einer Platte 329 verbunden, in deren Bohrung
ein Stift 330 eines auf der Maschinengr.undplatte 42 (Fig. 8) befestigten
Bockes 331 hineingreift. Das untere Ende der Platte 329 greift mit einer
Ausnehmung über einen Stift 332 (Fig. 9) ,des Bockes 331. Ein abgesetzter Teil der
Mittelbohrung der Schubtrommel 328 bildet ein Gegenläger für einen Bund eines Zapfens
333, der in einer Bohrung im rechten Ende der Welle 164 befestigt ist. Dadurch wird
eine seitliche. Verschiebung der Welle 164 gegenüber der der Schubtrommel 328 verhindert.
Das linke Ende der Welle 164 ist @in einer Bohrung der Seitenwand 41 (Fig. 3) drehbar
gelagert.
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In Abhängigkeit von der gedrückten Taste 246 (Fig. 21) wird über das
zugehörige Schaltwerk das Segment 315 (Fig. 3) eingestellt, das über die Buchse
316 und den Bügel 317 die Zahnstange 319 in eine der gedrückten Taste 246 entsprechende
Lage! bringt. Die Zahnstange 319 (Fig. 8) dreht die Buchse 322, die über die Stiftre
325. :und die Kurvennuten 326 und 327 die Schubtroammel 328, die Welle 164 und die
Hilfsschaltglieder 161 in eine der gedrückten Taste 246 entsprechende Lage bringt:
Nachdem
die Hilfsschaltglieder 161 auf diese Weise eingestellt worden sind, wird die ausgewählte
Speicherwelle 168 (Fig. 14) eingeschwenkt, um den ausgewählten Satz von Speicherrädern
167 mit diesen Hilfsschaltgliedern 161 in Eingriff zu bringen. Nachdem. die Speicherräder
mit den Hilfsschajltgliedern in. Eingriff gebracht worden sind, wird die Welle 164
gedreht, um den mittels der Betragstasten 46 eingestellten Betrag auf die Speicherräder
zubringen. Sperreinrichtung für die Hilfsschaltglieder Auf der Welle 164 ist eine
Sperrscheibe 335 (Fig. 15) befestigt, die mit einer Reihe von Ausnehmungen einer
an der Abbiegung eines Hebels 338 befestigten Sperrplatte 337 zusammenarbeitet.
Der Hebel 338 sitzt drehbar auf der Welle 138, und seine Rolle 340 wird. normalerweise
durch eine Feder 339 mit den Umfang einer auf der Maschinenhauptwel'le 82 befestigten
Hubscheibe 345 in Berührung gehalten. Im Ruhezustand der Maschine greift die Sperrplatte
337 (Füg. i8) ,über die Scheibe 335, aber bald nach Beginn des Maschinenganges und
bevor die Hilfsschaltglieder 161 seitlich verschoben werden läßt die Hubscheibe
345 im Zusammenwirken mit der Rolle: 340 zu, daß die Feder 339 den Hebel 338 im
Ge:genzeigersinn dreht und die Sperrplatte 337 von :der Scheibe 335 entfernt. Nachdem
die Welle 164 und die Hilfsschaltglieder in der beschriebenen Weise seitlich verstellt
worden sind, um den. gewünschten Speicherrädersatz auszuwählen, schwenkt die Hubscheibe
345 den Hebel 338 im Gegenzeigersinne, wobei die gerade der Scheibe 335 gegenüberstehende
AusnehmUrng 336 (Füg. 3) der Sperrplatte 337 über die Scheibe 335 greift .und eine
seitliche Verschiebung der Hilfssehaltglieder während- :des Restes des Maschinenganges
verhindert. Einrückvorrichtung für die Speicherräder Wie bereits auseinandergesetzt,
trägt jede der zehn Wellen 168 zehn Sätze von Speicherrädern 167 in stellenwertweiser
Anordnung. Die Wellen 168 können in Schlitzen der Platten 136, 137, 169,
170
(Fi:g. 3) .im Vergleich zu der Welle 164 in, radialer Richtung bewegt
werden, um den ausgewählten Satz von Speicherrädern mit den Hilfschaltgliedern 161
in und außer Eingriff zu bringen. Die Auswahl der Speidherwerksreihen für das Einrücken
in die Hilfsschaltglieder 161 wird in Abhängigkeit von den Geschäftsarttasten 247
durchgeführt; der während des vorausgegangenen Maschinenganges ausgewählte Satz
von. Speicherrädern bleibt während des ersten. Teiles des folgenden Maschinenganges
im Eingriff mit den Hilfsschaltgliedarn 161, wie in Fig. 14 für die die Nr. io tragende
Welle 168 angedeutet ist, bis der auf den Rechenrädern des Saldierwerkes befindliche
Betragdorteingeführt ist. Dies geschieht durch Rückwärts.dreihen der Rechenräder
in die Nullage mittels der Hilfsschaltglieder. Unmittelbar darauf wird der vorher
ausgewählte Speicherrädersatz aus den Hilfsbetrags'schaltgliedern 161 ausgerückt
und der für den laufenden Maschinengang ausgewählte Speicherrädersatz in die Hilfsbetragsschaltglieder
eingerückt.
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Anschlagschiene und Sperrvorrichtung Wie sich aus Fing. 3 und 14 ergibt,
reit jedem Satz von Speicherräldern 167 eine An=schlagschiene 346 und eine
Sperrschiene 347 zugeordnet, die nebeneinander in Ausnehmungen 348 der Platten 169
und 170 in radialer Richtung verschoben worden können.. Die Anschdiagschienen 346
werden von auf der Welle 168 befestigtenhakenarti.gen,Gliedern 349 (Fig. 13) u:mifaßt
und weisen an ihren rechten Endeis Einschnitte (Fig. 14) auf, in die jeweils eine
Kante von Radjialschlitzen 350 einer auf der Welle 164 zwischen dem Schaltrad
163 (Fig. i9) für den ersten Stellenwert der Speicherräder und einer Buchse der
Welle 164 drehbaren Verschiebungsplatte 351 hineingreift. Infolgedessen werden diie
Verschiebungsplatte 351 und die Anschlagschienen 346 seitlich zusammen mit der Welle
164 und den HilfsschaltgliedeTn 161 v=erschoben.
-
Jedes Speicherrad 167 hat zehn Zähne, die den zehn Ziffern entsprechen.
Der N,ull@zahn 353 ist länger als die übrigen Zähne, so d.aß sich diese Räder nicht
über ihre Nulltage hinaus drehen können. Die Anschlagschienen 346 befinden sich,ständig
im Eingriff mit ,den Zähnender Räder 167, jedoch weist die Schiene zehn im gleichen
Abstand voneinander befindliche Ausnehmungen 35z (Füg. 14) auf, entsprechendden
zehn auf jeder Welle 168 befindlichen Sätzen von Speicherrädern 167, durch welche
die kurzen Zähne der Räder 167 frei hindurchtreten können. Wenn dlie Welle 164 und
die Hilfsschaltglieder 161 in Abhängigkeit von den Steuertasten z46 (Füg. 21) seitlich
verschoben werden, so verschiebt gleichzeitig .die Platte 351 die Anschlagschienen
346, um deren Ausnehmungen 352 nn den Bereich der ausgewählten Speicherrädersätze
167 zu bringen, so d@aß diese Speicherräder sich frei drehen können, während alle
übrigen Speicherräder ,durch :diese Schiene 346 @an, einer Bewegung gehindert werden.
-
Laie Sperrschienen 347 greifen in die Zähne der Speicherräder 167
ein., wenn diese sich im ausgemückten Zustande befinden, rund nehmen zusammen mit
den Wellen 168 und den Speicherrädern 167 an der Einräckbewegung teil, um
eine Lagenänderung dieser Speicherräder zu verhindern, während sie in die Hilfsscha'ltglieder
161 eingerückt werden. Nachdem die Speicherräder mit den Hilfsantriebsgliedern in
Eingriff gebracht worden sind, werden die Sperrschienen 347 aus den Speicherrädern
-ausgerückt, so daß diese durch die Hilfsschaltglieder 161 gedreht werden können.
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Die beiden Enden der Sperrschienen 347 sind in Radialsdhlitzen von
auf der Welle 138 und der Querstange 139 untergebrachten Seitenplatten 354 (Fig.
l0) Und 355 (Füg. 3) der Speichervorrichtung verschiebbar angeordnet. An den beiden
Enden der Sperrschiene 347 sind ferner Arme 356 und 357 (Fig. 3 und io) befestigt,
die unmittelbar neben den Seitenplatten 354 und, 355 liegen und urfit entsprechenden
Stiften. 358 und 359 durch R-adielschlitze
der Platten 354 und
355 hindurchgrenfen. Die Stifte 358 (Fig. 12) und 359 werden von parallelen Abbiegungen,
von Hebeln: 360 und 361 (s. ,auch Fig. 3) umfaBt. Der Hebel 36o sitzt drehbar
auf seinem Stift 362 einer Platte 363, die mit einer auf der Welle 164 drehbaren
Nabe 364 verbunden ist. Den Hebeln .36o und 361 entsprechende und durch die gleiche
Einrichtung angetriebene Hebel sind vorgesehen, um die zehn Reihen von Speicherrädern
in und außer Eingriff mit den Hilfsschgltgliiedern 16,1 zu bringen.
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Jede der Speicherrad,wel,len 168 trägt an. ihren Enden Arme 365 und
366 (Feg. 3 und 13), deren Stifte 367 und 368 von parallelen Abbiegungen von Einrückhebeln.
369 und 370 umfaßt werden. Der Hebel 369 (Feg. 13) sitzt drehbar auf einem
Zapfen 371 der Platte 363 und kehrt seine Abbiegungen den entsprechenden Abbiegungen
des Hebels 370
(Feg. 3) zu. ;Die Hebel 36o und 369 tragen Stifte 372 bzw.
373 (Feg. 12), die mit Kurvenschlitzen 374 und 375 von Hubscheiben 376 und 377 zusammenarbeiten.
Die Hubscheiben 376 und 377 sind in einem festen Verhältnis zueinander angeordnet
und befinden sich zu :beiden Seiten der Platte 363. Die Hubscheibe 377 ist mit einer
Nabe 378 auf der Nabe 364 drehbar angeordnet.
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Kupplungszapfen der Nabe 364 (Feg. 11) greifen in entsprechende Ausnehmungen
der Nabe 390 einer mit einem Zahnrad 380 verbundenen und auf der Welle
164 drehbaren Sperrscheibe 379. Das Zahnrad 380 (Feg. 3 und 1o) steht im
Eingriff mit den Zähnen einer m,it der Zahnstange 287 verbundenen Zahnplatte 381.
Die Zahnstange 287 ist getrieblich mit dez Zahnstange 288 verbunden und wird in
der beschriebenen Weise durch die jeweils gedrückte Geschüftsarttasbe 247 eingestellt.
Die Zähne am unteren: Ende der Zahnstarnge 288arbeiten mit einem Zahnrad 382 (Feg.
3) zusammen, das mit den Armen 361 und 370 für das Linke Ende der Sperrechie:ne
347 und, der Speicherradwelle 168 in der gleichen Weise verbunden ist ,wie das Zahnrad
380
mit den rechten Armen 36o und 369. Kupplungszapfen an der Ngbe 378 (Feg.
11) grei en in entspTechende Ausnehmuxngen der Einrückscheibe 383 ein, die drehbar
auf der Nabe 364 sitzt. Auch an der linken Seite ist ein Satz von Scheiben vorhanden,
der den Scheiben 379 und 383 und den zugehörigen Mechanistmen auf der rechten Seite
entspricht und im Zusammenwirken -mit diesem rechten Scheibensatz die Bewegung der
Sperrschienen für die Speicherräder 167 sowie die Ein- und Ausrückbewegung der ,Speicherräder
steuert.
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Die Scheiben 379 und 383 (Feg. 1o) haben je zehn Ausnehmungen 384
,und 385, die den zehn Speicherradwellen 168 entsprechen und .in die Stifte 386
und 387 eines auf der Welle 138 befestigten Armes 388 eintreten können. Ein dem
Arm 388 entsprechender und auf der Welle 138 befestigter Arm 389 (Feg. 3) ist mit
Stiften versehen, die in gleicher Weise mit Schlitzen. der linken Sperr- und Einrüc'kscheibe
zusammenarbeiten wie der Arm 388. Auf der Welle 138 (Feg. 3 und 18) ist auch ein
Arm 395 befestigt, dessen Rollee 396 mit einer Kurvennut 397 einer auf der Maschinenhauptwelle
82 befestigten Hub-Scheibe 398 zusammenarbeitet. Wie in Fig, 14 dargestellt, befindet
sich, einer der Speicherrädersätze der Reihe Nr. io irrt Eingriff milt den Hilfsantriebsgliedern
161. Diese Speicherräder sind während des vorausgegangenen Maschinenganges ausgewählt
worden u@ndbleiben . @infolgedessen am Ende dieses Maschinenganges im Eingriff mit
diesen Antriebsgliedern. Zu Beginn des nächstfolgenden Maschinenganges wird der
?in dem Saldierwerk enthaltene Betrag auf, die Speicherätier 167 übertragen. Ummittelbar
darauf schwenkt die Hubscaheibe 398 (Fi.g. 18) den Arm 395, die Welle 138 sowie
die Arme 388 .und 389 (Feg. 3 und 1o) im Uhrzeigersinne aus. Die Schlitze 384 sind
konzentrisch und die Schlitze 385 exzentrisch zu der Welle. 138 angeordnet, so daß
die Uhrze,igerdi-rehung der Arme 388 und 389 eine, Uhrzeigerdrehung der Einrückscheibe
383 mittels der Stifte, bewirkt, während die Stifte 386 die Sperrscheibe 379 festhalten.
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,Eine Uhrzeigerdirehung der Scheibe 383 (Feg. 10) wird infolge der
Exzentrizität der Schlitze 385 im Verhältnis zu der Bahn des Stiftes 387 bewirkt,
wobei ;auch die Hubscheiben 376 und 377 (Feg. 1 i und 12) zusammen .im Uhrzeigersinne
gedreht werden. Die Uhr,zeigeedrehung dieser Hubscheiben bewirkt, daß der Kurvenschlitz
375 im Zusammenwirken mit dem Stift 373 den Hebel 369 im Uhrzeigersinne ausschwenkt
und, da dlie Abbiegungen dieses Hebels den Stift 3.67 (Feg. 13) der Speicherradreihe
N.r. 1o umgreifen, -die -zugehörige Welle 168 aufwärts bewegt (s. auch Fiig. 14),
um den ausgewählten Satz von Speicherrädern 167 der Reihe Nr. 1o aus den HilfssdhaltgIliedern
161 auszurücken. Bei der Uhrzeigerrehung der Huibscheibe 376 (Feg. 12) schwenkt
der Kurvenschlitz 374 im Zus,arnmenwi-rken mit dem Stift 372 den Hebel 36o zuerst
im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne aus, um die Sperrschiene 347 in Eingriff
mit den Zähnen der Speicherräder 167 (Feg. 12, 13 und 14) zubringen und dann zusammen
mit diesen Rädern zubewegen, wenn sie aus den Hilfsschaltgliedern ausgerückt werden,
so daß die Sperrschiene im Eingriff mit den Speicherrädern bleibt, während diese
sich @in einer ausgerückten Lage befinden.
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Nachdem die Speicherräder aus den Hilfsschaltgliedern ausgerückt worden
sind, verschiebt die durch die Tasten 246 gesteuerte, bereits .beschriebene Einrichtung
die Welle 164 und die Hilfsschaltglieder 161 seitlich, um diese Antriebsglieder
in den Bereich des der gedrückten Taste 246 en-tsprechenden Speioherrädersatzes
zubringen. Gleichzeitig mit der seitlichen Verschiebung der H.ilfsantriebsglieder
dreht .die @durch die Tasten 247 gesteuerte Einrichtung den aus den Scheiben 379,
363, 376 und 377 'stehenden Satz in eine Stellung, in der die Abbiegungen der Hebel
36o und 369 die Stifte 358 und 367 für die der .gedrückten Taste 247 entsprechende
.Speicherr;adwelle 168 umgreifen. Unmittelbar danach werden die Arme 388 und 389
durch diie Hubscheibe 398 (Feg. 1o .und 18) entgegen dem Uhrzenge-sinne ausgeschwenkt,
so d@aB
,der Stift 386 (Fig. io) in den der gedrückten Taste 247
entsprechenden Schlitz 384 eingreift, um die Scheibe 379 gegen Drehung zu sichern,
und gleichzeitig der Stift 387 in den .der gedrückten Taste 247 entsprechenden Schrägschlitz
385 eintritt, wodurch die Scheibe 383 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird,
während die Scheibe 379 stehentleibt. An der Gege:nzei.gerdrehung der Scheibe 383
nehmen die Hubscheiben 376 und 377 (Fig. i i und 12) teil, so daß der Kurvenschlitz
375 im Zusammenwirken mit dem Stift 373 die ausgewählte Welle 168 auf die Welle
164 zu bewegt, um den ausgewählten Satz von Speicherrädern 167 (Fig. i4) mit den
Hilfsschaltgliedern 161 in Eingriff zu bringen. Gleichzeitig schwenkt der Kurvenschlitz
374 im Zusammenwirken mit dem Stift 372 den Hebel 36o zuerst im Uhrzeigersinne aus,
um die Sperrschiene 3-17 zusammen mit den Speicherrädern zu bewegen, und bringt
dann den gleichen Hebe 36o entgegen dem Uhrzeigersinne in seine Normallage zurück,
um die Sperrschiene aus den Speicherrädern 167 auszurücken, so daß diese durch die
Hilfsantrieb:sglie er 161 bewegt werden. können.
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Bei der Einrückbewegung einer der Speicherräderrei:hen 168 (Fig. 3,
i i und 13) tritt der zugehörige Stift 367 .in eine Ausnehmung einer auf einer mit
der Hubscheibe 376 verbundenen Nabe 4oo drehbaren Sperrscheibe 399 ein. Diese Sperrscheibe
399 ist durch einen Stift 4oi in eine feste Beziehung zu der Platte 363 gesetzt.
Das Eingreifen des Stiftes 367 in die.Ausneh:mung der Sperrscheibe 399 sichert die
Platte 363 und die mit ihr verbundenen Teile gegen Drehung, während der volle Umfang
der Sperrscheibe 399 im Zusammenwirken mit allen übrigen Stiften 367 die nicht ausgewählten
SpeidheT-räderwellen in .der ausgewählten Lage hält.
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Eine der Scheibe 399 ähnliche Schebe402 (Fi.g. 3, i i und 12), die
drehbar auf der Nahe der Scheibe 383 sitzt und durch einen Stift 403 mit der Platte
363 verbunden ist, besitzt eine Ausnehrnung 4o4, in die der Stift 358 eintreten
kann, wenn die zugehörige Sperrschiene für die Speicherräder durch den Hebel 36o
abwärts bewegt wird. Dadurch sind die Platte 363 und die ,mit ihr verbundenen Teile
gegen Drehung gesichert, während die Speicherräder mit den Hilfsschalbgliedern .in.
Eingriff gebracht werden. Der- volle Umfang der Scheibe 402 hält im Zusammenwirken
mit ,den übrigen Stiften 355 di-- Sperrschienen der .nicht einzurückenden Speich-erra,d:wellen
in der ausgerückten Lage. Es ergibt sich also, daß di,eAusnehm.ungen der Scheiben
399 uns 402 (Fig. 12 und 13) durch die Platte 363 entsprechend ,der gedrückten Taste
247 (Fig. 2) eingestellt werden und lediglich für die ausgewählte Speicherräderreihe
und die zugehörige SperTschi:ene Ein- und Ausrückbewegungenmöglich sind.
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Wie sich aus Fig. i9 ergibt, befinden sich zu dem Zeitpunkt, zu dem
der ausgewählte Satz von Speicherrädern mit den Hilfssdhaltgliedern im Eingriff
steht, die Zwischenräder 157 im Eingriff mit den breiten Ritzel@n 159, die ständig
.mit .den Hilfsschaltgliedern 161 kämmen. Während dus Safdierwerk im Eingriff mit
den breiten Ritzel.n bleibt, drehen die Hilfssch:altglieder ihr (Fig. ig) unter
Einfluß ihrer Antriebsvorrichtung die Räder 167 des ausgewählten Speicherwerkes
auf Null. Dabei wird über :das bereits beschriebene Vorgelege der Betrag gleichzeitig
auf,die Räder des Sal,dierwerkes übertragen.
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Antriebsvorrichtung für die Hilfsschaltglieder Die Hilfsschaltglieder
161 werden durch eine auf der Maschinenhauptwelle 82 befestigte Hubscheibe 405 (Fig.
3 und 16) angetrieben, in deren Kurvennut 4o6 eine Rolle 407 eines auf der Welle
138 drehbaren Armes 4o8 hineingreift. Eine auf der Welle 138 drehbare Buchse 394
verbindet einen Arm 408 mit einem Arm 409, dessen Stift 410 in einem Bogenschlitz
4ii einer von den Wellen 138 und 234 sowie der Querstange 139 getragenen Zwischenplatte
4i2 geführt ist. Der Bogenschlitz 411 verläuft konzentrisch zu der Welle 138. Der
Stift 410 greift ferner zwischen zwei Finger 413 und 414 eines auf der Welle 164
befestigten Armes 415.
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Die Welle 82 und die Hubscheibe 405 führen eine Umdrehung im Uhrzeigersinne
bei Additions-und Subtraktionsvorgängen aus. Während des erstenTeiles einer derartigen
Umdrehung schwenkt die Hubscheibe4o6 im Zusammenwirken mit der Rolle 407 die Arme
4o8 und 409 zunächst im Uhrzeigersinne aus. Bei der Uhrzeigerbewegung des Armes
4o9 trifft der Stift 41o auf den Finger 413 und nimmt den Arm 415 und die Welle
164 im Uhrzeigersinne mit. Bei dieser Uhrzeigerdrehung der Welle 164 (Fig. 14 und
i9) werden mittels des auf ihr befestigten Schaltrades 163 und der Klinken 165 die
Hilfsschaltglieder 161 im Uhrzeigersinne mitgenommen, wodurch der Betrag aus dem
Saldierwerk in den während des früheren Maschinenganges ausgewählten Speicherrädersatz
eingeführt wird.
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Die Kurvennut 4o6 der Hubscheibe 4o5 ist so geformt, daß die Hilfsschaltglieder,
nachdem sie ihre Anfangsbewegung im Uhrzeigersinne erhalten haben, in dieser verstellten
Lage verharren. Die Zahnräder 157 bleiben im Eingriff mit den breiten Ritzeln 159,
nachdem das Saldierwerk auf Null gestellt ist. Im weiteren Verlauf der Drehung der
Hubscheibe 4o5 werden die Arme 4o8, 4o9 sowie die Welle 164 entgegen dem Uhrzeigersinne
gedreht. Diese Bewegung wird über die Schalträder 163 auf die entsprechenden Hilfsschaltglieder
161 (Fig. 16 und i9) übertragen. Bei der Rückbewegung der Hilfsschaltglieder 161
wird der während des gegenwärtigen Maschinenganges ausgewählte Satz von Speicherrädern
167 in die Nullage zurückgedreht, die dadurch bestimmt ist, daß ihre langen Zähne
353 sich gegen die Anschlagschiene 346 (Fig. 14) legen. Die kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Klinken 165 und dem Schaltrad 163 gestattet, daß die Hilfsschaltglieder
161 mit ihrer Bewegung aufhören, wenn die langen Zähne der Speicherräder 167 die
Anschlagschiene berühren, während die Schalträder 163 und die Welle 164 ihre Rückbewegung
unter Einfluß der in
Fig. 16 gezeigten Einrichtung vollenden. Da
die Zahnräder 157 sich im Eingriff mit den breiten kitzeln 159 befinden, wird der
auf dem ausgewählten Satz von Speicherrädern befindliche Betrag durch die Hilfsschaltglieder
161 auf das Saldierwerk übertragen, das vor einer derartigen Übertragung entleert
ist. Die unwirksame Ruhelage des Armes .I15 (Fig. 16) und der Welle 164 ist dadurch
bestimmt, daß ein Fortsatz 1416 dieses Armes den Stift 332 berührt. Unmittelbar
nachdem die Hilfsschaltglieder ihre Rückbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne beendet
haben, wird der Saldierwerksrahmen 125 vorwärts bewegt, um die Zahnräder 157 (Fig.
19) aus den breiten kitzeln 159 auszurücken und je nach der Art des auszuführenden
Maschinenganges die Addierräder 12o oder die Subtrahierräder 121 des Saldierwerkes
in Eingriff mit den Hauptschaltgliedern 6o (Fig. 4) zu bringen. Der auf dem Tastenfeld
eingestellte Betrag wird damit additiv oder subtraktiv in das Saldierwerk eingeführt,
worauf die in Fig. 18 dargestellte Einrichtung die Räder des Saldierwerkes aus den
Hauptbetragsschaltgliedern ausrückt und die Zahnräder 157 in die breiten Ritzel
159 einrückt, um mit diesen am Ende des Maschinenganges im Eingriff zu bleiben.
Die Räder 167 des ausgewählten Speicherwerkes bleiben ebenfalls am Ende des Maschinenganges
mit den Hilfsschaltgliedern im Eingriff.
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Zu Beginn des folgenden Maschinenganges, gleichgültig ob dies ein
Additions-, Subtraktions-, End- oder Zwischensummenziehvorgang ist, dreht die anfängliche
Uhrzeigerdrehung der Hilfsschaltglieder 161 unter Einfluß der in Fig. 16 gezeigten
Einrichtung die Addierräder 12o des Saldierwerkes im umgekehrten Sinne, bis diese
Bewegung durch Auftreffen der Absätze der Anschlagscheiben 154 (Fig. 17 und 19)
auf die zugehörigen Anschlagklinken 416 beendet wird. Die Anschlagklinken 416 sitzen
frei drehbar auf der Welle 207 und werden durch Federn 417 mit dem Umfang
der Scheiben 154 in Berührung gehalten. Hierdurch werden die Räder des Saldierwerkes
in der Nullage angehalten, so daß der in dem Saldierwerk befindliche Betrag, da
sich die Hilfsschaltglieder 161 im Eingriff mit dem ausgewählten Satz von Speicherrädern
befinden, auf dieseSpeicherräder übertragen wird.
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Wenn der Saldierwerksrahmen vorwärts geschwenkt wird, um die Räder
des Saldierwerkes mit den Hauptbetragsschaltgliedern 6o in Eingriff zu bringen,
treffen Fortsätze 418 (Fig. 17 und 19) der Anschlagklinken 416 auf die feste Querstange
141, wodurch diese Anschlagklinken aus der Bahn der Absätze der Scheibe 154 entfernt
werden, so daß diese Räder sich frei drehen können. Jeder Stellenwert des Saldierwerkes
enthält eine Anschlagscheibe 154, der jeweils eine Anschlagklinke 416 zugeordnet
ist.
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Sperrglieder für die breiten Ritzel Die Hubscheibe 405 (Fig. 16) treibt
auch eine Einrichtung an, die im Zusammenwirken mit den Zähnen der breiten Ritzel
159 diese und die Hilfsschaltglieder 161 gegen Verstellung sichert, wenn mit ihnen
die Zahnräder 157 und der ausgewählte Satz von Speicherrädern 167 sich außer Eingriff
befinden. Bei der anfänglichen, . durch die Hubscheibe 4o5 (Fig. 16) bewirkten Uhrzeigerdrehung
des Armes 4o9 schwenkt der Stift 41o im Zusammenwirken mit einem Schlitz 419 einer
auf der Welle 164 drehbaren Hubscheibe 42o diese im Uhrzeigersinne. Der Umfang der
Hubscheibe 42o arbeitet mit einer Rolle 421 eines auf einer Welle 423 befindlichen
Armes 422 zusammen. Auf der Welle 423 (Fig. 14 und 16), die drehbar in der Platte
412 und den verschiedenen anderen Platten der Speichervorrichtung gelagert ist,
ist eine Sperrklinke 424 für jedes der breiten Ritzel 159 befestigt, die durch Drehfedern
425 im Gegenzeigersinne außer Eingriff mit den Zähnen der breiten Ritzel 159 gehalten
werden. Im Ruhezustand der Maschine nimmt die Hubscheibe 42o die in Fig. 16 gezeigte
Lage ein, in der ein Vorsprung 426 im Zusammenwirken mit der Rolle 421 die Sperrglieder
424 in Eingriff mit den Zähnen der breiten Ritze1159 hält. Bei einer Uhrzeigerdrehung
der Hubscheibe 420 wird ihr Vorsprung 426 von der Rolle 421 entfernt, so daß die
Drehfedern 425 diese Klinken entgegen dem Uhrzeigersinne außer Eingriff mit den
breiten kitzeln 159 bringen. Gegen Ende der anfänglichen Uhrzeigerdrehung der Hubscheibe
42o gelangt ein anderer Vorsprung 427 unter die Rolle 421, um die Sperrglieder 424
im Uhrzeigersinne wieder in die breiten Ritze1159 einzurücken. Bei der Rückbewegung
der Hubscheibe 42o entgegen dem Uhrzeigersinne verlaufen die Vorgänge umgekehrt.
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Die Sperrglieder 424 befinden sich außer Eingriff mit den breiten
kitzeln während der Zeit, in der die Hilfsschaltglieder unter Einwirkung der Hubscheibe
405 (Fig. 16) die ausgewählten Speicherräder antreiben.
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End- und Zw ischensummenziehvorgänge Während der ersten Hauptwellenumdrehung
eines Summenziehvorganges wird der vom vorangegangenen Maschinengang im Saldierwerk
befindliche Betrag auf den während dieses vorangegangenen Maschinenganges ausgewählten
Speicherrädersatz übertragen, worauf dieser aus den Hilfsschaltgliedern ausgerückt
und derjenige Speicherrädersatz, aus dem eine Summe gezogen werden soll, in die
Hilfsschaltglieder eingerückt wird. Danach wird der auf diesem ausgewählten Speicherradsatz
befindliche Betrag in das vorher entleerte Saldierwerk eingeführt. Gegen Ende der
ersten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges wird das Saldierwerk aus den
Hilfsschaltgliedern ausgerückt und mit den Hauptbetragsschaltgliedern 6o in Eingriff
gebracht.
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Im ersten Teil der zweiten Hauptwellenumdrehung eines Summenziehvorganges
werden die Addierräder des Saldierwerkes auf Null zurückgedreht und die Hauptschaltglieder
in der üblichen Weise eingestellt. Nachdem der Betrag aufgezeichnet
worden
ist, werden die Addierräder des Saldierwerkes aus den Hauptbetragsschaltgliedern
ausgerückt und wieder mit den Hilfsschaltgliedern in Eingriff gebracht. Da dies
vor der Rückbewegung der Hauptbetragssehaltglieder geschieht, bleiben die Addierräder
des Saldierwerkes in ihrer Nullage stehen. Infolgedessen kann während des ersten
Teiles des nächstfolgenden Vorganges nichts auf dem ausgewählten Speicherrädersatz
zurückübertragen werden, der somit ebenfalls auf Null stehenbleibt.
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Bei Zwischensummenziehvorgängen wird das Saldierwerk während der ersten
Hauptwellenumdrehung früher aus den Hilfsschaltgliedern ausgerückt und in die Hauptschaltglieder
eingerückt als bei Summenziehvorgängen. Dies ist jedoch nicht von grundsätzlicher
Bedeutung, sondern hauptsächlich auf die Ausbildung der Einrückvorrichtung zurückzuführen.
Es bleiben also die Saldierräder im Eingriff mit den Hauptbetragsschaltgliedern
6o während ihrer Rückbewegung und werden infolgedessen dadurch in ihre Ausgangsstellung
zurückgebracht. Gerade am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung dieses Summenziehvorganges
werden die Saldierräder aus den Hauptantriebsgliedern ausgerückt und wieder in die
Hilfsschaltglieder eingerückt. Da also der Betrag von den Addierrädern des Saldierwerkes
wieder aufgenommen worden ist, wird dieser Betrag während des ersten Teiles des
nächstfolgenden Vorganges auf den ausgewählten Satz von Speicherrädern wieder übertragen,
unabhängig davon, ob dies ein Addier, Subtrahier-, End- oder Zwischensummenziehv
organg ist.