DE142256C - - Google Patents

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DE142256C
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flaps
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flap
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/30Power rails
    • B60M1/34Power rails in slotted conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Gleisanlage für elektrische Bahnen mit unterem Leitungskanal und bezweckt, eine geeignete Einrichtung für das Einführen und Herausziehen des zum elekirischen Verbinden der Treibmaschinen eines Bahnfahrzeuges mit den unterirdischen Leitern dienenden Stromabnehmers in den unterirdischen Leitungskanal zu bilden.
In den Zeichnungen stellt Fig. 1 in der Oberansicht einen Teil des Gleises an einer Stelle dar, an welcher für das Einführen oder Herausziehen des Stromabnehmers Vorkehrung getroffen ist. Fig. 2 ist eine vom einen Ende aus in der Richtung des Gleises gesehene Ansieht, welche die Anordnung der Teile unter der Erde darstellt. Fig. 3 ist eine Seitenansicht, aus welcher der Stellhebel ersichtlich ist. Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht des Anschlages 18, 19 der Fig. 3. Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Teiles ig und zeigt die Riffelungen 21, Fig. 6 ist eine entsprechende Vorderansicht des oberen Anschlagteiles 18, Fig. 7 ist eine Fig. 4 entsprechende Ansicht und zeigt, wie die Lage des Teiles ig zum Teil 18 geändert werden kann.
Die zwischen den Gleisschienen 1 liegenden Schlitzschienen 2 sind an denjenigen Stellen, an welchen dahin Vorkehrung getroffen sein soll, daß man den Stromabnehmer in die Schlitzschiene einführen und aus derselben wieder herausziehen kann, auf eine entsprechende Länge fortgenommen, und statt dessen ist ein mit der Bahnoberfläche bündig liegender Kasten 3 vorgesehen. An letzterem befinden sich zwei Klappen 4, 4, die man bei Bedarf so bewegen kann, daß sie eine in den unteren Leitungskanal führende Öffnung freilegen, die groß genug ist, daß man durch dieselbe den Stromabnehmer einführen kann, worauf man alsdann die Klappen in ihre frühere Stellung zurückbringt. Bei den bisher bekannt gewordenen ähnlichen Ausführungen bot es erhebliche Schwierigkeiten, die Klappen 4, 4 in ihrer gewöhnlichen Stellung so zu stützen, daß sie unter dem Gewicht des über sie hinweggehenden Fuhrwerkverkehrs nicht nachgaben. Nach vorliegender Erfindung ist demgegenüber eine ungemein widerstandsfähige Anordnung dadurch getroffen, daß die Klappen an Stützen 5 gelagert sind, die sich an den Enden der Kästen befinden, wobei die Klappen zu diesem Zwecke mit unteren Fortsätzen 6 ausgestattet sind, die nach unten zu ausgehöhlt oder ausgespart sind, so daß sie auf abgerundeten Lagerzapfen ruhen können. Vermöge dieser Einrichtung lassen sich die Stützen jeder Klappe, wie in Fig. 2 gezeigt ist, möglichst nahe an die Mittellinie des Schlitzes verlegen, was wesentlich zur Verstärkung der Klappen beiträgt. Die Einrichtung zum Herumdrehen der Klappen um ihre Lagerpunkte befindet sich in einer unterirdischen Kammer und besteht im wesentlichen aus einer in Lagern 8 untergebrachten Welle 7 mit Kurbeln g, die mit den Klappen 4 durch Glieder 10 mit Universalgelenken verbunden sind. In entsprechendem Abstande von der Seite des Gleises ist ein Winkelhebel 11 gelagert, der
am einen Ende eine Hülse besitzt, in welche man durch einen im Bahnbette vorgesehenen Schlitz hindurch eine als Handhabe dienende Stange 12 einstecken kann. Der andere Arm des Winkelhebels ist durch ein Gelenk 13 mit einer dritten Kurbel 14 der Welle 7 verbunden.
Wie leicht ersichtlich, wird durch Bewegen des Handgriffs 12 in der Richtung des in Fig. 3 gezeichneten Pfeiles die Welle 7 gedreht und von dieser aus durch Vermittelung der Kurbeln 9 und Stangen 10 eine Drehbewegung der Welle sowie auch der Klappen um ihre Drehpunkte in Richtung der in Fig. 2
gezeichneten Pfeile, d. h. im Sinne eines Öffnens des Schlitzes veranlaßt, so daß man alsdann den Stromabnehmer in den Leitungskanal einführen oder aus demselben herausziehen kann. Da die Drehpunkte 5 nur wenig auseinander liegen, so hebt sich der äußere Rand jeder Klappe nur wenig über die Grundlinie, wenn die Klappen geöffnet werden, und im volleröffneten Zustande brauchen eigentlich die Ränder der Klappen nicht über die Erde hinauszuragen.
Damit die Klappen in ihrer gewöhnlichen oder geschlossenen Stellung wirksam gestützt werden, ist die Anordnung so getroffen, daß sich die Lagerpunkte an der Verbindungsstelle der Kurbeln 9 und Glieder 10 nach Art eines Kniehebelgelenks etwas über die Mittellinien hinausbewegen. Diese Einrichtung ist aus Fig. 3 deutlich ersichtlich; sie bewirkt, daß ein etwa durch das Gewicht eines über die Klappen hinweggehenden Fuhrwerks usw. veranlaßter Druck nach abwärts ein Öffnen der Klappen nicht zur Folge haben kann.
An der Welle 7 ist ein Arm 16 mit Gegengewicht 17 vorgesehen, welcher dahin wirkt, die Teile in der in Fig. 2 und 3 veranschaulichten Lage zu halten. Zur Sicherung der Klappen in der wagerechten Lage, in welcher sie bündig mit der Oberfläche des Bahnbettes ruhen, ist an dem Arme 16 ein Anschlag vorgesehen, der aus zwei durch einen Bolzen 20 miteinander verbundenen Teilen 18 und 19 besteht (Fig. 4 bis 7). Der untere Teil 19 des Anschlages ruht auf einer an der Grundplatte aus Konkretmasse oder Beton befestigten Lagerplatte a. Die aneinander liegenden Flächen dieser beiden Teile des Anschlages sind mit Stufen oder Riffelungen 21 versehen, so daß man die Lage des Teiles 19 zu dem Teil 18 ändern kann, um dadurch die im Einzelfalle erforderliche Länge des Anschlages erzielen zu können.
Der Billigkeit in der Herstellung halber empfiehlt es sich, die Welle 7 ihrer Querschnittsform nach quadratisch auszuführen und sie an sämtlichen Lagerstellen 8 mit Muffen 22 zu versehen. Die Kurbeln 9 und 14 sind natürlich entsprechend der Querschnittsform der Welle mit quadratischen Öffnungen versehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ein für das Einführen und Herausziehen des Stromabnehmers bei elektrischen Bahnen mit Schlitzkanal auf der Strecke vorgesehener Klappenkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappen (4,4) des Kastens auf Lagerstutzen (5) drehbar ruhen, weiche an den Enden des Kastens angeordnet sind, so daß die Lagerstützen für jede Klappe möglichst nahe an die Mittellinie des Schlitzes verlegt werden können.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die drehbaren Klappen durch Lenker (10) mit einer Kurbei (9) einer Antriebswelle (7) verbunden sind, wobei die Lenker und Kurbeln so bemessen sind, daß im geschlossenen Zustande der Klappen die Verbindungsstelle eines Lenkers und einer Kurbel außerhalb der die Verbindung zwischen Lenker und Klappe einerseits und dem Drehungsmittelpunkt der Kurbel andererseits bildenden Linie zu liegen kommt, so daß ein etwa infolge eines über die Klappen hinweggehenden Gewichtes abwärts ausgeübter Druck die Klappen nicht öffnen kann.'
3. Eine Ausführungsform der. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Klappen im geschlossenen Zustande veranlaßt werden, eine wagerechte Lage bündig mit der Bahnoberfläche einzunehmen, indem zu diesem Zwecke ein an der Antriebswelle (7) befindlicher Arm (16) mit einem Anschlag versehen ist, der. zwecks Regelung seiner Länge aus zwei Teilen (18, 19) besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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