AT15996B - Elektrische Postbeförderung. - Google Patents

Elektrische Postbeförderung.

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AT15996B
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AT
Austria
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box
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conveyor
conveyor box
motor
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Roberto Taeggi-Piscicelli
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Roberto Taeggi-Piscicelli
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Description


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    ROBERTO   TAEGGI-ISCICELLI IN NEAPEL. 



   ElektrischePostbeförderung. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrisch angetriebenen Förderkasten zur Übertragung von Postsachen von einem Postamt nach einem anderen, welcher auf Drahtseilen läuft und infolge der besonderen Anordnung seiner Bestandteile die   Erreichung   einer grossen Fahrgeschwindigkeit ermöglicht, wobei auch Vorkehrungen getroffen sind, um eine möglichst sanfte und stossfreie Bewegung des   Förderbastens   zu erlangen. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dass der Motor oder die Motoren und der eigentliche Behälter für die Briefschaften hintereinander angeordnet sind, so dass sie sich gegenseitig decken und der Luftwiderstand wesentlich vermindert wird.

   Um ferner das Anstossen bei der Fahrt über die Träger der Drahtseile zu vermeiden, werden diese letzteren derart verstellbar gemacht, dass sie sich beim Durchfahren eines Kastens so weit senken, dass der Kasten in einer nahezu geraden Linie läuft. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht u. zw. zeigen : Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und einen   Grundriss   des Förderkasten, wobei die innere Einrichtung des Kastens und des Motors ersichtlich ist, Fig. 3 eine Vorderansicht des Motors   beim   Überfahren eines Trägers, Fig. 4 eine Ausführungsform des Förderkastens   für die-   jenigen Fälle, wo eine grosse Antriebskraft erforderlich ist, Fig. 5 eine schematische Darstellung der Einrichtung bezüglich der beweglichen Träger der Drahtseile. 



   Das wesentliche Kennzeichen des neuen   Förderkastons   besteht, wie oben angedeutet, darin, dass zur Verminderung des Luftwiderstandes der eigentliche Kasten und der Motor unmittelbar hintereinander angeordnet sind, so dass ihre Stirnseiten sich vollständig decken und dass ferner das vordere und hintere Kopfende des Kastens in cino Spitze ausläuft. 



  Die in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform des   Förderkastens   ist mit   einem     Drehstrommotor J ! ausgerüstet,   der vermittels zweier Verbindungsstutzen 2 mit den zwei Behältern 3 und 4 für die Poststtleke verbunden ist. Der äussere, bewegliche Teil 5 des 
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 des Kastens verbindenden Verbindungsstutzen 2 befestigt sind. 



    Die Linie, auf welcher der Förderkasten läuft, besteht im wesdentlichen aus drei     Drähten, von   denen der untere 8 gleichzeitig als Leiter für eine    hasedesDrehst! omes   und als Schiene dient, welche das ganze Gewicht des   Förderkastans   trägt, während die oberen zwei Drähte 9, 9 die Leitungen für die übrigen zwei Phasen bilden und nur als   Führungsdrähte   dienen, um den Förderkasten in seiner aufrechten Stellung zu halten. Ein vierter Draht   10   dient in bekannter Weise zur Betätigung einer Zugdeckvorrichtung und ein in der Nähe der Weichen angeordneter fünfter Draht 11 dient zur Verstellung der Weichenzungen. 



   An den äusseren Enden der Verbindungsstutzen 2 sind auf vertikalen Achsen die Laufwalzen 122 lose aufgeschoben, die auf den   Drähten !) laufen,   gegen welche sich der   Kasten im Ruhezustande   lehnt. Nachdem der Förderkasten in Bewegung gesetzt wird, hält sich derselbe infolge der Drehbewegung des Motors in vertikaler Stellung nach Art eines   Fahrrades,   ohne seitliche Stützen zu benötigen. Die vordere Abteilung 3 des Kastens ruht vermittels   ; der Laufrolle 13   auf dem Drahte 8. Die Stromabnahme vom unteren   Drahte.' ?   und von den beiden oberen Drähten 9, g erfolgt vermittels Rollen 14, welche von drehbaren Armen 15 getragen und durch Spiralfedern 16 gegen die Drähte gedrückt werden. 



    Das Motorgehäuse 1 hingegen   ist vermittels eines in der den Draht S aufnehmenden Rinne 
 EMI1.2 
   hobo) s getragen   wird, dessen anderer Schenkel unter dem Zuge einer Spiralfeder 19 steht. 



   Der Koutakt mit dem fünften Drahte 11 wird vermittels einer Rolle 20 hergestellt, die von einem Arme 21 getragen wird, welcher wieder von einer Spiralfeder 22 nach abwärts gezogen wird. Der Bolzen, um welchen der Arm 21 schwingt, ist auf einem zwischen den beiden Führungsschienen 24 laufenden und in beliebiger Höhe einstellbaren Gleitstück 23 
 EMI1.3 
 auf dem Draht 11 nicht aufruht.

   Der, Draht 11 ist neben den Weichen in verschiedener   'Höhe hinsichtlich   des Drahtes 8 aufgehängt u. zw. nimmt auf jeder   Linienstrecke der     Abstand zwischen den Drähten 5   und 11 mit der Entfernung der Weichenstelle von der 
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 frei Über den Drähten der vorhergehenden Weichen   hinweglaufen   und dann erst den Stromkreis schliessen, welcher die Vorstellung der Weichenzungen bewirkt, wenn sie mit demjenigen Drahte in Berührung kommt, auf dessen Höhe sie eingestellt worden war. 



  Senkrecht zu den Auslegern, welche die Aufhängungspunkte der Drahtseile tragen, welche Aufhängungspunkte als Schnittpunkte zweier   aufeinander folgender Kettenlinien obensoviele   
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 (Fig. 3) angeordnet, deren Abstand von dem unteren   Drahte S   gross genug ist, um dem Rade des Motors den Durchgang zu gewähren, der jedoch so knapp bemessen ist, dass ein Entgleisen des Motors nicht stattfinden kann, obwohl derselbe infolge der   grossen   Laufgeschwindigkeit bei seiner Ankunft auf dem Ausleger bestrebt ist, in der   Aufwärtsbewegung   zu beharren und sich von dem ihn tragenden Drahte abzuheben, der sich gleich hinter dem Ausleger nach abwärts biegt. 



   In jenen Fällen, wo eine grosse Zugkraft erforderlich ist, können zwei oder mehrere Motoren hintereinander angeordnet werden, wie aas Fig. 4 zu ersehen ist, da in dieser Weise die Antriebskraft verdoppelt oder verdreifacht worden kann, ohne den Luftwiderstand entsprechend zu erhöhen. Um ferner beim Unterbrechen des Stromes den Förderkasten möglichst schnell anhalten zu können, wird der Motor mit einer Bremse versehen, deren auf von Elektromagneten betätigten Hebeln angebrachte Klötze durch geeignete Federn gegen den Radkranz gedrückt werden, sobald der Strom in den Elektromagneten unterbrochen wird. 



   Um schliesslich ein heftiges Anstossen an den Trägern zu vermeiden, können diese letzteren beweglich gemacht werden, wie in der Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Der Stützisolator 27 wird von einer in senkrechter Richtung gleitenden Hülse 28 getragen, die. vermittels eines gelenkigen Armes 29 mit einem mit Gegengewicht versehenen   Hebel 30   verbunden ist. Das Gegengewicht ist derart berechnet, dass bei freier   Linie besagte   Stütze in gehobener Stellung sich befindet.

   Sobald aber der Förderkasten auf der   Kettonlinie   vor dem Träger anfährt, senkt sich unter dem zunehmenden Gewichte die Stütze 27, wobei sie gleichzeitig das Gegengewicht   emporzieht.   Im Augenblicke, wo der Förderkasten über die links stehende Stütze fährt, welche sich bis ans Ende ihres Laufes gesenkt hat,   nimmt   der Draht die durch eine volle Linie angegebene Lage ein, woraus zu ersehen ist, dass der Förderkasten stets in der tiefst liegenden Strecke der   Kettenlinio   läuft. Nach   Cherfabrt   der Stütze hebt sich dieselbe von neuem, während sich das Gegengewicht des folgenden Hebels 30 senkt ; der gleiche Vorgang wiederholt sich beim Überfahren der nachfolgenden Stützen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ein elektrisch angetriebener und auf Drahtseilbahnen laufender Förderkasten zum schnellen Übertragen von Postsachen, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe ans einer
Vorder-und einer Hintcrabteilung (3 und   4)   besteht, zwischen denen der Antriebsmotor (1) derart angeordnet ist, dass er von der spitz auslaufenden Vorderabteilung   (3)   vollständig bedeckt wird und seinerseits die   Ilinterabteilung     (4)   vollständig bedeckt, wobei der
Motor (1) mit einer selbsttätigen Bremse zum unverzüglichen Anhalten des Kastens nach
Unterbrechung des Betriebsstromes und der Kasten mit einer auf verschiedenen Höhen einstellbaren Kontaktrolle (20) ausgestattet ist, die den elektrischen Strom zur selbsttätigen
Verstellung der Woichenzungen abnimmt.

Claims (1)

  1. 2. Ein Förderkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall der Verwendung grosser Antriebskraft zwei oder mehrere Motoren hintereinander angeordnet sind, welche sich gegenseitig decken und wieder von der Vorderabteilung (3) des Kastens vollständig bedeckt werden.
    3. Ein Förderkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakt- rolle (20) von einem schwingenden Arm (21) getragen wird, welcher vermittels eines zwischen zwei Führungsschienen - laufendon Gleitstückes (23) auf eine beliebige Höhe eingestellt werden kann, so dass die Rolle nur mit dem Draht in Berührung kommt, welcher der zu verstellenden Weiche entspricht.
    4. Bei den von den Förderkästell nach Anspruch 1 befahrenen Luftlinien die An- EMI2.3
AT15996D 1902-12-09 1902-12-09 Elektrische Postbeförderung. AT15996B (de)

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