DE2205865A1 - Transportanlage - Google Patents
TransportanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/24—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
- B62D1/26—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
- B62D1/265—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide especially adapted for guiding road vehicles carrying loads or passengers, e.g. in urban networks for public transportation
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- Transportation (AREA)
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- Control Of Position, Course, Altitude, Or Attitude Of Moving Bodies (AREA)
Description
Cr. E. Wiegend. Dml.-lnc. VV. Kieri.ann
Dr. M. KohW, Γ".:«, !nn" .;, Γ,·:..:. ü 't OO Π E Q C C
k ZZUQOQO
Patonki.vil:.
Hamburg 50 - Königstraße 28 W.25I6O/72 12/Sch „# Pebruar
Toyo Kogyo Company Limited Hiroshima-Ken (Japan)
. !Transport anlage.
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Transportanlagen, die zur Verwendung bei zukünftigen Städteverbindungen
geeignet sind, um den Betrieb von Fahr-» . zeugen wie Elektrofahrzeugen automatisch au steuern,
und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine neuartige Ausführung von Fahrzeugführungskanälen in
Straßen sowie auf eine verbesserte Fahrzeugführung·
Bisher sind verschiedene Führungssysteme vorgeschlagen worden, um Fahrzeuge entlang ihrer ausgewählten
Linien oder Straßen zu leiten, und solche Systeme sind als Radiosysteme, Oberflächenschienensysteme und
Oberflächenkanalsysteme bekannt.
Die Radiosysteme arbeiten nicht sehr zufriedenstellend hinsichtlich der Schaffung von Sicherheit in
Notfällen, und sie sind äußeren Störungen unterworfen·
Bei Kanalschienensystemen läuft ein Fahrzeug entlang
einer Führungsschiene mittels zweier Säbae von
Führungsrädern, die mit den gegenüberliegenden Seiten
der-Führungsschiene im Eingriff stehen. Die Führungsräder
sind in waagerechter Stellung an einem Lenkgestänge
angebracht, welches mit einem Lenkarm der Vorderräder des Fahrzeuges und weiterhin mit einem Antientgleisungsgestänge
bzw. einem ein Entgleisen verhindernden Gestänge verbunden ist, um die Vorderräder entlang
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eines Weges an der Schiene zu führen und die Ausrichtung
der Vorderräder entlang dieses Weges zu begrenzen·
Die Führungsräder umfassen einzelne Servomotoren, welche die Führungsräder unabhängig voneinander aufwärts"
und abwärts bewegen können· Jeder der linken und rechten Sätze von Führungsrädern kann wahlweise gegen die Wand
der Führungsschiene gedrückt werden.
Bevor die Führungsräder einen Teilungspunkt bzw· ■eine Weichenstelle der Führungsschiene erreichen, wird
ein ausgewählter Satz der Führungsräder - für Abbiegen nach links der rechte Satz von Führungsrädern, und für
Geradeausfahrt der linke Satz von Führungsrädern gehoben, so daß das Fahrzeug nur mittels des anderen
nicht ausgewählten Satzes von vorderen und hinteren Führungsrädern geführt wird, die in ihrer unteren wirksamen
Stellung verbleiben.
Im Fall des Geradeausfahrens ist eine Gegenwand oder Gegenkante vorgesehen, um für die freie Seite des
Fahrzeuges eine Begrenzung zu bilden· Während der Zeit, während welcher das Fahrzeug nach links abbiegt, werden
die wirksamen Führungsräder gegen die entsprechende Seitenwand der Schiene gehalten, und zwar mittels der
Zentrifugalkräfte und des selbstausrichtenden Drehmoments, welches auf die Vorderräder wirkt, obwohl eine
ähnliche Gegenhalteeinrichtung auch auf der linken Seite der Schiene vorgesehen sein kann, um zuverlässigeren
und stabileren Eingriff aufrechtzuerhalten. Nach dem Abbiegen oder dem Durchfahren der V/eichenstelle
sollten die gehobenen und unv/irksamen Führungsräder in ihre ursprüngliche wirksame Stellung zurückkehren,
wobei genügend Spielraum zwischen den Führungorädern
und der Gegenhalteeinrichtung belassen wird.
Beim Kreuzen ergibt sich ein Prob lein hinsichtlich
des Schneidens der Führungsschienen, und eine Arbeitsweise zur Lösung dieses Problems besteht darin, diejenigen
Komponenten von Tragheitsln-yften au3sunui;sen,
die von der linearen Bewegung des Fahrzeuges ir/iuaifat
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bzw. hervorgerufen sind und die das Bestreben haben, die Ausrichtung des Fahrzeugkörpers unverändert zu
halten.
Der Führungskanal ist üblicherweise von einem Deckel überdeckt, der Schlitze aufweist, um den Hindurchgang
der Wellen der Führungsräder zu ermöglichen, wobei die Führungsräder innerhalb des im wesentlichen umschlossenen
und abgedeckten Führungskanals laufen·
Bei einer noch anderen Anlage, die der Führungsanlage gemäß der Erfindung, die nachstehend beschrieben
wird, am ähnlichsten ist, und die allgemein als Führungsanlage mit äußerer Kanalwand und Seitenkanalwand bekannt
ist, ist die allgemeine Anordnung der Führungsräder und der Führungskanäle ähnlich der Anordnung gemäß der
Erfindung mit der Ausnahme an den Teilen zum Führen des Fahrzeuges durch einen Weichenpunkt oder eine
Weichenstelle.
Während des Abbiegens mit dieser Führungsanlage wird einer der beiden Sätze von Führungsrädern in Laufeingriff
an der Seitenwand des entsprechenden Führungskanals gehalten.
Bei der Führungsanlage mit äußerer Kanalwand und seitlicher Kanalwand sind zwei Führungskanäle auf den
gegenüberliegenden Seiten der Straße vorgesehen, und jeder von ihnen dient zum Führen eines betreffenden
Satzes von vorderen und hinteren Führungsrädern, die an jeder Seite eines Fahrzeuges angeschlossen sind.
Wenn das Fahrzeug auf einer einzigen und ebenen Transportlinie fährt, befinden sich die Sätze von Führungsrädern sämtlich im Eingriff mit den inneren Seitenwänden
der beiden Führungskanäle, um lineare Bewegung des Fahrzeuges entlang der Linie aufrechtzuerhalten.
Beim Erreichen einer Abzweigstelle oder einer Weichenstelle wird ein ausgewählter Führungsradsatz
in seine unwirksame Stellung gehoben, so daß das Fahrzeug entlang der beabsichtigten Linie fahren kann, und zwar '
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mittels des anderen Satzes von Führungsrädern, die in
ihrer unteren wirksamen Stellung verbleiben· Nach Beendigung des Abbiegens oder entsprechend des Geradeausfahrens
kehren die gehobenen Führungsräder in ihre wirksame Stellung in dem entsprechenden Führungskanal zurück,
so daß das Fahrzeug danach mit linearer Bewegung entlang einer einzigen Straßenlinie fährt.
Die Führungsräder können arbeitsmäßig mit den Vorderrädern des Fahrzeuges zwecks Lenkung und positiver
Steuerung der Vorderradausrichtung verbunden sein. Im übrigen kann von den Führungsrädern gefordert werden,
daß sie seitlichen Kraftkomponenten widerstehen, die während der Kurvenfahrt oder Kurvenbewegung des Fahrzeuges
hervorgerufen werden.
An einer Kreuzungsstelle der Transportlinien sind
die Wände der Führungskanäle unterbrochen, Jedoch setzt sich die Führung des fahrenden Fahrzeuges fort durch
Einstellen des Abstandes zwischen den vorderen und den hinteren Führungsrädern und der Abmessungen der Einrichtungen
und Hilfseinrichtungen an der Kreuzungsstelle derart, daß die vorderen und/oder die hinteren Führungsräder in jedem Satz im Eingriff an den Führungskanalwänden
während der Zeit gehalten werden können, während welcher das Fahrzeug über die Kreuzungsstelle läuft'.
Die Führungskanäle, in denen die Führungsräder wirksam Bind, sind gewöhnlich durch Deckel abgedeckt.
Der Fahrzeugkörper ist gewöhnlich mit einer geeigneten Gegenhalteeinrichtung versehen, um glatteres
oder weicheres Laufen über die Abzweigstelle oder Kreuzungsstelle zu erleichtern.
Die oben beschriebenen drei Führungssysteme haben verschiedene gemeinsame Nachteile, von denen einige
nachstehend erläutert sind:
1. Es ist wenig zufriedenstellende Steuerung der Fahrzeugausrichtung an der Abzweigstelle oder Kreuzungsstelle vorhanden. Während der Zeit, während welcher
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das !Fahrzeug nach links abbiegt, werden die linken Führungsräder gegen die Führungsschiene oder die
Wand gedrückt und im Eingriff mit dieser gehalten, und zwar durch die kombinierte Wirkung der Zentrifugalkräfte
und des selbstausrichtenden Drehmoments· Im
Falle des Geradeausfahrens existiert jedoch eine solche Wirkung auf die rechten Führungsräder nicht, die in
Laufeingriff mit der entsprechenden Führungsschiene verbleiben müssen, und als Ergebnis ist keine Begrenzung
an dem Weg des Fahrzeuglaufes vorhanden. Demgemäß müssen die Trägheitskräfte, die durch die lineare
Bewegung des Fahrzeugkörpers hervorgerufen sind, dazu verwendet werden, die Bahn des laufenden Fahrzeuges
zu umgrenzen, oder es müssen gewisse Gegenhaltemittel wie Schultern oder Kanten vorgesehen sein, um diesen
Einfluß hervorzurufen. Es ist üblicherweise erwünscht, eine ähnliche Gegenhalteeinrichtung auch während des
Abbiegens zu haben, um eine zuverlässigere Steuerung der Fahrzeugausrichtung aufrechtzuerhalten·
2. Es ist keine Begrenzung des Weges des laufenden Fahrzeuges an der Kreuzungsstelle vorhanden zufolge
der Unterbrechung der Führungsschienen oder der Wände.
Es werden somit gewisse Aufbauteile benötigt, um glatten und weichen Wiedereingriff der Führungsräder
unter minimalem Stoß mit den nachfolgenden Führungskanälen zu gewährleisten. Die durch lineare Bewegung
des Fahrzeuges hervorgerufenen Trägheitskräfte erleichtern den Wiedereingriff in einem gewissen Ausmaß, jedoch
ist ein gewisser Grad an Ablenkung oder Verschiebung während des Wiedereintritts der Führungsräder in die
Führungskanäle unvermeidbar. Es besteht daher eine Notwendigkeit iwc eine Wiedereintrittsgestaltung der
Ifäbxungekanäle und für einen verbesserten Lenker- oder
Geetängemechanismus, wobei ein solches Zusammenarbeiten
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vorhanden ist, daß das Ausmaß des Stoßes während des Wiedereingriffs verringert ist·
J. Die Oberseite der Führungswände muß so gestaltet
sein, daß die gehobenen und unwirksamen Führungsräder leicht und schnell in ihre wirksame
Stellung innerhalb der Führungskanäle nach Beendigung des Abbiegens bzw. nach Überfahren der Abzweigstelle
oder der Kreuzungsstelle zurückkehren können.
Zusätzlich zu den oben genannten Nachteilen leiden die bekannten Führungssysteme darunter, daß sie
keinen ausreichend hohen Grad an Sicherheit und Zuverlässigkeit im Betrieb an Abzweigstellen oder Kreuzungsstellen schaffen.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die oben genannten Nachteile bekannter Führungssysteme zu überwinden
und eine Transportanlage zu schaffen, bei welcher eine neue und verbesserte Führungslinienausführung verwendet
wird·
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Transportanlage zu schaffen, die eine Führungslinienausfünrung
umfaßt, mit einer Abzweigstelle, die in eine Mehrzahl von einzelnen Abschnitten unterteilt
ist, von denen 3eder Abschnitt dazu angepaßt ist, das
Fahrzeug zu einer der abzweigenden Straßen zu richten, und zwar mit größerer Sicherheit und in zuverlässigerer
Weise unabhängig von den anderen Führungslinienab-Bchnitten.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Transportanlage zu schaffen, die eine Führungslinienausführung
umfaßt mit einer Abzweigstelle, die in senkrecht ausgerichtete erste und zweite Abschnitte
unterteilt ist, von denen der erste Abschnitt sich fluchtend zu einer Führungslinie erstreckt, die sich
entlang der nicht abzweigenden Hauptstraße erstreckt, wohingegen der zweite Abschnitt sich, unmittelbar unter
der Ebene der ersten Führungslinie erstreckt, so daß
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ein über die Abzweigstelle laufendes Fahrzeug entlang eines ausgewählten Abschnitts der beiden Abschnitte
der Führungslinienausführung geführt wird.
Ein noch anderer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Transportanlage zu schaffen, die eine Führungslinienausführung
allgemein in Form eines Kanals oder einer Schiene aufweist mit einer Abzweigstelle, die in
zwei senkrecht ausgerichtete Abschnitte unterteilt ist, so daß ein Fahrzeug zum Fahren entlang des beabsichtigten
Weges einen der einzelnen Abschnitte auswählen kann.
Weitere Zwecke, Vorteile und Merkmale der Transportanlage gemäß der Erfindung gehen aus der nachstehenden
Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand der Zeichnung t^ispielsweise erläutert ist.
Fig. Λ ist eine Teilseitenansicht eines Teiles einer Transportanlage für Elektromobile
oder Elektrofahrzeuge gemäß der Erfindung. Fig. 2 und 3 sind teilweise im Schnitt gehaltene
Vorderansichten nach Linie II-II bzw. III-III,
wobei verschiedene Abschnitte der Transportanlage gemäß Fig. 1 dargestellt sind.
Fig. 4- ist eine Teildraufsicht, wobei Teile weggebrochen
sind, und wobei ein Teil der Führungslinienausführung gemäß Fig. 1 dargestellt
ist.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform
des Führungsliniensystems gemäß der Erfindung dargestellt
bei Anwendung an einer Kanalanlage, es ist jedoch zu verstehen, daß die Erfindung auch zur Verwendung mit
anderen Führungssystemen geeignet ist, beispielsweise
mit Schienenführungssystemen·
Fig. 1 ist eine teilweise im Querschnitt gehaltene Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei
ein Fahrzeug oder Elektromobil mit 1 bezeichnet ist, welches einen Kontroller 2 enthält zum Steuern des Fahrweges
des Fahrzeuges 1.
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Der Kontroller 2 umfaßt eine Nachlaufeinrichtung,
die aus einem senkrechten Schaft 3 und zwei Führungsrädern 4· zusammengesetzt ist, die von dem senkrechten
Schaft 3 drehbar abgestützt sind und mittels des Kontrollers 2 in senkrechter Richtung aufwärts und abwärts
bewegt werden können.
Die Führungslinienausführung, die bei der dargestellten Ausführungsform verwendet wird, umfaßt einen
Führungskanal 5» der U-förmigen Querschnitt hat und in der Straßenfläche gebildet ist, sowie zwei Übertragungsleitungen
oder Übertragungselemente 6a und 6b, die an den Seitenwänden des Führungskanals 5 befestigt
sind und sich entlang dieser erstrecken, und zwei Deckelteile 7a und 7b, welche das offene Oberende
des Führungskanals 5 im wesentlichen verschließen·
Die Tiefe des Führungskanals 5 ist verhältnismäßig klein entlang einer einzigen Straßenlinie zwischen benachbarten
Städten oder Blöcken. Jedoch hat der Führungskanal 5 an einer Abzweigstelle vergrößerte
Tiefe, um einen unteren zusätzlichen Führungskanal 8 zu bestimmen, der zwei Übertragungsleitungen oder
Übertragungselemente 9a und 9b umfaßt, die an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Führungskanals 8
zum Umgehen bzw. für den Abzweig von der Hauptstraße befestigt sind.
Fig. 2 und 3 sind teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansichten der Ausführung gemäß Fig. 1, wobei
verschiedene Querschnittsgestalten der Führungslinienausführung dargestellt sind entlang der Linien H-II
und HI-III der Fig. 1. In diesen Figuren sind diejenigen Elemente, die den in Fig. 1 dargestellten Elementen
identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen wie in
Fig. 1 bezeichnet.
In der Querschnittsansicht nach Linie IH-III der Fig. 1, d.h. in der Querschnittsansicht der Fig. 3,
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ist der untere Führungskanal 8 von dem oberen Führungskanal 5 geringfügig versetzt. Daher ist
eine Tragplatte 10 innerhalb dieses Teiles des oberen Kanals 5 vorgesehen, um das Übertragungselement
6b abzustützen und zu halten·
In Fig· 4 ist eine Teildraufsicht dargestellt,
wobei Teile weggebrochen sind. Dargestellt ist die Führungslinienausführung, wobei wiederum für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 verwendet sind. In Fig. 4 ist die Hauptstraße mit
bezeichnet und die abzweigende Straße mit 12.
Wie in den Fig. 1 und 4· dargestellt, zweigt die Nebenstraße 12 von der Hauptstraße 11 von der Abzweigstelle
in gebogener Gestalt ab, und in der Abzweigstelle . ist der untere Führungskanal 8, der von dem oberen
Führungskanal 5 abzweigt, ebenfalls bogenförmig unter und in senkrechter Ausrichtung mit der abzweigenden
Straße 12.
Bei der geschaffenen Transportanlage läuft das
Fahrzeug 1 geradeaus entlang der Hauptstraße 11, wenn der Kontroller 2 derart betätigt wird, daß der Schaft
in einem solchen Ausmaß nach unten ausgeschoben oder verlängert wird, daß die Führungsräder 4a und 4b mit
den Übertragungselementen 6a und 6b in Eingriff treten·
Wenn die Führungsräder 4a und 4b sich mit den
Übertragungselementen 6a und 6b in Berührung befinden, wird an den nicht dargestellten Antriebsmotor des
Elektromobils 1 über die Übertragungselemente 6a und 6b, die Führungsräder 4a und 4b und den Schaft 3 elektrischer
Strom angelegt. Als Ergebnis wird da3 Elektromobil 1 so
angetrieben, daß es entlang der Hauptstraße 11 geradeaus fährt, wobei die Führung«uädar 4a und 4b entlang der
übertragungselemente Ga and 6h uül in Berührung mit
diesen laufen.
Wenn das Fahrzeug 1 an der Abzweigstelle abbiegen
und entlang der abzweigenden ötraße 12 fahren soll,
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wird der Kontroller 2 derart betätigt, daß die wirksame Länge des Schaftes 3 derart vergrößert wird, daß die
Führungsräder 4a und 4b mit den unteren Übertragungsleitungen oder Übertragungselementen 9a und 9b in
Eingriff treten. Wenn die Führungsräder 4a und 4b sich
mit den übertragungsleitungen 9a und 9b in Berührung
befinden, wird an den Antriebsmotor des Fahrzeuges 1 .über die Übertragungselemente 9a und 9b, die Führungsräder 4a und 4b und über den Schaft 3 elektrischer Strom
angelegt, so daß das Fahrzeug 1 entlang der abzweigenden Straße 12 fährt, während die Führungsräder 4a und 4b
an den Übertragungsleitungen 9a und 9b laufen und von diesen geführt werden.
Es ist für den Fachmann verständlich, daß der Kontroller 2 mittels einer Fernsteueranlage.betätigt
werden kann, beispielsweise von einer zentralen Steuerstation aus.
Wenn der Schaft 3 in einer Stellung hinter den Vorderrädern
des Fahrzeuges 1 angeordnet ist, sind die Laufflächen der Vorderräder schneller Abnutzung unterworfen
zufolge seitlichen Rutschens, welches während jedes Abbiegevorganges oder während Jeder Kurvenfahrt
hervorgerufen wird.
Um dieses Problem zu beseitigen, ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Ausmaß der Reaktionskräfte festzustellen,
welche auf die Führungsräder 4a und 4b während eines Abbiegevorganges oder während einer Kurvenfahrt
wirken, um einen Hilfslenkantriebsmotor oder einen Lenkhandgriff zu steuern, mittels welchem die Stellung
oder Ausrichtung der Vorderräder geändert werden kann, wenn die genannte Einrichtung solche Reaktionskräf t;e
festgestellt hat.
Insbesondere sind beispielsweise die Führungs räder
4a und 4b mit dem Schaft 3 unter Zwischenschaltung einer federnden Einrichtung verbunden, welche das
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Bestreben hat, sich in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Reaktionskräfte zu biegen, die auf die Führungsräder
4a und 4b von den Seitenwänden (d.h. von den Übertragungselementen) der Führungskanäle ausgeübt
werden. Das Ausmaß des Biegens der federnden Einrichtung wird gemessen und wird dazu verwendet, die Stellung
oder Ausrichtung der Vorderräder automatisch zu steuern.
Die zwangsläufige Lenksteuerung der Vorderräder in Abhängigkeit von dem Ausmaß des Biegens oder. Ausbiegens
der federnden Einrichtung erleichtert glattes Fahren und glatte Kurvenfahrt des Fahrzeuges entlang
einer ausgewählten Bahn in der Iransportanlage.
Während bei der dargestellten Ausführungsform zwei Führungsräder 4a und 4b und ein einzelner Schaft 3 verwendet
werden, ist zu verstehen, daß zwei oder mehr Paare von Führungsrädern und Schäfte für betreffende Führungsradpaare
an im Abstand voneinander liegenden Stellen entlang der Länge des Fahrzeugkörpers vorgesehen sein
können, um glatteres Laufen und zuverlässigere Betriebssteuerung zu gewährleisten.
Weiterhin können die Führungsräder 4a und 4b vorgesehen
sein, um lediglich einen elektrischen Strom von den Übertragungsleitungen 6a, 6b bzw. 9a, 9b zu leiten,
und in diesem Fall müssen zusätzliche Teile vorgesehen sein, die wahlweise mit den Seitenwänden der Führungskanäle 5 und 8 in Eingriff treten lediglich für den
Zweck, das Fahrzeug oder Elektromobil zu führen.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß mit der Führungslinienausführung gemäß der Erfindung ein höherer
Grad an glatter bzw. weicher und genauer Richtungssteuerung des Fahrzeuglaufes an der Abzweigstelle
einer dreigabeligen Straße erhalten ist, wobei das Fahrzeug wahlweise den geradeaus führenden oder den
abzweigenden Linienabschnitten an der Abzweigstelle folgt.
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Während eines Kreuzens, während welchem das Fahrzeug geradeaus fährt, ohne irgendeine Kurve zu
fahren, und zwar an einem Schnittpunkt der Linien oder Straßen, ist der Fahrzeuglauf entlang eines gut
definierten oder bestimmten Weges über die Kreuzungsstelle mit genügender Sicherheit und Zuverlässigkeit
mittels der Führungslinienabschnitte aufrechterhalten, die in der entsprechenden Richtung verlaufen, ohne die
Notwendigkeit von Trägheitskraften, die zu weniger zuverlässiger
Steuerung führen·
Es ist weiterhin zu bemerken, daß, da der Kontroller
in jedem Fahrzeug von einer Fernsteuerstation aus betätigt
werden kann, durch die Erfindung die Möglichkeit einer automatischen Verbindung zwischen Städten oder Blöcken
od. dgl· gegeben ist·
Zusätzlich kann die Transportanlage gemäß der
Erfindung bequem zum wirksamen Transport einer großen Menge von Verkehrsteilnehmern und Lasten sowie für
Zentralisierung der Transportsteuerung unter Verwendung von Rechnern angepaßt werden.
Durch Hinzufügen von Hilfsfuhrungsschienen an der Abzweiglinie, um zu verhindern, daß die Führungsräder an der Abzweigstelle sich heben, ist das Problem
des zu starken Abbiegens unter der Wirkung der Zentrifugalkräfte während des Abbiegevorganges vollständig
beseitigt·
Es ist noch zu bemerken, daß an einer Abzweigstelle der untere Pührungslinienabschnitt 8 vor der Abzweigstelle
beginnt, sich aus seiner normalen Stellung schräg nach unten zu erstrecken, und zwar mittels eines allmählichen Überganges.
Nach Erreichen der gewünschten Tiefe entsprechend Fig. 3 verläuft dann dieser untere Führungsabschnitt 8 waagerecht,
um hinter der Abzweigstelle wieder schräg nach oben zu verlaufen. Der schräg nach unten führende Verlauf des
unteren Führungslinienabschnitts 8 im Bereich einer Abzweigstelle ist auch in Fig. 1 in Seitenansicht schematisch dargestellt.
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Claims (1)
- Patentansprüche1 1. Transportanlage, bei welcher ein Fahrzeug entlang' eines ausgewählten Weges eines Netzes von Straßen mittels Führungslinien geführt wird, die sich entlang der betreffenden Straßen erstrecken, gekennzeichnet durch eine Führungslinienausführung mit einer Abzweigstelle, die in einen ersten und einen zweiten Abschnitt (5 bzw. 8) unterteilt ist, die senkrecht ausgerichtet sind und von denen der erste Abschnitt (5) sich fluchtend mit einer Führungslinie erstreckt, die sich entlang einer nicht abzweigenden Hauptstraße (12) erstreckt, und von denen der zweite Abschnitt (8) sich unter dem ersten Abschnitt erstreckt, abzweigt und sich von einer Stelle stromauf der Abzweigstelle und fluchtend mit der Führungslinie der Hauptstraße allmählich nach unten erstreckt und nach Passieren der Abzweigstelle, an welcher dieser zweite Abschnitt (8) sich in seiner untersten Stellung befindet, allmählich ansteigt und sich zu einer anderen Stelle erstreckt, die sich im wesentlichen fluchtend mit der Führungslinie der Hauptstraße, jedoch im Abstand von dieser erstreckt, eine Nachlaufeinrichtung (4), die mit der Führungslinienausführung in Eingriff treten kann, um ein Fahrzeug (1) entlang der Führungslinienausführung zu leiten, und durch eine Steuereinrichtung (2, 3)» die an dem Fahrzeug vorgesehen ist, um die senkrechte Stellung der Nachlaufeinrichtung zu steuern, so daß das Fahrzeug entlang eines auogewählben der Führungslinienabschnibte (.3, 8) gefüiirt wird, um entlang der beabsichtigten Straß«) ku fahren *209835/08212, Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslinienausführung Übertragungselemente (6, 9) umfaßt, und daß das Fahrzeug ein Elektromobil (1) ist, welches mittels elektrischem Strom angetrieben wird, der von der Führungsschienenausführung angelegt wird·3· Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet', daß die Nachlaufeinrichtung wenigstens zwei Führungsräder (4a, 4b) aufweist,, um das Fahrzeug an der Abzweigstelle in einer von wenigstens zwei Richtungen zu führen·4· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrichtung (4) mit einem Lenkgestänge der Vorderräder des Fahrzeuges verbunden ist.5· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzweigstelle an einer dreigabeligen Linie vorhanden ist, und daß der erste Führungs— linienabschnitt (5) sich entlang der nicht abzweigenden Hauptstraße (12) und der zweite Führungslinienabschnitt (8) sich entlang einer abzweigenden Straße (11) der dreigabeligen Linie erstreckt.6· Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlaufeinrichtung einen Stromkollektor aufweist, um einen elektrischen Strom von der Führungslinienausführung zu empfangen·7· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels welcher beim Durchführen einer Kurve die Ausrichtung der Vorderräder geändert werden kann.8. Anlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung eine an den Vorderrädern auftretende Reaktionskräfte abfühlende Einrichtung aufweist, welche mit einer Hilf senkeinrichtung gekoppelt, is!;, die die Ausrichtung der Vorderräder ändern kann.20983S/U821Leerseite
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