DE19735878C1 - Vorrichtung zum Abdeckeln eines Kabelkanales - Google Patents

Vorrichtung zum Abdeckeln eines Kabelkanales

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/04Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in surface ducts; Ducts or covers therefor

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdeckeln von Kabelkanälen gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 oder 2.
Bekannt ist es, Kabel insbesondere an Verkehrswegen, beispielsweise an Eisenbahnlinien in sogenannten Kabelkanälen zu verlegen, die durch abnehmbare Deckel verschlossen sind, so daß es ohne Erdarbeiten möglich ist Kabel zu erneuern und/oder neu zu verlegen, und zwar lediglich durch vorübergehendes Öffnen des betreffenden Kabelkanals, d. h. durch Entfernen der Deckel ("Abdeckeln").
Um das Abdeckeln eines Kabelkanals zu vereinfachen, wurde bereits eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art vorgeschlagen (DE 90 03 877 U1), die einen fahrbaren Rahmen mit wenigstens einer an der Vorderseite vorgesehenen Radachse mit einer vorderen Radanordnung sowie mit einer an der Rückseite vorgesehenen Radachse mit einer rückwärtigen Radanordnung aufweist. Mit den Rädern bzw. Radanordnungen ist die Vorrichtung jeweils seitlich auf dem Kabelkanal bewegbar, und zwar mit den rückwärtigen Rädern seitlich auf dem bereits geöffneten Kabelkanal und mit den vorderen Rädern teilweise unmittelbar dort, wo der Kabelkanal gerade geöffnet wird. Zum Öffnen des Kabelkanales bzw. zum Abheben der Deckel weist die bekannte Vorrichtung weiterhin einen die Deckel untergreifenden Abheber sowie einen Transporteur auf, über welchen die abgehobenen Deckel wegtransportiert wird. Zum Lösen der Deckel ist weiterhin am Abheber ein Vibrator vorgesehen.
Bekannt ist auch eine Vorrichtung zum Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabelkanäle (DE 44 27 541 C1). Die bekannte Vorrichtung, die zum Verlegen eines Kabels in den Kabelkanal an einer geöffneten Stelle eingesetzt wird, arbeitet wiederum in der Weise, daß beim Fortbewegen der Vorrichtung jeweils vorne die Deckel des Kabelkanals durch ein Hebeelement angehoben, dann das zu verlegende Kabel in den zwischen den angehobenen Deckeln und dem Kabelkanal gebildeten Spalt eingelegt und durch ein rückwärtiges Absenkelement der Kabelkanal durch Absenken und Auflegen der Deckel wieder geschlossen wird. Das Hebe- und Absenkelement sowie auch die zwischen diesen beiden Absenkelementen vorhandenen Förderschnecke für die Deckel ist von einer Vielzahl von Rollen gebildet, die an einem Rahmen vorgesehen ist. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung u. a., daß der Rahmen relativ tief in den Kabelkanal hineinreicht, die bekannte Vorrichtung zumindest dann nicht mehr brauchbar ist, wenn bereits eine Vielzahl von Kabeln in einem Kabelkanal vorhanden sind und somit der verbleibende, von Kabeln freie Querschnitt des Kabelkanals für die Aufnahme des Gerätes nicht mehr ausreicht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß in schonenderes Abdeckeln des Kabelkanals mit vermindertem Kraftaufwand möglich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung entsprechend dem Patentanspruch 1 oder 2 ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat zum einen den Vorteil, daß durch die Anordnung des Anhebers zwischen der vorderen und hinteren Radachse sich die vordere Radachse noch im Bereich des verschlossenen Kabelkanals befindet, die Räder der vorderen Radachse also auf dem geschlossenen Kabelkanal aufstehen können. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Mittel für die auf- und abgehende Bewegung des Anhebers ist gewährleistet, daß diese Bewegung ein ausreichender und reproduzierbarer vertikaler Hub erzeugt wird, so daß die Deckel beim Abdeckeln nicht nur gelöst, sondern tatsächlich vom Kabelkanal in vertikaler Richtung abgehoben werden, so daß ein schonendes, kraftsparendes Abdeckeln möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es ebenfalls im fortschreitenden Betrieb, einen Kabelkanal maschinell zu öffnen und die hierbei entfernten Deckel entweder seitlich von dem Kanal abzulegen oder neu zum Verschließen des Kanals auf diesen abzulegen, ohne daß dabei die Deckel manuell gehandhabt werden müssen.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und im Schnitt einen Kabelkanal;
Fig. 2 in vereinfachter Funktionsdarstellung und in Seitenansicht eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 die Vorrichtung der Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 den Kabelkanal zusammen mit dem unter einen abzuhebenden Deckel angeordneten Abheber der Vorrichtung;
Fig. 5 ein Detail der Deckelführung zum seitlichen Abkippen der Deckel;
Fig. 6 in vereinfachter Darstellung eine weitere mögliche Ausführungsform für eine Heb- und Senkeinrichtung.
In den Figuren ist 1 ein U-förmiger Kabelkanal, der beispielsweise aus Beton hergestellt ist und zur Aufnahme einer Vielzahl von Kabeln 2 dient, die entlang eines Verkehrsweges, beispielsweise einer Eisenbahnstrecke verlegt sind. Der Kabelkanal 1 ist in bekannter Weise bis zu einem vorgegebenen Niveau in den Untergrund eingebaut. Oben ist der Kabelkanal 1 durch mehrere aneinander anschließende, quadratische oder rechteckförmige Deckel 3 verschlossen.
Für Reparaturzwecke, insbesondere aber auch zum Einbringen eines neuen, weiteren Kabels 2 in den Kabelkanal ist es erforderlich, diesen "abzudeckeln", d. h. es ist notwendig, auf der Strecke, auf der das neue Kabel 2 verlegt werden soll, die Deckel 3 abzunehmen, das neue Kabel in den Kabelkanal 1 einzulegen und die Deckel 3 wieder auf den Kabelkanal 1 aufzulegen. Diese Arbeiten wurden bisher manuell durchgeführt und waren daher sehr arbeits- und kraftaufwendig. Mit der in den Fig. 4-5 wiedergegebenen Vorrichtung 4 kann dieses Abdeckeln und Wieder-Verschließen des Kabelkanals 1 maschinell vorgenommen werden. Die Vorrichtung 4 besteht aus einem in Draufsicht langgestreckten Vorrichtungsgestell oder Rahmen 5, der fahrbar ausgebildet ist, und zwar mit einem vorderen Rad 6 an der Rahmenvorderseite und mit zwei achsgleich angeordneten hinteren Rädern 7 an der Rahmenrückseite. Die Räder 6 und 7 sind jeweils um horizontale Achsen senkrecht zur Längsachse L des Rahmens 5 drehbar. Das vordere Rad 6, welches sich in der horizontalen Mittelebene des Rahmens 5 befindet, ist an einer Radaufhängung zwischen zwei Schwingen 8 an deren einem Ende gelagert, die mit ihrem anderen Ende um eine horizontale, senkrecht zur Längsachse L verlaufende Achse schwenkbar am Rahmen 5 befestigt sind. Durch nicht dargestellte Mittel, beispielsweise durch ein Anschlag oder durch Ketten usw. ist gewährleistet, daß bei auf einem Untergrund (Niveau N1) sich abstützenden Rad 6 sich auch der Rahmen 5 über die Schwingen 8 auf dem Rad 6 abstützt und der Rahmen 5 eine vorgegebene Höhenlage zu dem Niveau N1 aufweist, allerdings eine freie Bewegung des Rahmens 5 aus dieser unteren Stellung in vertikaler Richtung nach oben über einen bestimmten Betrag möglich ist. Das Rad 6 ist frei drehbar vorgesehen. Die Räder 7, deren Abstand gleich der Breite des Kabelkanales 1 ist und die sich somit auf dem oberen Rand dieses Kabelkanals bewegen können, sind angetrieben, und zwar durch einen Antrieb 9, der beispielsweise ein Elektromotor ist, aber auch ein anderer geeigneter Antrieb sein kann. Am Rahmen 5 ist im Bereich der die Längsachse L einschließenden vertikalen Mittelebene ein Exzenterrad 10 drehbar gelagert, und zwar wiederum eine Achse parallel zu den Achsen der Räder 6 und 7. Das Exzenterrad 10 ist durch einen Antrieb 9 angetrieben und auch unter Berücksichtigung der Ausbildung der Aufhängung des Rades 6 so angeordnet und gelagert, daß in jeder Drehstellung des Exzenterrades 10 dieses mit ihrem Umfang auf der dem Niveau N1 entsprechenden Fläche aufliegt. Durch den Antrieb des Exzenterrades 10 wird der Rahmen 5 an der Vorderseite ständig in vertikaler Richtung durch Schwenken um die Achse der Räder 7 auf- und abbewegt.
Am Rahmen 5 befindet sich mit Abstand unterhalb des Niveaus N1, d. h. auf dem Niveau N2, und in Längsrichtung L zwischen dem Exzenterrad 10 und den Rädern 7 ein gabelartig wirkender Anheber 11, der bei umlaufenden Exzenterrad 10 mit dem Rahmen 5 angehoben und abgesenkt wird. An dem Anheber 11 befinden sich zwei Führungsrollen 12, die an der Innenfläche der vertikalen Seiten des Kabelkanales 1 anliegen und den Anheber 11 in der nachstehend noch näher beschriebenen Weise im Kabelkanal 10 führen. Weiterhin ist am Rahmen 5 ein Transporteur 13 gebildet, der mit einem Abschnitt 13' am Anheber 11 beginnt, sich innerhalb des Rahmens 5 nach oben und zur Rahmenrückseite erstreckt bis zu einem Niveau, welches deutlich oberhalb des Niveaus N1 liegt und dann mit einem Abschnitt 13" über die Rückseite des Rahmens 5 nach rückwärts wegsteht. Das von dem Rahmen 5 nachgeführte Ende 13''' des Transporteurs 13 ist mit Abstützrollen 14 versehen. Der Transporteur 13 ist von einem in sich geschlossenen Transportband 15 gebildet, welches durch einen Antrieb, beispielsweise durch den Antrieb 9 umlaufend angetrieben ist und sich zwischen dem Anheber 11 und dem nachgeführten Ende 13''' erstreckt. Weiterhin weist der Transporteur 13 seitliche Führungsgeländer 16 auf. Das Transportband 15 endet mit Abstand vor den Rollen 14. Weiterhin ist im Bereich des nachgeführten Endes 13''' ein Besen 17 vorgesehen. Der Transporteur 13 bildet also einen im wesentlichen im Rahmen 5 verlaufenden und starr mit diesem Rahmen verbundenen Teil 13', einen rückwärtig über den Rahmen 5 wegstehenden Teil 13", welch letzterer in das nachgeführte Ende 13''' übergeht. Die an dem rückwärtigen Ende 13''' vorgesehenen Rollen 14 laufen auf den Deckeln 3 des wiederverschlossenen Kabelkanales 1.
Zum Einbringen eines neuen Kabels 2 in den Kabelkanal 1 wird in die Vorrichtung 4 so auf dem Kabelkanal positioniert, daß das vordere Rad 6 und das Exzenterrad 10 auf dem mit Deckeln 3 verschlossenen Kabelkanal 1 aufstehen, während der Anheber 11 durch eine von wenigstens einem abgenommenen Deckel 3 gebildete Öffnung in den Kabelkanal 1 hineinreicht und der Anheber 11 unter einen Deckel 3 greift, auf dem weder das Rad 6, noch das Exzenterrad 10 aufsteht. Dies bedeutet, daß in Achsrichtung L der Abstand zwischen dem Anheber 11 und dem Exzenterrad 10 wenigstens gleich der Abmessung eines Deckels 3 ist, die dieser in Kabelkanallängsrichtung aufweist. Durch die auf- und abgehende, mit dem Exzenterrad 10 erzeugte Bewegung wird der von dem Anheber 11 untergriffene Deckel 3 angehoben und auf das Transportband 15 des Transporteurs 13 bewegt, welches diesen Deckel nach rückwärts wegführt. Mit dem Fortbewegen der Vorrichtung 4 entlang des Kabelkanales 1 werden somit die Deckel 3 nacheinander durch den Anheber 11 vom Kabelkanal 1 gelockert, etwas angehoben und anschließend von dem Transporteur 13 aufgenommen und nach hinten gefördert. Auf diese Weise wird der Kabelkanal schrittweise geöffnet, so daß schließlich von der Seite her das neue Kabel 2 in den geöffneten Teil des Kabelkanals eingelegt werden kann, und zwar beispielsweise von einer Seite des Rahmens 5 her zwischen dem Exzenterrad 10 und den rückwärten Rädern 7, die auf den oberen Rändern des geöffneten Kabelkanales einlaufen. Durch die Führungsrollen 12 ist nicht nur der Anheber 11 im Kabelkanal 1 geführt, sondern auch die Vorrichtung 4 insgesamt. Am nachgeführten Ende 13" werden die Deckel 3 dann wieder nacheinander auf dem geöffneten Kabelkanal 1 aufgelegt und dieser verschlossen. Mit Hilfe des Besens 17 wird die Oberseite des Kabelkanals 1 und dabei insbesondere auch die Fuge zum Einlegen der Deckel 3 soweit gereinigt, daß ein schlüssiges Einlegen der Deckel 3 möglich ist.
Um eine Beschädigung von im Kabelkanal bereits vorhandener Kabel 2 durch den gabelartigen Anheber 11 zu vermeiden, ist an der Unterseite dieses Anhebers ein Sensor 18 vorgesehen, der dann die Vorrichtung 1, insbesondere deren Vorschub (Antrieb der Räder 7) abstellt, wenn eines der im Kabelkanal 1 vorhandenen Kabel 2 über ein vorgegebenes Niveau N3 vorsteht, welches unterhalb des Niveaus N2 liegt.
Das Absetzen der Deckel 3 vom Transporteur 13 auf den Kabelkanal 1 erfolgt damit vor den rückwärtigen Rollen dadurch, daß die rückwärtige Umlenkung des Transportbandes 15 vor diesen Rollen 14 vorgesehen ist, und zwar auf einem Niveau, welches dem Niveau N2 im wesentlichen entspricht, so daß die Deckel 3 beim Wiederverschließen des Kabelkanales sanft auf dem geöffneten Kabelkanal 1 abgesetzt werden, wobei der Verlauf des Transporteurs 13 am rückwärtigen Ende 13''' im wesentlichen horizontal oder nahezu horizontal ist, so daß die Deckel 3 ohne Schräglage oder praktisch ohne Schräglage auf dem geöffneten Kabelkanal 1 abgesetzt werden und dadurch schmale Fugen zwischen den aneinander anschließenden Deckeln 3 gewährleistet sind.
Der Teil 13''' des Transporteurs 13 ist umrüstbar derart, daß er, wie in der Fig. 3 mit den unterbrochenen Linien 13a" angedeutet ist, nach einer Seite verläuft. An diesem Teil 13a" ist dann in der Nähe des nachgeführten Endes 13a''' am Transporteur 13 ein Abkipper 19 vorgesehen, mit welchem der jeweilige, an das Ende 13a''' geförderte Deckel 3 an seiner dem geöffneten Kabelkanal 1 näherliegenden Seite von unten angehoben und durch Abkippen seitlich von dem Kabelkanal 1 abgelegt wird, wie dies in der Fig. 1 mit dem Deckel 3a angedeutet ist. Mit der Vorrichtung 4 kann dann nach dieser Umrüstung ein geschlossener Kabelkanal 1 abgedeckelt werden, beispielsweise für Reparaturzwecke oder zum Entnehmen vorhandener Kabel 2 usw.
Das Abkippelement 19 ist beispielsweise von einem Zylinder, z. B. von einem Druckluftzylinder gebildet.
Mit 20 ist in der Fig. 4 noch ein Vibrator bzw. eine Rüttelplatte bezeichnet, die an der Unterseite des Anhebers 11 vorgesehen ist und zum Erleichtern des Abhebens des jeweiligen Deckels 3 den Anheber 11 in Vibrationsbewegung versetzt.
Die Fig. 6 zeigt eine weitere mögliche Ausführung für die von dem Exzenterrad 10 gebildete Heb- und Senkeinrichtung. Diese besteht im wesentlichen aus einem Schwenkarm 21, der an einem Ende um eine horizontale Achse senkrecht zur Achse L am Rahmen 5 schwenkbar ist. Am anderen Ende des Armes 21 ist ein Rad 22 frei drehbar vorgesehen. Durch einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise durch einen Hydraulik- oder Pneumatikzylinder ist der Schwenkarm 21 schwenkbar angetrieben, und zwar derart, daß der Rahmen wieder die vorstehend beschriebene Hubbewegung ausführt.
Zur Anpassung an Kabelkanäle 1 unterschiedlicher Breite ist der Abstand der Räder 7 ebenso einstellbar wie die Gassenbreite des Transporteurs 13. Letzteres ist durch seitliche Einstellung der Geländer 16 möglich.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1
Kabelkanal
2
Kabel
3
,
3
aDeckel
4
Vorrichtung
5
Rahmen
6
,
7
Rad
8
Radaufhängung oder Schwinge
9
Antrieb
10
Exzenterrad
11
Anheber
12
Führungsrolle
13
Transporteur
13
',
13
''Teil des Transporteures
13
a"Teil des Transporteures
13
''',
13
a'''nachgeführtes Ende
14
Führungsrolle
15
Transportband
16
Führungsgeländer
17
Besen
18
Sensor
19
Abkippelement
20
Rüttelplatte
21
Schwenkarm
22
Rad

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Abdeckeln eines Kabelkanales (1), der an seiner Oberseite mit einer Vielzahl von in Kabelkanallängsrichtung aneinander anschließenden Deckeln (3) verschlossen ist, mit einem fahrbaren Rahmen (5) mit wenigstens einer an der Vorderseite des Rahmens vorgesehenen Radachse mit einer vorderen Radanordnung (6) sowie mit einer an der Rückseite des Rahmens (5) vorgesehenen Radachse mit einer rückwärtigen Radanordnung (7) mit der die Vorrichtung auf wenigstens einer Seite des geöffneten Kabelkanals (1), bewegbar ist, mit einem Anheber (11) zum Untergreifen und Anheben der auf dem Kabelkanal (1) aufliegenden Deckel (3), mit einem Transporteur (13) am Rahmen (5) zum Wegtransportieren des jeweiligen mit dem Anheber (11) vom Kabelkanal (1) abgehobenen Deckels (3) sowie mit Mitteln (10) zur Erzeugung einer auf- und abgehenden Bewegung des Anhebers (11) in vertikaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anheber (11) zwischen der vorderen und hinteren Radachse vorgesehen ist, und daß die Mittel zur Erzeugung der auf- und abgehenden Bewegung des Anhebers (11) von wenigstens einem auf den Kabelkanal aufstehenden Exzenter-Rad (10) gebildet sind.
2. Vorrichtung zum Adeckeln eines Kabelkanals (1), der an seiner Oberseite mit einer Vielzahl von in Kabalkanallängsrichtung aneinander anschließenden Deckeln (3) verschlossen ist, mit einem fahrbaren Rahmen (5) mit wenigstens einer an der Vorderseite des Rahmens vorgesehenen Radachse mit einer vorderen Radanordnung (6) sowie mit einer an der Rückseite des Rahmens (5) vorgesehenen Radachse mit einer rückwärtigen Radanordnung (7) mit der die Vorrichtung auf wenigstens einer Seite des geöffneten Kabelkanals (1) bewegbar ist, mit einem Anheber (11) zum Untergreifen und Anheben der auf den Kabelkanal (1) aufliegenden Deckel (3), mit einem Transporteur (13) am Rahmen (5) zum Wegtransportieren des jeweiligen mit dem Anheber (11) vom Kabelkanal (1) abgehobenen Deckels (3), sowie mit Mitteln (10) zur Erzeugung einer auf- und abgehenden Bewegung des Anhebers (11) in vertikaler Richtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Anheber (11) zwischen der vorderen und hinteren Radachse vorgesehen ist, und daß die Mittel zur Erzeugung der auf- und abgehenden Bewegung des Anhebers von wenigstens einem auf dem Kabelkanal aufstehenden Rad, vorzugsweise von einem freidrehenden Rad (20) gebildet sind, dessen Lagerung am Rahmen (5) zumindest in vertikaler Richtung bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anheber (11) mit einem der Größe zumindest eines Deckels (3) entsprechenden Abstand hinter der vorderen Radachse vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteur (13) ausgehend von dem Anheber (11) einen ansteigenden Abschnitt (13') besitzt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteur (13) ausgehend von dem Anheber (11) einen ansteigenden Abschnitt (13') und daran anschließend einen wieder auf das Niveau des Anhebers oder ein höheres Niveau abfallenden Abschnitt (13", 13a") besitzt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Ende (13''') des Transporteurs (13) im Bereich der Mittelachse der Vorrichtung (4) liegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Transporteur (13) mit einem rückwärtigen Abschnitt (13a") seitlich von der Mittelachse der Vorrichtung angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Auswerfer oder Abkipper (19) am rückwärtigen Ende des Transporteurs.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radanordnung (6, 7) von wenigstens einer Achse angetrieben ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anheber (11) ein Vibrator und/oder eine Rüttelplatte (20) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gassenbreite des Transporteurs (13) einstellbar ist.
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