DE4427541C1 - Gerät zum Verlegen von Kabeln - Google Patents
Gerät zum Verlegen von KabelnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Verlegen von Kabeln
in durch Deckel verschlossene Kabeltröge, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Es kommt immer wieder vor, daß in geschlossene Kabeltröge, wie sie
insbesondere im Bahnbereich verwendet werden, nachträglich Kabel gelegt
werden müssen. Derartige Kabeltröge sind im Querschnitt etwa U-förmig und mit
Deckeln versehen, die entweder unmittelbar auf den oberen Rand der Kabeltröge
gelegt oder in die oberen Ränder der Kabeltröge eingelassen sind.
Insbesondere bei langen Kabeltrögen ist das nachträgliche Verlegen von Kabeln
sehr zeit- und damit auch kostenintensiv. Zunächst müssen die schweren Deckel
(z. B. Betondeckel) von Hand angehoben und an die Seite gelegt werden.
Anschließend wird das Kabel in den Trogzug gelegt. Zum Schluß sind die Deckel
dann wieder auf jeden einzelnen Kabeltrog zu legen. Diese Arbeit ist darüber
hinaus äußerst mühsam und kann zu Beschädigungen an den Deckeln führen.
Bei einem aus dem DE 90 03 877 U1 bekannten Gerät zum Verlegen
von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge ist eine
Absenkvorrichtung in Form einer Abladeeinrichtung, die quer
zur Längsrichtung des Gerätes verläuft, vorgesehen. Mit dieser
Abladeinrichtung werden die angehobenen Deckel seitlich neben
den Kabeltrog abgelegt. Dies bedeutet, daß die seitlich
abgelegten Deckel nach dem Einlegen oder Herausnehmen eines
Kabels aus dem Kabeltrog von Hand wieder aufgelegt werden
müssen. Auch dies ist mit mühsamer Arbeit verbunden und
zeitaufwendig. Da mit dem bekannten Gerät ein geschlossener
Kabeltrog vollständig geöffnet wird, wird offensichtlich ein
neu einzubringendes Kabel erst nachträglich eingebracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät der genannten Art zu
schaffen, mit dem Kabel in Kabeltröge in wesentlich wirtschaftlicherer und
einfacherer Weise nachträglich verlegt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Gerät zum Verlegen von Kabeln in
durch Deckel verschlossene Kabeltröge die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
vorgesehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen zum einen in der
wirtschaftlicheren Durchführung der nachträglichen Kabelverlegung und zum
anderen in der Arbeitserleichterung. Die einzelnen Deckel werden nacheinander
langsam angehoben und zwar nur soweit, bis ein nachträglich zu verlegendes
Kabel entsprechender Dicke in den dadurch entstehenden Öffnungsspalt zwischen
Deckelrand und Trogrand eingeführt werden kann. Das Anheben der Deckel
erfolgt vorzugsweise einseitig, so daß sich die Deckel in Querrichtung schräg
stellen, also in ihrem dem Öffnungsspalt abgewandten Rand nach wie vor auf
dem Kabeltrog aufliegen. Aufgrund des Gewichtes und des Reibwertes zwischen
Beton und Beton und der möglichst geringen Größe des Öffnungsspaltes ist ein
Verrutschen des geöffneten Deckels vermieden. In entsprechender Weise erfolgt
hinter der Kabeleinführung das Absenken der Deckel.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorliegender Erfindung, wie sie mit den
Merkmalen des Anspruchs 2 verwirklicht ist, ist erreicht, daß zum Einbringen
des Kabels mindestens einer der hintereinander folgenden Kabeldeckel eine
Zeitlang offen gehalten wird. Je nach dem Gewicht der anzuhebenden Deckel der
Kabeltröge und je nach dem hierfür verwendeten Material, werden gemäß den
Merkmalen des Anspruchs 3 oder denen des Anspruchs 4 die Deckel über eine
Gleitbahn oder eine Rollenbahn bewegt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung vorliegender Erfindung, wie sie
durch die Merkmale gemäß Anspruch 5 verwirklicht ist, ist erreicht, daß das
Gerät sich an den ggf. kurvigen Verlauf des Kabeltrogzuges anpassen kann.
Durch die Merkmale gemäß Anspruch 6 ist eine geeignete und stabilisierende
Abstützung der einzelnen Vorrichtungen am Kanaltrog erreicht. Dabei können
die Merkmale gemäß Anspruch 7 und/oder Anspruch 8 vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise ist es dabei sinnvoll, wie dies nach Anspruch 9 gegeben
ist, vor dem Eintreffen der Führung an einem Deckel diesen bereits in einer
angehobenen Position vorzuhalten.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10 ist ebenfalls eine stabilisierende
Abstützung des Geräts während des Betriebes innerhalb des Kanaltrogzuges
erreicht. Dabei ist es zweckmäßig, die Merkmale gemäß Anspruch 11 vorzusehen.
Für eine weitere vereinfachte Handhabung des Gerätes sind die Merkmale gemäß
Anspruch 12 oder gemäß Anspruch 13 vorgesehen. Mit anderen Worten, das Gerät
ist entweder selbst motorisch antreibbar oder es ist mit einer entsprechenden
motorisch angetriebenen Vorrichtung verbunden. Sinnvollerweise ist die
motorische Vorrichtung in Bezug auf das Geräte derart angeordnet, daß die
motorisch angetriebene Vorrichtung gemäß Anspruch 14 auf dem wieder
abgesenkten Deckel des Kanaltrogzuge verfahren werden kann.
Zur Lockerung der Deckel vor dem Anheben und/oder zum positionsgerechten
Wiederabsenken der Deckel sind die Merkmale gemäß Anspruch 15 vorgesehen.
Sind zwei parallel zueinander verlaufende Kabeltrogzüge jeweils mit einem
oder mehreren Kabel nachträglich zu bestücken, ist es zweckmäßig die Merkmale
gemäß Anspruch 16 vorzusehen. Dies bedeutet insbesondere eine weitere
Zeitersparnis.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Gerät zum Verlegen von
Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in teilweise abgebrochener Seitenansicht ein Gerät zum
Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene
Kabeltröge gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Kettenglied des Gerätes gemäß Pfeil
IV der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät 10 bzw. 10′ dient zum nachträglichen
Verlegen von Kabeln 11 durch Deckel 12 verschlossene Kabeltröge 13, wie sie
insbesondere im Bereich der Bahn oberirdisch auf freier Strecke und in
Tunnels verlegt sind. Mit Hilfe dieses Gerätes 10 bzw. 10′ sollen längs eines
Zuges von Kabeltrögen 13 die Deckel 12 nacheinander einseitig angehoben und
wieder abgesenkt werden, so daß während der einseitigen angehobenen,
schräggestellten Lage der Deckel 12 (Fig. 3) ein oder mehrere Kabel durch
eine Kabeleinführung 14 (Fig. 1), 14′ in die einzelnen Kabeltröge 13 und
damit in dem gesamten Kabeltrogzug nachträglich eingelegt werden kann bzw.
können.
Gemäß Fig. 1 besitzt das Gerät 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung eine Hebevorrichtung 16 zum Anheben der Deckel 12,
eine Haltevorrichtung 17 zum Halten der Öffnungsstellung eines oder mehrerer
Deckel 12 und eine Absenkvorrichtung 18 zum Absenken und Aufsetzen der Deckel
12 auf den Kabeltrog 13. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Hebevorrichtung 16, die Haltevorrichtung 17 und die Absenkvorrichtung 18 mit
entsprechenden Hebe-, Halte- bzw. Absenkelementen 21, 22, 23 versehen, die
bei diesem Ausführungsbeispiel eine Gleitbahn bilden. Hierzu sind die
Elemente 21 bis 23 flächig ausgebildet, wobei das Hebeelement 21 und das
Absenkelement 23 als polygonartig aufeinander gereihte Platten 24, 25 bzw.
27, 28 und das Halteelement 22 als polygonartige angeordnete Zwischenplatte
26 ausgebildet sind.
Sowohl an der vordersten Platte 24 des vorlaufenden Hebeelementes 21 als auch
an der hintersten Platte 28 des nachlaufenden Absenkelementes 23 ist eine
Führung 31 bzw. 32 angeordnet, die die Form eines Winkels besitzt und die auf
einem horizontalen Trogrand und an der zugewandten dazu senkrechten
Innenwandung des Troges 13 führend gleitet. Die Anordnung der Führung 31 bzw.
32 ist derart, daß sie gegenüber der freien Stirnkante 33 bzw. 34 der
vordersten Platte 24 bzw. der hintersten Platte 28 zurückversetzt ist. Der
Führung 31 bzw. 32 gegenüberliegend ist am Hebeelement 21 und am
Absenkelement 23 eine Abstützung 36 bzw. 37 vorgesehen. Die Abstützung 36, 37
besitzt eine Führungsrolle 38, die sich an dem gegenüberliegenden
Innenwandungsbereich des Kabeltroges federnd abstützt. Dazu ist zwischen der
Führungsrolle 38 und dem Hebelelement 21 bzw. Absenkelement 23 eine
Druckfeder 39 vorgesehen.
In einem Bereich der Haltevorrichtung 17 ist unterhalb der Zwischenplatte 26
des Halteelementes 22 die Kabelführung 14 bspw. in Form eines Rohrstücks 42
vorgesehen, durch das mindestens ein Kabel 11 in den in diesem Bereich
geöffneten Kabeltrog eingeführt werden kann. In nicht dargestellter Weise
wird ein bereits neben den Kabeltrogzug gelegtes Kabel eingebracht oder ein
Kabel während des Einbringens unmittelbar von einer mitgeführten Kabeltrommel
abgezogen.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Pfeil 43 ist das Gerät 10 mit einer nicht
dargestellten motorischen Vorrichtung, bspw. einem schmalspurigen Fahrzeug,
verbunden und wird von diesem geschoben. Das Fahrzeug ist derart ausgebildet,
daß es auf den wieder abgesenkten Deckel 12 des Kabeltrogzuges fahren kann.
Es versteht sich, daß das Gerät 10 am Fahrzeug auch derart angeordnet sein
kann, daß das Fahrzeug vorausfährt und das Gerät 10 zieht. Bei in Tunnels
verlaufenden Kabeltrogzügen kann das Fahrzeug auch auf dem parallelen
Tunnelweg verfahren werden.
Bei dem in den Fig. 2 oder 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung besitzt das Gerät 10′ ebenfalls eine Hebevorrichtung
16′ mit mehreren Hebeelementen 21′, eine Haltevorrichtung 17′ mit mindestens
einem Halteelement 22 und eine Absenkvorrichtung 18′ mit mehreren
Absenkelementen 23′. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch das
Hebeelement 21′, das Halteelement 22′ und das Absenkelement 23′ derart
ausgebildet, daß sie eine Rollenbahn bilden, längs der die Deckel 12 der
Kabeltröge 13 angehoben, in Öffnungsstellung gehalten und wieder abgesenkt
werden. Dazu besitzen die Hebe-, Halte- und Absenkelemente 21′ bis 23′
jeweils mehrere Rollen 46 bis 48, von denen die Rollen 46 des Hebeelements
21′ und die Rollen 48 des Absenkelementes 23′ längs einer sich polygonartig
in ihrer Neigung veränderten Bahn zum sanften Anheben und Absenken der Deckel
12 angeordnet sind. Die Rollen 47 des Halteelements 22′ sind mit ihrer
Umfangsfläche in einer horizontalen Ebene angeordnet. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Halteelements 22′ zwischen zwei Rollen
48 eine Kabeleinführung 14′ vorgesehen. Desweiteren ist das Gerät 10′ gemäß
Pfeil 43′ über ein Verbindungsteil 44 von einem Fahrzeug angetrieben.
Jedes der Hebe-, Halte- und Absenkelemente 21′ bis 23′ ist aus vorzugsweise
mehreren Gliedern 51 nach Art einer Gliederkette zusammengesetzt. Gemäß den
Fig. 3 bis 5 besitzt jedes der Glieder 51 einen Rahmen 52 mit einer
mittigen Aussparung 53, in die die Rollen 46, 47, oder 48 auf einer Achse 54
gehalten sind. Beim Ausführungsbeispiel besitzt jedes Glied 51 zwei Rollen
innerhalb dieses Rahmens 52. Der Rahmen 52 ist am vorderen und hinteren
Bereich mit stufig gegeneinander versetzten Augen 55, 56 versehen, über die
mittels eines Gelenkbolzens 50 zwei benachbarte Glieder 51 gelenkig
miteinander verbunden sind. Es versteht sich, daß die Rollen 46 und 48 in den
Gliedern 51 des Hebeelements 21′ und des Absenkelements 23′ entsprechend der
geneigten Rollenbahn entweder unterschiedlichen Durchmesser (gemäß Fig. 2)
oder unterschiedlich angeordneten Achshöhen aufweisen.
Der im Querschnitt U-förmige Rahmen 52 (Fig. 3) ist an seiner einen Seite
mit den Führungen 31′ und 32′ versehen, die durch ein ebenfalls U-förmiges
Rahmenteil 57 und darin gelagerten Führungsrollen 58 gebildet ist. Die
Führungen 31′ und 32′ beinhalten außerdem Leitrollen, deren Achsen senkrecht
zu den der Führungsrollen 58 angeordnet sind und die sich am
Innenwandungsbereich 61 des Kabeltroges 13 abstützen, während die
Führungsrollen 58 auf dem oberen Rand 62 des Kabeltroges 13 aufliegen und
abrollen. Den Führungen 31′, 32′ gegenüberliegend ist der Rahmen 52 einzelner
Glieder 51 mit den Abstützungen 36′ und 37′ versehen, die jeweils außenseitig
die Führungsrolle 38′ tragen, deren Achse senkrecht verläuft und die sich
über die Feder 39′ an dem Stützlager 63 federnd abstützt.
Es versteht sich, daß die Führungen 31′, 32′ und/oder die Abstützungen 36′,
37′ an allen Gliedern 51 des Hebeelements 21′ und/oder des Absenkelements 23′
oder auch nur an einigen, bspw. jedem dritten vorgesehen sein können.
Entsprechendes gilt für das Halteelement 22′.
Die Führungen 31′, 32′ sind gegenüber dem vorlaufenden Stirnrand bzw. dem
nachlaufenden Stirnrand des Hebeelementes 21′ bzw. des Absenkelementes 23′
zurückversetzt, so daß mit Hilfe eines ersten Gliedes am Hebeelement 21′ der
jeweilige Deckel 12 soweit angehoben wird, daß die nachfolgende Führung 31′
unter den Deckel gelangen kann.
Bei anderen Kabeltrögen 13 kann der Rand 62 auch so ausgebildet sein, daß er,
wie strichpunktiert dargestellt, gegenüber einem oberen Rand 64 des
Kabeltrogs 13 vertieft ist, so daß die Deckel 12 nicht auf den Kabeltrog
aufgelegt sondern versenkt eingelegt sind.
Das nachträgliche Verlegen von einem oder mehreren Kabeln 11 in einen durch
Deckel 12 verschlossenen Zug von Kabeltrögen 13 geht folgendermaßen vor sich:
Vorzugsweise nach Abnehmen eines ersten Deckels 12 vom Kabeltrogzug von Hand
wird das Gerät 10 bzw. 10′ derart angesetzt, daß die Stirn des vorlaufenden
Hebeelementes 21 bzw. 21′ unter den zweiten Deckel 12 geführt wird. Wird das
Gerät 10, 10′ in Richtung des Pfeiles 43 bzw. 43′ von einer nicht
dargestellten Vorrichtung bzw. einem nicht dargestellten Fahrzeug motorisch
angetrieben, werden die Deckel 12 nacheinander über die Hebeelemente 21, 21′
der Hebevorrichtung 16, 16′ derart geführt, daß sie sich einseitig vom Rand
62 des Kabeltrogs 13 abheben und dadurch einen Öffnungsspalt 65 zwischen
ihrer Randunterkante und dem Rand 62 des Kabeltroges bilden. Sind im Bereich
der Haltevorrichtung 17, 17′ die Deckel 12 einseitig in ausreichender Weise
angehoben, wird über die Kabelführung 14, 14′ ein Kabel 11 (oder mehrere
Kabel) eingeschoben. Dieses oder diese Kabel legen sich dabei automatisch in
die Kabeltröge 13. Am Ende der Haltevorrichtung 17, 17′ werden die Deckel 12
in entsprechender Weise wieder längs der Absenkelemente 23, 23′ der
Absenkvorrichtung 18, 18′ abgesenkt und mit ihrem entsprechenden einen Rand
auf den Rand 62 des Kabeltroges 13 zurückgelegt.
Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung ist die vorlaufende Hebevorrichtung 16, 16′ mit einer
Vibrationseinrichtung ausgerüstet, die insbesonders dem Lockern der auf den
Kabeltrögen 13 aufliegenden Deckel 12 dient. Es kann auch zweckmäßig sein,
die nachlaufende Absenkvorrichtung 18, 18′ am Ende mit einer entsprechenden
Vibrationseinrichtung zu versehen, um ein positionsgerechtes Einlegen der
Deckel 12 in die Kabeltröge 13 insbesondere dann zu erreichen, wenn es sich
um versenkte Deckel handelt.
Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
ist das Gerät 10 oder 10′ längs einer Symmetrieachse doppelt vorhanden, wobei
beide parallelen Geräte 10 bzw. 10′ gemeinsam mit einem motorischen Antrieb
verbunden sind. Damit können mit einem derartigen Doppelgerät und einem
einzigen Antriebsfahrzeug parallele Kabeltrogzüge nachträglich mit einem oder
mehreren Kabeln gleichzeitig bestückt werden.
Claims (16)
1. Gerät (10, 10′) zum Verlegen von Kabeln (11) in durch
Deckel (12) verschlossene Kabeltröge (13), mit einer
vorlaufenden Hebevorrichtung (16, 16′) und einer
nachlaufenden Absenkvorrichtung (18, 18′) für die Deckel
(12), von denen die Hebevorrichtung (16, 16′) mit einem
eine in Längsrichtung des Gerätes (10, 10′) verlaufende,
geneigte und unter die Deckel greifende Fläche
aufweisenden Hebeelement (21, 21′) und die
Absenkvorrichtung (18, 18′) mit einem eine unter die
Deckel greifende Fläche aufweisenden Absenkelement (23,
23′) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flächen von Hebe- und Absenkelement (21, 21′; 23, 23′)
gegeneinander geneigt sind und einseitig unter die Deckel
(12) der Kabeltröge (13) greifen und daß eine
Kabeleinführung (14, 14′) zwischen Hebe- und
Absenkvorrichtung (16, 16′; 18, 18′) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hebe- und
Absenkvorrichtung (16, 16′; 18, 18′) eine die Deckel (12) in
Öffnungsstellung haltende Vorrichtung (17, 17′) vorgesehen ist, deren
Halteelemente (22, 22′) einseitig unter die Deckel (12) der
Kabeltröge (13) greifen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und
Absenkelemente (21, 21′; 23, 23′) der Hebevorrichtung (16, 16′) und der
Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Halteelemente (22, 22′) der
Haltevorrichtung (17, 17′) eine Gleitbahn bilden.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und
die Absenkelemente (21, 21′; 23, 23′) von Hebevorrichtung (16, 16′) und
Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Halteelemente (22, 22′) der
Haltevorrichtung (17, 17′) eine Rollenbahn bilden.
5. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (16, 16′) und die
Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Haltevorrichtung (17, 17′) durch
gelenkig miteinander verbundene Glieder (51) nach Art einer Gliederkette
gebildet sind.
6. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (16, 16′) und die
Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Haltevorrichtung (17, 17′) eine
im Randbereich des Kabeltroges (13) angreifende Führung (31, 31′; 32, 32′)
aufweisen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (31, 31′;
32, 32′) durch Laufrollen (58, 59) gebildet ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (58′, 59)
einen ersten und einen zweiten Laufrollensatz bilden, deren Achsen
senkrecht zueinander angeordnet sind und von deren der eine Satz auf einem
Kabeltrogrand (62) und der andere Satz an einem Innenwandbereich (61) des
Kabeltroges (13) abrollt.
9. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebe- und die Absenkelemente (21, 21′; 23, 23′) in
Arbeitsrichtung vor bzw. nach der Führung (31, 31′; 32, 32′) an der
Hebevorrichtung (16, 16′) bzw. der Absenkvorrichtung (18, 18′) beginnen
bzw. enden.
10. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (16, 16′) und die
Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Haltevorrichtung (17, 17′) mit
einer zur gegenüberliegenden Innenwandung des Kabeltroges (13) weisenden
elastischen Abstützung (36, 36′; 37, 37′) versehen sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (36,
36′; 37, 37′) mit am gegenüberliegenden Wandungsbereich des Kabeltroges
(13) laufenden Rollen (38, 38′) versehen ist, die in einer zur
Arbeitsrichtung quer verlaufenden Richtung federnd gelagert sind.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät mit einer motorischen Vorrichtung zum Schieben oder Ziehen des
Gerätes versehen ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät mit einer motorischen Vorrichtung zum Schieben oder Ziehen des
Gerätes verbindbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die motorische
Vorrichtung auf den wieder abgesenkten Deckeln des Kabeltrogzuges
verfahrbar ist.
15. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorlaufende Hebevorrichtung (16, 16′) und/oder die
nachlaufende Absenkvorrichtung (18, 18′) mit einer Vibrationseinrichtung
ausgerüstet ist.
16. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß es zum Verlegen von Kabeln in zwei parallel
verlaufenden Kabeltrogzügen in symmetrischer Weise mit zwei
Hebevorrichtungen (16, 16′) zwei Absenkvorrichtungen (18, 18′), zwei
Kabeleinführungen (14, 14′) u. dgl. ausgerüstet ist.
Priority Applications (2)
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FR2923327A1 (fr) * | 2007-11-06 | 2009-05-08 | Nge Soc Par Actions Simplifiee | Dispositif d'installation d'un cable a l'interieur d'un caniveau comportant une succession de couvercles |
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- 1994-08-04 DE DE19944427541 patent/DE4427541C1/de not_active Expired - Fee Related
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1995
- 1995-08-02 WO PCT/EP1995/003071 patent/WO1996004705A1/de active Application Filing
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---|---|
WO1996004705A1 (de) | 1996-02-15 |
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