DE4427541C1 - Gerät zum Verlegen von Kabeln - Google Patents

Gerät zum Verlegen von Kabeln

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Alfred Dipl Ing Reichart
Helmar Haas
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Haas & Co Rohrreinigung GmbH
Deutsche Bahn AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G9/00Installations of electric cables or lines in or on the ground or water
    • H02G9/04Installations of electric cables or lines in or on the ground or water in surface ducts; Ducts or covers therefor

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es kommt immer wieder vor, daß in geschlossene Kabeltröge, wie sie insbesondere im Bahnbereich verwendet werden, nachträglich Kabel gelegt werden müssen. Derartige Kabeltröge sind im Querschnitt etwa U-förmig und mit Deckeln versehen, die entweder unmittelbar auf den oberen Rand der Kabeltröge gelegt oder in die oberen Ränder der Kabeltröge eingelassen sind. Insbesondere bei langen Kabeltrögen ist das nachträgliche Verlegen von Kabeln sehr zeit- und damit auch kostenintensiv. Zunächst müssen die schweren Deckel (z. B. Betondeckel) von Hand angehoben und an die Seite gelegt werden. Anschließend wird das Kabel in den Trogzug gelegt. Zum Schluß sind die Deckel dann wieder auf jeden einzelnen Kabeltrog zu legen. Diese Arbeit ist darüber hinaus äußerst mühsam und kann zu Beschädigungen an den Deckeln führen.
Bei einem aus dem DE 90 03 877 U1 bekannten Gerät zum Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge ist eine Absenkvorrichtung in Form einer Abladeeinrichtung, die quer zur Längsrichtung des Gerätes verläuft, vorgesehen. Mit dieser Abladeinrichtung werden die angehobenen Deckel seitlich neben den Kabeltrog abgelegt. Dies bedeutet, daß die seitlich abgelegten Deckel nach dem Einlegen oder Herausnehmen eines Kabels aus dem Kabeltrog von Hand wieder aufgelegt werden müssen. Auch dies ist mit mühsamer Arbeit verbunden und zeitaufwendig. Da mit dem bekannten Gerät ein geschlossener Kabeltrog vollständig geöffnet wird, wird offensichtlich ein neu einzubringendes Kabel erst nachträglich eingebracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gerät der genannten Art zu schaffen, mit dem Kabel in Kabeltröge in wesentlich wirtschaftlicherer und einfacherer Weise nachträglich verlegt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einem Gerät zum Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen zum einen in der wirtschaftlicheren Durchführung der nachträglichen Kabelverlegung und zum anderen in der Arbeitserleichterung. Die einzelnen Deckel werden nacheinander langsam angehoben und zwar nur soweit, bis ein nachträglich zu verlegendes Kabel entsprechender Dicke in den dadurch entstehenden Öffnungsspalt zwischen Deckelrand und Trogrand eingeführt werden kann. Das Anheben der Deckel erfolgt vorzugsweise einseitig, so daß sich die Deckel in Querrichtung schräg stellen, also in ihrem dem Öffnungsspalt abgewandten Rand nach wie vor auf dem Kabeltrog aufliegen. Aufgrund des Gewichtes und des Reibwertes zwischen Beton und Beton und der möglichst geringen Größe des Öffnungsspaltes ist ein Verrutschen des geöffneten Deckels vermieden. In entsprechender Weise erfolgt hinter der Kabeleinführung das Absenken der Deckel.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung vorliegender Erfindung, wie sie mit den Merkmalen des Anspruchs 2 verwirklicht ist, ist erreicht, daß zum Einbringen des Kabels mindestens einer der hintereinander folgenden Kabeldeckel eine Zeitlang offen gehalten wird. Je nach dem Gewicht der anzuhebenden Deckel der Kabeltröge und je nach dem hierfür verwendeten Material, werden gemäß den Merkmalen des Anspruchs 3 oder denen des Anspruchs 4 die Deckel über eine Gleitbahn oder eine Rollenbahn bewegt.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung vorliegender Erfindung, wie sie durch die Merkmale gemäß Anspruch 5 verwirklicht ist, ist erreicht, daß das Gerät sich an den ggf. kurvigen Verlauf des Kabeltrogzuges anpassen kann.
Durch die Merkmale gemäß Anspruch 6 ist eine geeignete und stabilisierende Abstützung der einzelnen Vorrichtungen am Kanaltrog erreicht. Dabei können die Merkmale gemäß Anspruch 7 und/oder Anspruch 8 vorgesehen sein. Zweckmäßigerweise ist es dabei sinnvoll, wie dies nach Anspruch 9 gegeben ist, vor dem Eintreffen der Führung an einem Deckel diesen bereits in einer angehobenen Position vorzuhalten.
Mit den Merkmalen gemäß Anspruch 10 ist ebenfalls eine stabilisierende Abstützung des Geräts während des Betriebes innerhalb des Kanaltrogzuges erreicht. Dabei ist es zweckmäßig, die Merkmale gemäß Anspruch 11 vorzusehen.
Für eine weitere vereinfachte Handhabung des Gerätes sind die Merkmale gemäß Anspruch 12 oder gemäß Anspruch 13 vorgesehen. Mit anderen Worten, das Gerät ist entweder selbst motorisch antreibbar oder es ist mit einer entsprechenden motorisch angetriebenen Vorrichtung verbunden. Sinnvollerweise ist die motorische Vorrichtung in Bezug auf das Geräte derart angeordnet, daß die motorisch angetriebene Vorrichtung gemäß Anspruch 14 auf dem wieder abgesenkten Deckel des Kanaltrogzuge verfahren werden kann.
Zur Lockerung der Deckel vor dem Anheben und/oder zum positionsgerechten Wiederabsenken der Deckel sind die Merkmale gemäß Anspruch 15 vorgesehen.
Sind zwei parallel zueinander verlaufende Kabeltrogzüge jeweils mit einem oder mehreren Kabel nachträglich zu bestücken, ist es zweckmäßig die Merkmale gemäß Anspruch 16 vorzusehen. Dies bedeutet insbesondere eine weitere Zeitersparnis.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein Gerät zum Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 2 in teilweise abgebrochener Seitenansicht ein Gerät zum Verlegen von Kabeln in durch Deckel verschlossene Kabeltröge gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie III-III der Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf ein Kettenglied des Gerätes gemäß Pfeil IV der Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 4.
Das in der Zeichnung dargestellte Gerät 10 bzw. 10′ dient zum nachträglichen Verlegen von Kabeln 11 durch Deckel 12 verschlossene Kabeltröge 13, wie sie insbesondere im Bereich der Bahn oberirdisch auf freier Strecke und in Tunnels verlegt sind. Mit Hilfe dieses Gerätes 10 bzw. 10′ sollen längs eines Zuges von Kabeltrögen 13 die Deckel 12 nacheinander einseitig angehoben und wieder abgesenkt werden, so daß während der einseitigen angehobenen, schräggestellten Lage der Deckel 12 (Fig. 3) ein oder mehrere Kabel durch eine Kabeleinführung 14 (Fig. 1), 14′ in die einzelnen Kabeltröge 13 und damit in dem gesamten Kabeltrogzug nachträglich eingelegt werden kann bzw. können.
Gemäß Fig. 1 besitzt das Gerät 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung eine Hebevorrichtung 16 zum Anheben der Deckel 12, eine Haltevorrichtung 17 zum Halten der Öffnungsstellung eines oder mehrerer Deckel 12 und eine Absenkvorrichtung 18 zum Absenken und Aufsetzen der Deckel 12 auf den Kabeltrog 13. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Hebevorrichtung 16, die Haltevorrichtung 17 und die Absenkvorrichtung 18 mit entsprechenden Hebe-, Halte- bzw. Absenkelementen 21, 22, 23 versehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel eine Gleitbahn bilden. Hierzu sind die Elemente 21 bis 23 flächig ausgebildet, wobei das Hebeelement 21 und das Absenkelement 23 als polygonartig aufeinander gereihte Platten 24, 25 bzw. 27, 28 und das Halteelement 22 als polygonartige angeordnete Zwischenplatte 26 ausgebildet sind.
Sowohl an der vordersten Platte 24 des vorlaufenden Hebeelementes 21 als auch an der hintersten Platte 28 des nachlaufenden Absenkelementes 23 ist eine Führung 31 bzw. 32 angeordnet, die die Form eines Winkels besitzt und die auf einem horizontalen Trogrand und an der zugewandten dazu senkrechten Innenwandung des Troges 13 führend gleitet. Die Anordnung der Führung 31 bzw. 32 ist derart, daß sie gegenüber der freien Stirnkante 33 bzw. 34 der vordersten Platte 24 bzw. der hintersten Platte 28 zurückversetzt ist. Der Führung 31 bzw. 32 gegenüberliegend ist am Hebeelement 21 und am Absenkelement 23 eine Abstützung 36 bzw. 37 vorgesehen. Die Abstützung 36, 37 besitzt eine Führungsrolle 38, die sich an dem gegenüberliegenden Innenwandungsbereich des Kabeltroges federnd abstützt. Dazu ist zwischen der Führungsrolle 38 und dem Hebelelement 21 bzw. Absenkelement 23 eine Druckfeder 39 vorgesehen.
In einem Bereich der Haltevorrichtung 17 ist unterhalb der Zwischenplatte 26 des Halteelementes 22 die Kabelführung 14 bspw. in Form eines Rohrstücks 42 vorgesehen, durch das mindestens ein Kabel 11 in den in diesem Bereich geöffneten Kabeltrog eingeführt werden kann. In nicht dargestellter Weise wird ein bereits neben den Kabeltrogzug gelegtes Kabel eingebracht oder ein Kabel während des Einbringens unmittelbar von einer mitgeführten Kabeltrommel abgezogen.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Pfeil 43 ist das Gerät 10 mit einer nicht dargestellten motorischen Vorrichtung, bspw. einem schmalspurigen Fahrzeug, verbunden und wird von diesem geschoben. Das Fahrzeug ist derart ausgebildet, daß es auf den wieder abgesenkten Deckel 12 des Kabeltrogzuges fahren kann. Es versteht sich, daß das Gerät 10 am Fahrzeug auch derart angeordnet sein kann, daß das Fahrzeug vorausfährt und das Gerät 10 zieht. Bei in Tunnels verlaufenden Kabeltrogzügen kann das Fahrzeug auch auf dem parallelen Tunnelweg verfahren werden.
Bei dem in den Fig. 2 oder 5 dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung besitzt das Gerät 10′ ebenfalls eine Hebevorrichtung 16′ mit mehreren Hebeelementen 21′, eine Haltevorrichtung 17′ mit mindestens einem Halteelement 22 und eine Absenkvorrichtung 18′ mit mehreren Absenkelementen 23′. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind jedoch das Hebeelement 21′, das Halteelement 22′ und das Absenkelement 23′ derart ausgebildet, daß sie eine Rollenbahn bilden, längs der die Deckel 12 der Kabeltröge 13 angehoben, in Öffnungsstellung gehalten und wieder abgesenkt werden. Dazu besitzen die Hebe-, Halte- und Absenkelemente 21′ bis 23′ jeweils mehrere Rollen 46 bis 48, von denen die Rollen 46 des Hebeelements 21′ und die Rollen 48 des Absenkelementes 23′ längs einer sich polygonartig in ihrer Neigung veränderten Bahn zum sanften Anheben und Absenken der Deckel 12 angeordnet sind. Die Rollen 47 des Halteelements 22′ sind mit ihrer Umfangsfläche in einer horizontalen Ebene angeordnet. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist im Bereich des Halteelements 22′ zwischen zwei Rollen 48 eine Kabeleinführung 14′ vorgesehen. Desweiteren ist das Gerät 10′ gemäß Pfeil 43′ über ein Verbindungsteil 44 von einem Fahrzeug angetrieben.
Jedes der Hebe-, Halte- und Absenkelemente 21′ bis 23′ ist aus vorzugsweise mehreren Gliedern 51 nach Art einer Gliederkette zusammengesetzt. Gemäß den Fig. 3 bis 5 besitzt jedes der Glieder 51 einen Rahmen 52 mit einer mittigen Aussparung 53, in die die Rollen 46, 47, oder 48 auf einer Achse 54 gehalten sind. Beim Ausführungsbeispiel besitzt jedes Glied 51 zwei Rollen innerhalb dieses Rahmens 52. Der Rahmen 52 ist am vorderen und hinteren Bereich mit stufig gegeneinander versetzten Augen 55, 56 versehen, über die mittels eines Gelenkbolzens 50 zwei benachbarte Glieder 51 gelenkig miteinander verbunden sind. Es versteht sich, daß die Rollen 46 und 48 in den Gliedern 51 des Hebeelements 21′ und des Absenkelements 23′ entsprechend der geneigten Rollenbahn entweder unterschiedlichen Durchmesser (gemäß Fig. 2) oder unterschiedlich angeordneten Achshöhen aufweisen.
Der im Querschnitt U-förmige Rahmen 52 (Fig. 3) ist an seiner einen Seite mit den Führungen 31′ und 32′ versehen, die durch ein ebenfalls U-förmiges Rahmenteil 57 und darin gelagerten Führungsrollen 58 gebildet ist. Die Führungen 31′ und 32′ beinhalten außerdem Leitrollen, deren Achsen senkrecht zu den der Führungsrollen 58 angeordnet sind und die sich am Innenwandungsbereich 61 des Kabeltroges 13 abstützen, während die Führungsrollen 58 auf dem oberen Rand 62 des Kabeltroges 13 aufliegen und abrollen. Den Führungen 31′, 32′ gegenüberliegend ist der Rahmen 52 einzelner Glieder 51 mit den Abstützungen 36′ und 37′ versehen, die jeweils außenseitig die Führungsrolle 38′ tragen, deren Achse senkrecht verläuft und die sich über die Feder 39′ an dem Stützlager 63 federnd abstützt.
Es versteht sich, daß die Führungen 31′, 32′ und/oder die Abstützungen 36′, 37′ an allen Gliedern 51 des Hebeelements 21′ und/oder des Absenkelements 23′ oder auch nur an einigen, bspw. jedem dritten vorgesehen sein können. Entsprechendes gilt für das Halteelement 22′.
Die Führungen 31′, 32′ sind gegenüber dem vorlaufenden Stirnrand bzw. dem nachlaufenden Stirnrand des Hebeelementes 21′ bzw. des Absenkelementes 23′ zurückversetzt, so daß mit Hilfe eines ersten Gliedes am Hebeelement 21′ der jeweilige Deckel 12 soweit angehoben wird, daß die nachfolgende Führung 31′ unter den Deckel gelangen kann.
Bei anderen Kabeltrögen 13 kann der Rand 62 auch so ausgebildet sein, daß er, wie strichpunktiert dargestellt, gegenüber einem oberen Rand 64 des Kabeltrogs 13 vertieft ist, so daß die Deckel 12 nicht auf den Kabeltrog aufgelegt sondern versenkt eingelegt sind.
Das nachträgliche Verlegen von einem oder mehreren Kabeln 11 in einen durch Deckel 12 verschlossenen Zug von Kabeltrögen 13 geht folgendermaßen vor sich: Vorzugsweise nach Abnehmen eines ersten Deckels 12 vom Kabeltrogzug von Hand wird das Gerät 10 bzw. 10′ derart angesetzt, daß die Stirn des vorlaufenden Hebeelementes 21 bzw. 21′ unter den zweiten Deckel 12 geführt wird. Wird das Gerät 10, 10′ in Richtung des Pfeiles 43 bzw. 43′ von einer nicht dargestellten Vorrichtung bzw. einem nicht dargestellten Fahrzeug motorisch angetrieben, werden die Deckel 12 nacheinander über die Hebeelemente 21, 21′ der Hebevorrichtung 16, 16′ derart geführt, daß sie sich einseitig vom Rand 62 des Kabeltrogs 13 abheben und dadurch einen Öffnungsspalt 65 zwischen ihrer Randunterkante und dem Rand 62 des Kabeltroges bilden. Sind im Bereich der Haltevorrichtung 17, 17′ die Deckel 12 einseitig in ausreichender Weise angehoben, wird über die Kabelführung 14, 14′ ein Kabel 11 (oder mehrere Kabel) eingeschoben. Dieses oder diese Kabel legen sich dabei automatisch in die Kabeltröge 13. Am Ende der Haltevorrichtung 17, 17′ werden die Deckel 12 in entsprechender Weise wieder längs der Absenkelemente 23, 23′ der Absenkvorrichtung 18, 18′ abgesenkt und mit ihrem entsprechenden einen Rand auf den Rand 62 des Kabeltroges 13 zurückgelegt.
Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist die vorlaufende Hebevorrichtung 16, 16′ mit einer Vibrationseinrichtung ausgerüstet, die insbesonders dem Lockern der auf den Kabeltrögen 13 aufliegenden Deckel 12 dient. Es kann auch zweckmäßig sein, die nachlaufende Absenkvorrichtung 18, 18′ am Ende mit einer entsprechenden Vibrationseinrichtung zu versehen, um ein positionsgerechtes Einlegen der Deckel 12 in die Kabeltröge 13 insbesondere dann zu erreichen, wenn es sich um versenkte Deckel handelt.
Bei einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ist das Gerät 10 oder 10′ längs einer Symmetrieachse doppelt vorhanden, wobei beide parallelen Geräte 10 bzw. 10′ gemeinsam mit einem motorischen Antrieb verbunden sind. Damit können mit einem derartigen Doppelgerät und einem einzigen Antriebsfahrzeug parallele Kabeltrogzüge nachträglich mit einem oder mehreren Kabeln gleichzeitig bestückt werden.

Claims (16)

1. Gerät (10, 10′) zum Verlegen von Kabeln (11) in durch Deckel (12) verschlossene Kabeltröge (13), mit einer vorlaufenden Hebevorrichtung (16, 16′) und einer nachlaufenden Absenkvorrichtung (18, 18′) für die Deckel (12), von denen die Hebevorrichtung (16, 16′) mit einem eine in Längsrichtung des Gerätes (10, 10′) verlaufende, geneigte und unter die Deckel greifende Fläche aufweisenden Hebeelement (21, 21′) und die Absenkvorrichtung (18, 18′) mit einem eine unter die Deckel greifende Fläche aufweisenden Absenkelement (23, 23′) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen von Hebe- und Absenkelement (21, 21′; 23, 23′) gegeneinander geneigt sind und einseitig unter die Deckel (12) der Kabeltröge (13) greifen und daß eine Kabeleinführung (14, 14′) zwischen Hebe- und Absenkvorrichtung (16, 16′; 18, 18′) vorgesehen ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hebe- und Absenkvorrichtung (16, 16′; 18, 18′) eine die Deckel (12) in Öffnungsstellung haltende Vorrichtung (17, 17′) vorgesehen ist, deren Halteelemente (22, 22′) einseitig unter die Deckel (12) der Kabeltröge (13) greifen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und Absenkelemente (21, 21′; 23, 23′) der Hebevorrichtung (16, 16′) und der Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Halteelemente (22, 22′) der Haltevorrichtung (17, 17′) eine Gleitbahn bilden.
4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und die Absenkelemente (21, 21′; 23, 23′) von Hebevorrichtung (16, 16′) und Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Halteelemente (22, 22′) der Haltevorrichtung (17, 17′) eine Rollenbahn bilden.
5. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (16, 16′) und die Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Haltevorrichtung (17, 17′) durch gelenkig miteinander verbundene Glieder (51) nach Art einer Gliederkette gebildet sind.
6. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (16, 16′) und die Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Haltevorrichtung (17, 17′) eine im Randbereich des Kabeltroges (13) angreifende Führung (31, 31′; 32, 32′) aufweisen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (31, 31′; 32, 32′) durch Laufrollen (58, 59) gebildet ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (58′, 59) einen ersten und einen zweiten Laufrollensatz bilden, deren Achsen senkrecht zueinander angeordnet sind und von deren der eine Satz auf einem Kabeltrogrand (62) und der andere Satz an einem Innenwandbereich (61) des Kabeltroges (13) abrollt.
9. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebe- und die Absenkelemente (21, 21′; 23, 23′) in Arbeitsrichtung vor bzw. nach der Führung (31, 31′; 32, 32′) an der Hebevorrichtung (16, 16′) bzw. der Absenkvorrichtung (18, 18′) beginnen bzw. enden.
10. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (16, 16′) und die Absenkvorrichtung (18, 18′) und/oder die Haltevorrichtung (17, 17′) mit einer zur gegenüberliegenden Innenwandung des Kabeltroges (13) weisenden elastischen Abstützung (36, 36′; 37, 37′) versehen sind.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (36, 36′; 37, 37′) mit am gegenüberliegenden Wandungsbereich des Kabeltroges (13) laufenden Rollen (38, 38′) versehen ist, die in einer zur Arbeitsrichtung quer verlaufenden Richtung federnd gelagert sind.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einer motorischen Vorrichtung zum Schieben oder Ziehen des Gerätes versehen ist.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einer motorischen Vorrichtung zum Schieben oder Ziehen des Gerätes verbindbar ist.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die motorische Vorrichtung auf den wieder abgesenkten Deckeln des Kabeltrogzuges verfahrbar ist.
15. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorlaufende Hebevorrichtung (16, 16′) und/oder die nachlaufende Absenkvorrichtung (18, 18′) mit einer Vibrationseinrichtung ausgerüstet ist.
16. Gerät nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Verlegen von Kabeln in zwei parallel verlaufenden Kabeltrogzügen in symmetrischer Weise mit zwei Hebevorrichtungen (16, 16′) zwei Absenkvorrichtungen (18, 18′), zwei Kabeleinführungen (14, 14′) u. dgl. ausgerüstet ist.
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